Hallo zusammen Ich möchte gerne in einer bestehender Dekolampe eine "Nachtleuchtfunktion" mit Bestandteilen aus 2 Solargartenlampen realisieren. Die Lampe besteht momentan unter anderem aus einem 12V Trafo und einem 1m Led Streifen welcher damit betrieben wird. Meine Überlegung wird vermutlich nicht die beste Lösung sein, jedoch beschränkt sich mein Wissen nur auf Grundkenntnisse. Ich möchte die Solarzellen und Platinen der Solarlampen welche mit einem ANA618 bestückt sind für die "Einschaltautomatik" bei Dunkelheit nutzen. Was wegfällt ist der Akku, da ich den Strom des 12V Trafos nutze, natürlich mit passendem Widerstand oder Step-down Wandler. Hier stoße ich auf das erste Problem. Reicht es wenn ich den Strom welche die 2V Solarzellen bei Lichteinfall abgeben mit einer Schottky-Diode in Richtung Trafo sperre also am + wo normalerweise der Akku dran hängt? Die bestehende LED auf den Platinen werden durch jeweils 5 SMD LEDs ersetzt welche normalerweise über USB betrieben werden, jedoch haben diese die ideale Leuchtkraft da nicht zu hell wegen des eingebauten Widerstand welcher normalerweise für die 5V des USB ausgelegt ist. Nun frage ich mich ob IC oder Spule auf längere Zeit kaputt gehen? Ist das ganze so möglich/sinnvoll oder gibt es da bessere/einfachere Lösungen?
Lass doch die Nachtlichter wie sie sind, und ersetze die Leuchte-LED durch einen Optokoppler oder Halbleiterrelais (haben beide auch ne LED drin) - biste fertig.
Enzo M. schrieb: > Ist das ganze so möglich/sinnvoll oder gibt es da bessere/einfachere > Lösungen Ich verstehe deine Prosabeschreibung nicht, wie wäre es mit einem Schaltplan ? 5 weisse LED gehen nicht an 12V, nimm 3.
1 | LEDs |
2 | +12V --+--|>|--|>|--|>|--+ |
3 | | | |
4 | 100k 100R |
5 | | | |
6 | +----------------|I BS170 |
7 | | |S |
8 | +----|<|----------+-- GND |
9 | Photodiode |
Die Umgebungshelligkeit, ab der die LED (sanft) abgeschaltet werden, hängt von den Kenndaten der Photodiode ab, bei 100k bei ca. 100uA Durchlassstrom. Geschaltet wird mit einem N-Kanal MOSFET, hier BS170, es gehen aber fast alle normalen. Die 100R bestimmen die Helligkeit der LEDs im Dunklen, hier 20mA.
Leider ist mein Sortiment an Bauteilen sehr beschränkt. Deshalb möchte ich mit dem was vorhanden ist das Projekt umsetzen. Der Ledstreifen welcher direkt vom Trafo betrieben wird, bleibt bestehen und wird über einen separaten Schalter eingeschaltet. Ist nicht auf dem Schaltplan. Ich habe den Streifen mit den 5 SMD LEDs bereits an den Ausgang der Solarplatine angeschlossen, und mit einem 1.2V Ni-MH betrieben. Dies funktionierte einwandfrei und die Helligkeit ist genau richtig für meine Anwendung. Die LEDs sind jeweils mit 151Ohm bestückt, auf dem Schaltplan nicht ersichtlich. Der Aufwand für die Umsetzung sowie Materialkosten wären minimal da nur wenige Bauteile zusätzlich benötigt werden und ein wenig Lötarbeit anfällt.
Allerdings ist, wenn man ein wenig im Netz stöbert, herauszulesen, das der AN618 nicht viel mehr als 3V VDD verträgt - das Datenblatt ist da ja keine grosse Hilfe. Mit 12V ist es nur denkbar, den Ausgang des AN618 auf einen MOSFet zu geben und damit dann die LED Kette zu schalten.
Matthias S. schrieb: > Allerdings ist, wenn man ein wenig im Netz stöbert, herauszulesen, das > der AN618 nicht viel mehr als 3V VDD verträgt - das Datenblatt ist da ja > keine grosse Hilfe. > Mit 12V ist es nur denkbar, den Ausgang des AN618 auf einen MOSFet zu > geben und damit dann die LED Kette zu schalten. R1 510 Ohm reduziert ja die Spannung von 12V auf ca. 1,5V und 30mA, somit wird das ganze mit vorgesehener Spannung betrieben und die 5 LEDs leuchten in gewünschter Helligkeit. Was würde passieren wenn der Trafo minimal Rückstrom auf den Ausgang abbekommt?
Vielleicht sind die LED doch parallel verschaltet? Schau Dir das Datenblatt vom PRC4401/4403 an. Vdd max 8V, FlyBack max. 15V. Berücksichtige dabei, dass es sich dabei um einen der besseren IC für diesen Zweck handelt, und von billigeren IC weitestgehend verdrängt wurde.
Enzo M. schrieb: > R1 510 Ohm reduziert ja die Spannung von 12V auf ca. 1,5V und 30mA, > somit wird das ganze mit vorgesehener Spannung betrieben und die 5 LEDs > leuchten in gewünschter Helligkeit. Allerdings gilt das nur für eine konstant leuchtende LED. Hier wird aber getaktet und damit ist in den Pausen die Spannung an VDD recht hoch. Schalte da mal noch einen Reservoir Elko zwischen GND und VDD, der die Spitzen wegfängt. Gross muss er ja nicht sein, aber z.B. 22µF-100µF erscheinen mir sinnvoll. > Was würde passieren wenn der Trafo minimal Rückstrom auf den Ausgang > abbekommt? Das hängt vom 'Trafo' ab. Wenn das ein Schaltnetzteil ist, wird es herunterregeln, weil da zu viel Spannung auf dem Ausgang liegt, bei einem 'Eisenkern-mit-Gleichrichter-ohne-Stabi' Netzteil passiert nix.
:
Bearbeitet durch User
Matthias S. schrieb: > Allerdings gilt das nur für eine konstant leuchtende LED. Hier wird aber > getaktet und damit ist in den Pausen die Spannung an VDD recht hoch. > Schalte da mal noch einen Reservoir Elko zwischen GND und VDD, der die > Spitzen wegfängt. Gross muss er ja nicht sein, aber z.B. 22µF-100µF > erscheinen mir sinnvoll. Wo genau soll ich ihn zwischenschalten? Direkt am Trafo Ausgang?
Enzo M. schrieb: > Wo genau soll ich ihn zwischenschalten? Enzo M. schrieb: > zwischen GND und VDD Du hast doch selber Pläne gepostet: GND und VDD am Chip sind gemeint :-P
Hast Du Dir Gedanken darüber gemacht, wo das Licht für die Solarzellen herkommen soll? Indirektes Licht im Zimmer genügt höchstens für Taschenrechner, aber nicht zum Aufladen von Lampen. Theoretisch geht das schon, aber so grosse Solarzellen wie dann nötig wären, will sich niemand ins Schlafzimmer stellen.
Stefanus F. schrieb: > für die Solarzellen > herkommen soll? ? Der TE schreibt doch, das er einen 12V 'Trafo' benutzt. Die Solarpanels sollen nur noch für den Dämmerungsschalter benutzt werden. Das mache ich übrigens für meine Hausnummernbeleuchtung genauso. Der Joule Thief wird fremdgespeist, nutzt aber das Solardings für Tag/Nacht Erkennung.
:
Bearbeitet durch User
Habe die Lampe nun fertig, habe jedoch für die Speisung der Solarplatine ein 5V USB Netzteil verwendet und anstatt des Widerstandes R1 ein Step-Down Wandler welchen ich auf 1.4V eingestellt habe. Mit Widerstand hat es leider aus mir unerklärlichen Gründen nicht funktioniert. Die LEDs waren permanent an und gingen nicht aus mit Licht auf der SZ. Die gewünschte Funktion ist nun gegeben, der Hauptlicht LED Streifen wird nun separat vom 12V Trafo betrieben und über einen Schalter ein- und ausgeschaltet. Für die Nachtleuchte sind momentan 2 LEDs im Betrieb, mal schauen obs reicht. Anbei noch ein Bild des ganzen. Ich weiss, die Verkabelung/Zusammenstellung sieht fragwürdig aus, erfüllt aber ihren Zweck und ist zum Glück nicht sichtbar :-). Matthias S. schrieb: > Schalte da mal noch einen Reservoir Elko zwischen GND und VDD, der die > Spitzen wegfängt. Gross muss er ja nicht sein, aber z.B. 22µF-100µF > erscheinen mir sinnvoll. Matthias S. schrieb: > Du hast doch selber Pläne gepostet: GND und VDD am Chip sind gemeint :-P Den Kondensator werde ich auch noch zwischenschalten ;-). Danke euch für eure Hilfe.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.