Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik AVR mit internen RC Osc. betreiben


von Micha (Gast)


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Hej leute,

eine Frage..
Ich habe eine Entwicklungsboard bei dem ich ein Atmega16 etc. einstecken 
kann. Auf dem Board ist auch ein 16Mhz quarz verbaut.
Wenn ich den AVR aber nun mit den internen 8mhz betreiben will, stört 
der Quarz dann irgendwie?
In den Fuses habe ich 8Mhz eingetragen.
In meinem "fertig Board" soll der AVR nämlich ohne quarz laufen.
Jetzt weiß ich nicht ob ich durch den quarz irgendwelche Fehler beim 
Versuchaufbau einbaue.

Danke

von Jitterer (Gast)


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Mein das sollte alles ohne Probleme funktionien.

von c-hater (Gast)


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Micha schrieb:

> Ich habe eine Entwicklungsboard bei dem ich ein Atmega16 etc. einstecken
> kann. Auf dem Board ist auch ein 16Mhz quarz verbaut.
> Wenn ich den AVR aber nun mit den internen 8mhz betreiben will, stört
> der Quarz dann irgendwie?

Nein.

von Joachim B. (jar)


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Micha schrieb:
> In den Fuses habe ich 8Mhz eingetragen.

die internen oder 8 MHz Quarz extern?

Micha schrieb:
> stört
> der Quarz dann irgendwie?

den Quarz nicht, aber manche Anwendungen sind auf vielfache vom "Clock" 
angewiesen UART, I2C, passt das noch?

Sind deine IRQ Routinen schnell genug um vor dem Nächsten fertig zu 
werden?

Die internen 8MHz sind auch nicht genau, da kann es bei UART und höheren 
Geschwindigkeiten stolpern.

: Bearbeitet durch User
von Micha (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> icha schrieb:
>> In den Fuses habe ich 8Mhz eingetragen.
>
> die internen oder 8 MHz Quarz extern?

Also es handelt sich um den internen.

> Micha schrieb:
>> stört
>> der Quarz dann irgendwie?
>
> den Quarz nicht, aber manche Anwendungen sind auf vielfache vom "Clock"
> angewiesen UART, I2C, passt das noch?
>
> Sind deine IRQ Routinen schnell genug um vor dem Nächsten fertig zu
> werden?
>
> Die internen 8MHz sind auch nicht genau, da kann es bei UART und höheren
> Geschwindigkeiten stolpern.

das ganze solle eine UART haben, vorbei es hier nicht auf die 
Geschwindigkeit ankommt.

Es soll mal ein quarz drauf, nur beim Layouten vom Prototypen habe ich 
ein Bock geschossen und eine falsches Package für den Quarz gewählt.
Deshalb wollte ich erstmal ohne quarz experimentieren.

von Alex D. (daum)


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Micha schrieb:
> Es soll mal ein quarz drauf, nur beim Layouten vom Prototypen habe ich
> ein Bock geschossen und eine falsches Package für den Quarz gewählt.
> Deshalb wollte ich erstmal ohne quarz experimentieren.

Dann versuche in deiner Software die Einstellungen von Takt Teilern für 
irgendwelche Peripherals möglichst einfach und zentral änderbar zu 
machen. Ansonsten kann es recht nervig werden ein eigentlich fertiges 
Programm auf einen anderen clock speed zu portieren, besonders wenn es 
größer wird.

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

Micha schrieb:
> Also es handelt sich um den internen.

Internen RC-Oszillator, es gibt keinen internen Quarz nur als Anmerkung.

Micha schrieb:
> das ganze solle eine UART haben, vorbei es hier nicht auf die
> Geschwindigkeit ankommt.

Die Geschwindigkeit des UART ist unerheblich, die zulässigen Fehler sind 
prozentual zum Takt, ca. 2,5% maximal. Die Frequenz des AVR sollte also 
genau genug sein und stabil genug über den gewünschten 
Spannungs-/Temperaturbereich.
Also Kalibrierung richtig setzen usw., dann geht das durchaus, wirklich 
schön ist es aber nicht.

Gruß aus Berlin
Michael

von Wolfgang (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> Die internen 8MHz sind auch nicht genau, da kann es bei UART und höheren
> Geschwindigkeiten stolpern.

Eine Taktabweichung von 5% erzeugt bei 1200Bd genauso einen 5% 
Baudratenfehler wie bei 38400Bd.

von (prx) A. K. (prx)


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Bei einem etwas neueren zum Mega16 pinkompatiblen AVR ist der interne 
Oszillator deutlich genauer.

von Wolfgang (Gast)


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Alex D. schrieb:
> Dann versuche in deiner Software die Einstellungen von Takt Teilern für
> irgendwelche Peripherals möglichst einfach und zentral änderbar zu
> machen.

Diese zentrale Taktratenanpass wir gewöhnlich durch Nutzung von F_CPU 
erreicht.

von Micha (Gast)


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Ich danke euch !:)

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