Hallo Zusammen, weiß jemand von euch, ob es einen Notausschalter als Zwischenstück gibt? Wir haben bei uns in der Werkstatt eine Schleifmaschine ohne Notaus. Die Schleifmaschine wird mit 230V Betrieben. Nun suchen wir eine einfache Möglichkeit, hier einen Notaus hinzuzufügen. Gibt es solche Schalter? Ein Notaus, welcher eine 230V Zufuhr hat (z.B. Verlängerungskabel als Input) und einen Steckdosen Ausgang hat, welche die Schleifmaschine betreibt? Ist soetwas generell erlaubt? Gibt es bei so etwas spezielle Normen? Ich denke mal, dass der Notaus einfach nur den Stromkreis unterbrechen soll und im Grunde wäre dies die einfachste Möglichkeit für uns. Habe schon einen Schalter gefunden, in welchen ich halt ein Kabel anschließen muss. https://www.amazon.de/Orginal-Schalter-Thermoschalter-Anschluss-Unterspannungsausl%C3%B6ser/dp/B01M9BKTOJ/ref=sr_1_4?ie=UTF8&qid=1548226288&sr=8-4&keywords=notausschalter+230v Wäre im Grunde auch kein Problem. Verlängerungskabel abzwicken, anschließen und wir hätten einen Notaus. Wenn es jedoch beides in einem Gibt (Zufuhr und Ausgang als Steckmöglichkeit) wäre es nicht schlecht. Grüße
Ich vermute, sowas wird es kaum fertig geben - denn es ist zu einfach für einen Laien, die Maschine aus der Notaus-Steckdose in eine andere umzustecken, so dass der Not-Aus ggf. eine trügerische Sicherheit bietet. Das ist ein Thema, das in größeren Umgebungen immer spannender wird - zig Not-Aus-Schalter, aber welcher schaltet was ab? MfG, Arno
Thomas R. schrieb: > Hallo Zusammen, > > weiß jemand von euch, ob es einen Notausschalter als Zwischenstück gibt? lose?: nein. Weil man muss ja drücken können muss. > Werkstatt Arbeitsstätte oder Hobby? > Schleifmaschine ortsfest oder mobil? > Nun suchen wir eine einfache Möglichkeit, hier einen Notaus Bei ortsfester setzt man einen Notaus in den die Versorgung und schliesst die Maschine fest (kein Stecker) an. > Ist soetwas generell erlaubt? Bin in Arbeitsstättenrichtlinien / BGR nicht so scharf. > Gibt es bei so etwas spezielle Normen? Ja Da 230 V gilt natürlich die VDE 0100 usw. IEC947-5-1 & EN60947-5-1 Bei Not-Aus ist sogar die Farbe genormt. Es Bedarf einen Pilzdruckknopf mit Verrastung und Überlistungsschutz. > Ich denke mal, dass der Notaus einfach nur den Stromkreis unterbrechen > soll nein, er muss mindestens alle Phases unterbrechen. Schuko ist NICHT verpolsicher. Was nützt es N zu unterbrechen, wenn der Kollege von L1 gezuppelt wird weil der RCD festklebt. > Habe schon einen Schalter gefunden, ... Bitte Hersteller und nicht Händler verlinken. Der Händler gibt da leider sehr wenig Auskunft. Zu erkennen war nur: Das Ding müsste dann fest auf der Maschine sein und die Maschine muss so sicher stehen, dass der Taster bewegt wird und nicht die Maschine samt Taster weggeschoben wird. Er unterbricht L und N, von wegen Schukos fehlender Verpolsicherheit.
Sebastian L. schrieb: > er muss mindestens alle Phases unterbrechen. ...und beim Zurückstellen des Not-Aus-Knopfes darf deine Schleifmaschine nicht einfach wieder loslaufen. Dafür sorgt normalerweise ein mit dem rot-gelben Knopf verbundenes Sicherheitsschaltgerät.
Ich habe hier einen steinalten Maschinentisch von Wolfcraft, in dem ich eine Handkreissäge, Stichsäge o. dgl. über Kopf einspannen kann. Da ist so ein Sicherheits-Schalter mit Pilz-Ausschalter dabei. ALs Ersatzteil gibt's bei Wolfcraft immer noch Sicherheits-Schalter als Zwischenstück, aber nicht mehr mit Pilt-betätiger, sondern nur mit zwei Knöpfen. Z.B. hier: http://spareparts.wolfcraft.com/jcatalog/products/spare_parts/product.php?pc=EU&pl=de&pr=7434 Ist nicht genau das, was du suchst, aber schon mal nah dran, denke ich.
Mal ein zwei Fragen zur Einfachlösung - z.B. zur Nachrüstung (m)einer alten Drehstro - Standbohrmaschine: Würde ein 1.)_Motorschutzschalter_ mit verschließbarem Hauptschaltergriff oder im einfachsten Fall Pilzkopftaster (Aufbaugehäuse z.B. von Moeller) 2.)kombiniert mit einem angeklipsten Unterpannungsabschalter reichen? 3.) Wäre es zulässig in die Versorgungsleitung vom Unterspannungsschutz z.B. einen weiteren Notaus_ - _Öffner zu integrieren? Der würde dann den Motorschutzschalter auslösen... Das ganze wäre natürlich : A.) nur 1.kanalig B.) nicht automatisch auf klebende Kontakte überwacht c.) der Unterspannungsabschalter nur auf einer Phase aktiv - somit nur bedigter Wiederanlauschutz - falls diese Phase nicht ausgefallen wäre. Würde so ein Aufbau als Nachrüstung für eine Standbohrmaschien oder Tischkreissäge "offiziell" ausreichen? Bitte nur fundierte Aussagen. vg Maik
Du bist noch nicht dran! Die Frage des TE und st noch nicht beantwortet!
Wir haben hier Mehrfachsteckdosen mit Fi und Notaus. Gibt es so fertig zu kaufen. Grüße JensM
Thomas R. schrieb: > Nun suchen wir eine einfache Möglichkeit, hier einen Notaus > hinzuzufügen. Ein NOT-HALT ist bei mechanischen Maschinen viel wichtiger als ein NOT-AUS, oder rechnest du eher mit elektrischem Stromschlag?
Thomas R. schrieb: > Ein Notaus, welcher eine 230V Zufuhr hat (z.B. Verlängerungskabel als > Input) > und einen Steckdosen Ausgang hat, welche die Schleifmaschine betreibt? Meiner bescheidenen Meinung nach ist das kein Problem: Von einem Elektriker ein Kasterl mit Not-Aus-Schalter, Einschalter (grüne Taste mit Einschaltkontrolle über Lampe), einen Schütz, Steckdose und Zuleitungskabel bauen lassen... Das Kasterl sollte natürlich in Griffweite der Maschine montiert sein, damit der Not-Aus auch erreicht werden kann im Falle des Falles... Eingeschaltet kann nur werden bei entriegeltem Pilztaster und Start mit grüner Taste...
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Bearbeitet durch User
<sarkasmus>... ein Beil als Not-Aus tut es auch ... Damit ist das Wiedereinschalten auch schwerlich möglich. Leitung durchhacken und Ruhe ist's. Bitte das Beil mit Holzgriff nehmen ... </sarkasmus>
Jörg Bernau schrieb: > <sarkasmus>... ein Beil als Not-Aus tut es auch ... Damit ist das > Wiedereinschalten auch schwerlich möglich. Leitung durchhacken und Ruhe > ist's. Bitte das Beil mit Holzgriff nehmen ... </sarkasmus> Ein wahrlich guter Vorschlag, aber bei einem Holz- oder Asphaltboden, auch einem trockenen Betonboden mit gutem Schuhwerk (Hausschlapfen) würde ich auch eine Hacke mit Metallstiel nehmen... Leider hilft das nicht dem TO, mein Vorschlag oben wäre aber durchführbar...
der schrieb: > Warum nicht ein eine Selbsthaltung bauen? Was soll das Deiner Meinung sein? Ein klassischer Ein-Taster mit Schütz hat immer eine Selbsthaltung, der Not-Aus unterbricht diese... Aber Du darfst Deine Idee hier ja preisgeben...
Sebastian L. schrieb: >> Ich denke mal, dass der Notaus einfach nur den Stromkreis unterbrechen >> soll > nein, er muss mindestens alle Phases unterbrechen. Schuko ist NICHT > verpolsicher. Was nützt es N zu unterbrechen, wenn der Kollege von L1 > gezuppelt wird weil der RCD festklebt. Das ist wieder mal so ein hineininterpretierter Gedanke in eine Sache deren Sinn nicht verstanden wurde. Einen Not-Aus / Not-Halt installiert man zunächst mal um Maschinen sicher still zu setzen. Als i-Tüpfelchen kann dann auch noch das komplett elektrisch Trennen dazu kommen. Wie willst Du dich denn sichern, falls der FI versagt und der Notaus nicht funktioniert? Zurück in die Steinzeit?
Ich würde ein komplettes Schaltgerät mit Wiederanlauf-Schutz an die Maschine schrauben. Und mal bei der BG lesen was die zu Stillstands-Zeiten sagt, nicht das du die Kiste noch aktiv bremsen musst.
Was ist es eigentlich für eine "Schleifmaschine"? Bei einem normalen Schleifbock ist das übertrieben. Da ist der Schalter gut zugänglich. An anderen sollte das doch schon verbaut sein.
Armin X. schrieb: > Wie willst Du dich denn sichern, falls der FI versagt und der Notaus > nicht funktioniert? Zurück in die Steinzeit? Was hat das mit FI zu tun? Ein Not-Aus wird dann ausgelöst, wenn Gefahr für Mensch und Maschine besteht, dieser wird von Hand, von Seilzügen und Lichtschranken, Trittmatten ausgelöst... In manchen Fällen wie Maschinensteuerungen wird dadurch ein Not-Halt erzwungen, ohne die Versorgung gänzlich zu trennen, in anderen Fällen jedoch eine vollständige Trennung der Betriebsspannung angestrebt...
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