Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik 24Bit AD Wandler


von Stephan (Gast)


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Hallo,

ich suche einen 24Bit AD Wandler in einem DIL Gehäuse entweder über SPI 
oder I2C. Am liebsten wären mir 4 Differentielle Kanäle. Kennt jemand so 
einen Chip?

vielen Dank im voraus

von глупний форентроль (Gast)


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Was spricht dagegen, die Suchmaschinen der eublichen Distributoren zu 
bemuehen ? Siehe Digikey, Mouser, ..

Weg mit dem Troll.

von Harald (Gast)


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DIL... schade um die Einschränkung. Gibt es dafür einen triftigen Grund?

von Stephan (Gast)


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Kann man besser löten.
Oder lötet ihr unter einer Lupe?
Hatte das letztemal Schwierigkeiten. Welche Messspitze benutzt ihr? Also 
welche Größe?

von Dirk F (Gast)


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von глупний форентроль (Gast)


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Sowas nimmt man in TSSOP. Ich loete mit einer Lesebrille mit +4 
dioptrien. Und einem 3mm breiten loetkolben. Videos dazu sollten sich 
auf U-toob finden.

von Harald (Gast)


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Ich würde dringend zu einer Adapterplatine raten, die du bei eBay und Co 
für wenige Cent bekommen kannst. Dann hast du die von Dir als schwierig 
eingestufte Lötarbeit nur einmal. Die Zeit der DIPs ist schon >20 Jahre 
abgelaufen, das gilt insbesondere für solche AD-Wandler

von Arduinator (Gast)


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So wie der TO sich gibt werden von den 24 Bit die er
versucht zu nutzen nur etwa 12 bis maximal 14 übrig bleiben.

Also alles für die Katz.

Oder eben:

глупний форентроль schrieb:
> Troll.

von Harald (Gast)


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Und dann ist es tatsächlich so, Farnell, Mouser und auch LCSC.COM haben 
ganz gute Suchmaschinen, wo du deinem Ziel schnell nahe kommen kannst. 
Bei einem 24bit 4-Kanal musst du beachten, dass du dir je nach Anwendung 
recht lange Umschaltzeiten einhandelst. Zum Basteln auf low-cost Ebene 
eignet sich natürlich auch der HX711 ganz gut, da gibt es auch 
zahlreiche Adapterboards. Achtung bei den Boards mit Außenbeschaltung, 
da sind viele mit Designfehler dabei (einer hat es falsch gemacht und 
viele haben das kopiert)

Was willst du denn wandeln?

von Lothar (Gast)


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Stephan schrieb:
> 24Bit AD Wandler ... 4 Differentielle Kanäle

QFP32 ist auch gut per Hand zu löten:

https://www.silabs.com/products/mcu/8-bit/c8051f35x

von Harald (Gast)


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Sorry, ich war noch nicht fertig. Der HX711 ist natürlich nicht 4-Kanal, 
aber bei dem Preis kann man auch 4 Stück nehmen.

von Arduinator (Gast)


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Harald schrieb:
>  Basteln auf low-cost Ebene

... und 24 Bit schliessen sich ganz einfach aus.

Ungaublich was sich Leute alles einbilden oder vorgelogen
/ suggeriert bekommen.

von Harald (Gast)


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Arduinator schrieb:
> Harald schrieb:
>>  Basteln auf low-cost Ebene
>
> ... und 24 Bit schliessen sich ganz einfach aus.
>
> Ungaublich was sich Leute alles einbilden oder vorgelogen
> / suggeriert bekommen.

Ah ja, lese doch mal das Datenblatt und dann weißt du wie viele Bits 
überhaupt von den 24bit übrig bleiben abzgl. Effekte durch 
Speed/Rauschen. Da viele „24bit“ Anwendungen ratiometrisch arbeiten und 
unter Anwendung der differentiellen Eingänge kann man da recht gute 
wiederholbare Ergebnisse erzielen, auch bei recht primitiven Aufbauten. 
Nachrechenbar genau. Natürlich bleiben keine 24bit netto übrig.

Aber das wirst du vermutlich besser wissen. Geschenkt.

von PittyJ (Gast)


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Ich hatte mal einen 20-Bitter. Trotz Profi-Lötung (nicht von mir) kamen 
da nur 16 Bit heraus. Die letzten 4 Bit konnte man gleich vergessen.

von Joerg W. (joergwolfram)


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Ich würde jetzt noch den LMP90099 von TI "in die Runde werfen". Der hat 
4 differentielle / 7 single-ended Eingänge, SPI und läuft von 2,85 bis 
5,5V. Das SSOP Gehäuse hat ein thermal Pad, was man mittels Heissluft 
aber auch recht gut gelötet bekommt. Bei 100Hz Samplerate sind 
allerdings lt. Datenblatt nur noch 17-19 Bits übrig, bei höherem Gain 
sogar noch weniger. Wobei man bei 5V ca. 1 Bit mehr effektive Auflösung 
hat als bei 3,3V.

Jörg

von Harald (Gast)


Angehängte Dateien:

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PittyJ schrieb:
> Ich hatte mal einen 20-Bitter. Trotz Profi-Lötung (nicht von mir)
> kamen
> da nur 16 Bit heraus. Die letzten 4 Bit konnte man gleich vergessen.

Je nach Wandlertyp ist das ein Stück weit Normalität. Anbei eine Grafik 
vom ADS1231 (der vermutlich bei der Entwicklung des HX711 Pate gestanden 
hat).

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Stephan schrieb:
> 24Bit AD Wandler in einem DIL Gehäuse
Die Forderungen widersprechen sich...
Und auch das analoge Frontend für 24 Bits bastelt man nicht auf dem 
Steckbrett oder einer Lochrasterplatine zusammen.

PittyJ schrieb:
> Trotz Profi-Lötung (nicht von mir) kamen da nur 16 Bit heraus.
Beim vorgeschlagenen ADS1211 steht ganz vorn auf dem Datenblatt schon in 
der zweiten Zeile:
1
* 23 BITS EFFECTIVE RESOLUTION AT 10Hz AND 20 BITS AT 1000Hz

Harald schrieb:
> Was willst du denn wandeln?
Und wie schnell?
Das ist es, was Stephan hätte unbedingt erwähnen sollen.

von Harald W. (wilhelms)


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PittyJ schrieb:

> Ich hatte mal einen 20-Bitter. Trotz Profi-Lötung (nicht von mir) kamen
> da nur 16 Bit heraus. Die letzten 4 Bit konnte man gleich vergessen.

Ich bin der Ansicht, das man bei allen AD-Wandlern die letzten
1...2 Bits nicht verwenden sollte. Manchmal (siehe Datenblatt)
auch noch mehr. Gerade viele Anfänger (Ich zähle auch den TE dazu)
haben noch nicht den Unterschied zwischen Auflösung und Genauigkeit
erkannt.

von Arduinator (Gast)


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Harald W. schrieb:
> noch nicht den Unterschied zwischen Auflösung und Genauigkeit
> erkannt.

Bei soviel Bits an Verlusten ist das eh schon wurscht.

Der TO weiss sowieso nicht was er tut (tun will).

Lothar M. schrieb:
> Die Forderungen widersprechen sich...
> Und auch das analoge Frontend für 24 Bits bastelt man nicht auf dem
> Steckbrett oder einer Lochrasterplatine zusammen.

Habbb isch schon gesacht:

Arduinator schrieb:
> Harald schrieb:
>>  Basteln auf low-cost Ebene
>
> ... und 24 Bit schliessen sich ganz einfach aus.

Vielleicht ergeben 12 Bits von 24 einen guten Zufallsgenerator.

von Jemand aus dem Forum (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Ich bin der Ansicht, das man bei allen AD-Wandlern die letzten
> 1...2 Bits nicht verwenden sollte.

Das ist natürlich Quatsch, denn auch die enthalten Informationen.
Je nachdem, was man mit den Werten anstellt, haben sie einen gewissen 
Wert.

von riesenseufzer (Gast)


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Arduinator schrieb:

> Der TO weiss sowieso nicht was er tut (tun will).

Wenn du das schon erkennst, wieso machst du die Welt dann nicht zu einer 
besseren, indem du dem TO freundlich und zielführend erklärst, welche 
Randbedingungen eine sinnvolle 24-Bit-Wandlung hat?

Herablassend rumrotzen ist lame.

von olaf (Gast)


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> Ich bin der Ansicht, das man bei allen AD-Wandlern die letzten
> 1...2 Bits nicht verwenden sollte.

Bei Wandler ueber 16Bit haengt die letztlich erzielbare Aufloesung und 
Genauigkeit extrem von der Schaltung, dem Layout, Stoerquellen in der 
Naehe, Gehaeuse (z.B Waerme) und der Referenz ab. Man kann nicht einfach 
so einen 24Bit Wandler kaufen und dann kommen da 24Bit raus.

Olaf

von 1N 4. (1n4148)


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NAU7802. Gibts auch in DIL.

von Guido Körber (Gast)


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Das DIL-Gehäuse kostet schon ein paar Bit der Auflösung…

von nachtmix (Gast)


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глупний форентроль schrieb:
> Ich loete mit einer Lesebrille mit +4
> dioptrien

Mehr würde ich auch nicht empfehlen, sonst brennst du dir die Nase an 
;-)

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