Guten morgen Ich benötige mal Hilfe oder Hilfe wo ich Hilfe bekommen könnte ;) also ich habe als Hobby ein Projekt "Zusammengesteckt" Grundlage ein Orange Pi Zero daran ein wenig Peripherie. Darauf habe ich ein Programm geschrieben und das Ergebnis scheint gelungen. Im Freundeskreis hatte ich sofort zwei Abnehmer denen ich das jetzt nachgebaut habe. Wenn man sich das weiterspinnt könnte ich mir vorstellen das eventuell sogar verkaufen zu können. Die ganzen Regeln und Gesetze mal außen vor. Viel zu kompliziert und zu Teuer das hindert mich eh daran es zu verkaufen. Dennoch würde ich gerne mal wissen Wie könnte man das im Hobbymodus etwas "Professionalisieren"? Also ich bräuchte einen Linux tauglichen Prozessor mit Peripherie welchen ich mit auf meine Platine löten kann. Gibt es diese mal eben so zu kaufen? Gibt es diese für "Normalos" zu Löten? (Reflow kann ich aber BGA hab ich noch nie gemacht) Vermutlich muss man beim Routen der Bahnen gewaltig viel beachten? Gibt es Eventuell ein Opensource Projekt? Erstmal würde es mich schon Glücklich machen so etwas wie einen Raspberry mal selber aufzubauen. Ach so Bitte nicht nach dem Sinn fragen ;) Es ist halt ein Hobby und kaufen finde ich zu langweilig ;)
Hallo Reiner, Ich habe prinzipiell nichts gegen die Raspi-Lösungen. Im kommerziellen Umfeld solltest du dein Produkt auch mehrere Jahre anbieten können: - Verfügbarkeit der Hardware, Hier kannst du auch fertige Module zB von Phytec nehmen, - Reproduzierbarkeit der Software, Definierter Aufbau des Linux Systems, Beim nächsten OS Update gehen deine Treiber nicht.? Definierte Toolchain. Code in der Versionsverwaltung. - Updatebarkeit bei OS / Programme Fehlern. - Ist dein System auf lange Laufzeit Designer? Robustheit Flash / Sdcard Ich verändere unter anderem die Sdcard. Und mache alles RO. Grüße, Adib.
Die Firma Olimex hat einige solche Produkte, die sind auch dafür berühmt relativ ihre Images gut zu pflegen. Gleichzeitig haben die auch lange Produktlaufzeiten.
Es gibt sogenannte Computermodule, z.B. https://www.toradex.com/de/computer-on-modules/apalis-arm-family/nxp-freescale-imx-6. Die werden auch in professionellen geräten verbaut. Damit würde ich anfangen. Hast du denn bereits Erfahrung mit embedded Linux. Also nicht nur ein fertiges Image runterladen und auf die SD-Karte spielen, sonderen selber zusammenbauen aus kernel, Anwendungen, DTS, Bootloader usw.? Wenn nicht, fange damit and.
Adib T. schrieb: > Updatebarkeit bei OS / Programme Fehlern. Wie meinst du das? Ich update meinen Raspberry Pi einfach mit "apt" auf die gleiche Weise, wie ich das mit den Debian Servern in der Firma mache.
Reiner schrieb: > Also ich bräuchte einen Linux tauglichen > Prozessor mit Peripherie welchen ich mit auf meine Platine löten kann. Überlasse das Designen der Computer mal lieber den Firmen, die sich darauf spezialisiert haben. Sonst bist du bereits in Rente, bevor das erste gute Produkt entsteht. Es gibt reichlich "Linux Computing Module", die du fix und fertig einsetzen kannst. Der Raspberry Pi Zero ist einer der bekannteren unter Bastlern. https://www.google.com/search?q=linux+computing+module&client=firefox-b-ab&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwj8utzhqNbfAhXR-KQKHSaICS0Q_AUIDigB&biw=1376&bih=700 Bei kommerziellen Projekten solltest du reichlich Ersatzteile lagern, oder einen entsprechend gesicherten Vertrag mit einem Lieferant abschliessen. Ich würde eher auf Standard-Hardware setzen, die man in Zukunft ggf. durch andere dann aktuelle Standard-Hardware ersetzen kann. Meine Spezial-Hardware schliesse ich über USB oder Ethernet an, denn das sind Schnittstellen, die langfristig bleiben werden.
Stefanus F. schrieb: > Adib T. schrieb: > Updatebarkeit bei OS / Programme Fehlern. > > Wie meinst du das? Ich update meinen Raspberry Pi einfach mit "apt" auf > die gleiche Weise, wie ich das mit den Debian Servern in der Firma > mache. Geht aber nur solange wie die genutzte Hardware vom Kernel unterstützt wird. Oder solange wie deine notwendigen Kernel Patches gepflegt werden (oder halt auf den neuen Kernel passen). Man kann eine Kernelversion nicht unbegrenzt lange verwenden während man den Rest des Systems updatet. Ferner müssen die Programme mit der Umgebung klarkommen oder die alte Umgebung muss auch im neuen System weiterlaufen. Und es ist auch nicht lustig wenn eine Software nicht mehr gepflegt wird und du dann extra für diese einen uralten Stand eines Sets von libs im System halten musst (während alle anderen Programme zwingend dir aktuellen Versionen dieser Libs brauchen). Ist am Ende dann doch nicht so einfach. Da braucht es jemanden der diesen ganzen nervigen Kram in Packete verpackt. BTW: Genau diese Probleme sind auch der Grund warum sich die Hersteller von Linux Handys (Android) so schwer damit tun längerfristig Updates anzubieten.
test schrieb: > BTW: Genau diese Probleme sind auch der Grund warum sich die Hersteller > von Linux Handys (Android) so schwer damit tun längerfristig Updates > anzubieten. Ist bei Windows nicht anders gewesen. Du sprichst da einen wichtigen Punkt an. Die Verwendung fertiger Betriebssysteme als Basis ist verlockend, aber der Aufwand zur Softwarepflege ist nicht zu unterschätzen. Zumindest, wenn man seinen Job gut machen will.
Stefanus F. schrieb: > test schrieb: > BTW: Genau diese Probleme sind auch der Grund warum sich die Hersteller > von Linux Handys (Android) so schwer damit tun längerfristig Updates > anzubieten. > > Ist bei Windows nicht anders gewesen. Ja, und beim Raspberry Pi gehts galt auch nur einfach mit apt solange sich kontinuierlich darum gekümmert wird. Darum gehts ja, es garantiert einem niemand. Man verlässt sich halt darauf das irgendwer schon Lust hat den ganzen nervigen Kram in Pakete zu verpacken. Und glaub mir, das frisst Zeit und macht überhaupt keinen Spaß ;-)
Stefanus F. schrieb: > Wie meinst du das? Ich update meinen Raspberry Pi einfach mit "apt" auf > die gleiche Weise, wie ich das mit den Debian Servern in der Firma > mache. Wenn du ein kommerzielles Produkt anbietest solltest du nicht blind darauf vertrauen dass sich Debian (oder eine andere Distro) sich immer in die für dein Produkt richtige Richtung entwickelt. Das bedeutet du musst die Firmware komplett unter deiner Kontrolle haben. D.h. mindestens eigene Update-Server, besser eine eigene Distribution (Debian runtergestript auf das nötigste oder auf Yocto-Basis aufgebaut).
Blechbieger schrieb: > Das bedeutet du musst die Firmware komplett unter deiner Kontrolle > haben. D.h. mindestens eigene Update-Server, besser eine eigene > Distribution Besser das eigene repro übers Debian repro drüberstülpen. Alles selber machen ist ja extrem viel Arbeit. BTW: Der Vorteil von Linux gegenüber Win ist, bei Linux kann man wenigstens wenn man will.
Falls du aus irgendeinem Grund (z.B. Bauform) doch ein eigenes Board ohne Hilfe von Computermodulen designen willst wirst du nicht um BGA rum kommen denn aktuellen RAM gibt es nur so. Aber um die Layoutkomplexität zu reduzieren finde ich den Pocket Beagle bzw. das darauf verwendete System-in-Package interessant, Prozessor, RAM und Versorgung in einem BGA.
test schrieb: > Alles selber machen ist ja extrem viel Arbeit. Definitiv. Deshalb so weit wie möglich runterstrippen, was es nicht gibt muss nicht gepflegt werden. Aber der TO hat nichts über seine Anwendung geschrieben, daher kann gut sein dass das keine Option ist.
Ich arbeite gerade an einem eigenen Linux-Board auf Basis eines CPU-Moduls und verwende OpenWRT als Basisdistribution. Ich bin sehr positiv davon überrascht wie einfach sich das an eigene Boards anpassen lässt: - git clone von deren Repo - 2 fertige Skripte für Initialisierung & Download der Sourcen aufrufen - make menuconfig -> hier kann man die einzelnen gewünschten Optionen fürs Image auswählen - make und das Image ist fertig. Es muss keine komplexe Crosscompiler-Toolchain manuell zusammengestellt werden oder ähnliches, das ist alles im Makefile fertig drin. Wenn man eigene Device-Trees etc. möchte, braucht man nur eine eigene Untervariante des CPU-Moduls zu definieren. Der Patch dafür geht auf eine Bildschirmseite. Wenn eine neue Version vom OpenWRT rauskommt, muss ich nur den Patch rebasen, fertig. Setzt natürlich voraus, daß OpenWRT diesen Prozessor weiterhin unterstützt. Ähnlich wie der Linux-Kernel sind die aber sehr konservativ was das rauswerfen von einmal unterstützten CPUs angeht. Wichtig ist dafür nur, daß die verwendete CPU keine Binär-Blobs braucht die schwer zu portieren sind. Ich verwende den VoCore2 als Modul: https://vocore.io/v2.html Von 8devices gibt es auch einige ähnliche Module: https://www.8devices.com/products Nachteil im Vergleich zu RasPi ist die langsamere CPU und das kleinere RAM.
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Mensch Gerd, wenn ich mir die OpenWRT Spec anschaue, dann könnte man das ja fast auf diesen ehrwürdigen Veteranen portieren: http://harerod.de/applications_ger.html#CentiPad Wenn jemand Lust dazu hat, gegen einen 10er für Porto und Verpackung hätte ich noch ein paar abzugeben. CentiPads liegen noch einige hier, Trägerboards leider ganz wenige. Ansonsten trifft das Centipad genau die (Löt-)Anforderungen vom TO. :) Wegen der Eingangsfrage zum Raspi: ich war da auch zunächst zurückhaltend, habe aber schon einige Profiprojekte durch die Zulassung begleitet, bei denen Raspis direkt verbaut waren. Insbesondere wegen EMV war ich anfangs sehr skeptisch. Aber die Dinger sind erstaunlich unauffällig und damit auch ideal aus Testpartner für Produkte bei denen während des Tests Kommunikation notwendig ist. Grüße, marcus
Es gibt von Octavo Systems ein "Beaglebone on a Chip" inkl. RAM und Flash. Ist zwar BGA aber wimre 1,27mm Pin-Pitch, also noch sehr human. Wenn es der Platz zulässt und keine besonderen Anforderungen wie CAN oder GBit-Ethernet vorhanden sind würde ich aber einfach ein R-Pi Compute-Module verbauen oder eben gleich auf einen billigen China-Nachbau setzen (je nach Anspruch).
Marcus H. schrieb: > wenn ich mir die OpenWRT Spec anschaue, dann könnte man das ja fast auf > diesen ehrwürdigen Veteranen portieren: > http://harerod.de/applications_ger.html#CentiPad ginge vermutlich schon. Aber lohnt sich das für Neuentwicklungen? Den Prozessor gibts zwar wohl noch zu kaufen, ist aber dennoch von 2002/2003. Und wenn man sich die Neupreise rein für den Prozessor z.B. bei Mouser anschaut, dann liegen die etwa auf dem selben Niveau wie ein ganzes Prozessormodul inkl. RAM und Flash bei Vocore oder 8devices. Bei aller Liebe für alte Boards wird da auch der geneigte Hobbyist eher auf neue Module setzen. > Wegen der Eingangsfrage zum Raspi: ich war da auch zunächst > zurückhaltend, habe aber schon einige Profiprojekte durch die Zulassung > begleitet, bei denen Raspis direkt verbaut waren. Insbesondere wegen EMV > war ich anfangs sehr skeptisch. Ich bin eher skeptisch was den Flash angeht: selbst wenn Du Industrial-SD-Karten nimmst, hast Du immer noch die Kontakte die gerne mal oxidieren. Und die RasPis laufen recht heiß (CPU und Ethernet-IC) was sich nicht gut auf die Lebensdauer auswirken dürfte. Also wenn dann nur die RasPi-Compute-Module nehmen und Kühlkörper draufkleben.
Gerd E. schrieb: > Und die RasPis laufen recht heiß Ich benutze einen Raspberry Pi 3B+ rund um die Uhr in einem engen geschlossenen Plastik Gehäuse ohne Kühlkörper. Es läuft ein Shell Script, welches jede Minute 9 Server anpingt. Der wird nicht heiss - nicht einmal warm. Mit dem Finger kann ich die Abwärme der beiden Chips so gerade eben spüren. Mache ich etwas falsch?
Stefanus F. schrieb: > Ich benutze einen Raspberry Pi 3B+ rund um die Uhr in einem engen > geschlossenen Plastik Gehäuse ohne Kühlkörper. Es läuft ein Shell > Script, welches jede Minute 9 Server anpingt. > > Der wird nicht heiss - nicht einmal warm. Mit dem Finger kann ich die > Abwärme der beiden Chips so gerade eben spüren. Hmm. Ich hab einen Pi 3B in einem Gehäuse laufen, bei dem wurde der Ethernet-MAC/PHY ohne Kühlkörper 65°C heiß, gemessen mit aufgeklebtem Thermoelement und Wärmeleitpaste. Das ist ne Temperatur die das Ding natürlich nicht sofort zerstört, bei der aber durchaus mit deutlich beschleunigter Alterung zu rechnen ist.
Stefanus F. schrieb: >> Ich benutze einen Raspberry Pi 3B+ rund um die Uhr in einem engen >> geschlossenen Plastik Gehäuse ohne Kühlkörper. >> Der wird nicht heiss - nicht einmal warm. Gerd E. schrieb: > Hmm. Ich hab einen Pi 3B in einem Gehäuse laufen, bei dem wurde der > Ethernet-MAC/PHY ohne Kühlkörper 65°C heiß, gemessen mit aufgeklebtem > Thermoelement und Wärmeleitpaste. Dann ist der 3B+ vielleicht in dieser Hinsicht deutlich verbessert. Ich benutze ihn auch mit Ethernet (Gigabit). Leider habe ich einen Vergleich zu den älteren Modellen. Wird deiner auch so heiss, wenn gar kein Anwendungsprogramm (und keine GUI) aktiv läuft?
Stefanus F. schrieb: > Wird deiner auch so heiss, wenn gar kein Anwendungsprogramm (und keine > GUI) aktiv läuft? GUI läuft keine. Er wird nur heiß wenn regelmäßig Daten per Ethernet übertragen werden. Es ist nicht nötig, daß die 100 MBit voll ausgelastet sind, ein paar 100 Bytes/Sekunde reichen da schon aus. Der Ethernet-MAC/PHY ist relativ klein. Alleine mit der Fingerspitze kann man den schnell "übersehen". Ich habs zuerst auf der Thermocam gesehen und dann mit dem Thermoelement genauer nachgemessen.
Stefanus F. schrieb: > Gerd E. schrieb: >> Und die RasPis laufen recht heiß > > Ich benutze einen Raspberry Pi 3B+ rund um die Uhr in einem engen > geschlossenen Plastik Gehäuse ohne Kühlkörper. Es läuft ein Shell > Script, welches jede Minute 9 Server anpingt. > > Der wird nicht heiss - nicht einmal warm. Mit dem Finger kann ich die > Abwärme der beiden Chips so gerade eben spüren. > > Mache ich etwas falsch? Ich erstelle auf dem 3B+ einen Videostream in h.264 @1640x1232 Pixel und sende diesen Stream über das Netzwerk, die CPU-Auslastung liegt bei etwa 3%, aber wohl nur weil ich das Image mit der grafischen Oberfläche starte. Der Chip wird dabei nur ganz minimal warm. Für die Kamera ist aber eine Kühlung durchaus sinnvoll, damit die Framerate nicht sinkt oder die Kamera sogar aus geht. Hat jemand eigentlich mal den RaspBerryPi Zero mit Kamera getestet und die CPU-Last überprüft?
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Ich habe nochmal geschaut, bei meinem 3B+ wird wirklich kein Chip heiss. Auch nicht die kleinen.
Habe am 3+ auch ein HD-Livestream laufen. Webserver und Peripherie läuft ebenso parallel im Skript. Wärme ist mit dem Finger zu spüren, aber heiß ist was anderes. @TO Sowas gibts auch direkt von der Pi Foundation. https://www.raspberrypi.org/products/compute-module-3/
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Der Netzwerkchip wird schon warm, nicht heiß, aber es ist schon spürbar. Mein RaspBerryPi soll dann noch ein paar Sensoren (Lagesensor) abfragen, das Bild je nach Lage drehen und in das Bild etwas einblenden. Später soll noch eine sehr einfache 3D-Zeichnung einblendbar sein. Wenn das zu viel Arbeit ist und er damit zu warm wird, dann gibt es zwei passive Kühler die ich nutzen könnte: Aluminium-Kuhler-Schutzhulle-fur-Raspberry-Pi-3B-3B-2B-Kuhlgehause-aus-M etall Preis: 16,10€ inkl. Versand https://www.ebay.de/itm/273585744455 oder New Raspberry Pi 3 Aluminum Case Silver Case Metal Enclosure Compatible with RPI 3 Raspberry Pi 2 Model B B+ with Free Shippping Preis: 8,90 USD https://www.aliexpress.com/item/New-Raspberry-Pi-3-Aluminum-Case-Silver-Case-Metal-Enclosure-Compatible-with-RPI-3-Raspberry-Pi/32737305786.html
Adib T. schrieb: > Ich verändere unter anderem die Sdcard. Und mache alles RO. Das wäre ja cool, wenn das ginge. :) Wie machst Du das?
Gerd E. schrieb: > Hmm. Ich hab einen Pi 3B in einem Gehäuse laufen, bei dem wurde der > Ethernet-MAC/PHY ohne Kühlkörper 65°C heiß, gemessen mit aufgeklebtem > Thermoelement und Wärmeleitpaste. > > Das ist ne Temperatur die das Ding natürlich nicht sofort zerstört, bei > der aber durchaus mit deutlich beschleunigter Alterung zu rechnen ist. Man kann sich die CPU-Temperatur auch mit 'vcgencmd measure_temp' ausgeben lassen. Mein Raspi Zero im Dauereinsatz im kleinen Kunststoffgehäuse hat etwa 20° mehr als die Umgebung. Also durchaus im grünen Bereich.
Ergibt bei mir gerade 44°C bei 18°C Umgebungstemperatur. Ist finde das Super, mit reichlich Reserve nach oben.
Diese passiven, kleine aufklebe-Kühlkörper verringern die Temperatur im übrigen so gut wie gar nicht. Also entweder man kühlt aktiv oder man nutzt ein Alu-Gehäuse nutzen an welches die Wärme direkt abgegeben wird.
Mike J. schrieb: > Diese passiven, kleine aufklebe-Kühlkörper verringern die Temperatur im > übrigen so gut wie gar nicht Es muss schon bewegte Luft ran kommen. Hat das jemand anders erwartet?
Stefanus F. schrieb: > Mike J. schrieb: >> Diese passiven, kleine aufklebe-Kühlkörper verringern die Temperatur im >> übrigen so gut wie gar nicht > > Es muss schon bewegte Luft ran kommen. Hat das jemand anders erwartet? Das ist schon richtig, aber ganz abgesehen von einem Gehäuse in dem sich die Wärme staut, welches man braucht weil man den Pi ja nicht ohne rumstehen lassen kann, ist es eben generell nicht so wahrscheinlich dass man das Gerät in einem Luftzug zu stehen hat. Vergleichstest: https://willy-tech.de/raspberry-pi-kuehlkoerper/ Bei der Fritzbox hat man ja gesagt dass man sie nicht horizontal auf den Tisch stellen soll, sondern senkrecht irgend wo aufhängt damit sich die Luft besser an der Platine entlang durch das Gehäuse bewegen kann. Beim RaspBerryPi wäre das wohl auch sinnvoll. In vielen Gehäusen sind aber auch keine Lüftungsschlitze vorhanden.
Stefanus F. schrieb: > Es muss schon bewegte Luft ran kommen. Bei größeren Temperaturunterschieden bewegt sich die Luft von selbst. Natürlich nicht soviel wie ein Ventilator. Und ein Alugehäuse kann natürlich mehr Wärme nach draußen leiten als eins aus Kunststoff. Auch wenn es keine direkte Verbindung zum Kühlkörper gibt. Wieviel Kühlaufwand nötig ist, muss man eben austesten. Aber auch die Software so einstellen, dass möglichst wenig Wärme entsteht. Eine Ramdisk zB schont nicht nur die SD-Karte, sondern braucht auch weniger Leistung.
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