Hallo, ich bin auf der Suche nach einer Lösung, um mit einem AVR, der mit 3V3 betrieben wird, zwölf Eltako ER12-001-UC anzusteuern. Das Problem ist, dass diese zur Ansteuerung mindestens 10V DC benötigen (aber keinen nennenswerten Strom). Mit welchem IC könnte man dieses Problem lösen? Ein (bzw. zwei) CD4050 würde im Prinzip reichen, nur erkennt dieser bei 10V (oder mehr) die vom AVR kommenden 3V3 nicht als "high". Daher suche ich eine Lösung mit ähnlichen Eckdaten, die aber 3V3 als "high" erkennt. Frank
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Frank S. schrieb: > Eltako ER12-001-UC Das ist ein simples Relais. ULN2803A ist Dir bekannt? Den nimmt man bei Relais als low-side Switch.
Ein 08/15 Transistor - pro Relais - mit ein wenig Hühnerfutter drum-rum und Du kannst glücklich werden. Ich nehme mal an, dass Dein Hauptproblem sein wird: Woher 10-11V nehmen, wenn nicht stehlen. Ein Level Shifter kümmert sich nämlich nur um den Potentialunterschied.
Vielen Dank für die Informationen. Ich werde mir den CD40109 mal anschauen. Den kannte ich bislang nicht. @Amateur: Wenn es nur ein paar Relais wären, hätte ich es genau so gemacht. Aber Transistor plus "Drumrum" mal zwölf ist mir dann doch zu viel. Daher meine Frage nach einem passenden IC. Die Spannung ist übrigens vorhanden. Das ist nicht mein Problem.
Frank S. schrieb: > @Amateur: Wenn es nur ein paar Relais wären, hätte ich es genau so > gemacht. Aber Eltakos sind doch Relais. Oder gibt es die jetzt auch in einer elektronisierten Variante mit Optokoppler-Eingang? > Aber Transistor plus "Drumrum" mal zwölf ist mir dann doch zu > viel. Wirklich? 12 Transistoren + 12 Freilaufdioden + 12 Basiswiderstände sind zuviel? Oder alternativ 2 Stück ULN2003? > Die Spannung ist übrigens vorhanden. Schön. Dann hättest du das auch gleich schreiben sollen. > Vielen Dank für die Informationen. Ich werde mir den CD40109 mal > anschauen. Der bringts nicht. Zum einen können die 4000er nur wenig Strom liefern (und so wenig braucht ein Eltako nun auch wieder nicht). Und zum zweiten sind da nur 4 Treiber in einem Package. Wenn du die Baugröße maximieren willst, dann wäre das der richtige Weg.
Axel S. schrieb: > Aber Eltakos sind doch Relais. Oder gibt es die jetzt auch in einer > elektronisierten Variante mit Optokoppler-Eingang? Ja, schon lange. Die nennen sich elektronische Stromstoßschalter. Die können mit wenigen Volt Gleichspannung bis zu vielen Volt Wechselspannung angesteuert werden. Eltako ist übrigend eine Firma, die nicht nur mechanische Stromstoßschalter vertreibt.
Könntest auch was serielles nehmen, wenn du das mit der Programmierung hinbekommst, NCV7751 oder den TLC6C5912
Axel S. schrieb: > (und so wenig braucht ein Eltako nun auch wieder nicht). Da diese Relais eine eingebaute Elektronik haben, dürfte da nicht viel fliessen. Ich hätte die "Intelligenz" dieser Relais aber auch eher in den µC gesteckt, und an diesen normale Relais zu einem Bruchteil des Preises über einen Treibertransistor angeschlossen.
Frank S. schrieb: > ich bin auf der Suche nach einer Lösung, um mit einem AVR, der mit 3V3 > betrieben wird, zwölf Eltako ER12-001-UC anzusteuern. Dann brauchst du keine Level-Shifter, sondern eine 12V oder mehr Versorgungsspannung, deren Masse du mit der Maase der 3.3V verbindest und eine handvoll Schalttransistoren oder zwei ULN2003. Siehe Schaltbild im Datenblatt, der Bedienkontakt ist ein Schalter (öffnet oder verbindet, nicht high oder low).
... schrieb: > Axel S. schrieb: >> Aber Eltakos sind doch Relais. Oder gibt es die jetzt auch in einer >> elektronisierten Variante mit Optokoppler-Eingang? > > Ja, schon lange. Die nennen sich elektronische Stromstoßschalter. > Die können mit wenigen Volt Gleichspannung bis zu vielen Volt > Wechselspannung angesteuert werden. Dann sind die "wenigstens 10V" nur das Problem einer bescheuerten Dimensionierung. Wenn da ein Optokoppler auf der Steuerseite sitzt, dann braucht die LED weniger als 1.5V Flußspannung. Mit 3.3V könnte man das Dingen also im Prinzip prima steuern. Aber weil man es unbedingt bis 230V~ geeignet bauen mußte, knabbert die Schutzschaltung dann wieder so viel von der Steuerspannung weg, daß man mindestens 10V braucht. Dämlich. Ich kenne die Teile halt nur in der elektromechanischen Variante von früher<tm>. > Eltako ist übrigend eine Firma, die nicht nur mechanische > Stromstoßschalter vertreibt. Ja, schon klar. Ist wieder so ein Fall, wo der Firmen- oder Markenname zur generischen Produktbezeichnung wurde. Bei "eine Packung Tempos" weiß der Apotheker ja auch, was gemeint ist.
Axel S. schrieb: > Aber weil man es unbedingt bis 230V~ geeignet bauen mußte, knabbert die > Schutzschaltung dann wieder so viel von der Steuerspannung weg, daß man > mindestens 10V braucht. Dämlich. Solche Relais sind ja auch nicht für Elektroniker zum Anschluss an Computer gedacht, sondern für Elektriker als Ersatz für die alten "echten" Eltakos.
Axel S. schrieb: > Wirklich? 12 Transistoren + 12 Freilaufdioden + 12 Basiswiderstände sind > zuviel? Oder alternativ 2 Stück ULN2003? Dann geht ein PUMD13 im SOT363, der hat alles an Hühnerfutter schon an Board. Die Freilaufdiode wird man bei dieser Ansteuerung kaum brauchen. Die NPN Basis an 3.3V, Emitter=GND, Kollektor an Basis des PNP, dessen Emitter an 10V, Kollektor ist Ausgang.
Harald A. schrieb: > Axel S. schrieb: > >> Wirklich? 12 Transistoren + 12 Freilaufdioden + 12 Basiswiderstände sind >> zuviel? Oder alternativ 2 Stück ULN2003? > > Dann geht ein PUMD13 im SOT363, der hat alles an Hühnerfutter schon an > Board. Die Freilaufdiode wird man bei dieser Ansteuerung kaum brauchen. > Die NPN Basis an 3.3V, Emitter=GND, Kollektor an Basis des PNP, dessen > Emitter an 10V, Kollektor ist Ausgang. Ist immer noch überzogen. Daß die Stromstoßschalter GND-bezogen gesteuert werden müssen, war ja gar nicht verlangt. Nachdem sich nun herausgestellt hat, daß das in Wahrheit verkappte LED sind, tut es jeder Feld-Wald-und-Wiesen "Digitaltransistor" [1]. Man braucht weder Freilaufdiode noch 500mA Stromtragfähigkeit. Und ja - neben den benötigten Anschlußklemmen fällt so ein Krümel selbst im "riesigen" SOT-23 wirklich nicht ins Gewicht. [1] https://de.wikipedia.org/wiki/Digitaltransistor
Axel S. schrieb: > > Ist immer noch überzogen. Daß die Stromstoßschalter GND-bezogen > gesteuert werden müssen, war ja gar nicht verlangt. > Alles gut, nur noch mal der Vollständigkeit halber: mein Vorschlag mit den PUMD13 würde eben nicht GND-bezogen ansteuern sondern wie verlangt die Höhe Spannung schalten.
Pullup auf 12V und in Serie eine 8.2V Zener auf den Portpin vom uC. Wenn du dazwischen abgreifst hast du 8.2V-11.5V
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