Hallo Ich bin auf der Suche nach bezahlbaren Sicherungen für meine Fluke Multimeter. Speziell such ich Ersatz für die beiden Typen: DMM-11AR DMM-44/100-R Da Ich ausschließlich mit Kleinspannung arbeie, seh ich keinen Grund über 10 Euro für die Spezialsicherungen zu bezahlen.
Was ist daran so schwer die Bezeichnungen bei eBay einzutippen? Hier sind Videos dazu https://m.youtube.com/channel/UCdXHgsCiql_78oT5ydXWvzA/search?query=Fuse Das erste #129 enthält in der Beschreibung die eBay und Amazon Links zu den Fakes.
Ein Streifen Alufolie drüber und nur noch Batterieschaltungen messen. Knopfzellen, keine Autobatterien. Wer Trafostationen oder Galvanikbecken unter Spannung durchpiepst, stellt so eine Frage gar nicht, weil er die Fluke-Sicherungen als Schüttgut im Eimer kauft.
Wollvieh W. schrieb: > Ein Streifen Alufolie drüber und nur noch Batterieschaltungen messen. > Knopfzellen, keine Autobatterien. Oder einfach bei einem teuren Messgerät das Geld für die Originalsicherungen ausgeben. Dann passiert auch nix wenn mal jemand anderes mit dem Gerät arbeitet. @Wollvieh W. Was für ein unqualifizierter Ratschlag;-( Luz schrieb: > Ich bin auf der Suche nach bezahlbaren Sicherungen für meine Fluke > Multimeter. Du sparst einen vermutlich einstelligen Eurobetrag, und das mit der Gefahr minderwertige Qualität einzubauen.
:
Bearbeitet durch User
Bei Reichelt und Conrad scheint es Sicherungen zu geben, die physisch passen, und auch halbwegs passende elektrische Werte haben (ggf. niedrigere Abschaltspannung), und die etwas bis deutlich weniger als 10,- kosten.
Dein Fluke - NATÜRLICH hast du das Modell nicht genannt - wird ein CAT III Messgerät sein, wohl bis 600V. Dessen Sicherungen müssen 6000 bzw. 10000A trennen können. Wenn du CAT III mit CAT II überklebst tun es auch normale 5x20 Feinsicherungen, zumindest bis zur angegebenen Spannung von meist nur 250V, die allerdings nicht in den vorhandenen Halter passen, man müsste einen kleineren einlöten. Die Messbereiche darüber sind nur noch CAT I. Aber warum sollte man dann noch stolz von Fluke schreiben ? Besorge dir die passenden Sicherungen - müssen ja nicht Original von Fluke sein, kosten trotzdem knapp 10 - und freu dich, dass das Messgerät was taugt. Mir ist noch nie eine Sicherung in einem Multimeter kaputt gegangen, das sollte also eine einmalige Anschaffung sein. Wer schon mal so eine Sicherung hat durchbrennen lassen - genau für den waren sie auch eingebaut. Du brauchst die Sicherung, gerade du.
Also in meinem Fluke 8024 ist mir einst die teure Sicherung durchgebrannt ohne daß ich sie benötigt hätte. Das hat eine 2A 5x20 und eine 3A Hochstrom in Reihe geschaltet. Binnen der ersten halben Stunde des Ausprobierens eine Spannung gemessen und das Meßkabel noch bei Strom dringehabt. An irgendetwas lächerlichem, gebrauchte 1,5V-Mignonzelle oder so. Kein Rauch, Funkenüberschlag oder peitschende Kabel, sondern nur die HRC stillschweigend durchgebrannt. Die schwächere kleinere war glaube ich sogar noch intakt. Seither war die oben schon erwähnte Alufolie drin (ich gebe ja hier nicht etwa Ratschläge vom grünen Tisch!) Da ich danach niemals den Anlaufstrom von Bundesbahn-Lokomotiven gemessen habe war mein Leben zu jeder Zeit perfekt geschützt von dem kleinen Glasdings. Gerade im Bastelbereich gibt es schon Anwendungen, wo man sich so eine teure Sicherung schnell zerbläst, ohne daß ihre enorme Schutzwirkung nötig gewesen wäre. Da nimmt man dann allerdings auch kein Fluke. Und wer mit Schurz, Visier und Stulpenhandschuhen im Drehstromverteiler herumfuhrwerkt, fragt nicht in Foren nach günstigen Nachbausicherungen.
Hallo "Und wer mit Schurz, Visier und Stulpenhandschuhen im Drehstromverteiler herumfuhrwerkt, fragt nicht in Foren nach günstigen Nachbausicherungen." Sondern lässt sich diese selbstverständlich auf kosten des Arbeitgebers liefern (Je nach Typ des zuständigen Vorgesetzten gibt es dann noch eventuell mit einen dummen Kommentar - dann unbedingt einen entsprechenden Gegenkommentar geben - oder die entsprechenden Arbeiten einstellen - nur diese Sprach verstehen diese Zeitgenossen...) bzw. gibt die Kosten direkt schon vorausschauend an den Kunden weiter und freut sich wenn man nachher 10 Euro mehr Plus hat... Jeder kleine Fehler durch eine falsche oder selbst keine Sicherung ist für den AG oder Auftraggeber deutlich teurerer und das schon weitab vor irgend einen Unfall. Leider ist das Privat und im Hobby nun mal nicht gegeben - daher ist dort so manches (vorerst)nachvollziehbar und sinnvoll was im beruflichen Umfeld halt gar nicht geht. Auch ist man da eher selten im Drehstromverteiler unterwegs und äußerst selten den Anlaufstrom von DB AG Drehstromlokomotiven (die Bundesbahn ist schon "etwas" länger Geschichte und Drehstromlokomotiven waren zu deren Zeiten noch in der Minderheit) wobei man sowieso nur über Messwandler misst und somit, wenn alles so funktioniert wie es soll, auch kein CAT III und größer notwendig sein sollte - aber bei 15kV (und praktisch auch mal einiges mehr) in der Umgebung der Wandler, geladenen Kondenstorbänke und auch Ströme von "etwas" mehr als 10A in der unmittelbaren Nähe möchte (muss laut BG und VDE ?) man dann doch das Multimeter mit der hohen CAT Klasse nutzen. Jemand
Schau mal ob die hier passen: https://www.welectron.com/Multimeter-Fuses Die sind alle < 10 EUR und trotzdem echte HRC-Multimetersicherungen.
Gerd E. schrieb: > Schau mal ob die hier passen: > https://www.welectron.com/Multimeter-Fuses > > Die sind alle < 10 EUR und trotzdem echte HRC-Multimetersicherungen. Die Original wollte er doch nicht. Und mit den 3,95€ Versand kommst du dann auch an die 15€ für die Sicherung. Dafür gibts aus China schon nen gutes Multimeter ;-) Aber bevor ich da nen Alustreifen reinfummel kaufe ich lieber die 3€ China Sicherung.
Habe (ausgerechnet) bei datatec.de das beste Angebot für die Fluke Sicherungen gefunden, vielleicht da mal schauen.
Luz schrieb: > Ich bin auf der Suche nach bezahlbaren Sicherungen für meine Fluke > Multimeter. Bei Pollin gibt es verschiedene 10x38 Sicherungen für ca. 5EUR. Die würden wohl auch dann sicher trennen, wenn du im Strommess- bereich beide Akkuklemmen überbrückst. Ob die bei Dir passen, muzsst Du nachmessen. Manchnal reicht es, die Klemmen etwas nachzubiegen.
Luz schrieb: > > Da Ich ausschließlich mit Kleinspannung arbeie, seh ich keinen Grund > über 10 Euro für die Spezialsicherungen zu bezahlen. Könnte worst-case sein, dass die Messschaltung bei Überstrom Schaden nimmt, wenn die Spezifikation der Sicherung plötzlich eine andere ist.
Verkauf das Messgerät an jemand der fähig ist damit umzugehen... Da gehören die Sicherungen rein die dafür vorgesehen sind und fertig. Egal für wie Klug du dich selbst einschätzt....
An meinen (China-)Billig-Multimetern mag ich den unabgesicherten 10 A-Bereich am liebsten. Gut um Alkaline-Zellen oder NiMh-Akkus zu testen.
Wollvieh W. schrieb: > Also in meinem Fluke 8024 ist mir einst die teure Sicherung > durchgebrannt ohne daß ich sie benötigt hätte. Das hat eine 2A 5x20 und > eine 3A Hochstrom in Reihe geschaltet. Vermutlich war eine der Sicherung falsch gewählt bei der Reihenschaltung. Damit nicht immer die teure Sicherung ersetzt werden muß, muss die Standardsicherung einen niedrigeren Auslösestrom aufweisen und auch mindestens einen Typ "flinker" sein. Gute Geräte haben solche Reihenschaltungen. D.h. 3A träge & 2A flink, 3A flink & 2A superflink
Luz schrieb: > Ich bin auf der Suche nach bezahlbaren Sicherungen für meine Fluke > Multimeter. Speziell such ich Ersatz für die beiden Typen: > > DMM-11AR https://www.reichelt.de/sicherung-10-3x38mm-flink-10-ampere-f-120ka-10a-p54040.html?
ACDC schrieb: > Luz schrieb: >> Ich bin auf der Suche nach bezahlbaren Sicherungen für meine Fluke >> Multimeter. Speziell such ich Ersatz für die beiden Typen: >> >> DMM-11AR > > https://www.reichelt.de/sicherung-10-3x38mm-flink-10-ampere-f-120ka-10a-p54040.html? Ooh, die schalten tatsächlich 120kA! Allerdings nur 500V. Aber der Preis ist wirklich günstig.
Du glaubst aber selbst nicht, dass jemand mit so einem Meßgerät Zugang zu einer Anlage mit mehr als 500V~ kriegt? Du darfst nicht von dir ausgehen. Der alltäglich mit so einem Fluke an einer 2KV Leitung messen tut.
michael_ schrieb: > Du glaubst aber selbst nicht, dass jemand mit so einem Meßgerät Zugang > zu einer Anlage mit mehr als 500V~ kriegt? Naja, nach Cat Einstufung werden da wohl eher 600 oder 1000V erwartet. Allerdings denke ich auch, das für mich 500V reichen. Wenn ich irgend- wann mal demnächst bei Reichelt was bestelle, werde ich mir wohl ein paar von den Sicherungen für mein Agilent mitbestellen. > Du darfst nicht von dir ausgehen. Der alltäglich > mit so einem Fluke an einer 2KV Leitung messen tut. Das habe ich teilweise früher beruflich gemacht. Privat würde ich höchstens mal die 400V einer Drehstromleitung nnachmessen. Fluke hat übrigens für mich ein zu schlechtes Preis/leistungs- verhältnis. Mein Agilent gefällt mir da wesentlich besser, obwohl ich dessen Genauigkeit wohl kaum ausnutzen werde.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.