Hallo, ich würde gerne ein wenig mit LED Streifen herumtesten. Es gibt Streifen mit 5V und 12V Versorgungsspannung. Ein Meter Streifen mit 60 LEDs braucht ca. 20W. Also würde ich für 5 Meter Streifen immer ca. 100W Leistung benötigen. Ganz schön heftig. Bedeutet bei 5V eben 20A. Oder bei 12V dann 8,5A. Weder 8,5A noch 20A geben meine Labornetzteile her. Die gehen bis knapp über 3A. Nun stellt sich die Frage, was man als Stromversorgung nehmen sollte. Jeweils ein 100W Meanwell Netzteil. Ein mal in 5V und ein mal in 12V. Oder missbrauche ich dafür ein älteres Computernetzteil mit ca. 500W? Das kann mir beide Spannungen in ausreichenden Stromstärken liefern. Vermutlich müsste ich aber eine Grundlast dran hängen, da wenn ich nur eine LED aktiviert hätte, in auch noch nur einer Farbe, würde das Netzteil dann nur die 20 mA liefern müssen. Ich schätze ein Computernetzteil würde bei einer Last von 20mA sich nicht einschalten lassen. Alle meine Netzteile sind von Seasonic. Einem guten Hersteller, der selbst die Netzteile in (für PC-Verhältnisse) hoher Qualität fertigt. Was würdet ihr machen? Meanwell oder Seasonic-PC-Netzteil? Für Testzwecke wohlgemerkt, nicht für den Dauereinsatz im fertigen Gerät natürlich. Sollte ich zu den Meanwell Netzteilen greifen, stellt sich für mich die Frage, ob sie die Spannung, was das Meanwell ausspuckt, noch "gerade-bügeln" sollte? Wie bügelt man denn 20A glatt? Mit einem 10.000 µF Elko? Oder kann ich davon ausgehen, dass die Meanwell Netzteile diese Elkos bereits so verbaut haben und kann das Netzteil direkt an den LED-Streifen klemmen? Die Platine mit dem AVR (ATmega) würde ich über eine andere 5V Versorgung speisen. Der soll den LED Streifen steuern. Was meint ihr? Wie sollte man sich da entscheiden? Blöd ist halt, wenn ich nach paar Tests merke, dass ich die Streifen doch nicht nutzen möchte und die (dann nutzlosen) Meanwell Netzteile hier rumfahren habe. Andererseits, wer weiß ob man nicht Mal ein kräftiges Netzteil für 5V oder 12V in entsprechend hohen Stromstärken brauchen könnte, dann wären sie hier. Oder kennt Jemand ein einfach aufgebautes Netzteil, das man zwischen 5V und 12V umschalten kann, das bis 20A geht und im Elektronik-Labor normalerweise Anwendung findet? Die beiden Spannungen würden reichen. Da muss man nichts zwingend einstellen können. Würde mich über paar Ideen freuen. Vielleicht denke ich auch zu umständlich. Grüße Thomas
Beitrag #5713047 wurde vom Autor gelöscht.
Bei der Leistung benoetigst Du bereits mehrere Einspeisungen in die Streifen. Somit kannst Du mit 5 einzelnen Netzteilen oder Laborgeraeten praktisch gleich gut arbeiten.
Dieter schrieb: > Somit kannst Du mit 5 einzelnen Netzteilen oder Laborgeraeten > praktisch gleich gut arbeiten. Wenn man dann die Netzgeräte nacheinander einschaltet, gibt es lustige Effekt. Besser ein Netzteil und sternförmige Verteilung auf die Einspeisepunkte oder Einspeisung aus antiparallel laufenden Versorgungsleitungen.
Er will experimentieren. Auch diese Erfahrung sollte dem TO nicht vorenthalten werden.
Hallo zusammen... ich mach es hier so, dass ich die Helligkeit herunter dimme. Wenn es nur um einen Funktionstest geht, reicht das. Will der TO aber POWER MOSFETs einsetzen (Nur Ein controller für ALLE LEDs) und diese (Leistung / Erwärmung) im Gesamtaufbau testen erscheint mir das PC Netzteil die preiswerteste Alternative zu sein. VG Jörg
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