Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Was ist so besonders am Fluke 87?


von René F. (Gast)


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Achtung dieser Thread soll kein Fluke Bashing werden!

Kleines Vorwort:
Ich selbst sehe die Benutzung von Multimetern relativ leidenschaftslos 
und wähle mein Messgerät entsprechend der Messaufgabe, bei 
Handmultimetern habe ich auch keine bestimmten Vorlieben. Bei 
Tischgeräten bin ich zwar ein großer Fan der Grundig Digimess 
Messgeräte, dies ist aber eher eine Sammelleidenschaft von mir, weil ich 
mit Grundig Geräten die „Kunst der Elektronik“ erlernt habe und diese 
Geräte die letzten von Grundig entwickelten Messgeräte sind.


Nun das Hauptthema:
Ich lese regelmäßig in Kaufberatungsthreads von Multimetern die 
Empfehlung des Fluke 87, so ein Teil hatte ich bis jetzt leider noch 
nicht in der Hand, in der Firma verwenden wir aber u.a. die Modelle 111, 
115 und 175. Die Geräte sind qualitativ schon hochwertig was bei dem 
Anschaffungspreis natürlich zu erwarten ist und sie wirken auch sehr 
robust, bei uns im Labor sind die Geräte aber auch nicht wirklich rauen 
Bedingungen ausgesetzt. Privat verwende ich abgesehen von diversen 
Tischmultimetern ein Grundig DM62 (umgelabeltes Norma Normameter MP12, 
auch als Siemens B1021 bekannt), ein Aneng AN8008 und ein PeakTech 2010. 
Natürlich habe ich auch schon mit Handmultimetern von Gossen, Metex, 
Keysight und diversen Chinesen gearbeitet. Nun stellt sich mir 
allerdings die Frage: Was ist am Fluke 87 eigentlich so besonders? Ist 
es die Genauigkeit? Sind es die Features? Ist es reine Liebhaberei? Ist 
es vielleicht was ganz anderes?


Nachtrag:
Ich freue mich natürlich auf jede sinnvolle Antwort und hoffe die Frage 
wird genauso ernst genommen wie ich sie auch meine. Ich bin natürlich 
der Überzeugung jeder darf fürs Hobby seine Messmittel aussuchen wie er 
es möchte und was eben der Geldbeutel hergibt. Ich selbst besitze zum 
Beispiel einen arbiträren Funktionsgenerator obwohl ich bisher nur die 
Standard-Waveforms benötigt habe.

von Manfred (Gast)


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René F. schrieb:
> Was ist am Fluke 87 eigentlich so besonders?

Einschalten, benutzen und über nichts nachdenken.

Das meine ich wirklich so: Ich habe eines der ersten Generation und kann 
nicht wirklich begründen, weshalb es mein Vorzug im Tagesgeschäft ist. 
Es kann eigentlich nichts besonderes, es hat keinerlei Spielereien, es 
funktioniert einfach vor sich hin und tut, was ich brauche.

von DEF (Gast)


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> Was ist am Fluke 87 eigentlich so besonders?

Es wird nicht mehr gefertigt.

Wenn es wirklich das Super-Duper-DeLuxe-Endgeil-Multimeter waere,
koennte man es auch noch in Neu kaufen, weil ein Bedarf bestehen
wuerde.

Von Fluke habe ich ein 8020A und zwei 8600A. Neu gekauft und seit
dem in Benutzung. (Dann noch HP, Philips, Peaktech und div. andere.)

von Gerhard O. (gerhard_)


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Mein 87er aus 1995 funktioniert heute noch immer so gut wie am ersten 
Tag. Obwohl ich Zugang zu einem Calibrierlabor habe war es trotz 
regelmäßiger Überprüfungen (per Anno) eine Calibrierung bis jetzt noch 
nicht notwendig. Sündteuer war es natürlich schon.

Mußte einmal die LCD Kontakte mit Alkohol säubern weil ein Segment nicht 
mehr mitmachte.

OT:

wenn ich es ersetzen müßte, würde ich wahrscheinlich was billigeres 
suchen insofern gewisse Leistungsmerkmale stimmen. Schneller 
Durchgangsprüfer ist Voraussetzung. 41/2 Digit wäre wünschenswert mit 
TrueRMS.

Für Labormessungen finde ich übrigens auch ältere Fluke Bench DMMs wie 
z.B. Das 8020 recht praktisch um Schaltungen zu überwachen. Solche oder 
ähnliche Instrumente findet man manchmal sehr günstig. Ich fand vor zehn 
Jahren ein eineandfrei funktionietendes 8020er für 10$ in einem 
Gebrauchtwarengeschäft.

von Jörg R. (solar77)


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: Bearbeitet durch User
von Gerhard O. (gerhard_)


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Jörg R. schrieb:
> DEF schrieb:
>>> Was ist am Fluke 87 eigentlich so besonders?
>>
>> Wenn es wirklich das Super-Duper-DeLuxe-Endgeil-Multimeter waere,
>> koennte man es auch noch in Neu kaufen, weil ein Bedarf bestehen
>> wuerde.
>
> Ups....nur 4 von keine Ahnung wievielen Lieferanten.
>
> 
https://www.voelkner.de/products/217365/Fluke-87V-EUR-Hand-Multimeter-digital-CAT-III-1000-V-CAT-IV-600V-Anzeige-Counts-20000.html?cc_code=f2be2787e44ecf328b5b59d5af38978a&gclid=EAIaIQobChMI94Snx7aj4AIV2ud3Ch0Znw7LEAAYASAAEgJu0_D_BwE
>
> 
https://www.distrelec.de/de/fluke-87-true-rms-industrielles-digital-multimeter-fluke-87-fluke-fluke-87/p/17608755?channel=b2c&price_gs=593.81&source=googleps&ext_cid=gpgooaqdede-mmpn&kw=%7Bkeyword%7D&ext_cid=gpgooaqdede-mmpn&kw=fluke%2087%20v&&gclid=EAIaIQobChMI94Snx7aj4AIV2ud3Ch0Znw7LEAAYAyAAEgJI6vD_BwE
>
> 
https://www.reichelt.de/multimeter-87v-digital-19999-counts-trms-fluke-87v-p109624.html
>
> https://www.welectron.com/Fluke-87V-Multimeter
>
> Gerhard O. schrieb:
>> 41/2 Digit wäre wünschenswert mit TrueRMS.
>
> Das beste Tischmultimeter was ich von Fluke kenne hat 8,5 Stellen. Was
> ein 41/2 stelliges wohl kostet??
>
> Sorry, den Verschreiber von Dir musste ich kommentieren...

Deinen Adleraugen entgeht aber auch wirklich nichts:-)))


...

von juergen (Gast)


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René F. schrieb:
. Nun stellt sich mir
> allerdings die Frage: Was ist am Fluke 87 eigentlich so besonders? Ist
> es die Genauigkeit? Sind es die Features? Ist es reine Liebhaberei? Ist
> es vielleicht was ganz anderes?
>

Ich bin Hobby-Bastler und hatte noch nie mit ein Fluke in der Hand; 
deshalb auch nie eine Messung damit durchgeführt. Der Grund für mein 
Desinteresse: Für meine Vorhaben brauche ich so ein Gerät nicht. Ich 
benötige auch nicht diese sehr hohe Genauigkeit mit x-Stellen in der 
Anzeige - nie. Die heute im Handel befindlichen Billiggeräte reichen für 
mich aus. Bei Profis sieht das natürlich anders aus. Ich finde, das wäre 
schon eine Überlegung wert, bevor man so viel Geld ausgibt.


Etwas Anderes habe ich viel nötiger gebraucht:

Ein RMS Spannungs- Strommesser mit Zeigerinstrument für Einstellarbeiten 
an einem Wechselspannungsregler vom Motorroller. Die Lichtspannung ist 
nämlich keineswegs ein Sinus.

Aber ein Zeigerinstrument mußte es sein. Wie sonst soll man Tendenzen 
abschätzen? Eine Digitalanzeige geht dafür nicht. Eine Balkenanzeige im 
Display ist nervig und auch viel zu ungenau. Weil nicht greifbar, mußte 
es also erst noch von mir gebaut werden. Ob mir dieses Fuke 
weitergeholfen hätte, möchte ich stark bezweifeln...also spare ich mir 
doch das viele Geld dafür.

von Jörg R. (solar77)


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juergen schrieb:
> Ich bin Hobby-Bastler und hatte noch nie mit ein Fluke in der Hand;
> deshalb auch nie eine Messung damit durchgeführt.

Dann kannst Du dir auch kein Urteil darüber erlauben.

> Ich benötige auch nicht diese sehr hohe Genauigkeit mit x-Stellen in der
> Anzeige - nie.

Du verwechselst Auflösung und Genauigkeit, was dich weiter 
disqualifiziert ein Urteil abzugeben.

juergen schrieb:
> Aber ein Zeigerinstrument mußte es sein. Wie sonst soll man Tendenzen
> abschätzen? Eine Digitalanzeige geht dafür nicht. Eine Balkenanzeige im
> Display ist nervig und auch viel zu ungenau.

Und der wackelnde Zeiger ist genau?? Auch hier erkennst Du nur eine 
Tendenz.

: Bearbeitet durch User
von Manfred (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> juergen schrieb:
>> Ich bin Hobby-Bastler und hatte noch nie mit ein Fluke in der Hand;
>> deshalb auch nie eine Messung damit durchgeführt.
> Dann kannst Du dir auch kein Urteil darüber erlauben.

Warum so patzig?

>> Ich benötige auch nicht diese sehr hohe Genauigkeit mit x-Stellen in der 
Anzeige - nie.
> Du verwechselst Auflösung und Genauigkeit, was dich weiter
> disqualifiziert ein Urteil abzugeben.

Und nochmal vermeidbar unfreundlich. Die Auflösung eines Fluke 87 ist 
garnicht so furchtbar toll, obwohl es mit 3,999 natürlich besser auflöst 
als Billigteile bis 1,999. Bei einer üblichen Abweichung von +/- 
x_Digits kann sich daraus eine bessere Genauigkeit ergeben.

Natürlich hast Du recht, Auflösung und Genauigkeit korrellieren nicht 
unbedingt miteinander.

Mein UT-61D löst mehr auf als das Fluke 87, ist dabei aber so ehlendig 
lahmarschig, dass ich es nur benutze, um Messwerte am PC aufzuzeichnen.

> juergen schrieb:
>> Aber ein Zeigerinstrument mußte es sein. Wie sonst soll man Tendenzen
>> abschätzen? Eine Digitalanzeige geht dafür nicht. Eine Balkenanzeige im
>> Display ist nervig und auch viel zu ungenau.
> Und der wackelnde Zeiger ist genau?? Auch hier erkennst Du nur eine
> Tendenz.

Ich hatte an meinen Motorrädern analoge Voltmeter nachgerüstet, mit 
einer recht mäßigen Genauigkeit. Da interessieren einhundert Millivolt 
mehr oder weniger nicht, ich will die Tendenz sehen und erkenne Fehler 
im Bordnetz anhand der Nervosität.

Für das 6V-System hatte ich eine schnelle LED-Balkenanzeige mit 
gespreiztem Bereich gebaut.

Vor vielen Jahren haben wir mal eine Schaltung entwickelt, die ein 
Drehspulinstrument präzise auf 10..15 Volt spreizt, liegt im Auto herum 
und ist allemal praxisgerechter und vor allem schneller als 
Digitalgehampel.

von Joachim B. (jar)


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Gerhard O. schrieb:
> Mein 87er aus 1995 funktioniert heute noch immer so gut wie am ersten
> Tag

meines könnte älter sein so Ende der '80er?, aber es läuft wie ein 
"Käfer"
https://www.youtube.com/watch?v=snXvanWShVg
was soll man mehr sagen?

von Jörg R. (solar77)


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Manfred schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> juergen schrieb:
>>> Ich bin Hobby-Bastler und hatte noch nie mit ein Fluke in der Hand;
>>> deshalb auch nie eine Messung damit durchgeführt.
>> Dann kannst Du dir auch kein Urteil darüber erlauben.
>
> Warum so patzig?

Na ja...


Manfred schrieb:
> Und nochmal vermeidbar unfreundlich.

Wieder na ja...


> Die Auflösung eines Fluke 87 ist
> garnicht so furchtbar toll, obwohl es mit 3,999 natürlich besser auflöst
> als Billigteile bis 1,999. Bei einer üblichen Abweichung von +/-
> x_Digits kann sich daraus eine bessere Genauigkeit ergeben.
>
> Natürlich hast Du recht, Auflösung und Genauigkeit korrellieren nicht
> unbedingt miteinander.

Bei Auflösung und Genauigkeit geht es um die allgemeine Definition, 
unabhängig vom Gerät. Und die hat der TO nicht verstanden.


Manfred schrieb:
> Vor vielen Jahren haben wir mal eine Schaltung entwickelt, die ein
> Drehspulinstrument präzise auf 10..15 Volt spreizt, liegt im Auto herum

Ja, ihr habt etwas entwickelt. Das hat aber nix mit einem normalen 
Analog-Multimeter zu tun. Abgesehen davon lagen die guten Geräte von 
damals auch gerne im vierstelligen DM-Bereich.


> ...und ist allemal praxisgerechter und vor allem schneller als
> Digitalgehampel.

Praxisgerecht wäre dann wohl ein Oszi, schnell und präzise.

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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juergen schrieb:

> Ich bin Hobby-Bastler und hatte noch nie mit ein Fluke in der Hand;
> deshalb auch nie eine Messung damit durchgeführt. Der Grund für mein
> Desinteresse: Für meine Vorhaben brauche ich so ein Gerät nicht. Ich
> benötige auch nicht diese sehr hohe Genauigkeit mit x-Stellen in der
> Anzeige - nie. Die heute im Handel befindlichen Billiggeräte reichen für
> mich aus.

Nun, da sollte man schon zwischen Billiggeräten und preiswerten
Geräten unterscheiden. Die häufig angebotenen Billiggeräte mit
kleinstem 200V AC-Meßbereich sind auch für Bastler ungeeignet,
soferman auch mal AC-Spannungen messen will.

> Etwas Anderes habe ich viel nötiger gebraucht:
> Ein RMS Spannungs- Strommesser mit Zeigerinstrument für Einstellarbeiten
> an einem Wechselspannungsregler vom Motorroller. Die Lichtspannung ist
> nämlich keineswegs ein Sinus.

Das ist schwierig. Echteffektivmessungen sind nur mit Dreheisen-
Meßgeräten möglich. Und die sind typischerweise recht ungenau.

> Eine Balkenanzeige im Display ist nervig und auch viel zu ungenau.

Genauer als ein Zeigermessgerät ist das allemal. Zumindest, wenn Du
kein Billigmultimeter benutzst.

> Weil nicht greifbar, mußte es also erst noch von mir gebaut werden.

Ich glaube kaum, das Du es schaffst, ein Präzisionsdreheisenmeßin-
strument selbst zu bauen.

von Jemand (Gast)


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Hallo

"Warum so patzig?

Na ja..."

Leider ein recht verbreiteter Umgangston bzw. mangelnde sozial Kompetenz 
in unseren Hobbyumfeld und dann verstärkt in entsprechenden Foren.
Eigentlich seltsam - den die E-Technik und das gesamte Umfeld hat 
eigentlich einen gewissen Anspruch und verlangt komplexes denken und 
eine gewisse Intelligenz.
Leider ist ab in Filmen oft überzeichnet dargestellt introvertierten, 
anderen (männlichen) Mitmenschen überheblich auftretenden Nerdtypen so 
einiges wahres dran.
Manchmal schäme ich mich fast an der E- und Computertechnik interessiert 
bis richtig begeistert zu sein...denn zu diesen  "negativen" Nerdd 
möchte ich eigentlich nicht gezählt werden.
Aber zum Glück sind ja nicht alle so...

mfg

Jemand

Beitrag #5726288 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Harald A. (embedded)


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Jemand schrieb:

> Manchmal schäme ich mich fast an der E- und Computertechnik interessiert
> bis richtig begeistert zu sein...denn zu diesen  "negativen" Nerdd
> möchte ich eigentlich nicht gezählt werden.
> Aber zum Glück sind ja nicht alle so...

Wahre Worte, danke für den Beitrag!

Meine Gedanken zum Fluke87-V
- kompromisslose gute Qualität, Jahrzehnte haltbar
- vielseitig
- Manchmal etwas eigenwillige Bedienphilosophie
- hatte vorher schon viele günstige MM, JEDES mit irgendwelchen 
Designfehlern wie zum Beispiel: Langsam, Buchsen mangelhaft, 
Durchgangstest mangelhaft, Autoranging unschlüssig, Mechanik, 
Drehschalter, etc. = nervig!
- muss jeder auch für sich entscheiden, man kann definitiv auch ohne 
87-V leben

: Bearbeitet durch User
von mahwe (Gast)


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Schau dir gossen xtra an oder benning mm11 können beide mehr.
Gossen spart dir versehentliche Probleme beim umschalten zwischen Strom 
und Spannungsmessung.
Ladebüchse.
Vernünftige Batterien keine 9V Blocks.
Und USB(aber teuer).
Schneller Durchgangspiepser


MM11
USB mit Software
Günstig

von Jörg R. (solar77)


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Jemand schrieb:
> Hallo
>
> "Warum so patzig?
>
> Na ja..."
>
> Leider ein recht verbreiteter Umgangston bzw. mangelnde sozial Kompetenz
> in unseren Hobbyumfeld und dann verstärkt in entsprechenden Foren.
> Eigentlich seltsam - den die E-Technik und das gesamte Umfeld hat
> eigentlich einen gewissen Anspruch und verlangt komplexes denken und
> eine gewisse Intelligenz.


Erst einmal solltst Du lernen richtig zu zitieren, damit man auch weiß 
wen du zitierst. Dann solltest Du dir kein Urteil über die soziale 
Kompetenz von Menschen erlauben die Du nicht persönlich kennst, bzw. von 
denen Du einen Beitrag als Maßstab heranziehst.

Dann verwechselt Du das Wort patzig mit realistisch. Der TO auf den ich 
mich bezog hat von Sachen geschrieben von denen er wohl keine Ahnung 
hat.

Wenn es in Richtung Beleidigung geht ist das etwas anderes. Auf einen 
unrealistischen Beitrag angemessen zu antworten ist legitim.

Also, mach hier bitte nicht einen auf Moralapostel, die Rolle steht dir 
nicht zu.


@Manfred (Gast)
Mein Kommentar war weder patzig, noch unfreundlich. Lies Dir bitte deine 
eigenen Kommentare durch bevor du andere tadelst.

: Bearbeitet durch User
von René F. (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Bei Auflösung und Genauigkeit geht es um die allgemeine Definition,
> unabhängig vom Gerät. Und die hat der TO nicht verstanden.


Jörg R. schrieb:
> Dann verwechselt Du das Wort patzig mit realistisch. Der TO auf den ich
> mich bezog hat von Sachen geschrieben von denen er wohl keine Ahnung
> hat.


Junge, ich denke du verwechselst hier etwas, oder dir ist nicht bekannt 
was TO bedeutet, lern lesen bevor du irgendwelche Behauptungen über den 
TO aufstellst. Der TO hat sich nämlich bisher aufgrund mangelnder 
Erfahrung mit dem Fluke 87 nicht weiter in die Diskussion eingemischt.


Bis jetzt muss ich allerdings sagen, dass ich bisher kein wirklich 
starkes Argument für das Fluke 87 gehört habe, alle erwähnten Punkte 
gibt es eigentlich schon für deutlich weniger Geld zu haben. Bisher 
verbuche ich das ganze zumindest im Hobby-Bereich als Liebhaberei.

von Jörg R. (solar77)


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René F. schrieb:
> Junge, ich denke du verwechselst hier etwas, oder dir ist nicht bekannt
> was TO bedeutet, lern lesen bevor du irgendwelche Behauptungen über den
> TO aufstellst.

Ja, ich habe mich mit der Bezeichnung TO vertan, kann passieren. Du 
hättest das aber auch merken können auf wen ich mich beziehe, und das es 
sich natürlich nicht um den TO handelt. Daher habe ich auch keine 
Behauptungen über ihn aufgestellt.

Und weil Du nur mich zitierst geht daraus natürlich auch nicht hervor 
auf wen sich meine Kommentare beziehen.


René F. schrieb:
> Der TO hat sich nämlich bisher aufgrund mangelnder
> Erfahrung mit dem Fluke 87 nicht weiter in die Diskussion eingemischt.

Ich vermute mal das sich der TO (jetzt meine ich den TO) auch nicht in 
die Diskussion einmischt. Er wird wohl mitlesen und auf Antworten zur 
Frage im Titel des Threads warten.


René F. schrieb:
> Bis jetzt muss ich allerdings sagen, dass ich bisher kein wirklich
> starkes Argument für das Fluke 87 gehört habe...

Das Fluke 87 ist schon lange auf dem Markt, aktuell das Fluke 87V. Wäre 
es nicht so gut wie es ist hätte der Markt es wohl schon längst 
verdrängt. Na klar gibt es deutlich preiswertere Geräte, die zudem auch 
viel mehr können. Es gibt auch Geräte in der gleichen Preisklasse die 
viel mehr können, wie z.B. ein Keysight U1282A, ein U1272A usw. Trotzdem 
wird das 87er nicht vom Markt verdrängt. Das kann nicht nur am Namen 
Fluke liegen.
Bei den Tischmultimetern ist es doch ähnlich. Das 8846A gibt es gefühlt 
schon ewig. Und trotz der Konkurrenz von deutlich moderneren Geräten aus 
dem Haus Keysight bzw. Keithley behauptet es sich.

Vielleicht wollen viele User, egal ob Firma oder Privat, ein 
„puristisches“ Multimeter ohne viel Schnickschnack, aber mit guten 
technischen Daten.

Aus privater Sicht kommt noch ein relativ hoher Wiederverkaufswert dazu, 
auch wenn das Gerät schon einige Jahre auf dem Buckel hat.

: Bearbeitet durch User
von Martin L. (makersting)


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Ich habe mir den teilweise durchaus informativen Thread durchgelesen. 
Leider bringt User Jörg einen widerlichen Ton rein und versaut das 
Ganze. Jörg, Frustrationstoleranz kann man erlernen.

von Eppelein V. (eppelein)


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Selbst bin ich ein Liebhaber von analogen Instrumenten. Netzteile mit 
digitalen wie analogen Anzeigen vorhanden, wobei ich ausschließlich die 
Analogen bevorzuge.

Meßgeräte-Instrumente (analog) aus den Fuffzigern auch noch im Einsatz, 
wo ich immer wieder begeistert bin über deren Dasein.

Das Gezappel von diesen digitalen Dingern geht einem manchesmal auf den 
Zeiger.

Natürlich sind Digitale in vielen Anforderungen nicht wegzudenken, keine 
Frage und auch genauer (wo auch immer benötigt wird)!

MfG
Eppelein

: Bearbeitet durch User
von C. A. Rotwang (Gast)


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Im Berufsleben bsp.w beim Prüfen von Medizintechnik stellt man (?der 
gesetztgeber?) andere Anforderung an eine Messung als auf dem heimischen 
Basteltisch. Einfach mal einen Blick in die ISO 9001 werfen, die 
Kenntniss dieser verbindlichen Qualitätsrichtlinie gehört heute zum 
Grundwissen eines Ingenieurs 
(https://www.qz-online.de/qualitaets-management/qm-basics/messen_pruefen/messtechnik/artikel/messmittelmanagement-gemaess-iso-9001-176025.html).

Da gehört schon mal das die Umgebungstemperatur der mitangegeben wird, 
das Fluke zeigt sie dir an. Dann müssen solche Geräte regelmäßig 
kalibriert und versiegelt werden, auch das ist mit dem Fluke möglich.

Und es schaut robust genug aus, das man nicht befürchten dass es im 
Feldeinsatz unpassend verreckt.

von Udo S. (urschmitt)


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Schaut euch einfach den Australier an wie er im eev-blog das Loblied 
über das Fluke 87V singt :-)
https://www.youtube.com/watch?v=-13Q-UsXKQM

Es hat in Summe durchaus einige nette Features.

Ein Favorit ist bei mir die Warnung, wenn ich in den Spannungsbrereich 
schalte und die Messtrippen noch in den Buchsen zur Strommessung 
stecken. Ich habe mir gerade zwei Messspitzen verglüht als ich mit 
meinem alten Metex "mal kurz" bei Sauwetter die Batteriespannung des 
Autos messen wollte. Das Metex hats zum Glück überlebt.

von Florian (Gast)


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DEF schrieb:
> Es wird nicht mehr gefertigt.
>
> Wenn es wirklich das Super-Duper-DeLuxe-Endgeil-Multimeter waere,
> koennte man es auch noch in Neu kaufen, weil ein Bedarf bestehen
> wuerde.

https://de.rs-online.com/web/p/digital-multimeter/4802355/

;-)

von Thorsten S. (thosch)


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Udo S. schrieb:
> Ich habe mir gerade zwei Messspitzen verglüht als ich mit
> meinem alten Metex "mal kurz" bei Sauwetter die Batteriespannung des
> Autos messen wollte. Das Metex hats zum Glück überlebt.

DAS zumindest wäre dir mit einem Fluke nie passiert, denn da sind alle 
Strombereiche abgesichert.
Die Warnung soll dich davor bewahren, die teure Schmelzsicherung 
ersetzen zu müssen.

von Udo S. (urschmitt)


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Thorsten S. schrieb:
> Die Warnung soll dich davor bewahren, die teure Schmelzsicherung
> ersetzen zu müssen.

Das ist schon klar, mein olles Metex hat den 15A Bereich nicht 
abgesichert.
Ich sag ja, nettes Feature das einem vor Fehlbedienung schützt.
Und es hat noch mehr nette Features, siehe EEV Blog link.

von Sven D. (Gast)


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Manfred schrieb:
> Und nochmal vermeidbar unfreundlich. Die Auflösung eines Fluke 87 ist
> garnicht so furchtbar toll, obwohl es mit 3,999 natürlich besser auflöst
> als Billigteile bis 1,999. Bei einer üblichen Abweichung von +/-
> x_Digits kann sich daraus eine bessere Genauigkeit ergeben.
>
> Natürlich hast Du recht, Auflösung und Genauigkeit korrellieren nicht
> unbedingt miteinander.
>
> Mein UT-61D löst mehr auf als das Fluke 87, ist dabei aber so ehlendig
> lahmarschig, dass ich es nur benutze, um Messwerte am PC aufzuzeichnen.

Falsch, schon das erste Modell des Fluke 87 hatte einen 40.000 Count 
Modus. Das 5er hat imho 60000.

von Martin H. (horo)


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Manfred schrieb:
> René F. schrieb:
>> Was ist am Fluke 87 eigentlich so besonders?
>
> Einschalten, benutzen und über nichts nachdenken.
>
> Das meine ich wirklich so: Ich habe eines der ersten Generation und kann
> nicht wirklich begründen, weshalb es mein Vorzug im Tagesgeschäft ist.
> Es kann eigentlich nichts besonderes, es hat keinerlei Spielereien, es
> funktioniert einfach vor sich hin und tut, was ich brauche.

Ja, meins ist aus den 90ern und funktioniert einfach vor sich hin. Wenn 
man einmal verstanden hat, wie die Bereiche = und ~ funktionieren, dann 
kann man auch bei der RMS-Messungen mit Gleichanteil nix mehr falsch 
machen:
1
= misst den DC Gleichanteil (arith. Mittelwert)
2
~ misst den Effektivwert des AC-Anteils (Kondensator-Kopplung)
3
RMS = sqrt(=² + ~²)
Mein Gossen 29s hat zusätzlich zu AC und DC einen ACDC-Bereich, der 
wirklich True RMS anzeigt.

P.S.: Neuere 87er können das wohl auch, indem man bei der AC-Messung 
eins der Knöpfchen drückt.

von Manfred (Gast)


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Sven D. schrieb:
>> Mein UT-61D löst mehr auf als das Fluke 87, ist dabei aber so ehlendig
>> lahmarschig, dass ich es nur benutze, um Messwerte am PC aufzuzeichnen.
>
> Falsch, schon das erste Modell des Fluke 87 hatte einen 40.000 Count
> Modus.

Nee, es schaltet bei 19999 um, nicht 4000 wie im Standardbetrieb.

-------------
Handbuch:
Betriebsart mit 4-1/2 Ziffern

Bei einem Modell 87 wird das Instrument durch Drücken
der gelben Taste für 1 Sekunde in die hochauflösende
Betriebsart mit 4-1/2 Ziffern geschaltet. Die Anzeige wird
mit der 10fachen normalen Auflösung und maximalen
Werten von 19.999 dargestellt. Die Anzeige wird dabei
einmal pro Sekunde erneuert. Die Betriebsart mit 4-1/2
Ziffern kann außer bei Kapazitätsmessungen und der
Betriebsart MIN MAX mit 250 µs und 100 ms überall
eingesetzt werden.
-------------

Ich teste es am Labornetzteil: Oberhalb 20 Volt keine erweiterte Anzeige 
mehr. Egal, wenn ich mal mehr Auflösung brauche, greife ich zu einem 
anderen Gerät.

Beitrag #5727500 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5727523 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Peter (Gast)


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Die Langlebigkeit. Meins ist von Anfang 1990, wenn ich mich recht 
erinnere. Täglich im Einsatz und noch alles i.O. Auch optisch.

Was mich etwas stört ist der Stromverbrauch, aber das ist wohl ein Fall 
"von nix kommt nix". Mit einer Li Batterie kann man wenigstens das 
Wechselintervall verlängern.

von juergen (Gast)


Angehängte Dateien:

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Harald W. schrieb:


>> Weil nicht greifbar, mußte es also erst noch von mir gebaut werden.
>
> Ich glaube kaum, das Du es schaffst, ein Präzisionsdreheisenmeßin-
> strument selbst zu bauen.


Von Dreheisen habe ich nichts gesagt. Das ginge damit auch gar nicht.
Die Generatorfrequenz geht von null bis ca. 400Hz, je nach Drehzahl.
Dafür käme ggf. ein Hitzdrahtmeßwerk infrage. Besitze ich aber nicht.
Deshalb einen AD736 in ein Drehspulinstrument eingebaut und 
gut...funktioniert bis 10kHz. Nicht unbedingt ein Präzisionsinstrument,
aber ausreichend für derart Einstellarbeiten. Mit digitalen Anzeigen 
wollte ich mir den Abgleich nicht antun.

von Manfred (Gast)


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juergen schrieb:
> Deshalb einen AD736 in ein Drehspulinstrument eingebaut

Passt jetzt nicht mehr wirklich zu Fluke?

Oder doch ein bisschen: 
https://www.mikrocontroller.net/attachment/391037/offen.jpg

Im 8060A haben sie den AD636 eingesetzt.

von Baku M. (baku)


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'Nabent.
Hier noch mein Senf dazu:

Das besondere an meinem Fluke 87 ist, daß ich es für lau bekommen 
habe.
Vor der 'Entsorgung' gerettet, nach 20 Jahren im Aussendienst wurden 
einige Segmente der Anzeige flau, und bevor es auf den Müll ging, habe 
ich es mitgenommen. Nach den bekannten Anleitungen die Zebragummis 
gereinigt, dann lief es wieder.

Neulich habe ich es wegen dieser Geschichte mit den 'mutmasslich 
gefälschten IRF4905' in die Firma genommen und mit dem amtlich 
kalibrierten Referenzgerät verglichen, und nicht die kleinste Abweichung 
feststellen können.

Ich habe zwar noch ein Voltcraft VC820 und ein 7910, aber wenn ich es 
genau wissen will, dann nehme ich das Fluke.

Und ratet, was die Kollegen, die das Teil entsorgen wollten, sich als 
Ersatz bestellt haben...

Ist einfach gut, das Teil!

IdS,
Baku

von Jörg R. (solar77)


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Martin L. schrieb:
> Ich habe mir...

Beitrag "Re: Was ist so besonders am Fluke 87?"

Arbeite Du bitte gegen deinen Drang zur Übertreibung. Wo bitte ist einer 
meiner Beiträge widerlich?

Fragwürdig ist deine überhebliche Art einen User ungerechtfertigt, 
anmaßend und ohne jegliche Begründung in einem Kommentar schlecht zu 
machen. Einfach ein bisschen nachplappern, ohne meine Kommentare 
vermutlich wirklich verstanden zu haben.

Wenn Du den Unterschied zwischen widerlich, patzig oder sonst etwas 
nicht kennst überlege besser, bevor du einen unangemessenen Kommentar 
schreibst.

Jedenfalls habe ich mich selten so über einen Beitrag geärgert wie den 
von Dir. Du bist ja erst seit 3 Monaten dabei, mit ca. 40 Beiträgen. Mal 
sehen was demnächst noch von Dir kommt, und ob Du selber mal 
ungerechtfertigt so angegangen wirst.

Im Gegensatz zu Dir habe ich übrigens Kommentare abgegeben die zum Thema 
passen. Wenn dann ein Manfred (Gast) meint Auszüge daraus seien patzig 
soll er sich erst an die eigene Nase fassen.

Vielleicht sind die Kommentare etwas provokant. Sie sind aber auf jeden 
Fall nicht widerlich, und auch nicht beleidigend. Und daher erlaube ich 
mir meine Meinung so kundzutun wie ich es in diesem Fall gemacht habe.


Nix gegen Kritik, aber bitte sachlich;-)

: Bearbeitet durch User
von juergen (Gast)


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Manfred schrieb:
> juergen schrieb:
>> Deshalb einen AD736 in ein Drehspulinstrument eingebaut
>
> Passt jetzt nicht mehr wirklich zu Fluke?
>
> Oder doch ein bisschen:
> https://www.mikrocontroller.net/attachment/391037/offen.jpg
>
> Im 8060A haben sie den AD636 eingesetzt.

Das ist der Vorgänger. Gibt es bei Conrad für 35 Euro.
Ist das Mulitimeter auf dem Bild ein Fluke? Wenn ja, wird es ein
ziemlich altes Gerät sein.

Im AD636 (14 pin) ist noch ein Treiber für ein Meßwerk mit drin.
Den hat der Nachfolger AD736 nicht. Deshalb mußte ausgangsseitig noch 
ein OPV fürs Meßwerk nachgeschaltet werden. Eine digitale Anzeige würde 
er aber auch ohne schaffen. Ich denke mal, so ein Modell wird inzwischen 
in den neueren Fluke eingebaut sein.

Derzeit gibt's ihn bei Reichelt für 10 Euro. Das ist nicht gerade viel, 
aber doch ungefähr das doppelte, was ich vor 5 Jahren dafür bezahlt 
habe.

von Harald W. (wilhelms)


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juergen schrieb:

> Im AD636 (14 pin) ist noch ein Treiber für ein Meßwerk mit drin.
> Den hat der Nachfolger AD736 nicht. Deshalb mußte ausgangsseitig noch
> ein OPV fürs Meßwerk nachgeschaltet werden. Eine digitale Anzeige würde
> er aber auch ohne schaffen. Ich denke mal, so ein Modell wird inzwischen
> in den neueren Fluke eingebaut sein.
>
> Derzeit gibt's ihn bei Reichelt für 10 Euro. Das ist nicht gerade viel,
> aber doch ungefähr das doppelte, was ich vor 5 Jahren dafür bezahlt
> habe.

Ich denke mal, keiner wird heutzutage noch sowas per Spezial-IC
machen. Die nehmen alle einen µC.

von Martin L. (makersting)


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Jörg R. schrieb:
>
>[...] deinen Drang zur Übertreibung

>
> Fragwürdig ist deine überhebliche Art [...].

>[...] nachplappern, ohne meine Kommentare vermutlich wirklich verstanden zu 
haben.

>
> Wenn Du den Unterschied zwischen widerlich, patzig oder sonst etwas
> nicht kennst [...]

Gleich 4,5 Unterstellungen, die du nicht belegen kannst.

Du hast oben User Jürgen unterstellt, sich kein Urteil erlauben zu 
können. Kann er sehr wohl: Ihm hat bisher für sein Hobby ein Fluke nicht 
gefehlt. Du sprichst ihm die Freiheit ab Schlussfolgerung für sich 
selbst - und niemand anderen - zu ziehen. Wie kann man sich über einen 
anderen Mensch derart erheben? Das widert mich an. Das ist mein Gedanke 
dazu, kein Urteil über deinen Charakter. Im Gegensatz dazu verbreitest 
du über mich Unterstellungen - auch über meinen Charakter.

Trotzdem muss ich kritisch mit mir sein. Der Satz zur erlernbaren 
Frustrationstoleranz war unnötig und unangemessen. Entschuldigung dafür.

von Jörg R. (solar77)


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Martin L. schrieb:
> Du hast oben User Jürgen unterstellt, sich kein Urteil erlauben zu
> können. Kann er sehr wohl: Ihm hat bisher für sein Hobby ein Fluke nicht
> gefehlt.

Ob mir für meine Arbeit etwas fehlt kann ich eigentlich erst beurteilen 
wenn ich etwas ausprobiert habe.
Ein Loch in meinen Garten kann ich mit einer Schaufel graben. Ein Spaten 
wäre aber vielleicht besser, wenn der Boden hart ist. Wenn ich aber noch 
nie mit einem Spaten gearbeitet habe kann ich dessen Funktion nicht 
beurteilen, und ob er für mein Vorhaben evtl. die bessere Wahl ist.

> Du sprichst ihm die Freiheit ab Schlussfolgerung für sich
> selbst - und niemand anderen - zu ziehen. Wie kann man sich über einen
> anderen Mensch derart erheben? Das widert mich an. Das ist mein Gedanke
> dazu, kein Urteil über deinen Charakter.

Doch, mit dieser Formulierung 
Beitrag "Re: Was ist so besonders am Fluke 87?" urteilst 
Du auch über meinen Charakter. So empfinde ich es jedenfalls. Das Ganze 
noch dazu mit erhobenen Zeigefinger.

Sorry, hier sind wir wieder an dem Punkt der Übertreibung. Ich habe mich 
nicht über den User Jürgen "erhoben". Wenn das so rüberkommt war es 
keine Absicht.


> Trotzdem muss ich kritisch mit mir sein. Der Satz zur erlernbaren
> Frustrationstoleranz war unnötig und unangemessen. Entschuldigung dafür.

Mit Verlaub, ich halte nach wie vor den ganzen Beitrag für unangemessen, 
Aufgrund der Wortwahl. Mit Deiner Entschuldigung entschärfst Du deinen 
Beitrag daher nur zum Teil. Trotzdem zeugt es von Stärke eine 
Entschuldigung auszusprechen;-)

Martin L. schrieb:
> Gleich 4,5 Unterstellungen, die du nicht belegen kannst.

Das ist die Schlußfolgerung die ich aus Deinem kurzen Beitrag ableite, 
rein aus meiner persönliche Sichtweise.


PS: Du bist scheinbar noch relativ neu im Forum. Du wirst noch Beiträge 
lesen...dagegen ist der von mir um den es Dir geht fast schon ein 
Gedicht;-)

: Bearbeitet durch User
von juergen (Gast)


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Harald W. schrieb:
> juergen schrieb:

>> Derzeit gibt's ihn bei Reichelt für 10 Euro. Das ist nicht gerade viel,
>> aber doch ungefähr das doppelte, was ich vor 5 Jahren dafür bezahlt
>> habe.
>
> Ich denke mal, keiner wird heutzutage noch sowas per Spezial-IC
> machen. Die nehmen alle einen µC.

Die Umwandlung einer x-beliebigen Kurvenform in einen Effektivwert mit 
uC?
Geht das? Kann man eine solche Umwandlung denn programmieren? Ich bin 
grad' mal nicht so auf dem Laufenden.

Ansonsten braucht man für eine Digitalanzeige (hochohmig) doch nur das 
8-pin-Wandler-IC, beschaltet mit zwei oder drei Bauteilen. Der 
Treiberbaustein entfällt dann. Einfacher geht es doch kaum noch?

von René F. (Gast)


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juergen schrieb:
> Die Umwandlung einer x-beliebigen Kurvenform in einen Effektivwert mit
> uC?
> Geht das? Kann man eine solche Umwandlung denn programmieren? Ich bin
> grad' mal nicht so auf dem Laufenden.

Natürlich, der ADC muss nur schnell genug sein um das Signal zu sampeln. 
Der Mikrocontroller kann anhand der Messdaten dann den quadratischen 
Mittelwert bilden. Umso höher die Anzahl der Samples umso genauer ist 
auch das Messergebnis.

von juergen (Gast)


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René F. schrieb:
> juergen schrieb:
>> Die Umwandlung einer x-beliebigen Kurvenform in einen Effektivwert mit
>> uC?
>> Geht das? Kann man eine solche Umwandlung denn programmieren? Ich bin
>> grad' mal nicht so auf dem Laufenden.
>
> Natürlich, der ADC muss nur schnell genug sein um das Signal zu sampeln.
> Der Mikrocontroller kann anhand der Messdaten dann den quadratischen
> Mittelwert bilden. Umso höher die Anzahl der Samples umso genauer ist
> auch das Messergebnis.



Der AD736 geht bis 10kHz und sagen wir mal, der Mikrocontroller macht 
dann noch 100 Samples pro Periode, dann kommt er aber ganz schön ins 
Schwitzen. So viel Samples muß er ja wohl machen, damit ihm keine Peaks 
entgehen...und rechnen muß er auch noch nebenbei...hinzu kommen noch die 
E/A-Bausteine, die noch bedient werden müssen.

Ich glaube nicht, daß das funktioniert.

von Harald W. (wilhelms)


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juergen schrieb:

> Ich glaube nicht, daß das funktioniert.

Mit einem Arduino wohl nicht. aber es gibt wohl auch deutlich
schnellere µCs.

von juergen (Gast)


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Harald W. schrieb:
> juergen schrieb:
>
>> Ich glaube nicht, daß das funktioniert.
>
> Mit einem Arduino wohl nicht. aber es gibt wohl auch deutlich
> schnellere µCs.

Überleg mal: Da sind wir schon bei einem Megaherz und dann muß noch 
nebenbei gerechnet werden. Meinst du, das geht?

von Harald W. (wilhelms)


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juergen schrieb:

>> Mit einem Arduino wohl nicht. aber es gibt wohl auch deutlich
>> schnellere µCs.
>
> Überleg mal: Da sind wir schon bei einem Megaherz und dann muß noch
> nebenbei gerechnet werden. Meinst du, das geht?

Nun, zumindest Signalprozessoren enthielten schon vor Jahrzehnten
sog. Hardwaremultiplizier. Ich denke, diese Technik wird inzwischen
auch in den µCs angekommen sein. Ich bin über die neuesten Entwick-
lungen bei den µCs aber nicht so genau informiert. Kann denn das
Fluke 87 wirklich RMS-Messungen bis 10 kHz? Das können nur die
wenigsten Multimeter. Bei den meisten klappt das bestenfalls bis
400Hz.

von juergen (Gast)


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Harald W. schrieb:
> juergen schrieb:
>
>>> Mit einem Arduino wohl nicht. aber es gibt wohl auch deutlich
>>> schnellere µCs.
>>
>> Überleg mal: Da sind wir schon bei einem Megaherz und dann muß noch
>> nebenbei gerechnet werden. Meinst du, das geht?
>
> Nun, zumindest Signalprozessoren enthielten schon vor Jahrzehnten
> sog. Hardwaremultiplizier. Ich denke, diese Technik wird inzwischen
> auch in den µCs angekommen sein. Ich bin über die neuesten Entwick-
> lungen bei den µCs aber nicht so genau informiert. Kann denn das
> Fluke 87 wirklich RMS-Messungen bis 10 kHz? Das können nur die
> wenigsten Multimeter. Bei den meisten klappt das bestenfalls bis
> 400Hz.

Ich rede nicht vom Fluke. Ich rede vom IC AD736, den ich als Wandler für 
das Zeigerinstrument verwendet habe. Liest du meine Beiträge nicht?
Die Fehlerkurve ist im Bild weiter oben zu sehen. Ich habe die Kurve 
selber ermittelt. Der Fehler stimmt in etwa mit den Angaben im 
Datenblatt überein.

von Manfred (Gast)


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juergen schrieb:
> Ich rede nicht vom Fluke.

Dann wäre es mal an der Zeit, aus diesem Thread zu verschwinden!

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