Hallo alle, bei der im Bild abgebildeten Platine ist wegen Überspannung mindestens ein Baustein abgeraucht (s. rechts unten im Bild). Auf dem schwarzen deutlich verbrannten Baustein konnte ich noch die Ziffern 173 entziffern (bei der 3 bin ich mir nicht zu 100% sicher). Ich weiß auch nicht, ob der orange Baustein daneben auch Schaden genommen hat (wegen dem schwarzen Ring :). Die Platine stammt aus einer Paketwaage, die mit Batterie (3V) als auch mit 5V betrieben werden konnte (12V waren dann einfach zu viel). Kennt jemand so einen Baustein, der mit 17(3) bezeichnet wird? was ist das orange für ein Baustein und kann es sein, dass dieser auch beschädigt ist? Vielen Dank für eure Antworten - gerne auch "Kick das Ding in die Tonne ....".
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Hallo, sieht nach 3V Festspannungsregler aus, der dürfte dann wenn wegen zu hoher Verlustleitung aufgegeben haben. Mit etwas Glückt ist nur dieser gestorben, mit etwas Pech (er hat die 12V durchgereicht) ist alles tot. Das orangene ist eine Dida als Verpolschutz, die dürfte überlebt haben, jenachdem viel Strom das Netzteil liefern konnte und wie lange die Spannung anlag. Die Waage sollte mit 3V Batterie eigentlich noch laufen, spätestens wenn man den Spannungsregler ausgelötet hat. Macht sie das nicht -> Tonne. Gruß aus Berlin Michael
Michael U. schrieb: > Hallo, > > sieht nach 3V Festspannungsregler aus, der dürfte dann wenn wegen zu > hoher Verlustleitung aufgegeben haben. Mit etwas Glückt ist nur dieser > gestorben, mit etwas Pech (er hat die 12V durchgereicht) ist alles tot. > Das orangene ist eine Dida als Verpolschutz, die dürfte überlebt haben, > jenachdem viel Strom das Netzteil liefern konnte und wie lange die > Spannung anlag. > Die Waage sollte mit 3V Batterie eigentlich noch laufen, spätestens wenn > man den Spannungsregler ausgelötet hat. Macht sie das nicht -> Tonne. > > Gruß aus Berlin > Michael Vielen Dank! Ich probier mal den Festspannungsregler auszulöten. Viele Grüße aus Neu-Ulm Christoph
„Die Platine stammt aus einer Paketwaage, die mit Batterie (3V) als auch mit 5V betrieben werden konnte (12V waren dann einfach zu viel).“ Wie soll das geschehen sein, also war das dann eine Reihenschaltung? Kann ich mir nicht vorstellen...
Otto schrieb: > „Die Platine stammt aus einer > Paketwaage, die mit Batterie (3V) als auch mit 5V betrieben werden > konnte (12V waren dann einfach zu viel).“ > > > Wie soll das geschehen sein, also war das dann eine Reihenschaltung? > > Kann ich mir nicht vorstellen... Die Waage hat einen Anschluss (s. Bild), der mit beiliegendem USB-Kabel mit Strom versorgt werden kann. Bei mir hing leider noch ein Kabel mit dem gleichen Anschluss daneben, welches an einem Netzteil mit 12V angeschlossen war. Also falsches eingesteckt und hups ... hat's geraucht :D
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Christoph R. schrieb: > Ich weiß auch nicht, ob der orange Baustein daneben auch Schaden genommen > hat (wegen dem schwarzen Ring :). Dann guck dir mal so ein vergleichbares Teil in neu an https://www.reichelt.de/gleichrichterdiode-100-v-0-15-a-mini-melf-1n-4148-smd-p18403.html
my2ct schrieb: > Christoph R. schrieb: >> Ich weiß auch nicht, ob der orange Baustein daneben auch Schaden genommen >> hat (wegen dem schwarzen Ring :). > > Dann guck dir mal so ein vergleichbares Teil in neu an > https://www.reichelt.de/gleichrichterdiode-100-v-0-15-a-mini-melf-1n-4148-smd-p18403.html Ah ok - wenn man es kennt ist's kein Problem mehr :) Vielen Dank
Die Diode kannst Du zum Test überbrücken wenn Du richtig gepolt anschließt.
Otto schrieb: > Die Diode kannst Du zum Test überbrücken wenn Du richtig gepolt > anschließt. Man kann auch einfach mal die Spannung messen: - vor der Diode - nach der Diode - nach dem Spannungsregler
Christoph R. schrieb: > Kennt jemand so einen Baustein, der mit 17(3) bezeichnet wird? Dem Bild nach, Eingang in der Mitte, würde ich einen MCP1703 (oder 1702) im SOT-223 vermuten: https://www.reichelt.de/ldo-regler-fest-3-3-v-sot-223-mcp-1703-3302-p90116.html?
Manfred schrieb: > Dem Bild nach, Eingang in der Mitte, würde ich einen MCP1703 (oder 1702) > im SOT-223 vermuten: Das Gehäuse ist SOT89 und neben dem Bauteil steht Q1, da halte ich ein IC für unwahrscheinlich. Das Layout um das BE ist allerdings etwas verwirrend. Arno
Manfred schrieb: > Christoph R. schrieb: >> Kennt jemand so einen Baustein, der mit 17(3) bezeichnet wird? > > Dem Bild nach, Eingang in der Mitte, würde ich einen MCP1703 (oder 1702) > im SOT-223 vermuten: > https://www.reichelt.de/ldo-regler-fest-3-3-v-sot-223-mcp-1703-3302-p90116.html? Vermutlich passt alles, was 17 beinhaltet. Der 1117 kam mir da in den Sinn. http://pdf.datasheetcatalog.com/datasheet/aic/AIC1117-33CM.pdf Unterschiede mag es geben. Arno H. schrieb: > neben dem Bauteil steht Q1, da halte ich ein > IC für unwahrscheinlich. Spannungsregler werden meist so bezeichnet. Sind sie ja auch.
Was ist da verwirrend? Das ist ein linearer Spannungsregler. Warum sollte man spannungsregler nicht mit Q bezeichnen (insb. in englischen Schaltplänen)? Es gibt ja keine vorgeschrieben Bezeichnungen, höchstens übliche aber das definiert jeder selbst. Wenn man die Leitungen die hin-und weggehen verfolgt steht auf der einen 6V und auf der anderen 3V. Und in der 6V Zuleitung ist auch noch ne Diode. Und die Leitung mit 3V geht auch noch an die anderen ICs ... was sollte es denn sonst sein außer ein spannugnsregler?
Spannungsregler ist naheliegend, aber es fehlen die notwendigen Cs.
Rest schrieb: > Was ist da verwirrend? Das ist ein linearer Spannungsregler. Spannungsregler besitzen immer einen Thermo/soa-Schutz. Um ein solches Bauelement so zuzurichten wie auf dem Bild, müssten die 12V schon verpolt oder vom Ausgang her angelegen haben. War aber nicht. Z-Diode und Transistor kennen die hier anwesenden Jungelektroniker nicht mehr?
freitag schrieb: > Spannungsregler besitzen immer einen Thermo/soa-Schutz. Um ein solches > Bauelement so zuzurichten wie auf dem Bild, müssten die 12V schon > verpolt oder vom Ausgang her angelegen haben. War aber nicht. Vielleicht wußte das der Spannungsregler nicht. Kommt immer wieder mal vor, Bei Arduinos ist das auch eine häufige Todesursache.
Manfred schrieb: > Dem Bild nach, Eingang in der Mitte, würde ich einen MCP1703 (oder 1702) > im SOT-223 vermuten: Passt nicht. Aber SOT-89 würde passen.
freitag schrieb: > Spannungsregler besitzen immer einen Thermo/soa-Schutz. Um ein solches > Bauelement so zuzurichten wie auf dem Bild, müssten die 12V schon > verpolt oder vom Ausgang her angelegen haben. War aber nicht. Viele solche Regler, vorrangig LDOs, vertragen einfach keine 12V. Es ist also wohl eher ein Überspannungsschaden.
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Also, hab den Spannungsregler ausgelötet und es mit Batteriebetrieb versucht, klappt mal nicht. Kann es sein, dass ich noch überbrücken muss?
Christoph R. schrieb: > Also, > hab den Spannungsregler ausgelötet und es mit Batteriebetrieb versucht, > klappt mal nicht. > Kann es sein, dass ich noch überbrücken muss? wenn das ein Linearregler war (was sehr wahrscheinlich ist) und der durchlegiert ist (auch wahrscheinlich), hatte der Controller 12V abbekommen und das (sehr sehr wahrscheinlich) nicht überlebt. überbrücken könntest du an Q3 testen, der geht zum Controller, über einen Widerstand an 6V und an Masse (sieht stark nach Massefläche aus), daher kann es sein dass die Basis an 6V liegt, am Controller kann sie nicht liegen sonst würde nur Wärme erzeugt. aber wenn die Batterie nur 3V hatte wird das nur zur Erkennung das Netzteils dienen (kein Stromsparmodus) und nicht zum anschalten. wahrscheinlicher ist dass die 12V alles gegrillt haben.
Ok, ich probiers mal - und sonst halt Tonne :) vielleicht kann ich ja die Wiegeeinheit noch mit 'nem Arduino oder ähnlich nutzen - einfach das Signal abgreifen und mal schauen, was das so her gibt. Ich gebe Bescheid ...
Über die Haltbarkeit des Folienkabels zwischen Board und Anzeige gibt es ja auch schon einen Tröt... ;-) Das wäre dann die nächste "Sollbruchstelle"
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Regulator koennte LDK220 in SOT-89 package sein Diode koennte LL4148 sein Edit : Bitte selber pinning checken... wahrscheinlich doch kein LDK220
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