Hallo zusammen, ich bin neu hier im Forum und suche nach einer einfachen Möglichkeit, mein Notstromaggregat per SMS an- und auszuschalten. Da ich überhaupt keine Ahnung habe, wie so etwas funktioniert, bräuchte ich so eine Art Anleitung mit ein paar gewinnbringenden Erklärungen. VG
Philo K. schrieb: > suche nach einer einfachen Möglichkeit, > mein Notstromaggregat per SMS an- und auszuschalten. Soll das Notstromaggregat wirklich nur an- und ausgeschaltet werden? Oder willst Du auch irgendein elektrisch betriebenes Gerät vom normalen Stromnetz auf das Notstromaggregat umschalten können?
Das Notstromaggregat soll eine Pumpe antreiben, um ein paar Bäume zu bewässern. Umschaltvorgänge wird es keine geben. VG
Wenn Du keine Ahnung hast wie sowas funktioniert, stellst Du Deinen kleinen Bruder mit seinem Handy daneben, der bei Eingang einer SMS mal eben an der Anreißleine zieht. Sorry, aber weiß nicht was ich Dir das anderes zu sagen soll. Autark anlaufende Stromgeneratoren, irgendwelche drehenden Teile die dann plötzlich loslaufen oder Kabel wo plötzlich Spannung anliegt wo eben noch keine war... also sorry, da sollte man schon etwas Ahnung haben und wissen, was man tut. Ansonsten könnte ich sowas bauen (mein aktuelles AlarmSau-Projekt könnte das, das besitzt einen via SMS schaltbaren Ausgang) willst Du aber nicht bezahlen. Wird auch nicht ganz so simpel, da man den Generator ja überwachen muß wann er angelaufen ist und abschalten muß man ihn evtl. auch wieder, das ist nicht mit einem Relais am Anlasser getan.
Philo K. schrieb: > nach einer einfachen Möglichkeit z.B. Wireless Remote Control Kit for Honda? http://www.pinellaspowerproducts.com/view/heuremotekit3/ Es bleibt die Frage 1.ob dann das Aggregat noch da ist und 2.wer das Benzin nachfüllt
Rudi Radlos schrieb: > z.B. Wireless Remote Control Kit for Honda? > http://www.pinellaspowerproducts.com/view/heuremotekit3/ $359.00 sind sündhaft teuer für eine "Nur-Elektronik". Die Sicherheitskreise fehlen da genau so wie beim einfachen Selbstbau, ich bin mit der Firma Funkenflug Industries ;) einer Meinung.
Philo K. schrieb: > ich bin neu hier im Forum und suche nach einer einfachen Möglichkeit, > mein Notstromaggregat per SMS an- und auszuschalten. Da ich überhaupt > keine Ahnung habe, wie so etwas funktioniert, bräuchte ich so eine Art > Anleitung mit ein paar gewinnbringenden Erklärungen. - Und wie wird das Notstromaggregat gestartet? - Und wie willst Du kontrollieren ob es auch läuft? - Und wie willst Du kontrollieren ob es auch wieder aus ist? - und...und...und....
Philo K. schrieb: > mein Notstromaggregat Um welchen Typ, bzw. welches Modell handelt es sich denn genau? IMHO gibt es hier in Schweden Modelle, die diese Option bereits integriert haben.
Jörg R. schrieb: > - Und wie willst Du kontrollieren ob es auch läuft? > - Und wie willst Du kontrollieren ob es auch wieder aus ist? > - und...und...und.... Spontan würde ich einfach einen Temperatur Sensor an der Abgasleitung anbringen. Damit sollte man, durch die Temperatur, prüfen können ob das Ding läuft oder nicht, ohne weiter in die Elektronik eingreifen zu müssen. Ben
Blödsinn. Optokoppler mit einer 230V-LED-Schaltung an den Ausgang, alles wird gut. Problem ist auch weniger die Sensorik, sondern eher die steuernde Logik. Da sollte auf jeden Fall eine Anlaufwarnung vorhanden sein (z.B. 10 Sekunden lang Pieps mit roter Finger-Weg-Blinkelampe und dann Start), Kontrolle über den Zündstromkreis, ein Anlasserschutz wenn der Generator nicht anspringt und evtl. eine Notabschaltung bei fehlendem Öldruck, Kühlwasser oder Überhitzung, händisch bedienbarer Not-Aus sowieso, evtl. auch noch irgend ein Schutz an den Kabeln, die ggf. irgendwo plötzlich stromführend werden.
Ben B. schrieb: > Problem ist auch weniger die Sensorik, sondern eher die steuernde Logik. > Da sollte auf jeden Fall eine Anlaufwarnung vorhanden sein (z.B. 10 > Sekunden lang Pieps mit roter Finger-Weg-Blinkelampe und dann Start), > Kontrolle über den Zündstromkreis, ein Anlasserschutz wenn der Generator > nicht anspringt und evtl. eine Notabschaltung bei fehlendem Öldruck, > Kühlwasser oder Überhitzung, händisch bedienbarer Not-Aus sowieso, evtl. > auch noch irgend ein Schutz an den Kabeln, die ggf. irgendwo plötzlich > stromführend werden. Wenn so ein Gerät ferig ist, kann es als Mars Roboter eingesetzt werden. Ob das Sinn und Zweck der Sache ist? Was aber ist, wenn vor Ort jemand am Stromaggregat hantiert, und es springt unverhofft an? Oder an den Leitungen wird gerade geschraubt. An solche Fälle sollte man denken. Wenn der Motor wegen fehlendem Öldruck verreckt, oder weil kein Benzin im Tank ist, nicht anspringt ... dann hat der Anwender selbst schuld. Ich würde das Aggregat in einen Schuppen oder eine verschließbare Kiste stellen (natürlich mit Öffnung für Auspuff und Wärmezirkulation) und das Schloss mit einem Sicherheitskreis verifizieren (Türkontakt, einadriges Kabel).
Bei der einen größeren Notstromanlage, die ich gesehen habe (im Bereich von 3x 3.000kW) waren überall Schilder dran, daß die Generatoren in Bereitschaft sind und selbsttätig anlaufen können. Wenn man einen davon für Testläufe gestartet hat, gabs ein paar Sekunden lang Alarm (Sirene und rotes Blitzlicht) und dann läuft das Ding an... egal ob du noch Deine Pfoten im Kühlventilator hast oder nicht. Zur Wartung wurde der Generator komplett aus der Anlage herausgenommen, also direkt am Motor gabs einen Steuerkasten, den auf und mit dem großen Hauptschalter die Steuerspannung aus. Schild dran "nicht einschalten, es wird gearbeitet". Geht also schon. Diese Schilder "Vorsicht, Anlage läuft selbsstätig an" gibts auch oft an Kühlaggregaten. Nur zu schade, daß Ratten oft nicht lesen können. Wenn es sich so eine fette Ratte schön sattgefressen im warmen Lüfter gemütlich macht und das Aggregat läuft an, dann drücken 2,2kW Lüfter die Ratte durch die Lamellen. Sehr lecker, vor allem für den, der's wegputzen darf.
Ben B. schrieb: > Ratte durch die Lamellen. Sehr lecker, vor allem für den, der's > wegputzen darf. Ja genau. Das stinkt wie doll. Wenn man Glück hat, kommt man drauf, dass wieder etwas gestorbenes im Kondenswassersammelbehälter liegt. Und zum wegmachen (cleaning=Tatortreinigung) hat der Gott sinnvollerweise die Azubis geschaffen. Nur-Schilder im privaten Bereich wären mir zu riskant. Aber das muss natürlich jeder selbst wissen.
Ich denke, der TE hat mehr an Schaltung, Module und Programm gedacht. Das würde mich auch interessieren. Die Sicherheitskreise (oder Schilder ;) ) sind reine Elektrik, das kriegt jeder hin. Module und Software nicht unbedingt.
Vielen Dank erst mal für die Tipps. Die Baugruppe hier http://www.pinellaspowerproducts.com/view/heuremotekit3/ wäre mir auch zu bastelmäßig und auch zu teuer. Mein Generator wäre ein Honda. Insgesamt hatte ich gehofft, eine Art Bauanleitung zu finden oder jemanden, der sich auskennt und mir ein paar Grundlagen vermitteln kann, wenn ich mich an ein solches Projekt wagen möchte. VG
Philo K. schrieb: > ein paar Grundlagen Dann schau doch beispielsweise nach Funkenflugs Alarmsau als kleine Kostprobe: Beitrag "ambitioniertestes Lochraster-Projekt (und meine AlarmSau)" Allerdings nützt Dir ein super laufendes Aggregat noch nichts, wenn Deine Pumpe kein Wasser hat. Die Überwachung der Pumpe/Wasser sollte man ergänzen.
Wireless... da stellt sich mir erstmal die Frage, welche Reichweite wird eigentlich benötigt? Und naja so richtig billig wird auch die GSM-Variante nicht, weil da ja ein recht langer Rattenschwanz an der simplen Aufgabenstellung dranhängt. Außer man deaktiviert die PIN auf der SIM-Karte, dann könnte man das Ding evtl. per SMS und Jumper konfigurieren. Aber ob ich das Projekt für 300 Euro angehen würde, obwohl man recht viel Code von der AlarmSau nutzen könnte? Weiß nicht, da würde schon ein Haufen Zeit für draufgehen, geht ja auch um die Hardwarefrickelei. Controller und GSM-Modul würde ich beides mit 4V laufen lassen, dann reicht ein Netzteil für beides. Das GSM-Modul ist da recht anspruchsvoll, bei den Sende-Bursts möchte es 2A sehen. Relais dran, Eingänge dran (beides einfache 4V/12V Transistorstufen), fertig. Klingt wenig, sind trotzdem einige Stunden Arbeit. Wenns ohne Auth und ähnliches sein soll, bekommt man es evtl. mit einem Arduino-GSM-Shield und Controllerprogrammierung für die oben aufgeführten Elemente (Start-Vorwarnung, Zündung ein/aus, Anlasser, Anlaufkontrolle, Schutz) recht einfach hin. Die AlarmSau verifiziert ja zusätzlich die Telefonnummern von ankommenden SMS, wenn die Nummer nicht mit der entsprechenden Berechtigung bekannt ist, wird nicht mal eine Antwort gesendet - das setzt aber voraus, daß solche Informationen auch eingetragen werden können. Dazu kann die Alarmsau bis zu 50 User verwalten (auch wenn das weit mehr ist als man jemals brauchen wird, irgendwas muß man mit den 4kB EEPROM ja machen). Wenn Du das nicht brauchst und jede Telefonnummer akzeptiert werden soll, wirds einfacher. Du wirst Dich aber auf jeden Fall in den AVR-Controller einarbeiten müssen. Ich würde sowas wie den ATMega88 vorschlagen, evtl. auch etwas größer wenn 1kB SRAM zu wenig ist. Denke aber, daß ich es mit dem hinkriegen würde. Interagieren mit dem GSM-Modul geht eigentlich (könnte man auch vorher mit einem RS232-Terminal üben), man muß nur logisch herangehen und die allgemeinen Telefon-Fallen meiden. Also z.B. beim Start alle SMS auf der SIM-Karte löschen und auch wenn SMS empfangen oder gesendet werden, diese sofort wieder löschen. Ich weiß nicht ob noch SMS angenommen werden wenn der Speicherplatz dafür voll ist, vermutlich aber nicht.
Ben B. schrieb: > einige Stunden Arbeit "Einige" wird leicht untertrieben sein, da der Teufel oft im Detail steckt und die meisten Wünsche erst kommen, wenn die Kiste fertig ist. Am EMV wollen wir noch gar nicht denken. Außerdem sollte eine Pumpe erst einschalten, wenn das Aggregat läuft, da es sonst evtl. durch den höheren Einschaltstrom gar keine Lust hat? Ben, was kostet Deine Ingenieurstunde? 120€?
Wenn man sowas in Stunden rechnet wird es gleich von Beginn an unbezahlbar. Aber ich bin auch nur Bastler, kein Ingenieur. Wie schon gesagt, wenn man mit dem Controller einigermaßen fit ist, lassen sich solche Dinge wie eine Pumpen-Einschaltverzögerung recht einfach einbauen. Auf das eine Relais (was entweder den Generator-Ausgang direkt schalten kann oder ein Schütz für Drehstrom, was auch immer) kommts nicht an und die Programmierung, das Ding sagen wir 10 Sekunden nach dem Feststellen eines erfolgreichen Starts anzuziehen, ist keine große Sache. Was mir gerade noch eingefallen ist: Wie schaut das mit dem Schock aus? Macht der Generator das alleine wenn man ihn startet oder muß man sich darum manuell kümmern? EMV würde ich mir keine so großen Gedanken machen. Das Ding läuft nur mit 12V, nur Controller-interne HF, sonst alles Gleichspannung dazu noch in einem Inselnetz. Da stört nix.
Ben B. schrieb: > Da stört nix. Optimstisch wenn ich an ein Verbrennungsmotor mit Zündkerze und elektrischen Anlasser denke. Der Anlasserstrom sorgt für einen Absturz des Controllers. Der Zündfunken verhindert GSM empfang bei laufenden Motor und du kannst den Motor nicht mehr abstellen.
Hallo, also wenn ich mir das Tutorial so durchlese, scheint das ja grundsätzlich schon machbar zu sein. Eigentlich wäre ja die Hauptfrage, welche Hardware und welche Software ich am besten nehme. Das AVR-Tutorial arbeitet ja im einfachsten Fall mit dem Olimex AVR-P28-Board, dem Controller ATmega8 und dem USB-ISP-Programmieradapter. Wenn ich hier ein GSM-Modul anschließe und das ganze programmierseitig löse (welche Sprache ist am besten?), scheint es mir machbar zu sein. Als Test würde ich halt erst mal eine LED per SMS an und ausschalten und wenn das klappt, übertrage ich das ganze auf meinen Generator. So komme ich da vlt langsam rein. VG
Beitrag #5713548 wurde vom Autor gelöscht.
Philo K. schrieb: > also wenn ich mir das Tutorial so durchlese, scheint das ja > grundsätzlich schon machbar zu sein. Zum Mond fliegen ist auch machbar...wenn man weiß wie es geht;-) Philo K. schrieb: > Als Test würde ich halt erst mal eine LED per SMS an und ausschalten und > wenn das klappt, übertrage ich das ganze auf meinen Generator. So komme > ich da vlt langsam rein. Ich vermute mal du siehst das etwas zu locker und zu einfach;-) Aber trotzdem viel Erfolg bei der Umsetzung. Hier aber doch noch eine Möglichkeit auch eine Rückmeldung zu bekommen. https://www.voelkner.de/products/383398/GX110-GSM-Modul-5-V-DC-24-V-DC-Funktion-Alarmieren-Messen-Schalten.html?ref=43&gclid=Cj0KCQiA7briBRD7ARIsABhX8aBmw1-Jg_gI1m2xzc_Xw6-qr7jv0Hw94uIgPXVyZ8kYUU5jI9w1jm4aAt2LEALw_wcB Es gibt auch andere preiswertere Lösungen, aber das Teil viel mir gerade ein.
Danke, ich merke gerade nur, dass ich vor Ort gar keinen Stromanschluss habe, was das ganze wsl fast unmöglich werden lässt, da ich ja ein Netzteil benötige, das konstant 24V liefert...
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nö, nur ene intelligente Akkuüberwachung. Den Ladestrom macht das ding sich dann selber.
Philo K. schrieb: > ich merke gerade nur, dass ich vor Ort gar keinen Stromanschluss habe, > was das ganze wsl fast unmöglich werden lässt, da ich ja ein Netzteil > benötige, das konstant 24V liefert... Akku, Solarmodul und Laderegler. ??? schrieb: > Den Ladestrom macht das ding sich dann selber. Oder so..
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...was natürlich dazu führt, dass man sehr genau die benötigten Benienerlosen Laufzeiten kalkulieren muss. Da muss Wasser, Sprit und Akkupower immer ausreichen. Sonst ist Ende!
??? schrieb: > Da muss Wasser, Sprit und Akkupower immer ausreichen. Sonst ist Ende! Den 100Ah Solar-Akku kann man per Solaranlage oder Aggregat laden falls das jeden Tag mal läuft. Allerdings wollte der TO keine 300€ investieren. Da bleibt nur ein 1€-Job + Gießkanne als Lösung. :-)
Ein Relais über SMS zu schalten gibt es fertig. zB https://www.conrad.de/de/c-control-gx-107-gsm-modul-5-vdc-32-vdc-funktion-alarmieren-schalten-1629146.html Wo kommt die Energie um den Verbrenner zu starten her? Wo kommt die Energie um den SMS Empfänger zu versorgen her? Den Umweg von Verbrennerkraftmachine-Generator-Elektromotor-Pumpe muss man nicht gehe. Verbrenner getriebene Pumpen gibt es als Modul. Die mit elektrischem Starter haben schnell mal 30 m Förderhöhe und 500 l/min Fördermenge. Damit kann man dann fast einen Mangrovenwald in der Uckermark bewässern. Sickersäcke reichten mir im Sommer 2018 für 2-3 Wochen.
> Optimstisch wenn ich an ein Verbrennungsmotor mit Zündkerze > und elektrischen Anlasser denke. Der Anlasserstrom sorgt für > einen Absturz des Controllers. Der Zündfunken verhindert > GSM empfang bei laufenden Motor und du kannst den Motor > nicht mehr abstellen. Sorry, aber selten so einen Bullshit gelesen. Erstens ist die EMV des Generators nicht mein Problem, ich muß nur dafür sorgen, daß meine eigene Schaltung damit klarkommt. Zweitens, wenn die Batterie SO leer ist, daß durch den Anlasserstrom der Controller abschmiert, dann geht da sowieso nichts mehr. Und drittens dürften Handys nur in Diesel-PKWs funktionieren, wenn Du mit letztem Recht hättest. > Als Test würde ich halt erst mal eine LED per SMS an und > ausschalten und wenn das klappt, übertrage ich das ganze > auf meinen Generator. So komme ich da vlt langsam rein. Hast Du immer noch nicht kapiert, daß das schwieriger/komplexer ist, als eine einzelne LED ein und aus zu schalten? Wenn ja, dann wünsche ich Dir noch viel Spaß beim Rumbasteln, aber erwarte keine weitere Hilfe von mir. Das ist das gleiche wie wenn Dir Dein Fahrlehrer sagt "Ey, da vorne kommt ein Baum!", Du sagst "Sehe ich." und fährst trotzdem mit 130 dagegen. Der Strom für den Anlasser und die GSM-Schaltung kommt natürlich aus einer Bleibatterie. Ja sowas tolles gibts schon im 21. Jahrhundert, oder müsst ihr alle eurer Auto noch ankurbeln? Meine AlarmSau nimmt im scharfen Betrieb (d.h. mit aktiven Alarmschleifen und Akku-Erhaltungsladung) unter 0,8W Leistung gemessen (mit KD-302) an der Steckdose, der 12V/15Ah Akku mit dem ich die teste reicht für wochenlangen Betrieb. Und die ist komplexer als es seine Schaltung wäre, die wird noch deutlich weniger Strom brauchen. Motorpumpe ginge nur wenn man eine mit elektrischem Anlasser nimmt, die auch ihren Akku wieder nachladen kann. Die sind eher selten.
Beitrag #5714026 wurde vom Autor gelöscht.
Ben B. schrieb: > Sorry, aber selten so einen Bullshit gelesen. Leider haben wir keine genaueren Angaben zu der Hardware. Aber wenn ich von einem Notstromer mit Anlasser ausgehe, dann ist es kein Miniteil. Daher würde ich mit 100A Startstrom rechnen. Der Anlasser erzeugt dann auf dem "Bordnetz" schöne Spannungsspitzen. Ob das ein 7805 aushält??? Keine Ahnung, aber ich würde zumindest nicht behaupten dass es kein Problem ist. Ich würde eher dazu raten die Spannungsversorgung zu filtern, Aussgänge und Eingänge galvanisch zutrennen etc. Und wer diese Bedenken als Bullshit bewertet, der hat bestimmt noch keinen emv Test in diesem Bereich durchgeführt, Oder? Die Normen sind nicht nur zum Ärgern da, da steckt auch ein Fünkchen Wahrheit drin.
Die 100A Startstrom sind schon realistisch, im ersten Moment wo der Anlasser noch nicht dreht. Das muß die Batterie halt liefern. Aber wenn sie dabei mit der Spannung so weit einbricht, daß die 4..5V am Ausgang eines linearen Spannungsreglers nicht mehr anliegen, ist sowieso alles vorbei und das Ding startet nicht damit. Die 4V (wegen dem SMS-Modul) würde ich mit einem LM317 bauen. Damit bin ich bis 37V am Eingang sicher. Wenn ich einen Linearregler verwende, packe ich auch immer eine Diode oder Brückengleichrichter an den Eingang, einen schicken Sieb-Elko sowieso. Wer möchte kann jetzt auch noch einen 5..10 Ohm Widerstand und eine 37V Z-Diode/VDR/Crowbar oder was auch immer vor den Regler setzen um den zu schützen, aber in der Praxis hatte ich mit LM317 oder 7805 im KFZ-Bordnetz noch nie Probleme. Crowbar mit einer Polyfuse wäre evtl. auch idiotensicher. Ausgänge wären Relais (Zündung, Anlasser und evtl. die Anlaufwarnung), die sind problemlos. Eingänge hat das Ding ja nur einen (Anlaufkontrolle über 230V-LED bzw. Optokoppler), das ist auch problemlos. Die Schutzschaltung über den Controller laufen lassen kann man machen, aber in Hardware wäre besser (dann funktioniert die auch bei einem Absturz des Controllers noch). Also auf jeden Fall Zündung aus via Not-Aus in Hardware, oder ganz brutal mit einer Sicherung und Kurzschlußschütz am Ausgang. Atmel selbst hat übrigens mal eine Application Note für einen AVR-gesteuerten Dimmer verbreitet, wo ein AVR-Pin direkt über einen hochohmigen Widerstand an die 230V gelegt wurde. Die sind sich also bei der Zuverlässigkeit ihrer internen Schutzdioden sehr sicher und auch eine Transistorstufe mit einem BC547C oder was auch immer baue ich Dir bis 300V spannungsfest ohne groß drüber nachdenken zu müssen. Mit einem FET komme ich allein mit Diode(n)->Widerstand-ZDiode am Gate auf einige kV wenn es sein muß, weil ich da keinen Basisstrom liefern muß. Geht nicht für hohe Frequenzen und ich will nicht an der Zündkerze messen, aber so schwierig ist das nicht.
Philo K. schrieb: > Mein Generator wäre ein Honda. Gut das es nur einen gibt. Fernschalten per SMS ist prinzipiell kinderleicht. Bei ELV bekommst du zum Beispiel entsprechende Empfängerboxen. Aber damit ist es sicher nicht getan. Du wirst wohl auch eine funktionelle Überwachung brauchen und einiges an Sicherheitstechnik. Solche Generatoren lässt man vernünftigerweise nicht unbeaufsichtigt laufen. Falls der Generator einen Anlasser eingebaut hat, sehe ich Chancen, es zu realisieren. Es wird wohl einige hundert Euro kosten, zuzüglich Betriebskosten für Stromversorgung und SIM Karte. Bist du bereit das zu bezahlen? Weil: Wenn nicht, ist das Thema damit schon beendet.
Hier sollten wir erst mal abwarten, was der TO Philo bereit ist dafür zu tun. Bisher kennen wir noch nicht mal den Aggregat-Typ genau. Wenn es mit Seilzug ist - dann gute Nacht!
Als Diebstahl-Sperre gibts doch so Geräte, die man ins Auto einbauen kann, die schalten dann via GSM was an oder aus. Lässt sich da nicht was vom Chinesen deines Vertrauens bestellen und an dein Notstromaggregat dran fummeln?
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Bearbeitet durch User
> Wenn es mit Seilzug ist - dann gute Nacht!
Alles kein Problem. Schnell drehende 12V-Seilzug-Winde oder ein Gewicht
via Umlenkrolle an einem Baum elektrisch ausklinken, schafft man schon.
;)
Philo K. schrieb: > ich merke gerade nur, dass ich vor Ort gar keinen Stromanschluss habe, > was das ganze wsl fast unmöglich werden lässt, da ich ja ein Netzteil > benötige, das konstant 24V liefert... Wieso denn das? Da ist doch das Aggregat im Spiel, Strom satt. Natürlich braucht das System einen Akku. Aber das hielt ich für selbstverständlich.
Sebastian L. schrieb: > Wo kommt die Energie um den Verbrenner zu starten her? Ja genau, zum Beispiel.
Matthias X. schrieb: > Daher würde ich mit 100A Startstrom rechnen. Der Anlasser erzeugt dann > auf dem "Bordnetz" schöne Spannungsspitzen. Ob das ein 7805 aushält??? Natürlich hält es das aus, korrekte Beschaltung vorausgesetzt. Oder schließt du ein 7805 ohne zugehörige Bauteile an?
Jedi Knight schrieb: > Sebastian L. schrieb: >> Wo kommt die Energie um den Verbrenner zu starten her? > > Ja genau, zum Beispiel. Er könnte z. B. ein Aggregat aufstellen, das per SMS ...
Matthias X. schrieb: > Und wer diese Bedenken als Bullshit bewertet, der hat bestimmt noch > keinen emv Test in diesem Bereich durchgeführt, Oder? Die Normen sind > nicht nur zum Ärgern da, da steckt auch ein Fünkchen Wahrheit drin. Übertriebene Ängstlichkeit bremst. Theoretisches Kriechen in der Blutspur von Angst und Demut ist keine Lösung, sondern DAS PROBLEM. Blick für das Wesentliche behalten, fertig.
Stefanus F. schrieb: > Philo K. schrieb: >> Mein Generator wäre ein Honda. > Gut das es nur einen gibt. Toller Spruch, den trage ich mir ins Buch ein. Stefanus F. schrieb: > Fernschalten per SMS ist prinzipiell kinderleicht. Bei ELV bekommst du > zum Beispiel entsprechende Empfängerboxen. Aber damit ist es sicher > nicht getan. Du wirst wohl auch eine funktionelle Überwachung brauchen > und einiges an Sicherheitstechnik. Solche Generatoren lässt man > vernünftigerweise nicht unbeaufsichtigt laufen. Seltsame Hilfe, wenn ich das mal sagen darf. Kein Link, nichts. Nur Infos, die den Mut dämpfen. Ist das gewollt? Stefanus F. schrieb: > Es wird wohl einige hundert Euro kosten Ja genau. Und wenn der TE an den Strom fasst, kann er einen Schlag kriegen. Oder mit dem Zeigefinger in den Keilriemen. Davon abgesehen, dass das keine "einige hundert Euro" kosten MUSS, ist solche Art Hilfe eher das Gegenteil dessen, was ein TE erhofft hat. Selbst dann, wenn er nicht alles durchdacht hat, wie gerade das Beispiel mit dem fehlenden Akku.
Ja wahrscheinlich hat der TE auch gedacht, der Postbote bringt die SMS persönlich vorbei und kann dann mal schnell an der Anreißleine ziehen wenn er schon mal vor Ort ist ... :]
Jetzt muss ich doch noch mal kommentieren. Ben B. schrieb: > Ja wahrscheinlich hat der TE auch gedacht, der Postbote bringt die SMS > persönlich vorbei und kann dann mal schnell an der Anreißleine ziehen > wenn er schon mal vor Ort ist ... :] Keine SMS: Per Postkarte! Das ist die ultimative Lösung. Bei gleichzeitiger Sicherheit, das Personal vor Ort zu haben. Was bin ich froh, als Held auf die Welt gekommen zu sein. Allwissen, und nie musste ich mich mit Fragen an ein Forum wenden. Ich glaube Ben, du hast ähnliches Glück erlebt. Wir beide können wirklich glücklich sein.
Beitrag #5734632 wurde vom Autor gelöscht.
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