Hi, ich suche ein Datenblatt von einem ABS-DSC-Sensor. Verbaut im BMW, Mercedes, VW ... usw. Das dürfte ein Bosch-Sensor sein, ist aber nur geraten ;) Folgende Nummern habe ich Steht drauf 55CP09-03 Dazu noch im Netz gefunden 10.0522-9962.1 34521164458 0652811668377 Ich rate mal das die Dinger 0.5-5V für 0-100bar ausspucken, ich würde es aber gern genau wissen und eine Steckerbelegung wär auch nicht schlecht ;)
Ray M. schrieb: > 10.0522-9962.1 Das ist aber eine Conti Sachnummer. Dürfte ein PS60 Drucksensor sein. Generisch hatte der einen dreipoligen tyco MQS-Stecker, es gab aber unzählige kundenspezifische Varianten.
soul e. schrieb: > Ray M. schrieb: > >> 10.0522-9962.1 > > Das ist aber eine Conti Sachnummer. Dürfte ein PS60 Drucksensor sein. > > Generisch hatte der einen dreipoligen tyco MQS-Stecker, es gab aber > unzählige kundenspezifische Varianten. Mag sein, ich hab einen wo 55CP09-03 drauf steht Den hier https://www.picclickimg.com/d/w1600/pict/162935140898_/ABS-DSC-STABILITY-CONTROL-Pressure-Sensor-For-BMW.jpg und ich kann einfach kein Datenblatt dazu finden ;(
Ich würde das Ding gern checken ob es heil ist. Also bin ich davon ausgegangen das er 5V Versorgung bekommt und 0.5-4.5V oder 0-5V als Signal für seinen Druckbereich ausgibt. Wenn ich das Ding auf den Tisch lege, mit 5V versorge kommen aber schon ca. 0.8V raus, also viel zu viel ... das wären ja bei angenommenen 5V und 200bar Messbereich schon 32bar auf dem Tisch ... kann irgendwie nicht sein ... 5V/200bar = 0.025V pro bar 0.8/0.025 = 32bar Der Druckbereich ist auch so eine wilde Sache, kann er jetzt 0-100bar oder 0-150bar oder 0-200bar oder 0-250bar ?
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Siehe hier: http://www.bosch-automotive-catalog.com/de/product-detail/-/product/0265005303 und hier: http://www.ibs-gruppe.de/shop/media/pdf/1b/e1/c5/Datenblatt-0-265-005-303.pdf Leider haut die Teilenummer nicht hin. Jedoch kannst du erkennen, dass du bei Umgebungsdruck bereits eine Spannung höher 0,5V haben kannst. Du kannst es mal hiermit versuchen http://www.bosch-automotive-catalog.com/de/vehicle-search Beste Grüße
Danke, dass sind genau die Links die ich gebraucht habe. Jetzt werde ich mich mal durchwursten ;)
Jetzt bin ich beim Überfliegen des Datenblattes schon verwirrt. Wozu der PullUp in der Messschaltung ??? Und wenn dann wie Groß ?
Und wenn man Dank des Datenblattes den Sensor richtig anschliest, liefert er 0.512V auf dem Tisch, was passt.
Ray M. schrieb: > Wozu der PullUp in der Messschaltung ??? > Und wenn dann wie Groß ? Damit bei Leitungsbruch das Signal ins Fehlerband geht. So groß dass bei offenem Eingang unter Berücksichtigung der Leckströme stets mehr als 4,8 V am ADC anliegen. Bezogen auf 5,0 V, das Ding ist ratiometrisch.
soul e. schrieb: > Ray M. schrieb: > >> Wozu der PullUp in der Messschaltung ??? >> Und wenn dann wie Groß ? > > Damit bei Leitungsbruch das Signal ins Fehlerband geht. > > So groß dass bei offenem Eingang unter Berücksichtigung der Leckströme > stets mehr als 4,8 V am ADC anliegen. Bezogen auf 5,0 V, das Ding ist > ratiometrisch. Ahhhh ... für mich leider Bahnhof Hast du einen Ort zum nachlesen für mich oder magst du es kurz erklären und eventuell vorrechnen ... Ich hab nur 3V3 Eingänge an meinem µc, also hab ich einen 50k/100k Spannungsteiler, mit 0.1% Widerständen, davor damit ich auf 3.3V max. komme, Das rechne ich dann intern einfach um adcV = adcV * (5/3.33), scheint ganz gut zu funktionieren ...
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Ray M. schrieb: > Ich hab nur 3V3 Eingänge an meinem µc, also hab ich einen 50k/100k > Spannungsteiler, mit 0.1% Widerständen, davor damit ich auf 3.3V max. > komme, > Das rechne ich dann intern einfach um adcV = adcV * (5/3.33), scheint > ganz gut zu funktionieren ... Und was liegt an wenn der Sensor abgesteckt ist? Wenn die 100k ausreichen um den ADC auf kleiner 3.3/5 von 0,2 V herunterzuziehen bist Du im unteren Fehlerband. Das sollte es genauo tun. Kleiner 0,2 V oder größer 4,8 V (bezogen auf die 5,0 V Betriebsspannung) bedeuten Sensor defekt. Interner Fehler oder Leitungsfehler. Daher sollte auch bei abgestecktem Sensor einer dieser Werte anliegen und auf keinen Fall ein gültiger.
Ok, das verstehe ich, wenn ich den Sensor abziehe habe ich aktuell dünnsinnige Werte. Wie berechne ich XXX damit ich unter 0.2V komme ? 0.5-4.5V vom Sensor --> 50k ---> 100k --> GND | |--> zDiode --> GND | 4.7k | |--> XXX --> 3V3 | µc-pin
Die 0,2 V bei 5 V Betriebsspannung entsprechen 0,13 V in Deinem 3,3 V-System. Der maximale Eingangsleckstrom eines Portpins des ATmega328 liegt bei +/-1 µA. Andere Controller, andere Werte. Steht im Datenblatt. D.h. der Pin zieht oder drückt maximal 1 µA in Deinen Pulldown-Widerstand. Wenn nun weniger als 130 mV abfallen sollen darf der Widerstand maximal 130 kOhm groß sein. Deine 100k sind okay, ich würde aber weniger nehmen. Z.B. 20k. Wenn der Sensor über ein längeres Kabel angeschlossen wird, gehört an den Eingang ein Kondensator als ESD-Schutz. Z.B. 22 nF / 50 V. Dann der Längswiderstand des Teilers (bei unten 20k oben 10k). Ob Du eine Z-Diode brauchst oder nicht hängt davon ab mit welchen Überspannungen gerechnet werden muss. Jede Überspannung am Eingang drückt einen Strom durch den Längswiderstand des Teilers in den Portpin, und dort über die ESD-Schutzstruktur (die Du als Diode ansehen kannst) in die VDD. Wie hoch dieser Strom sein darf steht nicht im Datenblatt. Zumindest nicht in dem, dass sich jeder frei herunterladen darf. Je nach Controller sind das 100 µA ohne Beeinträchtigung des ADC und 1 mA ohne Schädigung des Pins, bei manchen Modellen auch Faktor 10 darüber. "Beeinträchtigung des ADCs" heisst der misst falsch wenn Du irgendwo Strom reindrückst. Der zusätzliche Fehler liegt bei einigen Digits. Neben dem ADC können auch andere quasi-analoge Funktionen gestört werden. PLLs zum Beispiel. Der ATmega hat sowas nicht, 32bit-Controller aber schon. Gehen wir davon aus, dass Deine Schaltung bei Kurzschluß am Sensoreingang ohnehin nicht mehr ordentlich funktioniert und bloß nicht kaputtgehen soll. Damit wären wir bei 1 mA begrenzt über 10 kOhm, also 10 V Spannungsabfall am Widerstand. Plus die VDD, gibt 13,3 V. Wenn Du mit Kurzschlüssen gegen Spannungen über 13,3 V rechnest macht die Z-Diode Sinn, sonst kannst Du sie weglassen. Oder die Widerstände im Spannungsteiler hochohmiger machen und nochmal neu rechnen. Aber nicht zu hochohmig, der Leckstrom... Direkt an den ADC-Pin gehört ebenfalls ein Kondensator. Direkt heisst weniger als 8 mm Leiterbahn. Wenn der ADC misst zieht er ruckartig Strom. Dadurch bricht die Spannung ein und Du misst einen Wert, der zwischen dem zuletzt gemessenen und dem richtigen liegt. Quasi ein Übersprechen des vorherigen Kanals. Das verhindert man, indem man am Pin einen Stützkondensator vorsieht, der um die Auflösung des Wandlers größer ist als die effektive Kapazität der S&H-Stufe. Bei einem 10bit-Wandler also 1000x größer. Steht manchmal im Datenblatt. Wenn nicht, nimm 4,7 nF. Widerstände nach Plus haben in Deinem Aufbau natürlich nichts zu suchen, denn sonst würde sich bei offenem Eingang ja eine gültige Spannung einstellen. Das Beispiel im Sensordatenblatt sorgt im Fehlerfall für 5 V, Deine Version erzeugt 0 V. Für die Funktion ist beides ok,solange die Software jeden Wert <0,2 und >4,8 (resp <0,13 und >3,17) als Fehler ansieht.
soul e. schrieb: > Die 0,2 V bei 5 V Betriebsspannung entsprechen 0,13 V in Deinem 3,3 > V-System. > > Der maximale Eingangsleckstrom eines Portpins des ATmega328 liegt bei > +/-1 µA. Andere Controller, andere Werte. Steht im Datenblatt. D.h. der > Pin zieht oder drückt maximal 1 µA in Deinen Pulldown-Widerstand. Wenn > nun weniger als 130 mV abfallen sollen darf der Widerstand maximal 130 > kOhm groß sein. Deine 100k sind okay, ich würde aber weniger nehmen. > Z.B. 20k. Ich benutze aktuell einen 32bit-ARM > Wenn der Sensor über ein längeres Kabel angeschlossen wird, gehört an > den Eingang ein Kondensator als ESD-Schutz. Z.B. 22 nF / 50 V. Dann der > Längswiderstand des Teilers (bei unten 20k oben 10k). Das hab ich, aber 100n > Ob Du eine Z-Diode brauchst oder nicht hängt davon ab mit welchen > Überspannungen gerechnet werden muss. Jede Überspannung am Eingang > drückt einen Strom durch den Längswiderstand des Teilers in den Portpin, > und dort über die ESD-Schutzstruktur (die Du als Diode ansehen kannst) > in die VDD. Wie hoch dieser Strom sein darf steht nicht im Datenblatt. > Zumindest nicht in dem, dass sich jeder frei herunterladen darf. Je nach > Controller sind das 100 µA ohne Beeinträchtigung des ADC und 1 mA ohne > Schädigung des Pins, bei manchen Modellen auch Faktor 10 darüber. > > "Beeinträchtigung des ADCs" heisst der misst falsch wenn Du irgendwo > Strom reindrückst. Der zusätzliche Fehler liegt bei einigen Digits. > Neben dem ADC können auch andere quasi-analoge Funktionen gestört > werden. PLLs zum Beispiel. Der ATmega hat sowas nicht, 32bit-Controller > aber schon. Dann muss ich bei meinem ARM daruf achten > Gehen wir davon aus, dass Deine Schaltung bei Kurzschluß am > Sensoreingang ohnehin nicht mehr ordentlich funktioniert und bloß nicht > kaputtgehen soll. Damit wären wir bei 1 mA begrenzt über 10 kOhm, also > 10 V Spannungsabfall am Widerstand. Plus die VDD, gibt 13,3 V. Wenn Du > mit Kurzschlüssen gegen Spannungen über 13,3 V rechnest macht die > Z-Diode Sinn, sonst kannst Du sie weglassen. Oder die Widerstände im > Spannungsteiler hochohmiger machen und nochmal neu rechnen. Aber nicht > zu hochohmig, der Leckstrom... > > Direkt an den ADC-Pin gehört ebenfalls ein Kondensator. Direkt heisst > weniger als 8 mm Leiterbahn. Wenn der ADC misst zieht er ruckartig > Strom. Dadurch bricht die Spannung ein und Du misst einen Wert, der > zwischen dem zuletzt gemessenen und dem richtigen liegt. Quasi ein > Übersprechen des vorherigen Kanals. Das verhindert man, indem man am Pin > einen Stützkondensator vorsieht, der um die Auflösung des Wandlers > größer ist als die effektive Kapazität der S&H-Stufe. Bei einem > 10bit-Wandler also 1000x größer. Steht manchmal im Datenblatt. Wenn > nicht, nimm 4,7 nF. > > > Widerstände nach Plus haben in Deinem Aufbau natürlich nichts zu suchen, > denn sonst würde sich bei offenem Eingang ja eine gültige Spannung > einstellen. Das Beispiel im Sensordatenblatt sorgt im Fehlerfall für 5 > V, Deine Version erzeugt 0 V. Für die Funktion ist beides ok,solange die > Software jeden Wert <0,2 und >4,8 (resp <0,13 und >3,17) als Fehler > ansieht. Ok, Danke für deine Ausführungen, ich werde das morgen Vormittag mal in eine Schaltung umsetzen, wär nett wenn du dann nochmals drüber schauen würdest ;)
Mal doof gefragt: Willst du den Sensor nur auf Funktion überprüfen? Dann musst du nicht extra in einen uC gehen. Da reicht ein Voltmeter. Beste Grüße
Sim J. schrieb: > Mal doof gefragt: > > Willst du den Sensor nur auf Funktion überprüfen? > Dann musst du nicht extra in einen uC gehen. Da reicht ein Voltmeter. Erst hab ich das Voltmeter benutzt, jetzt will ich eine kleine Schaltung bastelln ;)
Beitrag #5723502 wurde vom Autor gelöscht.
Kann das so funktionieren ? Der Multiplexer ist da, weil ich eine alte PLatine aus meiner Bastellkiste genommen habe und der halt noch mit drauf ist. Ich hab mal 2 Sensoren FRONT/REAR dran gemacht, dann kann ich das mal ins Auto stecken und nicht nur schauen ob sie OK sind, sondern auch gleich die Bremskraftverteilung Vorn/Hinten messen. Wollte ich auch schon immer mal wissen ;)
Wenn, dann würde ich es so machen wie im Anhang. Ein Kondensator in Reihe würde dir den Gleichspannungsanteil rausfiltern (du hättest hinter dem Kondensator 0V). Wenn dich die Bremskraftverteilung interessiert, könnte ich dir einen Ausschnitt aus dem Buch Kraftfahrtechnisches Taschenbuch von Bosch schicken. Beste Grüße PS: GND nach unten und Spannungen nach oben. Ist übersichtlicher und schöner zu lesen.
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Sim J. schrieb: > Wenn, dann würde ich es so machen wie im Anhang. Du warst schneller wie ich das neue Bild hochgeladen hab ;) > Ein Kondensator in Reihe würde dir den Gleichspannungsanteil rausfiltern > (du hättest hinter dem Kondensator 0V). Ok ... > Wenn dich die Bremskraftverteilung interessiert, könnte ich dir einen > Ausschnitt aus dem Buch Kraftfahrtechnisches Taschenbuch von Bosch > schicken. Hast du ein PDF, würde ich gern mal in der Wanne lesen ;) > Beste Grüße Danke für deine Hilfe > PS: GND nach unten und Spannungen nach oben. Ist übersichtlicher und > schöner zu lesen. Ja, ich kämpfe noch mit Eagle ... das wird schon noch ;) Ich räume das Gewurste Morgen mal auf und lad ein neues Bild hoch, jetzt erst mal ins Bett, muss um 5:30 raus ;(
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Ich hab mich mal an Eagle versucht. Ist die Variante mit dem Spannungsteiler am Ausgang des Multiplexers auch ok, würde ein wenig Futter sparen was ich auf die Platine bringen muss.
Ist es nicht eventuell sinnvoller das mit einem Levelshifter zu machen, bräuchte man keine 0.1% Widerstände ???
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