Hallo Welche Hersteller von Elkos könnt ihr empfehlen? Bislang habe ich diverse günstige wie Nichicon oder Huahong versucht aber die sterben sehr Schnell... Verwendung Consumer Elektronik Schaltnetzteile Als Ersatzteile
Mit der Marke allein ist es nicht getan - innerhalb eines Herstellers gibt es durchaus unterschiedliche Produktreihen - alles eine Frage des Preises.
Reiner schrieb: > diverse günstige..... > Verwendung Schaltnetzteile Für Schaltnetzteile brauchst Du spezielle... Die billigsten sind die nicht, aber auch nicht schlimm teuer.
Reiner schrieb: > Hallo > Welche Hersteller von Elkos könnt ihr empfehlen? > Bislang habe ich diverse günstige wie Nichicon oder Huahong versucht > aber die sterben sehr Schnell... Ich persönlich hätte Panasonic bevorzugt, sehe aber nicht, was an Nichicon falsch sein soll. Womöglich wurde eine ungeeignete Produktlinie ausgewählt. > Verwendung Consumer Elektronik Schaltnetzteile Als Ersatzteile Zu undifferenziert! Es kommt auf den Einsatz drauf an. Ein Schaltnetzteil verlangt nach anderen Kondensatoren als ein analoges Netzteil. Eigentlich fährt man immer gut damit, sich das Datenblatt des zu ersetzenden Kondensators rauszusuchen und ein entsprechendes/besseres Modell beim bevorzugten Hersteller auszuwählen. Datenblatt lesen ist dabei Pflicht! Panasonic z.B. hat nicht umsonst etliche Kondensatorproduktlinien: https://industrial.panasonic.com/ww/products/capacitors/aluminum-capacitors/aluminum-cap-lead Für Schaltnetzteile und ähnliches bevorzuge ich Panasonic FR oder FC. Die sind auch leicht erhältlich (Reichelt usw.). MfG
Reiner schrieb: > Bislang habe ich diverse günstige wie Nichicon oder Huahong versucht > aber die sterben sehr Schnell... Nichicon ist gut.
Reiner schrieb: > Welche Hersteller von Elkos könnt ihr empfehlen? TI hatte mal den Elko EEUFC1J102U 1000µF/63V für Schaltnetzteile vorgesehen. Du mußt auf den zulässigen Ripple achten. Man sollte soche Schaltungen mit LTspice simulieren und überprüfen. http://www.farnell.com/datasheets/2059899.pdf mfg klaus
Es wurde eigentlich schon viel gesagt, es gibt üblicherweise spezielle Serien für verschiedene Anforderungen. Je nach Geldbeutel und anderen Einschränkungen suchst du dir dann einen entsprechenden Kondensator aus. Ärgerlich: Oftmals sind in Schaltnetzteilen verbaute Kondensatoren von "Billigherstellern" sehr seltsame Bauformen, damit mehr gequetscht werden kann. Man findet also von namhaften Herstellern nichts, das ähnliche Eigenschaften bei ähnlicher Bauform hat. Gute Erfahrungen habe ich mit Panasonic gemacht, deren Kondensatoren sind auch gut erhältlich. Nichicon und Chemi-Con machen ebenfalls gute Kondensatoren. Für Luxus musst du Cornell Dubilier kaufen, das kostet aber auch entsprechend.
Reiner schrieb: > Welche Hersteller von Elkos könnt ihr empfehlen? Nichicon, Panasonic, Elna, Nippon Chemicon. > Bislang habe ich diverse günstige wie Nichicon oder Huahong versucht > aber die sterben sehr Schnell... > Verwendung Consumer Elektronik Schaltnetzteile Als Ersatzteile Genau dazu sind die günstigen Serien da. Spezifizierte Lebendauer 1000h bei 85°C, das reicht gerade für die Gewährleistungsdauer. Bei allen namhaften Elko-Herstellern bekommt man für einen geringen Aufpreis auch Bauteile mit deutlich höherer Robustheit. Die verschiedenen Serien unterscheiden sich durch * Spitzentemperatur 85, 105, 125 oder 150°C * Lebensdauer bei ebendieser Spitzentemperatur (1000 h - 6000 h). Zehn Grad weniger hält doppelt so lange! * zulässige Ripplestrom-Belastung. 50% weniger Ripple erhöht die Lebensdauer um 25%! * Zulässige Betriebsspannung * Bauform. Groß bleibt kühler und hält länger, verträgt meist auch mehr Ripple. Bei der Reparatur von Consumer-Elektronik bist Du mit einer generischen "Low ESR"-Serie mit einer spezifizierten Lebensdauer von 2000h bei 105°C meistens gut dabei.
Wichtig ist erst mal das Bauteil nicht zu ueberlasten. Also ein Stueck unterhalb der spezifizierten Spannung bleiben. Unterhalb des spezifizierten Ripplestromes zu bleiben. Und die 105 Grad Typen anstelle der 80 Grad Typen zu verwenden.
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