Hallo
Ich bastel sehr viel mit LiIon Zellen, also ich brauche zunächst einmal
keine Grundaufklärung.
Vielmehr interessiert mich, ob es irgendwie möglich ist, von einen
kompletten Notebookakku die Kapazität zu bestimmen.
Hintergrund. Ich habe mehrere gleiche Notebookakkus für mein Notebook.
Ich weiß nur, dass alle gebraucht sind. Die Akkus waren in
leasing-Notebooks und abgesehen vom Alter kann man natürlich nicht
sagen, ob die Akkus vielleicht nie eingebaut waren, weil es eh ein
Festrechner war oder der Akku zwar eingebaut war, aber nie "genutzt"
wurde. oder vielleicht ab und an Ladung entnommen wurde um zB vom
Konferenzraum wieder zum Arbeitsplatz zu gehen, oder eben vielleicht
sogar ein Akku, der immer konrequent geladen und entladen wurde, weil es
im Außeneinsatz genutzt wurde.
Daher würde mich einmal interessieren, ob man komplette Notebookakkus
auch eigenständig laden kann.
Ich habe schon etliche Akkus auseinander genommen, aber muss zugeben,
dass ich nie auf die Idee kam einfach mal die Pins nachzumessen. Aber
nach meinem Empfinden ist so ein Notebookakku ja eine insich
geschlossene Einheit mit Balancerboard und diversen Schutzschaltungen
(und vielleicht sogar Logik wie einem "Energiezähler". Ohne letzteren,
oder anders gesagt einer eingebauten Älterungsschaltung, kann ich mir
nicht erklären, dass ein Akku IM Notebook nicht mehr funktioniert - die
einzelnen Zellen darin aber allesamt heile sind und >80% oder gar
>90%-100% der Nennkapazität haben (auch unter Last).
Jedenfalls würde ich nun bei meinen Akkus gerne messen, welche die
"Besten" sind um diese weiter in meinem Notebook zu nutzen, und welche
ich für meine Bastelprojekte auseinandernehmen kann.
Ich könnte mir vorstellen, dass an den Akkupins irgendwo einfach V+ und
Masse anliegen werden, sicherlich wie bei einem Balancerboard ohne
Temperaturschutz und "Ladungszähler", getrennt durch FETs. Entsprechend
müsste es doch sicherlich möglich sein, mit einem LiIon Ladegerät direkt
an diese Pins zu gehen, um den Akku zu laden.
Oder irre ich?
Soweit ich es gelesen habe, sind die weiteren Pins ja wirklich nur
Datenleitungen, um eben mit der Akkuelektronik selbst zu kommunizeren,
aber nicht zum Balancen. Das Notebook übernimmt ja keine
Balancerfunktion, sondern der Akku selbst.
Danke für eure Einschätzung
Was spricht dagegen, einfach den Laptop solange mit Furmark, Prime95 oder ähnlichen Späßen laufen zu lassen und die Zeit zu stoppen, bis der Akku schlappmacht? Kann man wahrscheinlich sogar einfach im Ereignisprotokoll von Windows nachlesen. Sprich: Vollmachen, Furmark an, Strom abnehmen, Zeit aufschreiben und Tee trinken. Dasselbe für alle wiederholen. Wenn die Akkus Furmark mehr als 2 Stunden mitmachen, ist das Notebook entweder lahm oder die Akkus sehr gut.
Es gibt das Tool - BatteryInfoView. Das sagt Dir sämtliche Parameter des Akkus. Zustand, ect.
Achja, genau der Absturztest Naja, ist mir etwas zu ungenau. Bze mich würde auch generell mal Interessieren, wie viel der Urspüunglichen Ladung des Akkus noch vorhanden ist. Leider ist die Stromaufnahme mit benchmarks/Stresstests auch nicht konstant, vor allem wenn seitens Betriebsystem noch Stromsparmechanismen greifen, die auch nicht immer zeitgleich und gleich konsequent greifen. (zB auch runtertakten der CPU, wenn diese im einen Test wärmer wird als im anderen Durchlauf) afaik steht auch in (windoof) protokollen nicht, wenn ein PC abgestürzt ist - wie denn auch, der PC weiß ja nicht vorher, dass er gleich abstürzt/ausgeht. Es ist nur vermerkt, dass der PC nach einem ungeplanten Herunterfahren wieder ausgeführt wird. da müsste man schon irghendwas basteln, welches zyklisch zB eine Datei speichert um anhand der letzten Änderung die Zeit auszumachen. Ich kann aber nicht programmieren und bin Linuximkompatibel (unter Linux gibt es garantiert was passendes) Ich hätte schon lieber knallharte Wert. Watt Volt ihr da Ohm? =)
Wieso Absturztest? Habe das Teil seit Jahren in Verwendung. Ohne Probleme. Mehr wie das Tool wirst Du nicht angezeigt bekommen. Und wenn die Elektronik des Akkus 'dicht macht' weil die Zähler abgelaufen sind, wirst auch nichts mehr messen können.
Du kannst schon den Akku (vieleicht) extern laden. Bringt bloß nix, weil die Ladeelektronik im Akku ist, und die bestimmt das Laden.
Thomas schrieb: > Wieso Absturztest? Das war auf den Post über dir bezogen ;-) du hast geantwortet, als ich auf den Post geantwortet hatte. Aber, ja, nices Tool, wenn gleich die Werte nicht ganz zu stimmen scheinen. Habe gerade einmal 5 Akkus getestet 3 highcapacity (9 Zellen) mit 100Wh 1 "normaler" Akku (6Zellen) mit 55Wh und einen Zusatzakku (altes HP Elitebook mit zweitem Akkuslot- 100Wh) Bei den 3 100Wh akkus werden 2 mit 88WH und nur einer mit 100Wh angezeigt (Full chrged sowie designt) der 55Wh werden beide Werte als 45WH und der 100Wh Zusatzakku wieder mit 100WH Der 55Wh ist aus 2012, die anderen aus 2013. Alle Akkus sollen angeblich noch die Nennkapazität haben. Muss sich das Programm erst einmessen? Also sind die angeziegten Werte wirklich im Akku hinterlegt, oder ermittelt das Programm nach einigen Lade- und Entladevorgängen die aktuellen Werte? Wenn gleich mich auch eben wundert, dass meine 3 100Wh Akkus nur einmal auch als solcher angezeigt werden
Nein Einmessen nicht. Wo allerdings LoBat 1 und LoBat 2 herkommen weiß ich auch nicht, weil die sich bei mir auch immer mal ändern. Das Tool nimmt alle Werte aus dem Akku. Wenn der Akku dies bereit stellt. Die Lade/Entlade Zeit ist berechnet anhand des Lade/Entladestroms und der Kapazität.
Ich kennen das so, dass man ins Bios Setup geht und dann den Rechner so lange stehen lässt, bis er sich (wegen leerem Akku) abschaltet. Danach zeigt jedes übliche Batterie-Tool die Kapazität an. Geht auch mit Boardmitteln: https://www.howtogeek.com/217010/how-to-generate-a-battery-health-report-on-windows-8-or-windows-10/
Thomas schrieb: > weil die Ladeelektronik im Akku ist, und die bestimmt das Laden. Also bei meinem Gerät ist die Ladeelektronik im Laptop, und das war bei allen Laptops so, die ich bisher gesehen habe.
> sind die angezeigten Werte wirklich im Akku hinterlegt
Häufig ja. Es gibt aber auch Laptops wo im Akku-Block kein Chip
integriert ist. Da zeigt der Rechner nach einem Batterietausch erst
einmal falsche Werte an, die werden aber automatisch bei einem
kompletten Lade-/Entlade-Zyklus korrigiert.
@Stefanus F > Also bei meinem Gerät ist die Ladeelektronik im Laptop, und das war bei > allen Laptops so, die ich bisher gesehen habe. Das wäre vom Hersteller sträflich! Denn nur der Hersteller der Zellen, weiß, was die vertragen, bevor sie explodieren. Ein Teil der Elektronik ist im Lappi. Das betrifft aber die Umschalterei zwischen Netz und Akku.
Zunäcchst frage dich mal, wie sollen denn Akkus die nun 7 Jahre alt sind noch Nennkapazität haben? Die Lagerung möchte ich sehen, so sie denn nicht heruntergerechnet sind. Dann schreibst du, hast du keine Daten über die Nutzung. Warum soll dann einer mit 100WH nicht auf 88 zurückgefallen sein? Sollen Nennkapazitäten haben, allein der Satz klingt eher nach einem Raten der Werte, denn nach einer Messung. So vergleichst du Äfel mit Birnen und wunderst dich über die Ergebnisse. Erstmal schauen, was da so hinein geht. Leerlaufen lassen, und dann am Netzteil laden. Dabei Strom und Spannung über die Zeit messen und rechnen. Dann hast du zumindest eine gute Hausnummer!
Thomas, ich bin sehr sicher, dass du da total auf dem Holzweg bist. Hast du mal einen Laptop Akku geöffnet? Schau mal bei Youtube, da gibt es Video zu diesem Thema. Wenn ein Battery Management Chip im Akku ist, dann dient der im Prinzip nur dazu, den Akku maschinenlesbar zu beschriften. Dort wird oft auch der Verschleiss notiert. Und dann gibt es bei Lithium Akkus noch die Schutzschaltung gegen Überladung und Tiefentladung. Aber die hat mit dem Laderegler nichts zu tun.
Ich glaube, dass nicht alle Geräte den Verschleiß ermitteln. Bei meinem Gerät werden folgende Daten (unter Linux) angezeigt:
1 | stefan@stefanspc:~$ upower -i /org/freedesktop/UPower/devices/battery_BAT0 |
2 | native-path: BAT0 |
3 | vendor: Hewlett-Packard |
4 | model: Primary |
5 | power supply: yes |
6 | updated: Mo 07 Jan 2019 18:30:14 CET (1 seconds ago) |
7 | has history: yes |
8 | has statistics: yes |
9 | battery |
10 | present: yes |
11 | rechargeable: yes |
12 | state: fully-charged |
13 | warning-level: none |
14 | energy: 55,44 Wh |
15 | energy-empty: 0 Wh |
16 | energy-full: 55,44 Wh |
17 | energy-full-design: 55,44 Wh |
18 | energy-rate: 0 W |
19 | voltage: 12,919 V |
20 | percentage: 100% |
21 | capacity: 100% |
22 | technology: lithium-ion |
23 | icon-name: 'battery-full-charged-symbolic' |
Sieht so als, als sei der Akku brandneu, er ist aber ein Jahr alt. Dennoch zeigt mir der Rechner die Restlaufzeit in Minuten ziemlich genau an. Ich vernute dass in meinem Fall die Restlaufzeit vom BIOS oder Betriebssystem ermittelt wird, anstatt vom Akku selbst.
nur mal so schrieb: > Dann schreibst du, hast du keine Daten über die Nutzung. > Warum soll dann einer mit 100WH nicht auf 88 zurückgefallen sein? Ich glaube ich habe mich blöd augedrückt Ich weiß, dass die Akkus zumindest laut Hersteller (Original HP Akkus) 100Wh haben sollen (respektive 8550mAh 11,1V) - Laut Aufdruck auf den Akkus Nun hat das Progrämmchen ja die Felder: Current Capacity value - [ein sich änderter Wert, eben der aktuelle) Full Charged Capacity - 87.xxx mWh Designed Capacity - 87.xxx mWh Den letzten Wert deute ich nun so: der Hersteller hat in den Akku(Chip) eingebrannt: der Akku soll 88Wh haben. den Wert da drüber deute ich nun so "das Programm oder der Akku hat ermittelt, dass er voll geladen (noch) 88Wh hat" entsprechend wundere ich mich bereits, dass eben bei Designed Capacity "nur" 88Wh stehen, statt der 100Wh, die der Akku haben soll. Bzw wundert es mich, dass 2 der Akkus mit 88Wh und einer mit 100Wh angezeigt wird - Alle Akkus sind halt baugleich, bzw tragen die gleiche Produktbezeichnung / Replacement ID. Auf allen steht 11.1V 8550mAh (Bitte keine Grundsatzdiskusion zwischen rechnischer Energe und wirklich geladener)
Stefanus F. schrieb: > Es gibt aber auch Laptops wo im Akku-Block kein Chip > integriert ist. Da zeigt der Rechner nach einem Batterietausch erst > einmal falsche Werte an, die werden aber automatisch bei einem > kompletten Lade-/Entlade-Zyklus korrigiert. Selbst bei denen wo der Chip vom BMS im Akku sitzt (das sind heute vermutlich die allermeisten) können die Werte falsch sein. Wenn der Akku lange lag und nciht benutzt wurde oder auch wenn er lange dauernd am Netz war oder nur kurz und nie voll entladen wurde. Das BMS kann sich auf den echten Wert immer dann rekalibrieren wenn am Stück eine ganzer Entlade-Wiederauflade-Zyklus gemacht wird. Ich hab das mit "falschen" Werten die aus dem Akkuchip gelesen werden bei meinen Thinkpads. Lenovo (IBM damals schon) haben da in ihrem Energie-Management-Tool eine funktion zum Rekalibrieren des Akkus eingebaut bei dem er automatich genau einen Zyklus durchläuft und die Werte an die aktuell gemessenen anpasst. Dort haben die Akkus auch drei Kapazitätsangaben: Design Capacity = Sollkapazität im Neuzustand, Full Charge Capacity = aktuelle Sollkapazität und Remaining Capacity = Ladezustand des Akkus. Ich würde die Akkus einen Zyklus machen lassen und dann nochmal mit dem Tool drauf schauen. Vielleicht hat aber HP auch so ein Toll wie Lenovo, das kennt dann die eigenen Akkus am besten und kan vielleicht auch rekalibrieren?
Sieht so aus als ob HP das in anderer Form auch hat: https://support.hp.com/bg-en/document/c04700771
@ Stefanus F > Und dann gibt es bei Lithium Akkus noch die Schutzschaltung gegen > Überladung und Tiefentladung. Aber die hat mit dem Laderegler nichts zu > tun. Wenn Du schon obiges wegen Tief und Überladen schreibst, dann sollte man doch annehmen, dass die Akkuelektronik Laden entladen auch kann.
Nein, wie Stefanus schon schrieb ist im Akku keine Ladelektronik. Der Abschaltmechanismus besteht oft aus zwei unabhängig hintereinander geschalteten Elementen: einem MOSFET Schalter und einer elektrisch auslösbaren, irreversiblen Sicherung.
Bastler schrieb: > Sieht so aus als ob HP das in anderer Form auch hat: > > https://support.hp.com/bg-en/document/c04700771 Ach schade, mein Notebook scheint dieses nicht zu unterstützen, habe kein entsprechendes Diagnosemenü. Also habe ich schon, aber der Batterytest wird nicht angeboten. Den HP support Assistent möchte ich ungern installieren, weil der echt eine Pest ist, was nervige Meldungen angeht -.- Ich hatte jetzt in der Zeit einen der 100Wh Akkus drin, der mit 88Wh angezeigt wurde. Wenn ich nun das BatteryInfoView starte, zeigt er den Akku mit 69Wh an, sowohl Full charged und designt. Entweder hat das Tool einfach ein Problem mit meinem Notebook<>Akku, oder inzwischen hat es sich sogar "kalibiert". von letzterem gehe ich eher Weniger aus. Immerhin ist das NB etwa 6~7 Jahre alt. Vielleicht hat man anno noch anders (oder auch gar nicht) gemessen. Auch die Methode mit dem Windoof Powershell klappt nur bedingt, da es nicht zwischen Akkus unterscheiden kann. Also wenn man dort in die History reinschaut, wird einfach geloggt, was irgendwie im PC drin war. So Schwankt die Anzeige von (0Wh) 38Wh bis zu 198Wh. Also Scheinbar der Akku, der im NB drin war, als ich es gekauft habe (Leasingrückläufer mit Miniakku) und der Doppelbestückung mit 100Wh + 100Wh Zusatzakku. Genau aus diesem Grund, um irgendwelche Softwarespielchen zu vermeiden, hätte ich eben gerne die knallharten Werte eines "dedizierten" Ladegerätes bzw des Ladegeräts meines geringsten Missvertrauens. Ich werde einfach mal den Akku, welcher mir auch als einziger mit 100Wh angezeigt wird, einmal voll laden, dann über nacht einmal entladen, und dann noch mal voll laden. Und dann schaue ich mal, ob das Akkutool etwas anderes anzeigt. Vielleicht muss es ja wirklich erst angelernt werden. Ich glaube wie gesagt auch nicht, dass die Akkus allesamt noch 100% der Originalkapazizäz haben sollen. Ich weiß wo die Akkus her stammen und dort waren sie zumindest nahezu täglich im Einsatz - eben vmtl seit irgendwann 2013 (gibt es 5 Jahre Leasing?! Würde zumindest rechnisch hinkommen). Nur eben an Arbeitsplätzen, die nie bewegt wurden, der Akku also auch wenig beansprucht wurde, vermtulich sogar extrem selten mal der Netzstecker der NBs gezogen wurde - bis hin zu AußendienstNB, die Täglich "100-0-100" genutzt wurden.
Wulf D. schrieb: > Nein, wie Stefanus schon schrieb ist im Akku keine Ladelektronik. > Der Abschaltmechanismus besteht oft aus zwei unabhängig hintereinander > geschalteten Elementen: einem MOSFET Schalter und einer elektrisch > auslösbaren, irreversiblen Sicherung. Ich werde, sobald ich einen Akku zum Ausschlachten ausgemacht habe, wohl mal etwas genauer hinschauen. Gerade habe ich leider kein altes "Akkubeard" mehr. Was ich mir aber vorstellen könnte ist folgendes: Warum sollte ein Notebookakku so viel anders sein, als ein x-beliebiger LiIon/LiPo Akku, zB in einem Pedelec. (Zuerst wollte ich Modelbau schreiben, aber dort haben die Akkus meistens ja kein Balancer/Protectionboard drauf) Ich könnte mir vorstellen, dass im Notebook selbst nur die Ladeelektronik liegt, welche eine gewisse Strombegrenzung und sonst nur eine Festspannung hat. Die geht dann zum Akku und die Elektronik im Akku sorgt nun (wie auch NAchbaufbare Balancerboards im "Selbstbaubereich") dass die Zellen ausbalanciert geladen werden und schützt mit der dV/dA (oder wie des grade heißt) Überwachung, dass einzelne (parallel-)Zellen nicht überladen werden. Und nebenbei wird die Temperatur überwacht. Und beim Entladen, sofern nicht ein Notebook schon vorher abschalten würde, übernimmt es die Trennung des Akkus bei Unterspannung. Entsprechend müsste es doch eigentlich möglich sein, an grob gesagt 2 der Akkupins + und Masse mit maximal 12,6V anzuschließen und einfach zu messen, was das Ladegerät letztendlich in den Akku rein jagt (Mit sinnvoller Strombegrenung von zB 1-3A). Die Schaltung im Akku würde nun doch das Laden übernehmen und Trennt dann die Zellen, sobald entweder eine voll ist (eher unwahrscheinlich) bzw alle Zellen ausbalanciert sind. Zumindest ist es ja genau so abseits der Notebook Akkus. Zumindest lade ich so meine Selbstbauakkus, ohne Probleme. (Zugegeben, die "Balancer"Boards, die ich bisher genutzt habe, haben nie wirklich gebalanced, sondern trennen gleich den ganzen Akku, sobald eine Zelle voll ist... da muss man ab und an "echt" Balanceladen mit einem entsprechenden Ladegerät, welches jede Zelle selbst überwacht. Sonst stelle ich halt meine Zellenanzahl ein, oder wenn es simpel sein soll auch einfach das Labornetzteil auf 4,15V x Zellen (sicher ist sicher und tut der Lebenszeit gut) und ran ans protection/Balancerboard. irgendwann ist der Strom 0 bzw der LiIon Lader meldet Kontaktabbruch und dann weiß man, dass das Protectionboard den Akku zugemacht hat - er also voll ist. also meine Theorie.... andere Theorien?!
> also meine Theorie
Ich glaube du solltest Dich mal darüber informieren, wie Litihum Akkus
korrekt geladen werden und wie man frühzeitigen Verschleiss durch
voreiliges Nachladen vermeidet.
Denn ganz so einfach, wie du es vermutest, ist es nicht. Ganz wichtig
ist, dass du bei deinen Nachforschungen auf den Akkutyp achtest. Dein
Halbwissen in Kombination mit falscher Technologie, die für andere
Akkutypen entwickelt wurden, kann mit einem abgebrannten Haus enden.
Eventuell auch mit dem Verlust deines hübschen Gesichtes.
Mein Tipp: An so grossen Lithium Akkus bastelt man nicht. Selbst die
Fachleute lassen das bleiben.
Ich denke am einfachsten, wenn es unabhängig von SW-Tools sein soll, lädst du den Akku im Notebook auf. Anschließend mit einem externen Lastwiderstand auf ca 3V pro Zelle entladen. Damit sollte man die Kapazität messen können. Übrigens, solltest du den Akkupack öffnen und den Controller darin kurzzeitig von der Spannung trennen, nimmt der das höchstwahrscheinlich übel und schießt zum Einen die Sicherung und zum Anderen meldet der zum Notebook den Akku als defekt an. Irreversibel.
@ Stefanus F Das Laden, bzw Entladen ist für einen LiIon Akku mittlerweile völlig egel. Diee haben keinen Memory-Effekt. Einzig das Laden im Neuzustand ist entscheidend. Er dollte natürlich 'gebraucht' werden. Aber es it nicht zwingend diesen bis zu 0 zu entladen. Das Laden bis 100% ist aber nicht ganz so günstig, da hier das Material extrem beansprucht wird. So als Regel. Meine Meinung : 15 - 90 % der Akkuleistung als Arbeitsbereich ist ein guter Weg.
Thomas schrieb: > So als Regel. Meine Meinung : 15 - 90 % der Akkuleistung als > Arbeitsbereich ist ein guter Weg. Eben, und dazu gehört zum Bleistift, dass ein Laptop nicht jedesmal sofort wieder nachlädt, sobald Netzstrom angeschlossen wird. Dazu gehört auch, dass man nicht einfach nur die Ladeschlussspannung festlegt und darauf hofft, dass der Akku am Ende keinen Strom mehr aufnimmt (es ist zwar ungefähr so, aber das reicht nicht). Dazu gehört auch, dass man nicht die Schutzschaltung als Laderegler missbraucht. Dass das nur selten gut geht, wurde hier oft genug beschrieben. Dazu gehört auch, dass man den Temperatursensor benutzt. Dazu gehört auch, dass man die Sache mit dem Balancer ordentlich klärt, anstatt Vermutungen anzustellen und zu glauben, dass alle Laptop Akkus der Welt sich an die Vermutung halten. Dazu gehört auch, dass man den Aufbau in einem Explosions-sicheren Kasten wieder und wieder prüft, damit man eben nicht das Haus abfackelt und der neugierigen Tochter das Gesicht weg brennt. Wenn hier jemand mit einen kleinen Smartphone Akku herum spielt, kann ich auch mal gutmütig wegschauen, aber nicht bei diesem Kaliber. Schon gar nicht, wo der TO etwas von dV/dA faselt. Da kann er lieber mit KFZ Starter Batterien experimentieren, die sind weniger gefährlich. Aber vor denen hat komischerweise jeder Respekt.
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