Hallo! Zu aller erst: Ich bin neu hier im Forum, dies ist mein erster Post. Mein Hobby ist das Bierbrauen und ich bin gerade dabei mir eine größere Anlage zusammen zu bauen. In der Elektrotechnik habe ich, wenn überhaupt, nur rudimentäre Kenntnisse. Nun zu meinem Anliegen. Der „Brautopf“ wird mit 4 Einschraubheizstäben befeuert die insgesamt 18 KW haben (3-Phasig). Nun ist es aber so, dass ich unter Umständen die Leistung, je nach Brauvorgang regulieren muss. Dafür habe ich mir einen Thyristorsteller gekauft (ESGT-3Ph 75). In der Betriebsanleitung steht, dass ich diesen nur in Verbindung mit einer Netzdrossel und einem Netzfilter betreiben darf. Als Filter, habe ich mir den SCHAFFNER Netzfilter FN3256H-64-34 64 A 3x520/300VAC gekauft (ich hoffe der ist geeignet, bin mir nicht 100 %ig sicher). Worauf muss ich nun beim Kauf einer geeigneten Netzdrossel achten? Die Anlage wird selbstverständlich von einem qualifizierten Fachmann vorgenommen! Ich bedanke mich vielmals für eure Hilfe! Schosch der Bierbrauer
Schosch M. schrieb: > Worauf muss ich nun beim Kauf einer geeigneten Netzdrossel achten? Da würde ich beim Hersteller Deines Gerätes anfragen. > Die Anlage wird selbstverständlich von einem qualifizierten Fachmann > vorgenommen! ...und der kennt sich auch mit solchen Leistungsstellern aus und hat eine Konzession bei Deinem zuständigen EVU (Elektroversorgungs- unternehmen). Bei solchen Geräten müssen auch Vorgaben des EVUs beachtet werden.
Heizungen dieser Leistung darf man nur in Schwingungspaketsteuerung dimmen. Das macht nur der ESGT-3Ph/SP und nicht der ESGT-3Ph. Also erst mal dem Thyristorsteller umtauschen. Damit entfällt auch die Netzdrossel "Der Einsatz von Netzdrosseln empfiehlt sich insbesondere bei Phasenanschnitt..." Da Thyristorsteller teuer und überspannungsempfindlich sind, empfiehlt sich die Installation eines Überspannungsschutzes. https://www.werit.eu/uploads/tx_dddownload/Prospekt_Ueberspannungsschutz.pdf mindestens OVP-Z3, besser OVP-Z12
Der Herrsteller hat mir bereits eine Drossel angeboten, die preislich aber leider nicht in mein Budget passt. Die technischen Daten zu diesem hat er nicht im Angebot mit angegeben. Und zweites kann ich dir leider nicht beantworten.
Schosch schrieb: > Der Herrsteller hat mir bereits eine Drossel angeboten, die preislich > aber leider nicht in mein Budget passt. Der Hersteller hat dir eine Ansteuerung verkauft, die du nicht verwenden darfst. Das ist aber nicht so schlimm, denn deine Anwendung braucht keinen Phasenanschnitt. > Die Anlage wird selbstverständlich von einem qualifizierten Fachmann > vorgenommen! Hast du den im Vorfeld mal zu dieser Thematik konsultiert?
Das ist jetzt blöd, den Steller habe ich gebraucht gekauft. Warum genau kann ich den nicht verwenden? Hatte mich in anderen Foren eingelesen, die schrieben, dass bei ohmschen Verbrauchern wie eben diese Heizstäbe Ohasenanschnitt richtig wären.
Schosch schrieb: > Warum genau kann ich den nicht verwenden? Du kannst ihn schon verwenden (so wie du im Ort auch mal 100 fahren kannst), aber du darfst es nicht, weil er das Netz nicht sinusförmig belastet (das Thema Netzqualität war vor ein paar Jahren noch kein Thema und ist noch nicht überall angekommen). Du könntest ihn aber als Wellenpaketsteuerung verwenden, wenn du einen Pulsgenerator vorschaltest und du quasi nur 0% und 100% des Stellbereich verwendest...
:
Bearbeitet durch Moderator
Das bedeutet, ich könnte mit dem Pulsgenerator die Leistung der Heizung nicht mehr regeln? Ich dachte, dass die Netzdrossel eben diese „Störung“ des Netzes verhindert?
Schosch schrieb: > Das bedeutet, ich könnte mit dem Pulsgenerator die Leistung der Heizung > nicht mehr regeln? Doch! Der Pulsgenerator gibt eine vergleichsweise langsame PWM von 0-100% aus und teilt dem Thyristorsteller dadurch mit, wann er An und Aus sein soll. Das Ergebnis IST eine Schwingungspaketsteuerung.
Schosch schrieb: > Ich dachte, dass die Netzdrossel eben diese „Störung“ des Netzes > verhindert? Sie "biegt" die Sinusform wieder ein wenig hin, bringt aber einen induktiven Anteil in dein Gerät, den du eigentlich auch wieder kompensieren müstest... Schosch schrieb: > Das bedeutet, ich könnte mit dem Pulsgenerator die Leistung der Heizung > nicht mehr regeln? Das bedeutet, dass du statt eines Potis für 0..10V einen Signalgenerator brauchst, der eine Pulsweitenmodulation irgendwo im 10-Sekunden-Bereich macht (schneller braucht es deine Anwendung nicht) und dabei 0V und 10V ausgibt.
Ok, also brauche ich keine Netzdrossel sondern einen Pulsgenerator. Der wird vor dem Thyristorsteller geschaltet. Den Netzfilter brauche ich trotzdem? Was für einen Generator benötige ich, und bitte, sag mir nicht, dass das Fingen ein Vermögen kostet!
Schosch M. schrieb: > Nun zu meinem Anliegen. Der „Brautopf“ wird mit 4 Einschraubheizstäben > befeuert die insgesamt 18 KW haben Wie bist du denn auf diese abwegige Idee gekommen? Deine 18kW-Stäbe werden dir die Maische innerhalb weniger Minuten anbrennen lassen. Bei einem Bedarf von 18kW Heizleistung gehe ich mal davon aus, dass du Sude von >5hl machst. Solch grosse Maische/Würze-Behälter werden wegen der besseren Wärmeverteilung/Wärmeübertragung mittels Dampf beheizt. Dazu brauchst du doppelwandige Gefässe. Mittel Heizstäben geht garnicht. Die geringe Oberfläche der Stäbe lässt dir den Inhalt sofort anbrennen, damit kannst du nur klares Wasser erhitzen. Wenn du aber eine Dampfheizung damit betreiben willst, dann darfst du garnichtt selbst die Heizung installieren, dann musst du von Anbeginn eine Fachfirma damit beauftragen.
Hätte ich mich doch gleich hier schlau gemacht, könnte heulen...
Schosch schrieb: > Das ist jetzt blöd, den Steller habe ich gebraucht gekauft. Warum genau > kann ich den nicht verwenden? Hatte mich in anderen Foren eingelesen, > die schrieben, dass bei ohmschen Verbrauchern wie eben diese Heizstäbe > Ohasenanschnitt richtig wären. Tja, das ist das Problem in Foren: Man hat keine Garantie für richtige Antworten. Insbesondere dann, wenn man seinen Aufbau nicht vollständig beschreibt. Eine Heizung mit 18kW als Laie selbst zu modifizieren, halte ich auch nicht für sinnvoll. Da muss man sich vor Ort fachkundiges Personal suchen. Wobei ich mir jetzt nicht so sicher bin, ob sich normale Elektriker mit Thyristorsteuerungen auskennen.
Für den Hausgebrauch reichen doch 20 Liter, sonst fragt der Zoll. Wie groß ist denn der Behälter? Wenn die riesigen Heizstäbe für 2 Eimer Wasser sein sollten, dann muß man ja nicht mit vollen 18 kW heizen! Dann reicht ja eine Reihenschaltung um sie lauwarm werden zu lassen.
Ja, da haste Recht. Hätte aber ehrlich gesagt aber nicht gedacht, dass das so aufwändig ist. Welchen Generator benötige ich denn jetzt, nicht das ich wieder was falsches kaufe?! Bis hier hin auf jeden Fall schon mal vielen Dank an Euch!
Schosch schrieb: > Welchen Generator benötige ich denn jetzt, nicht > das ich wieder was falsches kaufe?! Lass Dir von einem Fachbetrieb ein richtiges Angebot machen. Der ist dann auch verantwortlich, wenn etwas falsches gekauft wird.
oszi40 schrieb: > Für den Hausgebrauch reichen doch 20 Liter, sonst fragt der Zoll. Quatsch. Du darfst 200l steuerfrei erzeugen, danach zahlst du einen ermässigten Steuersatz. Die 200l darfst du auch in einem Sud erzeugen. Wenn du mehr brauen möchtest kostet das nur ganz kleines Geld. Schosch schrieb: > Welchen Generator benötige ich denn jetzt, nicht > das ich wieder was falsches kaufe?! Würdest du mal schreiben, was du eigentlich vorhast, könnte man dir auch helfen. Wie gross sollen denn deine Sude werden?
Der Kessel fasst 300 Liter, Ausschlagmenge wird ca. 240 Liter sein. Zollanmeldung habe ich, braue schon seit 6 Jahren. Gesteuert werden die Rasten mit einem Rampentemperaturregler (A-senco TR-110). Ein Rührwerk rührt permanent bei Heizphase, eine Pumpe (Vortex BWO 155) wälzt ebenfalls um. Mein Budget reicht leider nicht aus um einen Fachbetrieb damit zu beauftragen. Die ganzen Komponenten habe ich durch langes Suchen und noch längerem sparen zusammen gekratzt.
Schosch schrieb: > Die ganzen Komponenten habe ich durch langes Suchen und > noch längerem sparen zusammen gekratzt. Ja, wer zuviel spart, legt zu, so wie Du mit Deinem ungeeigneten Dimmer.
Schosch schrieb: > Der Kessel fasst 300 Liter Ist das Maische- und auch Würzepfanne gleichzeitig? 300l Maische kannst du nicht mit Heizstäben erhitzen. Auch die Würze wird dir anbrennen. Die Oberfläche ist viel zu gering. Bis 100l kann man noch mit einem Gasbrenner erhitzen, wobei aber schon darauf geachtet werden muss, dass die Gasflamme grossflächig den Boden erhitzt. Alles über 100l muss per Danmpf erhitzt werden. Zuviel Energie auf einer kleinen Fläche lässt dir sonst die Maische anbrennen. Dampfkessel sind aber sehr teuer. Du brauchst dazu ein zentrales Dampfwerk und doppelwandige Kessel. 300l sind aber schon kaum mehr als Hobby anzusehen, das läuft schon auf Kommerz hinaus und dazu musst du noch ganz andere Vorschriften beachten.
Schosch schrieb: > Der Kessel fasst 300 Liter, Ausschlagmenge wird ca. 240 Liter sein. Da kannst du schon mal mit 18kW pulsgesteuert reinheizen. Aber die Wärme muss großflächig verteilt werden (man könnte sich da ein Wasserbad vorstellen...). Wie heiß muss das denn werden? Kauf dir jetzt einfach noch einen Pulsgenerator oder besser gleich einen (Zweipunkt-)Regler, denn du wirst da ja nicht nebendran stehen, die Temperatur messen und selber nachheizen wollen, oder?
:
Bearbeitet durch Moderator
Für die etwas zu große Leistung der Stäbe benötige ich ja gerade eben den Dimmer. Die Maische befindet sich in einem Korb über den Stäben. Das Malz hat also keinen Kontakt zum Heizkörper. Und durch Rühren und Umwälzpumpe wird dem anbrennen der Flüssigkeit auch vorgebeugt. Wie geschrieben, die Regelung übernimmt der TR-110. Welchen Pulsgenerator benötige ich denn jetzt eurer Meinung nach und wo wird dieser angeschlossen?
Schosch M. schrieb: > Die Maische befindet sich in einem Korb über den Stäben. Das > Malz hat also keinen Kontakt zum Heizkörper. Das spielt keine grosse Rolle. Du wirst beim Maischen einen Zuckergehalt von ca 12% extrahieren und dieser Zucker wird an den Stäben karamelisieren und anbrennen.
Lothar M. schrieb: > Schosch M. schrieb: >> Die Maische befindet sich in einem Korb über den Stäben. Das >> Malz hat also keinen Kontakt zum Heizkörper. > > Das spielt keine grosse Rolle. > > Du wirst beim Maischen einen Zuckergehalt von ca 12% extrahieren und > dieser Zucker wird an den Stäben karamelisieren und anbrennen. So eine Anlage, nur mit 200 Liter Maischepfanne hat schon jemand erfolgreich in Betrieb mit gleicher Konfiguration. Dem ist noch nix angebrannt. Habe es live erlebt! Vor allem... Du kennst doch gar nicht den Wert Leistung pro cm2, woraus schließt du die Folgerung, dass es anbrennen wird?
:
Bearbeitet durch User
Schosch M. schrieb: > So eine Anlage, nur mit 200 Liter Maischepfanne hat schon jemand > erfolgreich in Betrieb mit gleicher Konfiguration. Dem ist noch nix > angebrannt. Habe es live erlebt! Du meinst sicher den Speidel Braumeister mit 200L: https://shop.speidels-braumeister.de/de/braumeister-200-liter Schau dir mal deren Konzept und deren Preis an, oder deren 500l-Konzept: https://shop.speidels-braumeister.de/de/braumeister-500-liter Viel Spass beim Nachbau.
Lothar M. schrieb: > Schosch M. schrieb: >> So eine Anlage, nur mit 200 Liter Maischepfanne hat schon jemand >> erfolgreich in Betrieb mit gleicher Konfiguration. Dem ist noch nix >> angebrannt. Habe es live erlebt! > > Du meinst sicher den Speidel Braumeister mit 200L: > https://shop.speidels-braumeister.de/de/braumeister-200-liter > > Schau dir mal deren Konzept und deren Preis an, oder deren 500l-Konzept: > https://shop.speidels-braumeister.de/de/braumeister-500-liter > > > Viel Spass beim Nachbau. Nein, wie gesagt, gleiche Konfi. Nicht der Braumeister, der passt bei mir nicht in den Keller und kostet das dreifache meines Budgets. Außer dem kann ich den nicht alternativ mit Gas befeuern, was mir auch sehr wichtig ist! Ich möchte nur wissen, wie ich die Leistung dimmen kann. Also nochmal die Bitte, welchen Pulsgenerator benötige ich und wo wird der angeschlossen?
:
Bearbeitet durch User
Schosch M. schrieb: > Ich möchte nur wissen, wie ich die Leistung dimmen kann. Vom Thema selbst gab ich jetzt null Ahnung aber kann die Leistung nicht durch Parallel/Reihenschaltung der Heizelemente geregelt werden? Notfalls noch mit Finetuning durch ne alte Kochplatte in Reihe?
Lothar M. schrieb: > Schade um das Geld, das du verpulverst. > Ich bin damit raus. Warum verpulvere ich Geld? Und warum bist du raus? Du wolltest doch Infos, die ich dir/euch alle gegeben habe. Keine Ahnung wie oft ich jetzt schon nach dem Pulsgenerator gefragt habe, den ihr mir vorgeschlagen habt. Schade, dachte ich wäre genau richtig hier...
Vielleicht kannst Du mal grob Deinen Wohnort angeben (PLZ reicht), denn evtl. ist ein hilfsbereiter Elektroniker aus diesem Forum in Deiner Nähe -- dann kann man Dir sicher einfacher helfen, als hier nur zu posten.
Schosch M. schrieb: > Warum verpulvere ich Geld? Weil dein Konzept nicht funktionieren wird, aus den Gründen die ich schon mehrfach angeführt habe. Schosch M. schrieb: > Und warum bist du raus? Weil du meinen Rat in den Wind schlägst. Was soll ich dir dann weiter noch erzählen? Ich braue schon seit mehr als 20 Jahren Bier, habe in dieser Zeit schon einige Konzepte durchgetestet und auch schon einige besichtigt. Oben siehst du eine 300l-Anlage, dampfbeheizt. Jetzt bin ich aber endgültig raus.
> Ich braue schon seit mehr als 20 Jahren Bier, habe in dieser Zeit schon > einige Konzepte durchgetestet und auch schon einige besichtigt. > > Oben siehst du eine 300l-Anlage, dampfbeheizt. > > Jetzt bin ich aber endgültig raus. Dann lade ich dich offiziell ein meine Anlage zu beäugen und das Bier zu verkosten, Braukollege! ;-)
Schosch M. schrieb: > Keine Ahnung wie oft ich > jetzt schon nach dem Pulsgenerator gefragt habe https://www.rs-steiner.com/anleitungen/thyristorsteller/esgt-3ph.pdf Das Ding kann doch Schwingungspaketsteuerung. Siehe S. 12 M.E. Genügt dafür Dein Netzfilter. LG old.
Aus der W. schrieb: > Schosch M. schrieb: >> Keine Ahnung wie oft ich >> jetzt schon nach dem Pulsgenerator gefragt habe > > https://www.rs-steiner.com/anleitungen/thyristorsteller/esgt-3ph.pdf > > Das Ding kann doch Schwingungspaketsteuerung. Siehe S. 12 > M.E. Genügt dafür Dein Netzfilter. > > LG > old. Ne, hab leider nicht den SP.
Schosch schrieb: > Ok, also brauche ich keine Netzdrossel sondern einen Pulsgenerator. Vergiß den Pulsgenerator, der Regler selber muß den Zweipunktbetrieb unterstützen, denn das erfordert eine ganz andere Regelkennlinie. Allerdings wird dann die Temperatur direkt an den Heizstäben deutlich mehr schwanken gegenüber Phasenanschnitt. D.h. ein Verkleben der Masse ist wahrscheinlicher.
Schosch M. schrieb: > In der > Betriebsanleitung steht, dass ich diesen nur in Verbindung mit einer > Netzdrossel und einem Netzfilter betreiben darf. Seht da wo?
Aus der W. schrieb: > Schosch M. schrieb: >> In der >> Betriebsanleitung steht, dass ich diesen nur in Verbindung mit einer >> Netzdrossel und einem Netzfilter betreiben darf. > > Seht da wo? Seite 4, ABS. 5
Also brauche ich doch einen Thyristorsteller mit Schwingungspaketsteuerung?
Da steht: "Empfiehlt sich wenn" Ich wäre schon zufrieden, wenn mein Nachbar Dein Netzfilter installiert hätte. LG old.
Was für einen Vorteil hätte ich den genau bei dem Schwingungspaket, bzw. welche Nachteile mit dem Phasenanschnitt?
Schosch M. schrieb: > Was für einen Vorteil hätte ich den genau bei dem Schwingungspaket, bzw. > welche Nachteile mit dem Phasenanschnitt? Weniger Ärger mit Deinen Nachbarn und Deinem EVU.
HyperMario schrieb: > kann die Leistung nicht > durch Parallel/Reihenschaltung der Heizelemente geregelt werden? Das habe ich mir auch schon gedacht. +1
Das Kind ist nun schon in den Brunnen gefallen also machen wir das Beste draus. Ich braue seit 15 Jahren, das kann schon funktionieren mit Heizstäben im direkten Kontakt zur Maische/Würze. Aber nicht "vollgas" mit 18kW. https://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread&tid=17475 Ich würde zum Maischen relativ hoch einmaischen, so kannst du den notwendigen Energieeintrag auf die Maische in Richtung Einmaischwasser verschieben. Knapp 70°C Wasser und dann einmaischen sollte so bei 66-67°C rauskommen. Dann kann man entweder so Abmaischen oder man fährt mit niedriger Last auf 74°C hoch. Dabei kann man sich ja Zeit lassen und kräftig rühren. Doppelböcke würde ich mir auf so einer Anlage verkneifen. Dann beim Läutern darauf achten nicht zu viel Temperatur zu verlieren. Hier kann man während des Läuterns schon mit geringer Leistung heizen. Um mit geringer Leistung kochen zu können würde ich den Kessel ordentlich isolieren. Bleibt die Frage nach der Heizungsregelung. Guck noch mal ins Datenblatt. Sieht so aus als ob der ESGT 3P 75 auch auf Schwingungspaketsteuerung einzustellen ist. Dann wäre das Problem behoben ... https://www.rs-steiner.com/anleitungen/thyristorsteller/esgt-1ph.pdf
Harald W. schrieb: > Schosch M. schrieb: > >> Was für einen Vorteil hätte ich den genau bei dem Schwingungspaket, bzw. >> welche Nachteile mit dem Phasenanschnitt? > > Weniger Ärger mit Deinen Nachbarn und Deinem EVU. Ist ein Einfamilienhaus, sollte die Nachbarn nicht tangieren. Und mit Netzdrossel würde das das EVU überhaupt bemerken?
Ich glaube nicht, dass Dir ein Techniker hier dafür die Absolution erteilt.
> Ich würde zum Maischen relativ hoch einmaischen, so kannst du den > notwendigen Energieeintrag auf die Maische in Richtung Einmaischwasser > verschieben. Knapp 70°C Wasser und dann einmaischen sollte so bei > 66-67°C rauskommen. Dann kann man entweder so Abmaischen oder man fährt > mit niedriger Last auf 74°C hoch. Dabei kann man sich ja Zeit lassen und > kräftig rühren. Doppelböcke würde ich mir auf so einer Anlage > verkneifen. Dann beim Läutern darauf achten nicht zu viel Temperatur zu > verlieren. Hier kann man während des Läuterns schon mit geringer > Leistung heizen. Um mit geringer Leistung kochen zu können würde ich den > Kessel ordentlich isolieren. > > Bleibt die Frage nach der Heizungsregelung. Guck noch mal ins > Datenblatt. Sieht so aus als ob der ESGT 3P 75 auch auf > Schwingungspaketsteuerung einzustellen ist. Dann wäre das Problem > behoben ... > > https://www.rs-steiner.com/anleitungen/thyristorsteller/esgt-1ph.pdf Danke für den Tipp! Höher Einmaischen macht da natürlich Sinn, hast Recht. Gerührt und gepumpt wird eh. Das Läutern erspare ich mir mit der Korb-Lösung (und ne Menge Zeit). Isolation ist mehr als großzügig dimensioniert, die Pfanne verliert 0 Wärme. Und wenn ich jetzt noch Dimmen kann, bin ich der glücklichste Bräuer der Welt! Ich kann den Steller unter Umständen umrüsten lassen, da warte ich auf ein Angebot was morgen kommen soll. Danke auf jeden Fall für deine Hilfe!
Aus der W. schrieb: > Der Tipp von HyperMario ist Dir keinen Gedanken wert? Verstehe nicht wie das funktionieren sollte?
Schosch M. schrieb: > Verstehe nicht wie das funktionieren sollte? 4 Stäbe 18KW 1 Stab 4,5KW 2Stäbe in Serie 2,25KW usw.
Aus der W. schrieb: > Schosch M. schrieb: >> Verstehe nicht wie das funktionieren sollte? > > 4 Stäbe 18KW > 1 Stab 4,5KW > 2Stäbe in Serie 2,25KW > > usw. Da wäre die Leistung dann zu gering. Ich muss die perfekte Leistung finden um das Medium in einer bestimmten Zeit um eine bestimmte Temperatur zu erhöhen. Das ist beim Brauen sehr wichtig. Das geht nur wenn man wirklich genau und Stufenlos regulieren kann. Ich bin natürlich trotzdem für jede Konstruktive Hilfe dankbar!
Schosch M. schrieb: > Der „Brautopf“ wird mit 4 Einschraubheizstäben > befeuert die insgesamt 18 KW haben (3-Phasig) Stern: 12 Heizelemente haben zusammen 18KW 1 Heizelement hat dann 1,5KW Da hättest Du schonmal 12-Stufen. Zu wenig?
Brauer schrieb: > Bleibt die Frage nach der Heizungsregelung. Der Witz ist, dass da bisher noch eine "Heizungssteuerung" mit einem Poti angedacht war, denn Schosch M. schrieb: > Nun ist es aber so, dass ich unter Umständen die Leistung, je nach > Brauvorgang regulieren muss. Ein Regler kam erst später ins Spiel. Aber natürlich muss die Tmeperatur geregelt werden. Und zwar sinnvollerweise von einem Automaten und nicht von Schosch... Schosch M. schrieb: > Ich kann den Steller unter Umständen umrüsten lassen, da warte ich auf > ein Angebot was morgen kommen soll. Du musst diesem Steller sowieso einen Regler vorschalten. Dann brauchst du jetzt halt einen Regler, der Pulspakete ausgeben kann. Und fertig ist die Laube.
:
Bearbeitet durch Moderator
Schosch M. schrieb: > Als Filter, habe ich > mir den SCHAFFNER Netzfilter FN3256H-64-34 64 A 3x520/300VAC gekauft > (ich hoffe der ist geeignet, bin mir nicht 100 %ig sicher) Der wäre für ca. doppelte Leistung gedacht, dürfte aber noch passen. Brauer schrieb: > Ich braue seit 15 Jahren, das kann schon funktionieren mit Heizstäben im > direkten Kontakt zur Maische/Würze. Aber nicht "vollgas" mit 18kW. Ja, das kann kaum sein. Ich dachte eher, das ist schon etwas zu viel. So viel Leistung (18kW gesamt, Dein Plan geht wohl von 1/10 aufwärts) würde ich auch nicht direkt auf den Sud loslassen wollen... Indirekt wäre garantiert besser, scheinbar ist Dampf hier das Medium der Wahl. Wenn ich mir vorstelle, wie wenig Kontaktfläche bei welcher Temperatur das sein muß, nur ungefähr, dann traue ich der Sache nicht wirklich. > Hier kann man während des Läuterns schon mit geringer > Leistung heizen. Um mit geringer Leistung kochen zu können würde > ich den Kessel ordentlich isolieren. Hoffentlich hast Du recht, und es reicht, alles sauber zu isolieren. Gibt es denn keine Möglichkeit, den Behälter außen nachträglich mit einem dampfdichten z.B. Cu-Rohrsystem (und die thermische Isolation darüber) zu versehen? Könnte sich lohnen, wenigstens mal darüber nachzudenken, meine Meinung. > Bleibt die Frage nach der Heizungsregelung. Guck noch mal ins > Datenblatt. Sieht so aus als ob der ESGT 3P 75 auch auf > Schwingungspaketsteuerung einzustellen ist. Das wäre toll.Fehlende Regelung wäre Problem bei_folgendem - oder? Lothar M. schrieb: > Du könntest ihn aber als Wellenpaketsteuerung verwenden, wenn du einen > Pulsgenerator vorschaltest und du quasi nur 0% und 100% des Stellbereich > verwendest... Des analogen Stellbereiches, der dann nicht gebraucht wird. Ein 555er könnte Poti-zu-Pulsweite-Konvertierung davor machen. Aber das ist insgesamt ein reiner Steller. Selbst Temperatur regeln? Währenddesen am Poti rumfuchteln (und nur ja keinen Fehler machen)? :) Das ist Quatsch. Man braucht definitiv ein selbstregelndes System. Mal davon ausgegangen, zu so einem System wird es noch kommen - also weiter: Du sagst jedenfalls, Du möchtest Dich fast exakt nach funktionierender Vorlage richten - welche genau ist denn das? Wie genau sieht dort die Leistungsübertragung auf den Sud aus? Du kannst das 1:1 kopieren? Bitte geh etwas näher auf Deine Vorlage ein, das wäre nützlich. Dir muß klar sein, daß Dir hier niemand schädliche (Leib/Leben, Geräte/ Geld) geben mag, und deshalb gerne gesichert geholfen wird. Der (Weiter-)Bau eines halbwegs komplexen Hochleistungsgerätes soll einfach nicht im Desaster enden, und dessen will sich jeder potentielle Ratgeber sicher sein. (Ist fast wie "auf Arbeit" - bzw. hat man seine Ehre, seinen Stolz... und man will niemandem schaden. Nur menschlich.) (Rück-)Fragen und damit zusammenhängende Diskussionen bauen immer auf Hilfswillen auf. Bitte denk daran, daß (fast) alle Ratgeber nur Dein Bestes wollen. Manche Aussagen eines Ratsuchers zu präzisieren (oder zu verifizieren) zu versuchen, gehört dazu, verantwortlich zu beraten.
Biertrinker, nicht -brauer schrieb: > Dir muß klar sein, daß Dir hier niemand schädliche (Leib/Leben, Geräte/ > Geld) geben mag, und deshalb gerne gesichert geholfen wird. "Dir muß klar sein, daß Dir hier niemand schädliche (Leib/ Leben, Geräte/ Geld) Ratschläge geben mag, und deshalb gerne gesichert geholfen wird."
Die Temperaturregelung übernimmt doch der A-Senco TR-110, wie oben beschrieben. Oder meinst du etwas anderes? Und nochmals nein, ich habe NICHT vor den Sud mit vollen 18 KW zu befeuern, darum ja der Dimmer!!! Ich bin wirklich für jede Hilfe dankbar und bin auch darauf angewiesen, da ich wie oben beschrieben kein Experte auf dem Gebiet bin. Wirklich nicht bös gemeint! ;-)
Der Sud soll sich, optimaler Weise, pro Minute um 1 Grad erhöhen während der Aufheizphasen. Dabei darf der Sud aber nicht anbrennen. Wenn er es doch tut, muss ich entsprechend runter regulieren bis er nicht mehr anbrennt und hoffen, dass die Minute nicht drastisch unterschritten wird.
Die Reihenschaltung hat natülich den Charme das sich die Leistung pro Fläche an den Heizstäben erheblich verringert. Evtl. wäre es sinnvoll zwei Verschaltungen vorzusehen: Alle parallel: 18kW möglich Zwei mal zwei in Reihe: 2,25kW mal zwei, also 4,5 kW bei 100% Einschaltdauer und die volle Fläche aller Elemente. Zum Maischen sicher attraktiv. Ob das Sinn macht hängt auch von der Frequenz der Schwingungspaketstellung ab.
Der Sud soll sich, optimaler Weise, pro Minute um 1 Grad erhöhen während der Aufheizphasen. Dabei darf der Sud aber nicht anbrennen. Wenn er es doch tut, muss ich entsprechend runter regulieren bis er nicht mehr anbrennt und hoffen, dass die Minute nicht drastisch unterschritten wird. Habe ich dann einmal die Perfekte Abstimmung gefunden, bleibt die auch so stehen. Für immer! Die Vorlage ist exakt mein Vorhaben, jedoch mit den Verbesserungen eines permanenten Rührwerks, einer sehr guten Isolierung des Kessels und einem Dimmer. Die Vorlage hat 8 Watt pro cm2 mit den Heizstäben und da ist es (wohlgemerkt ohne meine Verbesserungen) zu leichtem Anbrennen der Stäbe gekommen. Ich hoffe nun etwas mehr Licht ins dunkle gebracht zu haben. Und nochmals danke für eure Hilfe bis hierhin! Ich warte nun gespannt auf das Angebot für die Umrüstung auf Schwingungspaket. Das soll, so wie ich verstanden habe, die beste Lösung sein. Auch wenn ich noch nicht ganz verstanden habe warum.
Schosch M. schrieb: > Wenn er es > doch tut, muss ich entsprechend runter regulieren bis er nicht mehr > anbrennt Das merkst du aber erst wenn der Sud schon eingetütet ist, dann ist es zu spät.
Man kann den Mist hier nicht mehr lesen! Wegen genau solchen Blödsinns wird hier in Berlin der Flughafen nie mehr fertig. Weil 100te Klugscheißer beisammen sitzen und jeder noch eine Vorschrift kennt, warum dieses oder jenes keinesfalls erlaubt und nicht möglich, nicht genehmigungsfähig und verboten ist. Menno, bau doch einfach den Phasenanschnittregler ein, wie er ist. Das ist die beste Lösung, weil du braucht die stufenlose Leistungsregelung. Die ist mit Schwingungspaket kaum hin zu bekommen. Netzdrossel sind als Zubehörteil für Frequenzumrichter handelsüblich, diese kann in Frage kommen: https://www.voelkner.de/products/1150571/Siemens-6SL3203-0CE23-8AA0-Drossel-1St..html Ganz preiswert ist die nicht, allerdings auch leicht überdimensioniert. Vielleicht findet sich noch eine Nummer kleiner, habe jetzt nicht ausgiebig gesucht. Wird jemand Netzstörungen bemerken? Ganz sicher ist dies nicht der Fall, wenn jemand in deiner Nachbarschaft mehr als 5kWp PV-Module auf dem Dach hat. Das überstrahlt alles, ganz sicher. Aber auch sonst, 50 Kleine Phasenanschnittdimmer an Lampen und Stehlampen, in Staubsaugern und Bohrmaschienen, überdecken deinen einen Großen ganz gut. Und an "deiner" Trafostation hängen sicher weit mehr als 50 der besagten Geräte. Ich würde das jetzt einfach mal so bauen, mit Netzfilter und Drossel und gut ist. Aus der W. schrieb: > Ich glaube nicht, dass Dir ein Techniker hier > dafür die Absolution erteilt. Du möchtest behaupten, aufgrund meiner Ausführungen bin ich kein Fachmann, kein Techniker? Pff, dann halt nicht...
chefkoch schrieb: > Man kann den Mist hier nicht mehr lesen! yep, du hast einen grossen Haufen dazu beigetragen!
> Menno, bau doch einfach den Phasenanschnittregler ein, wie er ist. Das > ist die beste Lösung, weil du braucht die stufenlose Leistungsregelung. > Die ist mit Schwingungspaket kaum hin zu bekommen. > Jetzt bin ich verwirrt! Ich dachte mit Schwingungspaket ist alles 1000mal besser, Phasenanschnitt ist Pfui? Also besser doch nicht umbauen lassen? Oh je...
Und die Drossel passt? Das ist ja ein Schnäppchen, dachte die Kosten um die 500 Tacken? 47 A reichen?
:
Bearbeitet durch User
Schosch M. schrieb: > Und die Drossel passt? Das ist ja ein Schnäppchen, dachte die Kosten um > die 500 Tacken? 47 A reichen? Auf jeden Fall, du hast ja nicht mal 30A auf jeder Phase. Wie gesagt, dürfte eigentlich sogar noch ein, zwei Nummern kleiner sein.
chefkoch schrieb: > Schosch M. schrieb: >> Und die Drossel passt? Das ist ja ein Schnäppchen, dachte die Kosten um >> die 500 Tacken? 47 A reichen? > > Auf jeden Fall, du hast ja nicht mal 30A auf jeder Phase. > Wie gesagt, dürfte eigentlich sogar noch ein, zwei Nummern kleiner sein. Ach, die Angabe ist pro Phase! Dachte, dass das die Gesamtleistung ist. Dann hätte ich wohl auch einen kleineren Netzfilter nehmen können. Ich Trottel!!! :-D
Jetzt sag nicht, dass das beim Thyristorsteller auch so ist. Dann hau ich mit dem Kopf gegen die Wand!
Schosch M. schrieb: > Jetzt bin ich verwirrt! Ich dachte mit Schwingungspaket ist alles > 1000mal besser, Phasenanschnitt ist Pfui? Ja, ist pfui, weil der Netzbetreiber in seine TAB - technischen Anschlussbedingungen, hinein geschrieben hat, daß du das jetzt nicht mehr darfst. Für Dich ist es aber die beste Lösung.
Schosch M. schrieb: > Nun zu meinem Anliegen. Der „Brautopf“ wird mit 4 Einschraubheizstäben > befeuert die insgesamt 18 KW haben (3-Phasig). > Schosch der Bierbrauer Also 18kW an 3-Phasen 230/400 Volt sind, gleichmäßig verteilt, unter 30A pro Phase. Wie die symmetrische Verteilung allerdings mit 4 Heizstäben funktioniert, das bleibt bisher ein kleines Rätsel.
Braumeister schrieb: > Schosch M. schrieb: >> Wenn er es >> doch tut, muss ich entsprechend runter regulieren bis er nicht mehr >> anbrennt > > Das merkst du aber erst wenn der Sud schon eingetütet ist, dann ist es > zu spät. Das stimmt! Ist dann der „Opfersud“ ?
chefkoch schrieb: > Weil 100te Klugscheißer beisammen sitzen Man könnte auch aus Fehlern anderer lernen. Wenn ich testen müßte, dann würde ich jetzt mit den 18kW mal Wassser im Gefäß anheizen um zu prüfen wie gut die Heizleistung zum Gefäß passt. Eine zu große Heizleistung hat eine große Regelspitze, eine zu kleine braucht ewig um die Solltempertur zu erreichen. Zu heiße Heizstäbe verbrennen den Brei. So gesehen wäre Phasenschnitt einfach, aber Paketsteuerung auf Grund der thermischen Trägheit sicher möglich und würde weniger Funkstörungen erzeugen, da weniger Schaltvorgänge stattfinden. https://de.wikipedia.org/wiki/Dimmer#Entst%C3%B6rung
Schosch M. schrieb: > A-Senco TR-110 Dann mach das mit den Stufen. Dafür brauchst Du weder Phasenanschnitt noch Schwingungspaket. Stellst eben soviel Leistung ein, dass es nicht taktet. LG old.
Aus der W. schrieb: > Schosch M. schrieb: >> A-Senco TR-110 > > Dann mach das mit den Stufen. Dafür brauchst Du > weder Phasenanschnitt noch Schwingungspaket. > Stellst eben soviel Leistung ein, dass es nicht taktet. > > LG > old. Nein, der Rampentemperaturregler schaltet nur die Spannung frei, die dann aber bereits gedimmt sein muss. Das Bier muss gewisse Rasten durchlaufen. Z.B. 10 Min. bei 53 Grad, dann 30 Min. bei 63 Grad, dann 15 Min. bei 73 Grad usw... der Temp. Regler soll nicht die Leistung an den Stäben regulieren.
Schosch M. schrieb: > der Rampentemperaturregler schaltet nur die Spannung frei, die > dann aber bereits gedimmt sein muss. So ähnlich habe ich vermutet. Dazu muß ich aber nicht jede Halbwelle anschneiden. Du kannst es aber gern mal 2 Minuten probieren und das MW-Radio daneben stellen. Dann wirst Du wissen wie "schön" Dein Netzfilter funktioniert. Jeder Draht ist eine Antenne!
oszi40 schrieb: > Schosch M. schrieb: >> der Rampentemperaturregler schaltet nur die Spannung frei, die >> dann aber bereits gedimmt sein muss. > > So ähnlich habe ich vermutet. Dazu muß ich aber nicht jede Halbwelle > anschneiden. Du kannst es aber gern mal 2 Minuten probieren und das > MW-Radio daneben stellen. Dann wirst Du wissen wie "schön" Dein > Netzfilter funktioniert. Jeder Draht ist eine Antenne! Was soll das nun wieder bedeuten?
Schosch M. schrieb: > Was soll das nun wieder bedeuten? Lies mal da über SSR und Nullspannungsschalter wenns stört. http://www.elektronik-kompendium.de/forum/forum_entry.php?id=14431&page=0&category=all&order=time
Schosch M. schrieb: > Nein, der Rampentemperaturregler schaltet nur die Spannung frei, die > dann aber bereits gedimmt sein muss. Dein z.B.50% dimmen entspricht einer 50% Schaltstufe. LG old.
Aus der W. schrieb: > Schosch M. schrieb: >> Nein, der Rampentemperaturregler schaltet nur die Spannung frei, die >> dann aber bereits gedimmt sein muss. > > Dein z.B.50% dimmen entspricht einer 50% Schaltstufe. > > > LG > old. Was bedeutet das?
Der TR-110 wird in 2 Ausführungsvarianten angeboten:TR110s mit Regelausgang als SSR-Kleinspannungsausgang TR-110r mit Regelausgang als potentialfreier Relaiskontakt. Die Ausführung mit potentialfreiem Relaisausgang ist vorzugsweise für Anwendungen mit niedrigerer Schalthäufigkeit (z. B. im On / OFF-Betrieb) zu verwenden. Welchen davon hast du?
Schosch M. schrieb: > Den mit Kleinspannungsausgang zum Anschluss eines SSR. BeschreibungBestimmungsgemäße VerwendungBetriebsanleitungRevision: Die vorliegende Bedienungsanleitung setzt voraus, dass der Einbau, sowie die el. Verdrahtung nur von qualifizierten Personen vorgenommen werden darf. Unter Qualifiziert wird hierbei eine abgeschlossene Berufsausbildung im Berufsbild Elektriker, Mechatroniker oder vergleichbar vorausgesetzt.Der Regler ist zur Regelung unkritischer Verbraucher bestimmt. Die Verwendungdes Reglers zur Steuerung von Verbrauchern, welche bei Ausfallder Regelfunktion zu einer Gefährdung von Personen, Tieren oder sonst. Einrichtungen führen kann, ist nicht zulässig, bzw. erfordert weitergehende sicherheitstechnische Maßnahmen oder Einrichtungen.Weitere allgemeine HinweiseFür den Anschluss von PT100-Widerstandssensoren verwenden Sie nur geeignete Messleitungen, wenn möglich in 3-Leiter-Ausführung. Halten Sie die Leitungslänge möglichst kurz. Verwenden Sie zum Anschluss von Widerstandsfühlern nur Kupferkabel. Führen Sie Messleitungen getrennt von leistungsführenden Kabeln, um Störeinstrahlungen zu minimieren.Alle Messleitungen für Thermoelemente müssen zwingendin Ausführung mit zum Thermoelement passender Ausgleichsleitung ausgeführt werden. Hierbei ist, insbesondere bei Verwendung von geeigneten Steckerkupplungen, auf durchgehend richtige Polarität zu achten.Üblicherweise wird eine zu schaltende Last nicht direkt mit dem Controllerausgang angesteuert. Die Ansteuerung geschieht indirekt über zwischengeschaltete Lastrelais, welche für die jeweils zu schaltende Last geeignet sein müssen. Bei potentialfreien mech. Schaltausgängen (Relaisausgang), ist eine externe Steuerspannung von max. 2A (ohmsche Last) direkt schaltbar, um beispielsweise einen Lastschütz zu betätigen.Ausnahme: Sehr kleine Lasten können direkt geschaltet werden, wenn diese mit einer Sicherung bis ca. 2A abgesichert werden können. Bei sog. SSR-Ausgängen, produziert der Regler eine eigene Steuerspannung von ca. 10VDC (max. 25mA). An diesen Anschluss kann ein sog. SSR-Relais mit einer Eingangsspannung von üblicherweise 3-32VDC direkt angeschlossen werden. Ist dir das alles klar?
Das klingt für mich etwa so: Ich habe den Mopedführerschein und möchte gerne einen 10t-LKW fahren, was muss ich beachten?
Hä? Ich benutze den Regler seit 6 Jahren an meiner Brauanlage, was willst du von mir? Der Regler schaltet ein SSR Ralais das Spannungsfrei den Thyristorsteller schaltet. Wo ist jetzt dein Problem?
Schosch M. schrieb: > Hä? Ich benutze den Regler seit 6 Jahren an meiner Brauanlage, was > willst du von mir? Ich habe lediglich einen Auszug aus der Bedienungsanleitung gepostet. Ob du den 6 oder sonstwieviele Jahre schon benutzt, ändert nichts daran. http://docplayer.org/76880560-Bedienungsanleitung-temperaturcontroller-tr-110-modellvarianten-stand-revision-status-02-funktions-kurzuebersicht.html Scheinbar bist du sehr resistent gegen Beratung, auch fehlt dir jegliches Verständnis für Physik. Ich wünsche dir, dass du ohne Schaden dein Hobby weiter betreiben kannst.
Was ist denn Bitte an deiner „Mopettführerschein“ Anekdote beratend? Und die Anleitung habe ich selber hier rumliegen, die muss ich nicht vorgelesen bekommen! Kannste dir gerne sparen.
Schosch M. schrieb: > Und die Anleitung habe ich selber hier rumliegen, die muss ich nicht > vorgelesen bekommen! Dann zieh´ sie dir rein, wieder und immerwieder, bis du sie verstanden hast.
Schosch M. schrieb: > Was bedeutet das? Eigentlich musst Du mit dem Solid State Relais SSR deines Reglers nur ein Schütz schalten, welches die Heizstäbe bestromt. oszi40 schrieb: > Eine zu große Heizleistung hat > eine große Regelspitze, eine zu kleine braucht ewig um die Solltempertur > zu erreichen. Zu heiße Heizstäbe verbrennen den Brei. Dafür brauchst Du den sog. Teilleistungsbetrieb, wie auch immer Du den bewerkstelligst. Ich halte Deine Lösung mit dem Thyristorsteller für die Teilleistung für überzogen. LG old.
Aus der W. schrieb: > Eigentlich musst Du mit dem Solid State Relais SSR deines > Reglers nur ein Schütz schalten, welches die Heizstäbe > bestromt. Warum denn das Geklapper? Das Gerät kann doch direkt ein oder mehrere SSR steuern!
Braumeister schrieb: > Warum denn das Geklapper? War ja nur ein hoffentlich verständlicher Vorschlag. Braumeister schrieb: > Das Gerät kann doch direkt So ein Gerät würde ich mir nicht kaufen, sondern selbst basteln. NTC und LM393 … LG old.
Aus der W. schrieb: > So ein Gerät würde ich mir nicht kaufen, sondern selbst > basteln. NTC und LM393 … > > LG > old. Bei allem Respekt vor "old", aber du hast etwas nicht verstanden: Das Gerät fährt Rampen. Ein Relais (Schütz) von einem SSR zu schalten, ist absolut sinnlos. SSR sind dazu da, die Last direkt zu schalten. Der Ausgang dieses Steuergerätes liefert eine Steuerspannung für SSR, womit direkt die Last geschaltet werden kann. Der TO möchte diese Last per Phasnanschnitt auf einen bestimmten Wert einstellen um dann die Last per Steuergerät zu schalten. In meinen Augen völliger Blödsinn, denn das Steuergerät ist ein PID-Regler, welcher bestimmungsgemäss das SSR entsprechen der Temp steuert.
Warum ist das Blödsinn? Der Regler erkennt, dass die Temperatur des Mediums zu gering ist, schaltet übers Relais den Thyristorsteller auf „Ein“, der dann die gedimmte Leistung an die Heizstäbe abgibt. Was soll denn da jetzt blöd dran sein?
Braumeister schrieb: > In meinen Augen völliger Blödsinn, denn das Steuergerät ist ein > PID-Regler, welcher bestimmungsgemäss das SSR entsprechen der Temp > steuert. WENN die Heizleistung zu Volumen passt, hast Du völlig Recht. Wenn er jedoch zu heiße Heizstäbe hat, wäre eine Reduzierung zu überlegen. Das kann er aber auch (wie bei Opas Heizkissen) durch sinnvolle Verschaltung der Spiralen erreichen.
Schosch M. schrieb: > Die Anlage wird selbstverständlich von einem qualifizierten Fachmann > vorgenommen! Das glaube ich nicht! Phasenanschnitt bei den Leistungen ist nicht mehr erlaubt*, egal ob mit oder ohne Drossel. Da wird Dir der Energieversorger ganz schnell aufs Dach steigen. Du hättest den ESGT-3Ph/SP 75 mit Schwingungspaketsteuerung kaufen müssen. Und für den hättest Du auch keine Drossel gebraucht, bei rein ohmschen Lasten wie Deinen Heizstäben. *) Und weil jetzt gleich jemand kommt und fragt, warum die Geräte dann mit Phasenanschnitt verkauft werden: Wenn Du ein Industriebetrieb bist, der seinen eigenen Strom erzeugt oder eine eigene Trafostation hat, kannst Du sowas machen. Als "normaler" Abnehmer darfst Da damit nicht das Ortsnetz versauen.
Kann ich denn mit Schwingungspaket genau so gut dimmen wie bei Phasenanschnitt? Hier hatte heute jemand behauptet, dass das nicht so gut gehen würde.
Schosch M. schrieb: > Ist ein Einfamilienhaus, sollte die Nachbarn nicht tangieren. Und mit > Netzdrossel würde das das EVU überhaupt bemerken? Das tangiert den ganzen Ort. Und ja, das würde das EVU auch mit Netzdrossel bemerken, wenn sich die Leute im Ort beschweren, dass ihre Kaffeemaschine summt. Ich hatte sowas mal mit einer nebenliegenden Heizung, allerdings hatte die deutlich weniger Leistung. Da haben sämtliche konventionellen Trafos und die Lötstation fröhlich mitgesummt. Schosch M. schrieb: > Warum ist das Blödsinn? Weil ein PID-Regler, der nur Zweipunkt regeln darf, gnadenlos ins Schwingen gerät - und dann gar nichts mehr regelt.
Schosch M. schrieb: > Warum ist das Blödsinn? Sorry, aber dir fehlen grundlegende physikalische Kenntnisse, welche ich dir nicht in wenigen Sätzen vermitteln kann. Mach dich mal schlau über PID-Regler. Ich versuche trotzdem mal ganz rudimentär dir zu erklären, wie so ein Ding funktioniert: Dein Regler hat einen Temp-Fühler und du stellst eine Soll-Temp ein. Solange die Ist-Temp von der Soll-Temp weit entfernt ist, schaltet dein Regler auf Dauerstrom. Je näher sich die Ist- der Soll-Temp nähert, desto mehr fängt der PID-Regler an zu pulsen, d.h. er pendelt zwischen Ein. und Ausschaltzeiten, ein sogen. Puls-Pause-Verhältnis. Je näher die Ist- der Solltemperatur nahe kommt, desto kürzer werden die Ein- und so länger die Ausschaltzeiten, bis bei Erreichen der Temp nurnoch Aus gilt. Es wäre also Blödsinn dahinter eine Schwingungspaket- oder Phasenanschnittsteuerung zu positionieren. Du kannst eine Heizung installieren, die deinen Bedingungen entspricht, nämlich 1"C pro Minute und den Rest deinem Regler überlassen. Wobei ich der Meinung bin, dass diese Leistung bei einem Volumen von 300 Litern völlig überzogen ist. Du kämest sicher auch mit der Hälfte der Leistung aus und wenn die Heizzeit 2 Minuten pro Grad bräuchte, wäre auch egal. Also, klemme deine Heizstäbe so zusammen, dass sie direkt vom Regler über SSR angesteuert werden können, nichts weiter dazwischen. Nebenbei: Wie erhitzt du dein Anschwänzwasser?
Schosch M. schrieb: > Kann ich denn mit Schwingungspaket genau so gut dimmen wie bei > Phasenanschnitt? Hier hatte heute jemand behauptet, dass das nicht so > gut gehen würde. Ja, geht. Eine Schwingung eines Schwingungspaketes dauert 20msec. Soll ein 1% Stellwert möglich sein, muss eine von hundert Schwingungen geschaltet werden. Damit dauert ein Schwingungspaket 2 Sekunden. Deine Heizstäbe sind auf jeden Fall träger.
@ Braumeister: Der TR-110 kann sowohl im PID- als auch im On/Off Betrieb genutzt werden. Deine Erläuterung sind korrekt im Falle des PID Betriebs. Ich jedoch verwende den On/Off Betrieb. Soviel zu deiner Aussage, ich sollte die Anleitung immer wieder und wieder lesen, bis ich es verstanden habe. Den Nachguss werde ich nicht machen. Ich werde statt dessen den Treber im Malzkorb auspressen.
Schosch schrieb: > Den Nachguss werde ich nicht machen. Ich werde statt dessen den Treber > im Malzkorb auspressen. Brauen kannst du auch nicht!
Braumeister schrieb: > Schosch schrieb: > Den Nachguss werde ich nicht machen. Ich werde statt dessen den Treber > im Malzkorb auspressen. > > Brauen kannst du auch nicht! Dann lade ich dich offiziell, wie auch den „Kollegen“ zuvor, ein, meine Anlage zu beäugen und das Bier zu verkosten, Braukollege! ;-)
Ok! Der Herrsteller des Thyristorstellers baut mit diesen für kleines Geld auf Schwingungspaketsteuerung um. Damit bin ich auf der sicheren Seite was Störungen angeht und spare mir die Drossel und den Filter. Ohne euch hätte ich das alles nicht gewusst. Vielen Dank für eure Hilfe! Die Einladung an die beiden „Brauexperten“, die der Meinung sind, dass ich kein ordentliches Bier brauen kann steht! Es grüßt euch der Schosch
Karl K. schrieb: > Eine Schwingung eines Schwingungspaketes dauert 20msec. Soll ein 1% > Stellwert möglich sein, muss eine von hundert Schwingungen geschaltet > werden. Damit dauert ein Schwingungspaket 2 Sekunden. Deine Heizstäbe > sind auf jeden Fall träger. Ja, zumal die Zeit 4 Sekunden betragen muss, das ist die gesetzliche Vorgabe der Flickergrenze. chefkoch schrieb: > Wie die symmetrische Verteilung allerdings mit 4 Heizstäben > funktioniert, das bleibt bisher ein kleines Rätsel. Man braucht ja keinen Drehsinn, sondern nur Heizleistung, also wie bei jedem elektrischen Durchlauferhitzer: nur ein Heizstab zwischen L1 und L2 und einer zwischen L2 und L3, mit 4 Stäben sogar in 2 Stufen umschaltbar: https://www.sbz-monteur.de/2013/03/08/wie-funktioniert-ein-elektrischer-durchlauferhitzer/ Schosch schrieb: > Gesteuert werden die > Rasten mit einem Rampentemperaturregler (A-senco TR-110). Na dann ist ja alles gut, schliess deinen Thyristorsteller (egal ob Phasenanschnitt oder /SR) direkt an, er bekommt vom A-Senco im PID Mode nur 0V oder 10V (wird also nicht gedimmt) und wird nur im EIN/AUS Taktung betrieben, trotzdem vor Annäherungen an den Sollwert durch Taktung proportional zurückgefahren, wie man an der OUT Lampe im Regler sieht. Er ist nämlich ein Heizungsregler und weiss daß man die nur takten darf. "Bei sog. SSR-Ausgängen, produziert der Regler eine eigene Steuerspannung von ca. 10VDC (max. 25mA). An diesen Anschluss kann ein sog. SSR-Relais mit einer Eingangsspannung von üblicherweise 3-32VDC direkt angeschlossen werden." Und weil er getaktet wird, braucht der Thyristorsteller auch keine Drossel. Besser ist natürlich die /SR Variante, weil dabei auch die erste Phase nicht angeschnitten wird (wie es z.B. bei einem mechanischen Energieregler eines Ceran-Feldes oder eben elektrischen DLE der Fall wäre und trotzdem nicht stört).
:
Bearbeitet durch User
Karl K. schrieb: >> Kann ich denn mit Schwingungspaket genau so gut dimmen wie bei >> Phasenanschnitt? Hier hatte heute jemand behauptet, dass das nicht so >> gut gehen würde. > > Ja, geht. > > Eine Schwingung eines Schwingungspaketes dauert 20msec. Soll ein 1% > Stellwert möglich sein, muss eine von hundert Schwingungen geschaltet > werden. Damit dauert ein Schwingungspaket 2 Sekunden. Deine Heizstäbe > sind auf jeden Fall träger. Bei einer Heizung mit Heizstäben bleibt es sich völlig egal, ob mit Phasenanschnitt oder Schwingungspaket gesteuert wird. Allerdings sind die Störungen bei Schwingungspaket deutlich geringer, obwohl es auch hier passieren kann, das Glühlampen im Takt der Steuerung heller und dunkler werden. Da aber an- scheinend sowieso eine Zweipunktregelung (An/Aus) nachgeschal- tet ist, sollte es ausreichen, die Leistung durch passende Reihen/Parallelschaltung der verschiedenen Heizstäbe vorein- zustellen. Ob die verbaute Regelung den hohen Genauigkeits- ansprüchen bezüglich der Temperatur gerecht wird, wage ich zu bezweifeln. Das kann man aber nur vor Ort (z.B. durch meh- rere Temperaturfühler im Bottich) überprüfen. Durch Leistungs- regelung mit Phasenanschnitt oder Schwingungspaket wird sich diese Situation nicht verbessert. M.E. kann die gesamte Situ- ation nur durch echte Fachleute vor Ort verbessert werden. Ein normaler Ortselektriker dürfte da m.E. auch überfordert sein; der TE ist es auf Grund seiner mangelnden Physik- und Elektrik- Kenntnisse sowieso.
Harald W. schrieb: > Bei einer Heizung mit Heizstäben bleibt es sich völlig egal, > ob mit Phasenanschnitt oder Schwingungspaket gesteuert wird Meine Fresse, kaum ist ein Thread eigentlich ausdiskutiert, kommt einer der Dümmsten der Dummen der nichts von den schon gemachten Antworten gelesen hat und nochmal alles mit seiner Falschaussage von vorne aufrollt. Es geht nicht darum, dass es technisch nicht funktionieren würde, es geht darum, dass es vom Energieversorger verboten ist. Auch für dich verboten, man will heute ein zunehmend saubereres Netz haben. Und es ist leicht, sich daran zu halten, man muss nicht strunzdumm zwangsweise den falschen Weg einschlagen.
MaWin schrieb: > Meine Fresse, kaum ist ein Thread eigentlich ausdiskutiert, kommt einer > der Dümmsten der Dummen der nichts von den schon gemachten Antworten > gelesen hat und nochmal alles mit seiner Falschaussage von vorne > aufrollt. Ich gebe zu, das ich nicht alle Antworten gelesen habe. Du hast aber anscheinend noch nicht einmal meine Antwort vollständig gelesen, denn da steht eindeutig, das ich sowohl von Phasenanschnitt als auch von Schwingungspaket abrate. Ich sehe meine Antwort als eine Art Zusammenfassung, da der ganze Thread zunehmend unübersichtlich wurde.
Michael B. schrieb: > Ja, zumal die Zeit 4 Sekunden betragen muss, das ist die gesetzliche > Vorgabe der Flickergrenze. Steht wo? Mir ist nur bekannt, dass Schwingungspaket verwendet werden muss, aber ich hab bisher keine Angaben zur Paketdauer gefunden.
Karl K. schrieb: > Steht wo? > > Mir ist nur bekannt, dass Schwingungspaket verwendet werden muss, aber > ich hab bisher keine Angaben zur Paketdauer gefunden. Flicker Norm DIN EN 61000-3-2
Michael B. schrieb: > Flicker Norm DIN EN 61000-3-2 76 Eur bei Beuth. So dringend muss ich es dann auch nicht wissen. Bei Wikipedia steht dazu nur, dass Flicker mit Glühlampen gemessen wird. Häh? Nicht mehr ganz aktuelles Jahrhundert, oder?
Karl K. schrieb: > Bei Wikipedia steht dazu nur, dass Flicker mit Glühlampen gemessen wird. > Häh? Nicht mehr ganz aktuelles Jahrhundert, oder? Da Glühlampen bei Spannungsschwankugen überproportional reagieren, fallen Schwankungen dort besonders auf.
Harald W. schrieb: > Da Glühlampen bei Spannungsschwankugen überproportional reagieren, > fallen Schwankungen dort besonders auf. Kann 1. schon sein, aber ist irgendwie letztes Jahrhundert. Und 2. ist es doch egal, ob die Glühlampe im 2sec oder 4sec-Takt flackert, von daher ist das keine Begründung für eine zeitliche Begrenzung des Taktens.
Falls Schosch noch mitliest: Angenommen werden: 300 kg Maischemasse 4,2 kJ/kg*K 1 K/min Mit diesen Daten benötigt man 21 kW Heizleistung für 1 Grad pro Minute. Also groß drosseln muss man die Heizung zumindest aus Gründen der Aufheizrate nicht. Wohl eher um die Maische nicht anzubrennen bei Beim Kochen sieht das natürlich anders aus: Verdampfung: 30 kg in 90 Minuten (10%) Verdampfungsenthalpie Wasser 2257 kJ/kg Leistungsbedarf Kochen: 12,5 kW. Leistungsmäßig ist die Heizung also ganz gut dimensioniert.
Karl K. schrieb: >> Da Glühlampen bei Spannungsschwankugen überproportional reagieren, >> fallen Schwankungen dort besonders auf. > > Kann 1. schon sein, aber ist irgendwie letztes Jahrhundert. > > Und 2. ist es doch egal, ob die Glühlampe im 2sec oder 4sec-Takt > flackert, von daher ist das keine Begründung für eine zeitliche > Begrenzung des Taktens. Wie bereits gesagt, für den TE halte ich sowohl Phasenanschnitt als auch Schwingungspaketsteuerung für nicht sinnvoll. Es sollte ein neues Grundkonzept erstellt werden. Würde dieses dann mit Schwingungspaketsteuerung arbeiten, sollte man sich die gültigen Vorgaben von seinem EVU besorgen.
:
Bearbeitet durch User
Harald W. schrieb: > Da Glühlampen bei Spannungsschwankugen überproportional reagieren, > fallen Schwankungen dort besonders auf. Hast Du da eine Begründung für parat? Ich habe da andere Erfahrungen (Stroboskop). Glühlampen sind Kaltleiter was den Schwankungen entgegen wirkt. Karl K. schrieb: > von daher ist das keine Begründung für eine zeitliche > Begrenzung des Taktens. Ich meine, ein Drehstrompaket muss mindestens so kurz sein, dass die Perioden der drei Phasen unangeschnitten rein passen. LG old.
Ja, so um den Dreh hatte ich mir das auch ausgerechnet. Ich musste mich bezüglich der Heizstäbe allerdings auch an die Größe des Kessels orientieren, dieser ist 720x800. Die Stäbe sind 350 lang. Wollte soviel Heizfläche wie möglich haben für die Wärmeverteilung. Wie es letztendlich dann genau laufen wird mit der Aufheizzeit pro Grad, ohne das etwas anbrennt, wird sich noch zeigen. Auch die Isolierung und die Umwälzung spielt dort ja eine Rolle. Ich werde aber Berichten!
> Wie bereits gesagt, für den TE halte ich sowohl Phasenanschnitt > als auch Schwingungspaketsteuerung für nicht sinnvoll. Es sollte > ein neues Grundkonzept erstellt werden. Ich bin für alles offen, hat sich nicht geändert!
Beitrag #6768007 wurde von einem Moderator gelöscht.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.