Hallo, ja ich weiß, die Frage wurde so, oder ähnlich bereits 1 Millionen mal gestellt. Zur Zeit habe ich ein Speicheroszilloskop Hitachi VC-6025, das hat wenn ich mich recht erinnere 50Mhz... Ich möchte aber gerne ein 4 Kanal Gerät haben und hab mir das Rigol DS1054Z und das Siglend SDS1104X-E. Hautsächlich beschäftige ich mit "normaler" Elektronik und auch mit Atmel Kontroller und Arduino Boards. Benötige ich da überhaupt über 50 MHz? Ist der Vorteil des Siglent, dass er 2 AD Wandler hat, sooooooo wichtig. Von der Sache tendiere ich eher zum Rigol von Batronix und schalte mir die 100 MHz frei. Was bringt beim Siglent das Optionale "Mit einem 1 Kanal Funktionsgenerator erweiterbar." Kann man das Siglent auch irgendwie "Hochpatchen", ok. 100 MHz hat es ja schon. Ich würde mich freuen, wenn ihr mir ein paar konstruktive Tipps geben würdet. Viele Grüße, Andre
Andre K. schrieb: > Hallo, > > ja ich weiß, die Frage wurde so, oder ähnlich bereits 1 Millionen mal > gestellt. Ja, mindestens :-) > Zur Zeit habe ich ein Speicheroszilloskop Hitachi VC-6025, das hat wenn > ich mich recht erinnere 50Mhz... Na, das solltest Du schon wissen. > Ich möchte aber gerne ein 4 Kanal Gerät haben und hab mir das Rigol > DS1054Z und das Siglend SDS1104X-E. Die Qual der Wahl hatte ich jetzt kurz vor Weihnachten (wie es halt bei Selbstständigen so ist: das Geld muss raus ;-) Es wurde dann das SDS1104X-E - unter anderem, weil es zusätzlich den CAN-Decoder an Bord hat. > Hautsächlich beschäftige ich mit "normaler" Elektronik und auch mit > Atmel Kontroller und Arduino Boards. > > Benötige ich da überhaupt über 50 MHz? Das kannst nur Du entscheiden. Vermutlich reizt Du bei Deinen Schwerpunkten aber schon die 50 MHz nicht aus. Aber Du solltest das doch wissen: Wie war es denn bisher mit Deinem Hitachi mit 50 MHz? > Ist der Vorteil des Siglent, dass er 2 AD Wandler hat, sooooooo wichtig. Doppelte Geschwindigkeit bei gleicher Kanalanzahl. Das Rigol bricht bei vier Kanälen schon ordentlich ein. Andererseits: wann benötigt man wirklich vier Kanäle im Analogbetrieb? Meist sind das dann Busprotokolle, die man sich anschaut, und da reichen auch 250MSa/s. > Von der Sache tendiere ich eher zum Rigol von Batronix und schalte mir > die 100 MHz frei. Ich weiss nicht, ob das beim SDS1104X-E auch noch geht. Meines Wissens nach ist im Eingangsbereich der Aufbau identisch zum 200MHz-Typ, das Ganze also auch nur eine Softwaresache. Mir reichen hier aber 100MHz locker, da ich noch entsprechende Geräte mit 200MHz habe. > Was bringt beim Siglent das Optionale "Mit einem 1 Kanal > Funktionsgenerator erweiterbar." Das kannst auch nur Du beantworten: es ist eben ein ansteckbarer Funktionsgenerator. Ich persönlich habe dafür lieber ein eigenes Gerät. > Kann man das Siglent auch irgendwie "Hochpatchen", ok. 100 MHz hat es ja > schon. Siehe oben - zumindest sollte die Hardware die 200MHz hergeben. Aber da kann sicherlich jemand anderes hier weiterhelfen. Für Arduino und co. benötigst Du das aber vermutlich sowieso nicht. > Ich würde mich freuen, wenn ihr mir ein paar konstruktive Tipps geben > würdet. Ansonsten bin ich mit dem Siglent bisher zufrieden. Recht gute, intuitive Bedienung, nur die Lüfterlautstärke nervt ziemlich. Zumal, wenn man bisher nur mit Oszilloskopen ganz ohne Zwangsbelüftung gearbeitet hat :-) Das soll sich aber wohl durch einen leisen Lüfter beheben lassen. Was mich auch nervt, ist der im ausgeschalteteb Modus ständig blinkende Ein/Aus-Taster. Was soll so ein Blödsinn?. Für 1-2 Euro mehr hätte ich mir da einen richtigen mechanischen Schalter gewünscht. Das Rigol sieht so aus, als hätte es einen. Ich hoffe, das hilft etwas :-)
Hi, Zuerst einmal: Ich schreibe hier als Rigol DS1054 Besitzer... Andre K. schrieb: > Hautsächlich beschäftige ich mit "normaler" Elektronik und auch mit > Atmel Kontroller und Arduino Boards. Dafür sollten beide Oszilloskope locker ausreichen... Der größte Unterschied für 0815 Hobbyaufgaben dürfte sein das das Siglent wie -wie von Chris schon geschrieben- auch CAN Dekoder an Bord hat. Macht natürlich nur einen Unterschied wenn man CAN nutzt. (Und kann mit einen günstigen LA auch weitgehend kompensiert werden, wenn gleich es Fälle gibt wo die Dekodierung direkt unter der analog zu sehenden Wellenform durchaus Vorteile bringt.) Ansonsten SCHEINT das Siglent von den technischen Daten das leicht bessere Gerät zu sein, konnte es aber selbst noch nicht gründlich testen. Insbesondere betrifft das die Aktualisierungsrate des (Bildschirm-)Speichers (wfm/s) die beim Siglent laut Datenblatt DEUTLICH über der des Rigol liegt. Dadurch ist die "Totzeit" beim Siglent (wohl) geringer. Für die allermeisten Anwendungsfälle spielt das keine Rolle, wenn es aber um das erfassen bestimmter seltener Ereignisse geht (Glitches o.ä.) kann das deutliche Unterschiede machen. Aber selbst da bedeutet die geringere Refresh Rate MEIST nur das man etwas länger warten muss bis man ein solches Ereignis einfängt... Andre K. schrieb: > Was bringt beim Siglent das Optionale "Mit einem 1 Kanal > Funktionsgenerator erweiterbar." Wo die Kombination wirklich Vorteile bringt, das ist die Funktion "Bode Plot". Damit kann man dann relativ kompfortabel das Übertragungsverhalten von Vierpolen teilautomatisiert ermitteln (innerhalb des vom FG abgedeckten Bereiches). Aber grundsätzlich geht das auch zu Fuss mit getrennten Generator und Skope. So wie man es jetzt schon beinahe ~80 Jahre lang gemacht hat. Jedoch ist der optionale Generator im Vergleich zu heute verfügbaren -günstigen- Alternativen an Einzelgeräten relativ teuer bei weniger Leistung. Etwa 300Euro und dann kannst du das Gerät auch nur zusammen mit dem Skope nutzen. ISt das Skope zur Reparatur oder kpl. hops gegangen ist er für dich absolut nutzlos. Bist dur irgendwo unterwegs wo du nur einen Generator brauchst must du das Skope trotzdem mitschleppen. Wenn man dann vergleicht das man für ~100Euro schon einen recht brauchbaren 60MHz Generator mit 2Kanälen (statt der 25MHz/1CH des Siglent)und deutlich mehr Möglichkeiten als eigenständiges Gerät bekommt... (Günstiger sogar noch wenn man direkt in China bestellt und nicht von einem Händler mit EU Lager, hat dann aber das Risiko das man ggf. zum Zoll abholen fahren muss, preislich käme es im Worst Case aber dann auf das selbe raus. Dennoch ist inner-EU Versand halt garantiert komplikationslos) https://www.ebay.de/itm/FY6800-60MHz-DDS-Funktion-Signalgenerator-Dual-kanal-Arbitrary-Waveform-250MSa-s/292890414476? Allerdings scheint die 60MHz Version gerade bei den Händlern mit EU-Lager ausverkauft zu sein. Ich habe dieses Gerät und es stellt die (schon einige Jahre älteren) sonstigen Generatoren für den NF Bereich die ich habe -trotz deren teilweise bekannten Markenherstellern- allesamt in den Schatten. Es hat sich einfach in den letzten Jahren verdammt viel getan. Man sollte nur aufpassen das man die 6800er Version kauft und nicht die ältere 6600er Vorgängerversion. Die 6600 hat noch einige Macken und kostet kaum weniger! Für den Unterschied sind die Preisunterschiede einfach zu marginal als das es sich lohnen würde den Kompromiss mit der alten Version einzugehen! Daher würde ich sagen: Lass die AWG Option aussen vor, das lohnt nicht die zu berücksichtigen. (Und wenn du wirklich mal viele solcher Plots machen willst und das ganze automatisiert sein soll, dann geht das dank der Steuermöglichkeiten über PC mit beiden Skopes und dem o.g. 2Ch- Einzlgenerator auch mit Hilfe eines kleinen selbstgeschriebenen Skriptes am PC. Chris D. schrieb: > [...]nur die Lüfterlautstärke nervt ziemlich. Zumal, > wenn man bisher nur mit Oszilloskopen ganz ohne Zwangsbelüftung > gearbeitet hat :-) > Das soll sich aber wohl durch einen leisen Lüfter beheben lassen. Das ist beim Rigol nicht anders! Ich habe nach Ablauch der Gewährleistungszeit den Lüfter erfolgreich ausgetauscht und zudem eine Temperaturregelung nachgesetzt. Chris D. schrieb: > Was mich auch nervt, ist der im ausgeschalteteb Modus ständig blinkende > Ein/Aus-Taster. Was soll so ein Blödsinn?. Scheint die neueste China-Marotte zu sein. Macht der oben Genannte Generator FY6800 auch. Aber der hat zusätzlich zum vorderen Schalter hinten noch einen "echten" Schalter an der Netzbuchse integriert. Chris D. schrieb: > Für 1-2 Euro mehr hätte ich > mir da einen richtigen mechanischen Schalter gewünscht. Das Rigol sieht > so aus, als hätte es einen. Ja, das Rigol hat einen Mechanischen Schalter! Was jetzt für dich (TE) das beste ist kann man nicht eindeutig sagen. Das Siglent scheint das geringfügig bessere Gerät zu sein, kostet aber auch gleich fast 50% mehr! (Trotzdem noch ein Spottpreis für die Leistung, und man darf auch nicht vergessen das dies ja der Preis für offizielle 100MHz ist) ICh würde es VERMUTLICH etwas von den finanziellen Mitteln abhängig machen. Spielt der Aufpreis für dich keine große Rolle und dir ging es mit der Frage nur darum nicht "für nichts" fast 200 Euro mehr zu bezahlen, dann nimm das Siglent. Bist du Schüler, Student oder junger Familienvater (oder was auch immer)und die 200Euro machen für dich momentan einen deutlichen Unterschied, dann nimm das Rigol. Damit geht auch alles was du jetzt möchtest und für die wenigen Dinge die wirklich nur beim Siglent vorhanden sind (wie CAN Dekoder) gibt es einen günstigen Workarround mit dem du praktisch genauso zum Ziel kommst. Dann gebe die gesparrten 200Euro lieber für etwas wichtiges aus - oder falls du für Elektronik schon fest eingeplant sind hole dir damit direkt einen solchen AWG! Ich bin mit meinem Rigol durchaus gut zufrieden. Einen Kritikpunkt habe ich, aber das betrifft genauso das Siglent. Die Bedienung aller vier Kanäle über einen einzigen Reglersatz kann nervig sein. Das ist aber nur von Bedeutung wenn man in kurzer Zeit oft die Messstellen wechseln muss, wie es bei der Fehlersuche mal vorkommen kann. Aber man kann damit leben. Für typische Entwicklungsaufgaben wo man lange an ein und denselben Messtellen arbeitet spielt das überhaupt keine Rolle. (Für Reparaturen, insbesondere wenn keine Schaltilder vorhanden sind und ich nur auf "verdacht" arbeite, nehme ich daher oft eines meiner älteren 2CH Geräte, meist ein Tekway/Hantek DSO. ISt bequemer, weniger ärgerlich wenn defekt und die Zusatzfunktionen des 4CH DSO bringen dafür meist keinen Zusatznutzen) Leider habe ich aber in der Preisklasse noch kein 4CH Gerät mit auch nur ansatzweise ähnlichen Möglichkeiten gefunden das für jeden Kanal eigene Bedienregler hat. Daher bin ich guten gewissens diesen Kompromiss eingegangen und habe es auch nicht bereut. Ich hoffe das hilft weiter! Gruß Carsten
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Hallo, danke für die konstruktiven Rückmeldung. Chris D. schrieb: > Aber Du solltest das doch wissen: Wie war es denn bisher mit Deinem > Hitachi mit 50 MHz? Das Hitachi hatte ich mir vor 27 Jahren (ich bin 51) gekauft. Damals gab es noch nicht so viele gute und bezahlbare Oszilloskope mit Speicher und Readout. Es ist noch immer ein sehr schönes Gerät. Ich wollte es damals unbedingt habe, vor allem weil ich es für nur 800 Mark kaufen konnte. Ich habe vor 35 Jahren Informationselektroniker gelernt. Meine Hobbyprojekte beschränkten sich auf TTL und CMos Schaltung bis höchsten 20 MHz. Schrittmotorsteuerungen. Ach so und Audio. Ich konnte das Hobby fast 20 Jahre nicht intensiv ausführen. Jetzt fange ich wieder an. CNC-Fräse , 3 D Drucker Arduino ...... Ein 4 Kanalgerät möchte ich unbedingt, weil ich aktuell die Steuerung von meiner KaVo SChnellfrequenzspindel untersuchen möchte. Die ist nicht mehr ganz in Ordnung und ich hoffe dass ich die Steuerung nachbauen kann. Bei mir ist es so, dass ich auch gerne "tolle" Sachen habe, aber wenn ich ehrlich bin reicht das Rigol sicher für meine Zwecke. Das gesparte Geld stecke ich dann lieber in einen Generator. CAN Bus brauche ich bestimmt nicht..... Carsten S. schrieb: > Bist du Schüler, Student oder junger Familienvater (oder was auch > immer)und die 200Euro machen für dich momentan einen deutlichen > Unterschied, dann nimm das Rigol Ich 51 jähriger Familienvater (erwachsen aber noch lange nicht) mit Tochter (11) und Frau Mit dem Geld muss ich schon Haushalten. Es ging mir hauptsächlich darum, ob ich auf JEDEN Fall das Siglent nehmen sollte, aber wie ich herauslese, reicht das Rigol allemal. Vielleicht behalte ich das Hitachi ja zusätzlich, da bekomme ich sicher nicht mehr viel dafür. Ich denke ich werde auf jedenfall bei Batronix kaufen, die machen einen vernüftigen Eindruck. Ist es immer noch sicher, dass das Rigol auf 100 Mhz gebracht werden kann? Ich möchte allen Danken, dass ihr euch die Zeit genommen habt, so Konstruktiv zu antworten. Ich lese auch gerne die Meinungen zum ähnlichen Thema in anderen Beiträgen.. Beste Grüße, ANdre
Andre K. schrieb: > mit > Atmel Kontroller Da braucht es schon die 100MHz, besser 200. Die SAM haben ordentlich Drehzahl. Vor allem die A9. ;->>>
Chris D. schrieb: > Die Qual der Wahl hatte ich jetzt kurz vor Weihnachten (wie es halt bei > Selbstständigen so ist: das Geld muss raus ;-) > > Es wurde dann das SDS1104X-E - unter anderem, weil es zusätzlich den > CAN-Decoder an Bord hat. War bei mir fast genauso, nur ist es das SDS1204X-E geworden. Die 200€ mehr fuer 100 MHz mehr Bandbreite war es mir dann doch wert. :-) Allgemein toll ist halt einfach, dass man nicht mit den Decodern abgezockt wird.
Bei der Bandbreitendiskussionen von Oszillografen sollte man aber eines noch wissen. Die Bandbreite bei Oszillografen ist die Frequenz, bei der der Pegel um 3db , also auf das 0,707 fache abgefallen ist. Bei der Grenzfrequenz zeigt der Oszillograf statt 1VSS nur 0,707VSS an. Zudem wird ein Rechtecksignal schon fast sinusförmig. Für einen Rechteck einigermasen darzustellen sollte der Oszillograf schon mindestens eine Bandbreite von 5* der Rechteckfrequenz besitzen. Zudem kommt noch dazu das die Anstiegssteilheit des Oszillografen und des Tastkopfes sich geometrisch addieren. ein 10MHz Oszillograf mit einen 10MHz Tastkopf ergibt zusammen eine Grenzfrequenz von 70MHz. Bei einer Taktfrequenz des Prozessors von nur 20MHz kann das schon hinderlich werden. Ich persöhnlich würde eher zu einen Siglent tendieren, weil er einfach die besseren technischen Daten hat. Das Argument man kommt bei digitalen Signalen mit einen preisgünstigen Logikanalyzer aus , würde ich folgendermasen entkräften. Erkennt man mit einen Logikanalyzer , das zwei benachbarte Leitungen miteinander kurzgeschlossen sind? Mit einen Oszillograf sieht man sofort das der Pegel um ein ganzes Stück niedriger ist. Bei einen Logikanalyzer kann man allenfalls darauf kommen, das beide Signale den gleichen Signalverlauf haben. Wenn er nicht triggert kommt halt garnichts. Man kann nicht direkt beurteilen ob der Signalverlauf so sein muss, zumal ja immer trotz Kurzschluss weiterhin ein Signal kommt, wenn beide Leitungen ein High-Level führen. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Für einen Rechteck einigermasen darzustellen sollte der Oszillograf > schon mindestens eine Bandbreite von 5* der Rechteckfrequenz besitzen. Jep, aber manchmal reicht einem auch dieser Sinus vollkommen aus. Oft habe ich den Fall dass ich mit 148.5 MHz Takten arbeiten muss. Und wenn ich wissen will ob die Frequenz getroffen wurde oder ob zwei Takte voneinander weglaufen oder eine feste Phase haben, dann snd 100 MHz einfach zu wenig. Wenn ich dann wirklich die Qualitaet der Signale begutachten will reicht das hinten und vorne nicht. Fuer den Fall leihe ich mir dann ein GHz+ Scope, kaufen ist mir da zu teuer. Die Bandbreiten Diskussion muss man auch in die andere Richtung fuehren: Was ist meine hoechste Frequenz die ich messen will? => Mindestbandbreite fuer mein Scope.
Ralph B. schrieb: > ein 10MHz Oszillograf mit einen 10MHz Tastkopf ergibt zusammen eine > Grenzfrequenz von 70MHz. Toll, ich wusste garnicht, das es so einfach ist ein Oszi auf höhere Frequenzen "hochzuskillen".
Harald W. schrieb: > Toll, ich wusste garnicht, das es so einfach ist ein Oszi > auf höhere Frequenzen "hochzuskillen". Vielen Dank das du mich darauf aufmerksam gemacht hast. Aber die Leser hier im Forum werden vermutlich längst gemerkt haben , das ich mich verschrieben habe. Ich meinte natürlich ein 100MHz Oszillograf mit einen 100MHz Tastkopf ergibt zusammen eine Grenzfrequenz von 70MHz. Bei einer Taktfrequenz des Prozessors von nur 20MHz kann das schon hinderlich werden. In diesem Sinne Ralph Berres
Ralph B. schrieb: >> Toll, ich wusste garnicht, das es so einfach ist ein Oszi >> auf höhere Frequenzen "hochzuskillen". > > Vielen Dank das du mich darauf aufmerksam gemacht hast. Aber die Leser > hier im Forum werden vermutlich längst gemerkt haben , das ich mich > verschrieben habe. Bist Du ein humorloser Mensch?
Harald W. schrieb: > Ralph B. schrieb: > >>> Toll, ich wusste garnicht, das es so einfach ist ein Oszi >>> auf höhere Frequenzen "hochzuskillen". >> >> Vielen Dank das du mich darauf aufmerksam gemacht hast. Aber die Leser >> hier im Forum werden vermutlich längst gemerkt haben , das ich mich >> verschrieben habe. > > Bist Du ein humorloser Mensch? Manchmal wenn ich im Stress bin. Ansonsten habe ich eher einen schwarzen Humor. Aber sag mal Harald W. schrieb: > Toll, ich wusste garnicht, das es so einfach ist ein Oszi > auf höhere Frequenzen "hochzuskillen". Das geht doch auch umgekehrt? Gib mal 100MHz mit 40VSS Pegel direkt auf den Eingang. Ralph
Hallo, ATMEListMC schrieb: > Andre K. schrieb: >> mit >> Atmel Kontroller > > Da braucht es schon die 100MHz, besser 200. Die SAM haben ordentlich > Drehzahl. Vor allem die A9. Ich bin da noch nicht so tief eingestiegen, aber wenn ich 'nen ATmega328 oder ein Tiny, mit 10 bis 20MHz Takt hab, da reichen doch 100 MHZ.... Das mit der Bandbreite (3dB) ist mir bewusst. Also ein 200 MHz Gerät fällt zu sehr aus dem Preislichen Rahmen. die Preisdifferenz zwischen den Geräten beträgt 130 €. Ok, das ist nicht die Welt, aber ich stelle mir halt die Frage ob ICH das merken würde, wenn ich das Rigol (mit Freischaltung der 100 MHz) kaufen würde. Dann sind 130 Euro in einen guten Generatur sicher besser investiert, ich habe "nur" einen einfachen Funktionsgenerator von Conrad 6 Mhz. Es ist doch oft so,.....man hat ein Gerät gefunden, welcher eigentlich reicht und dann sieht man eins welches ein bischen besser schein, usw.. Ich glaube halt wirklich nicht, dass ich so sehr in die hohen Taktraten einsteigen werde. Kann man den das Siglent mit einem Code "hochpuschen"? Gruß, Andre
Tobias B. schrieb: > Und wenn ich wissen will ob die Frequenz getroffen wurde oder ob zwei > Takte voneinander weglaufen oder eine feste Phase haben, dann snd 100 > MHz einfach zu wenig. Da könnte dann natürlich der "Nachfolger" des DS1000Z ein interessanter, wenn auch teurerer Kandidat werden - das MSO5000. So wie es aussieht*, ist auch das Ding durch einfache Eingriffe "aufbohrbar". Und dann hat es eine Bandbreite von 350 MHz. Aber dafür liegt der Einstandspreis auch bei 1000 EUR, was knapp das zweieinhalb- bis dreifache dessen ist, was das DS1000Z kostet. Eine Funktion hat es, die ich mir auch im DS1000Z wünschen würde - nämlich die Möglichkeit, das Menü rechts/links des Signaltraces zugunsten eines breiteren Signaltraces auszublenden. *) jedenfalls, wenn man die Diskussion im eevblog-Forum verfolgt
Rufus Τ. F. schrieb: > Da könnte dann natürlich der "Nachfolger" des DS1000Z ein interessanter, > wenn auch teurerer Kandidat werden - das MSO5000. So wie es aussieht*, > ist auch das Ding durch einfache Eingriffe "aufbohrbar". Und dann hat es > eine Bandbreite von 350 MHz. Hmmm, wenn man das auch mit den Decoding Funktion hinbekommt, dann koennte man sich das 700€ teure Bundle auch noch sparen. Als Selbststaendiger bekomme ich es allerdings auch nicht uebers Herz mir diese Funktionen zu ergaunern und fuer private Zwecke ist es mir dann immernoch zu teuer. :-(
Tobias B. schrieb: > Hmmm, wenn man das auch mit den Decoding Funktion hinbekommt, dann > koennte man sich das 700€ teure Bundle auch noch sparen. > > Als Selbststaendiger bekomme ich es allerdings auch nicht uebers Herz > mir diese Funktionen zu ergaunern und fuer private Zwecke ist es mir > dann immernoch zu teuer. :-( so sehe ich das auch. Letztlich sind die freischaltbaren Optionen eine Quersubvention, um an dem Gerät wenigstens noch ein bischen was verdienen zu können. Die reine Basisversion zu vertreiben lohnt ja fast nicht für den Hersteller. Ralph Berres
Hi, Andre K. schrieb: > Ein 4 Kanalgerät möchte ich unbedingt, weil ich aktuell die Steuerung > von meiner KaVo SChnellfrequenzspindel untersuchen möchte. > Die ist nicht mehr ganz in Ordnung und ich hoffe dass ich die Steuerung > nachbauen kann. Also ich möchte die vier Kanäle auch nicht mehr missen. Man braucht die nicht oft, aber wenn man dann den dritten oder vierten Kanal braucht sind die Gold wert. Sicher, man kann mit etwas Verständnis für die Sache in vielen Fällen auch mit einem Zweikanalskope alle notwendigen Parameter ermitteln, aber es ist ungleich aufwändiger. Vor allem wenn man wirklich einen halbwegs genauen zeitlichen Bezug der Signale zueinander herstellen will.. (Auf jeden Fall mehrere Einzelmessungen statt mit einer alles auf einen Schirm zu haben... inkl. Fehlergefahr!) > Vielleicht behalte ich das Hitachi ja zusätzlich, da bekomme ich sicher > nicht mehr viel dafür. WÜRDE ICH AUF JEDEN FALL! Bekommen würdest du dafür vermutlich so um 50Euro. Mit sehr viel Glück vielleicht 100 Euro. Hitachi ist und war nicht der Name auf den die ganzen "Zuvielgeldbieter" bei Ebay so anspringen. Das sind eher Tekronix & Hameg, wo man mit etwas Glück dann sein >30 Jahre altes HM203 für über 150 Euro los wird, während gleichzeitig das 200MHz Iwatsu mit DRO für unter 50 Euro ausläuft... Wobei das aber auch schon merklich nachgelassen hat. Selbt für diese bei Anfänger kaufrauschauslösenden Namen HAMEG und Tektronix ist der Markt für alte Geräte einfach im Keller... Du bekommst da also kaum noch etwas für und bist vielleicht das eine oder andere mal ganz froh noch ein zweites Gerät zu haben. (Und sei es nur weil du an zwei unterschiedlichen Potentialen (für GND) gleichzeitig messen willst) > Ich denke ich werde auf jedenfall bei Batronix kaufen, die machen einen > vernüftigen Eindruck. Zumindest hört man nichts negatives! Ich habe da (für mich und auch AG) auch schon mehrere Geräte gekauft und es kam immer schnell und Zuverlässig. Wobei bis jetzt alle Geräte 1a laufen, ich kann also nichts zum Verhalten bei Reklamationen sagen... Ralph B. schrieb: > Das Argument man kommt bei digitalen Signalen mit einen preisgünstigen > Logikanalyzer aus , würde ich folgendermasen entkräften. Also soweit ich das jetzt erkenne hat DAS auch gar niemand hier im Thread behauptet. Und ich selbst habe zwar von "billigen LA" gesprochen, aber nur als mittel um eine fehlende PROTOKOLLANALYSE zu KOMPENSIEREN. (Kompensieren != absolut gleichwertig ersetzen) > Erkennt man mit einen Logikanalyzer , das zwei benachbarte Leitungen > miteinander kurzgeschlossen sind? In ganz bestimmten Fällen kann man das zwar, aber oft auch nicht. Aber dafür ist und war ein Logikanalyzer ja auch niemals da. Natürlich schaut man sich im Zweifelsfall die elektrischen Signale zuallererst mit dem Skope an. Und das geht auch ohne jede Protokollanalyse. In seltenen Fällen gibt es natürlich Fehler wo eine zeitliche Relation zwischen Dateninhalt und den Elektrischen Signalen zwingend ist. Jedoch kann man die oft durch Triggern auf ein gemeinsames ereignis (udn wenn es der TriggerOut des Skopes oder einiger LA ist) herstellen. Aber natürlich ist es bequemer wenn man gleich Dateninhalt und das dazugehörige Physikalisches Signal zusammen auf einen Schirm sieht. (Und in ganz ganz seltenen Fällen mag das auch der einzige Weg um einen vermuten Fehler auch Messtechnisch mit letzter Gewissheit nachzuweisen) LA und Oszilloskop sind keine Alternativen zueinander, nie gewesen, sondern jeweils eine ERGÄNZUNG zueinander. Mit keinem der beiden Geräte kann man alles machen was mit dem anderen geht. Mit den MSO (Bzw. mit Oszilloskopen mit Protokollanalyse, ich nenne die immer "Spar-MSO oder 4Ch MSO") hat sich das zwar etwas geändert da man nun mit dem (Spar-)MSO auch eine richtige Protokollanalyse machen kann und damit grundsätzlich alles was ein LA auch kann. Jedoch ist in vielen Fällen ein (moderner, PC gestützter) LA immer noch eine Sinnvolle Ergänzung das das Arbeiten damit bei der reinen Analyse des Datenstromes, wenn ein Fehler auf Layer1 nicht zur Debatte steht oder schon ausgeschlossen wurde, oft ERHEBLICH schneller und bequemer ist. Bei mir selbst ist es so: Immer wenn der Layer1 bei der zu Untersuchenden Fragestellung (z.B. wo liegt der Fehler?) eine Rolle spielen könnte, dann arbeite ich zuallererst mit dem Skope. Bei den ersten Messungen sogar selbst dann ohne Decodierung wenn mein Skope dieses Protokoll kann - denn auch diese Dekodierung kann einen in die Irre führen da es ja nicht auf exakt dieselben elektrischen Parameter mit der Empfängerbaustein beschränkt ist. Also zuerst einmal werden von mir ganz zu Fuss die Pegel, die Timings, die Flanken und ggf. Übersprechen gecheckt. Die Protokolldekoder im Skope kommen bei mir vor allem dann in Frage wenn ich wissen will von wem der jeweils gerade betrachtete Datenburst gerade kommt. (Und JA da sind die wirklich Gold wert! Es gibt Alternative Möglichkeiten, aber die sind Aufwändiger) Wenn ich aber Layer1 als Ursache ausgeschlossen habe, dann ist die Arbeit mit dem Skope erst einmal beendet und es geht zu 100% mit dem PC gestützen LA weiter. Ralph B. schrieb: > Für einen Rechteck einigermasen darzustellen sollte der Oszillograf > schon mindestens eine Bandbreite von 5* der Rechteckfrequenz besitzen. Durchaus richtig, aber das gilt nur wenn die Fragestellung lautet: ISt das Rechtweck wirklich ein Rechteck. Oder wenn es um die Beurteilung schneller Schaltflanken geht. Solche Fragestellungen gibt es, aber oft reicht es bereits einfach zu sehen habe ich da überhaupt ein peridisches Signal mit ungefähr passenden Spannungspegel. Oder wie ist die Frequenz. Oder auch ob auf ein Triggersignal auch eine Reaktion erfolgt. Und für die Beantwortung vieler dieser Fragestellung reicht oft auch ein Messaufbau (inkl. Oszilloskop) dessen Gesamtbandbreite unterhalb der Frequenz des zu messenden Signals liegt. (Mit der Einschränkung das die Abtastrate des Skopes immer noch >= das doppelte der relevanten Frequenzen des Signals sein muss) In meiner Jugendzeit habe ich sogar teilweise sinvoll Messungen an Signalen gemacht deren Frequenz fast um Faktor 10 oberhalb der Nennbandbreite des geliehenen Hameg Skopes waren. (2m AFU Band, Der erreichbare Ausschlag auf dem Bildschirm war natürlich mau, selbst bei höchster Verstärkung, aber ich konnte sehen ob ein gebauter Oszillator überhaupt schwingt, ob die Frequenz einigermaßen Stimmt, ob ein Schaltugnsteil wirklich Verstärkt oder abschwächt) Mit 18 habe ich dann ein Tektronix 465 und ein 464 bekommen (sehr günstig angeboten bekommen und sofort gekauft 100DM/Stück) und dann mit 50% Überschreitung der Bandbreite bis weit in meine 20er weitergemacht. (Wobei das schon eine sehr deutliche Besserung brachte) Bis auf die Bestimmung der Absolutwerte für die Spannung habe ich alles hinbekommen. Und für die Absolutwerte hatte ich ein Millivoltmeter und ab etwa 23 einen 4031... Allerdings sind diese Messungen weit oberhalb der Nennbandbreite prinzipbedingt nur mit Analogoszilloskopen möglich. Und da sehr Modellabhängig wie weit man das ausreizen kann. Mit DSO geht das nur sehr sehr eingeschränkt da diese Prinzipbedingt die Signale ab einem bestimmten Wert vor dem AD Wandler sehr stark tiefpassen müssen... Tobias B. schrieb: > Fuer den Fall leihe ich mir dann ein GHz+ > Scope, kaufen ist mir da zu teuer. Wobei es auch da darauf ankommt WAS man messen will. Ein Echtzeitskope mit einer Bandbreite von einem oder gar mehreren GHZ ist derzeit selbst unter den dedizierten HF Bastlern für die allerallermeisten selbst als Gebrauchtgerät einfach nur ein Traum und wird es auf Absehbare Zeit auch bleiben. Für sehr viele Dinge für die man sich derart hohe Bandbreiten wünscht reicht aber ein Sampler absolut aus. Und da bekommt man ältere Geräte mit etwas glück teilweise für ein Butterbrot. Und auch ohne Glück halten sich die Preise in Grenzen wenn man etwas Geduld hat. Ich habe z.b. auf dem AFU Flohmarkt in Meppel ein Philips PM3340 2GHz Skope für 50 Euro kaufen können. Und das nicht von irgendeinem Privatmann der nicht wusste was das ist, sondern von einem (der bekannten) deutschen Messgerätehandler ab Stapel. (Ohne Garantie auf irgenwas, hätte aber testen können) Läuft einwandfrei, nur optisch etwas ramponiert. Gruß Carsten
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Carsten S. schrieb: > Hitachi ist und war nicht der Name auf den die ganzen "Zuvielgeldbieter" > bei Ebay so anspringen. Das sind eher Tekronix & Hameg, wo man mit etwas > Glück dann sein >30 Jahre altes HM203 für über 150 Euro loswird während Dabei ist das Hitachi wirklich besser als Hamegs in der Klasse. Die meisten kennen ja auch nicht Philips :-( Ich habe sogar noch ein Createc SC05 Signal Computer :-) Den brauche ich erst gar nicht versuchen zu verkaufen. Also, ich bin jetzt ziemlich sicher, dass mir das Rigol reicht, vorausgesetzt, dass ich auf 100 MHz freischalten kann. Das Hitachi behalte ich auf jeden Fall. Vielen Dank an Alle. PS. welcher PC gesteuerte LA ist preiswert und brauchbar? Gruß, Andre
Hallo, an Deiner Stelle würde ich mir das SDS1104X-E kaufen. Lies Dir dazu mal das durch: https://www.eevblog.com/forum/testgear/siglent-sds1204x-e-released-for-domestic-markets-in-china/ Einen ausführlichen Test findet man bei https://www.eevblog.com/forum/testgear/siglent-sds1104x-e-in-depth-review/ Es haben schon welche auf 200MHz gehackt: https://www.eevblog.com/forum/testgear/sds1104x-e-hack-to-200mhz-and-full-options/msg1664507/#msg1664507 Die Eingänge sind beim SDS1104X-E empfindlicher und deutlich rauschärmer. 500MS/s sind meiner Meinung nach für über 100MHz Bandbreite viel besser Da man so ein Gerät vermutlich sehr lange hat relativiert sich der Preisunterschied. Nach 5 Jahren sind die 131,3€ die das SDS1104X-E mehr kostet wahrscheinlich vergessen, aber an den besseren Daten des SDS1104X-E kann man sich dann immer noch erfreuen. MfG egonotto
Carsten S. schrieb: > Jedoch ist der optionale Generator im Vergleich zu heute verfügbaren > -günstigen- Alternativen an Einzelgeräten relativ teuer bei weniger > Leistung. Etwa 300Euro und dann kannst du das Gerät auch nur zusammen > mit dem Skope nutzen. ISt das Skope zur Reparatur oder kpl. hops > gegangen ist er für dich absolut nutzlos. Bist dur irgendwo unterwegs wo > du nur einen Generator brauchst must du das Skope trotzdem mitschleppen. Ich habe mir im Dezember das SDS-1204X-E gegönnt. Der Signalgenerator war mir für die Leistung auch zu teuer. Man kann aber prinzipiell jeden Generator von Siglent per USB anschließen. Darüber kann dann auch ein Bode Plot erstellt werden. Ich hab mir für 200€ einen SDG 830 geholt. Der hat etwas bessere Daten als der, der als Zubehör angeboten wird. Aber vor allem hat ein eigenes Bedieninterface. Das Digitalinterface hat mich auch nicht begeistert. Mir kommt es zu umständlich vor, die DAten auf den PC zu bekommen. Da war für mich ein Logic16 Clone deutlich billiger und ausreichend. Auf der Arbeit habe ich einen Logic16Pro. Der hat sogar ordentlich Abtastrate. Ist aber auch deutlich teurer. Ich bin eigentlich ganz zufrieden mit dem Oszi. Das einzige was ich gefunden hab und ein wenig nervig ist, dass wenn man die Vertikalauflösung ändert es passieren kann, dass der Trigger nicht mehr reagiert. NBTW: Das Siglent wird in der Zwischenzeit von LeCroy unter eigenem Namen verkauft. Selbst die Anleitung entspricht zu 99% der von Siglent. LEdiglich der Hersteller wurde ausgetauscht :)
Carsten S. schrieb: > Wobei es auch da darauf ankommt WAS man messen will. > Ein Echtzeitskope mit einer Bandbreite von einem oder gar mehreren GHZ > ist derzeit selbst unter den dedizierten HF Bastlern für die > allerallermeisten selbst als Gebrauchtgerät einfach nur ein Traum und > wird es auf Absehbare Zeit auch bleiben. Exakt. Privat hab ich dafuer auch 0 Verwendung. Wenn ich jedoch beruflich eins in der GHz+ Kategorie brauche, dann wird es geliehen. Die Kosten uebernimmt dann der Auftraggeber, bzw. sind Teil meiner Angebotskalkulation. Carsten S. schrieb: > Für sehr viele Dinge für die man sich derart hohe Bandbreiten wünscht > reicht aber ein Sampler absolut aus. Fuer sehr viele Dinge leider auch nicht. :-(
egonotto schrieb: > Es haben schon welche auf 200MHz gehackt: > https://www.eevblog.com/forum/testgear/sds1104x-e-hack-to-200mhz-and-full-options/msg1664507/#msg1664507 Interessant. Danke für den Link. Dann hatte ich das mit der identischen Hardware doch richtig mitbekommen. Hat das hier schon jemand getestet? > Die Eingänge sind beim SDS1104X-E empfindlicher und deutlich > rauschärmer. Stimmt, das hatte ich vergessen. > 500MS/s sind meiner Meinung nach für über 100MHz Bandbreite viel besser Es ist auf jeden Fall die doppelte Abtastrate, da beisst die Maus keinen Faden ab > Da man so ein Gerät vermutlich sehr lange hat relativiert sich der > Preisunterschied. > > Nach 5 Jahren sind die 131,3€ die das SDS1104X-E mehr kostet > wahrscheinlich vergessen, aber an den besseren Daten des SDS1104X-E kann > man sich dann immer noch erfreuen. Wenn es nach dem Aufbohren auch wirklich sauber bis 200 MHz arbeitet, dann ist der Mehrpreis zum Rigol allerdings gering. War wohl die richtige Entscheidung von mir :-)
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Tilo L. schrieb: > Ich hab mir für 200€ einen SDG 830 geholt. gebraucht? oder neu? Wenn es nach dem Aufbohren auch wirklich sauber bis 200 MHz arbeitet, dann ist der Mehrpreis zum Rigol allerdings gering. Klappt das auch wirklich?
Chris D. schrieb: > egonotto schrieb: >> Es haben schon welche auf 200MHz gehackt: >> > https://www.eevblog.com/forum/testgear/sds1104x-e-hack-to-200mhz-and-full-options/msg1664507/#msg1664507 Ich habe den Beitrag auch gelesen, es aber so verstanden, dass es bei einigen klappt, bei anderen nicht. Beim Rigol ist das doch wesentlich einfacher, wenn ich es richtig verstanden habe. Gruß, Andre
Andre K. schrieb: >> Da braucht es schon die 100MHz, besser 200. Die >> SAM haben ordentlich Drehzahl. Vor allem die A9. > > Ich bin da noch nicht so tief eingestiegen, aber > wenn ich 'nen ATmega328 oder ein Tiny, mit 10 > bis 20MHz Takt hab, da reichen doch 100 MHZ.... Da reichen -- je nach Vorwissen -- auch 20MHz. Um so mehr, wenn vielleicht ein empfindlicher Frequenzzähler vorhanden ist... > Es ist doch oft so,.....man hat ein Gerät gefunden, > welcher eigentlich reicht und dann sieht man eins > welches ein bischen besser schein, usw.. Ja -- aber das ist völliger Quark. Reine Schwanz- verlängerung. Natürlich macht ein besseres Gerät die Arbeit leichter, aber wesentlich wichtiger als das Gerät selbst ist der, der es bedient. > Ich glaube halt wirklich nicht, dass ich so sehr > in die hohen Taktraten einsteigen werde. Naja, ich würde mir an Deiner Stelle zwei Fragen stellen: 1. Von welchen Leistungsmerkmalen WEISS ICH (aus der Erfahrung), dass ich sie brauche? Wenn Du Dir einen Vierkanaler kaufen willst, weil Dir zwei Kanäle inzwischen zuwenig sind, dann ist das ein Fakt. Wenn Du bisher nie das Gefühl hattest, dass 50MHz zuwenig sind, dann SIND sie auch nicht zu wenig. Ich würde hier "YAGNI" anwenden: Auf nichts spekulieren, was Du "in Zukunft vielleicht" einmal brauchen wirst. Das führt zu nichts. Entweder es HAT Dir schon mehrfach gefehlt, oder eben nicht. 2. Wieviel Geld möchte ich für den Angeberfaktor ausgeben? Ich kann gut verstehen, wenn man ein Gerät besitzen möchte, das nicht nur gerade eben so das macht, was es soll, sondern von dem man richtig begeistert ist. Mach' Dir klar, dass das nichts mit "brauchen", sondern mit "haben wollen" zu tun hat, und lege für Dich fest, wieviel Geld Du dafür ausgeben willst. Für mich bedeutet das zum Beispiel: Ich BRAUCHE einen EO 174/A -- aber HABEN will ich natürlich ein TDS2022. HTH
Egon D. schrieb: > Da reichen -- je nach Vorwissen -- auch 20MHz. > Um so mehr, wenn vielleicht ein empfindlicher > Frequenzzähler vorhanden ist... Ich habe einen Tektornix GHz Zähler mit Ofen :-) Egon D. schrieb: > 1. Von welchen Leistungsmerkmalen WEISS ICH (aus der > Erfahrung), dass ich sie brauche? Egon D. schrieb: > Wenn Du bisher nie das Gefühl hattest, dass 50MHz > zuwenig sind, dann SIND sie auch nicht zu wenig. Vor 20 Jahren brauchte ich sie nicht, aber ich steige jetzt wieder etwas mehr ein und ein bisschen Reserve kann nicht schaden, deshalb habe ich mir auch ein Gerät ausgesucht, welches auf 100 MHz aufgebohrt werden kann. Ich habe nochmal den Vergleich angeschaut. https://www.eevblog.com/forum/testgear/siglent-sds1204x-e-released-for-domestic-markets-in-china/ Und da habe ich bemerkt, dass das Siglent doch an einigen Stellen bessere Werte hat, die auch mir als wichtig und praktisch erscheinen. - sampling speed - Timebase Zeiten - Web Server - Input V/div Skale - Waveform History - WIFI Da würde ich dann doch tendieren in den sauren Apfel zu beißen und 130 mehr ausgeben. Was ich aber auch schade finde, dass bei beiden Geräten nicht ein seperater Knopf für jeden Kanal vorhanden ist. Bei Conrad gibt es ein 4 Kanal Gerät, dass hat je einen Knopf pro Kanal. Aber das würde ich lieber nicht kaufen. Gruß, Andre
Andre schrieb: > Tilo L. schrieb: > Ich hab mir für 200€ einen SDG 830 geholt. > > gebraucht? oder neu? War neuware, allerdings ein Restposten > Wenn es nach dem Aufbohren auch wirklich sauber bis 200 MHz arbeitet, > dann ist der Mehrpreis zum Rigol allerdings gering. > > Klappt das auch wirklich? Das klappt schon, der Unterschied ist nur die Firmware. Es ist aber theoretisch möglich, dass die Platinen auf dem Tester nur für 100MHz getestet werden. Garantieren kann dir daher niemand die 200MHz
Aktuell gibts in einer 5-6% Rabattaktion das Siglent SDS1202X-E für knapp 404€ bei Batronix. Und das Rigol DS1054Z für 380€. Beides noch bis Ende März gültig. (Edit: Ich sehe, bei Conrad kostet das Rigol auch 380. Der "freie Wettbewerb" mit Preisbindung funktioniert also.) https://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Siglent-SDS1202X-E.html Gab es nicht in den Vorjahren ausdrücklich Embedded-Messe-Rabattcodes bei denen oder anderen Händlern? Das Siglent 1104 kostet immer noch 510€ wie vor einem Jahr. Und zum Vergleich das Siglent 1204 784€, also etwa das doppelte der beiden Einstiegskandidaten. Das erweitert die Kaufmöglichkeiten und die Verwirrung nochmal. Theoretisch kann man das 1104 auf ein 1204 aufbohren, aber es funktioniert wohl nicht ganz so zuverlässig wie bei Rigol. Ein 1102 um es auf 1202 aufzubohren gibt es leider nicht mehr, war wohl auch eine ältere Baureihe. Ich persönlich habe lieber 2 Kanäle die ich direkt anfassen kann als 4, die ich umschalten muß (und beim Rigol wohl merklich detailärmer sehe.) Andererseits habe ich ein altes 25kg-HP mit 4 Kanälen und genau einem einzigen Drehrad. Das ist bereits die ergonomische Höchststrafe. (Zumal ich es wegen seiner Größe zu einer Sitzbank und Nachtspeicherofen ausgebaut habe, die Meßobjekte also zu ihm bringen muß und nicht andersherum.)
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Hallo, also wenn, kaufe ich mir ein 4 Kanal Gerät. Mir ist jetzt aber noch die Geräte von Hantek in den Sinn gekommen, und zwar die USB Geräte. Da könnte man mehrere Geräte zusammenschließen. Ich muss noch recherchieren, ob sie von den daten her dem Siglient, ebenbürdig sind.
Auf dem "Elektronik"-Kanal hantiert der Rezensent mit einem T-Stück und einem 50-Ohm-Abschlußwiderstand am Siglent rum, weil es offenbar keine Widerstände eingebaut hat. Ist das normal und ich bin nur von meinem alten HP verwöhnt? Wie sieht das beim Rigol aus?
Ich hab mich für das Rigol DS1054Z um € 315,- entschieden. Mit Sonderrabatt und voller Optionsausstattung. Obendrein Versandkosten NULL. "Mit dem Kauf eines neuen DS1000Z / MSO1000Z erhalten Sie alle Optionen kostenlos dazu! Alle Lizenzen sind bereits vorinstalliert! Optionen: SA-DS1000Z Serielle Dekoder, AT-DS1000Z Advanced Trigger, MEM-DS1000Z Speichererweiterung und REC-DS1000Z Aufnahme-Modul! " https://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Rigol-DS1054Z.html
Wollvieh W. schrieb: > Auf dem "Elektronik"-Kanal hantiert der Rezensent mit einem T-Stück und > einem 50-Ohm-Abschlußwiderstand am Siglent rum, weil es offenbar keine > Widerstände eingebaut hat. Ist das normal und ich bin nur von meinem > alten HP verwöhnt? Wie sieht das beim Rigol aus? Sag ich Dir, sobald ich es bekommen hab. Liebe Grüße Pal
Pal Pepre schrieb: > Wollvieh W. schrieb: >> Auf dem "Elektronik"-Kanal hantiert der Rezensent mit einem T-Stück und >> einem 50-Ohm-Abschlußwiderstand am Siglent rum, weil es offenbar keine >> Widerstände eingebaut hat. Ist das normal und ich bin nur von meinem >> alten HP verwöhnt? Wie sieht das beim Rigol aus? > > Sag ich Dir, sobald ich es bekommen hab. > > Liebe Grüße > Pal Natürlich sind da keine 50Ohm eingebaut. Statt T-Stück sollte man besser einen "50Ohm feed through" nehmen.
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Chris D. schrieb: > Was mich auch nervt, ist der im ausgeschalteteb Modus ständig blinkende > Ein/Aus-Taster. Was soll so ein Blödsinn?. Für 1-2 Euro mehr hätte ich > mir da einen richtigen mechanischen Schalter gewünscht. 11/2020 bei Batronix gekauft. Mit der aufgespielten Firmware blinkt der Schalter nicht. Aus ist Aus. Nur falls das für jemanden ein k.o. Kriterium war.
Felix schrieb: > Chris D. schrieb: >> Was mich auch nervt, ist der im ausgeschalteteb Modus ständig blinkende >> Ein/Aus-Taster. Was soll so ein Blödsinn?. Für 1-2 Euro mehr hätte ich >> mir da einen richtigen mechanischen Schalter gewünscht. > > 11/2020 bei Batronix gekauft. Mit der aufgespielten Firmware blinkt der > Schalter nicht. Aus ist Aus. Nur falls das für jemanden ein k.o. > Kriterium war. Naja, KO Kriterium nicht, aber ich habe auch ein 1104X-E und ich halte den Quatsch ein Stück weit für"Rummelplatz". Das ist nichts als blödsinnige Spielerei, zumal das halt PWM ist und dieses Gimmik evtl. für nicht notwendige EMV Probleme auf dem Arbeitstisch sorgt. Du sagst bei aktuelle Firmware ist das weg? Da muß ich doch mal gucken obs ne Neue gibt.. 1104X-E
...gibts nicht. Ich habe Version 6.1.35R2 und eine Neuere gibts bei Siglent nicht auf der Webseite. Bei der Version "blinkt" der Power Button im ausgeschalteten Zustand. 1004X-E
Nachtrag: kein Blinken des Einschalters im ausgeschaltetem Zustand bei: Software Version: 6.1.35R2 Uboot-OS Version: 8.1 FPGA Version: 2019-11-15 Hardware Version: 01-04 Product Type: SDS1104X-E Serial No.: SDSMMEBQ4Rxxxx Ach ja, die LED des Schalters leuchtet im Betrieb. Gruß Felix
1104X-E schrieb: > 1104X-E Felix schrieb: > Nachtrag: > > kein Blinken des Einschalters im ausgeschaltetem Zustand bei: > > Software Version: 6.1.35R2 > Uboot-OS Version: 8.1 > FPGA Version: 2019-11-15 > Hardware Version: 01-04 > Product Type: SDS1104X-E > Serial No.: SDSMMEBQ4Rxxxx > > Ach ja, die LED des Schalters leuchtet im Betrieb. > > Gruß Felix Ist bei mir bis auf die Seriennummer und den Product Type identisch. Serial No: SDSMMEBC4RYYYY und das Gerät denkt mittlerweile es sei ein SDS1204X-E. Ich denke mittlerweile das ist irgendwo konfigurierbar. 1104X-E
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