Hallo, ich habe ein Verständnisproblem beim Aufwärtswandler. Und zwar geht es um die Verluste eines Aufwärtswandlers im lückendem Betrieb. Ich meine die Verluste sind größer als wie beim nicht lückendem Betrieb. Im nicht lückendem Betrieb habe ich einfach die Verluste der einzelnen Komponenten, aber wie ist es beim lückendem Betrieb? Der Strom wird kurzzeitig 0 durch die Spule, aber ich meine das durch Schwingungen oder ähnlichem trotzdem Verluste entstehen. Ich hoffe ihr könnt mich aufklären. Vielen Dank Jakob
yosef schrieb: > Ich meine die Verluste sind größer als wie beim nicht lückendem Betrieb. Wenn man die Effizienz betrachtet, also Verluste relativ zum Ausgangsstrom. > ich meine das durch Schwingungen oder ähnlichem trotzdem Verluste entstehen Dann muss man diese Schwingungen halt minimieren (kleinere parasitäre Kapazitäten an Schalter und Diode). Viele Boost-Controller haben für kleine Ströme einen PFM-Modus.
yosef schrieb: > Ich hoffe ihr könnt mich aufklären Beim lückendem Betrieb ist der Ripple sehr hoch. 1A Strom sind also nicht 0.9A steigend auf 1.1A pro Puls, sondern 0A steigend auf 2A. Da der Verlust an Widerständen mit dem Quadrat des Stromes eingeht, sie die gemittelten Verluste dadurch höher. Einfach mal Nachrechnen.
Dafür geht der Strom durch die Diode auf Null, ehe sich die Spannung über ihr ändert. Bei null Strom entfällt die Reverse Recovery, und die Schaltverluste in Diode und Transistor sind geringer.
Dafür gibt es dort keine Reverse recovery Verluste, die gerade bei höheren Frequenzen durch die Decke gehen.
Andi schrieb: > Dafür gibt es dort keine Reverse recovery Verluste, die gerade bei > höheren Frequenzen durch die Decke gehen. Ich bin langsam...
Sven S. schrieb: > Na, wenigstens herrscht einmal Einigkeit im Forum. Ich würde nicht so generalisieren.
Sven S. schrieb: > Anand schrieb: > Ich würde nicht so generalisieren. > > Und schon sucht wieder einer Streit. Man sieht, was man sehen will.
@yosef Um die Herkunft der Aussage zu verstehen empfehle ich Dir einmal folgende zwei unterschiedliche Stromverläufe mit gleichem Strommittelwert und die Leistung an einem Widerstand zu vergleichen: 1. Ein schöner Dreiecksverlauf von Null bis 2A über einem 0,1 Ohm Widerstand. (gerade noch nicht nichtückend) 2. Ein Halbtrapezförmigerverlauf von 0,8 bis 1,2A über einem 0,1 Ohm Widerstand. Was fällt auf? Hoffe das sich hinter der Lösung befindliche Integral ist nicht zu schwer zum Lösen. Wenn schon, dann nähere den Verlauf mit drei gleichbreiten Rechtecken und berechne diese einzelnen Werte.
> > Was fällt auf? Also wenn ich einfach Kästchen als Zeiteinheit nehme und der Verlauf über 3 Kästchen geht, lückender Betireb erstes Kästchen auflaen bis 2 A zweites Kästchen entladen auf 0 und drittes Kästchen bleibt bei 0, nicht lückBetrieb 1.5 Kästchen hoch zu 1.2A und bei 3 Kästchen bei 0.8A: > 1. Ein schöner Dreiecksverlauf von Null bis 2A über einem 0,1 Ohm > Widerstand. > (gerade noch nicht nichtückend) Ergebnis: 2 (Ampere?) > > 2. Ein Halbtrapezförmigerverlauf von 0,8 bis 1,2A über einem 0,1 Ohm > Widerstand. Ergebnis: 0.6 (Ampere?) Somit habe ich im lückendem Betrieb
Somit habe ich im lückendem Betrieb ... einen größeren Strom, sprich mehr Verluste in den ohmschen Teilen; weniger Verluste in der Diode wegen der recovery. Insgesamt glaube ich überwiegen die ohmschen Verluste und ich habe insgesamt mehr Verluste im lückendem Betrieb. Meine Überlegungen korrekt?
@yosef Da bist Du auf dem richtigen Weg. R*I^2 ergaebe eine Leistung.
yosef schrieb: > Meine Überlegungen korrekt? Du solltest vielleicht irgendwann (vielleicht auch erst spaeter) stark schwankende Last in die Überlegungen miteinbeziehen. Besser gesagt deren Folgen für eine Wandlerauslegung. (Speziell L.) Leider weiß ich nicht, ob Dir das jetzt schon etwas sagt.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.