Guten Tag, ich bin mit der Subnetz-Berechnung auf Kriegsfuß, muss das jetzt aber umsetzen. Ich möchte prüfen, ob Netzwerkadapter und Gerät im gleichen Subnetz sind. An die Adressdaten des Gerätes komme ich per UDP Broadcast, der dann antwortet. Zwar weiß ich dann, dass da ein Gerät im Netzwerk hängt, aber bei falschem Subnetz kann nicht darauf zugegriffen werden. https://blogs.msdn.microsoft.com/knom/2008/12/31/ip-address-calculations-with-c-subnetmasks-networks/ Dem Beitrag folgend möchte ich die Adressen prüfen. Netzwerkadapter hat 192.168.0.2, Subnetz 255.255.0.0 Gerät hat 192.168.0.100, Subnetz ist 255.255.255.0 Die Funktion "IsInSameSubnet" akzeptiert aber nur eine Subnetzmaske. Aber müssen nicht beide berücksichtigt werden? Irgendwie blicke ich da nicht ganz durch. Danke und Grüße M.S.
Martin S. schrieb: > Netzwerkadapter hat 192.168.0.2, Subnetz 255.255.0.0 > Gerät hat 192.168.0.100, Subnetz ist 255.255.255.0 Wie passiert denn sowas? Das ist m.W. gar nicht erlaubt (Fehlkonfiguration). Da muss mindestens ein Router zwischen sein. Kein Wunder dass das nicht funktioniert.
Guten Morgen Martin, TL;DR: Die Subnetz-Maske für für alle Teilnehmer in einem Sub-Netz identisch sein. Für den Host mit 192.168.0.2/255.255.0.0 geht das Netz von 192.168.0.0 bis 192.168.255.255, für das Gerät mit 192.168.0.100/255.255.255.0 jedoch von 192.168.0.0 bis 192.168.0.255. Jetzt ist es jedoch so, dass die letzte Adresse des Netzes die sog. Broascast-Adresse ist. Damit haben die beiden Teilnehmer unterschiedliche Auffassung von dieser und allgemein von der Netz-Struktur. Das kann zwar teilweise funktionieren, jedoch sollte man das unbedingt vermeiden, da dann erstens keiner mehr durchblickt und zweitens man sich schwer findbare Fehler einfangen kann. Ein Gateway/Router hingegen braucht man nur, wenn die Teilnehmer sich nicht im selben Sub-Netz befinden. Greets Sebastian.
192.168.x.y. ist per Definition ein privates Klasse C Netz mit Maske
255.255.255.0.
Insofern glaube ich das hier nicht:
> Netzwerkadapter hat 192.168.0.2, Subnetz 255.255.0.0
Oliver
Moin, zwei unterschiedliche Subnetzmasken bedeuten immer, daß die Geräte in unterschiedlichen Subnetzen sind. Programmieren läßt sich so eine Abfrage über bitweises AND, quasi so (IP1 AND Subnetz) = (IP2 AND Subnetz) ? Und mit dem Broadcast kommst man ohnehin nicht über das Subnetz hinaus, da die Vermittlung zwischen Subnetzen Sache des Routers (=Gateway) ist.
Oliver S. schrieb: > 192.168.x.y. ist per Definition ein privates Klasse C Netz mit Maske > 255.255.255.0. Die Maske ist doch 255.255.0.0 ;-) Allerdings kann dieser Bereich bei Bedarf weiter aufgeteilt werden, z.B. mit der Maske 255.255.255.0 in 254 Netze mit jeweils 254 IPs. Wem das nicht reicht, der kann auch noch den Bereich 10.0.0.0/255.0.0.0 nehmen. Allerdings werden diese "privaten" Bereiche nicht gerouted, wenn der Router seinen Namen verdient.
Oliver S. schrieb: > 192.168.x.y. ist per Definition ein privates Klasse C Netz mit Maske > 255.255.255.0. > > Insofern glaube ich das hier nicht: >> Netzwerkadapter hat 192.168.0.2, Subnetz 255.255.0.0 Feste Klassen gibts schon sehr lange nicht mehr, weshalb 192.168. nicht auf /24 beschränkt ist. Insofern kann es auch sein, dass das Interface falsch definiert wurde.
svensson schrieb: > Allerdings werden diese "privaten" Bereiche nicht gerouted, wenn der > Router seinen Namen verdient. Nicht ins Internet und zurück geroutet. Zwischen mehreren privaten Interfaces am Router darf er sehr wohl routen.
Ein Diagramm des Netzwerks mit allen Routern, IP-Adressen und Subnetzmasken wäre wohl angebracht. Es klingt jedenfalls nach einer falschen Netz-Konfiguration; da kann man auf Anwendungsebene wenig machen. Die Anforderung "die Anwendung soll auch bei kaputtem Netzwerk kommunizieren können" ist nicht erfüllbar...
svensson schrieb: > Und mit dem Broadcast kommst man ohnehin nicht über das Subnetz hinaus, > da die Vermittlung zwischen Subnetzen Sache des Routers (=Gateway) ist. Es gibt keinen Router dazwischen. Es sind Direktverbindungen. Der Zugriff von meinem Adapter mit größerem Adressbereich auf das Gerät mit eingeschränkterem läuft einwandfrei.
Martin S. schrieb: > Irgendwie blicke ich da nicht ganz durch. Die anderen auch nicht. Mal ein Bild, mit Angabe von IP, Maske, Gateway.
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Dr. Sommer schrieb: > Es klingt jedenfalls nach einer > falschen Netz-Konfiguration; da kann man auf Anwendungsebene wenig > machen. Die Geräte, die am Netzadapter angeschlossen werden können, können entweder den IP-Adressbereich 10.6.3.x, 10.6.2.x oder 192.168.0.x sowie 192.168.1.x haben. Die in den geräten konfigurierte Subnetzmaske ist entweder 255.255.255.0 oder 255.255.0.0. Das hat nichts mit falsch konfiguriert zu tun, denn jenachdem, wie der Adapter konfiguriert ist, kann auf die Geräte entweder zugegriffen werden, oder eben nicht. Antworten auf den UDP Broad/Multicast tun sie alle, nur ist - je nach Adaptereinstellungen - eben gar keine Verbindung möglich. > Die Anforderung "die Anwendung soll auch bei kaputtem Netzwerk > kommunizieren können" ist nicht erfüllbar... Soll ja auch gar nicht. Ich möchte nur eine Vorabprüfung implementieren, die es erlaubt, vorweg zu sagen, ob es gehen kann, oder nicht. Um mehr geht es mir nicht. Im Zuge dessen hat mich verwirrt, welche Subnetzmaske für die Prüfung herangezogen wird. Die des Netzwerkadapters oder die des Gerätes. Limitierende Komponente ist hier der Netzwerkadapter.
A. K. schrieb: > Martin S. schrieb: >> Irgendwie blicke ich da nicht ganz durch. > > Die anderen auch nicht. Schön. Dann geht's nicht nur mir so :-) > Mal ein Bild, mit Angabe von IP, Maske, siehe oben. > Gateway. Gibt's nicht.
Martin S. schrieb: > Die Funktion "IsInSameSubnet" akzeptiert aber nur eine Subnetzmaske. > Aber müssen nicht beide berücksichtigt werden? Das ist nicht nötig, denn wenn im gleichen IP-Netz an verschiedenen Geräten/Interfaces verschiedene Masken definiert sind, dann hat man etwas falsch gemacht.
Martin S. schrieb: > Soll ja auch gar nicht. Ich möchte nur eine Vorabprüfung implementieren, > die es erlaubt, vorweg zu sagen, ob es gehen kann, oder nicht. Um mehr > geht es mir nicht. Das kann man den Adressen nicht ansehen. Du weißt ja nicht was für Router dazwischen hängen und welche Routing-Tabellen diese haben.
Dr. Sommer schrieb: > Das kann man den Adressen nicht ansehen. Du weißt ja nicht was für > Router dazwischen hängen und welche Routing-Tabellen diese haben. Kein Router. Direktverbindung. Höchstens ein Switch. Oder ein Hub. Kein Internet, kein DHCP, kein DNS, kein ...
Einfache Regel: Wer eine Frage stellt und dabei seinen Sturkopf durchsetzt, der reduziert seine Chancen auf eine qualifizierte Antwort.
Martin S. schrieb: > Kein Router. Direktverbindung. Höchstens ein Switch. Oder ein Hub. Kein > Internet, kein DHCP, kein DNS, kein ... In diesem Spezialfall vergleiche einfach ob die Subnetzmasken gleich sind und "IP-Adresse-Gerät & maske" == "IP-Adresse-Adapter & maske" ist. Außerdem musst du prüfen ob in der Routing-Tabelle ein Eintrag für das Zielnetz vorhanden ist, ebenso in der Routing-Tabelle vom Gerät. Zusätzlich musst du schauen ob nicht ein anderer Routing-Tabellen-Eintrag diesen überschreibt. Dann noch ob keine Firewall das heraus filtert usw. Alternativ ein Ping-Paket senden und schauen ob die Antwort kommt. Morgen ruft ein Kunde an dass er einen Router dazwischen hat und er das Gerät nicht erreichen kann, weil die Vorab-Prüfung ihn daran hindert :)
A. K. schrieb: > dabei seinen Sturkopf > durchsetzt Welchen Sturkopf? Was hättest Du gerne noch als Informationen? Ich habe eine einfache Frage gestellt, bei der es vollkommen egal ist, welche Geräte, wie konfiguriert sind, denn die Frage war vielleicht mit praktischen Bezug, aber ganz allgemein zu verstehen. Es ist nunmal leider in Foren oft so, dass der Kern des Gespräches irgendwohin abwandert und Details diskutiert werden, die gar nichts zur Sache tun. Was interessiert es für das Problem, welcher Kategorie welcher Adressbereich angehört?
Dr. Sommer schrieb: > Wie passiert denn sowas? Das ist m.W. gar nicht erlaubt > (Fehlkonfiguration). Da muss mindestens ein Router zwischen sein. Kein > Wunder dass das nicht funktioniert. svensson schrieb: > zwei unterschiedliche Subnetzmasken bedeuten immer, daß die Geräte in > unterschiedlichen Subnetzen sind. Martin S. schrieb: > Es gibt keinen Router dazwischen. Es sind Direktverbindungen. Du solltest dein Konzept nochmals überdenken... Oliver
Entweder 10.6.x.y/16 oder 10.6.3.x/24. Nicht sowohl als auch. Zwischen 192.168.1.154/24 und 10/irgendwas gibts keine Kommunikation ohne Gateway. Grundkurs IP-Networking empfohlen.
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Dr. Sommer schrieb: > In diesem Spezialfall vergleiche einfach ob die Subnetzmasken gleich > sind und "IP-Adresse-Gerät & maske" == "IP-Adresse-Adapter & maske" > ist. Obwohl die Verbindung (siehe Bilder) funktioniert, würde bei der Prüfung eine Verbindung als nicht möglich deklariert. A. K. schrieb: > Martin S. schrieb: >> bei der es vollkommen egal ist, welche Geräte, wie konfiguriert sind, > > Nö. Doch. Für eine Softwareprüfung ist das vollkommen egal.
Das sieht ja nach einer richtig fruchtbaren Diskussion aus... Kleiner Crashkurs Subnetze: Die Maske definiert, welche Geräte direkt miteinander sprechen können und welche über das (Default) Gateway gehen. Beispiel: Maske 255.255.255.0 IP 192.168.0.9 An den Stellen an denen die Maske 255 ist beschreibt der entsprechende Teil der IP das Netz, da wo die Maske 0 ist beschreibt der Teil der IP den individuellen Host. Andere Fälle berücksichtige ich hier mal nicht. Für das o.g. Beispiel bedeutet das, dass alle Geräte mit Adressen von 192.168.0.* direkt miteinender sprechen; alle anderen werden über ein Gateway erreicht. Damit das sauber funktioniert müssen alle beteiligten Subnetzmasken gleich sein; ansonsten kommt es zu "Effekten"
JJ schrieb: > alle anderen werden über ein > Gateway erreicht. Ja aber welchen? Ich hab hier ja keinen und trotzdem geht die Kommunikation trotz der unterschiedlichen Subnetzmaske. Also kommen da irgendwoher Routing informationen?! Die Frage mit dem IP Check ist ja soweit beantwortet. Aber neugierig, warum es trotzdem geht, bin ich jetzt auch.
Martin S. schrieb: > Ich hab hier ja keinen und trotzdem geht die > Kommunikation trotz der unterschiedlichen Subnetzmaske. Vermutlich pures Glück. Der PC sendet die Pakete wahrscheinlich ab in Erwartung dass ein Router sie weiterleitet. Es gibt aber keinen und sie kommen direkt an. Korrekt ist das aber so nicht.
Martin S. schrieb: > Obwohl die Verbindung (siehe Bilder) funktioniert, würde bei der Prüfung > eine Verbindung als nicht möglich deklariert. Und das ist völlig korrekt. Grundkurs IP-Networking empfohlen. Als Anfänger hatte ich einem Gerät mal die Adresse 255.255.255.255 gegeben. Auch da hatte die Verbindung funktioniert. ;-)
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A. K. schrieb: > Als Anfänger hatte ich einem Gerät mal die Adresse 255.255.255.255 > gegeben. Auch da hatte die Verbindung funktioniert. ;-) Und das hat funktioniert?! Lustig :-) Ich verstehe nun tatsächlich nicht, warum es bei mir funktioniert, obwohl das Subnetz ein anderes ist. Also entweder wird irgendwo die Anfrage ins andere Subnetz umgebogen, oder es gibt Ausnahmen von der Regel.
Martin S. schrieb: > Und das hat funktioniert?! Lustig :-) Ist schon eine Weile her, war ein freies TCP/IP für DOS. Gab natürlich einen hübschen Traffic im Netz. > Ich verstehe nun tatsächlich nicht, warum es bei mir funktioniert, Hast du mehrere verschiedene IP-Netze auf dem gleichen Ethernet?
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Beide IP-Adressen sind für beide Geräte im (jeweils) lokalen Subnetz, deswegen wird das Paket nicht an den default gateway geschickt, sondern ein arp request ausgelöst und direkt an die MAC des Zielgerätes gesendet. Ein 24-bit Subnetz schliesst logischerweise ein 16-bit supernet mit ein.
Martin S. schrieb: > Es gibt keinen Router dazwischen. Es sind Direktverbindungen. Der > Zugriff von meinem Adapter mit größerem Adressbereich auf das Gerät mit > eingeschränkterem läuft einwandfrei. Da wird nichts heimlich „umgebogen“. In der Richtung sieht der Adapter ja nur ein Subnetz mit Maske 255.255.0.0, und in dem liegt auch die Adresse 192.168.0.100. Ergo ist für den alles in Ordnung, ganz ohne Router. Die andere Richtung tuts halt nicht. Oliver
Oliver S. schrieb: > Die andere Richtung tuts halt nicht. Aber die schickt daten auf die Anfrage hin zurück, und die kommen auch an?!
Ingo schrieb: > sondern > ein arp request ausgelöst Das heißt dann aber, dass ich einen entsprechenden Eintrag in der ARP Tabelle von Windows finden müsste, oder?
Martin S. schrieb: > Kein Router. Direktverbindung. Höchstens ein Switch. Oder ein Hub. Dann ist die IP-Kommunikation genau dann möglich, wenn beide Enden den Peer in ihrem jeweiligen Subnetz sehen. Dazu muss man das Subnetz des Peers natürlich kennen. Kennt man nur dessen Adresse, kann man nur ermitteln, ob die eigenen Pakete dort ankommen würden, aber nicht, ob dessen Antwortpakete auch den Weg zurück finden könnten.
Martin S. schrieb: > Es gibt keinen Router dazwischen. Es sind Direktverbindungen. Der > Zugriff von meinem Adapter mit größerem Adressbereich auf das Gerät mit > eingeschränkterem läuft einwandfrei. Wie schon mehrfach gesagt, das es Funktioniert ist purer Zufall und, wahrscheinlich auch nur wenn Kommunikation im 24 Subnetz begonnen wird. Vielleicht "hilft" hier der arp cache des OS das es zu gehen scheint. Sauber ist es nicht und früher oder später bekommst du paar komische Netzwerk Probleme von daher empfehle ich dir die Subnetmask unbedingt im kompletten Netz identisch zu setzen.
Martin S. schrieb: > Ich verstehe nun tatsächlich nicht, warum es bei mir funktioniert, > obwohl das Subnetz ein anderes ist. Also entweder wird irgendwo die > Anfrage ins andere Subnetz umgebogen, oder es gibt Ausnahmen von der > Regel. Welche Adressen haben die Teilnehmer?
vn n. schrieb: > Welche Adressen haben die Teilnehmer? Ich hab die Bilder weiter oben mit den Geräteadressen gepostet.
imonbln schrieb: > Wie schon mehrfach gesagt, das es Funktioniert ist purer Zufall und, > wahrscheinlich auch nur wenn Kommunikation im 24 Subnetz begonnen wird. Ich glaube Dir das sehr gerne, würde es aber verstehen wollen. Hier mal ein Auszug aus der Kommunikation. Diese beginnt von 10.6.3.10 bzw. 192.168.1.10 und schickt eine definierte Anfrage an alle Geräte. Auf diese antworten diese dann, mit einer Identifikation (im UDP Paket). Man sieht auch einen Zugriff via ARP Protkoll - den habe ich bisher auch nicht wirklich verstanden. Bin für Erklärungen offen :-)
Martin S. schrieb: > vn n. schrieb: >> Welche Adressen haben die Teilnehmer? > > Ich hab die Bilder weiter oben mit den Geräteadressen gepostet. Warum auch immer man sowas als Bild postet... BTT: An der Subnetzmaske erkennt der Teilnehmer, ob das Gegenüber im eigenen Netz ist (und er direkt mit ihm reden kann), oder ob die Kommunikation über ein Gateway geleitet werden muss. 10.6.3.10/16 nach 10.6.3.39: funktioniert, das gemeinsame Netz ist 10.6/16 10.6.3.39/24 nach 10.6.3.10: funktioniert, das gemeinsame Netz ist 10.6.3/24 Stricken wir das ganze etwas weiter, und lassen wir die Subnetzmaske so wie bei dir, ändern aber die Adresse des Gerätes: 10.6.3.10/16 nach 10.6.4.39: funktioniert, das gemeinsame Netz ist 10.6/16 10.6.4.39/24 nach 10.6.3.10: funktioniert nicht, das gemeinsame Netz aus Sicht des Senders ist 10.6.4/24, 10.6.3.10 liegt da nicht drinnen Ändern wir jetzt auch die Subnetzmaske des Gerätes so, wie sie eigentlich gehört: 10.6.3.10/16 nach 10.6.4.39: funktioniert, das gemeinsame Netz ist 10.6/16 10.6.4.39/16 nach 10.6.3.10: funktioniert, das gemeinsame Netz ist 10.6/16 Man sieht, die Kommunikation ist nicht darauf angewiesen, dass beide Teilnehmer die gleiche Netzmaske haben. Es reicht, wenn die beiden Adressen aus Sicht des Teilnehmers mit dem kleinsten konfigurierten Netz (kleinste Anzahl an Nullen in der Netzmaske) im gleichen Netz liegen. Unterschiedliche Netzmasken sind allerdings sehr unschön, und können zu langwieriger Fehlersuche führen, weshalb sie im Idealfall zu unterlassen sind.
1 | // check if the destination address is on the local network
|
2 | if (packet.destination_ip & host.mask == host.ip & host.mask){ |
3 | // destination in local network
|
4 | }
|
5 | else { |
6 | // destination ni other network, use gateway
|
7 | }
|
imonbln schrieb: > Wie schon mehrfach gesagt, das es Funktioniert ist purer Zufall und, > wahrscheinlich auch nur wenn Kommunikation im 24 Subnetz begonnen wird. > Vielleicht "hilft" hier der arp cache des OS das es zu gehen scheint. Bullshit. Ja, es ist unschön und fehleranfällig, aber mit den konkret gewählten Adressen kein Zufall! In vielen anderen Szenarien funktioniert es natürlich nicht, oder (implementierungsabhängig) zufällig, aber dieses ist kein solches! Würde jeder bei den Themen bleiben, wo er sich auskennt... Martin S. schrieb: > Ich glaube Dir das sehr gerne, würde es aber verstehen wollen. Er liegt falsch, musst du also nicht verstehen. Martin S. schrieb: > Man sieht auch einen Zugriff via ARP Protkoll - den habe ich bisher auch > nicht wirklich verstanden. ARP löst die IP-Adresse in eine MAC-Adresse auf.
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Hi, vielen Dank für Deine ausführliche Erklärung. Was mich jetzt an dem Log vom Wireshark interessiert: Dort steht "Who has 192.168.1.154? Tell 10.6.3.39" (das ist die erste IP des Adapters) - biegt da jetzt Windows den Datenstrom um? Denn eigentlich kann ja 192.168.1.154 den Empfänger 10.6.3.39 gar nicht erreichen, da komplett falsches Subnetz, oder? Dass die unterschiedlichen Subnetzmasken sch**** sind, ist mir auch klar. Allerdings lässt sich das nicht so ohne weiteres lösen. Dafür wären Firmwareupdates der Geräte notwendig, die auf Grund von Kundenzertifizierungen aber sehr langwierig sind (> 1 Jahr). Daher muss ich damit leben und verstehen, was genau passiert, und wie ich meinen Teil so gestalten muss, dass es geht, auch wenn mir die Lösung nicht gefällt. Interssanterweise antworten beide Geräte auf den UPD-Broadcast egal von welcher Adapter IP er gesendet wird. Ist das jetzt nur bei mir so, weil ich nur eine physikalische Netzwerkhardware habe oder ist das eine Windows-Eigenheit? Es wäre ja furchtbar, wenn alle Geräte der Welt auf einen Broadcast antworten würde, wenn ich einen auf die Netzwerkkarte am Internet schicken würde :-)
Martin S. schrieb: > Hi, > > vielen Dank für Deine ausführliche Erklärung. > > Was mich jetzt an dem Log vom Wireshark interessiert: Dort steht "Who > has 192.168.1.154? Tell 10.6.3.39" (das ist die erste IP des Adapters) - > biegt da jetzt Windows den Datenstrom um? Denn eigentlich kann ja > 192.168.1.154 den Empfänger 10.6.3.39 gar nicht erreichen, da komplett > falsches Subnetz, oder? Ja, das ergibt eigentlich keinen Sinn. Vielleicht ein Bug in wireshark oder Windows, der die erste IP-Adresse der Netzwerkkarte angibt? Denn wenn ich dich richtig verstehe, hast du einer Netzwerkkarte zwei IP-Adressen gegeben? > Dass die unterschiedlichen Subnetzmasken sch**** sind, ist mir auch > klar. Allerdings lässt sich das nicht so ohne weiteres lösen. Kannst du die Subnetzmaske für das 10.6-er Netzwerk am PC nicht auf 255.255.255.0 (bzw. /24) umstellen? Das würde dann doch zu dem 10.6.3er-Netzwerk auf dem Gerät passen? MfG, Arno
Martin S. schrieb: > Die Geräte, die am Netzadapter angeschlossen werden können, können > entweder den IP-Adressbereich 10.6.3.x, 10.6.2.x oder 192.168.0.x sowie > 192.168.1.x haben. Die in den geräten konfigurierte Subnetzmaske ist > entweder 255.255.255.0 oder 255.255.0.0. Langsam dämmert da was: Du möchtest einen Netzwerkadapter für verschiedene Netze benutzen? Dabei wird aber immer nur ein Netzwerk gleichzeitig verwendet. Das geht auch unter Windows: https://www.heise.de/ct/hotline/Eine-Netzwerkkarte-zwei-Adressen-320866.html Die dort genannte Möglichkeit, einfach einen Switch zu verwenden, scheint nur in abgeschlossenen Umgebungen praktikabel.
Mit vier Netzadressen müßtest Du eigentlich hinkommen: 10.6.3.x, 255.255.255.0 10.6.2.x, 255.255.255.0 192.168.0.x, 255.255.255.0 192.168.1.x, 255.255.255.0 Schön ist das zwar nicht, dürfte aber für diesen speziellen Fall funktionieren. Allerdings sollte diese Konfiguration der Netzwerkkarte vom "normalen" Netzwerk ferngehalten werden.
svensson schrieb: > Langsam dämmert da was: Du möchtest einen Netzwerkadapter für > verschiedene Netze benutzen? Dabei wird aber immer nur ein Netzwerk > gleichzeitig verwendet. Ich dachte das wird aus der oben gezeigten Netzwerk-Konfiguration klar?!
svensson schrieb: > Allerdings sollte diese Konfiguration der Netzwerkkarte vom "normalen" > Netzwerk ferngehalten werden. Das läuft über zwei getrennte physikalische Netzwerkadapter.
Martin S. schrieb: > Dort steht "Who has 192.168.1.154? Tell 10.6.3.39" > (das ist die erste IP des Adapters) - biegt da jetzt Windows > den Datenstrom um? Windows sucht nach 192.168.1.154 und falls den jemand kennt, soll er es dir (10.6.3.39) sagen. Falls da tatsächlich jemand drauf antwortet, kannst du lokal kommunizieren. Da kein Gateway vorhanden ist, ist das eine möglicherweise sinnvolle Fallback-Lösung. > Denn eigentlich kann ja 192.168.1.154 den Empfänger > 10.6.3.39 gar nicht erreichen, da komplett falsches Subnetz, oder? Wenn kein Gateway vorhanden ist, die Adressen aber eigentlich über ein Gateway gehen müssten, kann man ja trotzdem versuchsweise in der Umgebung fragen. Würde mich nicht wundern, wenn Windows das tut. Es gibt auch einige Netzwerkgeräte (ATAs und so), die mit einer statischen Konfiguration hochkommen und mit so einem Fallback kann man die dann konfigurieren, ohne seine eigene Netzwerkkonfiguration komplett über den Haufen schmeißen zu müssen.
Martin S. schrieb: > Dem Beitrag folgend möchte ich die Adressen prüfen. > > Netzwerkadapter hat 192.168.0.2, Subnetz 255.255.0.0 > Gerät hat 192.168.0.100, Subnetz ist 255.255.255.0 > > Die Funktion "IsInSameSubnet" akzeptiert aber nur eine Subnetzmaske. > Aber müssen nicht beide berücksichtigt werden? > > Irgendwie blicke ich da nicht ganz durch. https://www.heise.de/netze/tools/netzwerkrechner/
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