Hi, ich muss mit einer Schaltung, bei der nur 5V zur Verfügung stehen meherere Türkontakte einlesen. Ich mache mir vorallem Sorgen wegen der Antennenwirkung der langen Leitungen, weshalb ich die Leitungen nicht direkt an den Controller (der mit 3.3V läuft) hängen will, sondern mit einem Puffer (hier CMOS Pegel) vorher stabilisieren möchte. Für konstruktive Kritik bin ich gern zu haben... ich hätte da bedenken - der Leitung selbst auch einen sehr hochohmigen Pullup verpassen? Macht dann die Diode noch Sinn? - Eingang besser mit zwei Dioden gegen Masse und +5V (Klemmdioden) absichern? - Andere Ideen ???
Optokoppler, dann schaltest du quasi mit einer Stromschleife. Grüße, Egberto
Hallo, Optokoppler mit eigener Stromquelle, "hoher" Strom, ca. 10mA und den Schalttransistor am µC mit Pullup nach Applikation des Herstellers. Ein kleiner C (10nF) am Eingang gegen HF Einstreuung schadet nicht.
Sebastian H. schrieb: > Für konstruktive Kritik bin ich gern zu haben Wenn du die Hin- und die Rückleitung (Masse) verdrillt führst (Klingelleitung) auch von Kontakt zu Kontakt, dann wird das nicht gestört. Sie darf nur nicht noch woanders angeschlossen werden ausser an deiner Platine und den Türkontakten.
So machen es die Profis: https://www.igs-hagen.de/anleitungen/telenot-einbruchmelderzentrale-complex-200h-400h-errichter.pdf Auf Seitennummer 24 hat es Prinzipschaltpläne für die Eingangsbaugruppe von Meldern bei einer Telenot-Alarmanlage. Da sind einige zig oder gar 100m Kabellänge zulässig. Paar Widerstände, leider ohne Wertangabe, kleiner C vorm µC und ein Transil über dem Kabel. Wobei man dort einen AD-Wandler nimmt, weil die Schleife zur Sabotageerkennung über einen Widerstand geschlossen wird. Softwaremäßige Auslöseverzögerung 0,2 Sekunden.
Hallo, zum Thema gehören ein paar Punkte. 1) Störreduzierung Dazu wurde schon bemerkt, dass verdrillte Leitungen einen guten Einfluss hätten. https://de.wikipedia.org/wiki/Twisted-Pair-Kabel Auch eine Schirmung, die niederohmig auf Erde geklemmt wird, würde Störspannungen ableiten. 2) Günstiges SNR schaffen. Ein rel niederohmiger Pullup ist schon mal gut, weil dann die Signalleitung im Verhältnis zur Störleistung höher liegt. Mit 1k an 5V fließt schon mal ein Strom von ca. 5mA, was schon ganz gut ist. Man kann aber auch auf 10...20mA gehen. 3) Überspannungsschutz Lange Leitungen sind auch bei EMP (z.B. Blitzschlag) gefährdet. Das elektromagn. Feld im Umkreis von paar 10 m kann erhebliche Spannugen mit nicht so kleiner Energie in allen Leitungen induzieren. Da wäre also noch eine robuster Überspannungsschutz z.B. mit Suppressordiode direkt an der Leitung (z.B. SMBJ5) sowie ein Längswiderstand zum TTL-Eingang (z.B. 10k) und dahinter evtl. noch Schutzdioden gegen Masse und +Ub, sowie hier gezeigt https://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/ovprot.htm -> D1,D2 und D3,D4. 4) Die Diode D2 oben in deiner Schaltung halte ich für überflüssig. Das C direkt am Schalter belastete überflüssiger weise nur die Kontakte. Wenn, dann mache einen ordentlichen Tiefpass vor den TTL-Eingang. http://www.hobby-bastelecke.de/grundschaltungen/filter_tief.htm Dann wäre als Eingangsgatter aber ein Schmitt-Trigger zweckmäßig (z.B. 74HC14). Gruß Öletronika
Vielen Vielen Dank für die vielen Hinweise und Ideen.
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