Im Internet gibt es fertige ESP-01 Module als Temperatur und Feuchtesensor. Welche Software kann man dafür verwenden? Der ESP kann ja einen Webserver erstellen und man könnte mit dem Smartphone direkt die Daten anschauen. Aber bei Batteriebetrieb wäre dann die Batterie relativ schnell leer.
Die Idee ist das der Sensor die Daten in festen Abständen an einen Server sendet. Und der Server macht dann die Webinterface Sache. So etwas wurde aber schon 1000x gemacht. Da sollte sich per Google genug finden lassen.
Z.B. hier https://m.youtube.com/watch?v=IYuYTfO6iOs Der spielt mit solchen Kram rum und hat viele brauchbare Erklärvideos.
Christoph M. schrieb: > Aber bei Batteriebetrieb wäre dann die Batterie relativ schnell leer. Richtig. Deshalb sind Webinterface und Batteriebetrieb nur selten die richtige Kombination.
Christoph M. schrieb: > Welche Software kann man dafür verwenden? Der ESP kann ja einen > Webserver erstellen und man könnte mit dem Smartphone direkt die Daten > anschauen. > Aber bei Batteriebetrieb wäre dann die Batterie relativ schnell leer. Man kann monate/jahrelang einen Tempsensor mit Batterie auf ESP-Basis betreiben aber nicht mit diesem Adapter. Der Spannungsregler darauf verbrät den meisten Strom, die LED ist auch dauernd an, sowas ist unbrauchbar für Batteriebetrieb. Entweder Spannungsregler und LED entfernen oder gleich was eigenes zusammenlöten, ein DS18B20 und seinen 4.7kO Pullup, daran direkt ein LiIon fertig. Das Ding im Stationmode das dann an einen Basisstation sendet oder besser mit ESP-Now dann rennt das Ding über Jahr je nach Akkugrösse. Dieser Adapter liefert auch leicht erhöhte Tempwerte, weil der Sensor ungünstig platziert ist. Programmieren kannst du ihn mit Arduino-IDE in C/C++ oder mit luafirmare. Kurz: Das Ding ist einfach überflüssig.
>Z.B. hier Youtube-Video "#58 ESP8266 Sensor runs 17 days on a coin >cell/transmits data to sparkfun.com and ubidots.com" >Der spielt mit solchen Kram rum und hat viele brauchbare Erklärvideos. Danke für den Link. Die Erklärungen darin sind schon mal nützlich. Ich will den ESP als Accesspoint betreiben, weil er direkt vom Handy aus abgefragt werden können soll. Es ist mir klar, dass der Stromverbrauch deshalb ziemlich hoch ist. Deshalb folgender Plan: Der ESP kann die Daten ohne eingeschaltetes WiFi einige Zeit sammeln. Es soll einen Wake-UP-Button geben, den man betätigen kann, um das WiFi einzuschalten, wenn man die Daten abholen will. >Man kann monate/jahrelang einen Tempsensor mit Batterie auf ESP-Basis >betreiben aber nicht mit diesem Adapter. Der Spannungsregler darauf >verbrät den meisten Strom, die LED ist auch dauernd an, sowas ist >unbrauchbar für Batteriebetrieb. Entweder Spannungsregler und LED >entfernen oder gleich was eigenes zusammenlöten, ein DS18B20 und seinen >4.7kO Pullup, daran direkt ein LiIon fertig. Danke für die ausführliche Beschreibung. An dem Modul ist ein Knopf: Für was ist der?
Hallo, Christoph M. schrieb: > Deshalb folgender Plan: Der ESP kann die Daten ohne eingeschaltetes WiFi > einige Zeit sammeln. Es soll einen Wake-UP-Button geben, den man > betätigen kann, um das WiFi einzuschalten, wenn man die Daten abholen > will. naja, wenn ich zum Sensor laufen soll und einen Knopf drücken und dann mit dem handy... Da kann ich auch gleich ein Display an den ESP hängen, hingehen, Knopf drücken und ablesen? Knopf steht doch dran: RST also Reset. Gruß aus Berlin Michael
>Da kann ich auch gleich ein Display an den ESP hängen, hingehen, Knopf >drücken und ablesen? Von den Kosten würde das ein zusätzliches Display erfordern und das Handydisplay ist besser. Außerdem kann man auf dem Handy auch gleich den Temperaturverlauf als Graphik darstellen und dann die Graphik auch abspeichern.
ESP schrieb: > Christoph M. schrieb: >> Welche Software kann man dafür verwenden? Der ESP kann ja einen >> Webserver erstellen und man könnte mit dem Smartphone direkt die Daten >> anschauen. >> Aber bei Batteriebetrieb wäre dann die Batterie relativ schnell leer. > Man kann monate/jahrelang einen Tempsensor mit Batterie auf ESP-Basis > betreiben aber nicht mit diesem Adapter. Aber bestimmt nicht als Webserver, der allzeit auf Anfragen vom Smartphone wartet.
Du könntest aber auch Daten sammeln und das WLAN im Rhythmus von 1 Stunde/1 Tag einschalten und die gesammelten Daten an Google spreadsheet schicken. Dafür gibt'schon fertige Lösungen im Internet. Sollte auch relativ energiesparend sein.
Daniel von Elkos-Prints.de schrieb: > Du könntest aber auch Daten sammeln und das WLAN im Rhythmus von 1 > Stunde/1 Tag einschalten und die gesammelten Daten an Google spreadsheet > schicken. Wenn man die Temperatur wissen will, ist es nicht so wirklich praktikabel, im ungünstigsten Fall einen Wert präsentiert zu bekommen, der bereits eine Stunde bzw. einen Tag alt ist.
Michael U.:
>Knopf steht doch dran: RST also Reset.
Vielleicht lässt sich damit das Ein-Knopf-Verfahren realisieren: Beim
Einschalten ist der ESP erst mal für 1 Minute ein Webserver. Danach wird
das WiFi ausgeschaltet und die Daten im RAM gesammelt. Wenn man später
den Reset drückt, kann man die Daten aus dem RAM auslesen. Sind die
Daten im ESP nach einem Reset noch da?
Christoph M. schrieb: > Ich will den ESP als Accesspoint betreiben, weil er direkt vom Handy aus > abgefragt werden können soll. > Es ist mir klar, dass der Stromverbrauch deshalb ziemlich hoch ist. Mit Batterien: vergiss es. > Danke für die ausführliche Beschreibung. An dem Modul ist ein Knopf: Für > was ist der? Reset. Mach es anders: Lass den Sensor all 5 Minuten messen, dann hat er den Messwert über WLAN an einen Server. Sowas wie dweet.io oder was eigenes. Wenn die Temperatur wissen willst gehst du auf diesen Server. Der Sensor selbst schläft die meiste Zeit, das funktioniert dann ein paar Montate mit Batterie wenn du es richtig machst, mit ESP-Now gehts noch länger. Fazit: Ohne diesen Adapter, der ist dafür ungeeignet. Ich habe den auch, verwende ihn nur zum Testen, für echte Einsatzszenarien auf Batteriebasis ist er alleine unbrauchbar.
>Mach es anders: Lass den Sensor all 5 Minuten messen, dann hat er den >Messwert über WLAN an einen Server. Ich hab's oben schon erklärt: Der ESP wird als Access Point betrieben. Das Handy greift darauf zu. Es gibt keinen Server außer den ESP selbst.
Christoph M. schrieb: > Ich hab's oben schon erklärt: Der ESP wird als Access Point betrieben. Hast du auch gelesen, dass ein Access Point, der dauernd im WLAN zur Verfügung stehen muss, in meist unpraktikabler Zeit deine Batterien leernuckelt?
Habe ich irgendwo geschrieben, dass er dauernd im WLAN zur Verfügung stehen muss?
Christoph M. schrieb: > Habe ich irgendwo geschrieben, dass er dauernd im WLAN zur > Verfügung > stehen muss? Was ist sonst der Sinn eines AP?
Christoph M. schrieb: > Habe ich irgendwo geschrieben, dass er dauernd im WLAN zur Verfügung > stehen muss? Stimmt. Er muss natürlich nur dann zur Verfügung stehen, wenn du dort Daten mit dem Smartphone abholen möchtest.
Christoph M. schrieb: > Michael U.: >>Knopf steht doch dran: RST also Reset. > > Vielleicht lässt sich damit das Ein-Knopf-Verfahren realisieren: Beim > Einschalten ist der ESP erst mal für 1 Minute ein Webserver. Danach wird > das WiFi ausgeschaltet und die Daten im RAM gesammelt. Wenn man später > den Reset drückt, kann man die Daten aus dem RAM auslesen. Sind die > Daten im ESP nach einem Reset noch da? Die Daten sind noch da, zumindest wenn du sie in dem dafür vorgesehenen RTC-RAM abspeicherst. Sind glaube ich 512Byte. Das verlassen des Deepsleep ist ja auch nur ein Reset. Mit etwas externer Logik kann man die 1-Knopf Variante umsetzen. Mit dem ESP01 wirst du da aber keine Freude haben da der GPIO16 den du für das Aufwachen aus dem DS brauchst nicht rausgeführt ist. Müsste man direkt an den ESP anlöten. Aber wie schon zahlreich erwähnt, macht das in dieser Kombination wenig Sinn. Sascha
>wirst du da aber keine Freude haben da der GPIO16 Wieso muss es unbedingt GPIO16 sein? Eventuell könnte man vielleicht den "Light-Sleep" Modus verwenden, der braucht scheinbar 900uA: https://www.losant.com/blog/making-the-esp8266-low-powered-with-deep-sleep
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