Hallo, Anbei habe ich eine PDF meines Schaltplans. Ich habe eine Frage zur Funktion dieser Schaltung, welche ich selbst entworfen habe. Ich habe sie bereits aufgebaut und getestet ob sie funktioniert, leider tat sie dies nicht... Zur Erklärung der Schaltung: Links befinden sich zwei RJ45-Stecker, welche als Anschlüsse der Schaltung dienen. Pin 8 ist hierbei der VCC mit 5V, Pin 3-7 sind Siganlpins, welche die Schaltung "aktivieren", Pin 2 gibt das gemessene Signal an einen übergeordneten Master wieder zurück. Pin 1 ist GND. Dieses Schaltungselement wird mit anderen Schaltungselementen, dergleichen Art, in einem BUS-System benutzt, deshalb die Signalpins. Zur Kodierung der Schaltung wird der erste Teil neben den RJ45-Steckern benutzt, es handelt sich immer um ein AND-Gatter mit unterschiedlichen Invertern dazwischen. In diesem Fall haben wir ein klassisches NAND Gatter, ich hoffe das zu diesem Punkt noch alles stimmt. Gehen wir nun davon aus, dass wir eine 0, also 0V als Signal bei den Pins 3-7 haben, somit schaltet das NAND-Gatter durch und wir erhalten auf dem Pfad hinter den Dioden und unterhalb von R1 ein Potential von theoretisch 5V. Wenn man nun aber den weiteren Verlauf des Stromflusses betrachtet, so wird ein Spannungsteiler, der sich aus R1, R3, R15 und R2 zusammen setzt, ersichtlich. Das Ausgangssignal wird zwischen R15 und R2 abgegriffen. Ist der Potentiometer auf einem Wert von 0 Ohm gedreht, dann liegt am Ausgang eine Spannung von 2,5V an. Ist er auf 0,833 Ohm gedreht, so liegt am Ausgang eine Spannung von 2,4996V an. Dieses Signal wird nun durch eine Diode geleitet, sodass der Pull-Down-Widerstand R4 den Spannungsteiler nicht beeinflusst. Dieser Pull-Down- Widerstand wird benutzt um Störsignale aus der Schaltung herauszufiltern, wenn dieses Schaltungselement aufgrund der Kodierung deaktiviert ist. Das Signal wird dann mit einem Differenzverstärker im Master verstärkt. Das ist die Theorie dahinter, deshalb müsste sie so auch theoretisch funktionieren, doch sie tut es nicht...
Du hast vergessen, den Fehler zu beschreiben. "müsste funktionieren, doch sie tut es nicht" ist keine brauchbare Fehlerbeschreibung. An welcher Stelle weichen deine Messungen von den theoretischen Sollwerten ab?
> In diesem Fall haben wir ein klassisches NAND Gatter Ich sehe da ein NOR Gatter. Wenn mindestens ein Eigang auf High steht, ist der Ausgang auf Low. > somit schaltet das NAND-Gatter durch Was schaltet es durch, den Straßenverkehr? Du musst Dich deutlich ausdrücken. > Dieses Signal wird nun durch eine Diode geleitet, sodass > der Pull-Down-Widerstand R4 den Spannungsteiler nicht beeinflusst. Das hättest du vielleicht gerne, aber so ist es nicht. Spannungsteiler sind abhängig vom Laststrom. Und durch R4 fließt mit Sicherheit ein Strom, der vom Spannungsteiler kommt, ihn also belastet. Anstelle deiner Logikschaltung solltest du besser ein richtiges Logik-IC verwenden. Anstelle von R4 und D6 brauchst du einen Operationsverstärker als Spannungsfolger.
@Stefanus F. Wir gehen von der Schaltung der PDF aus. Bei einem Signal von 11111 oder generell alles ungleich 00000 wird am Ausgangspin immer noch 0,5V angezeigt. In manchen Fällen war der Spannungsteiler sogar auf 2,5V, als hätten wir ein Signal von 00000. Bei dem Signal 00000 gab es auch öfters mal das Problem, dass keine 2,5V angezeigt wurden. Gibt es aus eurer Sicht generell ein Problem mit der Schaltung oder muss der Spannungsteiler neu Dimensioniert werden? Falls ja, was für Werte würdet ihr vorschlagen, R15 hat aber einen festen Wert von 0,833 Ohm. Tut mir leid für den Irrtum, ja es handelt sich um ein NOR-Gatter. Stefanus F. schrieb: > Was schaltet es durch, den Straßenverkehr? Du musst Dich deutlich > ausdrücken. Es ist so gemeint, dass sich der Ausgang auf HIGH geschalten wird. Stefanus F. schrieb: > Anstelle deiner Logikschaltung solltest du besser ein richtiges Logik-IC > verwenden. Inwiefern meinst du dass, einfach das Gatter rausschmeißen und dort ein Logik-IC mit NOR etc. einsetzten?
Nic schrieb: > Das ist die Theorie dahinter, deshalb müsste sie so auch theoretisch > funktionieren Natürlich nicht. R2 und R4 bilden ab Spannung über 0.7V einen Spannungszeiler. 0.833 Ohm in Reihe mit 2k sind auch witzlos, so genau ist keine Diode, kein Widerstand, schaltet kein Transistor auf Restspannung durch. Das 5 NOR Gatter wird funktionieren: sobald ein Eingang aktiv ist, wird das Ausgangssignal niedriger werden. Ob nun von 2.5V auf 0V wie gewünscht oder eher von 1.5V auf 0.5V sei dahingestellt. Bei mehreren R4 parallel (Bus) als Belastung sinkt die high-Spannung noch weiter ab. Den Differenzverstärker danach kannst du dir eher sparen, analog gesehen ist das Signal versaut.
Nic K. schrieb: >> Anstelle deiner Logikschaltung solltest du besser ein richtiges Logik-IC >> verwenden. > > Inwiefern meinst du dass, einfach das Gatter rausschmeißen und dort ein > Logik-IC mit NOR etc. einsetzten? Ja, es sei denn, du wolltest eine NAND Funktion. Beides ist fraglich, denn mehrere dieser Schaltungen parallel anzuschliessen ergibt für mich in beiden Fällen keinen Sinn. Deine Logik zur "Codierung" scheint unvollständig zu sein. Mehr kann ich dazu aber nicht sagen, weil Du hier ja nur deine Lösung für ein unbekanntes Problem beschrieben hast. > Bei einem Signal von ... alles ungleich 00000 > wird am Ausgangspin immer noch 0,5V angezeigt. Ja, das hätte ich nicht anders erwartet. Eben weil du ein NOR Gatter gebaut hast und an den Dioden etwa 0,7V abfallen.
Die Aufgabe der Schaltung ist, dass über mehrere Potis im Raum die Helligkeit einer Lampe geregelt werden kann. Es steht nur ein Potentiometer mit Max 0,833 Ohm zur Verfüngung. Ich wollte die alle mit einem Patchkabel miteinander verbinden, weil das für mich am leichtetsten ist. Zudem sollen mehrere Schaltungen über das Patchkabel ansprechbar sein.
Nic K. schrieb: > Die Aufgabe der Schaltung ist, dass über mehrere Potis im Raum die > Helligkeit einer Lampe geregelt werden kann. Es steht nur ein > Potentiometer mit Max 0,833 Ohm zur Verfüngung. Ich wollte die alle mit > einem Patchkabel miteinander verbinden, weil das für mich am > leichtetsten ist. Zudem sollen mehrere Schaltungen über das Patchkabel > ansprechbar sein. Dazu würde ich die Poti-Stellung mit einem Mikrocontroller einlesen und diese über irgendeinen einen seriellen Bus miteinander verbinden. Oder Analog-Multiplexer verwenden. Einfach die Ausgänge aller Potis parallel zu schalten (auch indirekt über Dioden) kann jedenfalls nicht funktionieren.
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