Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Voltcraft SPS-1540 PFC defekt - Reparaturhilfe benötigt


von Frank S. (hobbyist)



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Nachdem sich bei den Modellbaukollegen herumgesprochen hat, dass ich das 
Voltcraft SPS-1560 PFC reparieren möchte, meldete sich ein anderer 
Modellbauer und fragte mich, ob ich mir sein defektes Voltcraft SPS-1540 
PFC mal anschauen könnte.

Mir sind die Gefahren bezüglich der hohen Spannungen bekannt. Bei 
Einschaltversuchen ist das Gerät immer über den Trenntrafo verbunden. 
Bei den Messungen natürlich auch.

Den Schaltplan habe ich angefügt. Der Download ist hier zu finden:
http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/500000-524999/510062-sp-01-en-SPS_1540_PFC_Schaltnetzteil.pdf


Der Fehler ist, dass rein gar nichts passiert, wenn das Gerät 
eingeschaltet wird. Die Primärsicherung ist nicht defekt. Die Spannung 
habe ich verfolgt bis C3/C5. Dort beträgt sie gut 300V DC. Dabei fiel 
mir dann U2 (TOP222Y) auf. Er befindet sich oben rechts im Schaltplan. 
Das Bauteil war geplatzt. Daher habe ich es ausgelötet und ausgetauscht. 
Um sicher zu gehen, dass die umliegenden Bauteile nicht beschädigt sind, 
habe ich diese bis auf die Widerstände im ausgebauten Zustand getestet. 
Es waren keine fehlerhaften Bauteile zu finden. Auch die Widerstände 
hatten in etwa die im Plan angegebenen Werte. Getestet habe ich:

D2
C70
R13 (ist übrigens entgegen dem Plan nur ein Widerstand)
ZD1
D3
R14
C17
R15
D7
R17
Q3
ZD2
C15 (0,9µ und ca. 5 Ohm)
D6
R16

Ich habe den Bereich mit den Bauteilen im Bild gekennzeichnet. Leider 
brachte der Austausch von U2 keine Besserung. Es passiert immer noch 
nichts beim Einschalten. Auch die Hilfsspannung für die Anzeige scheint 
zu fehlen, da diese dunkel bleibt.

Die großen FETs habe ich durchgemessen. Sie scheinen okay zu sein. 
Ebenso die Gleichrichterdioden.

Die grundsätzliche Funktionsweise eines SNT ist mir bekannt, aber leider 
habe ich keine Erfahrungen mit der Reparatur. Wo könnte ich ansetzen, um 
den Fehler einzugrenzen?

: Bearbeitet durch User
von Sam W. (sam_w)


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Was mir ins Auge fällt sind die Ergebnisse von C15.
Hast du den auch ausgelötet gemessen?
Falls ja, ist der nicht mehr in Ordnung, wenn das Multimeter bei 5 Ohm 
stehenbleibt.

Hast du die Spannung mal gemessen, mit der der TOP222Y arbeiten soll?
Also nach D2 (MUR860) zum GND Symbol.

Gruß,
Sam

von hinz (Gast)


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Frank S. schrieb:
> Die Spannung
> habe ich verfolgt bis C3/C5. Dort beträgt sie gut 300V DC.

Und nach D2?

von hinz (Gast)


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Sam W. schrieb:
> Was mir ins Auge fällt sind die Ergebnisse von C15.
> Hast du den auch ausgelötet gemessen?
> Falls ja, ist der nicht mehr in Ordnung, wenn das Multimeter bei 5 Ohm
> stehenbleibt.

Er wird den ESR gemessen haben.

von Sam W. (sam_w)


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hinz schrieb:
> Er wird den ESR gemessen haben.

Danke, stimmt, das könnte sein. Daran hatte ich nicht gedacht :-)

von Frank S. (hobbyist)


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Sorry, hätte ich dazu schreiben sollen. Ja, korrekt es war der ESR.

"Hast du die Spannung mal gemessen, mit der der TOP222Y arbeiten soll?
Also nach D2 (MUR860) zum GND Symbol."

Nein, habe ich noch nicht. Werde ich gleich morgen nachholen und das 
Ergebnis schreiben. Es ist spät und der Tag war lang. Bei solchen 
Messungen bin ich lieber wach und konzentriert.

von hinz (Gast)


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Frank S. schrieb:
> Bei solchen
> Messungen bin ich lieber wach und konzentriert.

Sehr vernünftig.

von Harald W. (wilhelms)


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Frank S. schrieb:
> Nachdem sich bei den Modellbaukollegen herumgesprochen hat, dass ich das
> Voltcraft SPS-1560 PFC reparieren möchte, meldete sich ein anderer
> Modellbauer und fragte mich, ob ich mir sein defektes Voltcraft SPS-1540
> PFC mal anschauen könnte.
>
> Mir sind die Gefahren bezüglich der hohen Spannungen bekannt.

Trotzdem kann es bei bekannten Ausgangsdaten sinnvoller sein,
ein neues Netzteil zu kaufen. Die sind bei Pollin teilweise
recht günstig.

von Frank S. (hobbyist)


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Guten Morgen @all,
ich habe an R10 (Masse) und R13 (hinter MUR860) gemessen. Es lagen 
relativ konstant 420V DC an.

@Harald: Da magst Du Recht haben. Aber wenn der Fehler mit bezahlbaren 
Bauteilen zu beheben ist, würde ich das Gerät gerne reparieren.

von hinz (Gast)


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Frank S. schrieb:
> ich habe an R10 (Masse) und R13 (hinter MUR860) gemessen. Es lagen
> relativ konstant 420V DC an.

Das passt, und damit ist schon mal klar, dass die PFC funktioniert.

Als nächstes die Versorgungsspannung des TL494 prüfen, Pin 12 gegen Pin 
7.

von Frank S. (hobbyist)


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Es scheint, als kämen wir dem Problem näher. Ich habe an R42 und R50 
(vorher durchgepiepst, um sicher zu stellen, die richtige Seite des 
Widerstandes erwischt zu haben) gemessen. Dort liegt nach dem 
Einschalten keine Spannung an. (0,0xxxV)

von hinz (Gast)


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Frank S. schrieb:
> Es scheint, als kämen wir dem Problem näher. Ich habe an R42 und
> R50
> (vorher durchgepiepst, um sicher zu stellen, die richtige Seite des
> Widerstandes erwischt zu haben) gemessen. Dort liegt nach dem
> Einschalten keine Spannung an. (0,0xxxV)

Also läuft das Hilfsnetzteil mit dem TOP222 nicht. Miss die Spannung 
zwischen D und S des TOP222.

von Frank S. (hobbyist)


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Die Spannung zwischen R10 (Masse = S) und D3 (Anode = D) beträgt 420V 
DC.

: Bearbeitet durch User
von Sam W. (sam_w)


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Das ist schonmal gut, denn dann ist der Trafo zumindest nicht offen.
Theoretisch kann er einen Kurzschluss haben.

Aber wie es aussieht, startet der TOP222Y nicht. Welche Spannung liegt 
zwischen C und G an?

Zu Beginn sollte C17 durch den TOP222Y aufgeladen werden. Wenn das nicht 
funktioniert, könnte es sein, dass der TOP222Y nicht korrekt startet.
Evtl. auch einfach mal den ohmschen Widerstand zwischen C und G messen, 
sollte, wenn C17 aufgeladen wurde, nicht mehr übermäßig niedrig sein.

Ebenso darf der Control-Pin wohl auch beim Start keine bereits angelegte 
Spannung von außen sehen.
Um C17 nach dem Ausschalten zu entladen, dient wohl die Schaltung aus 
R13, R14, D7, Q3 und R17.

Edit:
Das Voltcraft SPS 1540 PFC ist ein gebrandetes Manson SPS 9400.

Habe nach kurzer Suche zwei weitere Forumsthreads mit diesem Problem 
gefunden:
https://www.circuitsonline.net/forum/view/108808/1
https://www.austech.info/showthread.php/55513-MP3090-SPS9400-power-supply-repair-hints
(ein online Übersetzer hilft evtl. weiter)

Demnach wäre es sinnvoll, den Trafo nochmals genau zu untersuchen.
Hast du den alten, defekten TOP222Y noch und kannst messen, ob dieser 
offen oder leitend zwischen D und G gestorben ist?

Im ersten Thread findet sich ein Link zum Service Manual:
http://eevblog.com/files/SPS9400_ServiceManual.pdf
Dort steht etwas zu TR2: 0.15mm/136T. Evtl. hilfreich, falls man den 
erstzen oder reparieren müsste.

: Bearbeitet durch User
von Frank S. (hobbyist)


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Eine Messung zwischen C und G? G = Ground? Kann ich machen, muss aber 
erst etwas anderes erledigen.

Vielen Dank schon mal für das Manual. Das ist ja genial!

Anbei ein Foto von den sterblichen Überresten. Eine Messung an D ist 
nicht mehr möglich. Was soll denn G sein? Meinst Du damit C?
Die beiden verbleibenden S und C haben einen Schluss.

: Bearbeitet durch User
von Andrew T. (marsufant)


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Frank S. schrieb:
> Eine Messung zwischen C und G? G = Ground? Kann ich machen, muss aber
> erst etwas anderes erledigen.

D und G. Also Drain und Gate Anschluss.

von Sam W. (sam_w)


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Frank S. schrieb:
> Was soll denn G sein? Meinst Du damit C?

Oh entschuldige, ich meinte S, bzw. GND.

Frank S. schrieb:
> Anbei ein Foto von den sterblichen Überresten.

Na gut, das wird schwierig. Ist aber auf jeden Fall ordentlich Strom 
geflossen.

: Bearbeitet durch User
von Frank S. (hobbyist)


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Um in der Logik des Schaltbildes und des Datenblattes zu bleiben, 
verwende ich die dortigen Begriffe, um Verwechselungen zu vermeiden.

Ich habe R10 (S=Ground) gegen ZD2 (Anode=C) gemessen. Die Spannung 
steigt auf etwa 5,1V bis 5,4V an und fällt nach dem Abschalten nur 
langsam ab. Das ist wahrscheinlich der Grund, weshalb hinten auf dem 
Gerät steht, dass zwischen Abschalten und erneutem Einschalten 
mindestens 30 Sekunden liegen sollen.

Aktuell bin ich dabei, die autoübersetzten Beiträge zu lesen, muss jetzt 
aber erst los und kann erst heute Abend wieder etwas messen.

: Bearbeitet durch User
von hinz (Gast)


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Frank S. schrieb:
> Das ist wahrscheinlich der Grund, weshalb hinten auf dem
> Gerät steht, dass zwischen Abschalten und erneutem Einschalten
> mindestens 30 Sekunden liegen sollen.

Nein, das ist wegen des NTC1, der Einschaltstrombegrenzung.

von Sam W. (sam_w)


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Frank S. schrieb:
> Ich habe R10 (S=Ground) gegen ZD2 (Anode=C) gemessen. Die Spannung
> steigt auf etwa 5,1V bis 5,4V an und fällt nach dem Abschalten nur
> langsam ab.

Die Spannungen klingen ja in Ordnung. Wenn der TOP222Y sich so verhält, 
greift wahrscheinlich dauerhaft die Strombegrenzung (Cycle-by-Cycle 
Current Limit, Seite 4) und er geht in den "Shutdown/Auto-Restart" 
Modus. evtl. auch in den Übertemperaturschutz (beide Seite 5).

Sieht für mich nach einem Problem mit der Primärwiclung des Trafos aus.
Ist auf der Sekundärseite über C15 etwas messbar?
Falls nein (und D6, R16 i.O.), deutet das wieder auf den defekten Trafo 
TR2 hin (ZD1 und D3 sind ja i.O.). Wahrscheinlich Windungsschluss.

: Bearbeitet durch User
von hinz (Gast)


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Sam W. schrieb:
> deutet das wieder auf den defekten Trafo
> TR2 hin

Ausbauen und am Funktionsgenerator prüfen.

von Tany (Gast)


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hinz schrieb:
> Ausbauen und am Funktionsgenerator prüfen.

Ich denke, es reicht ein Durchgangsprüfer oder ein Ohmmeter
denn:

Sam W. schrieb:
> Ist aber auf jeden Fall ordentlich Strom
> geflossen.

von Bert 0. (maschinist)


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Frank S. schrieb:

> Ich habe R10 (S=Ground) gegen ZD2 (Anode=C) gemessen. Die Spannung
> steigt auf etwa 5,1V bis 5,4V an und fällt nach dem Abschalten nur
> langsam ab.

Laut Datenblatt muß die Spannung am C-Pin vom TOP222Y einmal die 
Schwelle von 5,7V erreichen, S.3 Fig. 5a und Beschreibung S.4. Abs. 2.

Geladen wird der externe C von der internen Hochspannungs-Stromquelle, 
die anfangs vom D-Pin versorgt wird und nach Anlaufen des TOPs 
abgeschaltet wird.

Wenn die Spannung am C-Pin tatsächlich nicht die 5,7V erreicht, solltest 
Du mal schauen, warum das so ist.

Ich habe auch so ein baugleiches Manson SPS-8400, das hatte die im 
Servicemanual erwähnten Verbesserungen noch nicht und bei dem auch 
einmal der TOP222Y hochgegangen ist. Ein Ersatztyp hielt nur wenige Sek. 
durch.

C10 und C11 waren nämlich noch 200V Typen, sie waren beide aufgeplatzt 
und hatten kaum noch Kapazität. Ich habe sie durch 560uF  250V  105°C 
ersetzt, den TOP222Y auch noch einmal, seitdem läuft das SNT.


Gruß... Bert

von Frank S. (hobbyist)


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Ich kann erst heute Abend wieder an das Gerät. Aber wenn ich mir das so 
durchlese, wird mir einiges klar. Zum einen scheinen zumindest die 
Änderungen der Widerstände R9 und R13 auf meinem Board noch nicht 
vollzogen zu sein, denn dort sitzen definitiv nur jeweils ein Widerstand 
(opitsch 1/4W). Das zu ändern ist das kleinste Problem.

Die Messung am TOP222Y habe ich mit dem Multimeter im Grafikmodus 
durchgeführt. Der Wert wird zwar nur wenige Male pro Sekunde erfasst, 
aber das Bild sah aus wie ein Sägezahnmuster. Das könnte für den 
erwähnten "Shutdown/Auto-Restart" Modus sprechen.

Ich bin mal gespannt, was für Elkos verbaut sind und welche Kapazität 
sie noch haben.

Ob D2 jetzt 880 oder 860 drauf stehen hatte, kann ich nicht mit 
Bestimmtheit sagen. Könnte ich aber noch mal auslöten.

Was genau soll ich über D15 messen? Den Widerstand? Sinnvoll wäre 
vielleicht, den auszulöten und dann das Pad gegen die Anode von D6 zu 
messen. Oder soll ich, um sicher zu gehen, auch D6 noch mal auslöten?

von hinz (Gast)


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Frank S. schrieb:
> Was genau soll ich über D15 messen?

C15! Und zu messen ist die Spannung.

von Frank S. (hobbyist)


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Sorry, Tippfehler. Aber aus dem Kontext sollte klar werden, dass ich C15 
meinte.

Hier nun das Messergebnis: Die Spannung über C15 steigt beim Einschalten 
rasch an und bleibt ziemlich stabil bei 5,12V stehen. Ist das jetzt gut 
oder schlecht?

Die beiden Kondensatoren C10 und C11 haben gemäß Aufdruck 680µF und 
250V. Eine Kapazitätsmessung im eingebauten Zustand ergab 580µF und 
590µF.

Gemäß Aufdruck auf der Platine (Rev5.0, 2014.05.04) müsste das Gerät von 
2014 sein. Auch auf C10 und C11 steht 141020 bzw. 140640, was ich als 
rückwärts geschriebenes Produktionsdatum interpretieren würde.

Muss ich TR2 nun tatsächlich ausbauen oder kann man das auch ohne Ausbau 
ausmessen?
Das Teil ist mit einem silikonartigen Klebestoff an drei Seiten 
verklebt.

: Bearbeitet durch User
von hinz (Gast)


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Frank S. schrieb:
> Muss ich TR2 nun tatsächlich ausbauen

Lass mal noch drin.


Teste mal auf Kurzschluss der Versorgungsspannung Vcc des TL494. Dazu 
die Filterdrossel L4 im Hilfsnetzteil auslöten, und einen Widerstand 100 
Ohm / 2W als Last an C13 klemmen. Anschließend wieder die 
Ausgangsspannungen des Hilfsnetzteils messen. Eigentlich müssten ja dann 
die eingebauten DMMs anlaufen, so dass man gleich sieht was Sache ist.

von Frank S. (hobbyist)


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Den Widerstand parallel zum Kondensator oder als Ersatz für die Drossel?

von hinz (Gast)


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Frank S. schrieb:
> Den Widerstand parallel zum Kondensator oder als Ersatz für die
> Drossel?

Ersteres natürlich.

von Frank S. (hobbyist)


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Ich habe L4 ausgebaut und parallel zu C13 100R/2W gut gegen Kurzschluss 
verpackt und angelötet. Die Spannung an Pin7 und Pin12 ist nach dem 
Einschalten immer noch nicht vorhanden.

von Sam W. (sam_w)


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Das war so auch beabsichtigt, wie hinz es vorgeschlagen hat.
Seine Absicht war es, mit der Messung ausschließen zu können, ob der 
TL494 nicht vielleicht intern die Versorgungsspannung VCC kurzschließt.

Bei einem sekundärseitigen Kurzschluss würde der TOP222Y auch in den 
Überlastschutz gehen, und um das auszuschließen, belastet man das 
Netzteil nur definiert (mit dem 100 Ohm, 2W Widerstand).

Messe mal die Spannung, die über C13 bzw. den 100 Ohm Widerstand 
abfällt.
Wenn der TOP222Y starten kann und dort eine Spannung (schätze irgendwo 
zwischen 12 und 22V) anliegt, funktioniert alles rund um den TOP222Y und 
der Fehler liegt beim TL494.

Theoretisch möglich wäre es auch, dass die Anzeigen (an DM VDD) einen 
Kurzschluss verursachen.

: Bearbeitet durch User
von Frank S. (hobbyist)


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Die Messung fuehre ich morgen durch.
Ich habe mal nachgeschaut und festgestellt, dass ich den TL494 hier als 
Ersatz liegen habe. Darf der auch gesockelt installiert werden oder muss 
er direkt verlötet sein?

von hinz (Gast)


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Frank S. schrieb:
> Die Messung fuehre ich morgen durch.
> Ich habe mal nachgeschaut und festgestellt, dass ich den TL494 hier als
> Ersatz liegen habe. Darf der auch gesockelt installiert werden oder muss
> er direkt verlötet sein?

Du darfst sockeln, aber zunächst ist das ja nicht nötig.

von Frank S. (hobbyist)


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Leider liegt die über dem Widerstand gemessene Spannung bei null.

von Bert 0. (maschinist)


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Frank S. schrieb:
> Ich habe L4 ausgebaut und parallel zu C13 100R/2W gut gegen Kurzschluss
> verpackt und angelötet. Die Spannung an Pin7 und Pin12 ist nach dem
> Einschalten immer noch nicht vorhanden.

Das wundert mich nicht, der TOP222Y schwingt ja noch nicht.
Wie oben geschrieben, die Spannung an C muß einmal die Schwelle 5,7V 
erreicht haben, das passiert bei Dir nicht.

Über den Spannungsteiler R13/R14 wird von der gleichgerichteten 
Zwischenkreisspannung eine Teilspannung abgegriffen, die Q3 sperren 
läßt. Falls diese nicht die richtige Höhe erreicht, bleibt Q3 leitend 
und belastet den C-Pin über R17 mit 1K.

Prüf' deshalb nochmal R13 und R14 und miß mal die Spannung am 
Mittelpunkt des Spannungsteilers!


Gruß... Bert

von Frank S. (hobbyist)


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Den Aufbau (L4 ausgebaut, 100R parallel zu C13) habe ich belassen.

Ich habe die Spannung über R14 gemessen. Diese steigt beim Einschalten 
in ca. 1 Sekunde in zwei Stufen an. Die Höhe der ersten Stufe kann ich 
nur schätzen. Es sind etwa 7V. Danach beträgt die Spannung ziemlich 
genau 13V.

Q3 hatte ich übrigens auch ganz am Anfang ausgebaut und zum Test in ein 
China-Testgerät gesteckt. So wie ich es verstanden habe, war das 
ursprünglich mal ein Projekt aus diesem Forum. Aber das ist eine andere 
Geschichte. Das Foto habe ich angehangen.

Beim abermaligen Betrachten des Schaltplanes ist mir aufgefallen, dass 
ich ZD1 und D3 nur im verbauten Zustand gemessen habe. Hierzu habe ich 
die Diodenfunktion des MM genommen. Die Werte liegen bei:
ZD1: 0,4912V
D3: 0,4901V
Soll ich die Dioden auch besser noch mal im ausgebauten Zustand messen?

: Bearbeitet durch User
von Max707 (Gast)


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von Max707 (Gast)


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von hinz (Gast)


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Frank S. schrieb:
> ZD1: 0,4912V
> D3: 0,4901V

Mit dem DMM gemessen? In beiden Polaritäten?

von hinz (Gast)


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Bert 0. schrieb:
> Über den Spannungsteiler R13/R14 wird von der gleichgerichteten
> Zwischenkreisspannung eine Teilspannung abgegriffen, die Q3 sperren
> läßt. Falls diese nicht die richtige Höhe erreicht, bleibt Q3 leitend
> und belastet den C-Pin über R17 mit 1K.
>
> Prüf' deshalb nochmal R13 und R14 und miß mal die Spannung am
> Mittelpunkt des Spannungsteilers!

Notfalls alle Teile einzeln prüfen, so viele sind das ja nicht.

von Bert 0. (maschinist)


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Frank S. schrieb:

> Ich habe die Spannung über R14 gemessen. Diese steigt beim Einschalten
> in ca. 1 Sekunde in zwei Stufen an. Die Höhe der ersten Stufe kann ich
> nur schätzen. Es sind etwa 7V. Danach beträgt die Spannung ziemlich
> genau 13V.

OK, das ist in Ordnung, bei 420V Zwischenkreisspannung komme ich auf 
12,7V, das paßt.
Dennoch, immernoch schafft es die HV-Stromquelle im TOP nicht, den C-Pin 
auf den Schwellwert zu bringen.
Daher bau' doch mal C15 aus und versorge ihn über ein mA-Meter mal mit 
12V. Hat der nach dem initialen Laden noch einen messbaren Leckstrom?

Und das gleiche nochmal mit C17 und C16, in dieser Reihenfolge.

Der C-Pin liefert beim Start nom. 1,9mA Ladestrom Ic für den Ct, wenn 
einer der Kondensatoren Leckstrom aufweist, wird die Startschwelle nicht 
erreicht.

> Beim abermaligen Betrachten des Schaltplanes ist mir aufgefallen, dass
> ich ZD1 und D3 nur im verbauten Zustand gemessen habe. Hierzu habe ich
> die Diodenfunktion des MM genommen. Die Werte liegen bei:
> ZD1: 0,4912V
> D3: 0,4901V
> Soll ich die Dioden auch besser noch mal im ausgebauten Zustand messen?

Die sind erstmal nicht kaputt, weder offen noch kurzgeschlossen. Auch 
liegt ja am Drain die Zwischenkreisspannung ordnungsgemäß an, daher 
brauchst Du hier erstmal nicht schauen.

Gruß... Bert

von hinz (Gast)


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Frank S. schrieb:
> Den Aufbau (L4 ausgebaut, 100R parallel zu C13) habe ich belassen.

Kannst du auf jeden Fall so lassen bis das Hilfsnetzteil wieder richtig 
läuft.


Noch was: eigentlich sollte die PFC die Zwischenkreisspannung auf 385V 
(+/-10V) reglen, bei dir war das etwas darüber, besser R9 etwas 
verkleinern. Richtig messen kann man allerdings erst unter Last.

von Bert 0. (maschinist)


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Nochmal zu Deiner Messung an ZD1 und D3: Dir ist klar, daß Du eingebaut 
sowieso immer nur die niedrigerer Flußspannung der beiden Dioden, also 
die von D3 UF4005 mißt? Einmal direkt, wenn Du über D3 mißt und wenn Du 
über die Zenerdiode mißt, dann rückwärts über die Trafowicklung...

Die ZD1 kannst Du nur prüfen, indem Du sie einbeinig hochlötest.


Gruß... Bert

von Frank S. (hobbyist)


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@hinz:
Ich habe im ersten Beitrag die getesteten Bauteile aufgeführt. Ich habe 
dabei nichts Auffälliges finden können. R9 behalte ich im Hinterkopf. 
Aber wie Du schreibst, lassen wir das erst mal so, bis die Spannung noch 
mal unter Last gemessen werden kann.
Die Dioden habe ich mit dem DMM (PeakTech 3440) in beide Richtungen 
gemessen. Sie sperren gemäß MM korrekt und auch die Spannungen kommen 
mir jetzt nicht verdächtig vor. Aber da eine Diode eine Z-Diode ist, 
dachte ich es könnte von Belang sein.

@Bert:
Die Kondensatoren messe ich heute Mittag durch und schreibe die Werte.
Die 13V passen rein rechnerisch ziemlich gut. Denn R13 hat nur etwa 460k 
(und besteht aus nur einem Widerstand) und R14 auch nicht ganz 15k.
edit: Deinen neuen Beitrag habe ich grad erst gelesen. Danke für die 
Info. Aber da die Werte ja soweit passen, messe ich da erst mal nicht 
weiter nach.

: Bearbeitet durch User
von Tany (Gast)


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Frank S. schrieb:
> ZD1: 0,4912V
> D3: 0,4901V
> Soll ich die Dioden auch besser noch mal im ausgebauten Zustand messen?

Wenn ein von beiden Diode versagt, dauert's nicht lange bis TOP222Y 
knallt.

Frank S. schrieb:
> Den Aufbau (L4 ausgebaut, 100R parallel zu C13) habe ich belassen
Das wichtigste ist noch nicht gemessen: Spannung am C13.
Sicherheitshalber sollte C13 (und C14) getauscht werden. Ein Kurzschluss 
am Kondensator habe ich schon erlebt.

von hinz (Gast)


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Frank S. schrieb:
> Ich habe im ersten Beitrag die getesteten Bauteile aufgeführt.

Schon wieder so lange her...


> Die Dioden habe ich mit dem DMM (PeakTech 3440) in beide Richtungen
> gemessen. Sie sperren gemäß MM korrekt und auch die Spannungen kommen
> mir jetzt nicht verdächtig vor. Aber da eine Diode eine Z-Diode ist,
> dachte ich es könnte von Belang sein.

Dann darfst du auch davon ausgehen, dass die in Ordnung sind.


Wo hast du eigentlich den TOP222Y gekauft? Davon sind Fälschungen 
unterwegs, z.B. ganz ohne Die.

von Stephan (Gast)


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Wurde C17 schon ersetzt ? Low ESR ? Wenn der trocken wird oder der ESR 
hoch geht, schwingt da nichts an.

von hinz (Gast)


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Stephan schrieb:
> Wurde C17 schon ersetzt ? Low ESR ?

Der hat einen zusätzlichen Serienwiderstand von satten 6,8 Ohm. Low ESR 
ist da definitiv nicht nötig.

von Frank S. (hobbyist)


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@Tany
Da die Werte soweit passen, scheinen die Dioden okay zu sein. Aber danke 
für die Info.

@hinz
Den TOP222Y habe ich von einem Modellbaukollegen bekommen. Woher er ihn 
hat, kann ich nicht sagen. Ich tippe auf den freundlichen Chinesen. Gibt 
es eine einfache Möglichkeit, die Funktion zu testen?

@Stephan
Bislang wurden bis auf den TOP222Y keine Bauteile ausgetauscht. Aber ich 
kann C17 gerne mal ausbauen und durchmessen.

: Bearbeitet durch User
von Esmu P. (Firma: privat) (max707)


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von hinz (Gast)


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Frank S. schrieb:
> Den TOP222Y habe ich von einem Modellbaukollegen bekommen. Woher er ihn
> hat, kann ich nicht sagen. Ich tippe auf den freundlichen Chinesen. Gibt
> es eine einfache Möglichkeit, die Funktion zu testen?

Siehe Datenblatt Bild 14.

von Frank S. (hobbyist)


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Ich dachte es gäbe eine schnelle, einfache Methode. Aber okay, dann 
werde ich die Schaltung aufbauen und den TOP222Y damit testen. Das kann 
aber etwas dauern, weil ich erst mal gucken muss, woher ich 40V bekomme 
kann. Habe da aber schon eine Idee.

von hinz (Gast)


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Frank S. schrieb:
> Ich dachte es gäbe eine schnelle, einfache Methode.

Du hast den AVR Transistortester? Steck ihn rein. Der wird dir zwar 
nichts von Topswitch erzählen, aber einen ohne Die erkennt er.

von Frank S. (hobbyist)


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Perfekt. So werde ich es machen und direkt berichten.

von Bert 0. (maschinist)


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Das wäre ja fies, wenn es ein gefakter TOP222Y wäre... da sucht man sich 
ja einen Wolf!

Kennt denn jemand eine verlässliche Quelle für funktionierende TOP222 zu 
normalen Preisen?


Gruß... Bert

von Marten Morten (Gast)


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Bert 0. schrieb:
> Das wäre ja fies, wenn es ein gefakter TOP222Y wäre... da sucht man sich
> ja einen Wolf!
>
> Kennt denn jemand eine verlässliche Quelle für funktionierende TOP222 zu
> normalen Preisen?

Die bekannten seriösen Distributoren wie Digikey haben ihn 
https://www.findchips.com/search/TOP222

Die Preise finde ich normal, aber das ist Ansichtssache.

von hinz (Gast)


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Bert 0. schrieb:
> Kennt denn jemand eine verlässliche Quelle für funktionierende TOP222 zu
> normalen Preisen?

Schukat, aber min 5St. und nur an Gewerbe.

von Frank S. (hobbyist)


Angehängte Dateien:

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So, nun habe ich alle Messungen durchgeführt. C15, C17 und C16 haben 
keine Leckageströme, wenn man von den 0,001 bei C17 absieht.

Auch TOP222Y scheint nicht "leer" zu sein.

von hinz (Gast)


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Frank S. schrieb:
> Auch TOP222Y scheint nicht "leer" zu sein.

Die Anzeige ist auch nicht unplausibel. Scheint also zumindest echt zu 
sein.

Dann wohl doch noch Test nach Datenblatt.

von Sam W. (sam_w)


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Bert 0. schrieb:
> Der C-Pin liefert beim Start nom. 1,9mA Ladestrom Ic für den Ct, wenn
> einer der Kondensatoren Leckstrom aufweist, wird die Startschwelle nicht
> erreicht.

Kannst du, wenn der TOP222Y gerade draußen ist, mit einer externen 
Spannungsquelle (auf wenige mA begrenzt) und einem mA-Meter in der 
Zuleitung mal 6V an das Pad von Pin C anlegen (auf Pin S bezogen)?

Dann wüsste man recht schnell, ob da etwas abfließt und den TOP222Y 
hindert, die 5,7 V zu erreichen.

Wenn da nichts messbar ist, liegt der Fehler nicht an der 
Feedback-Schaltung.

Den Q3 kann man prinzipiell zum Testen auch ganz weg lassen, ältere 
Schaltpläne haben diese Entladeschaltung noch nicht verzeichnet.

von Bert 0. (maschinist)


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Wenn der vorliegende TOP222Y zwar nicht ganz leer ist, aber z.B. ein 
umgestempelter Feld-Wald-Wiesen-Transistor ist, kann das der 
Bauteiltester nicht unbedingt entdecken.

@Frank: Du solltest besser doch mal die Testschaltung aus dem Datenblatt 
aufbauen und den TOP222 damit überprüfen!


Gruß... Bert

von hinz (Gast)


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Bert 0. schrieb:
> Wenn der vorliegende TOP222Y zwar nicht ganz leer ist, aber z.B. ein
> umgestempelter Feld-Wald-Wiesen-Transistor ist, kann das der
> Bauteiltester nicht unbedingt entdecken.

Den Transistor würde er erkennen.


> @Frank: Du solltest besser doch mal die Testschaltung aus dem Datenblatt
> aufbauen und den TOP222 damit überprüfen!

Auf jeden Fall.

von Frank S. (hobbyist)


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Ich werde die Testschaltung aufbauen. Aber heute und wahrscheinlich auch 
morgen wird das zeitlich nicht klappen. Ich melde mich, sobald es läuft.

von Frank S. (hobbyist)


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Der Beitrag ist nun zwar schon älter, aber das Problem immer noch nicht 
gelöst.

Da ich keine zwei Netzteile mit 40V und 0-50V auftreiben konnte um die 
Testschaltung für den TOP222Y aufzubauen, habe ich versucht, über einen 
Modellbaukollegen einen Ersatz für den TOP222Y zu bekommen.

Leider war der TOP222Y über dessen Lieferant (Farnell) nicht lieferbar. 
Der TOP224YN aber schon. Daher habe ich diesen bestellt und inzwischen 
verbaut, da ich im Datenblatt abgesehen von einer höheren Leistung 
keinen Unterschied sehen konnte.

Alle anderen Bauteile habe ich auch wieder eingesetzt und den 
Widerstand, den ich zur Messung einbauen sollte, wieder ausgebaut.
Den original TL494 habe ich präventiv ausgebaut und gegen einen 
gesockelten Ersatz getauscht.

Leider läuft das NT aber auch mit den neuen Komponenten nicht an. Daher 
habe ich nun wie zwischendurch von euch vorgeschlagen TR 2 ausgebaut. 
Mit dem Multimeter messe ich auf der Primärseite im Widerstandsmodus 
einen Widerstand von etwa 0,1 - 0,2 Ohm.

Auf der Sekundärseite sehe ich zwischen den äusseren Abgriffen und dem 
Mittenabgriff nahezu 0 Ohm. Zwischen den Außenabgriffen ebenfalls nahezu 
0 Ohm.

Somit ist die Wicklung zumindest nicht durchgebrannt. Aber wie prüft man 
einen  evtl. vorliegenden internen Schluss?

: Bearbeitet durch User
von Sam W. (sam_w)


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Frank S. schrieb:
> Somit ist die Wicklung zumindest nicht durchgebrannt. Aber wie prüft man
> einen  evtl. vorliegenden internen Schluss?

hinz schrieb:
> Ausbauen und am Funktionsgenerator prüfen.

Das wäre die sinnvollste Methode, wenn du einen Funktionsgenerator und 
ein AC-Multimeter oder besser ein Oszilloskop für die Spannungsmessung 
hast.
Über Ein- und Ausgangsspannung kann man das Wicklungsverhältnis 
abschätzen und bewerten, ob das hinkommt.

: Bearbeitet durch User
von Frank S. (hobbyist)


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Das habe ich probiert. Wenn ich den Funktionsgenerator an der 
Primärseite anschliesse und gleichzeitig einen Kanal des Oszilloskops 
anschließe, dann ist die ausgegebene Sinuswelle in dem Moment weg, in 
dem ich die Klemmen an die Primärseite des Trafos anklemme. Auf der 
Sekundärseite ist es ebenso.

Speise ich trotzdem auf der Primärseite ein, dann kommt auf der 
Sekundärseite nichts an.

Um sicher zu gehen, dass mein Aufbau keinen (Denk)Fehler enthält, habe 
ich den Trafo gegen einen 230V/12V Ringkerntrafo getauscht. Damit sind 
die Messungen problemlos möglich.

Was mache ich falsch?

von Sam W. (sam_w)


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Dann schließt dein Trafo den Ausgang des Funktionsgenerators kurz.
Evtl. wäre es hilfreich, den Typ des FG und des Oszis zu wissen.
Und genaue Messwertangaben ebenso.

Der Trafo hat ja 3 sekundäre Wicklungen. Hast du mal probiert, an einer 
davon einzuspeisen und an der anderen zu messen? Da sollte dann noch 
etwas zu messen sein, auch wenn die Primärwicklung evtl. defekt ist.

von Frank S. (hobbyist)


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Ich hatte es schon geschrieben, aber wohl etwas schlecht ausgedrückt. 
Auch an den Sekundärwicklungen ist das Phänomen das Gleiche. Sobald ich 
das Signal an die Wicklung anlege, bricht es zusammen.

Ich nutze einen selbst gebauten Funktionsgenerator. Das war seinerzeit 
ein Projekt aus einer elektor und er hat mir bislang ausgereicht. Ist 
aber schon etwa 20 und 30 Jahre alt. Da ich schon länger mit einem 
Siglent SDG1032X liebäugle, habe ich nun endlich einen triftigen Grund 
es mir zu kaufen. Ich melde mich wieder, sobald es eingetroffen ist.

Als Oszi nutze ich auf Grund einer Forenempfehlung ein Rigol DS1054Z.

von Achim B. (bobdylan)


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Frank S. schrieb:
> ... dann ist die ausgegebene Sinuswelle in dem Moment weg, in
> dem ich die Klemmen an die Primärseite des Trafos anklemme.

Dann häng einen Widerstand von meinetwegen 100 Ohm dazwischen. In Reihe.

von Frank S. (hobbyist)


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Das habe ich direkt nach dem ersten Fehlerversuch probiert. Auch das 
klappt an keiner der Wicklungen. Der Funktionsgenerator ist geordert. 
Damit klappt es dann hoffentlich besser.

von Frank S. (hobbyist)


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Das Siglent ist angekommen.
Aber auch damit ändert sich das Ergebnis nicht. Sobald ich das Signal an 
eine der Wicklungen (egal welche) anlege, bricht es zusammen. Egal, ob 
direkt angeschlossen, mit einem 100R oder einem 1k Widerstand in serie.

von hinz (Gast)


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Frank S. schrieb:
> Das Siglent ist angekommen.
> Aber auch damit ändert sich das Ergebnis nicht. Sobald ich das Signal an
> eine der Wicklungen (egal welche) anlege, bricht es zusammen. Egal, ob
> direkt angeschlossen, mit einem 100R oder einem 1k Widerstand in serie.

Dann hat der einen Windungsschluss, müsste man neu wickeln.

von Frank S. (hobbyist)



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"Müsste man neu wickeln"...

Ich habe mir das gute Stück mal näher angeschaut. Das Teil neu zu 
wickeln scheint mir einer Lebensaufgabe zu gleichen.

Hat jemand einen Tipp, wie man vorgeht? Meine Idee wäre, jede Menge 
Fotos und Notizen zu machen und die Anzahl der Windungen (und natürlich 
deren Reihenfolge) zu notieren.

Was ich nicht verstehe, ist, wieso sowohl auf der Primärseite als auch 
auf der Sekundärseite das Signal einbricht. Theoretisch müsste doch dann 
optisch schon bei der ersten sichtbaren Wicklung irgendwo ein Schluss zu 
erkennen sein.

Noch mal zum Aufbau meiner Messung (nicht dass dort der Fehler liegt).
Den Tastkopf und dessen Masse sind verbunden mit dem Tastkopf und der 
Masse des Signalgenerators. Ein 5Vpp, 50 Hz Signal wird sauber im Oszi 
abgebildet. Dann habe ich Masse und Signalleitung nacheinander 
angeschlossen an:

1+2
4+5

7+8
9+10

Ich gehe davon aus, dass die abgeschrägte Ecke des Trafos Pin 1 
kennzeichnet, daher die Reihenfolge.

Sobald ich mit dem Tastkopf (Masse liegt auf dem anderen Pin an) den 
zweiten Pin berühre, bricht das Signal komplett ein.

Schalte ich einen Widerstand in Serie in die Leitung des 
Signalgenerators passiert genau das Gleiche. Der Tastkopf ist natürlich 
auf der anderen Seite des Widerstandes.

von hinz (Gast)


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Frank S. schrieb:
> "Müsste man neu wickeln"...

Auf deinen Fotos sieht man, dass der Trafo abgeblasen hat.


> Ich habe mir das gute Stück mal näher angeschaut. Das Teil neu zu
> wickeln scheint mir einer Lebensaufgabe zu gleichen.
>
> Hat jemand einen Tipp, wie man vorgeht? Meine Idee wäre, jede Menge
> Fotos und Notizen zu machen und die Anzahl der Windungen (und natürlich
> deren Reihenfolge) zu notieren.

Genau so. Und anschließen den HI-Pot Test nicht vergessen.


> Was ich nicht verstehe, ist, wieso sowohl auf der Primärseite als auch
> auf der Sekundärseite das Signal einbricht. Theoretisch müsste doch dann
> optisch schon bei der ersten sichtbaren Wicklung irgendwo ein Schluss zu
> erkennen sein.

Es reicht wenn bei einer der Wicklungen ein Schluss vorliegt, die sind 
ja magnetisch sehr eng gekoppelt.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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So wie das aussieht, ist der primäre Schaltregler-IC explodiert. Daher 
die Schmauchspuren am Trafo, aus dem Trafo selbst tritt so schnell 
nichts aus.

Wenn dieser Schaltregler-IC stirbt, tobt sich die Zwischenkreiskapazität 
und das was der 16A LSS im Sicherungskasten erlaubt an der 
Primärwicklung des Trafos aus. Diese ist bei den kleinen Trafos mit sehr 
feinem Draht gewickelt und wird dadurch oft beschädigt. Leider liegt die 
auf dem Kern ganz unten.

Wenn Du das Ding zerlegst, notier Dir den Wickelsinn auf dem Trafo und 
die Windungszahl (und natürlich die Anschlüsse). Danach besorg Dir gute 
Isolierfolie zum Zwischenlegen zwischen die Wicklungen, die originale 
geht beim Zerlegen oft kaputt und sollte nicht wiederverwendet werden.

Für die sichere elektrische Trennung ("HiPot-Test") vor allem an den 
Seiten der Wicklung aufpassen, da kommen sich die Drähte oft am 
nächsten, wenn ein Fehler auftritt, dann dort.

Ich habe das auch schon durch (Hilfstrafo einer Endstufe, ebenfalls 
Primärwicklung durch explodierten Schaltregler-IC beschädigt), so schwer 
ist das gar nicht. Man muß es nur mit System machen, dann kriegt man es 
auch hin. Der Vorteil bei Schaltregler-Trafos ist, daß die 
Windungszahlen deutlich geringer sind als bei 50Hz-Trafos oder 
230/400V-Motoren.

: Bearbeitet durch User
von hinz (Gast)


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Ben B. schrieb:
> So wie das aussieht, ist der primäre Schaltregler-IC explodiert. Daher
> die Schmauchspuren am Trafo,

Wird man dem TOP222Y sicherlich ansehen.

von hinz (Gast)


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hinz schrieb:
> Ben B. schrieb:
>> So wie das aussieht, ist der primäre Schaltregler-IC explodiert. Daher
>> die Schmauchspuren am Trafo,
>
> Wird man dem TOP222Y sicherlich ansehen.

Mea culpa, hat der TE ja ganz am Anfang geschrieben.

von Rainer D. (rainer4x4)


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Frank S. schrieb:

> und zum Test in ein
> China-Testgerät gesteckt.
Darf ich fragen um was für ein Testgerät es sich handelt?
Hast Du evtl. einen Link?

von Frank S. (hobbyist)


Angehängte Dateien:

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@ Rainer D.
Gib mal bei ebay "Tester Diode" ein, dann sollten da etliche 
Ausführungen des Gerätes zu sehen sein. Ich habe mir seinerzeit einen 
Bausatz bestellt. Funktioniert einwandfrei, hat aber kein Gehäuse.

Inzwischen habe ich den Trafo komplett abgewickelt. Entgegen meiner 
Erwartung waren es nicht vier, sondern fünf Lagen. Die beiden 
Sekundärwicklungen hatten je eine Lage, die darunter liegende 
Primärwicklung ebenfalls. Die letzte Primärwicklung teilt sich wegen der 
Anzahl der Windungen auf zwei Lagen auf.

Ab der Primärwicklung roch es nach "zu heiss gewordenem Elektro-Motor". 
So roch es zumindest in meiner Kindheit, wenn ich den Lego-Motor mal 
wieder völlig überfordert hatte ;-)

Die gelben Klebefolien zwischen den einzelnen Lagen liessen sich 
einigermassen entfernen. Nur die Trennfolie zwischen der ersten und 
zweiten Lage der letzten Primärwicklung sah mir aus, als wäre sie 
zersetzt. Eigentlich war nur noch Klebstoff ohne zusammenhängende Folie 
vorhanden. Ich tippe mal auch starke Hitzeeinwirkung.

Ich habe damit gerechnet, dass eine der Wicklungen einen 
durchgeschmorten Draht aufweist. Dem ist aber nicht so. Auch konnte ich 
keine "Schmorstellen" erkennen. Einzig der Geruch und die zersetzte 
Trennfolie der letzten Primärwicklung könnten darauf hindeuten, dass 
etwas nicht ganz richtig gelaufen ist.

Nun habe ich ein Problem. Ich habe mir zwar aufgeschrieben, wie viele 
Windungen jede Lage hat und in welche Richtung diese gewickelt wird, 
aber ich habe keine Idee, wie ich feststellen soll, welchen Querschnitt 
die Drähte haben müssen, wenn ich sie ersetze.

Da ich den einen oder anderen Modellbaumotor schon mal neu gewickelt 
habe, habe ich von 0,1 bis 0,4 mm² in 0,5er Schritten Litze hier liegen.

Da die Höhe zwischen den weissen Klebestreifen 12,75mm beträgt, die 
Anzahl der Wicklungen 71 beträgt und den Zwischenraum voll ausfüllt, 
kann es eigentlich kein 0,1 mm² Draht sein. Ich tippe eher auf 0,15 - 
0,17 mm² (12,75 / 71 = 0,1795).

Welchen Durchmesser würdet ihr empfehlen?

Wie messe ich das bei den anderen Wicklungen? Jede Lage scheint einen 
anderen Querschnitt aufzuweisen.

Anbei zwei Fotos der letzten Wicklung. vor und nach dem Entfernen der 
Klebereste.

Kann ich zur Isolierung der Lagen Kaptonband Klebeband nehmen?

: Bearbeitet durch User
von Sam W. (sam_w)


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Sam W. schrieb:
> Im ersten Thread findet sich ein Link zum Service Manual:
> http://eevblog.com/files/SPS9400_ServiceManual.pdf
> Dort steht etwas zu TR2: 0.15mm/136T. Evtl. hilfreich, falls man den
> erstzen oder reparieren müsste.

Frank S. schrieb:
> Welchen Durchmesser würdet ihr empfehlen?

0,15 mm kann durchaus passen. Im verlinkten Service-Manual zum 
baugleichen SPS9400 findet sich eine Änderung von 0,23mm/96T auf 
0,15mm/136T auf Seite 8.
In diesem Bereich wird sich also die Drahtstärke bewegen.

Kommst du für die aufgeteilte Primärwicklung in Summe auf ca. 136 
Windungen?

von Frank S. (hobbyist)


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136 Windungen passt. Die letzte Wicklung hat 71 Windungen, die darüber 
65. Dann werde ich dafür 0,15mm² nehmen. Aber wie sieht es mit den 
übrigen drei Wicklungen aus?

Kann ich Kapton Klebeband zur Isolierung zwischen den Schichten nehmen?

von Rainer D. (rainer4x4)


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Frank S. schrieb:
> @ Rainer D.
> Gib mal bei ebay "Tester Diode" ein,
Danke!
Viel Erfolg für Deine Reparatur!

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Hmm wie hast Du nochmal geprüft, daß der Trafo defekt ist? Irgendwie 
sieht die Wicklung ziemlich gut aus, üblicherweise wird die 
Primärwicklung bei solchen Schäden unterbrochen oder es gibt einen 
deutlich sichtbaren Brandfleck am Wicklungsschluss.

: Bearbeitet durch User
von Frank S. (hobbyist)


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Ich klemme die Prüfspitzen und Massen von Oszi und Signalgenerator 
zusammen. Das Signal ist sauber zu sehen. Sobald ich Masse und Signal an 
den Trafo anlege (egal welche Windung) bricht das Signal ein. Klemme ich 
einen 100R oder 1k in serie in die Signalleitung (Oszi natürlich auf die 
anderes Seite), dann ändert das nichts.

Dass keine deutlichen Spuren zu sehen sind wundert mich auch.
Ich werde die erste Lage (136 x 0,15mm²) mit neuem Draht wickeln. Dann 
schaue ich mal, wie ich mit den übrigen Lagen verfahren werde. Nur wenn 
ich zweifelsfrei den Durchmesser (es sind verschiedene) bestimmen kann, 
werde ich neue Litze nehmen. Ansonsten werde ich versuchen, die alten 
Litze wieder zu verwenden.

Zur Isolation zwischen den Schichten werde ich Kaptonband nehmen, wenn 
mir nicht jemand erklärt, dass das keine gute Idee ist.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Mit was für einem Signal hast Du denn gemessen? Diese Trafos arbeiten 
mit 60..100kHz und stellen natürlich immer eine induktive Belastung für 
eine Signalquelle dar.

Den Durchmesser von den Drähten bekommst Du doch mit einem Messschieber 
raus, da sehe ich kein Problem. Die alten Drähte könntest Du 
wiederverwenden wenn deren Isolation noch einwandfrei ist, aber meistens 
sind diese ein paar Millimeter zu kurz. Meistens bekommt man diese 
Trafos von Hand nicht so akkurat und eng gewickelt, wie es zuvor eine 
Maschine erledigt hat.

von Frank S. (hobbyist)


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Ich habe es mit 50 Hz, 1 kHz, 1 mHz probiert. Das Ergebnis war immer 
gleich.
Inzwischen ist die erste Schicht der ersten Primärwicklung fertig. Eine 
Sisyphusaufgabe...

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Yep, wirklich Spaß macht das nicht. Mach Fotos. :)

Ich bin gespannt ob sich der Trafo hinterher bei
diesen Messungen anders verhält als vorher.

von Frank S. (hobbyist)


Angehängte Dateien:

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Es ist geschafft. Die Aktion hat in Summe etliche Stunden gedauert. Ein 
Foto des wieder zusammen gesetzten Trafos habe ich angehangen. Natürlich 
habe ich auch Fotos von jeder einzelnen Wicklung, aber die dürften eher 
uninteressant sein.

Als mir bei der ersten Primärwicklung (0,15mm²) der Draht bei etwa 
Windung 125 gerissen ist, war ich drauf und dran einen Weitwurf mit dem 
Traforest zu praktizieren. Statt dessen habe ich alles beiseite gelegt 
und am nächsten Tag weiter gemacht.
Gerissen ist nichts mehr. Ausgetauscht habe ich letztlich nur die Litze 
der ersten primären Wicklung. Am relativ dicken Draht der zweiten 
primären Wicklung konnte ich keine Beschädigungen feststellen. Daher 
habe ich diese Wicklung und auch die folgenden sekundären Wicklungen mit 
dem Originaldraht erstellt. Eins ist sicher. Egal was noch passiert, 
aber Trafowickler werde ich nie werden ;-)

Nachdem alles wieder zusammen gebaut war habe ich den Durchgang 
gemessen. Bei den drei Originaldrähten ist der Widerstand immer noch nur 
knapp über 0 Ohm. Die ersetzte Litze hingegen weist nun einen Widerstand 
von rund 3,8 Ohm auf. Ich hoffe, dass das nicht zu Problem führen wird.

Spannend wurde es beim Anlegen des Signals. Als Testsignal habe ich 
50kHz@10Vpp genommen. Die Screenshots habe ich angehangen. Die 
Dateinamen erklären was gemessen wurde. Beispiel: 4+5 Eingang auf 9+10 
Ausgang.
Leider habe ich vergessen, das Messraster aus einer anderen Messung 
auszublenden. Dieses bitte ignorieren.

Nun brauche ich eure Fachkompetenz. Sind die gezeigten Werte so okay 
oder ist der Trafo hin?

von hinz (Gast)


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Frank S. schrieb:
> Sind die gezeigten Werte so okay
> oder ist der Trafo hin?

Es sieht prima aus. Sind denn die gemessenen Spannungen entsprechend dem 
Windungsverhältnis?

von Frank S. (hobbyist)


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Ich kann Dir sagen, welche Lage wie viele Windungen hat, aber ich habe 
keine Ahnung, wie ich daraus ein Verhältnis (auch wegen der 
verschiedenen Durchmesser) ableiten soll.

Vom Kern nach aussen:

1. Primärwicklung (1, 2) passt nicht auf eine Lage. Daher 70 Wicklungen 
erste Lage + 66 Wicklungen zweite Lage

2. Primärwicklung (4,5) (zwei Litze von gleichem Durchmesser parallel) 
mit 16 Windungen

1. Sekundärwicklung (7, 8) 1 Litze 18 Windungen

2. Sekundärwicklung (9, 10) (zwei Litze von gleichem Durchmesser 
parallel) mit 12 Windungen

von hinz (Gast)


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Ich hätte die 10V/50kHz an die Primärwicklung (1-2, 136Wdg) angelegt. An 
den anderen Wicklungen müssen sich dann 10V * Windungszahl / 136 
ergeben. Also an 4-5 1,2V, an 7-8 1,3V und an 9-10 0,9V.

von Frank S. (hobbyist)


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Bei 10Vpp ergeben sich:

4+5 640mV
7+8 720mV
9+10 520mV

Bei 10Vrms (wobei die Anzeige des Signalgenerators auf 7,07 springt, das 
Oszi aber rund 10V anzeigt)

4+5 1,24V
7+8 1,36V
9+10 0,92V

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Ich finde, der Trafo sieht gut aus.

Was ich machen würde: Das Netzteil mal ohne diesen Trafo anschmeißen 
bzw. ich habe mir einen isolierenden Wandler von 12V (Labornetzteil) auf 
400V gebaut, der die Zwischenkreiskapazität von Schaltnetzteilen laden 
kann. Ist definitiv gefährlich, aber weniger gefährlich als wenn man das 
Teil in die Steckdose steckt.

Dann die Startversuche des Wandlers anschauen, kommt ein sauberes 
Rechteck am Schalttransistor an, ist der Transistor in Ordnung, arbeitet 
die Regelstrecke wenn man den Sekundärteil mit Sollspannung 
beaufschlagt... Dann Trafo rein und probieren ob das Netzteil anläuft.

von Frank S. (hobbyist)


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Zu spät. Ich habe den Beitrag erst gesehen, nachdem ich alles wieder 
zusammen gebaut und eingeschaltet habe.

Nach dem Einschalten (bei geschlossenem Metallgehäuse) surrte erstmals 
wieder der Ventilator und das Display zeigte eine Spannung von 14,3V an. 
Also eine erste Erfolgsmeldung: Der Trafo scheint definitiv nicht in 
Ordnung gewesen zu sein.

Die Spannung in der Anzeige liess sich nicht am Poti verändern. Nach ein 
paar Sekunden erlosch die Anzeige. Mit dem Multimeter konnte ich die 
zuvor angezeigten 14,3V am Ausgang messen. Dann fiel mir der 
Festspannungsschalter am Gehäuseboden ein, mit dem man die Spannung fix 
auf 13,8V einstellen kann. Diesen habe ich in die entgegengesetzte 
Position gebracht und das Gerät mit nach links gedrehtem Poti erneut 
eingeschaltet.

Leider blieb das Display dunkel, aber der Venti schnurrte. Mit dem 
Multimeter  am Ausgang konnte ich eine Spannung von 3,0V - 16,2V 
(Herstellerangabe 3 - 15V) messen, wenn ich das Poti drehe.

Was mag wohl mit der Anzeige los sein? Hat jemand eine Idee? Der 
Schaltplan ist ganz oben im Thread zu finden.

von hinz (Gast)


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Frank S. schrieb:
> Bei 10Vpp ergeben sich:
>
> 4+5 640mV
> 7+8 720mV
> 9+10 520mV
>
> Bei 10Vrms (wobei die Anzeige des Signalgenerators auf 7,07 springt, das
> Oszi aber rund 10V anzeigt)
>
> 4+5 1,24V
> 7+8 1,36V
> 9+10 0,92V

Sieht doch bestens aus.

von hinz (Gast)


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Frank S. schrieb:

> Was mag wohl mit der Anzeige los sein? Hat jemand eine Idee? Der
> Schaltplan ist ganz oben im Thread zu finden.

Die wird aus einer der Wicklungen des frisch gewickelten Trafos 
versorgt. Prüfe ob da auch Spannung ankommt.

von Frank S. (hobbyist)


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Du meinst eine Messung auf der Sekundärseite? Da ich aktuell @work bin, 
kann ich das erst am Abend machen.

Zumindest kurzfristig war die Spannung ja offensichtlich vorhanden. 
Sollte der Trafo jetzt noch einen weiteren Defekt haben, werde ich ihn 
nicht noch mal neu wickeln, sondern das Gerät so wie es ist einmotten, 
wenn sich keine einfachere Alternative als das erneute Wickeln findet.

Da es ja letztlich "nur" Hilfsspannungen sind, könnte man diese nicht 
durch ein separates Netzteil erzeugen und einspeisen?

: Bearbeitet durch User
von hinz (Gast)


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Frank S. schrieb:
> Da es ja letztlich "nur" Hilfsspannungen sind, könnte man diese nicht
> durch ein separates Netzteil erzeugen und einspeisen?

Sollte möglich sein, aber schau erst mal.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Kann man machen. So habe ich vor vielen Jahren einen Fernseher gerettet, 
bei dem ich ums Verrecken nicht herausgefunden habe, wieso die 
5V-Wicklung des Trafos nur noch 2V ausspuckt obwohl alle anderen 
Spannungen einwandfrei sind. Das Teil ist dann noch jahrelang mit einem 
spearat eingesetzten 5V-Netzteil gelaufen.

von Rainer D. (rainer4x4)


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Sorry, hab nur das "Beobachten" Häkchen entfernt. Der Deaktivierungslink 
in der Benachrichtigung funktioniert leider nicht

von Frank S. (hobbyist)


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Ich habe die Spannung direkt am Trafoausgang gemessen. Nach dem 
Einschalten des Gerätes lagen an 9+10 rund 6,3V AC an. Die Spannung fiel 
langsam ab.
An 7+8 lagen direkt nach dem Einschalten knapp 15V AC. Die Spannung fiel 
ebenfalls langsam ab.

Testweise habe ich den Ausgang des Gerätes mit einer 12V 50W 
Halogenlampe belastet. Alles funktionierte, wie es sollte. Die 
Ausgangsspannung fiel nicht ab.

: Bearbeitet durch User
von hinz (Gast)


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Frank S. schrieb:
> Ich habe die Spannung direkt am Trafoausgang gemessen. Nach dem
> Einschalten des Gerätes lagen an 9+10 rund 6,3V AC an. Die Spannung fiel
> langsam ab.
> An 7+8 lagen direkt nach dem Einschalten knapp 15V AC. Die Spannung fiel
> ebenfalls langsam ab.

Mit was gemessen? DMM taugt da nicht.


> Testweise habe ich den Ausgang des Gerätes mit einer 12V 50W
> Halogenlampe belastet. Alles funktionierte, wie es sollte. Die
> Ausgangsspannung fiel nicht ab.

Also nur die Versorgung des Displays noch defekt.


Miss mal Vcc, das geht mit DMM und sollte bei 12V liegen.

Und dann miss die Displayversorgung am Stecker des Displays, mit dem 
Oszi.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Nicht an den 60..100kHz des Trafos messen.
Miss nach den Gleichrichtern, was aus denen rauskommt.

von hinz (Gast)


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Ben B. schrieb:
> Nicht an den 60..100kHz des Trafos messen.
> Miss nach den Gleichrichtern, was aus denen rauskommt.

Beim der Versorgung fürs Display ist der Gleichricher erst auf der 
Displayplatine, möglicherweise Delonschaltung um gleich die negative 
Versorgung für die ICL7107 zu erzeugen.

von Frank S. (hobbyist)



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Ich habe mit einem DMM gemessen. Alternativ habe ich noch mal mit dem 
Oszi gemessen. Aber da kommt nichts für mich Verständliches heraus. Die 
Graphen habe ich angehangen.

DMM habe ich über C14 mit dem DMM gemessen. Dort liegen ziemlich genau 
14V DC an.

Die Spannung auf der Platine der Anzeige kommt, so wie ich es sehe als 
AC rein und diese kommt direkt vom Trafo 9 und 10. Auf der Platine wird 
sie mit einer Diode gleich gerichtet und geht über einen Kondensator auf 
den LM7805. Dort liegt aber keine nennenswerte Spannung an. Das kam mir 
komisch vor, weil am Trafoausgang etwas zu messen ist. Daher habe ich 
mir die Platine noch mal genauer angeschaut. In serie zum AC Eingang 
gibt es F1. Diese hat keinen Durchgang. Daher habe ich sie gegen eine 1A 
SMD Sicherung aus meinem Bestand getauscht. Alles wieder zusammen gebaut 
und gespannt eingeschaltet.
Anzeige läuft :-)
Dann habe ich die Spannung langsam hoch gedreht und mich gewundert, 
wieso die grüne LED neben dem Netzschalter aus geht und der Venti leiser 
wird. Spannung zurück gedreht, alles wieder normal. Dann noch mal hoch 
gedreht, wieder dieses "Stottern" und dann ging die Anzeige aus. In dem 
Moment lief das NT wieder einwandfrei.
Ich nehme an, dass beim ersten Defekt irgendwo auf der Platine der 
Anzeige etwas kaputt gegangen ist, was einen Kurzschluss verursacht. 
Dieser zu hohe Stromverbrauch liess beim ersten Test die Sicherung 
durchgehen. Jetzt mit der neuen Sicherung, die etwas länger hielt, ist 
der neu gewickelte Trafo wohl in die Knie gegangen, wodurch das 
"Stolpern" zustande kam.

Nun stellt sich die Frage, was die Ursache sein könnte. Außer den beiden 
genannten ICs habe ich nur Kleinkram gesehen. Für heute beende ich die 
Bastelstunde erst einmal. Vielleicht hat ja jemand eine Idee, wo die 
Ursache liegen könnte.

edit: Die Elkos am 7805 sind (im eingebauten Zustand) okay. Den 7805 
habe ich präventiv schon gewechselt.

: Bearbeitet durch User
von hinz (Gast)


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Frank S. schrieb:
> Alternativ habe ich noch mal mit dem
> Oszi gemessen. Aber da kommt nichts für mich Verständliches heraus. Die
> Graphen habe ich angehangen.

Prüfe das Clamping-Glied (ZD1+D3, ganz in der Nähe von Trafo und 
TOP222Y).

von Frank S. (hobbyist)


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Die hatte ich ganz zu Anfang (erster Beitrag) schon ausgebaut und 
getestet. Sie waren unauffällig. Was ist denn Deine Vermutung?

von hinz (Gast)


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Frank S. schrieb:
> Was ist denn Deine Vermutung?

Ich bin am grübeln.

Jedenfalls sieht das Signal an der Versorgungswicklung fürs Display 
merkwürdig aus. Das an der Wicklung für Vcc allerdings auch...

Wie hoch ist Vcc jetzt eigentlich?

von Frank S. (hobbyist)


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Vcc habe ich über C14 mit dem DMM gemessen. Dort liegen ziemlich genau
14V DC an.

von Frank S. (hobbyist)


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Morgen baue ich die Displayplatinen noch mal aus und schaue sie mir 
genauer an. Vielleicht ist der Fehler ja doch offensichtlich. Jetzt 
gehts erst mal in die Horizontale.

von hinz (Gast)


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Frank S. schrieb:
> Vcc habe ich über C14 mit dem DMM gemessen. Dort liegen ziemlich
> genau
> 14V DC an.

Das ist plausibel.

von Frank S. (hobbyist)



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Ich nehme an, dass der Defekt auf einer der beiden Platinen des Displays 
zu finden ist, denn warum sollte sonst die Sicherung durchbrennen. 
Optisch erkennbar ist ein Defekt für mich nicht.

Da ich den 7805 bereits getauscht habe, und auf der grünen Platine die 
Elkos und Dioden im eingebauten Zustand plausible Werte zeigen, würde 
ich nun versuchen, die positive Spannungsversorgung des CD4069 
aufzutrennen und ein Amperemeter zwischen zu schalten.

Oder hat jemand noch andere, vielleicht bessere Ideen?

: Bearbeitet durch User
von hinz (Gast)


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Miss doch zunächst die Stromaufnahme der Displayeinheit indem du sie an 
ein Labornetzteil hängst, dort wo sonst die Wechselspannung vom Trafo 
kommt.

von hinz (Gast)


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Und wo ichs gerade sehe: CapXon Elkos sind berüchtigt!

von Frank S. (hobbyist)


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Die gleiche Idee hatte ich auch, als ich überlegt habe, wie ich die ICs 
nacheinander durchmessen könnte. Daher habe ich erst einmal die 
Sicherung per kurzem Kabel mit einem Sicherungshalter extern verbaut, um 
nicht ständig bei durchgebrannter Sicherung auf der Platine löten zu 
müssen und statt einer 1A F eine 8xxmA F eingesetzt (ich meine es wären 
830mA gewesen). In serie dazu habe ich das DMM im AC-Strommodus 
eingeschliffen. Die Stromaufnahme lag im Bereich um die 100mA. Als ich 
die Halogenlampe als Last mit rund 4,5A angeschlossen habe, ging der 
Verbrauch auf etwa 160mA hoch. Die Sicherung brannte nicht durch und das 
Gerät "stolperte" auch nicht.

Daher habe ich die zu diesem Zeitpunkt neben dem NT liegende 
Displayeinheit wieder verbaut. Gehäusedeckel wieder drauf gemacht und 
eingeschaltet - Display bleibt dunkel. Sicherung nicht durchgebrannt. 
Also das Display nochmal ausgebaut und neben das Gerät gelegt. 
Eingeschaltet. Display läuft wieder, aber das NT "stolpert". Dann habe 
ich alles abgeschaltet und bin jetzt @work.

Ich werde das DMM wieder in serie einschleifen und noch mal den 
Stromverbrauch messen und bin gespannt, was raus kommt, wenn das Gerät 
ins "Stolpern" kommt.

Es sieht so aus als gäbe es irgendwo einen Wackelkontakt/Kurzschluss 
oder ein Bauteil liegt im sterben. Aber wo soll ich mit der Suche nach 
einem sporadischen Fehler anfangen??

Deinem Tipp mit den Elkos folgend werde ich diese austauschen, sofern 
ich passenden Ersatz im Sortiment habe. Aber ich bin erst mal 
zuversichtlich.

: Bearbeitet durch User
von hinz (Gast)


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Frank S. schrieb:
> DMM im AC-Strommodus

Damit kannst du bei der hohen Schaltfrequenz nichts sinnvolles messen. 
Versorge das Display besser mit 9VDC, notfalls aus einer Batterie.


Es sieht einfach sehr danach aus, dass der TOP222 in die 
Überlastabschaltung geht, und da ist das Display ja nur einer der 
Verbraucher.

von Frank S. (hobbyist)


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Ich werde es mit einer externen 9V DC Spannungsquelle noch mal messen 
und berichten.

Dass das Display nur einer der Verbraucher ist ist richtig. Aber die 
durchgebrannte 1A Sicherung auf der Displayplatine wäre für mich ein 
Indiz dafür, dass hier der Fehler zuerst zu suchen wäre.

von Thorsten S. (thosch)


Angehängte Dateien:

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Die Lötstelle am Pluspol vom Ladeelko sieht zumindest fragwürdig aus.
Siehe Bildanhang

von Frank S. (hobbyist)


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Danke für den Hinweis.
Ich werde die Elkos austauschen. Dann passt es auch mit der Lötstelle.

von hinz (Gast)


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Frank S. schrieb:

> Dass das Display nur einer der Verbraucher ist ist richtig. Aber die
> durchgebrannte 1A Sicherung auf der Displayplatine wäre für mich ein
> Indiz dafür, dass hier der Fehler zuerst zu suchen wäre.

Zweifellos.

von Frank S. (hobbyist)


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So nun habe ich im ersten Schritt die vier Elkos der grünen Platine 
erneuert und das NT noch mal gestartet. Es fängt wieder an zu 
"stolpern".

Dann habe ich die AC-Versorgung (9+10 des Trafos) abgeklemmt und direkt 
über C1 9V DC vom Labor-NT eingespeist. Der Stromverbrauch schwankt grob 
zwischen 200mA und 300mA, je nachdem wie viele Segmente der Anzeige 
aktiv sind. Auch der Betrieb mit der Halogenlampe als Last funktioniert. 
Allerdings passt nun die angezeigte Spannung nicht mehr zur 
Ausgangsspannung, egal ob mit oder ohne Last. Sie weicht um 0,2V ab. Das 
wird wohl daran liegen, dass die Versorgung durch DC statt AC erfolgt. 
Aber über die Potis auf der Huckepackplatine wird sich das bestimmt 
trimmen lassen.

Nun weiß ich nicht, ob das wieder ein Zufall ist, weil der sporadische 
Fehler (zu hoher Stromverbrauch der Anzeigeeinheit) nicht auftritt, oder 
ob es wirklich eine mögliche Lösung des Problems ist. Wenn dem so wäre, 
würde ich ein separates 12V Netzteil (Hi-link HLK-PM12) verbauen und 
damit das Display speisen.

Was meint ihr?

von hinz (Gast)


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Frank S. schrieb:
> Wenn dem so wäre,
> würde ich ein separates 12V Netzteil (Hi-link HLK-PM12) verbauen und
> damit das Display speisen.
>
> Was meint ihr?

Das wird wohl die pragmatische Lösung sein.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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So richtig verstehe ich das nicht.

Hast Du bitte nochmal einen Schaltplan von dem TopSWITCH-Netzteil, auf 
dem man auch was erkennen kann?

Üblicherweise sind das geregelte Sperrwandler, die eine sehr gute 
Kreuzregelung zwischen mehreren Ausgangsspannungen aufweisen. Sogar so 
gut, daß man die Regelung primärseitig über die gleiche Wicklung machen 
kann, die auch den Regler nach dem Anlauf mit Spannung versorgt. Dadurch 
wird der Feedback-Kreis mit TL431 und Optokoppler komplett eingespart. 
Nachteil: Wenn eine Ausgangsspannung nicht stimmt, stimmen die anderen 
auch nicht mehr.

von Frank S. (hobbyist)


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von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Ich schaue mir das an wenn ich mein altes Webseiten-Design zurückhabe. 
Aktuell ist hier leider alles sehr unübersichtlich bzw. durch 1000 Meter 
Scrollbalken und gefühlten 3cm Breite auf dem Laptop nahezu unleserlich.

Sorry.

von Frank S. (hobbyist)


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Kein Problem. Das Gerät steht nun schon so lange hier, da kommt es nicht 
mehr auf ein paar Tage an.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Okay, der Plan im eevblog-PDF ist lesbar.

Ausgehend von diesem Plan:
Welche Spannung hast Du an C13/C14?
Welche Spannung an C15 und an C17?

ZD2, Q3 und D7 sind in Ordnung?

Pass bitte auf, C15/C17, ZD2, Q3 und D7 liegen auf der heißen Seite mit 
direktem Kontakt zum 230V-Netz!

Edit:
Wenn nicht schon erledigt, tausch C15 und C17 mal auf Verdacht.

: Bearbeitet durch User
von Frank S. (hobbyist)


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Ich werde die Messungen vornehmen, kann aber etwas dauern, da mir was 
dazwischen gekommen ist.

Ich wollte sowieso ein paar Sachen bestellen. Daher werde ich schauen, 
dass ich ZD2, D3, etc. mit bestelle und auf Verdacht austausche.

von Joachim B. (jar)


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Ben B. schrieb:
> Ich schaue mir das an wenn ich mein altes Webseiten-Design zurückhabe.
> Aktuell ist hier leider alles sehr unübersichtlich bzw. durch 1000 Meter
> Scrollbalken und gefühlten 3cm Breite auf dem Laptop nahezu unleserlich.
>
> Sorry.

Ben B. schrieb:
> Okay, der Plan im eevblog-PDF ist lesbar.

ah bist ja doch noch da, zu deinem "Scrollbalken Problem" habe ich dir 
eine email über das Forum geschickt, aber nun gut keine Antwort ist auch 
eine Antwort!

für Andere:
was bei mir half, ausloggen, mikrocontroller.net cookies löschen, nur
diese, neu einloggen und der Zeilenumbruch auch für lange Links klappt.
LG jar

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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War wohl ein Fehler mit einem neuen Design und wurde vorerst korrigiert, 
auch ohne Cookies löschen. Ich würde mich aber freuen wenn man das alte 
Design dauerhaft beibehalten bzw. man das individuell auswählen kann.

</OT>

von Joachim B. (jar)


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Ben B. schrieb:
> Ich würde mich aber freuen wenn man das alte
> Design dauerhaft beibehalten

ich finde das neue gut weil alle wichtigen Links nun auf einer Seite 
sitzen, aber

Ben B. schrieb:
> man das individuell auswählen kann

das wäre für viele auch eine Lösung!

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