Ich habe mit einem Hantek 6022BE versucht die Prellung von einem Schalter zu erfassen. Es wird nur die erste Flanke erfasst, aber sonst keine. Daraufhin habe ich es mit einem Taster versucht und das gleiche Ergebnis. Weiß einer warum die anderen Flanken nicht erfasst werden? Mit freundlichen Grüßen
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King K. schrieb: > Es wird nur die erste Flanke erfasst, aber sonst > keine Erst mal mit langsamer Ablenkung einen Überblick verschaffen. So ein Oszi hat furchtbar viele Knöpfe, bei meinem Tektronix z.B. "Holdoff", da kann man einstellen ab wann erneut getriggert werden kann, also eine Pause. Georg
Ich habe verschiedene Time/Div Einstellungen versucht, hat aber nicht funktioniert.
Bei meinem Oszilloskop gibt es keine Knöpfe. Wird über USB an den PC angeschlossen. Die Benutzeroberfläche ermöglicht Einstellungen, die jetzt nicht "viel" sind.
Interessant. Könntest du einen Aufbau von der Tasterschaltung aufzeichnen und ein paar mehr Informationen geben, Stromversorgung, Tastkopfeinstellung 1x 10x ? Ich würde das heute Abend mal ausprobieren.
Wie hast du den Schalter an den Oszi angeschlossen? Ich hoffe, du hast den Ziehwiderstand nicht vergessen...
Ich kann die Schaltung beschreiben: 3,3V -> Taster -> Oszilloskop+ -> Oszilloskop- -> GND Spannung: 3,3V Tastkopfeinstellung: 10x
King K. schrieb: > 3,3V -> Taster -> Oszilloskop+ -> Oszilloskop- -> GND Das ist dann so ca. 1 MOhm Innen-Widerstand des Oszis in der Schaltung, so sieht man kein Prellen. Ansonsten: Schaltplan malen. So hätte man gesehen, das der offene Taster den Stromkreis komplett öffnet - was man nur bei Relais Schatungen so vorfindet.
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King K. schrieb: > Tastkopfeinstellung: 10x Sind sogar 10MOhm bei 12(?)pF. Da richt schon wenn eine Fliege über die Leiterbahnen latscht.
King K. schrieb: > 3,3V -> Taster -> Oszilloskop+ -> Oszilloskop- -> GND King K. schrieb: > Was ist ein Ziehwiderstand? Das ist ein Widerstand zwischen Oszi+ und Oszi-. Der sorgt dafür, dass Eingangskapazität des Oszis schnell genug entladen wird, wenn der Kontakt öffnet. Die 10MΩ deines Tastkopfen sind dafür zu hochohmig.
King K. schrieb: > Ich kann die Schaltung beschreiben Elektroniker kommunizieren weltweit sprachübergreifend mit Schaltplänen... King K. schrieb: > versucht die Prellung von einem Schalter zu erfassen. Es wird nur die > erste Flanke erfasst, aber sonst keine. Wie sehen denn die Flanken deines Aufbaus aus? Sind die so richtig schön eckig oder "irgendwie abgerundet"? BTW: was hast du denn für Taster? Kann auch sin, dass die gar nicht (wahrnehmbar) prellen. Welche Prellzeit erwartest du denn bei deinen beiden Probanden?
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Zu Funktioniert scheint es mit dem Hantek auf jeden Fall. T01 - Ein normaler Kurzhubtaster 4 Anschlüsse aus der Bastelkiste, welcher schon des öfteren im Einsatz war. (ein günstiger voon Reichelt) T02 - Ein runder Breadboardtaster mit zwei Anschlüssen, nahezu unbenutzt. Beide mit Singleshot bei 1ms 1v x1 aufgenommen. Das ganze auf einem Breadboard an geregelten 3v3. Ich habe das Oszilloskop noch nicht lange, ich bin daher noch sehr unerfahren, wenn es falsch ist, oder bessere Wege zur Messung gibt, immer heraus damit.
Dietrich L. schrieb: > Ich hoffe, du hast den Ziehwiderstand nicht vergessen... Der Begriff führt in die Irre. Richtig ist, siehe Holger, dass man Schalterprellen nur sinnvoll unter Belastung messen kann; wenn man den Schalter nur an den Oszi-Tastkopf anschliesst, hat er ja praktisch nichts zu schalten. Am besten misst man das Prellen (sofern überhaupt vorhanden) bei der Belastung die auch im vorgesehenen Einsatz auftritt. Georg
Open6022BE v1.0 beta PR18 Was ist das für eine coole Software, die kannte ich noch gar nicht. Habe auch ein 6022BE. Mit dieser Software kann man also den zeitlichen Verlauf auch von aperiodischen Spannungen untersuchen, das 6022BE arbeitet dann als Data-Recorder?!?
Das funktioniert doch auch mit der Originalsoftware? Den Link zu der Open6022BE v1.0 beta PR18 Software habe ich nicht mehr, aber das sollte Google ausspucken. Die originale lief bei mir nicht besonders stabil, wobei auch die OpenSource nicht immer gut läuft. Einfach mal ausprobieren.
Holger L. schrieb: > Das funktioniert doch auch mit der Originalsoftware? Nicht dass ich wüsste. Habe es in der 6022BE-Software von Hantek (V1.0.5) ausgiebig gesucht, aber keine Datenrekorderfunktion gefunden. Lasse mich aber gerne eines besseren belehren! Holger L. schrieb: > Open6022BE v1.0 beta PR18 Hier irgendwo ist der Link versteckt: https://www.eevblog.com/forum/testgear/hantek-6022be-20mhz-usb-dso/925/ Es gibt wohl auch schon eine PR19-Version...
Den Begriff 'Ziehwiderstand' habe ich noch nie gehört. Spannungsteiler schon eher. Jeder mech. Kontakt 'prellt'. Und wenn dieser nur einen doppelten Impuls abgibt, aber er 'prellt'. Wen es drum geht das 'Entprellen' in den Griff zu kriegen, schließt man entweder paralell zum Kontakt ein kleine C mit ca 0,022 uF bis zu 0,1 uF an. Oder wie hier paralell zum R2 ein C an. Dies hier könnte da auch 1 uF 'groß' sein.
Thomas schrieb: > Den Begriff 'Ziehwiderstand' habe ich noch nie gehört. Dann hilft dir vielleicht der englische Begriff "Pull-Up" oder "Pull-Down" (Pull = ziehen). > Spannungsteiler schon eher. Ein Spannnungsteiler hat 2 Widerstande, für "Pull-Up" oder "Pull-Down" reicht aber einer: GND -- Schalter -- Widerstand -- + Vcc (Pull-Up) + Vcc -- Schalter -- Widerstand -- GND (Pull-Down) Hier geht es ja auch nicht darum Spannung zu teilen, also eine Spannung irgendwo zwischen +Vcc und GND zu erzeugen, sondern es soll im hochohmigen Zustand, wenn der Schalter offen ist, eine definiertes Potenzial "hinter" dem Schalter entstehen. Dieses Potenzial ist hier dann möglichst nahe an +Vcc oder GND.
Also ich habe die Schaltung von Holger mit anderen Widerständen aufgebaut. Die Widerstände sind 330 und 150. Die Reihenfolge ist vertauscht, deswegen ist auf dem Bild die Spannung bei etwa 1V und der Trigger drunter. Die Einstellungen habe ich von ihm übernommen. Die Flanke ist gerade und der Tastkopf auf 1X eingestellt. Konnte trotzdem kein Prellen feststellen. Seit kurzem leuchtet das Gerät rot und der Computer macht mehrmals die Töne für die Verbindung mit dem Gerät. Weiß einer warum das so ist? Mit freundlichen Grüßen
Hallo, wollte noch etwas hinzufügen. Wenn ich die Trigger-Einstellung auf Fallende Flanke einstelle, kann ich auf dem Bild das Prellen sehen. Kann es sein, dass man Prellen beim Drücken nicht erzeugt, sondern erst beim loslassen? Auf dem neuen Bild kann man das Prellen sehen. Mit freundlichen Grüßen
King K. schrieb: > Kann > es sein, dass man Prellen beim Drücken nicht erzeugt, sondern erst beim > loslassen? Mit Drücken hat das nur indirekt zu tun - Kontakte prellen beim Schliessen, beim Öffnen i.A. nicht. Georg
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