Hallo Gemeinde, mich und bestimmt auch viele andere interessiert, was ihr so im Detail entwickelt. Wie sieht euer Alltag aus? Ich möchte nicht, dass ihr geheime interna ausplaudert, aber dass man so eine ungefähre Einschätzung bekommt, was ihr machen müsst und was ihr eigentlich machen wollt. Habt ihr euch so eure Arbeit vorgestellt? Was würdet ihr ändern? ################ Ich bin Entwickler in einer kleinen 10 Mann Bude. Manchmal entflechte ich Leiterplatten, mal mache ich eine kleine Änderungen an bestehenden Leiterplatten. Eagle, kein hochtechnisches Tool. In der Regel bin ich aber Programmierer. Ich erstelle die Firmware von Mikrocontrollern, selten habe ich mal Embedded Linux in der Hand. Bei uns werden weder HAL noch RTOS verwendet. Desktopanwendung erstelle ich nicht, diese macht ein Kollege. Dokumentationen werden rudimentär erstellt, diese sind in der Regel nicht so wichtig (Erfahrung), wie es häufig dargestelt wird - egal was man so hört oder ließt. Unsere Kunden sind große Konzerne, aber häufig auch kleine mittelständische Unternehmen oder Startups. Wie man es sich vorstellen kann "wir haben eine Idee und bräuchten dafür eine Elektronik". Wir haben wenig Meetings, also kein Scrum. Morgen antreten und los gehts, kurze direkte Wege und Absprachen zwischen den Mitarbeitern. Leider gibt es auch häufig Dinge zu tun, die jenseits des eigentlichen Fachgebietes liegen, was bei einem so kleinen Team kein Wunder ist. ################ Wie siehts bei euch aus?
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Fragender schrieb im Beitrag #5752045: > Hier laufen wirklich nur Idioten rum. Also ich habe hier noch keinen laufen sehen. Fragender schrieb: > was ihr so im Detail entwickelt. Du bleibst bei Platitüden und ich soll Firmengeheimnisse ausplaudern? >Wie sieht euer Alltag aus? Wie bei Dir. Mal dies, mal das, mal Eagle, mal was anderes. Geiler Scheiß, lange Tage, kurze Nächte. Fragender schrieb: > Dokumentationen werden rudimentär > erstellt, diese sind in der Regel nicht so wichtig (Erfahrung), wie es > häufig dargestelt wird - egal was man so hört oder ließt. Dann macht Ihr Spielkram.
Michael K. schrieb: > Fragender schrieb: >> Dokumentationen werden rudimentär >> erstellt, diese sind in der Regel nicht so wichtig (Erfahrung), wie es >> häufig dargestelt wird - egal was man so hört oder ließt. > Dann macht Ihr Spielkram. +1 Ich hätte das gleiche antworten wollen. Und wenn man den Text des TE liest, ist das auch so: Sie machen das, was die großen abwerfen.
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Abbildung klinischer Prozesse in Software im Bereich Computertomographie.
> Re: Was entwickelt ihr? Was macht ihr so?
Operative Dynamik !
Bei uns wird immer weniger entwickelt. Schon kleinste Sachen werden entweder fertig gekauft oder nach externen Firmen verlagert. Unsere "Entwicklungsabteilung" muss nur noch sagen was wir haben wollen. Nur versteht unsere neue GF nicht mehr, dass damit man weiß was man will, muss man es zuerst selbst ausprobieren...nennt sich Proof of Concept. Unserer Laborraum/Werkstatt wurde zu 80$ aufgelöst und im Büro darf man nicht mal einen SMU einschalten, weil es dann anderen stört (großraumbüre mit ca. 15 Menschen). Traurig ist es eigentlich. Die Firma hat 200+ MA.
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> Autor: Michael K. (Firma: Knoelke Elektronik) (knoelke) > Datum: 27.02.2019 17:55 > Also überleben im Chaos. > Auch beim KMU ? ;-) Das sind die schlimmsten !
Ja genau, je kleiner die Bude umso mehr kann man basteln und murksen, da ist man viel freier und kreativer als in diesen riesen Konzernen, wo alles nach Schema X und Dienstweg abläuft! Gruss Chregu
Cobald schrieb: > Unserer Laborraum/Werkstatt wurde zu 80$ aufgelöst Da hat aber jemand ein Schnäppchen gemacht.
Christian M. schrieb: > Ja genau, je kleiner die Bude umso mehr kann man basteln und murksen, da > ist man viel freier und kreativer als in diesen riesen Konzernen, wo > alles nach Schema X und Dienstweg abläuft! Allerdings stellt sich dabei oft heraus, dass bei so etwas viel, viel größerer Murks entsteht. Zu viele Leute verstecken ihre Ahnungslosigkeit und ihr völliges Desinteresse hinter den Prozessen.
Bussy schrieb: > Headhunteranrufe abwehren, die sind echt die Pest. Geht mir auch so. Dieses Headhunter-Stalking ist wirklich nervtötend. Andererseits bin ich nunmal eine hochqualifizierte Fachkraft und daher ein sehr rares Gut. Allerdings mache ich mir Sorgen dass ich wegen meiner außergewöhnlichen Kompetenzen mal gekidnappt werde.
Fragender schrieb im Beitrag #5752045: > Hier laufen wirklich nur Idioten rum. > > q.e.d. Ach komm, die meisten sitzen doch und laufen nicht während sie hier schreiben.
Healthcare schrieb: > Abbildung klinischer Prozesse in Software im Bereich > Computertomographie. hört sich interessant an!
Digitale Exponate für Museen. u.a. Z.B. neben den "klassischen" Touchscreen/Infoscreen-Installationen z.B. auch "augmented climbing walls", also die Synthese von Indoor-Kletterwand, Touch-Nocken, Beamer und div. Spiele-Szenarien in Museen (nicht in Kletterhallen), die insbesondere Kinder z.B. an die Antike oder das Thema Pompeij/Vulkan heranfühen sollen. Oder interaktives "Schattentheater", eine Installation aus Kamera, Beamer, Projektionsfläche und ein wenig Software, so dass Kinder und Erwachsene zusammen mit Apoll oder Medusa wie im Scheerenschnitt agieren, posen und sich "fotografieren" können. Oder simple Audio-Abspieler auf Knopfdruck z.B. für Statuen-Sockel (wiederum im Umfeld Kunst- und Antike-Museen). Oder - ganz anderes Umfeld - "aufgepfropfte" Systeme zur Prozess-Analyse/-Optimierung und Leistungsabrechnung auf alte Autowaschanlagen. Die Dinger kosten einige Millionen und sie funktionieren mechanisch immernoch, auch wenn die Steuerelektronik längst um mehrere Generationen veraltet ist ... Motto unserer Firma: "Dinge, die man nicht fertig kaufen kann ...", das funktioniert eigentlich ganz gut. Leider kann man die gefundenen Lösungen selten "multiplizieren", weil zu speziell
Andreas S. schrieb: > Zu viele Leute verstecken ihre Ahnungslosigkeit und ihr völliges > Desinteresse hinter den Prozessen. FullAck. Prozessen wird letztendlich auch die Innovation selber zugeschrieben, was Quatsch ist. Für Auftragsentwickler/Dienstleister natürlich OK. Cobald schrieb: > Nur versteht unsere neue GF nicht mehr, dass damit man weiß was man > will, muss man es zuerst selbst ausprobieren...nennt sich Proof of > Concept. Genauso FullAck. Wenn Edison von 99% Transpiration spricht, meint er ja nicht die Idee umzusetzen, sondern die vielen erfolglosen Umsetzungen, aus deren Erfahrung irgendwann die Idee entspringt.
Abbildung Logistik-Prozesse eines produzierenden Unternehmens mit sehr hoher Fertigungstiefe in einem Software-Produkt aus Walldorf - aber als Fachbereich, d. h.: die Programmierer müssen meine/unsere Ideen versuchen umzusetzen :-)
Bei Industrie-Software gibts immer das klassische Problem: Die Fertigungs-Profis haben keine Ahnung von IT und die Programmierer keine Ahnung von dem, was da wie hergestellt wird. Beide reden fulminat aneinander vorbei. Ich habe mal vor vielen Jahren Software (Betriebsdatenerfassung) für Druckereien und Buchbindereien gemacht. Ganz sicher gabe es ne Menge Programmierer, die mehr konnten als ich. Weil ich aber ursprünglich aus dem Bereich Druckvorstufe/Druck komme, hatte ich extreme Heimvorteile: Ich wusste ziemlich genau, wovon der Drucker redet, wenn er z.B. einen Grund für das (zu erfassende) Stoppen einer Druckmaschine in der laufenden Produktion nannte (z.B. Fehlbogen, "Tonen", Faltenbildung, Passerfehler usw.) ... Es beginnt bereits damit, das passende Branchen-Vokabular zu verwenden. Wenn ein hochbezahlter Unternehmensberater/Softwareentwickler daherkommt und z.B. davon redet, Druckbogen zu "knicken" anstatt zu "falzen", kann er gleich einpacken In solchen Fällen sind m.E. Umsteiger am Besten dran ... oder man versteht es (und kann es sich leisten) interdisziplinäre Teams zu bilden.
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Mein Aufgabengebiet. Wartung und weiterentwicklung der eigenen Infrastruktur. Backend Webseiten Entwicklung in php & Wartung davon. Elektrodynamik Simulationen mit fertigem tool. Allgemeine Simulationen mit Delphi. Hin und wieder ein Embedded System, mit Sensorik, Kommunikation. Dazu erst mal ein Leiterplattendesign, die dazu noetige Firmware, und die Kommunikation zum PC.
Ich erfinde hauptsächlich Ausreden. Ausserdem mache ich Mittag. Danach mache ich früh Feierabend!
Wir benutzen immer Software-Projekte, die wir wo anders schon mal bei einem anderen Arbeitgeber mitgenommen haben oder selber erstellt haben. Niemand sagt es oder gibt es zu, aber wenn ein Mitarbeiter die Firma verlässt, nimmt er meistens mindestens die "eigenen" Projektdaten und Sources mit. Wundert es einem, wieso eigentlich die Technologien und Software-Stile sich so verbreiten und jede Klitsche was auf die Beine stellen kann.
Fragender schrieb: > Ich bin Entwickler in einer kleinen 10 Mann Bude. Manchmal entflechte > ich Leiterplatten, mal mache ich eine kleine Änderungen an bestehenden > Leiterplatten. Eagle, kein hochtechnisches Tool. Sowas ähnliches hatte ich auch mal. Jetzt bin ich in einem Konzern: Den halben Tag in Meetings. Den rest des Tages: E-Mails schreiben, Meetings planen, Powerpoint Folien erstellen. Die interessanten Sachen behalte ich für mich. Wenn ich hier dem Klischee widerspreche, dann kommen gleich ein paar, die es viel besser wissen und erzählen das man im Konzern ja eh nichts mehr selbst entwickelt... usw.
Fragender schrieb im Beitrag #5752045: > Hier laufen wirklich nur Idioten rum. Ok, dann eine ehrliche Antwort? Ich lasse Leds mit dem Arduino blinken. Fragender schrieb: > Morgen antreten und los gehts.. Bundeswehr?
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Jörg R. schrieb: > Fragender schrieb: >> Hier laufen wirklich nur Idioten rum. > > Ok, dann eine ehrliche Antwort? Ich lasse Leds mit dem Arduino blinken. Wenn es funktioniert, warum nicht?
Nach 47 Berufsjahren habe ich mit meinem Hobby selbständig gemacht. Beschäftige mich mit der Entwicklung von thermisch-elektrischer Simulationssoftware (C) für 2-Level und 3-Level-Umrichter. Gruß Walter
Ich entwickle überhaupt nichts mehr. Meine Tätigkeit besteht ausschließlich aus Lesen und dem Schreiben von Berichten, unter Zeitdruck. Vorher habe ich überwiegend Software entwickelt. Bei grober Betrachtung hat sich eigentlich wenig verändert: Ich sitze wie gehabt den ganzen Tag in einem Büro und starre auf zwei Bildschirme. Größter Unterschied ist, dass es jetzt keine Besprechungen mehr gibt. Also wirklich überhaupt keine, mit niemandem. Was soll ich sagen... es ist eigentlich alles okay. Aber irgendwie ist es auch ein komisches Gefühl, so ganz ohne Projektarbeit.
Healthcare schrieb: > Abbildung klinischer Prozesse in Software im Bereich > Computertomographie. Hallo Abradolf, schön mal wieder hier von dir zu lesen! Medizintechnik scheint mir ein sehr interessanter und lukrativer Bereich zu sein, du hast also alles richtig gemacht, mein Glückwunsch!
Beitrag #5752540 wurde von einem Moderator gelöscht.
> Wenn Edison von 99% Transpiration spricht, meint er ja > nicht die Idee umzusetzen, sondern die vielen erfolglosen Umsetzungen, > aus deren Erfahrung irgendwann die Idee entspringt. Edison war sicherlich ein heller Kopf, der konsequent aus seinen Fehlern und Rückschlägen lernte. So brachte er seine Projekte stets zügig voran. Bekanntermassen war er massgeblich an der Entwicklung des Elektrischen Stuhls in den USA beteiligt. Anfangs beharrte Edison dabei vehement auf die Nutzung von Gleichstrom. Doch dann liess er sich davon überzeugen, dass die Verabreichung von AC letztendlich zielführender sei.
Beitrag #5752648 wurde von einem Moderator gelöscht.
Antwortender schrieb: > Bekanntermassen war er massgeblich an der Entwicklung des Elektrischen > Stuhls in den USA beteiligt. Anfangs beharrte Edison dabei vehement auf > die Nutzung von Gleichstrom. Völliger Blödsinn, es war nicht Thomas Alva sondern andere Mitarbeiter der Edison AG und die beharrten drauf das der elektrische Stuhl mit Wechselstrom zu betreiben wäre. Wobei das eh bestenfalls Stammtischwissen ist, womit allenfalls gescheiterte Ingenieure beim Kaffeklatsch prahlen.
Antwortender schrieb: > Bekanntermassen war er massgeblich an der Entwicklung des Elektrischen > Stuhls in den USA beteiligt. Anfangs beharrte Edison dabei vehement auf > die Nutzung von Gleichstrom. Doch dann liess er sich davon überzeugen, > dass die Verabreichung von AC letztendlich zielführender sei. Es wurde auf Wechselstrom gesetzt um den von seinem Konkurrenten Westinghouse propagierten Wechselstrom zu diskreditieren und den von Edison bevorzugten Gleichstrom als weniger gefährlich darzustellen.
Beitrag #5752726 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5752752 wurde von einem Moderator gelöscht.
Bei uns wird folgendes gemacht: Diverse IO-Boards mit Microcontroller, Eingängen, Ausgängen, Netzteilen, Messungen, Oft auch Dinge wie USB-Hubs und Ethernet-Switches. Viele LED-Beleuchtungen in allen möglichen seltsamen Formen. Ab und zu mal Motorcontrol-Geschichten, meist <100W. Und teils auch CPU-Boards mit richtigen Applikationsprozessoren. Alles mit 24V und dem vollen Temperaturprogarmm (-40 - +85°C). Das läuft meist so: Ich bekomme eine (oft sehr unvollständige) Spec, und mach daraus ein Blockschaltbild mit Beschreibung. Normenrecherche etc gehört dazu, wobei ich das größtenteils nicht selber machen muss. Das wird dann solange bearbeitet, bis alle Beteiligten damit einverstanden sind. Das ist bei uns leider besonders wichtig. Daraus wird dann eine Schaltung und eine Dokumentation. Das ist oft viel Copy-Paste, weshalb ich immer direkt im CAD-System zeichne. Oft muss auch etwas aufgebaut und getestet werden, dann auf gefrästen Platinen, Lochraster habe ich nicht, das Steckbrett setzt Staub an. Eine ECAD-Abteilung macht eine Platine daraus (in Zusammenarbeit mit mir). Irgenwann kommt das, und ich muss das ganze vermessen, in Betrieb nehmen und dokumentieren. Danach dann EMV, meist nur Precompliance intern, manchmal auch extern. Falls etwas nicht passt, gibts ein Redesign. Zu Oft gibts das auch wenn alles passt, weil sich die Anforderungen geändert haben. Machmal wird das dann auch alles eingestampft und Jahre später wieder hervorgekramt. Dann zahlt sich eine gute Dokumentation so richtig aus. Dann gibts natürlich weitere Dinge: - Besprechungen (jeder liebt sie!) - Abkündigungen - Bürokratie - Testvorschriften und Prüfkonzepte In Summe 90% Bildschirmarbeit. Das gilt Inklusive EMV und Inbetriebnahme (oft mit dem Debugger und meiner eigenen Firmware).
Beitrag #5752831 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Beitrag #5753164 wurde von einem Moderator gelöscht.
Bewerbungen.... sind jetzt schon gut 500 Das wird mein Lebenswerk
Ich glaube meine beruflich verprasste Zeit teilt sich auf in 30% Bewerbung 20% Vorstellen und hallo sagen im Betrieb. 15% Sinnlose Meetings 15% dem Tester erklären weshalb der Fehler im Test liegt ohne seine Arbeit als sinnlos dastehen zu lassen, weil man selbst vollständig testet, aber Tester sehen das mit anderen Augen... 5% Kaffee Kochen 2.5% Schulung welche ich nie wieder benötige 1.25% Wird meine Arbeit bewertet in Mitarbeiterenzwicklungsgesprächen. 0,625 % kacken + pipi 0.3125% Mittagspause 0.15625% Cheff bespassen damit er mich nicht feuert ( den arschkriechteil sollte ich erhöhen ...) den Rest arbeite ich dann hart und ehrlich .... Wenn das zu keinem Wirtschaftsaufschwung führt, weiß ich auch nicht.
Otfrd schrieb: > den > arschkriechteil sollte ich erhöhen ... Vielleicht eher den 10,15625 prozentigen Anteil Deiner Zeit den Du überhaupt arbeitest, dann fallen auch die 50% Arbeitssuche weg. Es scheint keine große Freude zu sein mit Dir zu arbeiten, bei der Einstellung zur eigenen und zur fremden Arbeit, Meetings und Schulungen. Ich arbeite 110% meiner Arbeitszeit, weil ich mich auch Privat für das interessiere was ich beruflich mache. Jedes Meeting, jedes freundliche Gespräch und auf jeden Fall jedes bisschen Wissen das ich mir aneigne verbessert ein klein wenig meinen Output, das Team, die Zusammenarbeit und unterstützt die Arbeit meiner Kollegen, die das dadurch honorieren auch meiner Arbeit Respekt entgegenzubringen. Diese Einstellung bereitet mir Freude und ich gehe gerne zur Arbeit. Jedes Mal wenn Du Dich lustlos gegen die Abläufe stellst statt an ihnen zu arbeiten, behinderst Du Deine eigenen Arbeit UND die Deiner Kollegen. Damit sinkt Dein effektiver Arbeitsanteil wohl eher ins negative, was widerum den 50% Anteil erklären könnte.
BWLer schrieb: > Ich bin einem Konzern und entwickle Powerpoints. Powerpoint darf man nicht unterschätzen! https://www.youtube.com/watch?v=uNjxe8ShM-8
Beitrag #5755487 wurde vom Autor gelöscht.
Als "Wissenschaftler" im Bereich Machine Learning: Python-Code schreiben, ab und zu mal neue Modelle in unserem Framework implementieren, Ergebnisse auswerten, unsere riesige, gewachsene, qualitativ bedenkliche Codebase aufraeumen (an der ~ca. 50 Leute von 3 Kontinenten taeglich arbeiten), Meetings zur Koordination dazu mit anderen Teams halten, versuchen interne Ablaeufe zu optimieren. Alles in allem besteht meine Arbeit aus ca. 40% Management, 40% Softwareentwicklung, max. 20% wissenschaftlicher Arbeit.
Ach ja, sollte ich noch hinzufuegen: Spass macht's, der Mix gefaellt mir.
Beitrag #5757719 wurde von einem Moderator gelöscht.
> BWLer schrieb: > Ich bin einem Konzern und entwickle Powerpoints Da gehörst du auch hin.
Pythonist schrieb: > qualitativ bedenkliche Codebase Bei Python hätte man das "qualitativ bedenklich" nicht extra erwähnen müssen ;-)
In der Finanzindustrie einen Datalake im Team aufbauen von verschiedenen Datenquellen ungefähr 80, Sourcing über ETL, Weiterverarbeitung mit python / SQL. Business requirements in IT requirements umwandeln, Stakeholder Mgmt. Ca. 40% entwickeln, 30% Requ. / Spez. mit Stakeholder abklären usw., 10% Dok., 20%Org., Meetings...
klausi schrieb: > In der Finanzindustrie einen Datalake im Team aufbauen von verschiedenen > Datenquellen ungefähr 80, Sourcing über ETL, Weiterverarbeitung mit > python / SQL. > Business requirements in IT requirements umwandeln, Stakeholder Mgmt. > Ca. 40% entwickeln, 30% Requ. / Spez. mit Stakeholder abklären usw., 10% > Dok., 20%Org., Meetings... Und 100% Bullshit-Bingo.
BWLer schrieb: > Ich bin einem Konzern und entwickle Powerpoints. Na, das passt ja dann auch zu deiner Studienrichtung. Cyblord -. schrieb: > klausi schrieb: >> In der Finanzindustrie einen Datalake im Team aufbauen von verschiedenen >> Datenquellen ungefähr 80, Sourcing über ETL, Weiterverarbeitung mit >> python / SQL. >> Business requirements in IT requirements umwandeln, Stakeholder Mgmt. >> Ca. 40% entwickeln, 30% Requ. / Spez. mit Stakeholder abklären usw., 10% >> Dok., 20%Org., Meetings... > > Und 100% Bullshit-Bingo. Na, wenigstens plane, entwickle und implementiere noch wirklich was, im Gegensatz zu unserem Bwler Kollegen, Zitat oben. Aber als Ing. habe ich nun gelernt das Bullshit Bingo einzusetzen, damit beeindrucke ich sogar nun auch Bwler. Will Teil der neuen Generation von Managern werden. Keine Bwl-Manager mehr, sondern "Techno - Manager". Nur mehr Leute die Entwickeln von der Pieke auf gelernt haben, aber dann eine wirtschaftliche Zusatzausbildung gemacht haben. Das denke ich wird in Zukunft immer wichtiger werden, wenn es nicht schon so ist. Nur Bwl und Techniker oder Ings führen... das geht in Zukunft nicht mehr und bringt nix.
Fragender schrieb: > mich und bestimmt auch viele andere interessiert, was ihr so im Detail > entwickelt. Wie sieht euer Alltag aus? Hardware für Batterie Management Systeme für große Traktionsbatterie. Einsatzgebiet der BMS: 1% Marine (unter Wasser), 22% Industrie (stationär, autonome Sortierfahrzeuge, Unterhaltungsgeschäfte uvm.) 40% Automotive on the Road, 2% Automotive unter Tage, 35% Bahn. Zahlen sind grob geschätzt. Kundenspezifikationen lesen und beurteilen. Darauf basierend aktuelle Produkte anpassen (lassen) oder als Punkt für nächste Generation vermerken. Test/Verifikation/Zulassungen durchführen, begleiten oder erwirken (lassen). Obsolete Bauteile durch neue Bauteile ersetzten durch Beurteilung oder Qualifikation. Meetings :) Intern/Lieferanten/Kunden Und Mittag mache ich auch und schreibe dann im Forum. Gruß, Dirk
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