Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik kennt jemand diesen Sicherungstypus?


von Torsten O. (don_redhorse)


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Moin,

ich habe hier ein Netzteil von TDK-Lambda. Auf einer der Platinen ist 
eine Sicherung defekt. Leider ist es eine Bauform die ich nicht kenne, 
weder Hersteller noch Karakteristik ist mir bekannt.

Kennt jemand diese Type?

Die bekannten Suchmaschinen finden natürlich ne ganze menge, aber ohne 
Hersteller ist es schwierig.

schonmal Danke!

mfg

Torsten

: Verschoben durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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ich kenne die zwar auch nicht,
aber eine SMD Sicherung samt entspr. Halter könnte ersatzweise passen

von Kunz (Gast)


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von g457 (Gast)


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> Kennt jemand diese Type?

Wahrscheinlich 5A 400V und aus Unscharfium gemacht (mach doch mal Licht 
an in Münster). Hast du den Rest vom Netzteil schon repariert?

von Torsten O. (don_redhorse)


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Jau, dass sieht gut aus, genau so sieht sie aus. "Daitotusin" ist ein 
Japanoide, leider unbekannt bei RS und Schuricht, aber mit den Kennlinen 
kann man ja Ersatztypen finden, danke!

mfg

Torsten

von Torsten O. (don_redhorse)


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Lich war an, offiziell sogar mehr als an einem Arbeitsplatz sein darf ;) 
Die Cam vom CAT Phone hat nur Probs solche Sachen vernünftig 
einzufangen..

mfg

Torsten

von Rudi Ratlos (Gast)


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Warum baust nicht einfach 'quick' irgendeine Sicherung rein, ?
Zwischenfrage: warum 400V?
am Besten, du bestellst morgen beim ...

einen Packen Rückstellsicherungen von 1-16A
viele Packen Feinsicherungen von 0,02-16A (mit oder ohne Löschsand)
einen Packen Feinsicherungen-Halter (Löt- oder Print)

und mann schließt mal an. ..
Sicherungen gehen meistens nur, wenn das Gerät sowieso defekt ist .
Wie dir schon g457(Gast) geflüstert hat!

Kostet dich einen Grünen, bereust aber nimmer ..

von hinz (Gast)


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Torsten O. schrieb:
> aber mit den Kennlinen
> kann man ja Ersatztypen finden,

Unbedingt auf das Schaltvermögen von 100A bei 400VDC achten!

von Torsten O. (don_redhorse)



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Hallo,

das Netzteil läuft wieder, zumindest provisorisch mit einer 
Feinsicherung. Daito/ daitotusin scheint man aber in D. nicht bekommen 
zu können. Als Ersatztyp gibt auch nichts wirklich passendes. Von 
Littelfuse die TE5 Serie passt fast, ist etwas schneller, Schaltvermögen 
passt auch. Oder hätte noch jemand ne Idee woher man das Original 
beziehen kann?

Anbei ein paar Bilder vom NT. Auf dem ersten das Provisorium, das zweite 
zeigt noch so ne dolle Sicherung, dass dritte Bild das ganze NT und das 
vierte halt das es wieder läuft. Die Sicherung sitzt im NT für den 
Steuerteil, Display und Kommunikationen waren platt, tut jetzt wieder :)

von Strategical Head of Lunch Planning (Gast)


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Kein Wunder. Bei "12.5.1.2.0008" als IP-Adresse, haette ich als
Sicherung auch keine Lust mehr.

von Wollvieh W. (wollvieh)


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An der Stelle scheint sie nicht wirklich 400 V DC und x kA Abschaltstrom 
zu brauchen, sondern wurde wohl nur wegen BOM-Sparsamkeit genommen. Bei 
der anderen Sicherung steht ja extra 400 V DC auf dem 
Bestückungsaufdruck. Wenn da ein 10000 µF/350V-Elko dahintersitzt, macht 
das auch absolut Sinn. :)

Das wird halt so ein Japan-Spezialdings sein, daß es außer in dort 
zusammengenagelten Geräten nicht über den großen Teich schafft.

Es gibt diese 5x20-Sicherungen auch für 250V DC, hier ein Beispiel: 
https://www.conrad.de/de/eska-522627-dc-sicherung-o-x-l-5-mm-x-20-mm-10-a-250-vdc-traege-t-inhalt-1-st-1414708.html

Ich würde mit "Printsicherung" oder "Lötsicherung" und DC, Gleichstrom 
etwas suchen, vielleicht auch mit Parametersuche bei einschlägigen 
Herstellern oder Distris.

von hinz (Gast)


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Wollvieh W. schrieb:
> Ich würde mit "Printsicherung" oder "Lötsicherung" und DC, Gleichstrom
> etwas suchen, vielleicht auch mit Parametersuche bei einschlägigen
> Herstellern oder Distris.

Schlechte Karten. Mit den Daten wirds hierzulande Midget.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> und aus Unscharfium gemacht
Nö, man erkennt doch jeden Kratzer auf dem Lineal.

von Dieter (Gast)


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So verbaut ist das nix zulaessiges. Mindestens eine stehende 
Hilfsplatine mit Sicherungshalter einbauen.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Dieter schrieb:
> So verbaut ist das nix zulaessiges.

Wieso? Wo oder wie welche Sicherung verbaut ist, hat auf die Funktion 
keinen Einfluß. Und ist damit auch nicht sicherheitsrelevant. Diese 
Lötsicherungen sind sehr häufig verbaut.


Torsten O. schrieb:
> Oder hätte noch jemand ne Idee woher man das Original
> beziehen kann?

Wozu brauchst ein 'Original' ? Wegen einer 'Kennlinie' ?

Funktioniert eh.
Warum nimmst nicht meinen  GANZEN  Tip an und opferst einen Grünen.
Das ist irre teuer

bereust aber nimmer ..
Von 0,02 bis 16A - von super-Flink bis super-Träge .
Lächelnde 0,77 pro Packung beim 'r'.
.



Wenn bei deinem Ferrari eine Sicherung ausfällt,

von Rudi Ratlos (Gast)


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PL 121000        Sicherungshalter, 5x20mm, max. 6,3A-2     8 
1,78 Euro
PL 125000        Sicherungshalter 5x20 , 6,3A/250V         6 
2,70 Euro
PL 126000        Sicherungshalter 6,3x32, 10A/250V         6 
2,34 Euro
PL OGD           Sicherungshalter 5x20/6,3x32, 10A/250V    4 
2,60 Euro

TRÄGE 0,125A     Feinsicherung 5x20mm, träge 0,125A       10 
1,16 Euro
TRÄGE 0,16A      Feinsicherung 5x20mm, träge 0,16A        10 
0,77 Euro
TRÄGE 0,25A      Feinsicherung 5x20mm, träge 0,25A        10 
0,77 Euro
TRÄGE 0,315A     Feinsicherung 5x20mm, träge 0,315A       10 
0,77 Euro
TRÄGE 0,63A      Feinsicherung 5x20mm, träge 0,63A        10 
0,77 Euro
TRÄGE 1,0A       Feinsicherung 5x20mm, träge 1,0A         10 
0,77 Euro
TRÄGE 1,6A       Feinsicherung 5x20mm, träge 1,6A         10 
0,77 Euro
TRÄGE 2,0A       Feinsicherung 5x20mm, träge 2,0A         10 
0,77 Euro
TRÄGE 2,5A       Feinsicherung 5x20mm, träge 2,5A         10 
0,77 Euro
TRÄGE 3,15A      Feinsicherung 5x20mm, träge 3,15A        10 
0,77 Euro
TRÄGE 4,0A       Feinsicherung 5x20mm, träge 4,0A         10 
0,77 Euro
TRÄGE 5,0A       Feinsicherung 5x20mm, träge 5,0A         10 
0,77 Euro
TRÄGE 6,3A       Feinsicherung 5x20mm, träge 6,3A         10 
0,77 Euro
TRÄGE 8,0A       Feinsicherung 5x20mm, träge 8,0A         10 
0,77 Euro
TRÄGE 10A        Feinsicherung 5x20mm, träge 10A          10 
0,77 Euro

FLINK 0,2A       Feinsicherung 5x20mm, flink 0,2A         10 
0,77 Euro
FLINK 0,8A       Feinsicherung 5x20mm, flink 0,8A         10 
0,77 Euro
FLINK 1,0A       Feinsicherung 5x20mm, flink 1,0A         10 
0,73 Euro
FLINK 2,0A       Feinsicherung 5x20mm, flink 2,0A         10 
0,73 Euro
FLINK 3,15A      Feinsicherung 5x20mm, flink 3,15A        10 
0,73 Euro
FLINK 4,0A       Feinsicherung 5x20mm, flink 4,0A         10 
0,73 Euro
FLINK 5,0A       Feinsicherung 5x20mm, flink 5,0A         10 
0,73 Euro
FLINK 6,3A       Feinsicherung 5x20mm, flink 6,3A         10 
0,73 Euro
FLINK 8,0A       Feinsicherung 5x20mm, flink 8,0A         10 
0,73 Euro
FLINK 10A        Feinsicherung 5x20mm, flink 10A          10 
0,77 Euro
FLINK 16A        Feinsicherung 5x20mm, flink 16A          10 
0,77 Euro


USA-TRÄGE 10A    Feinsicherung, 6,3x32mm, träge, US-Norm  10 
1,75 Euro
K-FLINK 8,0A     G-Sicherungseinsatz, 5x20mm, flink, 8A   10 
1,39 Euro
K-FLINK 10A      G-Sicherungseinsatz, 5x20mm, flink, 10A  10 
1,39 Euro
KU-FLINK 10A     G-Sicherungseinsatz, 6,3x32mm, flink,    10 
3,00 Euro
KU-FLINK 12,5A   G-Sicherungseinsatz, 6,3x32mm, flink,    10 
3,00 Euro
KU-FLINK 16A     G-Sicherungseinsatz, 6,3x32mm, flink,    10 
3,00 Euro

T9-611P 4A       Rückstellbarer Geräteschutzschalter,      4 
6,45 Euro
T9-611P 5A       Rückstellbarer Geräteschutzschalter,      4 
6,55 Euro
T9-611P 6A       Rückstellbarer Geräteschutzschalter,      6 
9,98 Euro
T9-611P 8A       Rückstellbarer Geräteschutzschalter,      4 
6,66 Euro
T9-611P 10A      Rückstellbarer Geräteschutzschalter,      3 
4,94 Euro
T9-611P 12A      Rückstellbarer Geräteschutzschalter,      3 
5,28 Euro
T9-611P 14A      Rückstellbarer Geräteschutzschalter,      2 
3,60 Euro
T9-611P 16A      Rückstellbarer Geräteschutzschalter,      3 
4,95 Euro
T11-211 1,0A     Rückstellbarer Geräteschutzschalter,      1 
3,98 Euro
T11-211 2,0A     Rückstellbarer Geräteschutzschalter,      1 
3,98 Euro

von Torsten O. (don_redhorse)


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Moin,

Das bleibt so nicht, ist auch ne selbst zusammen gelötete Sicherung, 
zudem kann die nur 250V AC ab, die liegen auch voll an. Die Kennlinie 
passt auch nur in etwa, vor allem der Auslösestrum dieser FF ist zu 
niedrig, im realen Einsat ist das nichts.

Littelfuse hat ne Type die fast 100% passt, die Kosten auch nur um nen 
Euro rum und genau die kommt da rein, ein Ersatztyp halt. Wenn es jetzt 
ein NT wäre das nix mehr groß machen muss hätte ich auch keine Skrupel 
da ne Keramik Sicherung einzubauen, mit Halter und gut. Aber bei dem 
Gerät ist es mir schon recht wichtig das da ne vernünftige reinkommt, 
irgend nen Sinn wird die schon haben.

Bis vor kurzem habe ich mir auf jeden Fall nicht vorstellen können das 
es so nen Drama sein kann ne passende Sicherungstype zu finden und vor 
allem das es so schwer sein kann die zu Identifizieren. Gast Kunz hat 
sie offenbar auf Anhieb erkannt, mir war das Firmenlogo total unbekannt, 
diese Bauform ist ja nicht ganz selten aber mit BD als Type konnte ich 
auch nichts anfangen, es lebe die Normung!

von Harald W. (wilhelms)


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Rudi Ratlos schrieb:

>> So verbaut ist das nix zulaessiges.
>
> Wieso? Wo oder wie welche Sicherung verbaut ist, hat auf die Funktion
> keinen Einfluß. Und ist damit auch nicht sicherheitsrelevant. Diese
> Lötsicherungen sind sehr häufig verbaut.

Ich hätte da eher so Aufsteckkappen mit Draht verwendet. Viele
Sicherungen mögen es garnicht, wenn sie beim Löten erhitzt werden.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Torsten O. schrieb:
> Die Kennlinie
> passt auch nur in etwa,

Freut mich daß es weiterläuft. Mir ist es sowieso egal.

'Kennlinie': Das ist doch alles nur ein blöder Blöff. Der Begriff 
'Kennlinie', nach der man suchen muß, ist eine reine Illusion.

Da stellt jemand etwas her, dann macht er ein Datasheet, dann kann er 
mehr verlangen. Aus einem getesteten Sample(Charge) wird der Mittelwert 
berechnet und in graphischer Form dargestellt. Man kann dort sehen, wie 
die Sicherung 'reagiert'. Die 'Reaktion' auf einen Stromfluß ergibt sich 
aus 'Form' und Zusammensetzung der DrahtCharge, die meist irgendwo 
billig aufgekauft wurde.
Diese Kennlinie kann also durchaus variieren

Der Techniker geht hinaus ins Lager und fragt: Mia brauchatn so 
4000-5000 mittelträge 6A. Hamma da was? Leider. 5A Träge , 30.000 Stk., 
6A san aus , wart.. wart...  superflinke 7A könnt ich auch anbieten, 
braucht kein Schwein,die liegen eh schon 10 Jahre. wart...wart.. 4000 
kannst haben!
Dann geht er zurück und trägt 7A SF-spezial in die Stückliste ein.

WARUM?
Man weiß aus Erfahrung, wie weit eine (ST, T oder MT) durch eine (F oder 
SF) anderen Werts ersetzt werden kann. Im Übrigen ist es herzlich egal, 
ob eine jetzt 20 oder 50 oder 100ms später wegtropft. Denn wenn die 
Sicherung nicht -ausreichend- überdimensioniert ist, dann kriegt der 
Hersteller alle paar Monate sein Gerät zurück. Meist allein deshalb, 
weil solche seltsamen 'Spezialgehäuse' dazu dienen, die Ursache des 
Komplett-Defektes zu verschleiern. -Sollte sich einer erdreisten, das 
Gerät innerhalb der Garantiezeit zu öffnen. Unberechtigt...


Torsten O. schrieb:
> und vor allem das es so schwer sein kann die zu Identifizieren.

Das ist bloß eine Zusatz-SICHERUNG ! Anm. Wobei ich anfänglich bei 
deiner eher auf eine 'Rückstell-Kombinationssicherung' getippt hätte. 
Und irgendwann is solches eben hin. Beweis: Keine Defekte feststellbar, 
Geht ja das Gerät

Du hast gar nix identifiziert! Du kannst niemals sagen, was 'das genau' 
ist. Selbst im Service-Manual steht (falls) bloß eine Typenbezeichnung.
Hat der --Hersteller-- eine lagernd, okay, wenn nicht, Pech?, siehe 
oben.

Wenn dir dein Gerät also echt soooo wichtig ist, bist mit anfänglich 
3-4A FLINK besser dran, das kannst ja nachher immer noch ändern. Diese 
Sicherung wirkt also gleichzeitig auch als    LEISTUNGS BEGRENZER .

Alles Gute

Kannst ja gerne mit Datasheet-Vergleichen nachrprüfen

von Torsten O. (don_redhorse)


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so ganz will ich es nicht unterschreiben das es mit den Kennlinien 
nichts auf den Hacken hat. In anderen Bereichen ist es schon interessant 
ob ein B Automat oder ein C verbaut ist. Hänge mal ein Schweißgerät mit 
9 KW Leistung an einem Kreis mit B Automaten und das gleiche bei C. Am 
Kreis mit den B Automaten musst du jemanden hinstellen der die Sicherung 
schnell wieder reindrückt wenn sich der Schweißtrafo erstmal seine 
Anlaufleistung zieht.
Ebenso ist der Unterschied zwischen F und T Feinsicherungen. Sicherlich 
kann man sich mit einer etwas größeren M behelfen, wenn man keine T hat, 
oder eben eine kleine M wenn einem die F fehlt.

In diesem speziellen Fall sitzt die Sicherung im Eingangsbereich der NT 
Platine für die Regelung und Kommunikation. Es ist ein Board verbaut für 
Wandlung von 3 Phasen AC auf eben DC, von dort gehts einmal weg auf die 
beiden Leistungsplatinen und eben die NT Platine für die Steuerung. 
Deswegen wahrscheinlich auch der Spannungsbereich bis 400V. Von diesen 
NTs sind mehrere im Einsatz, wenn jetzt in den nächsten Jahren bei 
anderen auch noch die Sicherungen kommen (ist ja nicht 
unwahrscheinlich), dann habe ich eben eine Type rumliegen die genau 
passt. Also Gehäuse auf, Platine ausbauen, Sicherung wechseln und gut. 
Über was Sockelbares habe ich natürlich auch nachgedacht, aber ob sich 
der Aufwand lohnt, weiss nicht so recht.

Das jetzige Konstrukt ist auf jeden Fall nur zum testen gewesen, nen 
Provisorium, mehr nicht, dass bleibt nicht so. Löten mögen solche 
Sicherungen eh nur bis 260°C, damit habe ich der verbauten ca. 90% ihrer 
Lebensdauer geklaut..

von hinz (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Mir ist es sowieso egal.

Weil du ja sowieso keine Ahnung hast.

von Achim B. (bobdylan)


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Torsten O. schrieb:
> so ganz will ich es nicht unterschreiben das es mit den Kennlinien
> nichts auf den Hacken hat.

Du kannst von Rudi Ratlos ausgedünstete Beiträge getrost ignorieren.

von my2ct (Gast)


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Ben B. schrieb:
>> und aus Unscharfium gemacht
> Nö, man erkennt doch jeden Kratzer auf dem Lineal.

Eben. Bei Blende f/2 kann man dann nicht erwarten, das die Schärfentiefe 
bis zur Beschriftung reicht.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Torsten O. schrieb:
> so ganz will ich es nicht unterschreiben das es mit den Kennlinien
> nichts auf den Hacken hat.

>>> Du bist wenigstens mal ein Elektriker!

Ich bin den PC extra raufgefahren (s.u.) weil mir der Link(pdf) 
eingefallen ist. Ich klick nie Links an. Das wollte ich überprüfen.
Ob das überhaupt eine SICHERUNG ist. Und welcher Art etwa:


Was sagt das Datasheet genau aus ?
...may be subject without notice. PLEASE confirm product information
when ordering. | BD21 old = BD50 new... wurscht -> 5A unbegrenzt

Bei 6A max. 1000" - bei 6,5A max. 100" - bei 7,6A max. 10" -
bei 9,5A max. 1" - bei 18A max. 0,1" - bei bereits 50A max. 0,01" -
bei stolzen 170A gar nur max. 0,001" (1ms). Bei cirka 20°C .

Ist ja nur eine BD-> Normal Blow <-Fuse.
Würdest du? deinen Controller mit 7,6A für 20 Sekunden belasten?

- - -
So Kritzelkratzel-Bilder haben eine seltsame fascination auf Menschen,
findest nicht auch?, nur nicht auf Kinder. Die Kritzelkratzeln gleich 
immer drüber.
Schau Papa, schau!

Das ist ein  B E W E I S stück!
- - -

Torsten O. schrieb:
> wenn jetzt in den nächsten Jahren bei anderen auch noch
> die Sicherungen kommen (ist ja nicht unwahrscheinlich),

Gedankenspiel: Geplante Obsoleszenz :
a) Betriebsdauer (BD): 5 Annos (A) ; 2021 Haltbar bis(21)
Bei Stromfluß wird der Sicherungsdraht elektrochemisch aufgelöst und 
'versickert' im Substrat! Das Substrat selbst ist begrenzt haltbar und 
wurde offenbar (2021 - 5=)2016 produziert. Die Sicherung wird also bei 
Betrieb immer dünner und dünner
dann wärmer und wärmer und irgendwann ist der D-day.

Wäre mal ein intelligenter Betriebsstundenzähler der anderen Art .

b) -DayControl (DC) 4 OO versed (V)  µC
Ich hätte den anderen BD*21 jetzt sofort ausgelötet und mehrfach am 
Bauteiletester getestet. Spinnt er dabei auch nur 1/6 mal zerbröselte 
ich den Defekten.

von Rudi Ratlos (Gast)


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DARUM:
Wenn eine chemische Reaktion mit einem elektrischen Strom verknüpft ist, 
so ist dies ein elektrochemischer Vorgang.

Elektrolyse erfordert eine Gleichspannungsquelle, welche die elektrische 
Energie liefert und die chemischen Umsetzungen vorantreibt.

> Elektrochemisches Abtragen: (ECM)
wird auch elektrochemische Metallbearbeitung genannt. Dabei wird das 
Werkstück als Anode geschaltet und das Metall löst sich dann durch große 
Nähe zur Kathode auf. Durch die Formgebung der Kathode kann die Ablösung 
an der Anode beeinflusst werden.

>Elektrolytische Raffination: (ER)
ist ein Verfahren zur 'Reinigung' von Metallen. Die Reinigung wird 
dadurch erreicht, dass sich durch Elektrolyse eine Anode aus einem 
Rohmetall löst und sich an einer Kathode selektiv als reines Metall 
abscheidet.


→ Hauptartikel: Elektrochemie

>> Elektrochemische Obsoleszenz ist eine Lappalie .

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