Hi. Viele Accesspoints haben ja mehrere Antennen, auch mit R-SMA Anschlüssen. Im Gegensatz zu früher oft nicht nur einen TX Port und mehrere RX Ports, sondern es sind heute überwiegend MIMO Geräte, die ja prinzipbedingt über mehrere Antennen senden. Nun ist der Gedankengang, einen solchen AP zu nehmen, z.B. mit 4 Antennen. Den installiere ich auf dem Dachboden. Nun nehme ich 4 Stück 15m lange Antennenkabel um die Antennen abgesetzt zu betreiben. Die Antennen installiere ich an allen 4 Ecken des Hauses außen. Die Antennenleitungen haben zwar Dämpfung, was aber durch die guten Antennenstandorte mehr als ausgeglichen wird. (Relativ hoch und ohne Wanddämpfung) Dann müsste ich doch mit nur einem AP eine relativ flächendeckende WLAN Versorgung im Außenbereich haben, ohne dass das Haus selbst das WLAN Signal abschwächt. Wenn ich einzelne APs nehme, müsste ich mehrere einsetzen um wirklcih rund ums Haus überall eine hohe WLAN Funkstärke zu haben. Ich habe leider noch keine bezahlbare Multi-AP Lösung gefunden, wo das Roaming wirklich perfekt funktioniert, so dass ich auf die Idee gekommen bin, einfach einen einzelnen zu verwenden und nur die Antennen abgesetzt zu betreiben. Würde die Idee funktionieren? Oder kann man einen MiMo AP nicht so "zweckentfremden"?
Beitrag #5740080 wurde von einem Moderator gelöscht.
Wie kommst Du auf diese irre inschätzung? Max schrieb: > Die Antennenleitungen haben zwar Dämpfung, was aber durch die guten > Antennenstandorte mehr als ausgeglichen wird. (Relativ hoch und ohne > Wanddämpfung) H155 Kabel, hat bei für jedes 15m Stück jeweils 7,5dB Dämpfung, pro Stecker und korrekter Montage >=+0,1dB. Also mindestens >= 7,7dB Dämpfung. Quelle: http://www.kabel-kusch.de/Steckverbinder/Stecker-H155.htm Der Dämpfungsfaktor berechnet sich wie folgt: a = exp10(7,7 /10) ~ 5,89 Dämpfungsfaktor oder (a = e^(7,7 *ln(10) /10))
Naja, die Wand hat ja auch eine Dämpfung. Und das offenbar nicht zu knapp. Mit einem "Standard AP" auf dem Dachboden komme ich kaum bis vors Haus. Außerdem könnte ich ja eine Richtantenne/Sektorantenne außen anbringen und dann wieder einen Antennengewinn haben.
Also , wir machen das so, dass der 2.4GHz Sender direkt an der Antenne sitzt, egal welche Antenne man gerade gewählt hat. So wird auch gewährleistet, dass der 2.4GHz Empfänger ein höheres SNR hat. Hier eine Schlitzantenne für digital ATV - DATV.
Damit setzt du aber das Beamforming außer Gefecht. Also bessere Sichtbarkeit einer Antenne, 5 Balken und trotzdem geht's irgendwie nicht. Von den massiven Verlusten durch die Kabel mal ab, die das ganze quasi eh deaktivieren.
Die Idee einzelne Antennen räumlich zu trennen habe bei mir im Haus verwirklicht. Eine Antenne (A) habe ich am AP platziert. Die andere Antenne (B) mit einem durch eine Innenwand hindurch verlegtem 2m langem H155 angeschlossen. (Der AP ist alt und hat nur zwei Antennenanschlüsse.) Dadurch habe ich Empfang in allen Zimmern sicherstellen können. Antenne B ist nun im zentralen Flur und damit im Haus gut empfangbar, Antenna A ist näher am Werkstattschuppen außerhalb des Hauses und dort empfangbar. Mag sein, dass die Übertragungsgeschwindigkeit geringer ist, für meine Zwecke reicht es aber.
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https://www.dpunkt.de/common/leseproben//11498/6_Praktische%20WLAN-Umsetzung%20(Auszug).pdf -> Tab. 9–5: Typische Dämpfungswerte von Baumaterialien MIMO bedeutet auch oft, die beste Antenne zur Kommunikation auszuwählen und andere zur Korrektur/Signalverbesserung zu nutzen. Antennen im Phasenversatz anzusteuern kann selbst mit Richtantennen funktionieren die nicht direkt zum Empfänger zeigen - man bedenke Reflexionen. Auch irgendwie Beamforming. Ums Haus herum wäre noch eine Alternative denkbar: An zwei gegenüberliegenden Ecken je zwei Antennen anbringen. MIMO/Beamforming funktioniert teilweise, aber Kabel wird länger... Wie rechnet man MIMO bei solchen Betrachtungen mit rein??
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