Hallöle, habe mir vor einiger Zeit ein VDO ViewLine Ampèremter gekauft, eingebaut und verkabelt. Hier ein Link zu genau solch einem Gerät: https://vdo-webshop.nl/de/amperemeter/12-vdo-viewline-amperemeter-150a-schwarz-52-mm.html Erst jetzt (natürlich nach Garantieablauf) konnte ich das ganze System in Betrieb nehmen, und siehe da: Das Instrument will nicht. Was funktioniert: - Ampèremeter stellt sich bei Zündung-An auf Mitte/0 - Spannung vom passend gewählten Shunt liegt entsprechend dem Verbrauch an Was nicht funktioniert: - Zeiger macht keinerlei Anstalten, sich von der 0 weg zu bewegen (außer, wenn die Spannungsversorgung wieder abgeschaltet wird). Hat jemand Erfahrung mit den Teilen? Woran könnte das liegen? Irgend eine Chance, das Instrument zum Laufen zu kriegen? Danke und Gruß, Manu
Wie hast du die Funktion getestet? Volles Licht ohne laufenden Motor? Nicht das die Spar LED so wenig Strom brauchen, dass der Zeiger nur minimal ausschlägt? Oder eine leere Batterie geladen? Wenn sie voll ist wird auch kaum etwas angezeigt. Bleibt eigentlich nur der Strom beim starten der etwas anzeigt.
pegel schrieb: > Bleibt eigentlich nur der Strom beim starten der etwas anzeigt. Wenn er den Shunt entsprechend der Vorgabe aus seinem Link verkabelt hat, bekommt das Messinstrument vom Anlasserstrom nichts mit.
Manu schrieb: > Was funktioniert: > - Spannung vom passend gewählten Shunt liegt entsprechend dem Verbrauch > an Wie ich bereits schrieb, ist der Shunt nicht das Problem, sondern das Ampèremeter. Ich denke, bei 20 mV sollte durchaus ein Ausschlag erkennbar sein, wenn das Instrument sein Maximum bei 60 mV hat...
Manu schrieb: > Ich denke, bei 20 mV Glaube kann Berge versetzen, messen könnte echte Werte anzeigen. Was zeigt ein Multimeter an dieser Stelle an?
oszi40 schrieb: > Glaube kann Berge versetzen, messen könnte echte Werte anzeigen. Was > zeigt ein Multimeter an dieser Stelle an? Soll das ein schlechter Scherz sein? Was denkst du denn, womit ich die 20 mV ermittelt habe?! Ich schrieb klar und deutlich, dass der Shunt eine passende Spannung liefert, und alles was an Antworten kommt, geht völlig daran vorbei. Da frag ich mich schon, für wie blöd man hier gehalten wird... Das einzige, was ich denke (nicht glaube), ist, dass das Instrument bei dieser Spannung schon deutlich ausschlagen sollte. Und warum es das nicht tut, war die Kernfrage.
Manu schrieb: > Soll das ein schlechter Scherz sein? Was denkst du denn, womit ich die > 20 mV ermittelt habe?! Mit deinem Glauben?
Manu schrieb: > Das Instrument will nicht. Ist das überhaupt noch ein echtes Drehspulinstrument oder ist da irgendeine Elektronik drin, die einen Schrittmotor steuert? Man müsste auf jeden Fall das Instrument öffnen und gucken was drin ist. Weitere Versuche kann man auf jeden Fall auf dem Labortisch ohne den Shunt machen, indem man es direkt mit 60mV ansteuert.
Ich mach ne Wetter der TO ist vom Schaltplan abgewichen ohne etwas zu merken oder weil er denkt er weis es besser. Mach ein Foto vom Aufbau. Kabelklemmen fehlerhaft? Steckerschaltbild vertauscht? Ich wette: der TO wird kein Foto machen und auch nicht die Verbindungen überprüfen! Dafür jedoch wird er behaupten dies gemacht zu haben.
Manu schrieb: > - Zeiger macht keinerlei Anstalten, Raph schrieb: > Ich mach ne Wette der TO... Wette gewonnen? Es war kein einfaches Drehspulinstument.
Die Jungs von VDO sind aber offensichtlich Scherzkekse. Die Sensorleitung auf Klemme 30 (Pin 3) als 'Signal Ground' zu bezeichnen, ist zumindest verwirrend. Ich vermute mal, das das Anlegen einer Spannung von 20-60mV an den Sensoreingängen nur dann funktioniert, wenn gleichzeitig Pin 3 des Ampèremeters auf das +12V Potenzial der Batterie geliftet wird. Dann muss bei -20mV an Pin 5 das Instrument was anzeigen.
Manu schrieb: > ... VDO ViewLine Ampèremter ... Toll, dass du weisst, wie du deiner Tastatur einen Accent grave entlocken kannst. Aber weder die Einheit für den Strom noch die Bezeichnung des von dir genannten ViewLine Instruments schreibe sich wie der Nachname des Physikers André-Marie Ampère https://de.wikipedia.org/wiki/Ampere https://www.vdo.de/media/183880/flc_61200_vdo_viewline_de_2015.pdf (S.26)
Manu (Gast) schrieb: >oszi40 schrieb: >> Glaube kann Berge versetzen, messen könnte echte Werte anzeigen. Was >> zeigt ein Multimeter an dieser Stelle an? >Soll das ein schlechter Scherz sein? Was denkst du denn, womit ich die >20 mV ermittelt habe?! Manche Leute haben eben Schwierigkeiten, normalen deutschen Text richtig interpretieren zu können. my2ct (Gast) schrieb: >Manu schrieb: >> ... VDO ViewLine Ampèremter ... >Toll, dass du weisst, wie du deiner Tastatur einen Accent grave >entlocken kannst. Toll, woran die Leute sich so alles aufhängen können.
my2ct schrieb: > Aber weder die Einheit für den Strom noch die Bezeichnung des von dir > genannten ViewLine Instruments schreibe sich wie der Nachname des > Physikers André-Marie Ampère Danke, zwar was gelernt, aber beim Problem geholfen hat es leider auch nicht. Raph schrieb: > Manu schrieb: >> Soll das ein schlechter Scherz sein? Was denkst du denn, womit ich die >> 20 mV ermittelt habe?! > > Mit deinem Glauben? Gut, dann für die unter uns mit gemütlicherer Auffassungsdgabe nochmal ganz deutlich und ohne jegliche Ironie: Mit einem Multimeter. Harald W. schrieb: > Ist das überhaupt noch ein echtes Drehspulinstrument oder > ist da irgendeine Elektronik drin, die einen Schrittmotor > steuert? Man müsste auf jeden Fall das Instrument öffnen > und gucken was drin ist. Weitere Versuche kann man auf > jeden Fall auf dem Labortisch ohne den Shunt machen, indem > man es direkt mit 60mV ansteuert. Ein sachlicher Beitrag, danke :-) Wie ich ja eingangs schrieb, stellt sich der Zeiger beim Anlegen der Betriebsspannung in Mitte. Normalerweise liegt er links. Also ein elektronisches Instrument. Ich habe es sowohl im eingebauten Zustand (Last: Beleuchtung, Kompressor - Multimeter: 11,8 mV, ohne diese Verbraucher: 0,1 mV) als auch daheim auf dem Tisch mittels Testaufbau und Spannungsteiler (20 mV) geprüft. Raph schrieb: > Ich mach ne Wetter der TO ist vom Schaltplan abgewichen ohne etwas > zu > merken oder weil er denkt er weis es besser. Gerne, um was wetten wir? Ich hab den Krempel tatsächlich vor mir, du stocherst nur im Trüben deiner Fantasie, da sind meine Chancen doch ganz akzeptabel. > Mach ein Foto vom Aufbau. Kann ich machen, und was willst du auf dem Foto erkennen? Woher weißt du, wie die Kabel im weiteren Verlauf alle angeschlossen sind? > Kabelklemmen fehlerhaft? Welche? > Steckerschaltbild vertauscht? Ist identisch mit der Bedienungsanleitung. Das war das erste, was ich geprüft hatte. Dann hab ich den Stecker getrennt und die anstehende Spannung vom Shunt gemessen. > Ich wette: > der TO wird kein Foto machen und auch nicht die Verbindungen überprüfen! > Dafür jedoch wird er behaupten dies gemacht zu haben. Haha, eine selbsterfüllende Prohezeihung, witzig. Ich wette: Du wirst in deiner allwissenden Aroganz nicht in Betracht ziehen, dass es andere Möglichkeiten gibt und du dich irrst, und das auch nie zugeben. Also dumme Sprüche klopfen kannst du, aber bist du auch fähig, konstruktiv zu helfen? Matthias S. schrieb: > Die Jungs von VDO sind aber offensichtlich Scherzkekse. Die > Sensorleitung auf Klemme 30 (Pin 3) als 'Signal Ground' zu bezeichnen, > ist zumindest verwirrend. > > Ich vermute mal, das das Anlegen einer Spannung von 20-60mV an den > Sensoreingängen nur dann funktioniert, wenn gleichzeitig Pin 3 des > Ampèremeters auf das +12V Potenzial der Batterie geliftet wird. Dann > muss bei -20mV an Pin 5 das Instrument was anzeigen. Auch hier explizit danke für einen der wenigen sachlichen Beiträge! Die Bezeichnung fand ich auch komisch, deshalb habe ich mich streng an den Schaltplan gehalten. Ich fürchte, da ist doch irgendwas in der Elektronik des Instruments defekt.
Hast Du alle Spannungen auch direkt am Amperemeter gemessen, oder nur dort, wo die Kabel in der Kfz-Elektrik angeschlossen sind (um Verkabelungsprobleme auszuschließen - könnte ja sein, daß Du F1 vergessen hast reinzustecken ...). Ansosnten das Teil mal aufmachen und nachschauen, ob kalte Lötstellen sind, vor allem der Eingangsbereich um den Sensoranschluß. Da es sich ja auf Mitte einstellt, scheint die Elektronik in dem Teil generell zu funktionieren, nur das Sensorsignal kommt möglicherweise irgendwie nicht durch. Aber genaueres kann man wohl auch nur sagen, wenn man den Schaltplan hätte, oder evtl. zumindest Fotos der Platine (von vorn/hinten).
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Jens G. schrieb: > daß Du F1 vergessen hast reinzustecken ...). Wenn sich das Instrument beim Einschalten auf Null kalibriert, kann man die Sicherung als Fehler wohl ausschließen. Bleiben laut Schaltplan ja nur noch Pin 3 und 5 wo der Shunt angeschlossen ist. Ich vermute, dass da ein Crimpung verunglückt ist. Ein Defekt im Messinstrument wäre auch denkbar. Fotos von den Crimpkontakten wäre natürlich super.
>Wenn sich das Instrument beim Einschalten auf Null kalibriert, >kann man die Sicherung als Fehler wohl ausschließen. Hast ja recht - war nur ein Jux-Beispiel ... ;-)
Mein Horoskop sagt irgendwann was falsch angeschlossen und Leiterzug weggebrannt. Vor weiteren Experimenten würde ich als Test 2 Widerstände 1k an die Meßeingänge legen und dann mit dem Shunt verbinden. Entweder zeigt das Ding irgendeinen Wert an oder ist kaputt.
Jens G. schrieb: > Hast Du alle Spannungen auch direkt am Amperemeter gemessen, oder > nur > dort, wo die Kabel in der Kfz-Elektrik angeschlossen sind (um > Verkabelungsprobleme auszuschließen - könnte ja sein, daß Du F1 > vergessen hast reinzustecken ...). Direkt am Amperemeter. > > Ansosnten das Teil mal aufmachen und nachschauen, ob kalte Lötstellen > sind, vor allem der Eingangsbereich um den Sensoranschluß. > Da es sich ja auf Mitte einstellt, scheint die Elektronik in dem Teil > generell zu funktionieren, nur das Sensorsignal kommt möglicherweise > irgendwie nicht durch. Aber genaueres kann man wohl auch nur sagen, wenn > man den Schaltplan hätte, oder evtl. zumindest Fotos der Platine (von > vorn/hinten). Ich werd's mal versuchen, aber seh da schwarz. Alles Plastik und verschweißt. Cerberus schrieb: > Bleiben laut Schaltplan ja nur noch Pin 3 und 5 wo der Shunt > angeschlossen ist. Ich vermute, dass da ein Crimpung verunglückt > ist. Ein Defekt im Messinstrument wäre auch denkbar. > Fotos von den Crimpkontakten wäre natürlich super. Da die Messung mit dem Multimeter nicht für Wackeln am Stecker anfällig war, würde ich das ausschließen. Wofür sind eigentlich die beiden Programmier-Pins? oszi40 schrieb: > Mein Horoskop sagt irgendwann was falsch angeschlossen und > Leiterzug > weggebrannt. Vor weiteren Experimenten würde ich als Test 2 Widerstände > 1k an die Meßeingänge legen und dann mit dem Shunt verbinden. Entweder > zeigt das Ding irgendeinen Wert an oder ist kaputt. Wie das halt so ist mit dem Wahrheitsgehalt von Horoskopen...
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