Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Lustig: DIY FI-/RCD-Trigger als Not-Aus für Haus/Etage/Wohnung


von Ganz Lustig (Gast)


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von Der kein Bock mehr A. (Gast)


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Hmm ... sollte doch reichen wenn man N und PE aneinanderbringt. Hatte 
ich auch schon ein paar mal beim Durchziehen von entmantelnte Adern , 
dass trotz LS auf 0 eine kurze Berührung der beiden reichte den RCD 
auszulösen.
Geht aber vermutlich nur, wenn irgendwo in der Hütte noch ein 
Verbraucher läuft. Warum kommt das nochmal zustande ? Weil Rückströme 
über N dann direkt über Erde zuzrückgehen und dann den RCD aus dem 
Gleichgewicht bringen ? Keine Ahnung irgendwie sowas.

Aber ja, lustige Idee als Not-AUS ... Wenns hilft

von Dieter (Gast)


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Ganz simples Ohmsches Gesetz aus Parallelschaltung von N und PE und dem 
immer auch auftretenden Spannungsabfall über den Leitungswiderständen.

von Andre (Gast)


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Jörch B. schrieb:
> Aber ja, lustige Idee als Not-AUS ...

Wenn der PE dann irgendwo unterbrochen ist, haust du den Not-Aus rein 
und hast kuschelige 40mA auf dem Metallgehäuse. Stelle ich mir irgendwie 
unpraktisch vor.

von Tim (Gast)


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Andre schrieb:
> Jörch B. schrieb:
>> Aber ja, lustige Idee als Not-AUS ...
>
> Wenn der PE dann irgendwo unterbrochen ist, haust du den Not-Aus rein
> und hast kuschelige 40mA auf dem Metallgehäuse. Stelle ich mir irgendwie
> unpraktisch vor.
Taugt aber immerhin um die Funktion des PE in der Steckdose 
festzustellen.
Das macht der monatlich durchzuführende Test am FI im Sicherungskasten 
nämlich nicht...

von Heinz R. (heijz)


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Ein ganz schlauer, von Technik fast keine Ahnung aber daher reden 
wie.....
(meine den aus der CT-Seite)

Andre schrieb:
> Wenn der PE dann irgendwo unterbrochen ist, haust du den Not-Aus rein
> und hast kuschelige 40mA auf dem Metallgehäuse. Stelle ich mir irgendwie
> unpraktisch vor.

Wie oft ist der PE denn normalerweise unterbrochen?

Ich behaupte mal ganz frech, wenn wir jetzt in allen Steckdosen in D den 
PE abklemmen würden, dann gäbe es morgen nicht gleich 10 Tote mehr

Und im Fall vom ct-Fragesteller - er hat ja einen RCD, wäre der PE 
unterbrochen, jemand würde genau in dem Moment in dem er den "Not-Aus" 
drückt an die Waschmaschine fassen, dann würde der RCD ja auslösen

von Manfred (Gast)


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Tim schrieb:
> Taugt aber immerhin um die Funktion des PE in der Steckdose
> festzustellen.

Und ist auch der einzige Weg, den FI zuverlässig auszulösen. Wer täglich 
Gürtel und doppelte Hosenträger benutzt, wird sicherlich nach anderen 
Wegen suchen.

Mein 1995 gebauter Steckdosentester macht genau das: Mit zwei 
Glimmlampen gegen PE zeige ich an, auf welcher Ader die Phase liegt und 
ich kann per Taster 7,5 kOhm gegen PE schalten.

> Das macht der monatlich durchzuführende Test am FI im Sicherungskasten
> nämlich nicht...

Welchem Hirnpfurz entspringt denn der "der monatlich durchzuführende 
Test", ich kenne absolut niemanden, der das macht.

von hinz (Gast)


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Manfred schrieb:

> Wer täglich
> Gürtel und doppelte Hosenträger benutzt,

[...]

> Welchem Hirnpfurz entspringt denn der "der monatlich durchzuführende
> Test", ich kenne absolut niemanden, der das macht.

Du kennst die doch!


Und dann war da noch das:

Beitrag "Suche FI-Schutzschalter mit unterbrechungsfreier Test-Funktion"

von Der kein Bock mehr A. (Gast)


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>
> Und dann war da noch das:
>
> Beitrag "Suche FI-Schutzschalter mit unterbrechungsfreier Test-Funktion"

LOL

Hey : Kundenwunsch ist Kundenwunsch ;-)

von Joker (Gast)


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> Hey : Kundenwunsch ist Kundenwunsch ;-)

richtig. Kein Problem. Braucht man aber 2 Hände für ...

von Joker (Gast)


Angehängte Dateien:

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oder weniger verwirrend ;-)

von (Gast)


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Manfred schrieb:
>> Das macht der monatlich durchzuführende Test am FI im Sicherungskasten
>> nämlich nicht...
>
> Welchem Hirnpfurz entspringt denn der "der monatlich durchzuführende
> Test", ich kenne absolut niemanden, der das macht.

Das sollte man auf alle Fälle hin und wieder machen, die Funktion eines 
RCD ist nämlich sonst nicht garantiert, die Kontakte korrodieren etc..., 
im Fall des Falles löst er dann u.U. zu spät oder gar nicht aus. Da gabs 
schon böse Unfälle und auch Gerichtsurteile die den Hersteller in dem 
Fall aus der Schusslinie nehmen.

von Widerstand (Gast)


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Auch wenn ich einen regelmäßigen Test zwar für sinnvoll halte, würde ich 
doch gerne mal von einem Gerät hören, das im einen Monat noch 
funktioniert hat und im nächsten nicht mehr. Genauso wie bei einem 
Auflade- oder CO2-Feuerlöscher, die praktisch ausnahmslos nach 20 Jahren 
noch funktionieren, aber alle 2 Jahre überprüft werden.

von HildeK (Gast)


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Manfred schrieb:
> Welchem Hirnpfurz entspringt denn der "der monatlich durchzuführende
> Test", ich kenne absolut niemanden, der das macht.

Och, ich habe jahrelang 5 mal die Woche den RCD getestet: Abschaltung 
aller Laborsteckdosen am Feierabend! :-)

von Soul E. (Gast)


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Widerstand schrieb:

> Auch wenn ich einen regelmäßigen Test zwar für sinnvoll halte, würde ich
> doch gerne mal von einem Gerät hören, das im einen Monat noch
> funktioniert hat und im nächsten nicht mehr.

Das ist die Definition von "kaputt". Gestern ging's noch, heute 
plötzlich nicht mehr.

von Ich (Gast)


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Widerstand schrieb:
> würde ich
> doch gerne mal von einem Gerät hören, das im einen Monat noch
> funktioniert hat und im nächsten nicht mehr.

Mein Wasserkocher.

Ist durchaus witzig: Wenn es Gesetze zur Prüfung gibt, wird gemeckert. 
Muß nicht geprüft werden und es passiert was, wird auch gemeckert.
Klingt für mich typisch deutsch.

von Joker (Gast)


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Widerstand schrieb:
> würde ich
> doch gerne mal von einem Gerät hören, das im einen Monat noch
> funktioniert hat und im nächsten nicht mehr.

der war echt lustig. Habe in meinem Haus jede Menge Geräte, die haben 
ein Tag zuvor noch funktioniert und am Tag danach nicht mehr.

von ZF (Gast)


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Widerstand schrieb:
> Auch wenn ich einen regelmäßigen Test zwar für sinnvoll halte, würde ich
> doch gerne mal von einem Gerät hören, das im einen Monat noch
> funktioniert hat und im nächsten nicht mehr. Genauso wie bei einem
> Auflade- oder CO2-Feuerlöscher, die praktisch ausnahmslos nach 20 Jahren
> noch funktionieren, aber alle 2 Jahre überprüft werden.

Such mal nach ABB RCD. Die hatten mächtig Probleme mit RCDs welche nach 
einiger Zeit nicht mehr ausgelöst haben. Ein Fett ist da wohl verharzt.

von Blechspucker (Gast)


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DIY Fi-/RCD-Trigger als Not-Aus f.Wohnung
-Gefährliche Ideen von Spinnern, die eventuelle Folgen nicht abschätzen 
können und Dritte zu gefährlichem Tun ermutigen! Es fehlt die grundhafte
Kenntnis der Schutzmaßnahmen , speziell FI/RCD . lange war man der 
Meinung, Nicht-Fachleute dürfen das gar nicht wissen, damit sie da nicht 
basteln sollen. Heute gehören gewisse Grundgedanken in die Ausbildung 
von Mechatronikern ,Tischlern usw. praktisch aller Berufe -als 
Lebenskunde.
- der FI muß größere Leistungen, evtl. Kurzschluß sicher trennen,
Lastschalter haben deshalb Verschleiß und begrenzte Lebensdauer!
Wir wollen glücklich sein, wenn er das tut und nicht zusätzlichen 
Verschleiß erzeugen. Er dient zum Schutz,für alles 
sonstiges-mech.Hauptschalter/Schütze.
Zitat:< Welchem Hirnpfurz entspringt "der monatliche durchzuführende 
Test" >
Ein wunderbares Wort, welches den Papst der FI-Erfinder, den 
oestreichischen
Prof. Biegelmeier sicher entzückt hätte.
- die Auslösespule reagiert bei etwa 1Volt an den Hauptspulen und 2/3 
Idelta, d.h. beim 30mA-Fi bei 20mA  das macht etwa 20 
Milliwatt(!)Auslöseleistung.
Man wünscht Leistungstrennung eigentlich in der ersten Halbwelle vor 
90Grad.
Schafft er nicht, aber der vom Prüfenden aufgeladene Federspeicher muß 
die Energie liefern und zwar kräftig und allzeit sicher. So betrachtet 
ist die monatliche Prüfung schon sinnvoll auch wenn die Trägheit des 
menschlichen Geistes und des anhängenden Fleisches auf Unterlassung 
stolz ist. Wir sollten doch öfter prüfen, auch wenn sich dann gerade 
Edelelektronik aufhängen will.

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