Wenn ich die verschiedenen Schaltungen des L6208 im Netz vergleiche, so habn einige eine Brücke zwischen AGND (z.B. 24V) und GND (5V) drin. Bei anderen fehlt diese Brücke. Warum eigentlich? Kann mir das jemand erklären? LG Klaus
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Klaus schrieb: > Wenn ich die verschiedenen Schaltungen des L6208 im Netz vergleiche, so > habn einige eine Brücke zwischen AGND (z.B. 24V) und GND (5V) drin. Bei > anderen fehlt diese Brücke. Der Baustein hat keinen "24V-AGND-Anschluss". Da hast du das Datenblatt anscheinend nicht genau angeschaut... > Bei anderen fehlt diese Brücke. Warum eigentlich? Was ist stattdessen dort angeschlossen? Und warum? Kannst du mal Links zu solchen fraglichen Schaltungen posten?
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Habe dir zwei Bilder angehängt. Bei einem ist keine Brücke drin, beim andern ist eine Verbindung steckbar drin. Lothar M. schrieb: > Der Baustein hat keinen "24V-AGND-Anschluss". Da hast du das Datenblatt > anscheinend nicht genau angeschaut... Der L6208 hat einen +5V Eingang und einen +24V Eingang jeweils mit GND. Laut Datenblatt kann am +24V Eingang eine Spannung zwischen 5 bzw. 12V bsi 36 bzw. 52V angeschlossen werden. GND wird dabei mit AGND bezeichnet. Für die 5V wird es mit GND bezeichnet.
Klaus schrieb: > Der L6208 hat einen +5V Eingang und einen +24V Eingang jeweils mit GND. Wo denn? Ich finde im Datenblatt von St (DocID7514 Rev 3) keinen +5V Eingang. Die "Logikspannung" wird mit einem Spannungsregler aus der "Leistungsversorgung" gewonnen. > Laut Datenblatt kann am +24V Eingang eine Spannung zwischen 5 bzw. 12V > bsi 36 bzw. 52V angeschlossen werden. Wozwischen? > GND wird dabei mit AGND bezeichnet. Ich finde nirgends im Datenblatt von ST den Begriff "AGND", sondern nur 4 GND Pads. Was hast du denn da vor dir? Klaus schrieb: > Bei einem ist keine Brücke drin, beim andern ist eine Verbindung > steckbar drin. Die rechte Schaltung ist ganz offenbar ein Anfängerdesign (man sieht das auch gut an der verwirrenden Leitungsführung und daran, dass keine Symbole für Spannungsversorgung und GND verwendet werden), das nur mehr oder weniger zufällig funktionieren wird. Und die Brücke bei der linken Schaltung muss gesteckt bzw. verbunden sein. Sonst funktioniert die Schaltung nicht, weil die Eingänge kein Bezugspotential haben. Hier will der (offenbar erfahrenere) Designer einen definierten Sternpunkt für eine definierte Masseverbindung haben. Der Profi wird letztlich einfach nur eine einzige Masse verwenden. Und dann beim Layout auf die Trennung von Leistung und Logik achten.
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Nach deinen Worten kann man die 5V aus der Leistungspannung gewinnen. In den Schaltungen wird die 5V extra zugeführt. Wie sie erzeugt werden ist nicht angegeben. Damit sind aber GND für 5V und Leistungspannung identisch. Das ist eigentlich was ich wissen wollte. Damit die Schaltung funktionieren kann muss eine einheitliches GND vorhanden sein. Danke für deine Hilfe
Klaus schrieb: > In > den Schaltungen wird die 5V extra zugeführt. Dort wird nicht eine Versorgungsspannung von 5V zugeführt - die Versorgungsspannung ist in beiden Bildern identisch zur Versorgung der Last. In den Bildern werden aber einige Steuereingänge fix auf 5V gelegt (d.h. sie sehen dauerhaft High-Pegel). Das sind aber wie gesagt keine Versorgungseingänge sondern Logikeingänge. Das GND-Potential der Logiksignale muss natürlich mit dem GND-Potential der Last übereinstimmen. Es kann vielleicht sein, dass diese unterschiedlich benannt wurden, um die Verbindung gezielt an einer bestimmten Stelle zu machen (damit der Laststrom nicht ungewünschte Wege fließt). Aber das GND der Logiksignale und des Lastteils muss in jedem Fall verbunden sein.
Klaus schrieb: > Nach deinen Worten kann man die 5V aus der Leistungspannung gewinnen. Der Baustein erzeugt "seine" eigene interne Betriebsspannung aus der Leistungsversorgung. Man kann diese Spannung nicht extern verwenden. Aber auch das lässt sich ganz einfach aus dem Prinzipschaltnild im Datenblatt entnehmen.
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