Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik HighPower LED mit Kondensator blitzen lassen


von fly-kai (Gast)


Lesenswert?

Hey,

Ich möchte eine HighPower LED (komplettes Modul) mit Hilfe von zwei 
Kondensatoren 35V 1000uF blitzen lassen.
Dazu möchte ich eine sehr kleine Lipo Zelle (200-500 mAh) verwenden.
Das Modul benötigt ca 33V und mit nem 1 Ohm Widerstand ca. 1A.
Wenn ich die Kondensatoren auf 35V auflade kann ich das Modul kurz 
blitzen lassen.
Zum Aufladen der Kondensatoren habe ich einen 500Ohm Widerstand und 
einen step Up Regler. Damit sind die Kondensatoren in ca. 5 sek geladen.

Jetzt brauche ich nur eine „Elektronik“ Die automatisch die LEDs 
durchschaltet wenn der Kondensator 33-35V erreicht hat, also aufgeladen 
ist.

Das ganze sollte ohne Mikrokontroller oder Programmierung funktionieren.
Bin eher der Maschinenbauer und nicht der Elektriker ;)

Mit freundlichen Grüßen
Kai

von Christian S. (roehrenvorheizer)


Lesenswert?

Hallo,

Du könntest mittels Komparator mit Hysterese und FET bei Erreichen der 
gewünschten Spannung den Blitz auslösen lassen.

MfG

von Dieter (Gast)


Lesenswert?

Sowas vielleicht:

http://www.elektronik-labor.de/Notizen/0911Blinker.html

Geht auch für LED mit Vorwiderstand.

von Dieter (Gast)


Lesenswert?


von Gerald B. (gerald_b)


Lesenswert?

Bei Xenon Blitzröhren hat man sowas mit einer Glimmlampe und einem 
Thyristor gemacht. Wenn die Zündspannung der Glimmlampe erreicht war, 
zündete sie den Thyristor.
Ein Diac, wie er für Dimmer verwendet wird, zusammen mit einem 
Thyristor, sollte das auch können. Die Durchbruchsspannung des Diac 
liegt in dem von dir genannten Bereich.

von K. S. (the_yrr)


Lesenswert?

Dieter schrieb:
> Sowas vielleicht:
>
> http://www.elektronik-labor.de/Notizen/0911Blinker.html
>
> Geht auch für LED mit Vorwiderstand.

das würde vllt. gehen, wenn R2/R4 auf der Plus scheine getrennt und 
direkt aus den 35V nach dem stepup versorgt werden (und angepasst 
werden).

ohne Hysterese hätte ich bedenken dass das ganze als Linearregler 
funktioniert aber auf jeden Fall nicht lange genug durchschaltet.

soll das ein fertig modul werden oder willst du selber löten?
mit einem Komparator/Opamp, ca. 5 Widerständen und einem 
Mosfet/Leistungstransistor wäre das erledigt.

Edit: Diac + thyristor ist natürlich eleganter, eventuell musst du dem 
diac noch 1-2 Dioden in Reihe schalten, ich hab auf die schnelle nur 
34und 36V gefunden, ich würde das auch eher auf 34.8V oder so auslegen 
oder die Spannung auf 35.1-2V damit das sicher schaltet und keine 
probleme macht wenn sich Bauteile erwärmen.

: Bearbeitet durch User
von fly-kai (Gast)


Lesenswert?

Hey,

Danke erstmal für sie Antworten.
Würden schon gern selber löten.

Mir ist in der Zwischenzeit noch was einfacheres eingefallen:
Mit nem NE555 nen Transistor ansteuern. Da brauche ich glaub ich die 
wenigsten Teile.

Mit freundlichen Grüßen
Kai

von Gerald B. (gerald_b)


Lesenswert?

Der 555 verträgt nur maximal 18V. Du brauchst also weitere Teile für 
eine Spannungsstabilisierung, Abblock C am IC und für den Komparator 
auch noch Außenbeschaltung.
Diac, Thyristor und vielleicht noch ein Gatewiderstand, maximal zur 
Anpassung der Schaltschwelle noch die angesprochenen Si-Dioden - 
einfacher geht's doch nun wahrlich nicht.
Aber andererseits würde ich auch so bauen, wie ich es kann und kenne - 
auch wenn's dadurch komplizierter ist, als etwas, was ich nicht verstehe 
;-)

von Micha D. (micha_d)


Lesenswert?

Moin.

555 ist immer gut.
Braucht hier aber eine extra Spannungsversorgung (4,5bis 16 Volt).

Viel Spaß

Micha

von Falk B. (falk)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Siehe Anhang. Die genaue Schaltschwelle kann man mit R6 einstellen.

von Willi S. (ws1955)


Lesenswert?

FRAGE:
Soll das Ganze nach Einschaltung andauernd oder nur einmalig ablaufen ?

> Das ganze sollte ohne Mikrokontroller oder Programmierung funktionieren.
> Bin eher der Maschinenbauer und nicht der Elektriker ;)

Schaue mal BBC MICRO BIT und CALLIOPE. Diese werden von Schülern ab 11 
Jahren programmiert.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.