hallo, ich möchte für eine Modellbahn HO eine Bahnhofshalle mit 2 x je 20 SMD-LEDs warmweiß Bauform 0805 an Cu-Draht beleuchten. was ist dabei zu beachten? Modellbahntrafo AC ? anderes Netzteil? Reihe oder Parallelschaltung? gruß Helmut
Erst mal was lesen: https://www.mikrocontroller.net/articles/LED#Mehrere_LEDs_zusammenschalten Bei konkreten Nachfragen: nachfragen! ;-) Grundsätzlich mögen LEDs gerne DC. Was Reihen- oder Parallelschaltung anbelangt, hängt da auch viel von deinen Montagemöglichkeiten ab. Bei Parallelschaltung solltest du für jede LED auch einen eigenen Vorwiderstand vorsehen.
LED sind Strom gespeiste Bauteile mit einer benötigten Spannung von meist so 3,6V siehe Datenblatt am besten mit der Spannung drunter bleiben am besten alle LEDs parallel betreiben mit Vorwiderstand, Spannung deutlich drunter bleiben erhöht Lebensdauer und senkt die Temperatur exponentiell.
Ich würde einfach mal schauen, welche Stromversorgung dir sowieso zur Verfügung steht und danach dann auswählen, wie die LEDs betrieben werden.
Am Besten wäre DC, damit schliesst du ein eventuelles Flimmern und Stroboskopeffekte aus. Bei z.B. 24V DC kannst du 6 Led in Serie mit einem 470 Ohm Widerstand schalten, für 5mA Strom. Wenn man direkte Sicht auf die Led hat, sollte diese aus der gleichen Fertigunsserie sein. Es kann sonst sein das sie trotz gleichem Strom geringfügig unterschiedlich hell leuchten.
mahwe schrieb: > LED sind Strom gespeiste Bauteile Ja. > mit einer benötigten Spannung von meist so 3,6V siehe Datenblatt Ja. > am besten mit der Spannung drunter bleiben > am besten alle LEDs parallel betreiben mit Vorwiderstand, Spannung > deutlich drunter bleiben erhöht Lebensdauer und senkt die Temperatur > exponentiell. Nein, grober Humbug, offensichtliches Unverständnis.
Nein, grober Humbug, offensichtliches Unverständnis. Nein kein Humbug Eine Modellbahn braucht keine maximal Beleuchtung. Led + Widerstand n mal parallel was gibt es da bitte zu meckern du hast noch nie Modellbau gemacht anscheinend. Dadurch kann er jede einzelne Led in der helligkeit einstellen. Was im Modellbau durchaus wichtig ist. Wurde er alle in Serie schalten geht die Spannung für ihn zu hoch. 5v gibt es extrem günstig auch 3,3V Netzteile. Led betreibt man nicht an ihrer spezifischen Grenze im Modellbau das soll einfach alles nen bißchen leuchten und 50jahre brennen. Da steht aber H0 Bahnhof sieht echt komisch aus wenn da alle Lampen mit 90-100% leuchten ist nen bischen hell Mann kann auch nen paar in Serie plus Widerstand dann kann er mit höheren Spannungen arbeiten 48V 12v Netzteile gibt es ja wie Sand am Meer.
Michael B. schrieb: >> am besten mit der Spannung drunter bleiben >> am besten alle LEDs parallel betreiben mit Vorwiderstand, Spannung >> deutlich drunter bleiben erhöht Lebensdauer und senkt die Temperatur >> exponentiell. > > Nein, grober Humbug, offensichtliches Unverständnis. Marc E. schrieb: > Nein kein Humbug > Eine Modellbahn braucht keine maximal Beleuchtung. Dann schreib halt "Unter dem max. Strom bleiben"! Sonnst kommts nur zu solchen (berechtigten!) Einwände.
Hab geschrieben led ist ein stromgespeistes Bauteile datenblatt beachten
Marc E. schrieb: > Hab geschrieben led ist ein stromgespeistes Bauteile datenblatt > beachten mahwe schrieb: > LED sind Strom gespeiste Bauteile mit einer benötigten Spannung von > meist so 3,6V siehe Datenblatt am besten mit der Spannung drunter > bleiben Mir war klar, was du meintest. Nur ist das halt DASS Missverständnis unter Laien und wird hier, verständlicherweise, rigoros geahndet! ;)
Helmut R. schrieb: > was ist dabei zu beachten? Modellbahntrafo AC ? anderes Netzteil? > Reihe oder Parallelschaltung? was hast du denn schon da an Spannungsversorgung, das kann man eventuell (plus Gleichrichter/4 dioden und Elko bei AC) mitverwenden. mahwe schrieb: > LED sind Strom gespeiste Bauteile mit einer benötigten Spannung von > meist so 3,6V du nimmst soviele LED in Reihe wie bei der vorliegenden Spannung geht, und dann einen passenden Widerstand pro LED Kette bei 12VDC: 3LED * 3.6V = 10.8V, bleiben 1.2V für den Widerstand bei 5mA benötigst du 1.2V/5mA = 240 Ohm, bei 10mA dementsprechen nur 120Ohm bei 12VAC: du hast nach dem Gleichrichter 12V * 1.4 - 2*0.7V (von den Dioden) = 15.4V da gehen dann auch 4 LED in Reihe: 4LED * 3.6V = 14.4V, bleiben 1V für den Widerstand bei 5mA benötigst du 1V/5mA = 200 Ohm, bei 10mA dementsprechen nur 100Ohm finde raus wieviel LED in Reihe für dich sinnvoll wären, und was für Spannungen du schon zur Verfügung hast, dann geht alles einfacher
Eventuell magst du eine Lichterkette verwenden, die für 3V oder 4,5V Batteriebetrieb ausgelegt ist. Die Variante mit Lackiertem Draht sind gerade extrem billig zu haben. Wenn du diese an einer höheren Gleichspannung betreiben willst, besorgst Du Dir bei Ebay für ca. 1 € einen einstellbaren DC Buck (oder Step-Down) Converter, den du dazwischen klemmst.
K. S. schrieb: > 3LED * 3.6V = 10.8V, bleiben 1.2V für den Widerstand Was für Spannungen sollen das denn sein? Ich habe noch ein paar sehr alte weiße LEDs, die benötigen im Maximum 4V. Aktuelle LEDs fangen ab 2,4V an zu leuchten und bei 2,8V haben die in der Regel ihr optimales Maximum an Helligkeit, man kann sie aber auch mit 3,0 bis 3,2V betreiben um wirklich bis ans Maximum zu gehen und 100% der zulässigen Strommenge durch die LED fließen zu lassen. Das macht man aber in der Regel nicht um der LED eine gewisse Haltbarkeit zu geben. @ Helmut Die LEDs dürfen nicht verpolt werden, in umgekehrter Richtung lassen sie den Strom nicht durch, aber wenn über 5V verkehrt rum anliegen gehen sie eben kaputt, also vorher mit einer niedrigen Spannung oder einem Durchgangsprüfer testen wenn du nicht sicher bist. Die haben auf der Unterseite eine kleine Markierung an der man die Polarität erkennen kann ... ist aber eben sehr winzig. @all Kann man guten Gewissens 20mA über eine 0402 SMD LED schicken? https://www.ebay.de/itm/302458788997
Mike J. schrieb: > @all > Kann man guten Gewissens 20mA über eine 0402 SMD LED schicken? Jein. Vereinfacht gesagt tötet nicht der Strom die LED, sondern die Temperatur am Halbleiter. 20 mA ist ein typischer maximal Strom für bunte 0402 LEDs. Für blau oder weiß ist das gerne auch mal weniger. Ein Blick ins Datenblatt hilft. Auch ist der maximale Strom von der Umgebungstemperatur abhängig. Das nötige Derating findet man auch im Datenblatt. Und der maximale Strom ist natürlich auch nur dann gültig, wenn die LED ihre Wärme auch abgeben kann. Die 20mA gelten dann für eine LED, die auf eine ordentliche Platine mit Flächen für die Wärmeableitung gelötet ist. Nicht für eine LED, die an zwei Kupferfäden hängt. Die thermischen Parameter stehen auch im Datenblatt. Die Temperatur am Halbleiter lässt sich genau so ausrechnen, wie bei anderen Halbleitern auch.
Wenn du meinem Vorschlag mit der Lichterkette und dem Step-Up Wandler folgst, kannst du die Helligkeit sogar einstellen.
Hast du schon ein Netzteil? Dann nimm das, ggf. mit Brückengleichrichter + Elko, wenn AC. Hast du noch kein Netzteil? Dann nimm ein USB-Netzteil ("Handyladegerät") und einen Vorwiderstand pro LED, alle parallel. Das ist IMHO die billigste Lösung, zudem universell, verpolsichere Stecker sind auch schon dran, und es wird wahrscheinlich auch in 20 Jahren noch Ersatzteile geben. Du kannst sogar (für Tests auf dem Basteltisch oder für mobilen Betrieb) auf eine Powerbank umstecken. Für Standard-LED (mit bis zu 20mA pro LED) lohnt sich IMHO nichts anderes. 40 LED mit je 20mA -> 800mA. Das kann mindestens die Hälfte dieser Geräte. MfG, Arno
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