Hallo, im Datenblatt zum LTC2400 steht einerseits, dass er eine Eingangsimpedanz von 1.66MOhm hat, also im Worst Case 1.5uA Strom liefert oder zieht. Was ich nicht verstehe ist, dass im gleichen Datenblatt ein 5k Widerstand in Serie zu Vin empfohlen wird, um Ableitströme zu begrenzen. In den Anwendungsbeispielen werden diese 5k Widerstände auch gesetzt. Ich frage mich, wie man damit dann genau messen soll. Nach U=RI sind das bei 1.66M und 1.5uA ganze 7.5mV Spannungsverlust beim Widerstand. Die Messung ist damit doch komplett hin?
Je nach Stromrichtung könnten es dann auch +7.5mV sein....
Jan schrieb: > im Datenblatt zum LTC2400 steht einerseits, dass er eine > Eingangsimpedanz von 1.66MOhm hat Nein, das steht da nicht. > also im Worst Case 1.5uA Strom liefert oder zieht Und das steht da auch nicht. Und selbst wenn es da stehen würde, kannst du nicht einfach den Eingangsstrom in einen Widerstand umrechnen.
Jan schrieb: > ein 5k Widerstand in Serie zu Vin empfohlen wird, um > Ableitströme zu begrenzen. Wenn die Eingangsspannung die Betriebsspannungsgrenzen überschreitet, muß der Strom natürlich begrenzt werden. Der Eingangsstrom des LTC2400 beträgt nur wenige nA.
Jan schrieb: > Niemand eine Idee? Axel hat dir die Antwort doch schon gegeben: du musst das Datenblatt richtig lesen und interpretieren. Schau dir insbesondere Fig. 18 und 19 an. Und im Text steht z.B. "If the total capacitance at VIN (see Figure 17) is small(< 0.01μF), relatively large external source resistances (upto 20k for 20pF parasitic capacitance) can be toleratedwithout any offset/full-scale error." Bis zu den 20kOhm kann der Sampling-Kondensator vollständig während der Sampling-Zeit vollständig aufgeladen werden. Nur wenn du eine Kapazität parallel zum Eingang schaltest (was du besser lassen solltest) muss du komplizierter rechnen. Denn dann wird der gepulste Sample-Strom in einen dauerhalt fließenden DC-Strom gemittelt, der zu einer DC-Verschiebung der Spannung führt.
Der LTC2400 ist recht giftig, was den Eingang angeht. Kondensatoren am Eingang bewirken eine deutliche Verfälschung. Am Eingang stellt sich eine Spannung von 2,5V ein. D.h. bei <2,5V liefert er Strom, bei >2,5V zieht er Strom. Am besten steuert man ihn möglichst niederomig mit einem OPV an.
Ich könnte doch aus der Not eine Tugend machen und einfach 10M davor schalten. Durch die Eigenart, dass er sich genau bei Vref/2 einpendelt, könnte ich die Nulllinie doch einfach genau dahin setzen. So kann ich dann auch problemlos negative Spannungen messen. Die erste Messung müsste man immer ignorieren, da die settling time recht hoch ist. Aber ansonsten... was spricht dagegen?
Jan schrieb: > Aber ansonsten... was spricht dagegen? Ist die Frage ernst gemeint? Dagegen spricht, dass du dann bestenfalls noch ein total vermurkstes Eingangssignal messen kannst. Solange der Innenwiderstand deiner Quelle kleiner 20kOhm ist und du keinen Kondensator nachschaltest, bekommst du keine Verfälschung des Eingangssignals. Was stört dich an dieser einfachen und gut funktionierenden Lösung? Wenn der Eingangsbereich des ADC nicht zu deinem Eingangssignal passt, dann passe entweder das Eingangssignal an oder wähle einen ADC mit passendem Eingangsbereich.
Hier kann man echt nicht wie unter Erwachsenen reden. Unglaublich! Selbstverständlich ist bei meinem Vorschlag ein Kondensator vorgesehen! Und sogar Strom und Spannung!!!!!!!!!
Ich hätte 1uF nachgeschaltet. Also RC mit 10M + 1 uF || Masse.
Jan schrieb: > Hier kann man echt nicht wie unter Erwachsenen reden. Unglaublich! > Selbstverständlich ist bei meinem Vorschlag ein Kondensator vorgesehen! > Und sogar Strom und Spannung!!!!!!!!! Stimmt. Viele Kinder können nicht mit Erwachsenen reden, Du lieferst gerade ein gutes Beispiel. Aber andrerseits - Kinder probieren vieles einfach aus ohne lange nachzudenken oder gar zu theoretisieren.... Daher - mach doch einfach, so schlimm ist das ja nicht und tut auch nicht weh.
Jan schrieb: > Hier kann man echt nicht wie unter Erwachsenen reden. Lauter furchterbar pöhse Juhser hier - wie im Kindergarten. Oder...? Das bildest Du Dir nur ein. Du verstehst den schlichten Versuch einer Problemklärung/-Lösung als Angriff - und versuchst eine Art Gegenwehr. Der gesamte Vorgang resultiert aber aus einer reinen Selbsttäuschung, tatsächlich greifst Du somit völlig grundlos potentielle Helfer an. Beruhige Dich, drücke Dich verständlich(er) aus (am besten Schaltplan), und genieße dann, daß bei eindeutiger Informationslage auch sehr zügig konkret weiterführende (= hilfreiche) Antworten gegeben werden können. Oder - wie ich gerade sehe, riet das schon jemand - mach try and error.
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