Es wurde das Hauptkabel angebohrt und auch das Reservekabel 1m daneben. Und im Krankenhaus sprang das Notstromaggregat nicht an, die Intensivpatienten mußten verlegt werden. Nun soll ja bald der Strom wieder eingeschaltet werden können.
Peter D. schrieb: > Es wurde das Hauptkabel angebohrt und auch das Reservekabel 1m daneben. Es ist immer wieder erschreckend, bei solchen Aktionen mitzubekommen, wie unsere Stromanbieter, die Netzentgelte kassieren daß es nur so kracht, in Wahrheit gar kein Netz unterhalten, sondern viele Gebiete nur an einer Leine hängen haben. Bei einem Netz sind alle Knoten aus mehreren Richtungen erreichbar, und wenn ein Strippe reisst, ist der Knoten immer noch erreichbar. Wenn jedoch wie hier ein ganzer Stadtteil oder wie hier http://www.spiegel.de/panorama/stromchaos-im-muensterland-25-000-menschen-droht-vierte-nacht-ohne-strom-a-387234.html mehrere Ortschaften nur an einer einzigen Versorgungsleitung hängen, dann ist es eben nicht mit ein mal schnell umschalten getan, sondern dann muss gebaggert udn repariert werden. Konsequent wäre es, nun Diejenigen wegen Unterschlagung und Veruntreuung anzuklagen und einzusperren, die behauptet haben NETZentgelte zu benötigen aber nur STRIPPEN gelegt haben.
Das war (ist noch) einer der gründe das ich hier auf dem Balkon eine Kleine Inselanlage betreibe. Hier gibt es regelmäßig bei starken unwettern Stromausfälle. Ein paar LED's, Radio und Smartphone kann ich damit für ca. 10 Stunden betreiben. Gekocht wird dann mit dem Campingkocher (Gas) bzw. mit dem Kochgeschirr mit Spiritusbrenner. https://www.amazon.de/Kochgeschirr-Spiritusbrenner-Aluminium-abnehmbarem-Festivals/dp/B00TYBW4QY Einen Kanister Wasser (20l, Micropur forte für die haltbarkeit drin) hab ich auch dunkel und kühl in der Vorratskammer. Es hat so viele vorteile eine gute Campingausrüstung zu haben.
@ Mischael B. Ich muß dir widerprechen. Hier war das Problem etwas anders gelagert. Die Schweizer Firma hat ganze Arbeit geleistet und ohne Trassenkenntnis 2 Treffer an beiden 110 KV Leitungen(je drei Einleiterkoaxialkabel mit PE Isolierung) zum Umspannwerk auf einen Streich gelandet. Der Grund warum sie so nah bei einander verlaufen ist, dass sie unter der Allendebrücke über die Spree geführt wurden. 110 KV Kabel waren damals in den späten 70ern als ich im, Wasserwerk Friedrichshagen meine Lehre als Eli machte, Neuland in der DDR ich habe dort noch die HV Masten und Freileitungen über die Spree in Erinnerung. Die Gegend war zuvor berüchtigt für Stromausfälle wegen Überlastung des UW Seelenbinderstrasse. Es war eine der Ersten unterirdischen 110KV Trassen in Ostberlin. Namaste
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Ich hatte für solche Fälle jahrelang immer einen Honda Stromerzeuger in der Garage. Es kam aber nie ein Stromausfall, deshalb habe ich ihn im Bekanntenkreis verschenkt. Vielleicht war es leichtsinnig, wenn sich die Stromausfälle demnächst durch marode Netze häufen sollten. Aber zur Not könnte ich ihn mir wahrscheinlich zurückleihen.
Winfried J. schrieb: > Einleiterkoaxialkabel interessant - warum erfolgt die Stromversorgung über Koax?
Peter D. schrieb: > Und im Krankenhaus sprang das Notstromaggregat nicht an Das hab ich irgendwie öfters gehört. Auch in New York damals vor 2-3 Jahren. Da frage ich mich, wieso testet man das Anspringen nicht ein mal pro Monat oder so? Oder sind diese Motoren dahingehend speziell dass sie häufiges Anlaufen nicht vertragen?
Alex G. schrieb: > Da frage ich mich, wieso testet man das Anspringen nicht ein mal pro > Monat oder so? > Oder sind diese Motoren dahingehend speziell dass sie häufiges Anlaufen > nicht vertragen? das würde mich auch interessieren. Und auch, was mit den Patienten passierte, die zu der Zeit grade an irgendwelchen lebenserhaltenden Maschinen hingen - bei einer Beatmungsmaschine o.ä. ist ein Stromausfall vmtl nicht so toll? zwar wurden die Patienten ja verlegt, aber was passiert in der Zeit wo der Stromausfall bemerkt wurde, bis die Verlegung passierte?
Tobias P. schrieb: > Winfried J. schrieb: >> Einleiterkoaxialkabel > > interessant - warum erfolgt die Stromversorgung über Koax? Imho ist das bei Diesen Spannungen noch heute die üblich Kabelbauform ich denke es geht um die E-Feldabschirmung. Der Spannungsgradient des Kabels reichte sonst zu weit in die Umgebung. Namaste
Tobias P. schrieb: > Alex G. schrieb: >> Da frage ich mich, wieso testet man das Anspringen nicht ein mal pro >> Monat oder so? >> Oder sind diese Motoren dahingehend speziell dass sie häufiges Anlaufen >> nicht vertragen? > > das würde mich auch interessieren. Und auch, was mit den Patienten > passierte, die zu der Zeit grade an irgendwelchen lebenserhaltenden > Maschinen hingen - bei einer Beatmungsmaschine o.ä. ist ein Stromausfall > vmtl nicht so toll? zwar wurden die Patienten ja verlegt, aber was > passiert in der Zeit wo der Stromausfall bemerkt wurde, bis die > Verlegung passierte? Ich erinnere mich mal gelesen zu haben dass es für Kurz-Zeit, auch Akku-Notstromversorgung gibt. Eine USV sozusagen. Ob das hierzulande aber üblich ist, ka. Für die Lebenserhaltenden Geräte macht es wahrscheinlich Sinn sowas direkt zu integrieren, schließlich könnte ja jemand auch über ein Anschlusskabel stolpern.
Ralf L. schrieb: > Ich hatte für solche Fälle jahrelang immer einen Honda Stromerzeuger in > der Garage. Es kam aber nie ein Stromausfall, deshalb habe ich ihn im > Bekanntenkreis verschenkt. Vielleicht war es leichtsinnig, wenn sich die > Stromausfälle demnächst durch marode Netze häufen sollten. Aber zur Not > könnte ich ihn mir wahrscheinlich zurückleihen. man denke auch immer daran frischen Sprit zur Verfügung zu haben.
Peter D. schrieb: > Und im Krankenhaus sprang das Notstromaggregat nicht an, die > Intensivpatienten mußten verlegt werden. Laut Medien sprang es an, es gab aber Schwankungen bei der Stromversorgung daher wurden die Patienten verlegt. Zumindest kam das so in den Nachrichten. Alex G. schrieb: > Ich erinnere mich mal gelesen zu haben dass es für Kurz-Zeit, auch > Akku-Notstromversorgung gibt. Eine USV sozusagen. Zumindest sind einige geräte zusätzlich mit Akkus ausgestattet. Ich hab mal einen schwung alter medizingeräte gekauft (Letztes jahr) da waren überall akkus drin. Alles Bleisammler mit 6-8V und 2-7Ah. (War ein guter Deal, Displays, Akkus und AD wandler on mass in so einem überwachungsmonitor, sogar kleine magnetventile und für die Blutdruckmanschette sogar kleine Pumpen ;-) ) selbst der "Autoinjektor" war mit zwei 6V 2Ah akkus ausgestattet.
Winfried J. schrieb: > Die Schweizer Firma hat ganze Arbeit geleistet und ohne Trassenkenntnis > 2 Treffer an beiden 110 KV Leitungen(je drei Einleiterkoaxialkabel mit > PE Isolierung) zum Umspannwerk auf einen Streich gelandet. Nun, wenn die Dinger nur wenige Meter auseinander liegen kann das passieren. Daher muss ich laberkopp schon Recht geben, das bietet nicht ausreichend Redundanz für so einen ganzen Stadtteil. > Der Grund > warum sie so nah bei einander verlaufen ist, dass sie unter der > Allendebrücke über die Spree geführt wurden. Und wenn die ganze Brücke zusammenkracht? Z.B. Gasleitung neben der Elektroleitung explodiert, Schiff fährt dagegen, Träger sackt ab etc. > 110 KV Kabel waren damals in den späten 70ern [...] > Neuland in der DDR Für damals mag das gut gewesen sein, aber das ist kein Grund diesen Zustand bis jetzt so beizubehalten und da keine wirklich redundante weitere Anbindung zu legen. Seit der Wende wäre da genug Zeit für gewesen.
Ist eigentlich jemandem beim Buddeln was passiert? Ich mein, so eine 110kV-Leitung durchzuknipsen wird ja nicht nur eine Kerbe in den Schneider machen...
Tobias P. schrieb: > Was passiert in der Zeit wo der Stromausfall bemerkt wurde, > bis die Verlegung passierte? Da sind die Ärzte ziemlich verlegen oder machen Mund zu Mund BVeatmung.
Jens M. schrieb: > Ich mein, so eine 110kV-Leitung durchzuknipsen wird ja nicht nur eine > Kerbe in den Schneider machen... Die haben es anscheinend nichtmal mitbekommen: https://www.tagesspiegel.de/berlin/stromausfall-in-berlin-koepenick-baufirma-soll-grob-regelwidrig-gehandelt-haben/24017228.html Zitat: "Um 14.07 Uhr am Dienstag hat eine Baufirma an der Salvador-Allende-Brücke bei einer waagerechten Bohrung im Erdreich zunächst ein 110.000-Volt-Kabel durchbohrt - und zwar alle drei Einzeldrähte, jeder 15 Zentimeter dick. Das fiel zunächst nicht auf, sodass die Firma weiterbohrte und um 14.10 Uhr auch die drei Drähte eines daneben liegenden Kabels zerstörte."
Peter D. schrieb: > Stromausfall in Berlin Köpenick über 24h War da der Hauptmann von Köpenik dran schuld?
Hallo, wichtige medizinische Geräte haben immer Akkus integriert. Das geschieht schon rein aus praktischen Gründen für den Krankenhausablauf, da Intensivpatienten z.B. mal in den OP oder andere Behandlungsräume müssen. Dafür muss die Stromversorgung der Geräte umgesteckt werden. Da wäre es höchst hinderlich, wenn die ständig in der Steckdose stecken würden, weshalb sie immer zumindest Akkus für Kurzzeitversorgung von mindestens einigen Minuten besitzen. Notstromaggregate, die den Betrieb aufrecht erhalten sollen haben zudem immer eine USV auf Batteriebasis, da ein Anlaufen des Diesels typisch 10-20 Sekunden dauert und meist 30-60 Sekunden vergehen bis er Volllast bringt. Das deutsche Stromnetz bietet auch nicht wirklich eine Ausfallsicherheit gegen Störungen. Hier wird die n-1 "Sicherheit" gerne falsch verstanden. Dies bedeutet praktisch nämlich nur, das bei Freischaltungen für Wartungsarbeiten das Netz ohne Abnehmerabschlatung weiter betrieben werden kann. Da über das Netz gesehen ständig Arbeiten durchgeführt werden ist oft keine Sicherheit bei einem unplanmäßigen Ausfall vorhanden. Meist ist n-1 dadurch realisiert, das an den Mittel- und Hochspannungstrassen eine Leitung auf der rechten Mastseite und eine zweite Leitung auf der linken Mastseite hängt. Inwieweit Ringleitungen im Drehstromnetz überhaupt möglich sind, ohne an den Knotenpunkten Kraftwerke zu haben, die über die Phasenregelung die Stromflussrichtung steuern können kann ich aber nicht sagen. Gruß Kai
Es war ja nicht ganz Köpenick vom Netz. Nördlich der Spree gabs Säft, südlich davon nicht. Es wurde das 110kV Kabel vor der Salvador Allende Brücke angebohrt welches den südlichen Teil versorgt. Lustigerweise liegen dort 2 Stromkreise, der Haupstromkreis und der Ersatz. Beide nur 1m entfernt. Der Bohrtrupp hat mit einer Erdrakete alle 6 Adern erwischt. Da wunderts einen aber doch schon, dass sich der Erdbohrer durch alle 6 Adern durchbeißen konnte und nicht beim ersten Feindkontakt in eine erdnahe Umlaufbahn geschleudert wurde. Achja und der Bohrtrupp hat sich vorher nicht erkundigt was da in der Erde liegt.
ist aber doch interesant wie leicht man da über all ran kommen kann. Auch diese Trafo-Hütten, oft mit kaum mehr als Plastik-Riegeln als Schlösser gesichert...
Also ich muß hier einigen widersprechen. Diesmal ist der Energieversorger wirklich nicht dran schuld. Vielleicht dazu mal meine persönlichen Eindrücke und Meinungen, da ich freundlicherweise - und was mich sehr gefreut hat - kurz in die Baugrube hineinschauen durfte. Der Erdkörper der nördlichen Auffahrrampe auf die Brücke sackt schon seit Beginn der Bauarbeiten extrem ab. Zwischen den Gehwegsteinen gibt es zentimeterbreite Spalten und gerade ist da auch nichts mehr. Daraufhin wurde die Brücke für den Verkehr komplett gesperrt und man hat versucht, mit Spundwänden weitere Erdbewegungen zu verhindern. Die Spundwände wollte man vermutlich mit der Betonwand (die östliche Seite der Brückenrampe ist durch eine Betonwand ausgeführt weil direkt daneben noch eine kleine Straße verläuft) verspannen oder die Betonwand an den Spundwänden sichern. Dafür war soweit ich das einschätzen kann die Horizontalbohrung nötig. Leider hat die Bohrfirma diese Bohrungen in den Erdkörper vorgenommen, ohne sich im Klaren darüber zu sein, welche Versorgungsleitungen da noch überall drinliegen. Die ersten Bohrungen gingen noch gut, etwa 20..30 Meter von der Brücke entfernt ging es dann nicht mehr so gut. Dort haben sie zielsicher um 14:07 das erste und um 14:10 das zweite 110kV-Erdkabelsystem durchbohrt und damit das Umspannwerk Landjägerstraße komplett vom Netz getrennt. Der Maschinenführer hat es wohl erst kurz nach dem zweiten System gemerkt, weil seine Spülwasserpumpen nicht mehr liefen. Die beiden 110kV-Erdkabelsysteme liegen an der Stelle etwa 4 Meter tief im Boden und einen Meter voneinander entfernt. Die Bohrung hat präzise alle 6 Kabel zerstört, Vattenfall hat da auf der Pressekonferenz schöne Bilder gezeigt, wie die Verrohrung des Bohrers mitten im Kabelpaket steckt. Sah aus, als hätte man auf die Kabel gezielt, wenn man sie hätte treffen wollen hätte man es nicht besser machen können. So, wieso liegen diese Kabel an der Stelle so dicht beieinander? Soweit mir bekannt ist, werden den Versorgern von der Stadt Trassenpläne vorgeschrieben, wo sie ihre Kabel legen dürfen. Ich denke, daß ihnen diese Schwachstelle bekannt war, ob sie nun einfach nichts dagegen getan haben oder ob die Stadt es nicht anders wollte, entzieht sich meiner Kenntnis. Ich kann mir aber nicht vorstellen, daß Vattenfall mit diesem Zustand sonderlich glücklich war. In den Kabelkanälen unter der Brücke ist auch nicht viel Platz, die Kabel müssen an der Stelle so dicht beieinanderliegen, um sie da unten durch zu bekommen. Dazu kommt, die Umspannwerke liegen in dem Bereich ziemlich dicht beieinander, das (vom Netz getrennte) UW Landjägerstraße und UW Gelnitzstraße sind beide nur jeweils etwa 1,5km von der Brücke entfernt. Selbst wenn das eine Freileitung wäre - wenn daran bei Bauarbeiten so ein Mast beschädigt wird und umstürzt, liegen auch beide System am Boden und nichts geht mehr. Die Muffen an solchen Kabeln zu setzen ist auch nicht so einfach wie es klingt. 110kV und Strom für so ein riesiges Gebiet ist etwas mehr, als durch eine Leuchtenklemme geht. Ich habe keine Ahnung, wieviele Lagen Material da um die Verbindung gelegt und gewickelt worden sind, auf jeden Fall dauert die Montage einer Muffe 6 Stunden und 6 dieser Muffen waren nötig, um eines der Systeme wieder funktionsfähig zu machen (es müssen so 5..10 Meter Kabel um die Fehlerstelle herausgetrennt und ein Stück neues Kabel verlegt werden, um die beiden Enden wieder verbinden zu können). Normalerweise macht man da wohl eine deutlich größere und beheizte Baugrube, damit die nötige Sorgfalt und Sauberkeit gewährleistet werden kann und die Arbeiten dauern eine Woche für so eine Verbindung. Ich find das schon klasse, daß die beiden Teams die Reparatur des ersten Systems unter diesen Bedingungen in 18 Stunden geschafft haben. Ich hoffe die können sich jetzt erst einmal gut ausschlafen, haben die sich verdient. Was ich auch nicht verstehe, wieso sich alle Leute so darüber aufregen. Klar ist ein Stromausfall ärgerlich, aber haben die Leute denn vorgesorgt? Haben die sich gegen sowas abgesichert, wenn ihnen der Strom so wichtig ist? Nöö, die wenigsten haben das. Scheint ihnen also vorher ziemlich egal gewesen zu sein, Strom ist ja gar nicht so wichtig. Und dann kommen sie nicht mal einen Tag und eine Nacht ohne aus, tja - dumme Sache. Ich fände es gut, wenn die Leute sowas für die Zukunft daraus lernen. Zweitens ist so ein Stromausfall in deutschen Netzen wirklich extrem selten. In Berlin gab es den letzten wirklich großen Stromausfall im Sommer 1996 wenn ich mich korrekt erinnere. Damals kam ein Kran an eine 220kV Freileitung in Marzahn und hat dadurch die Umspannwerke Marzahn und Wuhlheide (ich glaube UW Thyrow auch) vom Netz getrennt, was den kompletten Ostteil von Berlin sowie einige Orte im näheren Umland von mittags bis in den Abend lahmgelegt hat. Das ist 23 Jahre her, dazwischen war gar nichts. Nun passiert sowas nach einem viertel Jahrhundert einmal. Ist deswegen der Versorger schlecht? Ist die Netzqualität schlecht? Nee, ganz im Gegenteil, sie ist ausgezeichnet wenn solche Vorkommnisse so selten sind. Ich verstehe nicht, wieso vor allem Privathaushalte da so einen Aufriss machen und auf Schadenersatz aus sind. Klar ist's ärgerlich und sehr schade wenn die Tiefkühlware verdirbt und möglicherweise entstehen dadurch Schadenersatzansprüche. Aber ich finde es ziemlich arm, da nun wegen evtl. 50 Euro im Tiefkühler ein riesen Fass aufzumachen, wenn man sich vorher kein bißchen selbst abgesichert hat. Da verstehe ich die Leute nicht. Wenns ihnen so wichtig ist (oder die Fische im Aquarium, was auch immer) muß ich mir halt einen Spannungswandler und 'ne Autobatterie hinstellen, dann halte ich damit einen Tag ohne Strom durch. Zur Not kann ich die Batterie im Auto sogar wieder selbst aufladen. Das ist Aufwand und Spaß macht sicher was anderes, aber man kann sich problemlos selber helfen wenn man denn möchte. Ich habe hier eine 3kVA USV und einen 1000W Spannungswandler. Ich komme locker einen Tag ohne Strom aus, da kann ich sogar den Kühlschrank der Nachbarn mit dranhängen wenns sein muß. Das erste Bild ist der Innenleiter eines 110kV Erdkabels (etwa 100mm² Kupferader). An drei solchen Kabeln (pro Phase eines) hängt im Moment ganz Süd-Köpenick dran. Alle drei Leiter in einem einzigen Kabel werden nur in Ausnahmefällen gemacht, drei einzelne Kabel sind flexibler, leichter zu verlegen und einfacher zu reparieren. Das zweite Bild zeigt eine der Schadensstellen, wo der Bohrer sauber durch das Kabel ging (Internet-Bild). Auf dem dritten Foto sieht man die Arbeiten an den Kabeln und wie groß und aufwendig so eine einzelne Muffe ist (Internet-Bild). Das letzte Bild ist das Bohrgerät an der Spundwand, welches die Kabel getroffen hat. So, nun geh ich auch schlafen. Aber hört doch bitte auf, sowas nur durch die rosarote Brille eurer persönlichen schönen heilen Welt zu sehen, sondern macht euch selbst mal einen Kopf, daß manche Dinge wie Strom, Wärme und fließend Wasser eben nicht selbstverständlich sind, auch wenns zu 99,99985% der Zeit so aussieht.
Hi, Kai S. schrieb: > Inwieweit Ringleitungen im Drehstromnetz überhaupt möglich sind, ohne an > den Knotenpunkten Kraftwerke zu haben, die über die Phasenregelung die > Stromflussrichtung steuern können kann ich aber nicht sagen. Ringleitungen bei der Stromversorgung sind übliche Technik. Und zwar von der 10kV Seite bis mindestens in den 110kV Bereich. (vermutlich auch wohl 220KV) Und das 400kV Netz ist nicht nur ein Ring, es ist sogar ein echtes Maschennetz... Wie soll das auch sonst einigermaßen zuverlässig gehen? Wäre die Topologie nicht so, dann müsste man z.B. für Arbeiten an einem 110kV Mast irgendwo auf der Strecke gleich ganze Städte vom Netz nehmen. Teilweise mehrere auf einmal! Oder für arbeiten an einem Mittelspannungstrafo mehrere Strassenzüge bis ganze Ortsteile... (Jetzt mal aus sicht eines eines Ortsteils mit überwiegend EFH, einer reihe ZFH und ab und an mal Häusern mit vier Parteien) ein Ring auf 400V Seite gibt es auch, aber wohl seltener. Und das nicht jede 3Haus Ansammlung weitab von allen anderen Wohnstätten tatsächlich zweiseitig an 10kV angebunden ist dürfte auch verständlich sein. Blöd ist es natürlich wenn ein solcher Ring dann gleich an mehreren Stellen unterbrochen ist. Wie beispielsweise bei den "Münsterländer Schneespielen 2005" (Schneechaos Münsterland) der Fall. Große teile des Westlichen Münsterlandes werden durch einen einzigen 110kV Ring versorgt. Der ist gleich an verschiedenen Stellen unterbrochen worden. Oder wenn es einen Ring gibt, das (einzige) Umspannwerk einer kleinen Gemeinde an diesen Ring auch über zwei Trassen als Stichleitung angebunden ist. Der Abstand der beiden Trassen aber nur die Strecke vom linken Mastausleger zum rechten Mastausleger ist und der Mast aufgibt. (Auch mehr als einmal im November 2005 passiert. Die wohl meistverwendeten Bilder aus Laer zeigen z.b. die Stichleitung für Laer) Um die Stromversorgung wiederherzustellen hat man teilweise schon improvisiert. Einen isolierten Teil des Ringes hat man z.b. dadurch wieder ans Netz bekommen das man an einer Leitungskreuzung mit einer 220kv Leitung kurzerhand die 110kV und die 220kV Leitungen provisorisch Verbunden hat. (Die 220kV war natürlich freigeschaltet und wurde dann an anderer Stelle mit 110kV bestromt.) Gruß Carsten
Winfried J. schrieb: > Tobias P. schrieb: >> Winfried J. schrieb: >>> Einleiterkoaxialkabel >> >> interessant - warum erfolgt die Stromversorgung über Koax? > > Imho ist das bei Diesen Spannungen noch heute die üblich Kabelbauform > ich denke es geht um die E-Feldabschirmung. Der Spannungsgradient des > Kabels reichte sonst zu weit in die Umgebung. > Viel spannender finde ich die Frage, wie man einen einzelnen Leiter koaxial aufbaut ...
Der Ausdruck "Koaxialkabel" ist eigentlich ziemlich korrekt. Sieht man ja auf meinem Bild vom Innenleiter oben. Da fehlen nur außen die Schirmleiter, die liegen direkt außen auf der schwarzen Schicht und dann würde noch die äußere Deckschicht kommen. Die Schirmleiter kann man auf dem Bild mit den Muffen sehen, die führen normalerweise auch keinen Strom. Sieht aus wie ein Antennenkabel, ist nur zwei Nummern größer.
Im Zen-Buddhismus gibt es für Schüler Aufgaben, die für westlich sozialisierte Menschen verwirrend sein können. So geht es zum Beispiel darum, sich das Beifallsklatschen eines Auditoriums vorzustellen, dann das Klatschen nur eines einzelnen Paares Hände. Es ergibt sich zwingend die Frage danach, wie das Händeklatschen einer einzelnen Hand klingen müsste. An dieses Ein-Hand - Klatschen erinnerte mich das Ein-Leiter-Koaxkabel. Es ist ein Widerspruch in sich; und auch Deine Beschreibung belegt, dass es zwar koaxial angelegt ist, aber eben mehr als nur einen Leiter hat.
@Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft) Toll wie Du für die Energieversorger in die Bresche springst. > Zweitens ist so ein Stromausfall in deutschen Netzen wirklich extrem > selten. Da möchte ich wiedersprechen. Ich wohne 40km östlich von HH naher der ehem. innerdeutschen Grenze aber noch auf "Westgebiet". Hier kommt es in feiner Regelmäßigkeit zu Stromausfällen. 1..2x im Jahr für 1..4 Stunde ist normal. Dabei kommt es auch regelmäßig zu Schäden, z.B. Festplatten die nicht mehr anlaufen. Dafür haften tut natürlich auch keiner die ersten 500,- sind quasi Eigenanteil. Dadrüber muss man nachweisen dass der Schaden auf das Netz zurückzuführen ist. Bei Festplatten quasi unmöglich. Die Schleswig Holstein Netz AG ist ein dämlicher Beamtenapparat der offensichtlich nix auf die Reihe kriegt. Irgendwann ist mir mal gelungen zu einem Techniker durchzudringen der mir erklärte, dass die Leitungen im Boden ziemlich alt und rott sind und es dadurch zu Kurz- und Erdschlüssen kommt. Keine Ahnung ob das mit der Ex-Grenze zu tun hat. Die Gegend hier war ja bis '89 ziemlich abgehängt und vergessen. Kurz gesagt: Es nervt. Erst recht wenn man bedenkt, das wir im Norden ziemlich hohe Netzentgelte abdrücken dürfen damit irgendwann der Windmühlenstrom zu den Bazis kommt, aber gleichzeitig unsere Netze hier vernachlässigt werden. Mal sehen wie das nach 2022 und erst recht nach 2038 wird. Zur Zeit liefern Kernkraft und Kohle zwischen 45..65% des Strombedarfs. Ich werde mir wohl irgendwann ein Dieselaggregat zulegen. Das kann ich notfalls aus dem Heizöltank befeuern. Da wir keinen Ofen haben, könnte ein Stromausfall bei -10° unangenehm werden. Ich bin kein Prepper, aber man muß den um sich greifenden Irrsinn hier im Land scharf beobachten.
Baumaßnahmen in Berlin: Wo nur die Besten der Besten der Besten Baufirmen tätig werden ...
Super G. schrieb: > Dabei kommt es auch regelmäßig zu Schäden, z.B. Festplatten die nicht > mehr anlaufen. Festplatten können ausfallen, das sollte sich inzwischen rumgesprochen haben. Deshalb legt man ja Backups an. Der Energieversorger dafür verantwortlich zu machen, ist Quatsch. Da müßten ja erstmal das Netzteil abgeraucht sein, ehe man eine defekte HDD als Folgeschaden reklamieren kann. Aber selbst Überspannung vom Netzteil überleben viele HDDs und nur die Transzorb-Diode auf der Platine raucht ab. Nur Laien möchten gerne dem Energieversorger sämtliche Geräteschäden in die Schuhe schieben.
@Ben B. Schöner Bericht, Thumbs Up. Wenn man dagegen das stundenlange, sinnlose und völlig inhaltslose Gelaber in den Medien verfolgt, wird einem nur schlecht.
Ben B. schrieb: > enns ihnen so wichtig > ist (oder die Fische im Aquarium, was auch immer) muß ich mir halt einen > Spannungswandler und 'ne Autobatterie hinstellen, dann halte ich damit > einen Tag ohne Strom durch. Zur Not kann ich die Batterie im Auto sogar > wieder selbst aufladen. Ich habe mir während unserem letzten Stromausfall eine Gasplatte bestellt (Frau hat über fehlenden Kaffee gejammert und ich wollte schon immer mal mit Gas kochen). Aber das ist auch eine sehr gute Idee. Nicht komfortabel, aber für den Notfall ausreichend und wohl besser, als sich eine normale USV hinzustellen die effektiv dann ausfällt weil man sie nie wartet da das Netz einfach zu gut ist. Auch vielen Dank für deine restlichen Ausführungen. Und auch sehr interessante Fotos. Eigentlich gehört sich das ganze irgendwie Archiviert. Ben B. schrieb: > Die Bohrung hat präzise alle 6 > Kabel zerstört, Vattenfall hat da auf der Pressekonferenz schöne Bilder > gezeigt, wie die Verrohrung des Bohrers mitten im Kabelpaket steckt. Sah > aus, als hätte man auf die Kabel gezielt, wenn man sie hätte treffen > wollen hätte man es nicht besser machen können. Die Fotos würde ich gerne sehen. Anscheinend hat aber die Homepage von Vattenfall aber noch nix von dem Stromausfall mitbekommen.
@Peter D. (peda) > Der Energieversorger dafür verantwortlich zu machen, ist Quatsch. > Da müßten ja erstmal das Netzteil abgeraucht sein, ehe man eine defekte > HDD als Folgeschaden reklamieren kann. Aber selbst Überspannung vom > Netzteil überleben viele HDDs und nur die Transzorb-Diode auf der > Platine raucht ab. Von Überspannung war hier garnicht die Rede. Aber schön, dass Du weißt wofür eine Supressordiode gedacht ist. Platten mögen es nicht unbedingt wenn beim Schreibvorgang die Spannung wegfällt. > Nur Laien möchten gerne dem Energieversorger sämtliche Geräteschäden in > die Schuhe schieben. Wenn direkt nach einem Stromausfall eine Platte und eine Heizungssteuerung nicht mehr funktionieren denkt man natürlich automatisch an Zufall. Nur der Laie nicht, der denkt sofort an seinen Energieversorger.
Super G. schrieb: > Platten mögen es nicht unbedingt wenn beim Schreibvorgang die Spannung > wegfällt. Die Köpfe fahren dann automatisch in die Parkposition und das OS macht beim Einschalten einen Filesystemcheck. Wenn die Platte nicht mehr anläuft, kann das Lager hinüber sein. Aber das wäre dann auch bei einem normalen Ausschalten passiert. Viele melden eine externe HDD nicht ab, sondern ziehen einfach den USB-Stecker. Das entspricht dann auch einem Stromausfall, ohne das die Platte Schaden nimmt.
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@Ben: Also, ich sehe niemenden hier, der sich über das Unglück aufregt. Zum Glück ist niemandem was passiert und die Jungs sind ja so professionell, das sie das ganz schnell wieder hinkriegen - meine Hochachtung haben sie jedenfalls, zumal es gestern noch ein wenig geregnet hat. Sorge macht mir nur die mangelnde Wartung der Notstromaggregate. Ich habe selbst bei Wind und Wetter vor Jahrzehnten im Schneetreiben mehrfach pro Tag einige Kilometer zurückgelegt, um das Notaggregat einer Traglufthalle zu überprüfen, damit da ja nichts passiert - und das war eben nur eine Traglufthalle. Im Krankenhaus mit Intensivstation erwarte ich einen solchen Check eigentlich alle 2-4 Wochen. Hat aber nichts mit dem EVU zu tun, sondern eher mit unserem maroden und ausschliesslich profitorientierten Gesundheitssystem.
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Hannes J. schrieb: > Baumaßnahmen in Berlin: Wo nur die Besten der Besten der Besten > Baufirmen tätig werden ... Imho währe die Bauleitung in der Verantwortung gewesen die Unterlagen bereitzustellen. Auf der anderen Seite ist es als Bohrfirma nicht zu fragen was im Boden liegt. Namaste
Matthias S. schrieb: > Also, ich sehe niemenden hier, der sich über das Unglück aufregt. Wäre allerdings trotzdem so nebenbei interessant, ob das Unternehmen gut versichert ist, oder ob da nun das Licht aus-, aber nicht mehr angeht. Denn es wird sicherlich nicht jeder den Inhalt seiner Tiefkühltruhe einfordern, aber Bissel was an höherem Schadenersatz wird schon auflaufen, denke ich. Zu doof um vorher nachzufragen ist eine schlechte Ausrede.
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Super G. schrieb im Beitrag #5744537:
> Ich muss wohl anerkennen, dass Du ein "Plattenexperte" bist.
Du kannst gerne versuchen, eine HDD beim Energieversorger zu
reklamieren, wenn der Rest des PCs noch einwandfrei funktioniert. Viel
Spaß dabei.
Wie gesagt, eine HDD kann jederzeit ausfallen. Aus- und
Einschaltvorgänge sind ein bevorzugter Auslöser dafür. Ob der Strom
ausfällt oder jemand über den Stecker stolpert, spielt keine Rolle.
Für industrieelle Anwendungen gibt es spezielle SSDs mit eingebautem
Pufferkondensator zum geordneten Abschließen aller Schreibvorgänge.
@Ben: Danke für den Beitrag mit den Fotos und den Hintergrundinfos. Einziger Kritikpunkt..hättest nicht so viel kritisieren müssen :-) Gruß, Holm
A. K. schrieb: > Zu doof um vorher nachzufragen ist eine schlechte > Ausrede. Jo, und da hat sicher die Bauleitung der Bagger die Brille auf. Hier hat vor einigen Jahren mal ein Bagger den gesamten (kleinen) Strassenzug vom Telefonnetz abgetrennt und die Bauleitung hat davon erst erfahren, als ich rübergelatscht bin und ihnen meinen Ausfall gemeldet habe. Der Bauleiter ging daraufhin rüber zum Baggerfahrer, der dann antwortete: "Ach ja, da habe ich vorhin ein paar Kabel aus dem Boden gerissen". Gemeldet hatte er das nicht, der Doofmann - und zum Glück hatte er keine 6kV Leitung erwischt.
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Ben B. schrieb: > Leider hat die Bohrfirma diese Bohrungen in den > Erdkörper vorgenommen, ohne sich im Klaren darüber zu sein, welche > Versorgungsleitungen da noch überall drinliegen. Irgendjemand hat doch dieses Bauvorhaben geplant und berechnet. Dem scheint auch nicht bewußt gewesen zu sein, dass da wo er das Sicherungseil einziehen wollte kein Platz ist.
Peter D. schrieb: > Es wurde das Hauptkabel angebohrt und auch das Reservekabel 1m daneben. > > Und im Krankenhaus sprang das Notstromaggregat nicht an, die > Intensivpatienten mußten verlegt werden. Funktioniert eigentlich IRGENDWAS in Berlin? Ich meine natürlich ausser dem entgegennehmen des LFA und der flächendeckenden H4 Ausgabe?
Ben B. schrieb: > Was ich auch nicht verstehe, wieso sich alle Leute so darüber aufregen. > Klar ist ein Stromausfall ärgerlich, aber haben die Leute denn > vorgesorgt? nun ja, man darf sich schon aufregen das Telefonie auf DASLAM und VOIP umgestellt wurde. Früher ging von jeder VST mit Akkus auch Nottelefonie bei Stromausfall. Das Argument das im Notfall man ja heute Handy hat zieht auch nicht wenn die Handymasten ausfallen. Dazu noch km weit entfernte Feuer- oder Polizei-wachen. Das haben wir alles falschen Entscheidungen zu verdanken. Murphy hat doch recht, was passieren kann passiert!
Ben B. schrieb: > Leider hat die Bohrfirma diese Bohrungen in den > Erdkörper vorgenommen, ohne sich im Klaren darüber zu sein, welche > Versorgungsleitungen da noch überall drinliegen. Ja, ich denke, das da der Schuldige sitzt. Wenn ich das richtig verstanden habe, laufen die Kabel ja durch die Brücke, sind also mit blossen Auge zu sehen. Da ist es Leichtsinn, sich für Erdar- beiten in nächster Nähe keine Kabelpläne zu besorgen. > Normalerweise dauern die Arbeiten eine Woche für so eine > Verbindung. Ich find das schon klasse, daß die beiden Teams die > Reparatur des ersten Systems unter diesen Bedingungen in 18 Stunden > geschafft haben. ACK! Man sollte nicht immer nur meckern, sondern auch solche aussergewöhnlichen Leistungen eines Reparaturteams würdigen! > Klar ist's ärgerlich und sehr schade wenn die Tiefkühlware verdirbt Normalerweise hält Tiefkühlkost durchaus eine 24stündige Strom- unterbrechung aus, wenn man nicht dauernd die Tür öffnet. Anschliessend sollte man diese Ware aber zügig verbrauchen. > Das erste Bild ist der Innenleiter eines 110kV Erdkabels (etwa 100mm² > Kupferader). Ich dachte, diese Leitungen werden abgeschirmt (Koaxkabel)? Gibts da nicht ein kräftiges Streufeld?
Peter D. schrieb: >> Dabei kommt es auch regelmäßig zu Schäden, z.B. Festplatten die nicht >> mehr anlaufen. > Festplatten können ausfallen, das sollte sich inzwischen rumgesprochen > haben. Ich dachte, Festplatten sind schon seit mindestens 20 Jahren gegen Stromausfall gesichert und fahren dann automatisch in die Parkposition?
Ben B. schrieb: > Was ich auch nicht verstehe, wieso sich alle Leute so darüber aufregen. > Klar ist ein Stromausfall ärgerlich, aber haben die Leute denn > vorgesorgt? Haben die sich gegen sowas abgesichert, wenn ihnen der Strom > so wichtig ist? Nöö, die wenigsten haben das. Scheint ihnen also vorher > ziemlich egal gewesen zu sein, Strom ist ja gar nicht so wichtig. Und > dann kommen sie nicht mal einen Tag und eine Nacht ohne aus, tja - dumme > Sache. Ich fände es gut, wenn die Leute sowas für die Zukunft daraus > lernen. Diese Argumentation könntest du 1:1 den Energiewendern im Bundestag als Vorlage zur Verfügung stellen. Wenn die alles Beschlossene wie geplant durchziehen, werden sich die Leute nämlich an länger anhaltende Stromausfälle gewöhnen müssen. [VT] Gerüchten zufolge war der Vorfall gar kein Versehen, sondern eine gezielte Übung der Bundesministerien BMWi und BMU [/VT]
Harald W. schrieb: > ACK! Man sollte nicht immer nur meckern, sondern auch solche > aussergewöhnlichen Leistungen eines Reparaturteams würdigen! Ja, die Verantwortung ist schon hoch und dann noch unter Zeitdruck. Die 6 Muffen dürfen ja beim Einschalten nicht wieder gleich explodieren.
Harald W. schrieb: > Peter D. schrieb: > >>> Dabei kommt es auch regelmäßig zu Schäden, z.B. Festplatten die nicht >>> mehr anlaufen. >> Festplatten können ausfallen, das sollte sich inzwischen rumgesprochen >> haben. > > Ich dachte, Festplatten sind schon seit mindestens 20 Jahren > gegen Stromausfall gesichert und fahren dann automatisch in > die Parkposition? ich hatte vor ca 2 Jahren auf einer 4Jahre alten Platte einen Voll-Verlust aller Daten. Das BIOS hatte sich verstellt und liess den Rechner beim Druck auf den "PWR-BTN" den Rechner hart aus knallen. Normal fuhr der sonst immer herunter, lt. Einstellung. Die Platte konnte ich danach zwar wieder neu einrichten und die läuft auch jetzt noch aber da keine wirklich wichtigen Daten drauf waren, hatte dabei nicht das gesamte Web nach allen Rettungstools durchforstet. KLACK - AUS - WEG
btw interessant dürfte sein, wie viele Alarmanlagen jetzt neu eingestellt, Sensoren neu angelernt etc werden müssen. weil jetzt auffällt, dass die Pufferakkus lulle sind
100mm²??? Wie viel Amper ;) gehen da? 150? Macht was? 200MW? Die waren 4m in der Erde. Gibt's da keine Effekte? Schrittspannung? pomf? bzzzzzzt? Oder hat der Bohrmän einfach nur wahnsinnig Glück gehabt?
● J-A V. schrieb: > btw > interessant dürfte sein, wie viele Alarmanlagen jetzt neu eingestellt, > Sensoren neu angelernt etc werden müssen. Ja echt voll interessant .... nicht.
● J-A V. schrieb: > ich hatte vor ca 2 Jahren auf einer 4Jahre alten Platte > einen Voll-Verlust aller Daten. > Das BIOS hatte sich verstellt und liess den Rechner > beim Druck auf den "PWR-BTN" den Rechner hart aus knallen. > > Normal fuhr der sonst immer herunter, lt. Einstellung. > > Die Platte konnte ich danach zwar wieder neu einrichten > und die läuft auch jetzt noch aber > da keine wirklich wichtigen Daten drauf waren, > hatte dabei nicht das gesamte Web nach allen Rettungstools durchforstet. > > KLACK - AUS - WEG Du verwechselst logischen Ausfall und physikalischen Ausfall. Bei dir hats einfach die Partitionsstruktur o.ä. zerschrieben, da du ja selber schreibst das die Platte nach Neueinrichtung immer noch einwandfrei läuft. Das o.g. Problem wäre ein Headcrash o.ä., und die kommen außer bei mechanischer Belastung während des Betriebs eigentlich nicht vor. Jedenfalls nicht bei Platten aus den letzten 2 Dekaden und unerwartetem Shutdown. Lagerschaden, ja, das könnte sein, speziell bei 24/7-Laufwerken: Die kommen nicht mehr hoch, wenn sie nach 4 Jahren Dauerbetrieb mal stehen und auskühlen.
Super G. schrieb im Beitrag #5744537: > @Peter D. (peda) > > Ich muss wohl anerkennen, dass Du ein "Plattenexperte" bist. > Dunning-Kruger läßt schön grüßen. Dieser Beitrag besticht insbesondere durch korrekte Interpunktion.
Joachim B. schrieb: > Früher ging von jeder VST mit Akkus auch Nottelefonie bei Stromausfall. Na ja, dann musste Jeder Jeden anrufen, um mitzuteilen, dass der Strom ausgefallen ist "Bei euch auch?". Nach einer halben Stunde dürften die Akkus auch platt gewesen sein.
@Matthias S. Ich wollte niemanden im Forum hier direkt angreifen, außer vielleicht die Knolle, die ganz oben den zweiten Beitrag verfasst hat. Ansonsten nur vorbeugen, falls da unzutreffende Meinungen kommen. Du mußt bedenken, ich habe oben auf der Brücke gestanden, habe live mitbekommen wie sich manche Leute aufregen. Die meisten haben Verständnis wenn man ihnen die Lage erklärt, aber manche rufen im Vorbeigehen so Dinge rüber wie "ihr sollt arbeiten ihr faulen Säcke!" oder dem Pressesprecher damit drohen, daß sie ganze Horden von superbösen Anwälten auf ihn hetzen wenn der Strom nicht pünktlich bis 15 Uhr wieder da ist. Oder sie behaupten einfach, da hätte nachts gar niemand dran gearbeitet, weil das angeblich irgendein Bekannter aus einem 600 Meter weit entfernten Hochhaus gesehen hat. Da merkt man wirklich wie dumm die Leute sind und wie solche Meinungen entstehen. Ich kann gut verstehen, wenn solche Patienten mal aus Versehen gegen eine Baggerschaufel rennen. Oops, Entschuldigung, war keine Absicht, aber vielleicht klart die Sicht mal auf. Als ich mir abends den Schaden anschauen durfte, mussten sie erstmal ein Stück Straßenbelag wegreißen, 4..5 Meter tief buddeln, so nahe an den Spundwänden und ohne weitere Leitungen zu beschädigen. Die 110kV Erdkabel liegen unter einer ganzen Menge anderer Kabel, so daß man die Baugrube seitlich von der eigentlichen Trasse ausheben und die Kabel nach außen verlegen mußte, wo man Platz zum Arbeiten hat. Als ich vormittags noch einmal hineinschauen durfte, waren die Arbeiten an zwei Kabeln schon sehr weit fortgeschritten. Nachdem was ich gesehen habe hat der Pressesprecher wirklich keinen Mist erzählt und auch auf der Pressekonferenz waren sie verdammt ehrlich. Natürlich beantworten sie keine "kritischen Fragen" oder so Dinge "wie konnte denn das nur passieren", was zu dem Zeitpunkt noch niemand weiß. Das bekommt die Presse vorher auch mitgeteilt, was von der umstehenden Meute gleich wieder als Lügen oder Totschweigenwollen interpretiert wird. Ich meine, es ist doch klar, daß ein Pressesprecher, der da zur Baugrube geschickt wird und irgendwie die Presse füttern muß, keine Fragen zum Warum und Weshalb, über Schuldige oder vielleicht sogar noch über die Strompreispolitik beantworten kann. Was wirklich schäbig ist, ist die Notstromversorgung in einem der größten Krankenhäuser Berlins. Da musste am Abend erst das THW mit einem Container-Aggregat einspringen, damit das ordentlich funktioniert. Sowas geht aus meiner Sicht gar nicht, solche extrem wichtigen Anlagen müssen einfach funktionieren oder über doppelte Redundanz verfügen. Allerdings hatte das betroffene Krankenhaus schon zu DDR-Zeiten seinen Ruf als "eher Schlachthof" weg, daran scheint sich 30 Jahre später nichts geändert zu haben. Wenn man mit einer ernsten Erkrankung in dieses Krankenhaus eingeliefert wird, sollte man vorher besser sein Testament gemacht haben. Gleich dazu: Ich glaube nicht, daß die dort beschäftigten Ärzte daran schuld sind. Die können nichts dafür, von Notstrom haben die keine Ahnung. Die operieren keine Dieselaggregate. Sowas sind Planungsfehler und vernachlässigte Technik, evtl. Kostendruck und Kaputtsparerei. Wenn ich so ein großes Krankenhaus versorgen muß, dann reicht ein Diesel eben nicht. Da müssen zwei oder drei stehen, von denen einer für das wichtigste ausreicht, wenn zwei laufen umso besser, noch einer funktionsfähig in Reserve, damit man solche Extremsituationen souverän und entspannt meistern kann. So machen es z.B. große Rechenzentren und Atomkraftwerke auch. Ich finde es halt nur ärgerlich, wenn solche Unfälle von manchen Leuten derart aufgebauscht werden. 23 Jahre lang passiert nichts, dann einmal und gleich ist alles totaaal scheiße, die ganze Welt bricht zusammen weil Facebook mal nicht erreichbar ist und nur für einen Tag(!!) das Handy ausfällt. Und dann wird überlegt, wie man daraus Profit schlagen kann - der böse unfähige Stromanbieter (der vorher 23 Jahre lang zuverlässigen Strom geliefert hat) soll mal ordentlich dafür bluten, kann ich mir was schönes von kaufen. Einer der Redner auf der Pressekonferenz hat das gut ausgedrückt - es wäre erstaunlich wieviel Kobe-Rinder da so in den Gefriertruhen liegen. Irgendwie schäme ich mich da, Mitglied dieser Gesellschaft zu sein. Einige Supermärkte im betroffenen Gebiet haben ihr Kühlgut in LKW-Kühlauflieger verladen und es damit gerettet. Sowas ist also möglich und ich finde gut, daß das gemacht wurde. Die einzigen, die meiner Meinung nach wirklich Schadenersatz verdienen, sind die kleinen Tante-Emma-Läden, denen kein Kühl-LKW zur Verfügung stand und wo der Verlust des Warenbestands schnell existenzbedrohend sein kann. Vielleicht noch andere private Betriebe, die an dem Verdienstausfall böse zu knabbern haben. Aber da sollten wir uns evtl. auch mal Gedanken machen, ob der deutsche Weg mit all dem Vertragswirrwarr, Lieferzeiten und Strafen so der richtige ist. Naja egal. Wie gesagt, mir gehts nicht um eine riesen Diskussion, sondern einfach darum, daß man mal selbst über sowas nachdenkt, nicht immer nur an seinen eigenen Arsch. Und wie man vielleicht selbst dazu beitragen kann, das beste aus solchen Situationen zu machen - für sich und für andere auch wenn es die eigenen Resourcen zulassen.
Nachtrag zu den neuen Beiträgen, die ich durchs Schreiben noch nicht gelesen hatte: Wer da an eine geplante Übung denkt, der muß doch nicht mehr ganz dicht sein. Mit eigenen Augen gesehen, und dann erzählt einer solchen Mist... sorry, aber das tut weh und ich kommentiere solche Volksverdummung auch nicht weiter. Wenn man sich die Videos alle genau anschaut, erkennt man an der Spundwand grüne Zahlen. Das waren soweit ich das erkennen konnte die Markierungen für die einzelnen Horizontalbohrungen. Angefangen hat man an der Brücke, diese Bohrungen sind fertig (man sieht das eingebrachte Gestänge an diesen Stellen aus der Spundwand herausragen) und bei Bohrung Nummer 25 (im Hintergrund der Baustelle) stieß man auf ein besonders hohes Vorkommen an Kupfer. Das war nicht geplant, das ist einfach nur richtig schlecht gelaufen weil wie immer bei solchen Sachen viele ungünstige Faktoren zusammenkommen. Man muß auch dazu sagen, der halbe Erdkörper war bereits abgetragen (die westliche Fahrbahn der Brücke ist als ganzes abgetragen, da wird schon an der neuen Brücke gebaut). Es ging wohl nur um die Sicherung der verbliebenen Hälfte, damit die nicht noch in die Baustelle einsackt. Ich nehme an, die Baufirmen sind davon ausgegangen, daß über eine halb abgerissene Brücke keine so wichtigen Leitungen mehr in Betrieb sind. Wahrscheinlich hat es der Firma da an Erfahrung gefehlt. Aber das kann ich nur vermuten. Eine Genehmigung von Vattenfall bzw. Stromnetz Berlin für diese Horizontalbohrungen hatten sie jedenfalls nicht. Es ist auch egal ob's Schweizer waren oder nicht, einer deutschen Baufirma hätte das genau so passieren können. Im Zuge der Schadenersatzforderungen wird die Firma sowieso eingeäschert. Allein die Materialkosten für die 110kV-Muffen sind soweit ich weiß ein Einfamilienhaus. Dazu die ganzen Löhne, die Erdarbeiten, Einsatzkosten der Behörden/THW, Schadenersatz... verdammt teurer Spaß. Die Erdkabelanlagen schalten bei Erdschluss in Hoch- und Mittelspannungsnetzen extrem schnell ab (wenige Millisekunden), um den Schaden gering zu halten. Ansonsten wäre der Maschinenführer mit seinem Bohrer zu Asche zerfallen. Evtl. haben sie auch eine Isolationsmessung zwischen Erde um dem Schirmleiter und schalten bereits ab, bevor die innere Kupferader getroffen wird. Die Muffen explodieren auch nicht wenn es da einen Fehler gibt. Das wird vorher alles geprüft bevor die Leitung ans Netz geht. Ansonsten hätte man nach dem Knall wieder einen so großen Fehler, daß man quasi von vorne beginnen könnte. Die 110kV Leiter sind abgeschirmt, auf meinem Foto fehlt der Schirmleiter und die äußere Verkleidung. Das käme beides noch direkt auf der schwarzen Schicht außen. Ich habe nur diesen kurzen Abschnitt 110kV-Kabel, mir war der Innenleiter mit seiner Isolation wichtig. Wieviel Leistung liegt da drauf... Das Umspannwerk Landjägerstraße hat drei Trafos, von denen einer als Reserve bereitgehalten werden muß, also so 80..120MW in der Spitze werden es sein.
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Ben B. schrieb: > Was wirklich schäbig ist, ist die Notstromversorgung in einem der > größten Krankenhäuser Berlins. Da musste am Abend erst das THW mit einem > Container-Aggregat einspringen, damit das ordentlich funktioniert. Immerhin hat es das THW innerhalb einiger Stunden geschafft, ein Stromaggregat bereitzustellen. In Fukushima hat man das anscheinend nicht geschafft, wodurch erst die eigentliche Katastrophe verursacht wurde.
Harald W. schrieb: > Ben B. schrieb: > >> Was wirklich schäbig ist, ist die Notstromversorgung in einem der >> größten Krankenhäuser Berlins. Da musste am Abend erst das THW mit einem >> Container-Aggregat einspringen, damit das ordentlich funktioniert. > > Immerhin hat es das THW innerhalb einiger Stunden geschafft, ein > Stromaggregat bereitzustellen. In Fukushima hat man das anscheinend > nicht geschafft, wodurch erst die eigentliche Katastrophe verursacht > wurde. Das hätte auch erfordert, einzuräumen, dass man ein Problem hat. Da ist Seppuku wesentlich attraktiver, zumindest bei den damals Beteiligten. Letztlich hat es aber dafür auch nicht gereicht.
@Harald Ich weiß nicht wieso das Notstromaggregat dort ausgefallen ist. Meine Vermutung wäre, daß es den ganzen Nachmittag über einwandfrei gelaufen ist und die Probleme erst am Abend auftraten. Vielleicht haben sie es überlastet, keine Ahnung. Das THW wurde wahrscheinlich auch erst dann in Marsch gesetzt als die Probleme auftraten und hat garantiert nicht mehrere Stunden gebraucht, um den Generator da hin zu bringen. Fukushima war auch ein Planungsfehler. Wenn man in einem Tsunami-gefährdeten Gebiet die Notstromgeneratoren (die sehr empfindlich auf eine Dusche mit Salzwasser reagieren) in den Keller baut... sorry, aber dümmer geht's doch gar nicht.
Ben B. schrieb: > Fukushima war auch ein Planungsfehler. Wenn man in einem > Tsunami-gefährdeten Gebiet die Notstromgeneratoren (die sehr empfindlich > auf eine Dusche mit Salzwasser reagieren) in den Keller baut... sorry, > aber dümmer geht's doch gar nicht. In diesem Kulturkreis stellt bereits die Anforderung, ein Notstromaggregat vorzuhalten, eine Zumutung dar. Immerhin wird damit unterstellt, es könnte ja mal ein Störfall eintreten. So etwas geht gegen sie Ehre, also verschwindet das Schandmal unter der Erde.
Harald W. schrieb: > Immerhin hat es das THW innerhalb einiger Stunden geschafft, ein > Stromaggregat bereitzustellen. In Fukushima hat man das anscheinend > nicht geschafft, wodurch erst die eigentliche Katastrophe verursacht > wurde. Bisschen unfair. In Fukushima mussten sie auf dem Weg dorthin erst einmal massenhaft Müll wegräumen, nur um dann festzustellen, dass sie tauchen müssten, um an die Stromverteiler zu kommen.
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A. K. schrieb: > Harald W. schrieb: >> Immerhin hat es das THW innerhalb einiger Stunden geschafft, ein >> Stromaggregat bereitzustellen. In Fukushima hat man das anscheinend >> nicht geschafft, wodurch erst die eigentliche Katastrophe verursacht >> wurde. > > Bisschen unfair. In Fukushima mussten sie auf dem Weg dorthin erst > einmal massenhaft Müll wegräumen, nur um dann festzustellen, dass sie > tauchen müssten, um an die Stromverteiler zu kommen. Völlig überraschend tritt in diesem Winkel der Erde ein Erdbeben auf. Und dann stellt sich auch noch heraus, dass das Meer nass ist. Nein, so etwas kann man bei Planungen nicht berücksichtigen!
Percy N. schrieb: > In diesem Kulturkreis stellt bereits die Anforderung, ein > Notstromaggregat vorzuhalten, eine Zumutung dar. Das Problem war nicht fehlendes Equipment. Sondern dass zu ziemlich alles, was dort war, durch den Tsunami unbrauchbar wurde. Notstromaggregate waren natürlich da, ausreichend Diesel auch. Aber gut gewässert oder gleich ganz weggeschwemmt.
Ben B. schrieb: > Fukushima war auch ein Planungsfehler. Wenn man in einem > Tsunami-gefährdeten Gebiet die Notstromgeneratoren (die sehr empfindlich > auf eine Dusche mit Salzwasser reagieren) in den Keller baut... sorry, > aber dümmer geht's doch gar nicht. Immerhin sollte ein hochindustralisiertes Land wie Japan es doch schaffen, innerhalb einiger Stunden ein neues Stromaggregat per Hubschrauber aufs Dach zu setzen.
Percy N. schrieb: > Völlig überraschend tritt in diesem Winkel der Erde ein Erdbeben auf. In Stärke 9 ist das in der Tat überraschend. Genau so wie der daraus resultierende extreme Tsunami. Es ist schon ziemlich anmaßend wie sich hier ausgerechnet die größten Pappnasen angesichts einer quasi nicht mehr beherrschbaren Situation geben.
weils grad so schön passt: https://www.youtube.com/watch?v=cH9Zfq6zjgY https://www.youtube.com/watch?v=UF5EDV6T7es
Harald W. schrieb: > Ben B. schrieb: > >> Fukushima war auch ein Planungsfehler. Wenn man in einem >> Tsunami-gefährdeten Gebiet die Notstromgeneratoren (die sehr empfindlich >> auf eine Dusche mit Salzwasser reagieren) in den Keller baut... sorry, >> aber dümmer geht's doch gar nicht. > > Immerhin sollte ein hochindustralisiertes Land wie Japan es doch > schaffen, innerhalb einiger Stunden ein neues Stromaggregat per > Hubschrauber aufs Dach zu setzen. Und dann? Wo schließt man das in der überfluteten Ruine an? Und was soll damit versorgt werden wenn alle Anlagen unter Wasser stehen und mit Quallen verstopft sind? Warum seid ihr Helden nicht sofort da runter gereist und habt das Problem mal kurz gelöst? Keine Zeit gehabt einen nuklearen Super-Gau zu verhindern? Termine?
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Winfried J. schrieb: > Hannes J. schrieb: >> Baumaßnahmen in Berlin: Wo nur die Besten der Besten der Besten >> Baufirmen tätig werden ... > > Imho währe die Bauleitung in der Verantwortung gewesen die Unterlagen > bereitzustellen. Auf der anderen Seite ist es als Bohrfirma nicht zu > fragen was im Boden liegt. > > Namaste Edit: Auf der anderen Seite ist es als Bohrfirma naiv nicht zu fragen was im Boden liegt. .... Oops das wichtigste in diesem Kontext ist wohl runtergefallen Namaste
Cyblord -. schrieb: > in der Tat überraschend. https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Erdbeben_in_Japan
Fra N. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> in der Tat überraschend. > > https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Erdbeben_in_Japan Ja und? Wieviele Beben mit Stärke >=9 siehst da in deiner Liste du Genie? Ist dir klar was ein Unterschied zwischen 8,0 und 9,0 in der Realität bedeutet? Du musst Anlagen für ein bestimmtes Maximum auslegen. Wo siehst du die Grenze? Bis wohin muss es ausgelegt sein? Plus der daraus resultierende Tsunami? Und wenn es dann mal stärker wird? Dann warst du zu Dumm das vorherzusehen? Bisschen einfach oder?
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Harald W. schrieb: > Immerhin sollte ein hochindustralisiertes Land wie Japan es doch > schaffen, innerhalb einiger Stunden ein neues Stromaggregat per > Hubschrauber aufs Dach zu setzen. Strom und Wasser sind natürliche Gegner. Es ist egal, ob du ein Aggregat hast oder keines, wenn der Anschlusspunkt unter Wasser steht. Mit Strom hätten sie in den ersten Stunden nichts anfangen können. Wohl aber mit Pumpen und Notanschlüssen, um mit hohem Druck von aussen eine Notkühlung herzustellen. Normales THW-Equipment tuts da nicht.
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Cyblord -. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Völlig überraschend tritt in diesem Winkel der Erde ein Erdbeben auf. > > In Stärke 9 ist das in der Tat überraschend. Ungewohnt, ja. Und auch eher selten. Beides trifft auch auf den eigenen Tod zu. Willst Du Dich darauf verlassen, unsterblich zu sein? Würdest Du es für überraschend halten, dass Du einmal sterben könntest? Ja, in den Nachrichten heißt die Richter-Skala nicht mehr mit Vornamen "nach oben offen". Das sagt allerdings lediglich über journalistische Moden etwas aus. > Genau so wie der daraus resultierende extreme Tsunami. > > Es ist schon ziemlich anmaßend wie sich hier ausgerechnet die größten > Pappnasen angesichts einer quasi nicht mehr beherrschbaren Situation > geben. Gut, dass es hier Spezialisten gibt, die die Tektonik zumindest zeitweilig beherrschen. Die brauchen dann natürlich ebenfalls keinerlei Vorsorge zu treffen. Ernst gemeinte Notstromversorgungen sind sicher aufgestellt und laufen 24/7 im Leerlauf durch. Dafür liefern die in weniger als zwei Sekunden volle Leistung, manche auch noch schneller.
Percy N. schrieb: > Ernst gemeinte Notstromversorgungen sind sicher aufgestellt und laufen > 24/7 im Leerlauf durch. Dafür liefern die in weniger als zwei Sekunden > volle Leistung, manche auch noch schneller. Hast du mal ein Beispiel von einer solchen realen Anlage die so sicher aufgestellt ist, dass sie ein Beben der Stärke 9 und eine Überflutung in Höhe von Fukushima übersteht?
Percy N. schrieb: > Ernst gemeinte Notstromversorgungen sind sicher aufgestellt Yep. Das waren sie nicht. Die Hybris der 60er/70er hatte das nicht auf der Rechnung. Nicht nur in Japan, sondern so ziemlich überall. > und laufen 24/7 im Leerlauf durch. Kennst du welche in dieser Leistungsklasse, bei denen das der Fall ist?
A. K. schrieb: > Mit Strom hätten sie in den ersten Stunden nichts anfangen können. PS: Ausser für Ventile und Sensoren. Die hätten aber wenig verhindert, man hätte nur besser Bescheid gewusst.
Grundlastreserven brauchen schon wenig Zeit, 2 sec ist wohl selbst bei denen etwas eng und ob mitlaufende Pumpspeicherweke in 2 sec eine Vollastübernahme realisieren? Aber 120 MW aus dem Akku??? Namaste
Percy N. schrieb: > Ernst gemeinte Notstromversorgungen sind sicher aufgestellt und laufen > 24/7 im Leerlauf durch. Dafür liefern die in weniger als zwei Sekunden > volle Leistung, manche auch noch schneller. Kann es sein dass hier einige Ironiedetektoren überlastet werden, wie meiner gerade. Namaste
A. K. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Ernst gemeinte Notstromversorgungen sind sicher aufgestellt > > Yep. Das waren sie nicht. Die Hybris der 60er/70er hatte das nicht auf > der Rechnung. Nicht nur in Japan, sondern so ziemlich überall. > Jepp. In deutschen AKW standen drei redundanten Notstromaggregate in der gleichen Halle und waren der gleiche Typ. Das sollte übrigens dann geändert werden, weil dann doch irgendwem mulmig wurde, scheiterte dann aber an der Baugenehmigung für die zweite Halle und sehr begrenztem Interesse des Betreibers. Gruß Axel
A. K. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Ernst gemeinte Notstromversorgungen sind sicher aufgestellt > > Yep. Das waren sie nicht. Die Hybris der 60er/70er hatte das nicht auf > der Rechnung. Nicht nur in Japan, sondern so ziemlich überall. > >> und laufen 24/7 im Leerlauf durch. > > Kennst du welche in dieser Leistungsklasse, bei denen das der Fall ist? Ich hatte vor langen Jahren mit welchen zu tun. Die lieferten zwar jeweils nur dreistellige kW, dafür aber hatten wir einen ganzen Park davon. Als Antrieb für die Kühlung eines Akw hätten die wohl nicht gereicht, aber jedenfalls für die Steuerung.
Cyblord -. schrieb: > Ja und? Wieviele Beben mit Stärke >=9 siehst da in deiner Liste du > Genie? Mindestens eins (1960) und etliche >8. Cyblord -. schrieb: > Wo siehst du die > Grenze? Bis wohin muss es ausgelegt sein? Auf alle Fälle auf das größte vorgekommene plus Reserve. Und Tsunamis rollen da auch regelmäßig an. Cyblord -. schrieb: > Bisschen einfach oder? Das Ding steht am falschen Ort.
Axel L. schrieb: > In deutschen AKW standen drei redundanten Notstromaggregate in der > gleichen Halle und waren der gleiche Typ. Siehe das Fast-Unglück in Forsmark: 4 Notstromeinheiten (immerhin auf dem Gelände verteilt) aber nur durch Zufall liefen zwei davon an.
Percy N. schrieb: > A. K. schrieb: >> Percy N. schrieb: >>> Ernst gemeinte Notstromversorgungen sind sicher aufgestellt >> >> Yep. Das waren sie nicht. Die Hybris der 60er/70er hatte das nicht auf >> der Rechnung. Nicht nur in Japan, sondern so ziemlich überall. >> >>> und laufen 24/7 im Leerlauf durch. >> >> Kennst du welche in dieser Leistungsklasse, bei denen das der Fall ist? > > Ich hatte vor langen Jahren mit welchen zu tun. Die lieferten zwar > jeweils nur dreistellige kW, dafür aber hatten wir einen ganzen Park > davon. > Als Antrieb für die Kühlung eines Akw hätten die wohl nicht gereicht, > aber jedenfalls für die Steuerung. Das Problem dahinter, wie organisiert und plant man dezentrale Redundanz in einem zentralgeführten System und wie stellt man die Konvergenz der Abläufe solcher autarken Systeme sicher. Wer dafür praktikable ökonomische Lösungen hat, kann sich bei Jedem Ministerium als Thinktankspezialist bewerben. Namaste
Hinterher können die "Experten" natürlich immer bequem aufzählen was man alles hätte machen müssen und wer wann wo was verkackt hat. Das ist aber allzu billig. Es gibt einfach gewisse Ereignisse, gegen die kann man sich nicht absichern, genauso wie es oft keinen eindeutigen Schuldigen gibt (auch wenn man diesen gerne hätte, siehe Loveparade). Das sollte man so akzeptieren.
Thomas G. schrieb: > Na ja, dann musste Jeder Jeden anrufen, um mitzuteilen, dass der Strom > ausgefallen ist "Bei euch auch?". Nach einer halben Stunde dürften die > Akkus auch platt gewesen sein. Zweistufig. Erstmal Akkubetrieb für jeden, durchaus für etliche Stunden, für länger gabs Unimogs mit Generatorpopo die man außen angesteckt hat. Wenn's ganz hart kam, wurde der Stecker gezogen und schwupps nur noch wichtige Anschlüsse im Betrieb. Also Ärzte, Amt, Polizei usw. gingen rein und raus, Privatleute nur noch rein. Da gings durchaus tagelang auf Batterie.
Cyblord -. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Ernst gemeinte Notstromversorgungen sind sicher aufgestellt und laufen >> 24/7 im Leerlauf durch. Dafür liefern die in weniger als zwei Sekunden >> volle Leistung, manche auch noch schneller. > > Hast du mal ein Beispiel von einer solchen realen Anlage die so sicher > aufgestellt ist, dass sie ein Beben der Stärke 9 und eine Überflutung in > Höhe von Fukushima übersteht? Du beschreibst ein Paradoxon wie bei der Zeitreise. Hätte jemand diese sehr aufwendige Anlage errichtet, dann sinnvoller Weise eben dort. Warum aber sollten wir uns dann jetzt darüber unterhalten?
Le X. schrieb: > Hinterher können die "Experten" natürlich immer bequem aufzählen was man > alles hätte machen müssen ach was, das ist altes Wissen das ohne Strom Telekommunikation (Notruf, Polizei) nicht funktioniert, was wussten schon unsere Vorväter vor 100 Jahren. Heute ist es ja nicht vergessen nur eben nicht gemacht worden weil Stromausfälle ja nie vorkommen.
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Percy N. schrieb: > Du beschreibst ein Paradoxon wie bei der Zeitreise. Jetzt klingelt hier aber langsam meine Erdschlusswarnung. Beim nächsten mal wird mein Ironiedetektor vom netz getrennt. Dann gibt es nur noch eine automatische Wiedereinschaltung. Namaste
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Joachim B. schrieb: > Le X. schrieb: >> Hinterher können die "Experten" natürlich immer bequem aufzählen was man >> alles hätte machen müssen > > ach was, das ist altes Wissen das ohne Strom Telekommunikation (Notruf, > Polizei) nicht funktioniert, was wussten schon unsere Vorväter vor 100 > Jahren. > Heute ist es ja nicht vergessen nur eben nicht gemacht worden weil > Stromausfälle ja nie vorkommen. Wohl eher der Kosteneffizienz wegen. Namaste
Winfried J. schrieb: > Grundlastreserven brauchen schon wenig Zeit, 2 sec ist wohl selbst bei > denen etwas eng und ob mitlaufende Pumpspeicherweke in 2 sec eine > Vollastübernahme realisieren? > > Aber 120 MW aus dem Akku??? > > Namaste 100 MW geht: https://www.heise.de/newsticker/meldung/Teslas-Riesenakku-in-Australien-macht-sich-bezahlt-4259373.html
A. K. schrieb: > Notstromaggregate waren natürlich da, ausreichend Diesel auch. Aber gut > gewässert oder gleich ganz weggeschwemmt. Nach europäischen und selbst amerikanischen Maßstäben war die Notstromversorgung der Anlage relativ dünn. In der ursprünglichen Auslegung ein Diesel pro Block, mit einem weiteren zwischen den Blöcken, der jeweils auf den einen oder anderen geschaltet werden konnte. Nicht allzu lange vor dem Unfall wurde auf zwei Dieselaggregate pro Block nachgerüstet (das ist der US-Standard bei Altanlagen). Nicht umsonst wird in probabilistischen Sicherheitsanalysen bei amerikanischen SWR ähnlicher Bauart die Kernschadenshäufigkeit durch den sog. Station Blackout dominiert. Nur zum Vergleich: In deutschen DWR-Anlagen gibt es zwei Notstromnetze: Das D1-Netz mit vier Dieselaggregaten, ausgelegt u.a. gegen das Bemessungshochwasser. Daneben gibt es das D2-Netz mit weiteren vier Dieselaggregaten, das sich in einem verbunkerten und gegen Flugzeugabsturz ausgelegten Gebäude ("Notstandsgebäude") befinden. Die Diesel treiben nicht nur einen Generator, sondern auch direkt eine Notspeisepumpe für die Dampferzeuger, und können auch zum Abfahren und zur Nachkühlung ("Notnachkühlsystem") eingesetzt werden. Das Notstandsgebäude ist völlig autark und braucht z.B. kein Nebenkühlwasser von außen zur Kühlung der Diesel. Also insgesamt acht Diesel. Darüber hinaus steht ein mobiler Diesel auf dem Anlagengelände; Anschlusspunkte sind vorbereitet. Wenn alles versagt, ist die sekundärseitige Einspeisung mit einer Feuerlöschpumpe vorbereitet. Problem bei Fukushima war insbesondere, dass die Dieselgeneratoren effektiv nur durch den seeseitigen Deich gegen Überflutung geschützt waren, und die Gebäude nur wenig Schutz boten: Wellblechbauten, etwas überspitzt gesagt. Dadurch handelt man sich einen sog. Cliff-Edge-Effekt ein: sobald der Deich überspült ist, verliert man sofort alles. Ein solches Verhalten widerspricht jedem Sicherheitsdenken. Das zu vermeiden ist seit langem bekannter Standard und Gegenstand einschlägiger nationaler und internationaler Regelwerke und Empfehlungen. Mir ist bis heute schleiherhaft, warum die Anlage in dem Zustand über 40 Jahre betrieben werden konnte, und dazu noch an einer Küste. In Deutschland wäre das nicht einmal vor 50 Jahren im Binnenland genehmigungsfähig gewesen, vermutlich genauso wenig in den meisten anderen europäischen Ländern.
Mario H. schrieb: > In Deutschland > wäre das nicht einmal vor 50 Jahren im Binnenland genehmigungsfähig > gewesen, vermutlich genauso wenig in den meisten anderen europäischen > Ländern. In Japan war Atomkraft nicht etwas was erst durch massive Förderung durch den Staat überhaupt schmackhaft für Unternehmen gemacht werden musste. Das Land hat keine eigene Kohle oder sonstiges brennbares Zeug und somit damals, als es kaum Solar und Windkraft gab, wenig Möglichkeiten Strom zu erzeugen. Atomkraft war sozusagen eine notwendige Lösung um das Wirtschaftswachstum nicht zu bremsen und leider ist es so, dass wenn etwas "notwendig" ist, Risiken gerne außer acht gelassen werden... Doppelt blöd ist wenn es dann scheinbar für Jahrzehnte problemlos funktioniert, denn dann denkt kaum einer dran, Sicherheitsvorschriften nachträglich zu verschärfen.
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Notstromsysteme funktionieren in mehreren Ebenen. Wenn ich wirklich 100% Verfügbarkeit sicherstellen muß, dann ist die erste Ebene eine Akku-gepufferte (und redundante) USV, die ihre Akkus entweder aus dem normalen Netzstrom oder eben aus Notstromaggregaten versorgt. Hinter der USV merkt man von einem Stromausfall erst was, wenn die Akkus erschöpft sind, und das gilt es zu verhindern. Z.B. Operationsräume oder der Serverraum von Rechenzentren sind auf diese Weise versorgt. Eine zweite Möglichkeit sind Notstromgeneratoren mit Schwungradspeicher, die ständig auf Nenndrehzahl laufen. Bei Stromausfall wird sofort die Kurbelwelle des (vorgeheizten) Dieselmotors an das Schwungrad angekuppelt und auf Nenndrehzahl gebracht, der Diesel übernimmt dann unterbrechungsfrei die Versorgung. Allerdings sind diese Anlagen gegenüber USV-Anlagen unterlegen. Wenn der Diesel aus irgendwelchen Gründen nicht startet oder die recht hoch belastete Kupplung versagt, können sie nur sehr kurze Zeit Notstrom liefern. Eine Akku-USV kann das bei entsprechender Auslegung über Stunden und ist dank moderner Leistungselektronik auch mit einigen Megawatt Leistung verfügbar. Wenn ich mit einer kurzzeitigen Unterbrechung (Sekunden bis eine Minute) leben kann, dann laufen die Notstromgeneratoren nicht ständig mit. Bei Stromausfall starten die Dieselmotoren und können evtl. kurz warmlaufen (wobei aber meistens Abwärme zur Verfügung steht, mit der die Motoren vorgewärmt werden), danach wird auf Nenndrehzahl hochgefahren und die zu versorgende Anlage draufgeschaltet. Das macht man z.B. mit allen Teilen eines Rechenzentrums, die nicht Server- und Netzwerktechnik sind. Wenn die Klimaanlage für eine Minute ausfällt, passiert da nicht viel, ähnlich ist das mit Kühlwasserpumpen in Kernkraftwerken. Da fliegt auch nicht sofort der Deckel weg. Pumpspeicherkraftwerke sind aus meiner Sicht keine Notstromanlagen. Die dienen der Netzstabilisierung und dem Ausgleich der tageszeitabhängigen Schwankung des Verbrauchs. Die meisten Anlagen erreichen Nennleistung in wenigen Minuten. Manche können ihre Turbinen ohne Wasser netzsynchron im Leerlauf drehen lassen, dadurch entfällt die Hochlaufzeit und Netzsynchronisierung. Solche Anlagen erreichen von Null weg ihre volle Nennleistung in wenigen Sekunden. Also diese Technik funktioniert sehr gut und ist derzeit die einzige Methode um Strom in groß-industriellem Maßstab speichern zu können. Wir brauchen davon nur mehr, um Angebotsschwankungen nicht nur über einen Tag ausgleichen zu können, sondern auch über mehrere Tage hinweg.
● J-A V. schrieb: > Ben B. schrieb: >> Fukushima war auch ein Planungsfehler. > > AKW's sind allesamt Planungsfehler Darüber kann man bekanntlich vortrefflich streiten. Heute neue zu bauen stimme ich 100% zu. Vor 40 Jahren war es eine sinnvolle Option.
Alex G. schrieb: > In Japan war Atomkraft nicht etwas was erst durch massive Förderung > durch den Staat überhaupt schmackhaft für Unternehmen gemacht werden > musste. Hmm. Wimre war der sorglose Umgang mit der Technik Leitmotiv eines ganzen Filmgenres, insbesondere Godzilla. Da diese offene Kritik für Japan insbesondere in der damaligen Zeit höchst ungewöhnlich war, muss man wohl von breiter Ablehnung in der Bevölkerung ausgehen. Inwieweit die Konnotation mit Hiroshima und Nagasaki eine Rolle gespielt haben könnte, mag ich nicht einschätzen > Das Land hat keine eigene Kohle oder sonstiges brennbares Zeug und somit > damals, als es kaum Solar und Windkraft gab, wenig Möglichkeiten Strom > zu erzeugen. Das hat die Leute aber nicht daran gehindert, sich in der ersten Hälfte des 20. Jh ganz Südostasien zu unterwerfen. Wo hatten die bloß all den Stahl her? > Atomkraft war sozusagen eine notwendige Lösung um das > Wirtschaftswachstum nicht zu bremsen und leider ist es so, dass wenn > etwas "notwendig" ist, Risiken gerne außer acht gelassen werden... Das ist leider nur zu wahr! > Doppelt blöd ist wenn es dann scheinbar für Jahrzehnte problemlos > funktioniert, denn dann denkt kaum einer dran, Sicherheitsvorschriften > nachträglich zu verschärfen. Man muss ja bald froh sein, wenn sie nicht gelockert werden. Wenn Du vom Hochhaus springst und auf Höhe des fünften Stockwerks merkst, dass überhaupt nichts passiert, ist es an der Zeit, den Helm abzulegen ...
Alex G. schrieb: >> AKW's sind allesamt Planungsfehler > Darüber kann man bekanntlich vortrefflich streiten. > Heute neue zu bauen stimme ich 100% zu. Vor 40 Jahren war es eine > sinnvolle Option. Das Problem ist vor allem der Müll. Und der wurde auch schon vor 40 Jahre produziert.
Mario H. schrieb: > Nur zum Vergleich: In deutschen DWR-Anlagen gibt es zwei Notstromnetze: > Das D1-Netz mit vier Dieselaggregaten, ausgelegt u.a. gegen das > Bemessungshochwasser. Daneben gibt es das D2-Netz mit weiteren vier > Dieselaggregaten, das sich in einem verbunkerten und gegen > Flugzeugabsturz ausgelegten Gebäude ("Notstandsgebäude") befinden. Die > Diesel treiben nicht nur einen Generator, sondern auch direkt eine > Notspeisepumpe für die Dampferzeuger, und können auch zum Abfahren und > zur Nachkühlung ("Notnachkühlsystem") eingesetzt werden. Das > Notstandsgebäude ist völlig autark und braucht z.B. kein Nebenkühlwasser > von außen zur Kühlung der Diesel. Also insgesamt acht Diesel. Darüber > hinaus steht ein mobiler Diesel auf dem Anlagengelände; Anschlusspunkte > sind vorbereitet. Naja, das Problem ist, dass die Diesel in EINEM Gebäude stehen. Ich frage mich, wie man sowas machen kann. > Wenn alles versagt, ist die sekundärseitige > Einspeisung mit einer Feuerlöschpumpe vorbereitet. > Ja, und dann sind alle vier Diesel abgesoffen. > Problem bei Fukushima war insbesondere, dass die Dieselgeneratoren > effektiv nur durch den seeseitigen Deich gegen Überflutung geschützt > waren, und die Gebäude nur wenig Schutz boten: Wellblechbauten, etwas > überspitzt gesagt. Dadurch handelt man sich einen sog. Cliff-Edge-Effekt > ein: sobald der Deich überspült ist, verliert man sofort alles. Ein > solches Verhalten widerspricht jedem Sicherheitsdenken. Das zu vermeiden > ist seit langem bekannter Standard und Gegenstand einschlägiger > nationaler und internationaler Regelwerke und Empfehlungen. Mir ist bis > heute schleiherhaft, warum die Anlage in dem Zustand über 40 Jahre > betrieben werden konnte, und dazu noch an einer Küste. In Deutschland > wäre das nicht einmal vor 50 Jahren im Binnenland genehmigungsfähig > gewesen, vermutlich genauso wenig in den meisten anderen europäischen > Ländern. Machen wir uns nichts vor, Deutschland hat nur Glück gehabt, dass die Natur uns nicht gezeigt hat, dass solche Dinge auch bei uns passieren können. Erdbeben gab es auch schon in Deutschland und nachher wäre auch jedem klar gewesen, dass Annahmen über Erdbeben geschönt waren. Ich habe mir nach Fukuschima einiges an Literatur zu den hier verbauten AKW durchgelesen. Ich war ziemlich erstaunt, was an Murks in den ursprünglichen Anlagen drin war. Das sieht man vor allem, wenn man sich ansieht, was an Sicherheitstechnik nachgerüstet oder nachgeplant wurde. Dafür nimmt man ja nur Geld in die Hand, wenn man sich davon was verspricht, es bedeutet aber auch, dass der spezielle Fall ursprünglich nicht berücksichtigt wurde und man schlicht Glück hatte, dass das nicht relevant wurde. Interessant fand ich aber auch, was an Sicherheitstechnik aus Kostengründen, oder weil sich das AKW im weitesten Sinne dem Lebensdauerende zuneigte, nicht verbaut wurde. Die gerne getroffene Aussage, dass die deustche AKW die sichersten der Welt waren, lässt eigentlich lediglich Schlimmes für die anderen befürchten. Gruß Axel
Dirk B. schrieb: > Alex G. schrieb: >>> AKW's sind allesamt Planungsfehler >> Darüber kann man bekanntlich vortrefflich streiten. >> Heute neue zu bauen stimme ich 100% zu. Vor 40 Jahren war es eine >> sinnvolle Option. > > Das Problem ist vor allem der Müll. > Und der wurde auch schon vor 40 Jahre produziert. Das kann man nicht stark genug betonen. Im Prinzip war insoweit der Zug abgefahren, nachdem die erste nukleartechnische Anlage errichtet worden war. Danach kam es nicht mehr so darauf an; es war ein reines Mengenproblem. Der involvierten Industrie war das selbstverständlich von vornherein klar. Etwa so, wie beim Anbau von genmodifiziertem Wasauchimmer: einmal in der Welt, kriegst Du es nicht mehr eingefangen. Wie doch die Abläufe einander ähneln!
Thomas G. schrieb: > Joachim B. schrieb: > >> Früher ging von jeder VST mit Akkus auch Nottelefonie bei Stromausfall. > > Na ja, dann musste Jeder Jeden anrufen, um mitzuteilen, dass der Strom > ausgefallen ist "Bei euch auch?". Nach einer halben Stunde dürften die > Akkus auch platt gewesen sein. In der verbunkerten Vermittlungsstelle stand ein Notstromdiesel mit Vorrat für 1 (oder 2?) Wochen. Ebenso in Bahnstellwerken. Bei der Bundesbahn gabs dort auch Löcher in der Wand, um zusätzliche Generatoren außerhalb des Gebäudes aufzufahren (durch THW, Bundeswehr usw.). Ich nehme an, daß die Bundespost ähnliches plante. Es war kalter Krieg und viele aktive Infrastruktur-Planer hatten selbst noch den heißen Krieg miterlebt. Das ist ein Wissen, das mit 70 Jahren Frieden verlorenging. Gibt es eigentlich Literatur über die Kalte-Kriegs-Planungen? Verstreut gibt es viele Webseiten mit hochinteressanten Details, aber so ein richtiger Überblick, was man für nötig hielt und was verwirklicht wurde, fehlt mir. Improvisationsvermögen kennt auch keiner mehr, bzw. wird es wohl durch Vorschriften selbst im Notfall abgewürgt. Beispielsweise sollte es in Berlin und Umland doch genug Generatoren geben, um die Straßenbeleuchtung in einigen Straßenzügen wiederherzustellen. 500 Lampen 0,5 MW? NH-Sicherungen raus, Krokoklemmen drauf. Bei 30 Stunden reicht die Zeit sogar für Kabelschuhe und eine ordentliche Verbindung. Wenn irgendwo eine Demo im Wald ist, werden aus der ganzen Republik Dutzende Lichtmasten angekarrt, um ein paar Baumhäuser taghell auszuleuchten. Sowas sollte man in der Bundeshauptstadt doch auch hinbekommen.
Percy N. schrieb: > Der involvierten Industrie war das selbstverständlich von vornherein > klar. Ich habe ja das Gefühl, das die Industrie der Regierung immer so was erzählt hat wie "Unsere AKW sind so sicher wie in Japan und da gibt es Erdbeben". Jetzt weiß ich nicht, ob das an den Physikern in der Regierung lag, aber nach Fukushima war es auch mit den AKW in Deutschland vorbei.
Joachim B. schrieb: > Früher ging von jeder VST mit Akkus auch Nottelefonie bei Stromausfall. Geht heute immer noch. Darfst nur nicht den Fehler machen, einen Anschluss mit DSL zu buchen. Oder das (in dem Falle) Pech, die Glasfaser bereits bis ins Haus zu haben. Wobei mich die Pufferungszeiten der Akkus da auch interessieren, die wenigsten VSt haben, zumindest hier in Bayern, Notstromer. Könnte natürlich in Berlin anders aussehen, da die VSt dort sicher per se etwas größer sind. > Murphy hat doch recht, was passieren kann passiert! Das war schon immer so.
Gerd E. schrieb: > Daher muss ich laberkopp schon Recht geben, das bietet nicht ausreichend > Redundanz für so einen ganzen Stadtteil. Vorsicht, das gibt sofort ein Minus. Du darfst hier nicht den Firmen die Schuld geben die dich abzocken, sondern musst ein braver Bürger sein der alles erträgt und nie klagt. Warum in einem technischen Forum niemand versteht was ein Netz ist erschliesst sich mir nicht, man muss wohl in ein Fischereiforum gehen, dort sitzen klügere Leute. Jedenfalls gab es kein Netz, wenn ein Stadtteil nach dem Trennen zweier nebeneinanderliegender Leitungen ohne Strom ist. Aber wir haben für ein Netz bezahlt. Das ist nicht nur in einem Juraforum nichts anderes als Betrug.
> man muss wohl in ein Fischereiforum gehen, dort sitzen klügere Leute.
Nöö, dafür gibts sofort Dein Minus. Herzlichen Glückwunsch!
Ben B. schrieb: > Notstromsysteme funktionieren in mehreren Ebenen. > > Wenn ich wirklich 100% Verfügbarkeit sicherstellen muß, dann ist die > erste Ebene eine Akku-gepufferte (und redundante) USV, die ihre Akkus > entweder aus dem normalen Netzstrom oder eben aus Notstromaggregaten > versorgt. Hinter der USV merkt man von einem Stromausfall erst was, wenn > die Akkus erschöpft sind, und das gilt es zu verhindern. Z.B. > Operationsräume oder der Serverraum von Rechenzentren sind auf diese > Weise versorgt. In einem Krankenhaus der 60er war der Baustand beim Abriß in den 2010ern: Zwei Groß-USV von der Sorte, die immer mitläuft und stimmgabelklaren Sinus liefert, mit Batterieraum (eher -Halle, hüfthohe Einzelzellen mit 2V und 1000 Ah, auf irgendwas um die 250V). Die eine USV ca. Mitte 80er, die andere Mitte 90er. Solider Siemens-Kram, Thyristor- bzw. IGBT-Steuerung, fette Lemo- und in der neueren schlanke ABB-Stromwandler (hübsch, so ein Wandler für 500A DC, 1500A max. Kann man endlich mal den Startstrom beim Auto messen.) Unbekannt, was damit versorgt wurde, ich vermute OP-Strom für alles und die (schwache) Fluchtweg/Notbeleuchtung für das ganze Haus. Ein neuer OP-Anbau hatte ein sehr modernes isoliertes Netz mit einem halben Dutzend 5kW-Trenntrafos (weiß die Abkürzung gerade nicht, wo man bei Erdschluß einer Phase noch weitermachen kann.) Im Keller zwei Notstromdiesel, vermutlich direkt aus U96 "Das Boot" ausgebaut. Fast 50 Jahre alt und um die 500 Stunden auf der Uhr (genauer: Die Steuerung inkl. Betriebsstundenzähler war in den 80ern modernisiert worden, mit Filzstift waren daneben die Stunden des alten Zählers notiert.) Die beiden Diesel hatten eine Synchronisationseinrichtung. Und es gab eine 20-stufige Lastzuschaltung, automatisch und manuell. Ich nehme an, Stufe 1-5 waren OPs und Intensivstation, 6 die Kaffeemaschine des Direktors und der Rest unwichtiger Kleinkram wie die Aufzüge. So ähnlich wird es bei dem Berliner Krankenhaus wohl auch gebaut sein, daher auf dem einen Foto die Kabelbündel aus dem THW-Generatorwagen, die dann jeweils an einer Verbrauchergruppe angehängt wurden (oder sie haben wirklich die NH-Sicherungen gezogen und was gebastelt.) Ein Ministeriumsbau hatte eine geschätzt aus den 90ern stammende Katrastrophenertüchtigung für den Strom im Lagebau: Getrennte Steigleitungen in zwei Treppenhäusern vorne/hinten, und auf jedem Stock manuelle Umschaltmöglichkeiten. Also selbst bei einem zerstörten Treppenhaus plus einem ausgebrannten Stockwerk hätte man noch einen Strompfad für den überlebenden Gebäudeteil gehabt. Eigentlich hätte sich vor dem Abriß des Krankenhauses ein Katastrophenstab, Feuerwehr, THW etc. die Finger danach lecken müssen, den Notbetrieb einmal live und ohne Gefährdung von Patienten testen zu können. Die Übungen die ich kenne, beschränken sich meist darauf, irgendwo ein paar Türen einzutreten und sandgefüllte Puppen zu retten. Die beiden Diesel wurden dann noch verkauft, mit 500 Stunden sind die ja nichtmal richtig eingelaufen, und die nötigen Ersatzteile kann jeder Metallbauer aus dem Vollen herstellen. > Eine zweite Möglichkeit sind Notstromgeneratoren mit Schwungradspeicher, > die ständig auf Nenndrehzahl laufen. Bei Stromausfall wird sofort die > Kurbelwelle des (vorgeheizten) Dieselmotors an das Schwungrad > angekuppelt und auf Nenndrehzahl gebracht, der Diesel übernimmt dann > unterbrechungsfrei die Versorgung. So hat(te) es die Bahn auf ihren Relaisstellwerken, das ich kenne hatte einen Planungsstand Ende der 70er. Bei bestimmten Bauformen liefen mechanische Generatoren für verschiedene Spannungen und Frequenzen ohnehin mit gemeinsamer Achse an einem Motor. Beim regelmäßigen Notstromtest um Mitternacht hat dennoch immer wieder mal eine S-Bahn erwischt, die gerade bei der Umschaltung über den Magnet des kurz ausgefallenen Signals rauschte und eine Zwangsbremsung bekam. So jedenfalls die Erzählungen der Eisenbahner am Lagerfeuer aus Kabelschälmaterial.
> weiß die Abkürzung gerade nicht, wo man bei Erdschluß > einer Phase noch weitermachen kann. IT-Netz.
Dirk B. schrieb: > Alex G. schrieb: >>> AKW's sind allesamt Planungsfehler >> Darüber kann man bekanntlich vortrefflich streiten. >> Heute neue zu bauen stimme ich 100% zu. Vor 40 Jahren war es eine >> sinnvolle Option. > > Das Problem ist vor allem der Müll. > Und der wurde auch schon vor 40 Jahre produziert. call timeslip Namaste
Percy N. schrieb: einmal in der > Welt, kriegst Du es nicht mehr eingefangen. Wie doch die Abläufe > einander ähneln! Das kannten schon die alten Griechen mit ihrer "Büchse der Pandora". Namaste
Dirk B. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Der involvierten Industrie war das selbstverständlich von vornherein >> klar. > > Ich habe ja das Gefühl, das die Industrie der Regierung immer so was > erzählt hat wie "Unsere AKW sind so sicher wie in Japan und da gibt es > Erdbeben". > > Jetzt weiß ich nicht, ob das an den Physikern in der Regierung lag, aber > nach Fukushima war es auch mit den AKW in Deutschland vorbei. Es lag an den Physikern, genauer den Kernphysikern. Noch genauer nicht an den Kernphysikern, sondern dem Kernphysiker..um exakt zu werden nicht an dem Kernphysiker sondern an der Kernphysikerin, die Kernphysikerin die immer genau das Gegenteil von dem tut, was sie vorher behauptete tun zu wollen und von der man nach der Wahl auch nicht verlangen kann das nach der Wahl gilt, was vor der Wahl gesagt wurde. Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > Dirk B. schrieb: >> Percy N. schrieb: >>> Der involvierten Industrie war das selbstverständlich von vornherein >>> klar. >> >> Ich habe ja das Gefühl, das die Industrie der Regierung immer so was >> erzählt hat wie "Unsere AKW sind so sicher wie in Japan und da gibt es >> Erdbeben". >> >> Jetzt weiß ich nicht, ob das an den Physikern in der Regierung lag, aber >> nach Fukushima war es auch mit den AKW in Deutschland vorbei. > > Es lag an den Physikern, genauer den Kernphysikern. Noch genauer nicht > an den Kernphysikern, sondern dem Kernphysiker..um exakt zu werden nicht > an dem Kernphysiker sondern an der Kernphysikerin, die Kernphysikerin > die immer genau das Gegenteil von dem tut, was sie vorher behauptete tun > zu wollen und von der man nach der Wahl auch nicht verlangen kann das > nach der Wahl gilt, was vor der Wahl gesagt wurde. > > Gruß, > > Holm Du willst ihr allen ernstes daraus einen Strick drehen dass sie auf das Volk gehört hat?! Nach der Fukushima Katastrophe waren die Umfragewerte der Grünen in die Höhe geschossen! Ja, ein(e) Politiker(in) muss ehrlich sein, aber muss, bei sich ändernder Faktenlage, auch flexibel sein. Wohin sture Politik führt sehen wir grade wunderbar in den USA! In wirklich persönlichen Punkten (also die nicht-wissenschaftlichen) wie der soziale Bereich inkl. humanitäre Hilfe und der "Flüchtlingsfrage" ist Merkel ihrer Linie mehr als ein Jahrzehnt treu geblieben. Dafür verdient sie Respekt.
Alex G. schrieb: > Du willst ihr allen ernstes daraus einen Strick drehen dass sie auf das > Volk gehört hat?! Nein, daraus das sie Ihr Fähnchen nur noch in den Wind hängt und Machterhalt um jeden Preis Ihr einziges Ziel ist. > Nach der Fukushima Katastrophe waren die Umfragewerte der Grünen in die > Höhe geschossen! Nach der Energiekatastrophe der nächsten Jahre gibt sich das wieder. > Ja, ein(e) Politiker(in) muss ehrlich sein, aber muss, bei sich > ändernder Faktenlage, auch flexibel sein. > Ja, sie ist sehr flexibel was die Wahrheit betrifft und die Faktenlagen ändert sie nach Gusto ständig. > Wohin sture Politik führt sehen wir grade wunderbar in den USA! Denen geht es doch im Vergleich zu uns gut? Was willst Du denn mit denen? > > In wirklich persönlichen Punkten (also die nicht-wissenschaftlichen) wie > der soziale Bereich inkl. humanitäre Hilfe und der "Flüchtlingsfrage" > ist Merkel ihrer Linie mehr als ein Jahrzehnt treu geblieben. > Dafür verdient sie Respekt. Nunja, Sozialabbau, Bildungsmisere, Altersarmut, Verfall der Infrastruktur, kontinuierlicher Abbau der Bürgerrechte, prekäre Lage des Gesundheitssystems, Steuererhöhungen sowie totaler Verfall der Bundeswehr und Abschießen der vorher brauchbaren Beziehungen zu Rußland. Eine gewisse Kontinuität läßt sich da schon herauslesen, Andere nennen das Totalversagen. Ich sehe nicht den geringsten Grund dieses Miststück zu respektieren.. Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > Denen geht es doch im Vergleich zu uns gut? Was willst Du denn mit > denen? Lol. Ich muss nicht mal an die Staatsmitarbeiter die beim, von Trump absichtlich verursachten (und nun wieder drohenden) Shutdown mehrere Wochen auf ihr gehalten warten mussten, denken, um laut zu lachen. Damit erübrigt sich auch jede Diskusion mit dir... Wie immer eigentlich, aber den unfairen Seitenhieb da konnte ich nicht stehen lassen.
Mal kurz zum Notstrom: In meiner alten Firma gab es auch so einen alten richtig dicken Diesel. 12 Zylinder, davon wird die eine Hälfte erstmal für den Start über 30bar Druckluft gebraucht. Testbetrieb Monatlich eine Stunde mit einer Generatorleistung von 1MW. Aber, und das dürfte das große Problem sein: mit laufendem Netz! Ich kann mir vorstellen, dass es so manche Fehler gibt, die am Netz nicht auffallen, weil der, einmal synchronisiert, einfach vom Netz "mitgezogen" wird. Und im Inselbetrieb sieht die Geschichte schonmal wieder anders aus. Dann zu Fukushima: Da war eine dicke Flutwelle die u.A. ein Dorf ins Meer getrieben hat. Ich glaube, selbst wenn die Betreiber hier ordentlich Alarm gegeben hätten, es hätte nicht genügend Kapazitäten gegeben um das AKW zu sichern. BTW: bei meiner jetzigen "Firma" gibt es in der Hauptverteilung ein Kellerfenster und einen Anschluss für eine Noteinspeisung. Warum wir im Betrieb sein müssen, wenn das Stadtviertel Stromlos ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Ich bezweifel auch, dass wir über diesen Anschluss "rückwärts" einspeisen können (Trafo und Verteilung für den Straßenzug sind ein bis zwei Räume weiter). Und dann hätte ich noch eine kurze Rückfrage zwecks den Notstrom: Wie ist das, wenn der Strom wieder kommt? Theoretisch müsste ja für ein Unterbrechungsfreies Umschalten ja der Notstrom erst wieder auf das Netz synchronisieren. Oder schaltet man da mit Unterbrechung um, weil man die ja in diesem Fall planen kann?
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Alex G. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Denen geht es doch im Vergleich zu uns gut? Was willst Du denn mit >> denen? > Lol. Ich muss nicht mal an die Staatsmitarbeiter die beim, von Trump > absichtlich verursachten (und nun wieder drohenden) Shutdown mehrere > Wochen auf ihr gehalten warten mussten, denken, um laut zu lachen. Du kannst Dir gar nicht vorstellen wie leid mir die armen Staatsangestellten jetzt tun, evtl. als Vergleich so leid wie unsere Bundestagsabgeordneten, die fressen ja auch bereits den Kitt aus dem Fenster.. > Damit erübrigt sich auch jede Diskusion mit dir... Wie immer eigentlich, > aber den unfairen Seitenhieb da konnte ich nicht stehen lassen. Das mußt Du nicht erwähnen, wie Du bereits wußtest beruht unsere dahin gehende Ansicht auf Gegenseitigkeit, Du kannst das also immer als gegeben ansetzen. Du solltest Dich allerdings nicht wundern wenn Du auf eine Frage an mich eine (ok, meist für Dich unangenehme) Antwort erhältst, das liegt aber an der Art Deiner Argumentation, auf meinen Post fiel Dir ja leider nichts anderes als die armen Amis ein... Gruß, Holm
Anmerkung, weil ich den letzten Beitrag leider nicht mehr editieren kann. Was ich sagte heisst natürlich nicht dass ich die USA generell für schlecht halte. Im Gegenteil, ich will unbedingt mal dort hin reisen. Sie haben schon einiges was wir nicht haben. Aber allgemein zu sagen es ginge den Menschen dort besser als hier... ist wirklich Unfug. Erst recht wenn man dann gleich vom Sozialwesen und Bildungswesen (der einfachen Leute) redet. Da ist die USA doch der Schandfleck der westlichen Welt, mal schalopp gesagt. Das einzige was man dem amerikanische Politiksystem lassen muss, ist dass es für extrem lange geschafft hat, keine Diktatur zuzu lassen.
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Hier gings gerade noch um eine Kernphysikerin.. nun wohl nicht mehr? Argumente alle? Du kannst halten von den USA was Du möchtest, im Gegensatz zu Dir möchte ich da nicht hin, auch wenn mir das aus verschiedenen Gründen leid tut, aber ich möchte mich bei der Einreise nicht wie ein Schwerverbrecher behandeln lassen müssen. Nach 9/11 und den Änderungen der Formalitäten hat sich das mit der Reise für mich erledigt. Ich verstehe aber auch Leute die trotzdem hin wollen, also auch Dich. Zu den Zuständen da sage ich im Unterschied zu Dir aber so lange nichts, wie ich das nicht selbst gesehen habe. Wie soll ich Deinen letzten Satz verstehen? Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > aber ich möchte mich bei der Einreise nicht wie ein Schwerverbrecher > behandeln lassen müssen. Nach 9/11 und den Änderungen der Formalitäten Das ist doch eine Spur übertrieben, wenn du mich fragst, bzw. die Amerikaner setzten nur noch eine kleine Schippe auf dem drauf was inzwischen in den meisten Ländern üblich ist. > Zu den Zuständen da sage ich im Unterschied zu Dir aber so lange nichts, > wie ich das nicht selbst gesehen habe. Für solch eine Einstellung redest du aber hier im Forum äußerst gern über Dinge die du nur mal gelesen hast und nicht selbst kennst ;) Ich kenne einige Amerikaner mehr oder weniger Persönlich über diverse Chat foren schon seit Jahren. Denke einen gewissen Eindruck kann ich mir machen. > Wie soll ich Deinen letzten Satz verstehen? Das amerikanische System wird sowohl intern auch als auch im Ausland bekanntlich häufig kritisiert. Nicht zu letzt weil es die Politik gewollt steif macht und prinzipiell wegen dem "First past the pole" Grundsatz welcher zwangsläufig dazu führt dass es zu 2 verfeindeten Parteien kommt: https://www.youtube.com/watch?v=s7tWHJfhiyo Trotz dieser Kiritk muss man aber anerkennen dass das System erfolgreich verhindert hat, dass es in über zwei jahrhundert bzw. seit der Gründung, zu keiner Diktatur gekommen ist. Das können generell nur wenige Länder behaupten und wohl garkeines mit solch einer Größe/Wirtschaftskraft (Deutschland, Russland, China, Japan usw. hatten schon allein im letzten Jahrhundert mindestens eine Diktatur). Die Amerikaner selbst würden wohl sagen das liegt an ihnen, nicht (nur) an ihrer Verfassung, aber das glaube ich nicht so ganz. Auch dort gibt es ohne zweifel Menschen die gern die Allmacht hätten und auch geschickt darin sind, die Massen zu manipulieren.
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Alex G. schrieb: > Holm T. schrieb: >> aber ich möchte mich bei der Einreise nicht wie ein Schwerverbrecher >> behandeln lassen müssen. Nach 9/11 und den Änderungen der Formalitäten > Das ist doch eine Spur übertrieben, wenn du mich fragst, bzw. die > Amerikaner setzten nur noch eine kleine Schippe auf dem drauf was > inzwischen in den meisten Ländern üblich ist. Die können mit ihrer Schippe tun und lassen was sie wollen, aber ich muß meine Touristenkohle nicht da abladen, wenn es mir eine Schippe zu viel ist. > >> Zu den Zuständen da sage ich im Unterschied zu Dir aber so lange nichts, >> wie ich das nicht selbst gesehen habe. > Für solch eine Einstellung redest du aber hier im Forum äußerst gern > über Dinge die du nur mal gelesen hast und nicht selbst kennst ;) > > Ich kenne einige Amerikaner mehr oder weniger Persönlich über diverse > Chat foren schon seit Jahren. Denke einen gewissen Eindruck kann ich mir > machen. Solche Leute kenne ich auch und auch schon seit Jahren. Quintessenz: die begreifen Alle zusammen nicht was in Deutschland abgeht, weder mit Autos noch mit Flüchtlingen noch mit der Politik. > >> Wie soll ich Deinen letzten Satz verstehen? > Das amerikanische System wird sowohl intern auch als auch im Ausland > bekanntlich häufig kritisiert. Nicht zu letzt weil es die Politik > gewollt steif macht und prinzipiell wegen dem "First past the pole" > Grundsatz welcher zwangsläufig dazu führt dass es zu 2 verfeindeten > Parteien kommt: https://www.youtube.com/watch?v=s7tWHJfhiyo > Trotz dieser Kiritk muss man aber anerkennen dass das System erfolgreich > verhindert hat, dass es in über zwei jahrhundert bzw. seit der Gründung, > zu keiner Diktatur gekommen ist. Das können generell nur wenige Länder > behaupten und wohl garkeines mit solch einer Größe/Wirtschaftskraft > (Deutschland, Russland, China, Japan usw. hatten schon allein im letzten > Jahrhundert mindestens eine Diktatur). Es war früher immer meine Theorie abwechselnd in jeder Legislaturperiode SPD oder CDU zu wählen, einzig und allein aus dem Zweck heraus, dass sich die Politiker mit ihren Seilschaften nicht Verfilzen können, also die Zeit nicht ausreichend ist und in der nächsten Legislatur eventuelle Fehler korrigiert werden können. Das hat leider nicht funktioniert und nun hast Du in D die hübscheste Diktatur die Du Dir vorstellen kannst. Ein politischer Filz den es nur um Machterhalt um jeden Preis geht. Im Grundgesetz ist nicht von Fraktionszwang zu lesen, genauer das ist eigentlich verboten. Trotzdem wird der praktiziert, Politik und damit auch Demokratie finden nicht statt. Zusammenfassend: Nach dem was Du schreibst geht es den Leuten da gut.. Gruß, Holm
Michael B. schrieb: > Warum in einem technischen Forum niemand versteht was ein Netz ist > erschliesst sich mir nicht, man muss wohl in ein Fischereiforum gehen, > dort sitzen klügere Leute. Du bist hier der einzige, der 'was nicht kapiert. Wie stellst du dir denn Redundanz vor? Dich will ich sehen, wenn hier statt einem 380kV Mast mit 4 Systemen plötzlich 4 Masten mit einem System stehen. Und wegen der Sicherheit müssten dann auch alle Umspannanlagen verdoppelt, räumlich getrennt und die Leitungen auf der Mittelspannungsseite vielfach hin und her geschleift werden, da man sonst die Trafos nicht mehr warten kann. Ja, das wäre sicherer... Sorry, aber von diesem Thema hast du KEINE Ahnung. PS: https://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%BCnsterl%C3%A4nder_Schneechaos Wie willst du sowas verhindern?!
Holm T. schrieb: > Zu den Zuständen da sage ich im Unterschied zu Dir aber so lange nichts, > wie ich das nicht selbst gesehen habe. Holm T. schrieb: > Denen geht es doch im Vergleich zu uns gut? Was willst Du denn mit > denen?
Reinhard S. schrieb: > Geht heute immer noch. Darfst nur nicht den Fehler machen, einen > Anschluss mit DSL zu buchen. Oder das (in dem Falle) Pech, die Glasfaser > bereits bis ins Haus zu haben. > > Wobei mich die Pufferungszeiten der Akkus da auch interessieren, die > wenigsten VSt haben, zumindest hier in Bayern, Notstromer. Könnte > natürlich in Berlin anders aussehen, da die VSt dort sicher per se etwas > größer sind. Mittlerweile gibt es in vielen Gegenden gar keine (PSTN/ISDN-)VSt mehr und 2020 sollen die letzten verschwinden. Auch wer dann noch meint, einen Anschluss ohne DSL zu haben, der irrt. Der "Router" steht dann bloß nicht zu Hause, sondern da, wo auch die regionalen DSLAM beheimatet sind. IIRC waren die Akku-Pufferungszeiten zuletzt auf mind. 45 Minuten, maximal wenige Stunden ausgelegt - in dieser Zeit sollte bei Bedarf eine mobile Netzersatzanlage herbeigekarrt werden. Die Standorte mit fest installiertem Diesel-Generator hatten sogar kürzere Akkulaufzeiten.
Reinhard S. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Zu den Zuständen da sage ich im Unterschied zu Dir aber so lange nichts, >> wie ich das nicht selbst gesehen habe. > > Holm T. schrieb: >> Denen geht es doch im Vergleich zu uns gut? Was willst Du denn mit >> denen? Ich weiß schon was ich schreibe.. weißt Du Irgendwas, das mich widerlegt? ..oder wolltest Du nur mal fix etwas stänkern? Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Holm T. schrieb: >>> Zu den Zuständen da sage ich im Unterschied zu Dir aber so lange nichts, >>> wie ich das nicht selbst gesehen habe. >> >> Holm T. schrieb: >>> Denen geht es doch im Vergleich zu uns gut? Was willst Du denn mit >>> denen? > > Ich weiß schon was ich schreibe.. weißt Du Irgendwas, das mich > widerlegt? > ..oder wolltest Du nur mal fix etwas stänkern? > > Gruß, > Holm Man man, du begreifst echt garnichts oder stellst dich unglaublich dumm. Er hat dir aufgezeigt wie du dir selbst widersprichst. Dann mal für ganz doofe: Erstes Zitat sagt aus, du würdest nichts zu den Zuständen sagen, solange du sie noch nicht selbst gesehen hast. In einem anderen Zitat sagst du aber etwas zu den Zuständen da die du ja noch nicht selbst gesehen hast. ;) Das Forum braucht echt eine Ignore Funktion. Am besten eine automatische für Beiträge mit Bewertung von -2 oder schlechter.
Winfried J. schrieb: > Percy N. schrieb: > einmal in der >> Welt, kriegst Du es nicht mehr eingefangen. Wie doch die Abläufe >> einander ähneln! > Das kannten schon die alten Griechen mit ihrer "Büchse der Pandora". Wer stirbt noch mal zuletzt? ;-)
Alex G. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Reinhard S. schrieb: >>> Holm T. schrieb: >>>> Zu den Zuständen da sage ich im Unterschied zu Dir aber so lange nichts, >>>> wie ich das nicht selbst gesehen habe. >>> >>> Holm T. schrieb: >>>> Denen geht es doch im Vergleich zu uns gut? Was willst Du denn mit >>>> denen? >> >> Ich weiß schon was ich schreibe.. weißt Du Irgendwas, das mich >> widerlegt? >> ..oder wolltest Du nur mal fix etwas stänkern? >> >> Gruß, >> Holm > Man man, du begreifst echt garnichts oder stellst dich unglaublich dumm. > Er hat dir aufgezeigt wie du dir selbst widersprichst. Für die Leute wie Dich die nicht beim ersten Mal sinnerfassend lesen können: >Ich weiß schon was ich schreibe.. > Dann mal für ganz doofe: Erstes Zitat sagt aus, du würdest nichts zu den > Zuständen sagen, solange du sie noch nicht selbst gesehen hast. > In einem anderen Zitat sagst du aber etwas zu den Zuständen da die du ja > noch nicht selbst gesehen hast. > ;) > Ja, ist lustig, oder? Ist Dir irgend Etwas bekannt was die Aussage "Denen geht es doch im Vergleich zu uns gut?" begründet in Zweifel ziehen würde? Nein? Warum nimmst Du dann also an das das was ich schrieb sich gegenseitig ausschließen würde? Du kannst in den Satz: "Zu den Zuständen da sage ich im Unterschied zu Dir aber so lange nichts, wie ich das nicht selbst gesehen habe." Probehalber hinter "nichts" "Gutes" oder auch "Schlechtes" einfügen und Dir die Bedeutung jeweils noch einmal durch den Kopf gehen lassen, evtl. machts dann Klick. > Das Forum braucht echt eine Ignore Funktion. Am besten eine automatische > für Beiträge mit Bewertung von -2 oder schlechter. Ist Recht, einfach "Alex G." (wirklich G-Punkt?) eintragen wäre auch völlig ausreichend. Gruß, Holm
Alex G. schrieb: > Man man, du begreifst echt garnichts oder stellst dich unglaublich dumm. > Er hat dir aufgezeigt wie du dir selbst widersprichst. Das hat bei ihm noch nie geholfen. > Dann mal für ganz doofe: Erstes Zitat sagt aus, du würdest nichts zu den > Zuständen sagen, solange du sie noch nicht selbst gesehen hast. > In einem anderen Zitat sagst du aber etwas zu den Zuständen da die du ja > noch nicht selbst gesehen hast. > ;) > Na und? Inzwischen gibt's ein neues Spielchen: Er schmeißt irgend einen blöden link in die Runde, um sich darauf zu stützen, und wenn Du inhaltlich unter wörtlichem Zitat daraus darauf antwortest, wurst Du gefragt, wo Du den Schmarrn her hast. > Das Forum braucht echt eine Ignore Funktion. Am besten eine automatische > für Beiträge mit Bewertung von -2 oder schlechter. Das macht auch nichts besser. Sinnvoller wäre ein individuelles Killfile, wie im guten alten usenet.
Percy N. schrieb: > Alex G. schrieb: > >> Man man, du begreifst echt garnichts oder stellst dich unglaublich dumm. >> Er hat dir aufgezeigt wie du dir selbst widersprichst. > > Das hat bei ihm noch nie geholfen. Ich wüßte aber auch nicht was bei Dir noch helfen könnte, ist wohl schon pathologisch.. > >> Dann mal für ganz doofe: Erstes Zitat sagt aus, du würdest nichts zu den >> Zuständen sagen, solange du sie noch nicht selbst gesehen hast. >> In einem anderen Zitat sagst du aber etwas zu den Zuständen da die du ja >> noch nicht selbst gesehen hast. >> ;) >> > > Na und? Inzwischen gibt's ein neues Spielchen: Er schmeißt irgend einen > blöden link in die Runde, um sich darauf zu stützen, und wenn Du > inhaltlich unter wörtlichem Zitat daraus darauf antwortest, wurst Du > gefragt, wo Du den Schmarrn her hast. Ja Wurst, Hans Wurst, Concita Wurst.. paßt zu Percy. Wird sich im Wahrheitsgehalt Deiner Behauptung nicht viel nehmen, macht abe r Spaß. > >> Das Forum braucht echt eine Ignore Funktion. Am besten eine automatische >> für Beiträge mit Bewertung von -2 oder schlechter. > > Das macht auch nichts besser. > Sinnvoller wäre ein individuelles Killfile, wie im guten alten usenet. Du meinst eine Datei in die man "Percy" einträgt und 3 Tage später ist der tot? muß mal drüber nachdenken... Gruß, Holm
Dirk B. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Der involvierten Industrie war das selbstverständlich von vornherein >> klar. > > Ich habe ja das Gefühl, das die Industrie der Regierung immer so was > erzählt hat wie "Unsere AKW sind so sicher wie in Japan und da gibt es > Erdbeben". > > Jetzt weiß ich nicht, ob das an den Physikern in der Regierung lag, aber > nach Fukushima war es auch mit den AKW in Deutschland vorbei. Nun ja: Sellafield/Windscale - due Tomnies haben noch nie was zum Laufen bekommen (Babbage eh nicht, und den schwulen Turing übergehen wir mal) Three Mile Island - Typisch Amis, dass die den Laden von Primaten bedienen lassen Tschernobyl - diese kommunistischen Reaktoren taugen ja eh nichts Fukushima - Oh, wenn unsere Waffenbrüder das auch nicht gebacken bekommen, dann ist das wohl vielleicht gefährlich Oder man hat dich gesagt, dass die lieben EVU im Zweifel ihr Buch dadurch aufrunden, dass sie exorbitanten entgangenen Gewinn einfordern. Zugleich sind die neokonservativen Grünen glücklich. Bisher scheint es zu klappen.
Mensch Holmi, alter Pöbler. Irgendwie komisch, seitdem deine Frau wieder da ist, hängst du wieder hier im Forum ab. Frustbewältigung, weil du dann nicht mehr basteln darfst?!
Michael B. schrieb: > Jedenfalls gab es kein Netz, wenn ein Stadtteil nach dem Trennen zweier > nebeneinanderliegender Leitungen ohne Strom ist. > > Aber wir haben für ein Netz bezahlt. Das ist nicht nur in einem > Juraforum nichts anderes als Betrug. Wie schön, dass Du Dich so gut auskennst!
Cyblord -. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Völlig überraschend tritt in diesem Winkel der Erde ein Erdbeben auf. > > In Stärke 9 ist das in der Tat überraschend. Nein, ist es nicht. > Genau so wie der daraus resultierende extreme Tsunami. An Berghängen in Küstennähe findet man dort noch Spuren von wesentlich stärkeren Tsunamis - das Wissen war da, nur der "Optimismus" hat mal wieder gesiegt…
Kara B. schrieb: > Mensch Holmi, alter Pöbler. Irgendwie komisch, seitdem deine Frau wieder > da ist, hängst du wieder hier im Forum ab. > > Frustbewältigung, weil du dann nicht mehr basteln darfst?! Grüß Dich altes Gehäuse, hast Du Dir fürs Wochenende schon eine Frau bestellt oder bist Du diesmal wieder alleine und must Dirs selber machen? Gruß, Holm
Percy N. schrieb: > Winfried J. schrieb: >> Percy N. schrieb: >> einmal in der >>> Welt, kriegst Du es nicht mehr eingefangen. Wie doch die Abläufe >>> einander ähneln! >> Das kannten schon die alten Griechen mit ihrer "Büchse der Pandora". > > Wer stirbt noch mal zuletzt? > > ;-) Nein, sie stirbt nicht zuletzt, sondern nie, denn darin besteht ihr Übel, sie sorgt für das ewige Ertragen der anderen Übel durch die Menschen und verhindert damit das die Menschen sich durch den Tod aus dem Elend und den Qualen aller anderen Übel befreien können. Die Hoffnung hält sie am Leben im Elend und potenziert so ihre Qualen. Lies deinen Nietzsche richtig ;) Namaste
Uhu U. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Percy N. schrieb: >>> Völlig überraschend tritt in diesem Winkel der Erde ein Erdbeben auf. >> >> In Stärke 9 ist das in der Tat überraschend. > > Nein, ist es nicht. > >> Genau so wie der daraus resultierende extreme Tsunami. > > An Berghängen in Küstennähe findet man dort noch Spuren von wesentlich > stärkeren Tsunamis - das Wissen war da, nur der "Optimismus" hat mal > wieder gesiegt… ... und Warnungen der Vorfahren. Treffen sich ein Optimist und ein Pessimist. Der Pessimist:"Schlimmer kann es nicht mehr werden." Optimist:"Doch" Namaste
Percy N. schrieb: > Wenn Du vom > Hochhaus springst und auf Höhe des fünften Stockwerks merkst, dass > überhaupt nichts passiert, ist es an der Zeit, den Helm abzulegen ... Aber bitte nur, wenn die zuständige Hutablage mit von der Partie ist. Ordnung muss sein…
Winfried J. schrieb: > Lies deinen Nietzsche richtig ;) > Dafür habe ich zZ zu gute Laune. Ich könnt's ja mal mit Bloch versuchen ...
„Freude ist ein Mangel an Information“ Nico Semsrott Namaste
Percy N. schrieb: > Völlig überraschend tritt in diesem Winkel der Erde ein Erdbeben auf. > Und dann stellt sich auch noch heraus, dass das Meer nass ist. > Nein, so etwas kann man bei Planungen nicht berücksichtigen! Ohne Tsunami und ohne Erdbeben: https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Forsmark#St%C3%B6rfall_Juli_2006
Alex G. schrieb: > Das Forum braucht echt eine Ignore Funktion. Percy N. schrieb: > Sinnvoller wäre ein individuelles Killfile, wie im guten alten usenet. Hallo ihr beiden, schaut euch dazu mal diesen Beitrag an: Beitrag "4) FF - Beiträge bestimmter Nutzer ausblenden" Bei Bedarf gerne die erforderlichen IDs :-) per PN. Es ist erstaunlich, wie "entspannt" sich seither bei mir das Forum liest. Vor allem, wenn ich dabei grinsen muss, wie sich die Herrschaften unsichtbar die Köpfe an diversen Wänden einrennen.
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wie wurde denn das Stromnetz wieder in Betrieb genommen? Alles auf einmal einschalten geht ja nicht wegen der zu großen Last. Gruß Frank
Frank W. schrieb: > wie wurde denn das Stromnetz wieder in Betrieb genommen? Da dein klein Häusschen sicherlich nicht direkt an der 110kV Leitung hängt, darf man davon ausgehen, dass es dazwischen Umspannwerke gibt. Und man dort Strang für Strang aktivieren kann.
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Beitrag #5745868 wurde von einem Moderator gelöscht.
Matthias S. schrieb: > > Und dann hätte ich noch eine kurze Rückfrage zwecks den Notstrom: > Wie ist das, wenn der Strom wieder kommt? Theoretisch müsste ja für ein > Unterbrechungsfreies Umschalten ja der Notstrom erst wieder auf das Netz > synchronisieren. Oder schaltet man da mit Unterbrechung um, weil man die > ja in diesem Fall planen kann? Gute Frage, die hier komischerweise etwas unterging... Ich vermute mal, alle 10 Jahre gab es andere technische Möglichkeiten und damit andere Lösungen. Heute mit dem ganzen Inverterkram für Wind und Sonne sollte eine "Rückwärtssynchronisation" doch einfacher sein als zu Zeiten der Fliehkraftregler auf der Dampfmaschine. Andererseit ist ein Diesel auch heute noch immer fast dasselbe wie eine Dampfmaschine (bei VW sogar mit derselben Rußentwicklung). ;) Es scheint auch Verbote bzw. Probleme mit der Rückspeisung bei Netzparallelbetrieb zu geben. Also hier https://www.hensel-electric.de/media/downloads/de/produktinformationen/mi/04-1-Mi-Netzumschaltergehaeuse.pdf hats zufällig ein paar Schaltergehäuse mit Schaltplan. Da gibts als Schaltpositionen nur "Netz - 0 - Generator". Die Ausfallzeit hängt also vom Arm des Hausmeisters ab. :) Spannend finde ich bei dem einen Foto die 4 identischen gelben Einzeladern, die direkt vom Generator vor der Tür auf die Phasen geklemmt sind. Der Drehsinn mendelt sich dann von selber aus, im schlimmsten Fall muß man halt im Aufzug "2. UG" drücken, wenn man ins zweite OG will. :)
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Auf die Idee, das die Adern evtl. markiert/bedruckt oder vielleicht auch einfach nur geshopt sind, kommst du nicht? Und nein, man könnte ganz einfach wieder synchronisieren und umschalten, aber man weiß ja nicht wann die Sache wieder stabil wird. Es wird im Regelfall also erst auf manuelle Anforderung mit kurzer Unterbrechung zurückgeschaltet. Teure Anlagen synchen, schalten aber trotzdem erst auf Tastendruck um.
Wollvieh W. schrieb: > Ich vermute mal, alle 10 Jahre gab es andere technische Möglichkeiten > und damit andere Lösungen. Ja, die Zeit der "Phasenlampen" dürfte wohl vorbei sein.
Matthias S. schrieb: > Und dann hätte ich noch eine kurze Rückfrage zwecks den Notstrom: > Wie ist das, wenn der Strom wieder kommt? Theoretisch müsste ja für ein > Unterbrechungsfreies Umschalten ja der Notstrom erst wieder auf das Netz > synchronisieren. Oder schaltet man da mit Unterbrechung um, weil man die > ja in diesem Fall planen kann? Gibt beides. Entweder wird mit Unterbrechung sicher getrennt und geschaltet oder https://de.wikipedia.org/wiki/Synchronoskop Im letzten Fall wird bei Wiederkehr des öffentliches Netzes der lokale Generator zunächst synchron gebracht, dann das öffentlich Netz wieder zugeschaltet, dann der Generator getrennt. Früher wurden statt des Synchronoskops drei Glühlampen in Dunkel- bzw. Hellschaltung betrieben.
Hier macht jetzt das Gerücht die Runde, das dieser Vorfall vermutlich das Ende der Baufirma bedeutet, da der Schadenersatz die Mittel der Firma weit übersteigt. Vattenfall sagt auch, das eine Trassenauskunft nicht angefordert und daher grob regelwidrig gehandelt worden ist: https://www.tagesspiegel.de/berlin/stromausfall-in-berlin-koepenick-baufirma-soll-grob-regelwidrig-gehandelt-haben/24017228.html https://www.berliner-kurier.de/berlin/kiez---stadt/stromausfall--wer-ist-schuld---die-haben-gebohrt--ohne-zu-wissen--wo-sie-bohren--32072886 Schon eine der gesetzten neuen Muffen koste etwa soviel wie ein Häuschen....
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Matthias S. schrieb: > eine Trassenauskunft Von Schwiegervattern (war bis zur Rente Baggerfahrer in einer Baufirma, und hat deshalb auch schon ein paar Strippen persönlich kennengelernt) weiß ich, dass zumindest hier bei uns nicht das beauftragte Unternehmen um Trassenauskunft bitten muss, sondern der Auftraggeber.
Matthias S. schrieb: > Hier macht jetzt das Gerücht die Runde, das dieser Vorfall vermutlich > das Ende der Baufirma bedeutet, da der Schadenersatz die Mittel der > Firma weit übersteigt. Aber nur, falls die Firma keine Haftpflichtversicherung hat.
Icke ®. schrieb: >> Hier macht jetzt das Gerücht die Runde, das dieser Vorfall vermutlich >> das Ende der Baufirma bedeutet, da der Schadenersatz die Mittel der >> Firma weit übersteigt. > > Aber nur, falls die Firma keine Haftpflichtversicherung hat. Bei grober Fahrlässigkeit braucht die nicht zu bezahlen.
Harald W. schrieb: > Bei grober Fahrlässigkeit braucht die nicht zu bezahlen. Ist es nicht eher so, dass sie zahlen muss, dann aber Forderungen an Versicherten stellen darf?
A. K. schrieb: > Harald W. schrieb: >> Bei grober Fahrlässigkeit braucht die nicht zu bezahlen. > > Ist es nicht eher so, dass sie zahlen muss, dann aber Forderungen an > Versicherten stellen darf? Das ist typisch für Pflichtversicherungen, zB für Kfz.
Achim B. schrieb: > dass zumindest hier bei uns nicht das beauftragte Unternehmen > um Trassenauskunft bitten muss, sondern der Auftraggeber. Das kann ja dann noch ein lustiges Hin und Her geben, was die Schuld- und Schadensregulierungsfrage betrifft. Aber da haben die Berliner ja Erfahrung drin.
Achim B. schrieb: > Matthias S. schrieb: >> eine Trassenauskunft > > Von Schwiegervattern (war bis zur Rente Baggerfahrer in einer Baufirma, > und hat deshalb auch schon ein paar Strippen persönlich kennengelernt) > weiß ich, dass zumindest hier bei uns nicht das beauftragte Unternehmen > um Trassenauskunft bitten muss, sondern der Auftraggeber. Das erklärt aber nicht, wieso der Maschinenführer einfach "planlos" zu bohren anfängt.
Percy N. schrieb: > Das erklärt aber nicht, wieso der Maschinenführer einfach "planlos" zu > bohren anfängt. Ist der Maschinenführer dafür zuständig? Wer hat ihm gesagt „Bohr da ein Loch“? Wer ist auf die Idee gekommen, dass da ein Loch hin soll?
Jo, wenns gut läuft, werden sich in den nächsten Jahren ein paar Anwälte darüber Gedanken machen und zwecks Unterhaltung der Berliner Öffentlichkeit die wildesten davon ausgiebig anpreisen.
Dirk B. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Das erklärt aber nicht, wieso der Maschinenführer einfach "planlos" zu >> bohren anfängt. > > Ist der Maschinenführer dafür zuständig? > > Wer hat ihm gesagt „Bohr da ein Loch“? > > Wer ist auf die Idee gekommen, dass da ein Loch hin soll? Tust Du immer alles, was jemand Dir sagt? Falls das zutreffen sollte, haben es Teile Deiner Umwelt vermutlich recht leicht.
Percy N. schrieb: > Dirk B. schrieb: >> Percy N. schrieb: >>> Das erklärt aber nicht, wieso der Maschinenführer einfach "planlos" zu >>> bohren anfängt. >> >> Ist der Maschinenführer dafür zuständig? >> >> Wer hat ihm gesagt „Bohr da ein Loch“? >> >> Wer ist auf die Idee gekommen, dass da ein Loch hin soll? > > Tust Du immer alles, was jemand Dir sagt? > > Falls das zutreffen sollte, haben es Teile Deiner Umwelt vermutlich > recht leicht. Und falls du immer eigene Recherchen anstellst bevor du das tust was dir dein Vorgesetzter sagt, hast du es im Job vermutlich nicht leicht... Jedenfalls liegt es nicht am Bediener des Bohrers sich eigenmächtig Trassenpläne zu besorgen. Wie es scheint wurde ja eine gannze Reihe von horizontalen Löchern, vertikal von oben nach unten gebohrt. Da ist man also schon bei der Planungsphase klar davon ausgegangen dass da nichts im Boden liegt. Wie dieser Irrtum geschehen ist, werden wohl Gerichte klären müssen.
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Alex G. schrieb: > Wie es scheint wurde ja eine gannze Reihe von horizontalen Löchern, > vertikal von oben nach unten gebohrt. Wie macht man das?
A. K. schrieb: > Alex G. schrieb: >> Wie es scheint wurde ja eine gannze Reihe von horizontalen Löchern, >> vertikal von oben nach unten gebohrt. > > Wie macht man das? Meint er vielleicht eine vertikal gestaffelte Schar horizontaler Bohrungen? Alex G. schrieb: > Und falls du immer eigene Recherchen anstellst bevor du das tust was dir > dein Vorgesetzter sagt, hast du es im Job vermutlich nicht leicht... > Vermutlich war es genau so ein Befehlsempfänger wie Du, der dieser Tage erst wieder einen Lkw unter eine Eisenbahnbrücke geklemmt hat. > Jedenfalls liegt es nicht am Bediener des Bohrers sich eigenmächtig > Trassenpläne zu besorgen. > Hat bisher soweit ersichtlich auch niemand verlangt.
Percy N. schrieb: > Das erklärt aber nicht, wieso der Maschinenführer einfach "planlos" zu > bohren anfängt. Woher weißt du das? Evtl. hat er sich ja beim Vorarbeiter schon kundig gemacht und die Aussage bekommen: "passt schon"?
Percy N. schrieb: > Meint er vielleicht eine vertikal gestaffelte Schar horizontaler > Bohrungen? Ja genau. Das so aus zu drücken ist mir nicht eingefallen. Jemand weiter oben hat erzählt was genau gebort wurde. > Vermutlich war es genau so ein Befehlsempfänger wie Du, der dieser Tage > erst wieder einen Lkw unter eine Eisenbahnbrücke geklemmt hat. Etwas was man mehr oder weniger klar sehen kann (sofern da Schilder etc. da waren) ist ja wohl kaum mit, im Boden vergrabenen Kabeln vergleichbar. > Hat bisher soweit ersichtlich auch niemand verlangt. Was genau hast du denn dann damit gemeint? Percy N. schrieb: > Tust Du immer alles, was jemand Dir sagt? Btw "Befehlsempfänger"... Kann es sein dass du so ein Möchtegern-Rebell bist? ;) Werd erwachsen.
Alex G. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Vermutlich war es genau so ein Befehlsempfänger wie Du, der dieser Tage >> erst wieder einen Lkw unter eine Eisenbahnbrücke geklemmt hat. > Etwas was man mehr oder weniger klar sehen kann (sofern da Schilder etc. > da waren) ist ja wohl kaum mit, im Boden vergrabenen Kabeln > vergleichbar. > Das kommt darauf an. Der Unfall letzte Woche geschah in einer Unterführung, die eine Eisenbahnbrücke kreuzt. Ausgeschildert ist eine Durchfahrtshöhe von 3,60 m. An der Einfahrt stehen locker knapp vier Meter zur Verfügung; leider gibt es ausgangs der Unterführung eine Steigung ... scratch!!! >> Hat bisher soweit ersichtlich auch niemand verlangt. > Was genau hast du denn dann damit gemeint? Dass er sich auf der Baustelle kundig machen soll. > Percy N. schrieb: >> Tust Du immer alles, was jemand Dir sagt? > > Btw "Befehlsempfänger"... Kann es sein dass du so ein Möchtegern-Rebell > bist? ;) Meine Gegenvorstellungen waren jeweils - selten genug - ausgesprochen willkommen, und jawohl, auch auf dem Bau. > Werd erwachsen. Nö, das haben (oder hatten?) andere nötiger. Einmal wollte einer von meinen -nur zu berechtigten - Bedenken nichts wissen. Ich habe dann halt seine Anweisungen wortwörtlich befolgt. Über die erzieherische Wirkung kann ich nichts berichten, ich war da schon nicht mehr dabei...
Diese Horizontalbohrer wurschteln in jeder größeren Baugrube vor sich hin. Da hats dann an der Spundwand oder am Berliner Verbau (muß einen Grund geben, warum das so heißt;) Dutzende numerierte bunte X aufgesprüht und Luigi (oder eher Slobodan) setzt seine Großhilti auf Kettenlafette an und bohrt. In der Stadt geht das eigentlich immer weit unters Nachbargebäude, oder auf die Straße mit der Ubahntrasse. Als Nachbar würde ich mich da bedanken, wenn mir einer die Einmachgläser im Keller anbohrt. Oder auch nur Stahlseile mit Zement unter meinen Kellerboden versenkt, so daß ich dann z.B. bei Kanalisationsbauten, neuer Pumpensumpf oder so, Probleme bekomme. Ich vermute zwar stark, daß man da "meistens" in die Pläne schaut, aber ein großes Stück weit ist da auch Prinzip Hoffung dabei, daß man in der Tiefe nichts trifft. Diese Erdanker sind typischerweise um 10m lang. Blindgängersuche unter einem Nachbargebäude geht nicht. Bzw. macht man nicht, die Kampfmittelsondierer sehe ich immer nur Vertikalbohrungen machen. Man hofft halt, daß da keiner liegt. Und Kabel hats dann bei den tieferen Bohrungen ab 5m auch nicht mehr, meistens. Außer die Leitungen im S-Bahn-Tunnel. Der Bauarbeiter in der Baugrube kommt, im Unterschied zum Baggerfahrer auf dem Gehweg, wohl gar nicht auf die Idee, daß er beim Nachbarn was kaputtmachen könnte. Ist schließlich seine Baugrube. So wie ich bei einem Wandloch auch nur nach meinen Kabeln suche und, bisher jedenfalls, nicht im geringsten daran gedacht habe, was der Nachbar dort in der Wand liegen hat.
Ben B. schrieb: > Klar ist ein Stromausfall ärgerlich, aber haben die Leute denn > vorgesorgt? Haben die sich gegen sowas abgesichert, wenn ihnen der Strom > so wichtig ist? Nöö, die wenigsten haben das. Es gibt da so ein Video von einem sächsischen Ministerium, da werden die Leute aufgefordert sich einen Vorrat anzulegen damit der Staat etwas Zeit hat um auf das plötzliche Ereignis reagieren zu können. Man soll sich so ausstatten dass man es eine Woche ohne alles aushält und der Staat die notwendigen Schritte einleiten kann. Bei einem Hochwasser, Stromausfall, eingeschneiten Gebieten, Versorgungsengpässen oder irgend einer anderen Unwägbarkeit hat man eben erst mal sich selbst eine Weile lang zu versorgen. Hier in der Nähe war mal ein Ort durch Hochwasser zwar nicht überflutet, aber er wurde eben vom Rest der Zivilisation sehr gut abgeschnitten. Meist sind dann eben einige Dörfer oder Städte betroffen und es kann sein dass das eigene Dort nun mal keine so hohe Priorität hat. Im Notfall habe ich hier Wasser, ein paar Tüten Haferflocken, Zucker aber auch Konserven und durch die gute Isolierung meines Hauses kann ich auch nicht erfrieren. Ich war auch mal hier am Fließ und habe überlegt ob man das im Notfall trinken könnte ... könnte man bestimmt, aber ich stelle mir hier lieber ein paar der 5L Kanister abgedeckt hin und schmeiße dann vielleicht noch eine der Chlortabletten rein die ich noch vom Bund (waren immer in den EPA-Packs drin) habe.
Mike J. schrieb: > Ich war auch mal hier am Fließ und habe überlegt ob man das im Notfall > trinken könnte ... könnte man bestimmt, aber ich stelle mir hier lieber > ein paar der 5L Kanister abgedeckt hin und schmeiße dann vielleicht noch > eine der Chlortabletten rein die ich noch vom Bund (waren immer in den > EPA-Packs drin) habe. Erstaunlich. Machst einen auf Prepper aber für eine neue Packung Chlortabletten oder Silberiodid reichts dann nicht mehr? Im Zweifel würde ich lieber frisches Flusswasser damit behandeln als jahrelang abgestandes Wasser aus dem Kanister.
Nun ja, das Wasser könnte man genau so wie die anderen Lebensmittel in gewissen Abständen austauschen....
Mike J. schrieb: > Im Notfall habe ich hier Wasser, ein paar Tüten Haferflocken, Zucker > aber auch Konserven und durch die gute Isolierung meines Hauses kann ich > auch nicht erfrieren. Und woher kommt eine Woche lang der Strom?
Uhu U. schrieb: > Mike J. schrieb: >> Im Notfall habe ich hier Wasser, ein paar Tüten Haferflocken, Zucker >> aber auch Konserven und durch die gute Isolierung meines Hauses kann ich >> auch nicht erfrieren. > > Und woher kommt eine Woche lang der Strom? Gas Kocher...
Uhu U. schrieb: > Alex G. schrieb: >> Gas Kocher... > > Kommt da Strom raus? Stell dich doch nicht absichtlich doof. Um das zu verwenden was du von Mike J. zitiert hast (Haferflocken, Konserven etc.) reicht nunmal ein Gaskocher. Ich würd das aber in der tat noch einen großen Bleiakku dazu packen (50Ah sollten für 25-30 Volladungen reichen), plus Smartphone Auto-Ladegerät. Mit etwas Glück steht das Funknetz früher als der Hausstrom und als Taschenlampe fungiert das auch.
Alex G. schrieb: > Stell dich doch nicht absichtlich doof. Dann lies doch einfach mal den Thread-Titel…
Anlässlich der Ölkrisen der 70er Jahre fiel manchem auf, dass damalige (und erst recht heutige) Haushalte ohne Strom nicht funktionieren. Nicht zuletzt deshalb, weil in dieser Ära viele noch die Kriegszeit kannten und daher wussten, dass Strom nicht einfach so aus der Steckdose kommt. Eine Konsequenz daraus war der in den folgenden Jahren verstärkte Bau von Öfen. Ich habe diese Überlegungen damals selbst erlebt. Richtig gemacht wird dadurch nicht nur ein Raum warm, sondern ggf auch Wasser. Versorgung mit Wasser ist im Krisenfall leichter sicherzustellen, als mit Strom. Es gibt also zwei Strategien für Krisenvorbereitung: Fehlenden Strom per Eigenproduktion zu ersetzen, oder zu versuchen, ohne Strom auszukommen. Zwar läuft die Kaffeemaschine auch mit Generator und Eimer, aber bis man die Zentralheizung so weit hat... Einfachere Technik ist dann nachhaltiger als der Versuch, komplexe Technik über die Runden zu retten. Je nach Umständen kann man da auch die Gesamtlage von Familien und Freunden einrechnen. Wenn sich die nicht allzu weiträumig verteilen, kann man sich eine Zeitlang enger auf die Pelle rücken als gewöhnlich. Es muss nicht unbedingt jeder Kleinhaushalt krisenfest gemacht werden.
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Cyblord -. schrieb: > Im Zweifel würde ich lieber frisches Flusswasser damit behandeln als > jahrelang abgestandes Wasser aus dem Kanister. Nach der Behandlung mot den Tabletten solltest du trotzdem drauf achten alle 6 Monate das wasser zu wechseln. Schmeckt nicht mehr sonst, auch und erst recht nicht wenn man nochmal tabletten rein wirft.
Kilo S. schrieb: > Nach der Behandlung mot den Tabletten solltest du trotzdem drauf achten > alle 6 Monate das wasser zu wechseln. Und vor allem auch den Bakterienrasen an den Behälterwänden…
Kilo S. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Im Zweifel würde ich lieber frisches Flusswasser damit behandeln als >> jahrelang abgestandes Wasser aus dem Kanister. > > Nach der Behandlung mot den Tabletten solltest du trotzdem drauf achten > alle 6 Monate das wasser zu wechseln. Irgendwas hast du nicht verstanden. Ich will das Wasser ja gerade NICHT so lange aufheben. Darum "frisches" Flusswasser, also direkt geholt bei Bedarf und dann filtern + Tablette oder halt abkochen.
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Alex G. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Denen geht es doch im Vergleich zu uns gut? Was willst Du denn mit >> denen? > Lol. Ich muss nicht mal an die Staatsmitarbeiter die beim, von Trump > absichtlich verursachten (und nun wieder drohenden) Shutdown mehrere > Wochen auf ihr gehalten warten mussten, denken, um laut zu lachen. > Damit erübrigt sich auch jede Diskusion mit dir... Wie immer eigentlich, > aber den unfairen Seitenhieb da konnte ich nicht stehen lassen. Naja, der Shutdown war eher durch die Demokraten verursacht worden. Diese respektieren bis heute nicht, dass der Präsident demokratisch gewählt wurde und er den Wählern im Wahlkampf versprochen hatte, diese Mauer zu bauen. Die Demokraten sind halt auch nur da demokratisch, wo es ihnen gerade passt. Genauso bei uns mit den Grünen oder aktuell bei den Jugendlichen die sich die Freitage nun immer frei machen um gegen den Klimawandel zu demonstireren lol, dann aber doch zu jeder Gelegenheit eine Städtereise mit dem Flugeug antreten, für Sprachaufenthalte über den halben Globus fliegen, etc.
Hatten die USA letzthin einen grossen Stromausfall, oder von welchem Shutdown ist hier passenderweise die Rede?
Johnny B. schrieb: > Alex G. schrieb: >> Holm T. schrieb: >>> Denen geht es doch im Vergleich zu uns gut? Was willst Du denn mit >>> denen? >> Lol. Ich muss nicht mal an die Staatsmitarbeiter die beim, von Trump >> absichtlich verursachten (und nun wieder drohenden) Shutdown mehrere >> Wochen auf ihr gehalten warten mussten, denken, um laut zu lachen. >> Damit erübrigt sich auch jede Diskusion mit dir... Wie immer eigentlich, >> aber den unfairen Seitenhieb da konnte ich nicht stehen lassen. > > Naja, der Shutdown war eher durch die Demokraten verursacht worden. > Diese respektieren bis heute nicht, dass der Präsident demokratisch > gewählt wurde und er den Wählern im Wahlkampf versprochen hatte, diese > Mauer zu bauen. Die Demokraten sind halt auch nur da demokratisch, wo es > ihnen gerade passt. Offenbar scheint es ihnen zu passen, Herrn Trump an sein Versprechen zu erinnern, die Mauer würde keinen Cent Steuergelder kosten. > Genauso bei uns mit den Grünen oder aktuell bei den Jugendlichen die > sich die Freitage nun immer frei machen um gegen den Klimawandel zu > demonstireren lol, dann aber doch zu jeder Gelegenheit eine > Städtereise mit dem Flugeug antreten, für Sprachaufenthalte über den > halben Globus fliegen, etc. Ich kenne Jugendliche, die freitags demonstrieren, und solche, die gern Flugreisen unternehmen.Die Schnittmenge scheint nicht sehr mächtig zu sein. Aber immerhin konntest Du ein paar Gemeinplätze unterbringen. Irgend wer wird sie schon an das Thema anlehnen.
Naja Prepper. So würde ich das nicht nennen, wenn man sich drauf vorbereitet, 1..2 Wochen alleine durchhalten zu können. Als Prepper würde ich jene bezeichnen, die das krankhaft übertreiben und meinen, sie könnten damit einen Atomkrieg überleben. Egal was man sich zur Vorsorge hinstellt, 2..3 Liter Wasser pro Tag oder Konserven und Gaskocher (die drei Dinge reichen zum Überleben von 1..2 Wochen wenn man dicke Kleidung hat sogar ohne Heizung), man muß das abhängig von der Haltbarkeitsdauert durchtauschen, so daß man dort nie überlagerte Dinge hat, mit denen man bei Bedarf nichts mehr anfangen kann. Problematisch bei Häusern mit Zentralheizung ist, daß die einfriert wenn es sehr kalt ist und dadurch alle Bestandteile beschädigt werden. Also wenn ich ein eigenes Haus habe, würde ich mir da schon Gedanken machen, wo man da im Ernstfall den Generator anklemmt. Vielleicht würde ich sogar probieren, einen kleinen Generator mit Wasserkühlung zu bekommen, so daß man dessen Abwärme über einen Wärmetauscher für die Heizung nutzen kann. Dann kann ich die Heizung sogar vor Zerstörung schützen, wenn die Brennstoffversorgung ebenfalls unterbrochen ist. Da haben Ölheizungen einen kleinen Vorteil, die lagern ihren Brennstoff vor Ort und brauchen nur so 200..300W Strom für den Betrieb. Das ginge zur Not auch kurzzeitig über Akku und Inverter. Bei den Generatoren muß man ebenfalls auf Einsatzbereitschaft achten. Der Treibstoff muß sauber und nicht überlagert sein und auch Generatoren (außer Zweitakt-Brüllwürfel, die niemand haben will) brauchen ihren regelmäßigen Ölwechsel. Es sollte auch kein China-Billigschrott sein, denn sowas reißt bekanntlich immer dann den Arsch hoch, wenn man es am dringendsten braucht. Das müssen Geräte sein, auf die man sich verlassen kann. Der Atomschutzbunker im Hintergarten, um sich gegen den direkten Treffer seines Dörfchens durch eine 10Mt-Kernwaffe oder mit der abgesägten Schrotflinte gegen die Zombie-Apokalypse wehren zu können, ist natürlich Blödsinn. Diesen Stoff sollte man im Kino lassen.
Ben B. schrieb: > wenn ich ein eigenes Haus habe, würde ich mir da schon Gedanken machen, > wo man da im Ernstfall den Generator anklemmt. ... oder wie man das Wasser aus der Heizung ablässt. Das eine normale Tätigkeit bei Wartungsarbeiten oder längerer Abwesenheit.
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A. K. schrieb: > ... oder wie man das Wasser aus der Heizung ablässt. Als Trinkwasser ist die Brühe aber weniger geeignet ;-)
Ben B. schrieb: > Der Atomschutzbunker im Hintergarten, um sich gegen den direkten Treffer > seines Dörfchens durch eine 10Mt-Kernwaffe oder mit der abgesägten > Schrotflinte gegen die Zombie-Apokalypse wehren zu können, ist natürlich > Blödsinn. Diesen Stoff sollte man im Kino lassen. Der Bunker hilft aber prima so lange gegen die Echsen , bis die Meteoritenschauer kommen! Die Magnetstürme bleiben natürlich problematisch ...
Mike J. schrieb: > Es gibt da so ein Video von einem sächsischen Ministerium, da werden die > Leute aufgefordert sich einen Vorrat anzulegen Wayne interessierts. In der Stadt hat man gar nicht die Möglichkeit, seine halbe Wohnung mit Vorräten zuzumüllen. Und die müssen dann ja auch regelmäßig weggeschmissen und neu gekauft werden. Feinstaubschleudern (Kerzen) kommen mir eh nicht in die Wohnung. Interessant wird ein längerer Stromausfall bei Minusgraden, ob es dann die Hausverwaltung rechtzeitig schafft, die Heizungen und Wasserrohre abzulassen.
Ben B. schrieb: > Als Prepper > würde ich jene bezeichnen, die das krankhaft übertreiben und meinen, sie > könnten damit einen Atomkrieg überleben. Schon morgens beim Aufstehen fangen die mit dem Überleben an.
Richard H. schrieb: > Schon morgens beim Aufstehen fangen die mit dem Überleben an. Das mache ich auch... jeden Werktag...
Wolfgang R. schrieb: > Richard H. schrieb: >> Schon morgens beim Aufstehen fangen die mit dem Überleben an. > > Das mache ich auch... jeden Werktag... Und am Sonntag wird dann gestorben?
Uhu U. schrieb: > Wolfgang R. schrieb: >> Richard H. schrieb: >>> Schon morgens beim Aufstehen fangen die mit dem Überleben an. >> >> Das mache ich auch... jeden Werktag... > > Und am Sonntag wird dann gestorben? Man schläft bis Mittag?
Alex G. schrieb: >> Kommt da Strom raus? > > Stell dich doch nicht absichtlich doof. > Um das zu verwenden was du von Mike J. zitiert hast (Haferflocken, > Konserven etc.) reicht nunmal ein Gaskocher. Ich schütte frühs als erstes die Haferflocken mit der Milch oder Saft einfach zusammen, waschen, rasieren, dann nach 15-20 Minuten sind die so weit gequollen dass sie verzehrbereit sind. Damals als die Haferflocken noch nicht mit Hitze bearbeitet worden sind gab es das Problem mit den Bakterien oder Pilzen die in den Früchten teilweise vorhanden sind. Das ist aber nicht mehr der Fall und man muss da auch nichts mehr kochen, für mich ist das einfach Müsli ... ein bessers Frühstück als Kornflakes. Die Haferflocken haben massig Inhaltsstoffe, geben die Energie im Darm langsam ab, so dass ich früh um 4:30 Uhr etwas esse und dann erst um 16:30 Uhr wieder Hunger habe. Meiner Ansicht nach das genialste was die Natur entwickelt hat. > Ich würd das aber in der tat noch einen großen Bleiakku dazu packen > (50Ah sollten für 25-30 Volladungen reichen), plus Smartphone > Auto-Ladegerät. Mit etwas Glück steht das Funknetz früher als der > Hausstrom und als Taschenlampe fungiert das auch. Ich habe einen LiIon-Akku, der hängt an meiner 12V Haus-Versorgung. Damit betreibe ich kleine Lichter in den Fluren (mit Bewegungsmelder) und in den Zimmern. Außerdem ist da die Katzen-Schiebetür dran, Radiowecker, Handyladegerät (12V->5V) usw. also alles was wichtig ist um bei einem Stromausfall trotzdem noch geweckt zu werden, sich zurecht zu machen und ohne Verzögerung auf der Arbeit aufzuschlagen. Der Akku ist recht fett und besteht aus alten, günstigen Laptop-Zellen ... die ich mir damals bei eBay besorgt habe. 2/3 davon waren okay, der Rest hatte einen Leckstrom (Spannungsabfall mit der Zeit) oder hat keine Energie mehr angenommen. Die Arbeit (öffnen, testen) mache ich mir aber kein zweites mal mehr, da kaufe ich einfach neue.
Peter D. schrieb: > Wayne interessierts. > In der Stadt hat man gar nicht die Möglichkeit, seine halbe Wohnung mit > Vorräten zuzumüllen. Und die müssen dann ja auch regelmäßig > weggeschmissen und neu gekauft werden. Ich habe hier einen durchsichtige Plastik-Vorratsbehälter in dem ich zum Beispiel die Haferflockentüten hintereinander rein staple. Die vorderen werden zum normalen Verbrauch genommen und die hinteren sind die ganz frischen. Das Zeug hält sich aber auch ewig, das ist quasi wie besseres Mehl. Das ist quasi wie ein Ringbuffer, nur dass da nichts überschrieben wird wenn er zu voll ist. ;-) Bei meinem Verbrauch halten die paar (ist nicht so viel) Reservetüten etwa 1 Woche wenn ich kein Brot zur Verfügung habe. Jetzt braucht man aber natürlich Milch oder Saft, aber davon stehen dann eben jeweils zwei Kartons im Vorratsraum, so dass ich im schlechtesten Fall mindestens einen Karton Milch, einen mit Multivitaminsaft oder Apfelsaft und einen mit Orangensaft habe. Das nimmt nicht viel Platz weg. Meine zwei alten Drucker die ich hier weitgehend sinnlos rumzustehen habe nehmen mehr Platz weg. > Feinstaubschleudern (Kerzen) kommen mir eh nicht in die Wohnung. Ja, davon halt ich auch nichts. Die produzieren zwar Wärme und Licht, aber dafür fressen sie den ganzen Sauerstoff im Raum auf und das nicht zu knapp, so dass man dann eh wieder lüften muss und die Kälte rein lässt. LED-Licht mit LiIon-Akkus hält auch einfach sehr lange, das dauert eine Weile bis die wieder aufgeladen werden müssen. Off-Topic: Der Feinstaub einer Kerze ist aber harmlos. Das ultra-feine Zeug was mit Giftstoffen vermischt aus den PKWs raus kommt oder aus den Industrieanlagen, darüber sollte man sich Sorgen machen. CO2 ist auch kein Problem, nur der ganze gefährliche Rest, über den niemand redet weil man nicht weiß wie man das Zeug stoppen kann ohne die Industrie und Verkehr lahm zu legen, über diesen Rest könnte man mal diskutieren. Stichwort Allergien und Krebsfördernd, weil diese Giftstoffe das Immunsystem der Menschen (und auch Pflanzen und Insekten) schwächen. Wir hatten hier einen Apfel-Baum der hatte Krebs, alles war voller Wucherungen. Diese Varroma-Milben hätten bei den Bienen auch nicht plötzlich so ein leichtes Spiel wenn sie keinem Gift (Monsantos Supergift welches im Glyphosat als Hauptbestandteil drin ist) ausgesetzt worden wären.
Leute ihr zählt grade das auf was auch das Bundesamt empfiehlt: https://www.bbk.bund.de/DE/Ratgeber/VorsorgefuerdenKat-fall/Pers-Notfallvorsorge/Lebensmittel/lebensmittel_node.html Inkl. dem "Ringbuffer" ;)
Mike J. schrieb: > Diese Varroma-Milben hätten bei den Bienen auch nicht > plötzlich so ein leichtes Spiel wenn sie keinem Gift (Monsantos > Supergift welches im Glyphosat als Hauptbestandteil drin ist) > ausgesetzt worden wären. Also, selbst der BUND schreibt zwar von diversen Schädlichkeiten von Glyphosat auf Pflanzen (logisch) und einige Wasserlebewesen und erwähnt auch die Möglichkeit, dass das Zeug beim Menschen Krebs erzeugen könnte, aber von einer Wirkung auf Bienen oder andere Insekten hab' ich bisher noch nix gehört oder gelesen - gibt's da irgendwelche nachvollziehbaren Erkenntnisse oder ist das eine eigene Idee?
Matthias L. schrieb: > gibt's da irgendwelche nachvollziehbaren > Erkenntnisse oder ist das eine eigene Idee? Das habe ich letztes Jahr im Radio gehört, da gibt es jetzt auch mal eine Studie die nicht von Monsanto/Bayer-Unterstützung durchgeführt wurde. https://www.scinexx.de/news/biowissen/glyphosat-schaedigt-darmflora-von-bienen/ http://www.umweltinstitut.org/aktuelle-meldungen/meldungen/2018/glyphosat-schaedigt-bienen.html In Kurzform: Die Tierchen nehmen das Gift auf, es wandert in den Darm und zerstört dort die Darmflora. Das ist genau wie beim Menschen, wenn man kein ordentlich funktionierendes Darmsystem mehr hat, dann schwächt das unser Immunsystem, man wird krank. Wenn die Bienen auf dem Feld oder am Rand des Feldes keine Blütenpflanzen mehr finden, dann ist das auch nicht günstig. Deutschland von oben gesehen besteht weitestgehend nur aus Ackerfläche, Städte, Dörfer.
Uhu U. schrieb: > An Berghängen in Küstennähe findet man dort noch Spuren von wesentlich > stärkeren Tsunamis - das Wissen war da, nur der "Optimismus" hat mal > wieder gesiegt… Ha ha ... jaaaa ... Das hatten wir ja auch an der Oder, die ganzen Auenwälder und die Überschwemmungsgebiete hat man innerhalb weniger Jahrzehnte "vor dem Fluss geschützt" und den Weg des selbigen starr vorgegeben. Es wurde dann auch in den Überschwemmungsgebieten gebaut und als dann die Flut kam musste man die Häuser schützen, aber dann trat der Fluss ganz einfach wo anders über die Ufer. Das geht bestimmt schon seit einigen Jahrtausenden so, aber der Mensch wollte man wieder schlauer sein. Ist natürlich doof wenn man davon ausgeht dass sich Dinge nicht ändern und alles vermeintlich konstant weiter läuft. Vor 12000 Jahren war hier wo ich gerade wohne ein 300m dicker Eispanzer über dem Boden, der bleib auch nicht ewig. Genau so ist es mit dem CO2, manchmal ist eben mehr in der Luft und dann wachsen die Pflanzen besser und manchmal ist es eben weniger CO2. In der Erdgeschichte war ein geringer CO2 Gehalt in der Luft immer ungünstig und ging mit einem dramatischen CO2 Anstieg einher. Wir hatten nie weniger CO2 in der Luft als in den letzten Jahrhunderten. Das mit den regenerativen Energien und den E-Autos ist gut und wichtig, nur braucht man nicht unbedingt davon ausgehen dass man damit wesentlich auf das Weltgeschehen einwirken kann.
Peter D. schrieb: > In der Stadt hat man gar nicht die Möglichkeit, seine halbe Wohnung mit > Vorräten zuzumüllen. Und die müssen dann ja auch regelmäßig > weggeschmissen und neu gekauft werden. Häh? Wie doof ist das denn? Natürlich stellt man sich Sachen hin, die man sonst auch essen würde. Und die kann man dann immer mal wegessen und neu kaufen. Bei Kindern reichen Spaghetti und genug Ketchup.
Mike J. schrieb: > Genau so ist es mit dem CO2, > manchmal ist eben mehr in der Luft und dann wachsen die Pflanzen besser Diese UL stirbt wohl auch nicht mehr aus. Nein, die Pflanzen wachsen mit mehr CO2 nicht besser, da ihr Wachstum durch andere limitierende Faktoren wie Wasserangebot, Licht, Nährstoffe begrenzt ist. Verstärktes Wachstum bei Zugabe von CO2 funktioniert nur in Treibhäusern mit künstlicher Beleuchtung oder im Aquarium mit optimalem Nährstoffangebot.
Karl K. schrieb: > Bei Kindern reichen Spaghetti und genug Ketchup. Dafür muss man allerdings reichlich zusätzliches Wasser bunkern. Und das braucht Platz und sollte frisch gehalten werden. Kinder können recht wählerisch sein ...
Wenn man genug Wasser zum Trinken hat (was ja das wichtigste ist), wird man auch etwas für Nudeln übrig haben, also das dürfte somit selten das Problem sein. Am Sinnvollsten wären natürlich Vorräte die so wenig zusätzliches wie möglich brauchen.
A. K. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Kinder können recht wählerisch sein ... > > Hunger kann sehr motivierend sein. und einen auch auf das wesentliche zurückführen. Vegan, bio, und sonstwie kosher ... hehehe dat mach man. zeig mir den, der 1947 auch nur ansatzweise so gedacht hat.
Percy N. schrieb: > Dafür muss man allerdings reichlich zusätzliches Wasser bunkern. Ach quatsch, das wird völlig überschätzt: https://youtu.be/oC5z3GayRcQ?t=139
● J-A V. schrieb: > A. K. schrieb: >> Percy N. schrieb: >>> Kinder können recht wählerisch sein ... >> >> Hunger kann sehr motivierend sein. > > und einen auch auf das wesentliche zurückführen. > Vegan, bio, und sonstwie kosher ... > > hehehe dat mach man. > zeig mir den, der 1947 auch nur ansatzweise so gedacht hat. Und weil in Zeiten der Not, das keine Priorität hat, ist Vegan/Bio/Kosher deiner Meinung nach heute abzulehnen oder wie? Übrigens, Kosher macht Produktion meines Wissens selten aufwendiger (höchstens in der Neuzeit) und darum war das auch vor Jahrhunderten möglich.
A. K. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Kinder können recht wählerisch sein ... > > Hunger kann sehr motivierend sein. Das hört man dann schon. Am Besten Norbert Röttgen einladen, für den ist verzweifeltes Kindergeschrei süßester Wohlklang. Ob der das heute auch noch zugeben würde?
Percy N. schrieb: >>> Kinder können recht wählerisch sein ... >> >> Hunger kann sehr motivierend sein. > > Das hört man dann schon. Im Winter 1916/17 variierte man das natürlich etwas: Steckrübensuppe, Steckrübenauflauf, Steckrübenkoteletts, Steckrübenpudding, Steckrübenmarmelade und Steckrübenbrot.
Holm T. schrieb: > die Kernphysikerin > die immer genau das Gegenteil von dem tut, was sie vorher behauptete Hast Du's schonmal mit Ginseng versucht? Dann würdest Du vielleicht nicht immer vergessen, an was man Dich regelmäßig erinnern muss: Es gab bereits 2000 einen Konsens zum Ausstieg aus der Atomkraft zwischen Industrie und Regierung.
A. K. schrieb: > Percy N. schrieb: >>>> Kinder können recht wählerisch sein ... >>> >>> Hunger kann sehr motivierend sein. >> >> Das hört man dann schon. > > Im Winter 1916/17 variierte man das natürlich etwas: Steckrübensuppe, > Steckrübenauflauf, Steckrübenkoteletts, Steckrübenpudding, > Steckrübenmarmelade und Steckrübenbrot. Und im Herbst hatte es noch Schlemmerfilet gegeben?
Percy N. schrieb: > Dafür muss man allerdings reichlich zusätzliches Wasser bunkern. Ich frage mich wohin die Leute gehen die in der Stadt wohnen wenn das Wasser ausgeht. Die Wege sind ja recht lang bis man bei einer akzeptablen und ergiebigen Frischwasserquelle angekommen ist. Also man hat ja immer nur eine begrenzte Wasser oder Saft/Milch-Menge bei sich rumzustehen, irgend wann muss man dann doch mal mit einem verschließbaren Behälter loslaufen und am nächsten See/Fluss etwas neues Wasser holen ... und so lange niemand da rein pisst oder meint da schwimmen oder sich waschen zu müssen, so lange kann man es auch trinken. (Gibt viele Idioten, da müssten wohl Leute mit MP stehen damit da keiner einen "lustigen" Blödsinn macht der es dann allen verdirbt.) Das Grundwasser (oder Oberflächenwasser?) bei uns hier scheint auch nicht so doll zu sein, wenn ich hier ein Loch buddle, dann strömt mir nach etwa 1,5 Metern Tiefe das Wasser entgegen und füllt das Loch wieder auf, aber das Zeug riecht eher verfault. Zum Garten bewässern reicht es eigentlich, nur letztes Jahr war es dann einfach plötzlich weg.
Also Flusswasser kann man meines Wissens nach hierzulande nicht ohne Behandlung trinken. Jedenfalls die meiste Zeit des Jahres. Es ist einfach zu warm, so dass sich Bakterien und Ähnliches vermehren, auch ohne dass Menschen darin baden.
Karl K. schrieb: > Es gab bereits 2000 einen Konsens zum Ausstieg aus der Atomkraft > zwischen Industrie und Regierung. Ja und als Obama unsere Regierung gefragt hat ob wir denn gegen die Russen aufstehen würden und eine Mobilmachung befürworten würden hat Frau Merkel auch gesagt dass sie das natürlich machen würde. Also Deutschland als Buffer zwischen den beiden verhassten Supermächten mit den Bürgern als Kanonenfutter. Wenn ich jetzt jemanden danach frage ob er das was vor ein paar Jahren entschieden wurde okay findet, dann würden mich die meisten Leute nur doof angucken. Die meisten Leute haben einfach keine Zeit sich dauernd mit Politik zu beschäftigen oder 19 Jahre alte Entscheidungen der Politik im Kopf parat zu halten. Dir ist auch klar dass Frau Merkel das alles stark beschleunigt hat nachdem es in Fukushima diesen Unfall gab? Wir (die Bundesbürger) müssen nicht nur auf unsere Kosten den Dreck der Atomkraftwerke bezahlen, sondern auch die noch weiter verkürzten Laufzeiten! Die USA setzen ja inzwischen wieder auf Atomstrom und wollen uns ihr Fracking-Gas teuer verkaufen.
... und beim Köpenicker Stromausfall hat sie höchstpersönlich den Bagger gefahren. Wird euch das nicht irgendwann zu doof, jeden Thread in ein politisches Tribunal zu verwandeln, auch wenns vom Thema her sowas von überhaupt nicht passt? Das ist ja wie bei den Steckrüben: Zum Frühstück Merkelbrötchen, Mittags Merkelschnitzel, später Merkelkaffee und abends die Nachrichten.
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Beobachtung heute Vorort: Die beschriebene Baugrube wird wieder vorsichtig mit Sand verfüllt. Gelbe Bänder mit dem Aufdruck „Hochspannung“ liegen in der Baugrube. UND: Mitarbeiter von „Stromnetz Berlin“ sind Vorort. Da will man wohl sicher gehen. Finde ich gut so! Ein Betroffener (wohnt nicht weit vom Schadensort).
Mike J. schrieb: > Ich frage mich wohin die Leute gehen die in der Stadt wohnen wenn das > Wasser ausgeht. Die Wege sind ja recht lang bis man bei einer > akzeptablen und ergiebigen Frischwasserquelle angekommen ist. In Wolfsburg gibts solche Quellen mitten im Stadtgebiet.
Thomas J. schrieb: > Beobachtung heute Vorort: > Die beschriebene Baugrube wird wieder vorsichtig mit Sand verfüllt. > Gelbe Bänder mit dem Aufdruck „Hochspannung“ liegen in der Baugrube. Waren solche Bänder vorher nicht im Boden?
Mike J. schrieb: > Wir (die Bundesbürger) müssen nicht nur auf unsere Kosten den Dreck der > Atomkraftwerke bezahlen, sondern auch die noch weiter verkürzten > Laufzeiten! Die müssen wir bezahlen, weil der Atomkonsens vorher von der Schwarz-Geld-Regierung aufgekündigt wurde. <vt> Das war ja Sinn der Aufkündigung. Eigentlich war ja schon klar, dass Atomkraft zu teuer wird. Aber die Konzerne wollten halt nicht auf den Kosten sitzenbleiben, also wurde der vorhandene Konsens aufgekündigt und dann bei passender Gelegenheit gegen den "Willen" der Konzerne ausgestiegen, so dass sie mit Entschädigungsklagen und Deals ihre Kosten wieder reinbekommen und den Rückbau auf die Bürger abwälzen konnten.</vt>
Mike J. schrieb: > Ich frage mich wohin die Leute gehen die in der Stadt wohnen wenn das > Wasser ausgeht. Wenn es großflächig längerdauernden Stromausfall gibt, bist Du in der Stadt im Arsch. Wenn ich sehe, wie die Leute ausflippen und den Supermarkt stürmen, wenn mal ein paar Feiertage anstehen: Nach 3 Tagen werden die Supermärkte geplündert. Kassen gehen nicht, Geldautomaten gehen nicht. Ebenso bricht nach 3 Tagen der ÖPNV zusammen, Straßenbahnen fahren eh nicht mehr, Busse können nicht betankt werden, die Tankpumpen gehen nicht. Vor den Tankstellen bilden sich lange Schlangen, die Tankpumpen gehen nicht. Die Leute, die die Stadt verlassen wollen, weil sie merken was kommt werden unruhig. Nach 5 Tagen ist die hygienische Situation unerträglich. Toilettenspülungen gehen nicht mehr, das Wasser ist weg, Ausscheidungen bleiben in der Schüssel liegen und das im Supermarkt erbeutete Wasser ist zu schade zum runterspülen. Früher hatten wir einen 80L-Badeofen, das Wasser konnte man ablassen. Wer hat und kann, holt vielleicht noch Wasser aus dem Warmwasserspeicher. Mit etwas Glück gibt es Tankwagen und Essensausgaben. Auf Polizei würde ich nicht hoffen, die haben genug zu tun öffentliche Einrichtungen und die "Wichtigen" der Stadt zu schützen. Radiodurchsagen (an Batterieradios) wird es nicht geben, weil die lokalen UKW und DAB+ Sender auch tot sind und MW wurde ja abgeschaltet. Vielleicht fährt ab und zu ein Lautsprecherwagen vorbei, der die Bevölkerung zur Ruhe aufruft.
Theoretisch ja.. Man spricht ja von den "9 Mahlzeiten zur Anarchie". Interessant dazu zu wissen dass diese Aussage vor über 100 jahren gemacht wurde. Das ist also kein Phänomän des angeblich verweichlichten, modernen Menschens. Hierzulande ist es aber relativ unwahrscheinlich zum Glück. Glaub Wasser konnte man selbst den "eingeschlossenen Dörfern" immer relativ schnell bringen. Karl K. schrieb: > Radiodurchsagen (an Batterieradios) wird es nicht geben, weil die > lokalen UKW und DAB+ Sender auch tot sind und MW wurde ja abgeschaltet. > Vielleicht fährt ab und zu ein Lautsprecherwagen vorbei, der die > Bevölkerung zur Ruhe aufruft. Denke zumindest für die nächsten 10-20 Jahren kann man schon davon ausgehen, dass im absoltuen Katastrophen-Fall, Sende-Anlagen mobilisiert/reaktiviert werden würden. Des weiteren gibt es noch immer Satelit für Nachrichten.
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Karl K. schrieb: > Wenn es großflächig längerdauernden Stromausfall gibt, bist Du in der > Stadt im Arsch. Haha ... lustig diese Beschreibung. Da verlängert die Regierung nur ein mal den Feiertag damit die Leute 5 Tage frei haben und damit man keinen Brückentag nehmen muss und schon artet alles aus und die Leute leben in einem rechtsfreien Raum. Da fällt mir die Southpark-Folge ein wo alle in der Schul-Turnhalle eingeschlossen waren und keine Hilfe kam. Irgend wann wurden dann die Schulkinder geschlachtet damit etwas zu Essen da ist. Sie konnten ja nicht sehen ob es Tag oder Nacht ist. Am Ende stelle sich heraus dass die da mehrere Stunden eingeschlossen waren ... und eben recht zeitig zu drastischen Maßnahmen zurückgegriffen haben. Man kann ja kaum 30 Minuten aushalten ohne was zu essen, die Gefahr dass der Blutzuckerspiegel schwankt wäre ja dann gegeben ... das darf überhaupt nicht sein. Ich habe auch mal 80 Stunden ohne alles ausgehalten, also kein Wasser und keine Nahrung ... ging auch, selbst der Blutzuckerspiegel war danach immer noch völlig okay. Es gibt übrigens eine Methode um Diabetes zu bekämpfen und auf das Spritzen von Insulin komplett zu verzichten (nur wenn noch Langerhans'sche Inseln in der Bauchspeicheldrüse vorhanden sind): - Anfangen mit 12 Stunden lang nichts essen - Später sich auf einen 24 Stunden Zyklus steigern Bei manchen Leuten war bei den Versuchen nach 5 Tagen wieder alles okay, bei den hartnäckigen Fällen nach 28 Tagen. Alex G. schrieb: > Und weil in Zeiten der Not, das keine Priorität hat, ist > Vegan/Bio/Kosher deiner Meinung nach heute abzulehnen oder wie? Bio und Vegan ist völlig okay, ich hatte sogar mal ein Schnitzel welches eher aus Getreide war (also keine Pilze wegen des Eiweißes drin) und dieses Schnitzel hat richtig gut geschmeckt. Dieses "Koschere" lehne ich aber vollständig ab. Erst mal wollen die kein Schweinefleisch und zweitens werden die Tiere dort doch "wegen des bösen Blutes" bei lebendigem Leibe unter Qualen ausgeblutet.
Mike J. schrieb: > > Ich frage mich wohin die Leute gehen die in der Stadt wohnen wenn das > Wasser ausgeht. Die Wege sind ja recht lang bis man bei einer > akzeptablen und ergiebigen Frischwasserquelle angekommen ist. Ich lief mal längs des Zauns an einem ehemaligen Orts-Wasserwerk einer Großstadt. Man hatte es geschlossen, nachdem so ein Rendite-Moloch die Stadtwerke übernommen hatte, und auf eine Fernversorgung umgestellt. Drinnen sah man noch die leeren Becken, in denen wohl einst Sand und Kies das Wasser aus dem angrenzenden Fluß gereinigt hätten. An einer lichteren Gestrüppstelle fiel mir auf, daß direkt an den Zaun geschraubt ein recht modernes 5-cm-Wasserrohr verlief, über 100-200m Länge. Alle 5 Meter ein T-Stück mit Gewinde und fehlendem Wasserhahn, den hatten Metalldiebe schon abgebaut. Das Rohrkunstwerk war an einigen Stellen auch ganz unterbrochen und an keinem Ende mehr angeschlossen. Dort hätten also die Großstädter ihr Wasser geholt. Durst ist schlimmer als Heimweh, also eine Stunde Fußmarsch, um sich 5 Liter Wasser in den Rucksack oder 20 in den Leiterwagen zu packen, sind dann verschmerzbar. Solche kleinen Details der Daseinsvorsorge hat der Staat natürlich klammheimlich abgeschafft, spätestens mit dem Mauerfall. Ich gehe davon aus, daß dieses Wasserwerk bis dahin voll funktionsfähig mitgeschleppt wurde, obwohl die Fernversorgung billiger qualitativ besseres Wasser lieferte. Ich habe meinen Wasservorrat in einem 60-Liter-Boiler im Bad. Dort wird es ständig umgewälzt, und die Legionellen fressen alle anderen Keime darin weg. :) Wenn man es also nicht einatmet, ist es gesundheitlich unbedenklich. Prepper sind sowas ähnliches wie Leute, die mit einem 20000-Euro-Laborgeräte-Park Arduinos mit gelaserten Sperrholzgehäusen "makern". Versorgungsspannung 5,0001V aus dem 1000W-Linearnetzteil bei 10,00000003 MHz Taktfrequenz aus dem Rubidiumnormal. Und 20 Flukes, falls man mal mehrere PWM-Ausgänge gleichzeitig messen will. ;) Thomas J. schrieb: > Beobachtung heute Vorort: > Die beschriebene Baugrube wird wieder vorsichtig mit Sand verfüllt. > Gelbe Bänder mit dem Aufdruck „Hochspannung“ liegen in der Baugrube. Ich hoffe, sie haben was gelernt und die Warnbänder nun neben und unter der Trasse verlegt...
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Mike J. schrieb: > Dieses "Koschere" lehne ich aber vollständig ab. Erst mal wollen die > kein Schweinefleisch und zweitens werden die Tiere dort doch "wegen des > bösen Blutes" bei lebendigem Leibe unter Qualen ausgeblutet. Das ist bei zB Schweinefleisch auch nicht viel anders; dem Tier wird lediglich vorher manuell eine Zange um den Kopf geklemmt und dann mehrere Sekunden bestromt. Angeblich merkt es zumindest hinterher nichts mehr. Rindern wird ein Bolzen in die Stirn geschossen; danach brechen sie zusammen und werden an Ort und Stelle abgestochen. Vorher standen sie in der Blutlache ihres Vorgängers. Hühner werden kopfüber an ein metallenes Transportband gehängt und durch ein Elektrolytbad geschleift, das unter Spannung zum Tranportband steht. Wenn sie Glück haben, sind sie sofort bewusstlos, nämlich dann, wenn sie zuerst mit dem Kopf eintauchen. Wenn sie Pech haben, fließt der Strom zuerst durch den Flügel. Nein, "humaner" umbringen ist nicht drin. Vor ein paar Jahren war Schlachten noch gesetzlich definiert als "Töten durch Blutentzug". Diese Stelle scheint einer politischen Korrektur des Gesetzestextes zum Opfer gefallen zu sein; das Worz "Blutentzug" findet sich aber immer noch an anderer Stelle im Gesetz. Du darfst also weder Deinen Hühnern den Hals umdrehen noch einfach den Kopf abhacken; auch darfst Du Dein Schwein oder Schaf nicht einfach erschießen. Ja, in diesem Land wird die Trennung von Staat und Kirche ernst genommen, nur leider nicht vom Staat. Wenn es Dich beruhigt, kannst Du Wildbret essen. Mehr bio geht nicht, und das Tier hatte meist ein schönes Leben in freier Natur, bis es erschossen wurde. Letzteres ist zwar weniger schön, aber der olle Isegrim hat noch ganz andere Spielchen drauf. Guten Appetit! PS Die Story mit dem "bösen Blut" ist bullshit (wo hast Du das her?); nach jüdischer Vorstellung ist Blut der Träger des Lebens und damit heilig. Es darf daher nicht verzehrt werden.
Karl K. schrieb: > Holm T. schrieb: >> die Kernphysikerin >> die immer genau das Gegenteil von dem tut, was sie vorher behauptete Brauch ich nicht, danke. > > Hast Du's schonmal mit Ginseng versucht? Dann würdest Du vielleicht > nicht immer vergessen, an was man Dich regelmäßig erinnern muss: > > Es gab bereits 2000 einen Konsens zum Ausstieg aus der Atomkraft > zwischen Industrie und Regierung. Wie wäre es denn mit Mehrwertsteuererhöhung oder Maut? Gab es da auch einen Konsens zwischen Industrie und Regierung? Brauchst Du evtl. Ginseng? Gruß, Holm
A. K. schrieb: > ... und beim Köpenicker Stromausfall hat sie höchstpersönlich den Bagger > gefahren. > > Wird euch das nicht irgendwann zu doof, jeden Thread in ein politisches > Tribunal zu verwandeln, auch wenns vom Thema her sowas von überhaupt > nicht passt? Das ist ja wie bei den Steckrüben: Zum Frühstück > Merkelbrötchen, Mittags Merkelschnitzel, später Merkelkaffee und abends > die Nachrichten. Das erinnert mich an Otto: "einfach zum Kotzen.." Gruß, Holm
Percy N. schrieb: > nach jüdischer Vorstellung ist Blut der Träger des Lebens und damit > heilig. Es darf daher nicht verzehrt werden. In meiner Schulzeit war das Schulessen sehr abwechslungsreich. Da gab es Blutwurst, Nierchen, Lungenhaschee, Zunge, Leber usw. Als Beilagen gab es Rotkohl-, Weißkohl-, Möhren- oder Gurkensalat. Als Kind hat man sich damals keinen Kopp gemacht, wie die Gerichte hergestellt werden. Heutzutage dürfen die armen Schüler nur noch Pizza, Döner und Burger mit Geschmacksverstärkerchemie essen.
Peter D. schrieb: > In meiner Schulzeit war das Schulessen sehr abwechslungsreich. Da gab es > Blutwurst, Nierchen, Lungenhaschee, Zunge, Leber usw. Als Beilagen gab > es Rotkohl-, Weißkohl-, Möhren- oder Gurkensalat. Als Kind hat man sich > damals keinen Kopp gemacht, wie die Gerichte hergestellt werden. > Heutzutage dürfen die armen Schüler nur noch Pizza, Döner und Burger mit > Geschmacksverstärkerchemie essen. ...und der Preis für das Beste Offtopic zum Thema "Stromausfall in Berlin Köpenick über 24h" geht an Peter D.!
A. K. schrieb: > Wird euch das nicht irgendwann zu doof, jeden Thread in ein politisches > Tribunal zu verwandeln, auch wenns vom Thema her sowas von überhaupt > nicht passt? Diesmal fühle ich mich zwar unschuldig, aber offenbar, nein. Das Bedürfnis scheint vorhanden allen "Verboten" zum Trotz. Und die Vermengung mit eigentlich gänzlich unpolitisch erscheinenden Themen zeigt zum Einen, dass eine Trennung kaum möglich und eine Ausgrenzung unsinnig ist. Besser wäre es zu kanalisieren. Namaste
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Peter D. schrieb: > Heutzutage dürfen die armen Schüler nur noch Pizza, Döner und Burger mit > Geschmacksverstärkerchemie essen. Da kennst du aber heutige Eltern schlecht. Die lehren der Schule Mores, wenn es kein anständiges Essen gibt.
Winfried J. schrieb: > zeigt zum Einen, dass eine Trennung kaum möglich und eine > Ausgrenzung unsinnig ist. Es offenbart lediglich den Personenkult in den Köpfen Mancher. Wenn sich im Kopf alles nur noch um Eines dreht, dann liegt das am Kopf.
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A. K. schrieb: > Es offenbart lediglich den Personenkult in den Köpfen Mancher. Es ist einfacher seine Unzufriedenheit auf Köpfe zu projizieren und sie mit Sünden zu beladen um sie in die Wüste zutreiben, als die hinter dem Offensichtlichen wirkenden Prinzipien zu analysieren und anzuerkennen. Zulange galt der Mensch als der Schöpfer seiner Umwelt, als das er bereit ist die Unzulänglichkeiten seiner eigenen Genese nicht dem Handeln der (austauschbaren) Personen zu zuordnen. Die Erkenntnis, dass jede Gesellschaft die Politiker hervorbringt, welche der Reife der jeweiligen Gesellschaft entspricht ist nur schwer vermittelbar insbesondere wenn soziopolitisches Denken unerwünscht. Namaste
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Percy N. schrieb: > Du darfst Dein Schwein oder Schaf nicht einfach erschießen. So etwas wurde vor kurzem bei uns in der Nähe mit Rindern auf der Weide gemacht. Anscheinend ist das doch zulässig.
Harald W. schrieb: > Percy N. schrieb: > >> Du darfst Dein Schwein oder Schaf nicht einfach erschießen. > > So etwas wurde vor kurzem bei uns in der Nähe mit Rindern auf der > Weide gemacht. Anscheinend ist das doch zulässig. Nicht ohne GRUND
Harald W. schrieb: > Percy N. schrieb: > >> Du darfst Dein Schwein oder Schaf nicht einfach erschießen. > > So etwas wurde vor kurzem bei uns in der Nähe mit Rindern auf der > Weide gemacht. Anscheinend ist das doch zulässig. Als reguläre Schlachtung wohl eher nicht.
Percy N. schrieb: > Als reguläre Schlachtung wohl eher nicht. Direktvermarkter praktizieren das öfter.
Cyblord -. schrieb: >>> Du darfst Dein Schwein oder Schaf nicht einfach erschießen. >> >> So etwas wurde vor kurzem bei uns in der Nähe mit Rindern auf der >> Weide gemacht. Anscheinend ist das doch zulässig. > > Nicht ohne GRUND Der Grund war sozusagen Tierschutz. Das Töten direkt auf der (Ganzjahres-)Weide ist für die Tiere weniger stressig als der Lebendtransport. Das Tier muss allerdings innerhalb von zwei Stunden geschlachtet werden. Es gibt Schlachter, die sich auf diese Methode spezialisiert haben.
Percy N. schrieb: > Das ist bei zB Schweinefleisch auch nicht viel anders; dem Tier wird > lediglich vorher manuell eine Zange um den Kopf geklemmt und dann > mehrere Sekunden bestromt. Angeblich merkt es zumindest hinterher nichts > mehr. Angeblich? Durch den Strom ist es in 1 Sekunde tot. Was soll es da noch merken? > Rindern wird ein Bolzen in die Stirn geschossen; danach brechen sie > zusammen und werden an Ort und Stelle abgestochen. Vorher standen sie in > der Blutlache ihres Vorgängers. Was das Rind genau 0,0 interessiert. Übrigens genauso wenig wie das Schwein. Dieses kann man nämlich mit der Elektrozange inmitten seiner Artgenossen umbringen und die nehmen davon noch nicht mal Notiz. Solange es keine Warnlaute mehr machen kann sind die alle entspannt. Also was soll hier diese hirnrissige Vermenschlichung von Tieren?
Mike J. schrieb: > Uhu U. schrieb: >> An Berghängen in Küstennähe findet man dort noch Spuren von wesentlich >> stärkeren Tsunamis - das Wissen war da, nur der "Optimismus" hat mal >> wieder gesiegt… > > Ha ha ... jaaaa ... > > Das hatten wir ja auch an der Oder, die ganzen Auenwälder und die > Überschwemmungsgebiete hat man innerhalb weniger Jahrzehnte "vor dem > Fluss geschützt" und den Weg des selbigen starr vorgegeben. Ach und an der Oder gabs Tsunamis? Wir hatten es hier von Japan, dort gibt es die nämlich wirklich und früher hat man an Hängen in Küstennähe eben nicht gebaut, weil man wusste, wie hoch so eine Flutwelle schwappen kann. Nur Tepco glaubt, da drüber zu stehen.
A. K. schrieb: > Im Winter 1916/17 variierte man das natürlich etwas: Steckrübensuppe, > Steckrübenauflauf, Steckrübenkoteletts, Steckrübenpudding, > Steckrübenmarmelade und Steckrübenbrot. Opa erzählt vom Krieg…
Uhu U. schrieb: > Ach und an der Oder gabs Tsunamis? Dort nicht, aber in Lissabon gab es 1755 einen Tsunami mit 30000...100000 Toten.
Cyblord -. schrieb: >> Nur Tepco glaubt, da drüber zu stehen. > > Alle doof ausser Uhu So war die Zeit damals, Technikoptimismus war voll en vogue. Aus heutiger Sicht betrachtet war ziemlich viel Hybris dabei.
Cyblord -. schrieb: > Uhu U. schrieb: >> Nur Tepco glaubt, da drüber zu stehen. > > Alle doof ausser Uhu Alle doof außer Cyblord - aber der nennt sich ja schließlich selber Cyber-Gott…
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Cyblord -. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Das ist bei zB Schweinefleisch auch nicht viel anders; dem Tier wird >> lediglich vorher manuell eine Zange um den Kopf geklemmt und dann >> mehrere Sekunden bestromt. Angeblich merkt es zumindest hinterher nichts >> mehr. > > Angeblich? Durch den Strom ist es in 1 Sekunde tot. Was soll es da noch > merken? > Machst Du so etwas häufiger? >> Rindern wird ein Bolzen in die Stirn geschossen; danach brechen sie >> zusammen und werden an Ort und Stelle abgestochen. Vorher standen sie in >> der Blutlache ihres Vorgängers. > > Was das Rind genau 0,0 interessiert. Das wird wohl der Grund dafür gewesen sein, dass in den Schlachthöfen von Chicago extra Rinder "beschäftigt" wurden, die im Blickfeld des neu zugeführten Schlachtviehs zu dessen Beruhigung sich an einem Heuhaufen gütlich taten. > Übrigens genauso wenig wie das > Schwein. Dieses kann man nämlich mit der Elektrozange inmitten seiner > Artgenossen umbringen und die nehmen davon noch nicht mal Notiz. Kann man, darf man aber nicht. Umgebracht werden die immer noch durch Blutentzug. Vgl § 4 I Nr 3 FleischhygieneG > Solange > es keine Warnlaute mehr machen kann sind die alle entspannt. > Es sei denn, es fängt an nach Blut zu riechen. > Also was soll hier diese hirnrissige Vermenschlichung von Tieren? Weißt Du wenigstens selbst, was Du damit meinst? Falls ja, erkläre es bitte. Falks nein: Was soll die verblödete Frage?
Harald W. schrieb: > Uhu U. schrieb: > >> Ach und an der Oder gabs Tsunamis? > > Dort nicht, aber in Lissabon gab es 1755 einen Tsunami > mit 30000...100000 Toten. Liegt Lissabon an der Oder?
Richard H. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Als reguläre Schlachtung wohl eher nicht. > > Direktvermarkter praktizieren das öfter. Ein Kumpel von mir hat auch seine Schafe erschossen, wenn es ans Schlachten ging. Solange das Fleisch nicht in den Handel gelangt, interessiert das auch kaum mal jemand. § 3 FHG ermöglicht die Gestattung der Schlachtung außerhalb eines Schlachtbetriebes im Rahmen der Hausschlachtung; dieses Fleisch ist dann aber nicht für den Vertrieb bestimmt. Das Gebot des Tötens durch Blutentzug wird hierdurch aber soweit ersichtlich nicht aufgehoben.
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Percy N. schrieb: > Falks nein: Was soll die verblödete Frage? Ich gehe davon aus, dass du nicht Falk meinst sondern Cyblord. In Bezug auf die frage gehe ich davon aus, dass er Angst hat mit anderen Tieren auf einer Stufe zu stehen. So versucht er möglichst große Distanz zwischen Mensch und Tier zu proklamieren, ohne zu sehen wie er selbst sich dadurch entmenschlicht. Namaste
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Harald W. schrieb: > in Lissabon gab es 1755 einen Tsunami Deshalb steht in Lissabon auch bis heute kein Atomkraftwerk. Auch in Peking nicht, weil da 1693 mal ein Sack Reis umgefallen ist.
Achim B. schrieb: > Auch in > Peking nicht, weil da 1693 mal ein Sack Reis umgefallen ist. Dumm nur, dass er offenbar dir auf den Kopf gefallen ist…
Achim B. schrieb: >> in Lissabon gab es 1755 einen Tsunami >> mit 30000...100000 Toten. > Deshalb steht in Lissabon auch bis heute kein Atomkraftwerk. Nun, in der Geologie sind wohl 220 Jahre ein Klax. Auf gut Deutsch: Ein solches Ereignis kann fast vor unserer Haustür jederzeit wieder passieren. Und wie das in der Nordsee aussieht, weiss ich nicht. Zumindest gibt es dort einen schönen Trichter, der etwaiges Hoch- wasser Richtung Hamburg stark erhöht.
Harald W. schrieb: > Und wie das in der Nordsee aussieht, weiss ich nicht. Die Engländer haben ihre Inseleinsamkeit möglicherweise der Storegga-Rutschung vor ~8200 Jahren vor Norwegen zu verdanken. https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/d5/Doggerland3er.png https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Tsunamis
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ich hab jedes Jahr insgesamt über 30h Ausfall. Immer so 5-7 Ausfälle übers Jahr hinweg -Schleswig-Holstein, ständiges gefrickel am Netz. Die Nord-Süd-Trasse lässt jetzt Grüssen. vorletztes Jahr ging hier ein grösseres Solar-Feld ans Netz Ich messe die Zeit ganz old-school mit einem Relais, das mir eine analog-Uhr durchschaltet. Das Relais wird am Netz "on" gehalten. Aber ich nutze den NO-Kontakt. Wenn das Relais abfällt, wird die Batteriespannung zur Uhr gelassen und ich kann direkt die Zeit ablesen, wie lange das Relais "off" war. grad heute fehlten schon wieder knapp 2 Stunden. -Notiert und die Uhr wieder auf "12" gestellt.
Uhu U. schrieb: >> Das hatten wir ja auch an der Oder, die ganzen Auenwälder und die >> Überschwemmungsgebiete hat man innerhalb weniger Jahrzehnte "vor dem >> Fluss geschützt" und den Weg des selbigen starr vorgegeben. > > Ach und an der Oder gabs Tsunamis? > > Wir hatten es hier von Japan, dort gibt es die nämlich wirklich und > früher hat man an Hängen in Küstennähe eben nicht gebaut, Wenn du dir die Videos von Japans letzten Tsunami angeschaut hast, dann werden dir diese hohen Wände an der Küste (Hafen) aufgefallen sein. Diese schützen dieses bebaute Gebiet vor diesen Naturgewalten ... wenn sie nicht zu gewaltig ausfallen. Die Leute dort wussten dass es an der Küste gefährlich sein kann, haben aber dann die Wände so hoch und stabil gebaut wie es wirtschaftlich vertretbar war. Es wird bestimmt schon größere Tsunamis gegeben haben, aber in den letzten 20 bis 50 Jahren ist kein größerer Tsunami aufgetreten und damit hatte man sich einen Grenzwert gesetzt. An der Oder war es doch sehr ähnlich, es gab die letzten paar Jahrzehnte keine Probleme, also warum verkaufen wir nicht die hübschen Überschwemmungsbereiche an Leute die dort ihre Eigenheime bauen? Es müssen nur ein paar Jahrzehnte vergehen und schon weiß niemand mehr wozu das alles gut ist. Man macht einfach wieder den selben Fehler. Ob jetzt Japan oder Oder ist doch egal, es kommt beides aufs selbe raus.
Mike J. schrieb: > Es wird bestimmt schon größere Tsunamis gegeben haben, aber in den > letzten 20 bis 50 Jahren ist kein größerer Tsunami aufgetreten und damit > hatte man sich einen Grenzwert gesetzt. Meinst du, dass das die Grenze für Überlieferungen ist? Vielleicht bei dir, aber nicht bei einem Volk, das seit vielen Generationen das Land kennt, in dem es lebt. Das Wissen war vorhanden, nur Tepco bildete sich ein, schlauer zu sein.
● J-A V. schrieb: > ich hab jedes Jahr insgesamt über 30h Ausfall. > Immer so 5-7 Ausfälle übers Jahr hinweg Stadt gross/klein, Pampa? Hier im Südwesten gibts in grösserer Stadt allenfalls alle paar Jahre mal mehr als einen besseren Brownout. Im ländlichen Raum ist es mehr, aber 30h pro Jahr kommen bei zweistelliger Anzahl Firmenlokationen nicht einmal insgesamt zusammen.
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Uhu U. schrieb: > Das Wissen war vorhanden, nur Tepco bildete sich ein, schlauer zu sein. Und dann haben sie einfach ohne Genehmigung durch die Behörden da ein AKW hingepflanzt... Dreckskerle aber auch...
Matthias S. schrieb: > Uhu U. schrieb: >> Das Wissen war vorhanden, nur Tepco bildete sich ein, schlauer zu sein. > > Und dann haben sie einfach ohne Genehmigung durch die Behörden da ein > AKW hingepflanzt... Dreckskerle aber auch... Vor allem ohne die Genehmigung von Uhu.
Matthias S. schrieb: > Und dann haben sie einfach ohne Genehmigung durch die Behörden da ein > AKW hingepflanzt... Dreckskerle aber auch... Naja ... Du musst dir vorstellen dass die Leute, welche das bei der Behörde arbeiten nicht dort wohnen und auch keine Ahnung über die Gegend haben. Jetzt ist es dort, genau wie hier, es gibt dort Lobbyisten welche die Politiker beeinflussen um ihre Ziele durchzusetzen. Die Ziele sind: Viel Geld machen mit möglichst wenig Einsatz. Jetzt bekommt irgend ein Politiker eine Reise spendiert und schon fallen die aufwendigen Prüfungen weg. Bei uns geht so etwas ja auch, da darf ein Agrarminister einfach selbst entscheiden ob die Bauern Monsantos Supergift auf die Felder kippen dürfen ... alle Politiker sind "fassungslos" über seinen Alleingang, aber keiner rührt auch nur einen Finger um es zu korrigieren. Ist ja eigentlich nur ein Zettel den man wegwerfen und neu schreiben müsste. Bei den Japanern weiß bestimmt gar keiner wer das Kraftwerk genehmigt hat, keiner will es gewesen sein, es gibt keinen Schuldigen im ganzen Bürokraten-Apparat. Diese Leute werden gut bezahlt weil sie Verantwortung übernehmen sollen, aber wenn es drauf ankommt steht man alleine da. Hier ist es so und da ist es auch so. Hätte man die Leute vor Ort mal gefragt was sie davon halten und ob sie es sinnvoll finden dass dort ein Kraftwerk gebaut wird, dann würde ein "Nein" sie zu Fortschrittsverweigerern oder Menschen welche die Wirtschaft blockieren machen. Als ortsansässiger und nicht-Politiker hat man eigentlich keine Möglichkeit sich gegen solche Dinge zu stellen.
Ein auf halber Strecke zwischen Fukushima und Tokio gelegener und seit dem Tsunami abgeschalteter Reaktor bekam letztes Jahr die Genehmigung, wieder anfahren zu dürfen. https://www.google.de/maps/place/36°27'59.0"N+140°36'24.0"E/@36.4636663,140.6066256,1359m/data=!3m1!1e3!4m5!3m4!1s0x0:0x0!8m2!3d36.466389!4d140.606667 https://www.google.de/maps/@36.480719,140.6146524,3a,30y,197.92h,84.48t/data=!3m8!1e1!3m6!1sAF1QipM-cMrK6FRqhOvmfByr1mg3I6-9b8uFaRKxC0QF!2e10!3e11!6shttps:%2F%2Flh5.googleusercontent.com%2Fp%2FAF1QipM-cMrK6FRqhOvmfByr1mg3I6-9b8uFaRKxC0QF%3Dw203-h100-k-no-pi-0-ya179.87572-ro-0-fo100!7i12000!8i6000 https://www.zeit.de/news/2018-09/26/fukushima-gruenes-licht-fuer-jahrzehntealten-reaktor-180926-99-123495
Mike J. schrieb: > Naja ... > [...] Weiß ich alles. Beabsichtigte Grundaussage war: das ist nicht alleine auf dem Mist von Tepco gewachsen, da hatten noch mehrere Leute ihre Finger drinnen, und wohl auch welche, die es definitv besser wissen hätten müssen.
A. K. schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> ich hab jedes Jahr insgesamt über 30h Ausfall. >> Immer so 5-7 Ausfälle übers Jahr hinweg > > Stadt gross/klein, Pampa? 4km von einer 45k Stadt entfernt. -ist das schon Pampa "stromtechnisch" gesehen?
● J-A V. schrieb: > 4km von einer 45k Stadt entfernt. > -ist das schon Pampa "stromtechnisch" gesehen? Das weiss dein Energieversorger. Meine Erfahrung ist, dass kleinere Orte häufiger Stromausfall haben als grössere. Vermutlich sind grössere Städte häufiger redundant über Schaltwerk angebunden, Dörfer nicht so.
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Matthias S. schrieb: > Uhu U. schrieb: >> Das Wissen war vorhanden, nur Tepco bildete sich ein, schlauer zu sein. > > Und dann haben sie einfach ohne Genehmigung durch die Behörden da ein > AKW hingepflanzt... Dreckskerle aber auch... Vor Jahrzehnten gab es hierzulande ein interessantes Büchlein zu kaufen, "Japans ökologischer Harakiri". Im Hinblock auf das Verhalten dortiger Behörden, Unternehmen und Bürger sehr interessant, insbesondere, soweit es den Umgang dieser Gruppen miteinander angeht. Besonders erschreckend ist die Stigmatisierung der Opfer.
Percy N. schrieb: > Besonders erschreckend ist die Stigmatisierung der > Opfer. Ach, daran sind die doch selber schuld...
Cyblord -. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Besonders erschreckend ist die Stigmatisierung der >> Opfer. > > Ach, daran sind die doch selber schuld... Ja, das war wohl die Tendenz, aber manchmal waren es auch Sünden und Verbrechen der Vorfahren, die so gesühnt wurden. Diese Sozialtechnik sollte zum Weltkulturerbe erhoben werden.
Percy N. schrieb: > Diese Sozialtechnik sollte zum Weltkulturerbe erhoben werden. Und Cyblord zu seinem göttlichen Bewahrer…
Uhu U. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Diese Sozialtechnik sollte zum Weltkulturerbe erhoben werden. > > Und Cyblord zu seinem göttlichen Bewahrer… Uhu deine Schallplatte hängt.
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