Umstand: Ich habe hier eine Fax-Nummer welche von einer Fritzbox angenommen wird. Der Fritzbox steht ein SW-Laser Netzwerkdrucker zur Verfügung. Das Fax sollte auf dem Drucker ausgedruckt werden. Jedoch kann ich bei der Fritzbox dies nicht einstellen - lediglich ein Export per E-Mail und die das Fax als PDF Anhang beinhaltet. Wie Stelle ich dies nun an das ich das PDF aus der E-Mail mit einem Linux drucken kann? Kann mir da jemand einen Denkanstoß geben? Liebsten Dank euch.
Über fritznas kannst Du auf dem USB-Stick an der Fritzbox die Faxe auswählen und drucken. LG old.
Dies ist natürlich auch eine Möglichkeit! Die Faxe als PDF auf USB Stick zu speichern und mit dem Raspi dort die neuste Datei auswählen und drucken.
Was kann der Drucker? Manche drucken direkt PDFs aus die an sie geschickt werden über verschiedene Methoden. Kann der sowas?
Ich habe gehört bald soll ein Gerät auf den Markt kommen, welches Faxe direkt per Telefonleitung empfängt und mittels eingebautem Drucker direkt ausdrucken kann. Wahnsinn. Was erfinden die wohl als nächstes?
Cyblord -. schrieb: > Wahnsinn. Ja, toll. Da hat man dann noch eine Kiste rumstehen, die Strom fürs nichtstun verbraucht. Wieviele Faxe mögen wohl so im Jahr 'reintrudeln? Und die Zeiten, wo die Besitzer derartiger Geräte durch Reklamefaxe oder gefaxte Klopapierrollen geärgert wurden, sind auch schon lange vorbei.
Rufus Τ. F. schrieb: > Wieviele Faxe mögen wohl so im Jahr 'reintrudeln? Offensichtlich bei einigen (z.B. dem Threadstarter) genug, das es zu umständlich ist die E-Mail mit dem FAX (das die Fritz.Box schickt) mal schnell manuell zu drucken ;-) Für 2 Faxe im Jahr baut man wohl keinen automatischen Fax Drucker per extra Server.
Auch wenn die Technik "Fax" antiquiert ist - ist sie in diesem Fall unumgänglich. Auch ein eigenständiges Fax ist nicht möglich - da der Drucker an dem das Fax ausgedruckt werden soll - ca. 100 Meter von der Fritzbox entfernt steht und am Aufstellungsort kein Telefonkabel liegt. Es handelt sich hierbei um ein Informationsystem einer Feuerwehr. Von der Leitstelle kommt das Fax - dieses wird momentan noch manuell ausgedruckt - was zuviel Zeit in Anspruch nimmt. Dieses Fax enthält die Einsatzdaten. Deswegen wird dies nun automtisiert und direkt in der Fahrzeughalle gedruckt. Deswegen der "Aufwand" - und mir stellt sich die Frage warum dann, bei der Aufgabenstellung, die Frage nach der Sinnhaftigkeit auftaucht, wenn man keine Ahnung hat worum es eigentlich geht. Danke an OldEurope und Bastel für die Hilfen... Das sind tolle Ansätze die ich verfolgen werde.
Rene K. schrieb: > und mir stellt sich die Frage warum dann, bei der Aufgabenstellung, die > Frage nach der Sinnhaftigkeit auftaucht, wenn man keine Ahnung hat worum > es eigentlich geht. Weil solche Informationen auch zum Finden eines Lösungsansatzes relevant sind. Ob eine Lösung mit zwei autark laufenden Systemen (der ein das Fax empfangenden Fritzbox und dem Rechner, der das Fax-Verzeichnis der Fritzbox pollt, um sie schließlich an den Drucker zu schicken) für den Betrieb bei einer Feuerwehr zuverlässig genug ist, hast Du geklärt?
Bastler bei der Feuerwehr zur Alarmweiterleitung am Werk....? Wo bist Du am Werk, damit ich evt. aus der Gefahrenzone wegziehen kann?
Naja, wenn der aktuelle Zustand ist das Faxe per VoIP kommen, manuell gedruckt werden und dann per Kurier zum Einsatzort gelangen... Schlimmer kanns nicht werden ;-) Ich sehe da aber jetzt erstmal nicht so das Problem. Solange die Alarmierung klappt kann man ja immer noch die Leitstelle anrufen und nachfragen.
Mit der breiten Einführung von IP-Telefonie ist Fax tot. Mausetot. Ein paar Zuckungen macht das System noch, wenn man T.38 einsetzt, aber das funktioniert nur, wenn es beide Seiten beherrschen - was leider nur selten der Fall ist. Die Usability eines Faxgerätes ist in der Tat unerreicht, vor allem in stressigen Berufen. Beispiel: Sprechstundenhilfe, die Laborwerte per Fax erhält oder mal eben schnell einen Befund verschicken muss. Drauflegen, Nummer eingeben, erledigt. Einscannen und Mailen ist - wenn man es massenhaft und in Eile tun muss - ungleich mühseliger ... Leider haben es die Hersteller komplett verpennt, dieses problemlose Handling ins IP-Zeitalter weiterzuleiten.
Frank E. schrieb: > Leider haben es die Hersteller komplett verpennt, dieses problemlose > Handling ins IP-Zeitalter weiterzuleiten. Genau wie seine Lordschaft. Mit seiner unnachahmlich dümmlichen Art und Weise macht er sich wiedermal über andere lustig, so als wenn niemand ein Faxgerät kennen würde. Die Probleme bei VOIP, wenn man eben keine normale Telefonleitung (mehr) hat, kennt er wahrscheinlich gar nicht. Cyblord -. schrieb: > Ich habe gehört bald soll ein Gerät auf den Markt kommen, welches > Faxe > direkt per Telefonleitung empfängt und mittels eingebautem Drucker > direkt ausdrucken kann. Wahnsinn. Was erfinden die wohl als nächstes? ;-(
Rene K. schrieb: > Es handelt sich hierbei um ein Informationsystem einer Feuerwehr. Von > der Leitstelle kommt das Fax DAS ist das eigentliche Problem, an dem man schrauben müsste! Das ist schlicht nicht mehr Stand der Technik. Seit vielen Jahren schon nicht mehr. Aber OK, ich ahne, wo das Problem ist: man müssten Verwaltungsakte angekurbelt werden, um daran etwas zu ändern. Die Leitstelle hat natürlich längst modernere Kommunikationsmöglichkeiten, es müsste "nur" in die Wege geleitet werden, dass sie diese auch in Richtung deiner Wehr benutzt. Tja, wenn die Bürokratie in's Spiel kommt, dann wird's leider sehr anstrengend...
Es gibt aber auch nicht wirklich einen modernen Ersatz für FAX. PDF in E-Mail ersetzt es, ist aber in so einer Situation auch nicht wirklich praktikabel. Evtl. per Netzwerkfähigen Drucker und VPN? Dann bekommt der Sender auch meist gleich die Rückmeldung ob der Ausdruck erfolgreich war (mehr oder weniger genauso sicher wie bei FAX).
Frank E. schrieb: > Mit der breiten Einführung von IP-Telefonie ist Fax tot. Mausetot. Dafür funktioniert es erstaunlich gut. Wenn andere Dinge, die tot sind, so gut funktionieren würden, bräuchten wir weniger Friedhöfe. Es mag am verwendeten SIP-Provider liegen; ich kann nur Erfahrungen mit VDSL von der Telekom wiedergeben, da macht Fax einfach das, was es soll. Auch wenn es eine reichlich perverse Technik ist. (Viel bizarrer ist ja, daß über das SIP der Telekom auch X.75-Datenverbindungen möglich sind -- ja, genau das, was man früher mit ISDN-Karten gemacht hat)
Rene K. schrieb: > Umstand: > > Ich habe hier eine Fax-Nummer welche von einer Fritzbox angenommen wird. > Der Fritzbox steht ein SW-Laser Netzwerkdrucker zur Verfügung. > > Das Fax sollte auf dem Drucker ausgedruckt werden. Jedoch kann ich bei > der Fritzbox dies nicht einstellen - lediglich ein Export per E-Mail und > die das Fax als PDF Anhang beinhaltet. Weil es noch nicht erwähnt wurde: Auf der FB CapiOverTCP aktivieren. Dann auf einem Rechner deiner Wahl einen CAPI-fähigen Fax-Server installieren. Da die CAPI-Funktion der FB unvollständig ist und die meisten Fax-Server auch Macken haben kann die Konfiguration nerven und in die Hose gehen.
Rene K. schrieb: > Wie Stelle ich dies nun an das ich das PDF aus der E-Mail mit einem > Linux drucken kann? Kann mir da jemand einen Denkanstoß geben? > > Liebsten Dank euch. Die Fritzbox kann das m. W. nicht. Den Raspy als email Client einrichten, emails holen und attachments drucken sollte möglich sein (z.B. per script).
Rufus Τ. F. schrieb: > Frank E. schrieb: >> Mit der breiten Einführung von IP-Telefonie ist Fax tot. Mausetot. > > Dafür funktioniert es erstaunlich gut. Wenn andere Dinge, die tot sind, > so gut funktionieren würden, bräuchten wir weniger Friedhöfe. SIP wird üblicherweise über UDP umgesetzt, Fax benötigt einen kontinuierlichen und lückenlosen Datenstrom - zwei völlig konträre Faktoren. Mit T.38 wird ein Handshake per UDP oben draufgepflanzt, der Paketverluste und vetrtauschte Packets kompensiert. Klappt aber nur, wenn es beide Gegenstationen beherrschen. > Es mag am verwendeten SIP-Provider liegen; ich kann nur Erfahrungen mit > VDSL von der Telekom wiedergeben, da macht Fax einfach das, was es soll. Wenn eine "gute" Netzwerkverbindung mit wenig oder keinen Drops besteht, mag Fax auch ohne T.38 funktionieren. Das ist aber einfach keine stabile und ständig gewährleiste Situation. Kann funktionieren, muss aber nicht. > Auch wenn es eine reichlich perverse Technik ist. > > (Viel bizarrer ist ja, daß über das SIP der Telekom auch > X.75-Datenverbindungen möglich sind -- ja, genau das, was man früher mit > ISDN-Karten gemacht hat)
Frank E. schrieb: > SIP wird üblicherweise über UDP umgesetzt, SIP läuft üblicherweise über TCP, denn das ist das Signalisierungsprotokoll. Nur die Datenverbindungen nutzen UDP, das ist dann aber kein SIP, sondern RTP. > Fax benötigt einen > kontinuierlichen und lückenlosen Datenstrom - zwei völlig konträre > Faktoren. Ein isochroner Datenstrom ist mit TCP nicht machbar, somit auch Sprachübertragung und als Folge davon FAX-Übertragung per digitalisiertem Modem-Datenstrom nicht. Bei dieser Art von Übertragung ist das Zeitverhalten wichtiger als die Fehler- und Lückenlosigkeit. Genau deshalb verwendet man UDP. Einen Scan über einen solchen Datenstrom auf IP draufzusetzen ist zwar eigentlich grober Unfug, aber der Entstehungsgeschichte geschuldet. Den Scan schlicht per TCP über die Leitung zu klöppeln wäre sinnvoller, aber das wäre dann eben kein FAX.
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Bearbeitet durch User
Vielleicht hilft das ja: https://www.bitwerk.de/faxalarm.html Das da erwähnte Fritz!Fax funktioniert auch mit den Boxen und ist noch bei AVM zu finden (ftp://ftp.avm.de/archive/fritz.box/tools/fax4box/).
Rufus Τ. F. schrieb: > Es mag am verwendeten SIP-Provider liegen; ich kann nur Erfahrungen mit > VDSL von der Telekom wiedergeben, da macht Fax einfach das, was es soll. VoIP kann davon profitieren, dass die Verbindungstrecke von Ende zu Ende QoS implementiert. Bei normalem Allerwelts-Internet quer durch die Provider und Backbones gibts das eher nicht. Bei All-IP-Anschlüssen könnte ich mir aber vorstellen, dass die Provider QoS für SIP/RTP in ihren Anschlussnetzen bis zum SIP-Server implementieren. Wobei erfahrungsgemäss auch VoIP über VPN und ganz normales Internet funktionieren kann. Wenn also eine Aussenstelle über IPSec auf ADSL mit der Zentrale verbunden ist und Telefone in der Aussenstelle über diese VPN direkt mit der Telefonanlage (Server) in der Zentrale kommunizieren, sich dabei den Tunnel mit allen übrigen Daten teilend. Zwar wird der Inhalt des VPN-Tunnels selbst entsprechend mit QoS priorisiert. Aber da das nur für die Daten im Tunnel gilt, nicht aber für den Tunnel-Datenstrom im Internet, ist das nicht optimal. Funktioniert aber bei uns bisher mit Telefonie trotzdem.
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Bearbeitet durch User
Capi in der Box aktivieren, altes Notebook (o.ä.) mit Fritz!Fax, fertig. In Fritz!Fax gibts die passende Einstellung, eingehende Faxe direkt auszudrucken.
Das laüft wirklich per FAX über VoIP ? Was passiert wenn das Internet ausfällt oder nur der SIP-Server ? Ich dachte die Feuerwehr verwendet für sowas Funk bzw. POCSAG oder TETRA-Funk.
1 | Auch ein eigenständiges Fax ist nicht möglich - da der |
2 | Drucker an dem das Fax ausgedruckt werden soll - ca. 100 Meter von der |
3 | Fritzbox entfernt steht und am Aufstellungsort kein Telefonkabel liegt. |
Was denn ? Ich gehe einfach mal davon aus das dort Ethernet liegt. dann könnte man folgendes machen: - schliesse eine ATA (welche auch t.38 unterstützt bzw wo man die Codecs wählen kann) an und nimm doch ein herkömmliches FAX statt dem Drucker - Raspberry-Pi + Freier Telefonanlagensoftware zBsp. Asterisk + USB-Drucker In etwa so aber eben nicht als Mail sondern als Ausdruck: https://www.voip-info.org/asterisk-fax-to-email
WelcherName schrieb: > Das laüft wirklich per FAX über VoIP ? Jep, und wir sind froh das wir überhaupt mittlerweile Internet haben :-D Einige unserer Wehren liegen immer noch im Tal der Ahnungslosen und haben nur DSL-Lite. Natürlich kommt der Alarm auch per Funk und Pager. Hintergrund, um es nochmal zu verdeutlichen: Das Fax kommt von der Zentrale, wird ausgedruckt und die Mannschaften schnappen sich beim Ausrücken jeweils ein Exemplar als Vorabinfo. Es läuft nun mittlerweile seit einer Woche völlig problemlos. Ich habe es mit einem Raspberry wie folgt gelöst: - Fritzbox speichert Fax als PDF auf Stick - Stick ist im Netzwerk freigegeben - Raspberry prüft per Cron einmal die Minute nach einer PDF im Verzeichnis - Druckt dies dreimal auf dem entfernten Rechner aus - verschiebt die PDF als Backup in einen separaten Ordner auf den Stick - Fertsch :-) - ne LOG Datei lege ich auch noch an. Falls jemand Interesse an dem Bash Script hat - wie man sieht bin ich Anfänger mit Linux :-D :
1 | #!/bin/bash
|
2 | |
3 | faxdir='/home/pi/fritz' |
4 | copies=3 |
5 | debug=1 |
6 | |
7 | timestamp() { |
8 | date +"%s" |
9 | }
|
10 | |
11 | if test -d $faxdir/OldFax |
12 | then
|
13 | echo $(timestamp)": Backup Verzeichniss vorhanden!" >> /dev/null #$faxdir/fax.log |
14 | else
|
15 | echo $(timestamp)": Backup Verzeichniss fehlt o.O ... lege an!" >> $faxdir/fax.log |
16 | mkdir $faxdir/OldFax |
17 | echo $(timestamp)": Backup Verzeichniss angelegt :-)" >> $faxdir/fax.log |
18 | fi
|
19 | |
20 | if [ $(find $faxdir -maxdepth 1 -type f -name "*.pdf" | wc -l) -gt 0 ] |
21 | then
|
22 | for filename in $faxdir/*.pdf; do |
23 | |
24 | echo $(timestamp)": Drucke:" $filename >> $faxdir/fax.log |
25 | lp $filename -s -n $copies |
26 | |
27 | echo $(timestamp)": Copy:" $(basename $filename) "to" OldFax/$(basename $filename) >> $faxdir/fax.log |
28 | mv $filename $(dirname $filename)/OldFax/$(basename $filename) |
29 | |
30 | echo "---------" >> $faxdir/fax.log |
31 | |
32 | if [ $debug -gt 0 ]; then |
33 | echo "Print: "$filename |
34 | fi
|
35 | done
|
36 | else
|
37 | if [ $debug -gt 0 ]; then |
38 | echo "Keine Datei vorhanden!" |
39 | fi
|
40 | fi
|
Frank E. schrieb: > Mit der breiten Einführung von IP-Telefonie ist Fax tot. Mausetot. Dafür funktioniert es aber erstaunlich gut, im Gegensatz zu normalen Modemverbindungen über VoIP. T.38 braucht man nur am eigenen Anschluss (und am Gateway, was auf Analogtelefonie umsetzt). c-hater schrieb: > Das [Fax] ist schlicht nicht mehr Stand der Technik. > Seit vielen Jahren schon nicht mehr. Es ist aber - man höre und staune - nach wie vor urkundlich echt. Eine Unterschrift via Fax ist gültig. > Aber OK, ich ahne, wo das Problem ist: man müssten Verwaltungsakte > angekurbelt werden, um daran etwas zu ändern. Taube und stark schwerhörige Menschen sind nicht unbedingt in der Lage, bei der Feuerwehr anzurufen, wenn es brennt. Fax war (und ist) eine zuverlässige Alternative, weil man die wichtigen Infos auf einen Zettel schreiben und an die Feuerwehr faxen kann (und auch zügig eine Antwort bekommen kann). Außerdem klebt am Fax die Telefonnummer dran. Selbstverständlich geht das mittlerweile auch alles per SMS. Ändert aber nichts daran, dass nach wie vor Menschen leben, die damit nicht umgehen können. Fax ist einfach und schnell. E-Mail definitiv nicht (Mails hängen gern mal 6~12h im Filter fest, wenn sie von unbekannten Adressen kommen).
Rene K. schrieb: > - Druckt dies dreimal auf dem entfernten Rechner aus > - verschiebt die PDF als Backup in einen separaten Ordner auf den Stick Ich würde ja die PDF zusätzlich auf dem entfernten Rechner speichern (wenn du dadrauf schon drucken kannst...) und nicht nur auf dem Stick.
WelcherName schrieb: > Das laüft wirklich per FAX über VoIP ? > Was passiert wenn das Internet ausfällt oder nur der SIP-Server ? > Ich dachte die Feuerwehr verwendet für sowas Funk bzw. POCSAG oder > TETRA-Funk. Hier ist eine App üblich. Oder halt nachfragen per Funk. TETRA ist ja noch nichtmal überall eingeführt.
S. R. schrieb: > Taube und stark schwerhörige Menschen sind nicht unbedingt in der Lage, > bei der Feuerwehr anzurufen, wenn es brennt. Fax war (und ist) eine > zuverlässige Alternative, weil man die wichtigen Infos auf einen Zettel > schreiben und an die Feuerwehr faxen kann (und auch zügig eine Antwort > bekommen kann). Echt? Das Argument ist mir neu. > Außerdem klebt am Fax die Telefonnummer dran. Die kann man aber sowas von einfach ändern...
Reinhard S. schrieb: > S. R. schrieb: >> Taube und stark schwerhörige Menschen sind nicht unbedingt in der Lage, >> bei der Feuerwehr anzurufen, wenn es brennt. Fax war (und ist) eine >> zuverlässige Alternative, weil man die wichtigen Infos auf einen Zettel >> schreiben und an die Feuerwehr faxen kann (und auch zügig eine Antwort >> bekommen kann). > > Echt? Das Argument ist mir neu. Es gibt auch eine Notruf SMS Nummer. SMS an 110 oder 112 geht aber nicht. Was schade ist, weil es da früher, in Anlehnung an die nervige Jamba Werbung, den Spruch gab: "Neue Freunde kennenlernen? Schicke eine SMS mit ARSCHLOCH an 110".
S. R. schrieb: > Rene K. schrieb: >> - Druckt dies dreimal auf dem entfernten Rechner aus >> - verschiebt die PDF als Backup in einen separaten Ordner auf den Stick > > Ich würde ja die PDF zusätzlich auf dem entfernten Rechner speichern > (wenn du dadrauf schon drucken kannst...) und nicht nur auf dem Stick. Drucker... nicht Rechner... Drucker, da hab ich mich verschrieben, es wird ja direkt auf den Drucker geschickt. Aber ja, an den Raspberry wird wohl auch noch ein Stick kommen, der kann dann da fünf Jahre am Stück hängen :-D Ich sag ja immer: "Lieber haben statt brauchen!"
Reinhard S. schrieb: > Echt? Das Argument ist mir neu. Weiß keiner, weil es so gut wie niemanden betrifft. Barrierefreiheit wird viel zu oft ignoriert. (Ich hab in der Schule mal Gebärdensprache gelernt.)
Rene K. schrieb: > Es läuft nun mittlerweile seit einer Woche völlig problemlos. Ich habe > es mit einem Raspberry wie folgt gelöst: Wenn das tatsächlich heissen soll, dass nur gelöscht werden kann, wenn ein von einem der Feuerwehrleute programmierter Raspberry ausdruckt, wo es brennt, würde ich da so schnell wie möglich wegziehen. Ich dachte bisher immer, sowas wie Notrufe müsste über hochzuverlässige Kommunikation laufen, so kann man sich täuschen. Immerhin sind keine Brieftauben im Einsatz. Georg
georg schrieb: > Rene K. schrieb: >> Es läuft nun mittlerweile seit einer Woche völlig problemlos. Ich habe >> es mit einem Raspberry wie folgt gelöst: > > Wenn das tatsächlich heissen soll, dass nur gelöscht werden kann, wenn > ein von einem der Feuerwehrleute programmierter Raspberry ausdruckt, wo > es brennt, würde ich da so schnell wie möglich wegziehen. Heißt es aber nicht. Es beschleunigt den Ablauf nur.
georg schrieb: > Rene K. schrieb: >> Es läuft nun mittlerweile seit einer Woche völlig problemlos. Ich habe >> es mit einem Raspberry wie folgt gelöst: > > Wenn das tatsächlich heissen soll, dass nur gelöscht werden kann, wenn > ein von einem der Feuerwehrleute programmierter Raspberry ausdruckt, wo > es brennt, würde ich da so schnell wie möglich wegziehen. > > Ich dachte bisher immer, sowas wie Notrufe müsste über hochzuverlässige > Kommunikation laufen, so kann man sich täuschen. Immerhin sind keine > Brieftauben im Einsatz. > > Georg Auf die Gefahr hin, dies nun zum fünften mal zu wiederholen! Es handelt sich um eine Freiwillige Feuerwehr, die weder dauerhaft besetzt noch technisch hochmodern ist! Bis vor zwei Jahren gab es nicht einmal ein Telefon. Das Fax, zum trölfzigsten mal, ist eine Vorabinfo! Der Einsatz kommt selbstverständlich ebenso über Funk und Pager. Also bitte erst lesen dann dumme Kommentare ablegen. Dazu, wenn dir das so "kurios" erscheint - wir nehmen gerne Spendengelder entgegen um unsere Technik auszubauen ;-) Dankeschön!
(Ohne den ganzen Fred gelesen zu haben weil zu viel Schmarn diskutiert wird). 1) Fritzbox kann an Email schicken (wie du schon rausgefunden hast) 2) Email einrichten, an die die Fritzbox die faxe schickt 3) auf raspberry pi email client einrichten (kommandozeilenbasiert), der über ein cron job minmütlich aufgerufen wird und die email fetcht 4) wenn neue email, dann drucken Sache erledigt
Der email Server kann auch gleich auf dem Raspberry laufen lassen. Gibt bestimmt genug Artikel im Netz für Autodrucken von PDF anhängen und sowas. Alternativ kannst du über TR-064 die Fritzbox nach eingehenden Faxen abfragen und das Faxdokument herunterladen. Ist wahrscheinlich weniger einfach, weil SOAP Zeug.
Das Problem ist doch bereits gelöst - die Fritzbox speichert empfangene Faxe in ihrem lokalen Dateisystem, und das kann via SMB oder auch FTP von einem Raspberry Pi (oder irgendwas anderem) ausgelesen werden. Weniger Aufriss nötig, da kein Mailserver konfiguriert werden muss. Und so hat es Rene ja auch schon umgesetzt.
Man kann (zusätzlich) auch das PDF-Fax von der Fritzbox per Mail an eines oder mehrere Smartphones der Feuerwehrleute senden. Mein iPhone kann PDF anzeigen ...
... der Raspi kann das auch per Telegram oder anderer Messenger-App versenden. Während Emails nur sporadisch von den Smartphones aktiv abgeholt werden, ist die Zustellung bei den Messenger meist sofort.
Frank E. schrieb: > Man kann (zusätzlich) auch das PDF-Fax von der Fritzbox per Mail > an eines oder mehrere Smartphones der Feuerwehrleute senden. Mein iPhone > kann PDF anzeigen ... Dirk B. schrieb: > ... der Raspi kann das auch per Telegram oder anderer > Messenger-App versenden. > > Während Emails nur sporadisch von den Smartphones aktiv abgeholt werden, > ist die Zustellung bei den Messenger meist sofort. Klingt alles gut, aber ist Organisatorisch nicht zu machen. Bei beiden Varianten muss die Datenbank für E-Mail und Messenger Nummern aktiv gepflegt werden. Dies wollen wir vermeiden, da mit Sicherheit irgendwann der Überblick darüber verloren wird: Leute bekommen Nachricht die dies garnicht mehr angeht bzw. Leute bekommen keine Nachrichten weil sie nicht eingepflegt wurden sind. Das Ding ist nun genauso so wie es sein soll. Einfach nur Stromstecker rein und dann machen lassen. Da bedarf es keinerlei Wartung, keinerlei Administration -Nur Stromstecker und das war's. Gut - Papier für den Drucker muss nachgelegt werden und der 64GB Stick ist sicherlich auch in ein paar Jahren mit den Backup PDF's voll ;-)
Rene K. schrieb: > Auch ein eigenständiges Fax ist nicht möglich - da der > Drucker an dem das Fax ausgedruckt werden soll - ca. 100 Meter von der > Fritzbox entfernt steht und am Aufstellungsort kein Telefonkabel liegt. Drucker haben Ethernet Kabel. Die kann man bei 10/100 - und mehr braucht ein Drucker nicht - aufsplitten, denn es werden nur 2 von 4 Adernpaaren wirklich benutzt. Also einfach Ethernet Splitter dran tun und schon hat man 2 Adern für analoges Fax frei.
Dirk B. schrieb: > ... der Raspi kann das auch per Telegram oder anderer > Messenger-App versenden. > > Während Emails nur sporadisch von den Smartphones aktiv abgeholt werden, > ist die Zustellung bei den Messenger meist sofort. Da sind deine Infos so locker 20 Jahre zu alt ;-) Heutzutage werden neue E-Mails per IMAP bei Eintreffen sofort gemeldet. Nix mehr mit alle 5Min nachschauen ob neue Mails da sind.
test schrieb: > Heutzutage werden neue E-Mails per IMAP bei Eintreffen sofort gemeldet. > Nix mehr mit alle 5Min nachschauen ob neue Mails da sind. Das ist nicht zwangweise so.
Reinhard S. schrieb: > test schrieb: > Heutzutage werden neue E-Mails per IMAP bei Eintreffen sofort gemeldet. > Nix mehr mit alle 5Min nachschauen ob neue Mails da sind. > > Das ist nicht zwangweise so. Gut, kaputte Software ist nat. möglich. Aber man kann ja testen und Client oder Server wechseln. Jedenfalls ist es schon lange keine Eigenschaft von E-Mail mehr, das man nicht mitbekommt wenns ne neue Mail gibt.
Rene K. schrieb: > - Druckt dies dreimal auf dem entfernten Rechner aus > - verschiebt die PDF als Backup in einen separaten Ordner auf den Stick Nicht vergessen den Stick irgendwann wieder leer zu machen sonst klingelt in 17 Jahren und 42 Tagen sonntags morgens um 3 bei Dir das Telefon weil die Faxmaschinerie aus heiterem Himmel den Betrieb eingestellt hat und Du kannst Dich 23 Minuten lang beim besten Willen nicht mehr erinnern worum es überhaupt geht, bis es Dir irgendwann nach dem ersten Kaffee langsam wieder dämmert.
test schrieb: > Jedenfalls ist es schon lange keine Eigenschaft von E-Mail mehr, > das man nicht mitbekommt wenns ne neue Mail gibt. Wobei E-Mails auch schon länger nicht mehr zwingend "schnell" sind. Je nach Absender bleiben die auch mal gerne eine Stunde oder zwei Tage im Spamfilter hängen. Wenn man seinen eigenen Mailserver betreibt, werden die von den großen Anbietern (Google und Microsoft) auch gerne mal automatisch weggeworfen und es gibt keine Kontaktadresse. Bernd K. schrieb: > Nicht vergessen den Stick irgendwann wieder leer zu machen sonst > klingelt in 17 Jahren und 42 Tagen sonntags morgens um 3 bei Dir das > Telefon Ein System, was alle 17 Jahre kaputt geht, ist vollkommen in Ordnung. Eher stirbt der Raspberry, den man dann durch ein neues System ersetzen muss.
Jim M. schrieb: > Drucker haben Ethernet Kabel. Die kann man bei 10/100 - und mehr braucht > ein Drucker nicht - aufsplitten, denn es werden nur 2 von 4 Adernpaaren > wirklich benutzt. > Also einfach Ethernet Splitter dran tun und schon hat man 2 Adern für > analoges Fax frei. Nein er hat tatsächlich kein Ethernet, ausschließlich WLan. ;-) Und eine Leitung würde auch nicht liegen. Was liegen würde wäre PowerLan. Aber wir machen das über WLan
Hallo Rene, vielen Dank für deinen Beitrag und Hut ab für deine Geduld! Ich habe den Beitrag durchgelesen und mich erstens riesig über deinen eigenen Lösungsvorschlag gefreut und zweitens für manche hier echt fremd geschämt! Es ist doch immer wieder erstaunlich wie viele Leute kluge Sprüche los lassen aber wirklich 0-Prozent zur eigentlichen Problemlösung beitragen. Jedenfalls suche ich auch schon nach genau so einer Lösung! Die Umstände sind anders aber der Weg ist das Ziel ;) Grüße Ronny
Ich habe jetzt nicht alles durchgelesen. Mein Ansatz, der seit mehreren Jahren gut funktioniert: * Auf meinem Raspbian läuft ein Perl-Dämon, der MailClient::IMAP benutzt, um mein Postfach abzufragen. Der von mir benutzte IMAP-Server unterstützt IDLE, sprich, wenn was reinkommt, kriegt er das sofort mit. Aber einmal pro minute pollen ist jetzt auch nicht so das Ding. * Auf der Fritzbox ist eingestellt, dass Faxe automatisch gemailt werden. * Sieht der Dämon ein Fax, wird das PDF auf einem Web-Server abgelegt und ich kriege per PushOver (es gib mehrere solche Dienste) eine Nachricht samt link aufs iPhone. * Man kann aber auch einfach mit CUPS einen Printserver für das den Drucker einrichten und das PDF an diesen Übergeben. Mache ich nur nicht, weil ich es nicht brauch, aber ich habe jetzt einen anderen Dienst, dafür, der vom selben Dämon bedient wird: Wenn ich an print@meine.domain maile, wird der Inhalt gedruckt, * Warum kein Dropbox oder NAS oder was anderes, was direkt filmbasiert ist? Weil ich mehrere verschiedene Dienste in meinen Server gepackt habe, etwa analyse von iTunes-Rechnungen für meine Buchhaltung, der Stromverbrauch der Fritz-Steckdose wird nachts gemailt und in eine Datenbank eingetragen, Mails von Amazon und Co mit Trackingdaten werden an den Packettrackerdienst eingetragen und so weiter.
Danke für den Lösungsvorschlag mit dem Bash-Script. Wir hatten zuerst eine Weiterleitung per Mail von einer Fritzbox im Festnetz und Empfang im FW-Haus über ein Mobilfunkmodem. Da brach uns ständig die Verbindung zusammen. Oft auch weil der Windows-Rechner das Datenvolumen für Updates verbrauchte. Seit wir jetzt einen Festnetzanschluss im Feuerwehrhaus haben, habe ich das bei uns ähnlich wie im Bash Script beschrieben, aber über ein VBS-Script an einem Windows-System gelöst. Ich bin bezüglich Pi noch recht unbedarft, werde aber versuchen es mit deinem Script auch auf einen Pi umzusetzen. Ich denke, der braucht im Dauerbetrieb kaum mehr Strom als der Lüfter des PCs... Und in der Übergangszeit, bis man sieht, dass es stabil läuft, können ja sowohl der Pi als auch der PC parallel laufen. Quasi als Backup, falls eines der beiden Geräte ausfällt. Dann gibt es halt ein paar Ausdrucke überzählig. So viele Einsätze sind das bei uns ja nicht... Interessant fand ich eure Diskussion darüber, warum überhaupt Fax, und wem man das alles aufs Handy schicken könnte. Zum Ersten: Angesichts der Überlastung der Gesundheitsämter in der Corona-Kontaktnachverfolgung wird ja in der Politik nun wirklich diskutiert, ob Faxe noch Stand der Technik in kritischen Infrastrukturen sein sollten. Wenn ich mir die Lösungen mancher Feuerwehren ansehe, die das Fax mittels OCR-Software analysieren, um dann beispielsweise aus den Koordinaten einen Karteneintrag, eine Route für ein Navi zu generieren, oder aufgrund der Einsatzstichworte die Besetzungsfolge der Fahrzeuge festzulegen, geht das wirklich einen eigenartigen Weg. Zum zweiten Punkt: Zumindest bei uns haben die Einsatzinfos aus dem Fax außerhalb der Wehr nichts zu suchen. Das wurde uns eingebläut. Da darf nicht einmal der Kommandant was auf´s private Handy kriegen. Könnte ja jemand anderes, beispielsweise seine Frau, auch lesen.
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