Hallo Zusammen, ich habe hier einen Macintosh 512K. Zuletzt in Betrieb vor ca. 30 Jahren. Damals kam auf einmal heftiger Rauch aus dem Gehäuse. Daraufhin ausgeschaltet. Bis jetzt nie wieder eingeschaltet. Heute habe ich ihn mal geöffnet. Ich hätte erwartet dass da drin alles Verkohlt ist. Die Netzteilplatine sieht aber recht gut aus. Ich bin mir nicht mal sicher was da genau gekokelt hat. Ein kleiner Trafo und die zwei Kondensatoren davor sehen zumindest mal verdächtig aus. Hat jemand eine Idee ob er die Ursache sein kann? Der große Haupttrafo sieht jedenfalls von außen I.O. aus. Was meint ihr?
Der Schwachpunkt beim FatMac ist weniger das Netzteil als der Analogteil auf dem gleichen Board. Entferne doch bitte mal die Kunststoffisolation von der Rückseite des Boards. Wimre sind das kleine Kunstoffpömpel, die man durch Drücken des Mittelstiftes entriegeln und dann entfernen kann. Fotografiere rund um den Zeilentrafo die Lötseite der Platine. Achte dabei auf Probleme rund um den Stecker zur Ablenkeinheit (führt zur Spule an der Bildröhre) und schau mal, ob der schon teilweise zerschmolzen ist.
Cyblord -. schrieb: > Noch ein Bild vom großen Trafo. Der sieht schon etwas nach Hitzeschaden aus. Gibt es Messergebnisse?
Sven S. schrieb: > Der sieht schon etwas nach Hitzeschaden aus. Kann ich so nicht sagen - und ich habe viele 128k Macs, FatMacs und Plus gesehen. Etwaige Hitzeschäden sind am besten auf der Lötseite zu erkennen. Kann aber nicht schaden, die Elkos mit den knappen Kleidchen mal zu tauschen. Eine der Gimmicks dieser Macs ist die Innenseite des Gehäuses, auf der sich alle Entwickler verewigt haben mit ihrer Unterschrift. Da findet man Grössen wie Bill Atkinson, Steve Wozniak und andere Legenden.
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Matthias S. schrieb: > Sven S. schrieb: >> Der sieht schon etwas nach Hitzeschaden aus. > > Kann ich so nicht sagen Mehra sog i ned.
Sven S. schrieb: > IMG.jpg Problem bei der Fertigung? Mehrere Trafos liegen in der Kiste und zerpieksen sich gegenseitig die Schirmfolie?
Ja, puh, ich habe alle 9" Macs bis auf den SE/30 (der ein Sony Netzteil besitzt) beim Umzug damals entsorgt, kann also keine Bilder mehr liefern. Aber die SNT-Trafos sahen alle mehr oder weniger so aus wie der auf dem Foto. Das ist Klebstoff, der den Kern und den Wickelkörper zusammenhält, damits nicht klappert oder piepst. Fehler Nummer 1 war immer der 'Melting Deflection Plug' nahe des Z-Trafos. Es schadet übrigens auch nicht, nach all den Jahren mal die Pins der Bildröhre zu putzen und den Sockel. Hier habe ich mal eine kleine Bastelei veröffentlicht, um dem Kerlchen eine SCSI Platte unterzuschieben: https://shop.heise.de/katalog/fat-mac-entstaubt
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Matthias S. schrieb: > Aber die SNT-Trafos sahen alle mehr oder weniger so aus wie der > auf dem Foto. Das ist Klebstoff, der den Kern und den Wickelkörper > zusammenhält, damits nicht klappert oder piepst. Danke, ich hatte mich schon gefragt ob diese braune Suppe da drauf so sein muss. Ist bei beiden Trafos ungefähr gleich. > Fehler Nummer 1 war immer der 'Melting Deflection Plug' nahe des > Z-Trafos. Werde ich mal checken. Habe die Schaltpläne. Ist der Z-Trafo auf den Bildern oder befindet der sich weiter rechts bei der Bildröhre? Werde noch Bilder von der Unterseite liefern, aber da war eigentlich alles I.O. Was ist mit den beiden runden Kondensatoren zwischen Kaltgerätebuchse und dem kleinen Trafo? Die sehen doch auch komisch aus oder?
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Cyblord -. schrieb: > und dem kleinen Trafo Du meinst die Gleichtaktdrossel LF1? Also C36 und sein Nachbar? Kannste ja mal auf Kurzschluss messen, aber die würden nach einem Knall mit Rauch anders aussehen. Cyblord -. schrieb: > Ist der Z-Trafo auf den Bildern oder befindet der sich weiter rechts bei > der Bildröhre? Der ist der gekapselte Trafo oben auf der Platine, von dem der 'Saugnapf' Richtung Bildrohr geht. In der Nähe des Trafos ist der 4-polige Stecker zur Ablenkeinheit.
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Matthias S. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> und dem kleinen Trafo > > Du meinst die Gleichtaktdrossel LF1? Also C36 und sein Nachbar? Korrekt. C36 und Co. > Kannste > ja mal auf Kurzschluss messen, aber die würden nach einem Knall mit > Rauch anders aussehen. Ja aber irgendwas hat graucht damals. Der Bildschirm fror kurz ein, dann war alles aus. Das ist genau mein Problem, dass da drin alles viel besser aussieht als befürchtet. Ich hätte erwartet man sieht die Ursache sofort.
Cyblord -. schrieb: > Ja aber irgendwas hat graucht damals. Netzseitig ist der 0,47µF 'X' verdächtig. Die Serie ist bekannt als explosiv.
Andre schrieb: > Sven S. schrieb: >> IMG.jpg > > Problem bei der Fertigung? Mehrere Trafos liegen in der Kiste und > zerpieksen sich gegenseitig die Schirmfolie? Oder ein mit der Spitze darauf gefallener Schraubenzieher könnte die kleine Delle verursacht haben. Thermische Ursache unwahrscheinlich. "Schmelz" halte ich schlicht für den Kleber, der Bastelfreunde wie mich, die solche Trafos gern ausschlachten, immer wieder freut ... Der längliche Schatten / Fleck entlang des Jochs sieht harmlos aus, vielleicht ebenfalls ein Resultat der Verklebung (Lösungsmittel). Das ist nur (m)eine un-professionelle / -verbindliche Meinung dazu.
Moin, Ich frag' mal ganz flapsig: Wie waers denn mal mit Messen? Also so elektrische Sachen? Nach verkokelten Bauteilen gucken, mit dem Haarlineal Elkowoelbungen ausmessen und Trafovergussmasse sensorischen Pruefungen unterziehen sind ja nun nicht gerade die abgefahrensten Methoden, um Fehler in Elektronik aufzuspueren. Das ist ja eher das, was man so nebenher automatisch macht, waehrend man elektrische Messungen vorbereitet... Gruss WK
Dergute W. schrieb: > Ich frag' mal ganz flapsig: Wie waers denn mal mit Messen? Also so > elektrische Sachen? Werde ich natürlich noch machen. Aber vor ab eine Sichtkontrolle schadet ja nicht. Bevor ich wild anfange irgendwas zu messen. Und das ganze unter Strom setzen will ich auch nicht bevor ich nicht relativ sicher bin die Ursache beseitigt zu haben.
Matthias S. schrieb: > Ja, puh, ich habe alle 9" Macs bis auf den SE/30 (der ein Sony Netzteil > besitzt) beim Umzug damals entsorgt, MÖRDER! Genozid verjährt nicht... Meinem MacPlus musste ich mal diverse Lötstellen rund um den Zeilentrafo nachhören: diese waren wohl von der Magnetostriktion zu Wackelkontakte verkommen. Das Bild zuckte so alle paar Atemzüge.
Ich denke Du suchst an der falschen Stelle. Schaue Dir die Hochspannungserzeugung und Ablenkung an, sehr wahrscheinlich sitzt das Problem an der Stelle. Wenn da was kaputt ist wäre es besser gewesen Du hättest vor 30 Jahren versucht das Ding zu reparieren, Heute bekommst Du dafür einen DST nur gegen Tausche gegen die selbe Menge Gold.. Hast Du Ahnung mit der Reparatur von Schaltnetzteilen und Hochspannungsendstufen? Ich weiß Cyblord, Du bist ne Weile hier, aber Du kannst ja auch "nur Programmierer" sein..ist keine Abwertung, aber es wäre dann evtl. besser Du läßt Einen in das Ding gucken der einen Plan hat was er da tut. Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > Ich denke Du suchst an der falschen Stelle. > Schaue Dir die Hochspannungserzeugung und Ablenkung an, sehr > wahrscheinlich sitzt das Problem an der Stelle. Wenn da was kaputt ist > wäre es besser gewesen Du hättest vor 30 Jahren versucht das Ding zu > reparieren, Heute bekommst Du dafür einen DST nur gegen Tausche gegen > die selbe Menge Gold.. Nur war ich vor 30 Jahren gerade mal 5 Jahre alt. Da ging das eher schlecht. Aber danke ich werde das anschauen ob es tatsächlich daran liegt. > Hast Du Ahnung mit der Reparatur von Schaltnetzteilen und > Hochspannungsendstufen? > Ich weiß Cyblord, Du bist ne Weile hier, aber Du > kannst ja auch "nur Programmierer" sein..ist keine Abwertung, aber es > wäre dann evtl. besser Du läßt Einen in das Ding gucken der einen Plan > hat was er da tut. Ja klar, Analogtechnik beherrsche ich nur rudimentär, aber ich denke ich habe genug Erfahrung um da erst mal selbst ranzugehen. Schaltnetzteile kann ich schon noch vermessen und reparieren. Allerdings würde ich es sein lassen falls da wirklich an der Hochspannungseinheit oder Röhre was sein sollte. Dann lohnt sich das Ganze auch nicht und davon hab ich keine Ahnung.
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Na mach mal ein paar Fotos. Mit der Röhre ist nichts, die altert, die geht aber eigentlich nie von jetzt auf gleich kaputt. Suche den Transistor der den Zeilentrafo ansteuert und klingele den mal mit einem Diodentester durch, ich denke der wird hinüber sein und der Rest halt Folgeschaden. Gruß, Holm
68kMLA schrieb: > Matthias S. schrieb: >> Ja, puh, ich habe alle 9" Macs bis auf den SE/30 (der ein Sony Netzteil >> besitzt) beim Umzug damals entsorgt, > > MÖRDER! Genozid verjährt nicht... Nanana. Es hat aber auch keinen Sinn, Geräte aufzubewahren, nur weil es sie mal gab. Der Ur-Mac und der Fat-Mac sind heute mit ihrem 400k Disketten unbrauchbar und der Mac Plus mit 8 Mhz und 800k Diskette sowie externer SCSI Platte ebenfalls. Kannst ja mal probieren, noch ein System 4.1 aufzutreiben, das auf die 400k Diskette passt. Da ist mein SE/30 schon die beste Wahl mit interner Platte, 68030 mit Copro, Superdrive und 20MB RAM. Und er macht sich auch schmucker im Regal als ein angegilbter Fat Mac.Und er wird sogar ab und zu benutzt, sogar im lokalen Netz. Holm T. schrieb: > Du dafür einen DST Der Mac hat keinen DST, sondern nur einen simplen kleinen S/W Zeilentrafo mit integrierter HV Diode. Steigt aber nie mit einem Knall und Rauch aus und geht auch nur sehr selten überhaupt kaputt. Evtl. gibts ihn auch noch bei HR Diemen. Edit: könnte der hier sein: http://www.hrdiemen.com/reparation/flyback/model/42032
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Matthias S. schrieb: > (...) Der Ur-Mac und der Fat-Mac sind heute mit ihrem 400k > Disketten unbrauchbar und der Mac Plus mit 8 Mhz und 800k Diskette sowie > externer SCSI Platte ebenfalls. Kannst ja mal probieren, noch ein System > 4.1 aufzutreiben, das auf die 400k Diskette passt. Naja, genau das sind heute die gesuchten Sammlerstücke. Insbesondere unverbastelte Exemplare, wo nicht jemand das RAM ersetzt und den 5380 reingefrickelt hat.
Matthias S. schrieb: > Eine der Gimmicks dieser Macs ist die Innenseite des Gehäuses, auf der > sich alle Entwickler verewigt haben mit ihrer Unterschrift. Da findet > man Grössen wie Bill Atkinson, Steve Wozniak und andere Legenden. Grade mal ein paar gesucht bei meinem Exemplar. Jobs und Hertzfeld sind natürlich auch dabei. Ist schon lustig.
Matthias S. schrieb: > 68kMLA schrieb: >> Matthias S. schrieb: >>> Ja, puh, ich habe alle 9" Macs bis auf den SE/30 (der ein Sony Netzteil >>> besitzt) beim Umzug damals entsorgt, >> MÖRDER! Genozid verjährt nicht... LOL - Knubbelfreunde unter sich. > Nanana. Es hat aber auch keinen Sinn, Geräte aufzubewahren, > nur weil es sie mal gab. Doch schon, dafür haben wir aber Museen, Archive und Bibliotheken. Privat muss man das nicht haben. > Da ist mein SE/30 IMHO auch der einzig erhaltenwerte, Der stärkste aller Knubbelmacs. Alte Zöpfe (512x342 monochrom) und damals neueste 32-bit Technik, danach kam Farbe und Billig. Ich habe vor 18 Jahren mal einen am Markt billig, billig gesehen, war aber versifftes Rauchergerät. So ist es ein PowerBook 520c geworden. > schon die beste Wahl mit interner Platte, 68030 mit > Copro, Superdrive und 20MB RAM. Warum nur 20 MB Ram? Mit ROM "update" kann das Ding 128 adressieren. Aber wozu? andere Geschichte... Ansonsten mal bei Götz Hoffart unter knubbelmac.de vorbeischauen. Der verlinkt sehr aufgeräumt ins webarchiv. Vielleicht findet sich auf dem Wege auch noch das Servicehandbuch (ja, soetwas gab es damals!). Ansonsten PM. Alles vor System 7.1 fasse ich jedoch nicht an.
Sebastian L. schrieb: > Warum nur 20 MB Ram? Mit ROM "update" kann das Ding 128 adressieren. > Aber wozu? andere Geschichte... Vor allem muss man dann erstmal die passenden SIMMs finden und auch bezahlen wollen. Von den 4MB hatte ich noch 4 Stück und den Rest habe ich mit 1MBs aufgefüllt. Reicht für System 7.5 allemal. Sebastian L. schrieb: > war > aber versifftes Rauchergerät Sieht doof aus. Meiner ist nach wie vor schneeweiss. Ich hatte ihn 1992 irgendwie erworben und dann verkauft, als ich einen IIsi bekam. Nach 20 Jahren habe ich ihn dann beim Freund wiederentdeckt und zurück gekauft. Sebastian L. schrieb: > Alles vor System 7.1 fasse ich jedoch nicht an. Das kann bei Cyblords Gerät nochmal ein Problem werden - deswegen schrieb ich da oben was von System 4.1, das m.W. das letzte war, was noch auf eine 400k Diskette gepasst hat. System 5 ist nie berühmt geworden und die 6er Systeme brauchten die 800k Laufwerke. Natürlich alles in GCR Format - nix MFM.
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Matthias S. schrieb: > Sieht doof aus. Meiner ist nach wie vor schneeweiss. Ich hatte ihn 1992 > irgendwie erworben und dann verkauft, als ich einen IIsi bekam. Nach 20 > Jahren habe ich ihn dann beim Freund wiederentdeckt und zurück gekauft. Nur mal so als in den Raum geworfener Hinweis - für diejenigen, deren alte Computer (egal ob mit oder ohne Obst, mit oder ohne Rauch) zu gelb/braun sind, schaut mal (und das ist jetzt keine Werbung) bei Youtube nach "The 8-Bit Guy". Der hat da eine Methode, die er "Retrobrite" nennt, mit der er die Gehäuse wieder weitestgehend weiß bekommt. Ob man die passende Chemie allerdings in Deutschland bekommen kann, ohne von der GSG-9 besucht zu werden, habe ich mangels Notwendigkeit noch nicht recherchiert. Fiel mir eben einfach so ein...
Matthias S. schrieb: > Das kann bei Cyblords Gerät nochmal ein Problem werden Nun ich habe noch alle Datenträger von damals. Ob die noch lesbar sind ist natürlich eine andere Frage.
Nachdenklicher schrieb: > (...) Der hat da eine Methode, die er > "Retrobrite" nennt, mit der er die Gehäuse wieder weitestgehend weiß > bekommt. Die Methode ist in Sammlerkreisen hinreichend bekannt und umstritten. Leider kommt die Vergilbung ziemlich schnell wieder und viele Kunststoffe werden zusätzlich noch spröde. Daher ist das eher was für Geräte die man zügig weiterverkaufen will und die dafür gut aussehen müssen.
Matthias S. schrieb: > Sebastian L. schrieb: >> Alles vor System 7.1 fasse ich jedoch nicht an. > > Das kann bei Cyblords Gerät nochmal ein Problem werden - deswegen > schrieb ich da oben was von System 4.1, Eben. Da Cyblords ein System 4.1 braucht, braucht er bei mir nicht anfragen. Ein System 6.0.8 würde gemäss https://support.apple.com/kb/SP187?locale=en_GB auch laufen, nur dann braucht es ein externes Floppydrive (oder einen Floppydrive Emudulator vgl. https://www.bigmessowires.com/2012/02/). Sebastian L. schrieb: >> versifftes Rauchergerät > Sieht doof aus. Sieht nicht nur doof aus, stinkt auch wie Hölle. Das Gehäuse zu bleichen reicht nicht. Jede PCB, jedes Kabel, auf allem liegt die Teerschicht die abgast. Da hilft dann eine Ozonbehandlung, was aber als Nebeneffekt alle Plaste und Elaste ausspöden lässt. Selbst bei einem SE/30 lohnt das nicht.
Sebastian L. schrieb: > Da Cyblords ein System 4.1 braucht, braucht er bei mir nicht > anfragen. Warten wirs mal ab. Cyblord hat die Original Disketten und meiner Erfahrung nach ist GCR ein robustes Format, welches auch nach so langer Zeit lesbar sein könnte. Aber erstmal muss die Kiste ja wieder ein Raster auf dem Bildschirm zeigen und die blinkende Diskette. Ich warte weiterhin auf Fotos der Leiterseite der ganzen Analogplatine.
Matthias S. schrieb: > Ich warte weiterhin auf Fotos der Leiterseite der ganzen Analogplatine. Kommt noch.
Das auftreiben von älterer Software ist kein Problem, siehe: https://winworldpc.com/product/mac-os-0-6/ Die Seite versteht sich seit vielen Jahrens als Museum für alte Software, die Seite scheint von den Herstellern geduldet zu sein. Windows XP wird zum Beispiel dort nicht mehr gehostet nachdem Microsoft etwas dagegen hat, die Betreiber respektieren das und löschen die Software auch auf Anfrage der Hersteller.
soul e. schrieb: > Naja, genau das sind heute die gesuchten Sammlerstücke. Insbesondere > unverbastelte Exemplare, wo nicht jemand das RAM ersetzt und den 5380 > reingefrickelt hat Man muss das aber auch in der Zeit sehen. Man hatte nahezu 3000DM ausgegeben und konnte nach etwa 2 Jahren mit der Kiste nichts mehr anfangen, weil die 400k Disketten ein Witz waren und man ja evtl. eine Software benutzte und nicht nur den Desktop anstarrte. Mit nur einem Laufwerk war das praktisch ein Kursus zum Jonglieren. Ja, ich habe dann auch ein zweites Laufwerk extern angeschlossen, aber der Brüller war das nicht. Natürlich habe ich dann den RAM aufgebohrt bei meinem ersten Fat Mac (auf 2MB) und einen Weg gesucht, um den Firmenrechner mit SCSI Platte aufzurüsten. Daraus entstand dann der Artikel für die c't. Die SCSI Erweiterung war aber so konzipiert, das sie in den Sockel eines der beiden ROMs passte und rückstandfrei entfernt werden konnte.
soul e. schrieb: > Die Methode ist in Sammlerkreisen hinreichend bekannt und umstritten. > Leider kommt die Vergilbung ziemlich schnell wieder und viele > Kunststoffe werden zusätzlich noch spröde. Daher ist das eher was für > Geräte die man zügig weiterverkaufen will und die dafür gut aussehen > müssen. Laut seiner Aussage käme die Vergilbung nicht so schnell wieder, und außer einmal mit einem Leder-Tragegriff hat er (zumindest in den Videos) noch keine Materialprobleme bekommen. Aber wer weiß, was der Onkel aus Texas so alles erzält. ;-)
Der verrückte Australier hat unter "Rifa Madness" genau die Probleme mit unsichtbar rauchenden Kondensatoren und scheinbar verkohlten Transformatoren. https://www.youtube.com/watch?v=XAbrU17hLTM
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