Hallo Allerseits Gibt es eine Schaltung, mit der ich die Spannung verdoppeln kann? Ja gibt es werden sich die meisten jetzt denken und ja auch ich kenne die 3 Schaltungen die so geläufig sind. Dummerweise verdoppeln die die Spannung nicht, sondern alle diese Schaltungen haben eines gemeinsam; Sie erhöhen die verwendete Wechselspannung um den Faktor 2x√2=2.82... Ich suche aber eine Schaltung die nicht den Scheitelwert der Wechselspannung verdoppelt, sondern den Effektivwert. Hintergrund: Ich habe eine Röhrenschaltung, bei der im Moment eine 7189 verbaut ist. Dies ist im Prinzip eine in der Industrie verwendete EL84. Alle Werte sind identisch, ausser der Tatsache, dass die 7189 mit Ua_max = 460V und die EL 84 mit Ua_max = 320V angegeben wird. logisch sinkt die Leistung wenn ich anstelle der 7189 eine EL84 verwende und die Spannung anpasse, was aber im Betrieb in einer Wohnung, wo ich so oder so nur ein Bruchteil der Leistung verwenden kann egal ist. Das Gerät ist noch nicht gebaut, aber der Transformator der originalen Schaltung ist vorhanden. Der hat 165V~ und eine Verdopplerschaltung, die im Schema am Messpunkt mit 450V- angegeben ist. So und ich suchen nun eben deswegen, weil ich nicht genau weiss wie gut meine 7189er noch sind, und die kaum mehr zu bekommen sind ne möglichkeit das Gerät so aufzubauen, dass ich per Schalter zwischen 450V- und 320V- umstellen kann, was wie ich hoffe mit kleinem Aufwand zu bewerkstelligen sein sollte, und ich somit auch die Möglichkeit hätte die sehr gut erhältlichen, und in meinem Lager auch noch reichlich vorhandenen EL84 zu verwenden.
Raimund M. schrieb: > Sie erhöhen die verwendete Wechselspannung um den Faktor 2x√2=2.82... na ja so fast, man kann auch vervielfachen 2x 3x 4x > Ich suche aber eine Schaltung die nicht den Scheitelwert der > Wechselspannung verdoppelt, sondern den Effektivwert. auch das schafft man entweder Kaskade mit Regler nachschalten oder DC/DC Wandler als stepup https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0604171.htm
Raimund M. schrieb: > Ich suche aber eine Schaltung die nicht den Scheitelwert der > Wechselspannung verdoppelt, sondern den Effektivwert. Die stehen in einem festen Verhältnis zueinander, das von der Signalform abhängt (nicht nur beim Sinus) Warum kein Trafo?
Raimund M. schrieb: > dass ich per Schalter zwischen 450V- und 320V- umstellen kann, Da würde ich einen Trafo mit angezapfter Sek-Wicklung nehmen.
Raimund M. schrieb: > der Transformator der originalen > Schaltung ist vorhanden. Der hat 165V~ und eine Verdopplerschaltung, die > im Schema am Messpunkt mit 450V- angegeben ist. Nimm einen Spartrafo, mit dem du die Primärspannung entsprechend absenkst. Die Heizung muss dann eben ein separater Heiztrafo liefern. Die Alternative wäre die Verwendung einer Glättungsdrossel anstelle des ersten C. Während C-Filterung nämlich eine recht weiche 1,4*Ueff Gleichspannung liefert, kommt man mit induktiver Siebung auf harte 0,9*Ueff.
Zwei Elko's in Reihe. Ein Ende der Transformatorwicklung in der Mitte anschließen. Das andere Ende der Wicklung mit einer Diode an den +Pol des einen Kondensators und mit einer zweiten umgedrehten Diode an den -Pol des anderen Kondensators ergibt 2 x 165V * Wurzel(2) etwa 430V, je nach Belastung.
... oder lass den Spannungverdoppler einfach weg. Falls nämlich die EL84 bis auf die Heizung der PL84 entspricht, schafft sie auch bei 170V im Gegentakt noch 13W. Das dürfte fürs Wohnzimmer auch reichen.
nachtmix schrieb: > mit induktiver Siebung auf harte 0,9*Ueff. Ich dachte, das gilt nur bei kontinuierlichem Stromfluß in der Drossel? (Und damit einer recht hohen nötigen Induktivität, m.W. wurden dazu sogar spezielle Drosseln mit "schrägem" Luftspalt gebaut?) Jemand empfahl mir mal "Radiotron Designer's Handbook" downzuloaden. Allerdings gibt es mehrere Editionen, und welche davon am meisten Infos zu induktiver Glättung/Siebung enthält, weiß ich leider nicht... (Weiß das jemand? Die pdfs sind riesig, und das Laden dauert ewig.)
MAX232 und ähnliche Typen für RS232-Pegelwandler haben zuerst eine Verdopplung und dann eine Invertierung, sodass aus +5V fast +/-10V werden. Billig und leicht erhältlich. Allerdings nur für niedrige Spannungen, die spannungsfestesten erreichen 20V. Also die falsche Antwort. Mit Diodenkaskaden kann man aber auch mehr als verdoppeln. https://de.wikipedia.org/wiki/Hochspannungskaskade aber das ist wieder zuviel, wenn ich die Aufgabenstellung richtig lese.
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Vielen Dank für die Antworten, aber keiner der antwortenden hier, hat den ganzen Text gelesen, und bemerkt worum es geht. Falls mir nach meinem harschen Rückruf noch wer helfen will DER TRAFO EXISTIERT. Das Schema für den Verstärker existiert ebenfalls. Das heisst ich möchte ohne viel daran zu ändern, und ohne viel Geld in die Finger zu nehmen, einfach die Möglichkeit haben 2 verschiedene Röhren zu benutzen, deren restliche Daten identisch sind, nur eben nicht die Spannung. Da der Trafo normalerweise das teuerste Teil am ganzen ist und ich diesen wie schon mal am Anfang erwähnt schon besitze, nun nochmal gibt es eine einfache Schaltung, mit der ich U~ Effektiv x2 = U- bekomme @miau Ja ich weiss dass U~Effektiv in einem Verhältnis zu U Scheitelwert steht, nämlich genau √2
Raimund M. schrieb: > gibt es eine einfache Schaltung, mit der ich U~ Effektiv x2 = U- bekomme Jedenfalls keine "einfache", die genau diese Anforderungen erfüllt.
Raimund M. schrieb: > aber der Transformator der originalen > Schaltung ist vorhanden. Der hat 165V~ und eine Verdopplerschaltung, die > im Schema am Messpunkt mit 450V- angegeben ist. Dein Netztrafo ist der billigste Trafo. Dein Ausgangstrafo wäre interessanter. Mehr zur Grundlagenforschung siehe Jogis Röhrenbude. http://www.jogis-roehrenbude.de/Transformator.htm
Raimund M. schrieb: > Gibt es eine Schaltung, mit der ich die Spannung verdoppeln kann? Ja > gibt es werden sich die meisten jetzt denken und ja auch ich kenne die 3 > Schaltungen die so geläufig sind. Und die wären? > Sie erhöhen die verwendete Wechselspannung ... Aha. Wechselspannung. Kein Mensch sagt da "Spannungsverdoppler". Vielleicht noch "Verstärker". Die kanonische Schaltung zur Ver-N-fachung einer Wechselspannung heißt ... (Trommelwirbel) ... Transformator. > Ich suche aber eine Schaltung die nicht den Scheitelwert der > Wechselspannung verdoppelt, sondern den Effektivwert. Ja, genau das leistet ein Trafo.
@ Axel S Die 3 gängigen Spannungsverdoppler/Erhöhungsschaltungen sind die Villard, die Greinacher und die Delonschaltung, nachlesbar auf Wikipedia, und alle machen zum einen aus der Wechselspannung erst eine Gleichspannung, und verdoppeln dann. Zumindest im einfachsten Fall. Und ja ich weiss dass genau der Trafo das macht, nur ist in meinem Fall der Trafo schon gegeben, und der ist wie gesagt nicht ganz billig, und deswegen will ich ja nicht nen anderen kaufen müssen. @oszi40 Die Ausgangswandler sind abgestimmt auf genau Anfangs genannte Röhre 7189, Da aber die EL84 bis auf die niedrigere Spannung im Vergleich zur 7189 identische Kenndaten hat, also die Impedanzanpassung die selbe ist, nämlich irgendwas um die 4kΩ, könnte ich allein durch die umschaltbare Spannung den kompleten Rest der Schaltung beibehalten und je nachdem welche Röhre im Sockel steckt die Spannung wechseln, und alles ist gut. Denn auch das Pinout des Röhrensockels ist das selbe. Der Trafo ist deswegen vorhanden, weil ich ein defektes altes Gerät zerlegt habe, und Trafo und Ausgangswandler sowie Röhren behalten habe, zwecks Neuaufbau, und Reduzierung des Schemas auf das minimum. Sprich Loudness Klangregler Tuner Phono-RIAA Tape Anschlüsse fliegen raus, und übrig bleibt der nackte Vollverstärker. @Harald W. Doch der Trafo passt, aber halt nur für den einen Typ Röhre, und ich möchte halt wenn möglich etwas flexibler sein und deshalb 2 verschiedene Anodenspannungen zur Auswahl haben.
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Raimund M. schrieb: >dass ich per Schalter zwischen 450V- und 320V- umstellen >kann, was wie ich hoffe mit kleinem Aufwand zu bewerkstelligen sein >sollte, Schalte einfach einen Widerstand in die Leitung und überbrücke ihn mit einen Schalter, Problem gelöst.
Raimund M. schrieb: > DER TRAFO EXISTIERT. "...bereits. Ich kaufe jetzt keinen mit niedrigerer Anzapfung." :) Das scheinst Du zu meinen. Könnte sich noch als unhaltbar zeigen... > ohne viel daran zu ändern, und ohne viel Geld in die Finger zu nehmen, > einfach die Möglichkeit haben 2 verschiedene Röhren zu benutzen, deren > restliche Daten identisch sind, nur eben nicht die Spannung. Da der > Trafo normalerweise das teuerste Teil am ganzen ist und ich diesen wie > schon mal am Anfang erwähnt schon besitze, nun nochmal > > gibt es eine einfache Schaltung, mit der ich U~ Effektiv x2 = U- bekomme "Effektiv(-wert)" ist hierfür belanglos. Du willst geringere UDC. Da Du weder den Trafo exakt spezifizierst, noch die vorhandene Schaltung (als Plan) zeigst, ist es noch etwas schwieriger. Ist z.B. der selbe Trafo auch für die Heizspannung zuständig? Denn wenn man einen kleineren Trafo in Sparschaltung vor den Netzeingang setzte, um die "HV" Sekundärspannung zu verringern, verringerte sich die gleich mit... was die falsche Richtung ist: Lieber zu hohe Heizspannung, als zu niedrige. Weiß man leider nicht, da weder Spezifikationen noch Schaltplan da. Raimund M. schrieb: > Falls mir nach meinem harschen Rückruf noch wer helfen will Ich rufe "harschestens" zurück: Würdest Du alle Dir bekannten Daten (Bauteilbezeichnungen bzw. halt gleich deren genaue Spezifikationen/Datenblätter, Schaltplan/-äne) liefern, könnte man A- schneller + B- besser helfen. Auf lauter einzelne Nachfragen und viele sich später leider als sinnlos herausstellende Ansätze haben eben nur wenige Hilfswillige viel Lust. Außerdem könnte mit etwas Pech etwas übersehen werden, wenn dann die paar, die trotzdem alles versuchen, irgendwann nicht mehr 100% aufmerksam sind. (Oder schlicht der betreffende Punkt durch bösen Zufall auch nach 100 Posts nicht zur Sprache kam.) Zusätzlich könnte... etc. Du redest hier mit Menschen (Fehler macht jeder), und versuchst ein technisches Problem auf Deinem Tisch übers Web (!) zu lösen. Daß hierfür wenigstens die von Dir gelieferten Infos richtig (und KOMPLETT, besser 3 Infos "zu viel#", als...) sind, liegt in DEINER Verantwortung.
Raimund M. schrieb: > Zwecks Neuaufbau, und Reduzierung des Schemas auf das minimum. Minimum heißt passenden Trafo besorgen (Quelle siehe Jogi). Außerdem achte darauf, daß moderne Si-Gleichrichter SOFORT Spannung liefern und Gleichrichterröhren erst wenn die Heizung glüht. Demzufolge liegt bei Si-Gleichrichtern SOFORT die Spitzenspannung am Ausgang wenn noch keine Last durch den Anodenstrom der Röhren vorhanden ist. Vertragen Deine Elkos das?
@ dodo das ist das Original Schema des ursprünglichen Geräts http://epweb.tripod.com/webonmediacontents/sx-82%20schematic.jpg wie gesagt vieles davon fliegt raus, aber der vollständige auxillary Pfad bleibt bestehen. Das heisst einfach ohne oder mit extrem reduzierter Inputwahl und ohne den ganzen Rest den ich oben schon beschrieben hab. Nun suche ich eben nen eifachen weg, zwar die alten Röhren benutzen zu können aber halt durch Spannungswahlschalter auch die weitaus gebräuchlichere EL84 betreiben zu können @oszi40 Nein es heisst Alle anderen Komponenten an die Verhältnisse des Trafo und Ausgangswandlers und Röhren anzupassen, denn das sind die teuersten komponenten und die existieren schon, alles andere ist teilweise vorhanden, aber nicht alles und kann viel billiger gekauft werden als neue Wandler, und es heisst im dümmsten Fall ich muss auf die Flexibilität verzichten, aber muss dafür nicht enorm mehr kohle für die Komponenten ausgeben
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Raimund M. schrieb: > Die 3 gängigen Spannungsverdoppler/Erhöhungsschaltungen sind die > Villard, die Greinacher und die Delonschaltung, nachlesbar auf > Wikipedia Oh. Wikipedia. Na dann muß es ja stimmen. Nein, natürlich nicht. In meinen Augen ist keine dieser Schaltungen ein Spannungsverdoppler, sondern das sind alles (mehr oder weniger) Gleichrichter. Greinacher und Delon ganz offensichtlich, Villard liefert zumindest eine pulsierende Gleichspannung. Die negative Halbwelle fehlt jedenfalls und damit ist es keine Wechselspannung. Jetzt noch zu deiner Frage: so wie ich das sehe, suchst du doch gar keine Verdopplerschaltung, denn du hast die ja schon und sie liefert dir zuviel Spannung. Laß die Verdopplung weg, dann kriegst du halt nur 1/4 der Leistung raus. Oder nimm einen anderen Trafo. Wenn ich dieses Problem hätte, würde ich die Glühtransistoren verschenken oder gleich entsorgen und einen Verstärker auf Halbleiterbasis nehmen. Außer der Optik hat so ein Röhrenbummens doch keinen Wert. Und selbst darüber kann man diskutieren. Ich wöllte so einen Staubfänger jedenfalls nicht im Wohnzimmer stehen haben.
@Axel S Ja die Originale Schaltung hat eine dieser Verdopplerschaltungen drin, damit die am Trafo anliegenden 165V~ zu 450V- werden. Ich suche ne Schaltung die halt aus den 165V~ ca 320V- machen was dann eben ca 2x ist, da ja unter Last die Spannung noch etwas zusammenbricht. Die 165V nur gleichrichten bringt halt leider nur 230V-
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165*1,4=231 +x weil heute 230V anliegen? Da sollte eine Graezbrücke auch eine Lösung sein?
Ein etwas sinnvollerer Vorschlag: Man kann einen kleinen Trafo als Spartrafo vor den großen vorschalten, und damit seine Ausgangsspannung erhöhen oder erniedrigen. Beispiel: ein Trafo 230V:30V wird so zu einem Spartrafo verbunden, dass am Ausgang nur noch 200V herauskommen. Die beiden Wicklungen müssen dazu gegeneinander arbeiten. Das hat wenige Verluste und der Beitrag zur Gesamtspannung ist klein, damit darf dieser Vorschalttrafo deutlich kleiner sein als der nachfolgende Haupttrafo.
Hallo Axel S., Axel S. schrieb: > Die kanonische Schaltung zur Ver-N-fachung einer Wechselspannung heißt > ... (Trommelwirbel) ... Transformator. wenn ich diesen Satz lese, durchzieht ein breites Grinsen mein Gesicht. :)
Christoph db1uq K. schrieb: > Man kann einen kleinen Trafo als Spartrafo vor den großen vorschalten, > und damit seine Ausgangsspannung erhöhen oder erniedrigen. Dann wird die Heizungsspannung auch verändert. Er will nur die Anodenspannung passend. Da geht auch eine Wicklung hinzuzufügen. 0-----------165V-----o----Zusatzwicklung--o Wunschspannung Außerdem auf die paar Volt wirds nicht ankommen.
@oszi40 Nein es ist nur ein Zufal dass 165V~ mit Brückengleichrichtung halt die 230V- ergeben, und halt deswegen weil die endgültige Spannung durch Verdoppelung dieser Spannung zu theoretischen 460 und praktischen 450V- werden. Und das mit der Wicklung hinzufügen ist zwar theoretisch eine Lösung, übersteigt, aber zum einen dann doch bei weitem die Möglichkeiten meiner Fähigkeiten und meiner Werkstatteinrichtung, und zum anderen , geht das sowieso auch dann nur wenn noch genug Platz auf dem Kern ist, und das ist in den seltensten Fällen der Fall
Es gibt eine weitere Lösung - ähnlich, aber mit 2. Kern... folgendes: oszi40 schrieb: > Christoph db1uq K. schrieb: >> Man kann einen kleinen Trafo als Spartrafo vor den großen vorschalten, >> und damit seine Ausgangsspannung erhöhen oder erniedrigen. > > Dann wird die Heizungsspannung auch verändert. Ja. dodo schrieb: > Ist z.B. der selbe Trafo auch für die Heizspannung zuständig? > > Denn wenn man einen kleineren Trafo in Sparschaltung vor den Netzeingang > setzte, um die "HV" Sekundärspannung zu verringern, verringerte sich die > gleich mit... Trifft das also zu, dann geht ein kleiner Trafo (in Sparschaltung) vor dem Gesamtgerät (also bei Bedarf in einem separaten, kleinen Gehäuse) leider nicht. Deshalb: Es wäre möglich, ebendiesen Trafo primär parallel zum ersten Trafo/Gerät zu schalten, und die Sekundärspannung (mit Kabeln hingeführt) allein von der HV-Wicklung zu subtrahieren. (Will man in diesem Fall ebenfalls ein separates Gehäuse für den Trafo, dann würde der L+N Netzanschluß dort hinein führen - es müßten aber insgesamt 4 Leitungen zum (Haupt-)Gerät weiter geführt werden. Das könnte man als störend empfinden - muß das aber nicht zwingend... :) Wurde eigentlich schon festgehalten, mittels welcher Art Schalter die Umschaltung (wie immer diese nun auch exakt aussieht) stattfinden soll?
Raimund M. schrieb: > Und das mit der Wicklung hinzufügen ist zwar theoretisch eine Lösung, Praktisch hat der Trafo doch noch unten eine 22V Wicklung, die man hinzu schalten KÖNNTE. Praktisch sage ich Dir aber auch, daß eine EL84 mit 200V läuft und die Verzerrungen schon durch Deine Gegentaktschaltung größer sind sofern die Röhren nicht paarweise gleich sind. Schau mal zu Jogi.
Raimund M. schrieb: > Nein es ist nur ein Zufal dass 165V~ mit Brückengleichrichtung halt die > 230V- ergeben, Das ist kein Zufall, denn diese Spannung ergibt sich automatisch aus dem Verhältnis von Effektiv- zu Spitzenwert einer Wechsel- spannung. Diese 230V ergeben sich allerdings nur im Leerlauf. Bei Belastung bricht die Spannung mehr oder weniger ein. Wenn man eine Spannungsverdopplerschaltung verwendet, bekommt man die doppelte Spannung. Eine Schaltung die nur eine "Vereinein- halbfachung" o.ä. macht, gibt es nicht.
Harald W. schrieb: > Eine Schaltung die nur eine "Vereinein- > halbfachung" o.ä. macht, gibt es nicht. Er könnte mit x 6V-Z-Dioden in Reihe den Rest verheizen. Ist aber Mist.
oszi40 schrieb: > Er könnte mit x 6V-Z-Dioden in Reihe den Rest verheizen. Ist aber Mist. So oder so ist es m.E. Mist, noch viel Aufwand in die Entwicklung von Röhrenverstärkern zu investieren. Transistoren können das nunmal wesentlich besser und billiger.
@ Harald W. Mir ist klar dass 165 x √2 = 230 ergibt, und dass das kein Zufall ist, aber es ist Zufall dass genau dieser Wert aber halt als Wechselspannung heute üblicherweise Netzspannung ist. Das mit dem Zufall war eine Antwort auf ne falsche Vermutung von oszi40. Ach ja und ich entwickle das Ding nicht neu, sondern will nur aus vorhandenen Komponenten, das Gerät wieder aufbauen, und wenn möglich halt noch soweit modifizieren, dass ich nicht bei defekt der Röhren alles wegschmeiss, sondern halt schwächere Röhren verwenden kann.
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Bist du wirklich sicher bei dem was du vor hast? Es ist schade das schöne Gerät so zu zerpflücken. Dem Umbau auf EL84 kann ich wenig abgewinnen. Wäre es da letztlich nicht leichter die Originalröhren zu besorgen?
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@ Martin L. Das Gerät ist schon zerpflückt, und das aus gutem Grund und auch schon sehr langeher. Die Originalen Röhren sind vorhanden, Zustand nicht sicher wie gut. Neu anschaffen geht nicht weil extrem selten. Wenn ich keine akzeptable Lösung finde die Spannung umschaltbar zu machen, werde ich wohl oder übel das Gerät mit den originalen Werten aufbauen, und beten , dass die Röhren noch zufriedenstellend funktionieren, und noch lange halten, weil so gut wie ausgeschlossen Ersatz dafür zu bekommen. Es gibt anscheinend eine Röhre mit gleichen technischen Daten und anderem Pinout die man benutzen könnte, aber auch die ist nicht ganz einfach zu beschaffen. Was aber heissen würde dass ich die Verdrahtung des Sockels ändern müsste, was aber wiederum heisst dass ich von neu beginnen würde, weil ich als ich die PCBs gemacht hab das noch nicht wusste, und auf nem PCB ändert man halt nicht mal schnell die Pinbelegung, das würde wiederum nur gehen wenn ich mich umentschliesen würde, die PCBs zu entsorgen, und nen freien Aufbau zu machen.
du könntest eine zweite wicklung verpolt in serie schalten und damit die wechselspannung verringern. ist quasi ein spartrafo verkehrtherum.
Flip B. schrieb: > eine zweite wicklung verpolt in serie schalten und damit die > wechselspannung verringern. Beitrag "Re: Spannungsverdoppler (aber eben nicht ganz)" ...lesen hilft. > ist quasi ein spartrafo verkehrtherum. Ist definitiv keine Spartrafo-Schaltung - auch nicht "verkehrtherum".
Was spricht denn dagegen die Spartrafo Schaltung auf der Sekundär Seite des Original Trafos laufen zu lassen? Dann bleibt die Heizspannung unberührt und der OP kann zwischen der Spartrafo Anzapfung und der original sekundär Spannung wählen.
Raimund M. schrieb: > Was aber heissen würde dass ich die Verdrahtung > des Sockels ändern müsste, was aber wiederum heisst dass ich von neu > beginnen würde, weil ich als ich die PCBs gemacht hab Röhrenschaltungen macht man nur bei geringen Ansprüchen als PCB. Z.B. das Verdrillen der Heizleitungen gegen Brummeinkopplung geht auf PCBs nur sehr schlecht.
Da es so wie es aussieht, nur die Möglichkeiten , entweder die Spannung über einen Widerstand abzusenken, und dabei doch nicht ganz unbeträchtlich Wärme zu erzeugen, oder einen zusätzlichen Trafo zu verwenden was nochmals einiges an Kosten Gewicht und zusätzlich Platz in Anspruch nehmen würde gibt, entschliesse ich mich wohl vermutlich für das was Axel S mal so am Rande erwähnt hat, Ich baue das Netzteil so wie im originalen Schema, mache aber zusätzlich direkt nen Gleichrichter ohne Verdoppler, und verlier halt dadurch einiges an Ausgangsleistung. Die Leistung des Originalen Gerätes sind 2x28W Die theoretische Leistung der Ersatzröhren wäre 2x12W gewesen Durch die nun noch mehr reduzierte Spannung sind es dann halt leider nur noch ca 2x7W falls ich sie mal verwenden muss
Raimund M. schrieb: > weil ich als ich die PCBs gemacht hab Ja und? Man kann Adapter bauen oder mit dem richtig angeschliffenem Schraubendreher jeden beliebigen Leiterzug unterbrechen. Deine Röhre ist sowieso anders als die EL84. Schau mal genauer ins Radiomuseum! Scheinbar hast Du Dich bisher noch unzureichend mit der Materie beschäftigt.
@ Radlos Ja die Röhren sind nicht als Ersatztypen konzipiert, es ist also nicht so, wie wenn ich in den Sockel wo mal ne ECC83 drin war einfach ne 12AX7 reinsteck. Das ist mir klar, aber alle relevanten Daten sind so, dass ich ohne weiteres die Spannung senken und dann ne EL84 reinstecken kann und es wird funktionieren. Wenn ich das mache ohne die Spannung zu senken, dann nimmt mir das die EL84 sehr übel, und wird sich sehr schnell verabschieden.
Röhrenbasteln und Sparfuchs schließt sich gegenseitig aus. Die 7189 für 51€ das Pärchen bei ebay finde ich jetzt nicht so teuer. Die überzähligen Volts kann man auch an Leistungs Z-Dioden auf nem Kühlkörper verheizen, dürfte aber kaum billiger werden.
Nils P. schrieb: > Was spricht denn dagegen die Spartrafo Schaltung auf der Sekundär > Seite des Original Trafos laufen zu lassen? Aha, an Sekundär-HV-Wicklung komplette Spartrafo-Schaltung setzen. Vielleicht störte es den einen oder anderen ein klein wenig, daß man dafür einen Trafo für Primärspannung 320V~ bräuchte, anstatt eines normalen/gebräuchlichen Trafos für 230V~? (Nun, auch bei primär 230V~ findet man kaum eine - hier optimale - 90V~ Sekundärwicklung. Ist diese aber frei zugänglich, käme natürlich in Frage, von einer 115V~ Wicklung etwas abzuwickeln. Und eine frei zugängliche Sekundärwicklung ist - na ja - nicht wirklich selten...)
Raimund M. schrieb: > ne EL84 reinstecken kann und es wird funktionieren Optimist? Schau mal genauer nach der Gitterbeschaltung.
dodo schrieb: > Vielleicht störte es den einen oder anderen ein klein wenig, daß > man dafür einen Trafo für Primärspannung 320V~ bräuchte, anstatt > eines normalen/gebräuchlichen Trafos für 230V~? Du kannst auch einen fuer 230V nehmen, dessen Primaerwicklung an die 230V vor dem Haupttrafo haengen und dessen Sekundaerwicklung in Reihe zu der 165V Wicklung schalten. Also einen kleinen Trafo mit 230V / 48V. Der kann dann auch wesentlich kleiner ausfallen als der Haupttrafo.
Helmut L. schrieb: > Du kannst auch einen fuer 230V nehmen, dessen Primaerwicklung an > die 230V vor dem Haupttrafo haengen und dessen Sekundaerwicklung > in Reihe zu der 165V Wicklung schalten. Stimmt, so müßte es sein. Meine Beschreibung mit 90V~ war falsch. Wegen des Spannungsverdopplers gehen standardmäßige 48V~ U(sec). Jedoch bezweifle ich mittlerweile ernsthaft, daß die Mehrheit der User hier vor eigenen Posts die von anderen (in dem Falle meine) überhaupt liest (da das scheinbar weder Flip noch Du tat/est). Ich wiederhole: Diese Grund-Idee nannte zuerst ich (Ihr Diebe ;).
Wie andere schon schrieben, wirst Du auch noch Widerstände zu den Gittern ändern müssen. Das einfachste wäre auch mit halber Spannung zu arbeiten. Das haben auch schon andere hier geschrieben. Oder Du freundest Dich mit einer Röhren-Ersatzschaltung an, zB mit BU2527 öder ähnlichen Transistoren.
dodo schrieb: > Helmut L. schrieb: >> Du kannst auch einen fuer 230V nehmen, dessen Primaerwicklung an >> die 230V vor dem Haupttrafo haengen und dessen Sekundaerwicklung >> in Reihe zu der 165V Wicklung schalten. > > Stimmt, so müßte es sein. Meine Beschreibung mit 90V~ war falsch. > Wegen des Spannungsverdopplers gehen standardmäßige 48V~ U(sec). Ich würde allerdings eher die Spannung des zweiten Trafos auf die des vorhandenen Trafos aufstocken (die Wicklungen also phasenrichtig in Reihe schalten) und dann statt des Spannungsverdopplers eine Graetz-Brücke vorsehen. Brummt weniger bei gleicher Kapazität. Da das Netzteil ohnehin schon mit Halbleitern aufgebaut ist, kann man das machen, ohne einen Stilbruch zu begehen.
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