Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik "USB-Gerät wurde nicht erkannt" bei FT232R Schaltung


von M. D. (buzz)


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Hallo,

ich habe ein Board mit dem FT232R designed. Wenn ich das Board anschieße 
bekomme ich die Meldung, dass das Gerät nicht erkannt wurde.
Die VCCIO Spannung speise ich über einen externen Spannungswandler - 
geht das?

Vielen Dank im Voraus

von Karl M. (Gast)


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Stichwort: /RESET

von M. D. (buzz)


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Soll ich den REST Pin anders ansteuern? Im Datenblatt steht "can be left 
unconnected".

von M. D. (buzz)


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Hab gerade gesehen, dass C5 ein bisschen blöd platziert ist, aber nehme 
mal an, dass es so auch nicht funktionieren würde.

von my2ct (Gast)


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Deine Beschaltung an Pin 27/28 sieht etwas sparsam aus, dto. Pin 19.

von my2ct (Gast)


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M. D. schrieb:
> Soll ich den REST Pin anders ansteuern? Im Datenblatt steht "can be left
> unconnected".

Im Datenblatt steht auch: "If not required, tie to VCC." (S. 8)

von Stefan F. (Gast)


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Laut DB darf der Reset Pin offen bleiben. Der 1,5kΩ Pull-Up Widerstand 
am USB Bus befindet intern im Chip.

Ich sehe keinen Fehler.

von Kastanie (Gast)


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zieh auch in Erwägung, dass du evtl. Lötbrücken zwischen den Pins des 
FTDI hast. Schau das mal mit einer ordentlichen Lupe an.

von M. D. (buzz)


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Laut Datenblatt braucht man nen Osci nur wenn VCC < 4V ist

von M. D. (buzz)


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Kastanie schrieb:
> zieh auch in Erwägung, dass du evtl. Lötbrücken zwischen den Pins des
> FTDI hast. Schau das mal mit einer ordentlichen Lupe an.

Das wäre jetzt auch meine Vermutung gewesen, aber so hab ich nichts 
gesehen. Bin noch einmal mit Flussmittel drüber gegangen, aber wie 
stehen die Chancen, dass beim ersten Test der Chip gegrillt wurde?

von Kastanie (Gast)


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M. D. schrieb:
> Kastanie schrieb:
>> zieh auch in Erwägung, dass du evtl. Lötbrücken zwischen den Pins des
>> FTDI hast. Schau das mal mit einer ordentlichen Lupe an.
>
> Das wäre jetzt auch meine Vermutung gewesen, aber so hab ich nichts
> gesehen. Bin noch einmal mit Flussmittel drüber gegangen, aber wie
> stehen die Chancen, dass beim ersten Test der Chip gegrillt wurde?

Ich finde die Teile recht robust und habe auch schon mehrfach Protoypen 
mit diesen Dingern selbst gelötet.

Daher habe ich exakt diese Beaobachtung gemacht, dass das nicht 
unbedingt immer gleich sichtbar ist, wenn feine Löthaare zwischen den 
Pins sind - aber dieses Fehlerbild führte immer zu dieser Ursache!

Ich gehe dann teilweise nochmal flächig mit Lötzinn über alle Pins und 
nehme dann die extremst(!!!!) in Flussmittel getauchte Litze und fahre 
ordentlich drüber.
Danach wird der Schandfleck mit Pinsel und Aceton sauber gemacht und 
dann gelingt die Funktion immer.
Da wird der Chip mitunter schon ordentlich malträtiert aber kaputt ist 
mir noch keiner dabei gegangen.
Deine Schaltung habe ich mir nicht angesehen aber wie andere schreiben 
ist diese o.k.
Bau doch mal eine zweite auf und vergleich mal.

von IncreasingVoltage .. (increasingvoltage)


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Muss nicht unbedingt hardware sein. Ich hatte den selben Fehler.

War echt ein Krampf den Treiber manuell zu installieren. Keine Ahnung 
wieso das so viele Probleme gemacht hat. Aber wenn ich dann fertig war 
funktionierte alles Problemfrei.

Bis ich den nächsten FTDI an USB angeschlossen habe, dann war 
Windows(8.1) wieder verwirrt...

Evtl. auch Datenleitungen vertauscht? Dann gibts die selbe 
Fehlermeldung.

: Bearbeitet durch User
von M. D. (buzz)


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Danke für den Hinweis, habe noch nicht so viel Erfahrung mit dem FT232R. 
Bei mir sind die Abstände zwischen den Pins normalerweise größer :D

von M. D. (buzz)


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Habe gerade einen Funken bei C3 von 5V zu GND beobachtet. Nehme man an, 
dass ich die Isolierung etwas größer wählen sollte.

von Stefan F. (Gast)


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M. D. schrieb:
> Habe gerade einen Funken bei C3 von 5V zu GND beobachtet. Nehme
> man an, dass ich die Isolierung etwas größer wählen sollte.

Ich glaube, du hast Dir das eingebildet. Damit überhaupt ein Funke 
entstehen kann, brauchst du etwa 1000 Volt pro Millimeter. Bei 5V wären 
das 1/200 Millimeter. Ich glaube nicht, dass du so kleine Funken sehen 
kannst.

von OS (Gast)


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M. D. schrieb:
> ich habe ein Board mit dem FT232R designed.

Mal eine Frage von mir zu dem Board, warum macht man so was noch selbst?
Leiterplatten mit dem FTDI Chip gibt es doch fertig aus China für wenig 
Geld.
Die was ich mir gekauft habe, haben alle Problemlos funktioniert.

von Frank K. (fchk)


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M. D. schrieb:

> Die VCCIO Spannung speise ich über einen externen Spannungswandler -
> geht das?

Da hast Du Dein Problem.

"In USB bus powered designs connect this pin to 3V3OUT pin to drive out 
at +3.3V levels, or connect to VCC to drive out at 5V CMOS level. This 
pin can also be supplied with an external +1.8V to +2.8V supply in order 
to drive outputs at lower levels. It should be noted that in this case 
this supply should originate from the same source as the supply to VCC. 
This means that in bus powered designs a regulator which is supplied by 
the +5V on the USB bus should be used."

Du hast die Sache mit dem "same source" übersehen. Da geht es dann 
darum, in welcher Reihenfolge die Spannungen aufgeschaltet werden 
müssen.

fchk

von c-hater (Gast)


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Stefanus F. schrieb:

> Ich glaube, du hast Dir das eingebildet. Damit überhaupt ein Funke
> entstehen kann, brauchst du etwa 1000 Volt pro Millimeter.

Wenn's so einfach wäre...

Nö, es gibt leider mindestens zwei physikalische Effekte, mit denen man 
"Funken" produzieren kann. Der eine ist der Spannungsüberschlag, der 
andere ist reiner Strom, z.B. durch einen Whisker...

Und ja: letzteres kann u.U. sogar mehrfach an (fast) gleicher Stelle 
passieren. Ich überlasse es deiner Eigenintelligenz, ein entsprechende 
Szenarios zu konstruieren. Ich kann nur aus praktischer Erfahrung sagen: 
ja, das passiert manchmal tatsächlich, selbst bei industriell 
gefertigten PCBs...

von Stefan F. (Gast)


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c-hater schrieb:
> z.B. durch einen Whisker

Wohl kaum bei einem Neugerät das bereits die Inbetriebnahme nicht 
überstanden hat.

von Leon B. (magischerrauch)


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Frank K. schrieb:
> Du hast die Sache mit dem "same source" übersehen. Da geht es dann
> darum, in welcher Reihenfolge die Spannungen aufgeschaltet werden
> müssen.

Kann ich es mit der Schaltung probieren? Oder ist hier noch ein Fehler 
drin?

von Wühlhase (Gast)


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Ich nehme an, das N$1 und N$2 die Datenleitung sind?

Das ist ein differentielles Leiterbahnpärchen, das impedanzkontrolliert 
geroutet werden will. Was du offentlichtlich nicht getan hast.

von c-hater (Gast)


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Wühlhase schrieb:

> Ich nehme an, das N$1 und N$2 die Datenleitung sind?
>
> Das ist ein differentielles Leiterbahnpärchen, das impedanzkontrolliert
> geroutet werden will. Was du offentlichtlich nicht getan hast.

LOL. Für die lächerlichen 12MHz von USB-Fullspeed ist das locker gut 
genug. Also insbesondere nicht das Problem...

von Leon B. (magischerrauch)


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Wühlhase schrieb:
> Das ist ein differentielles Leiterbahnpärchen, das impedanzkontrolliert
> geroutet werden will. Was du offentlichtlich nicht getan hast.
Was kann ich mir darunter vorstellen? Bin noch nicht so erfahren

von Stefan F. (Gast)


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Leon B. schrieb:
> Was kann ich mir darunter vorstellen?

Einfach gesagt sollen beide Leitungen gleich lang sein und in die 
gleiche Umgebung eingebettet sein - eben damit sie symmetrisch sind.

Aber das ist sicher nicht deine aktuelle Problemursache.

von Leon B. (magischerrauch)


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Gut zu wissen

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Normalerweise ist das IC sehr robust. Schau mal, ob am 
USB-Steckverbinder eine Brücke ist.

von Leon B. (magischerrauch)


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Sollte es auch mit externer IO Spannung gehen?

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Du mußt nicht die interne 3.3V nehmen, eine externe Spannung macht es 
auch, das ist nicht dein Fehler. Vielleicht mal mit dem Ohmmeter die 
beiden Leitungen D+ und D- sowie die 5V und GND messen.

: Bearbeitet durch User
von Leon B. (magischerrauch)


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Und die Funken müssen so sein?
45Ω 5V GND
36Ω D+ D-

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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M. D. (buzz), hast du deinen Namen zu Leon B. (magischerrauch) geändert?

von Stefan F. (Gast)


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Leon B. schrieb:
> Und die Funken müssen so sein?

Natürlich nicht. Ich denke aber immer noch, dass du da irgendeine 
Reflexion gesehen hast.

> 45Ω 5V GND
> 36Ω D+ D-

Was soll das heissen?

von Leon B. (magischerrauch)


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Ja hab den vor nen paar Jahren gemacht und is mir gerade negativ 
aufgefallen

von Leon B. (magischerrauch)


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Stefanus F. schrieb:
> Was soll das heissen?

sind die Widerstände zwischen 5V und GND beziehungsweise D+ und D-

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Leon B. schrieb:
> 45Ω 5V GND
> 36Ω D+ D-

Ich meinte eigentlich mit dem Ohmmeter vom Steckverbinder zum IC messen. 
Außerdem sehen 36 Ohm zwischen D+ und D- merkwürdig aus. Wie sieht 
dieser Wert aus, wenn du das Ohmeter umpolst?

von Leon B. (magischerrauch)


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> Wie sieht
> dieser Wert aus, wenn du das Ohmeter umpolst?
genau so

Auf den Bildern sieht man (unscharf) den Funken zwischen 5V und GND

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Auf den Bildern sieht man (unscharf) auch Elvis, wie er das Wirtshaus im 
Spessart besucht.

von Stefan F. (Gast)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Auf den Bildern sieht man (unscharf) auch Elvis, wie er das Wirtshaus im
> Spessart besucht.

Mein früherer Chef nannte solche Bilder "Bunte Knete". Künstler sehen 
darin alles, was sie wollen.

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Mach mal den "Funken" weg, könnte eine Zinnbrücke sein.

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Leon B. schrieb:
>> Wie sieht
>> dieser Wert aus, wenn du das Ohmeter umpolst?
> genau so

Das sieht auch nicht gut aus, es sollten etwa 100 kOhm sein.

von Wühlhase (Gast)


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Leon B. schrieb:
> Wühlhase schrieb:
>> Das ist ein differentielles Leiterbahnpärchen, das impedanzkontrolliert
>> geroutet werden will. Was du offentlichtlich nicht getan hast.
> Was kann ich mir darunter vorstellen? Bin noch nicht so erfahren
Lies!
https://www.cypress.com/file/144296/download

Ich weiß nicht, ob es tatsächlich dein Problem ist. So wie dein Layout 
aussieht würde ich aber nicht darauf wetten daß es funktioniert.

Hast du eigentlich mal ein anderes Kabel ausprobiert? Ist nur so eine 
Idee.

von Leon B. (magischerrauch)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Auf den Bildern sieht man (unscharf) auch Elvis, wie er das Wirtshaus im
> Spessart besucht.

:'D Aber ich meine ich habe es ja auch gesehen

von Leon B. (magischerrauch)


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Joe G. schrieb:
> Das sieht auch nicht gut aus, es sollten etwa 100 kOhm sein.

Ich habe jetzt nochmal an einem Kabel gemessen und das Multimeter wird 
mit dem Widerstand langsam immer größer

von Leon B. (magischerrauch)


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Ich bin mit dem Lötkolben nochmal über alle Pins drüber und jetzt wird 
er auch noch warm?
Und die Funkten sind am linken Lötpad von C3

: Bearbeitet durch User
von Linuxschlau (Gast)


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Leon B. schrieb:
> Ich bin mit dem Lötkolben nochmal über alle Pins drüber und jetzt
> wird er auch noch warm?

Mach deine Lötungen bitte so:
https://youtu.be/5uiroWBkdFY?t=114

von Linuxschlau (Gast)


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Leon B. schrieb:
> Und die Funkten sind am linken Lötpad von C3

Hast du überhaupt etwas an der rechten Leiste angeschlossen? Sonst hast 
du einen Potentialausgleich und das sind mehrere hundert Volt...

von Linuxschlau (Gast)


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Ps: mach doch mal ein Video des "Funken"!

von Frank K. (fchk)


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Leon B. schrieb:
> Frank K. schrieb:
>> Du hast die Sache mit dem "same source" übersehen. Da geht es dann
>> darum, in welcher Reihenfolge die Spannungen aufgeschaltet werden
>> müssen.
>
> Kann ich es mit der Schaltung probieren? Oder ist hier noch ein Fehler
> drin?

Du brauchst unbedingt einen Spannungsregler, der aus den 5V für VCC die 
3.3V für VCCIO erzeugt. Die 3.3V dürfen nicht woanders her kommen. Das 
ist mit "same source" gemeint.

fchk

PS: Wenn Du nur RXD und TXD brauchst, warum nimmst Du nicht den 
MCP2221A. Der hat nur 14 Pins und ist viel unkomplizierter, und es gibt 
ihn auch als DIL.

von Leon B. (magischerrauch)


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Ich habe die einen Spannungsregler immer angeschlossen aber beim ersten 
Anschluss vergessen

von Leon B. (magischerrauch)


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Ich könnte aber vielleicht einen Draht noch von dem internen 3V Regler 
an VCCIO fuschen, wenn der IC nicht jetzt wirklich tot ist

von Leon B. (magischerrauch)


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Frank K. schrieb:
> PS: Wenn Du nur RXD und TXD brauchst, warum nimmst Du nicht den
> MCP2221A. Der hat nur 14 Pins und ist viel unkomplizierter, und es gibt
> ihn auch als DIL.

Habe den FT232 genommen, weil ich eigentlich gute Erfahrung mit der 
Installation der Treiber gemacht habe (im Vergleich zum CH340). Wie 
siehst denn da mit dem MCP2221A aus?

von Frank K. (fchk)


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Leon B. schrieb:
> Habe den FT232 genommen, weil ich eigentlich gute Erfahrung mit der
> Installation der Treiber gemacht habe (im Vergleich zum CH340). Wie
> siehst denn da mit dem MCP2221A aus?

Der MCP2221A ist ein CDC-ACM und HID Device, d.h. er läuft mit den 
Systemtreibern des jeweiligen Betriebssystems. Für Windows < 10 brauchst 
Du nur ein .inf, den Treiber selbst bringt Windows mit.

fchk

von Leon B. (magischerrauch)


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Ich glaube dann erstell ich mir lieber nen Board mit dem MCP2221A, 
anstatt mich mit dem FT232 noch weiter rumzuschlagen

von Leon B. (magischerrauch)


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Oder gibt es noch andere Alternativen zum FT232?

von Harald A. (embedded)


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Warum auf einen anderen Chip ausweichen? Der FT232 ist eigentlich sehr 
gutmütig und mit sehr wenig Außenbeschaltung am Start.

Ich würde hier wie folgt vorgehen
- Verbindungen durchpiepen und zwar von Pin zu Pin
- Alle Spannungen messen
- Nochmal neu drauflöten
- IC wechseln
- USB Buchse wechseln
- Per Scope schauen, ob sich überhaupt was auf dem Bus tut

von FTDI (Gast)


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Leon B. schrieb:
> Oder gibt es noch andere Alternativen zum FT232?

Ja, aber keine besseren.

Wenn du damit nicht klarkommst, solltest du für dich eine Alternative 
suchen.

Beitrag #5756461 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Michael U. (amiga)


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Hallo,

ich kenne die FTDI eigentlich nur als "geht immer". Auch mit 
DIL-Adpaterplatine drunter, auf Steckbrett und Drahten zur USB-Buchse 
usw.
Die nötige Beschaltung Beschaltung für die Arten der Spannungsversorgung 
sollte man sich aber im Datenblatt genau ansehen und daran halten.
Gestorben ist mir bisher nur einer: der hatte einfach kein Verständnis 
dafür, einen ESP + LED-Pixeldisplay über die internen Schutzdioden vom 
D+ zu versorgen- Falsch beschaltete USB-Buchse, ist erst aufgefallen, 
als ich mal wieder statt des USB-Netzteils den PC angesteckt habe, der 
wollte sich nicht mehr melden...

Gruß aus Berlin
Michael

von Frank K. (fchk)


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Leon B. schrieb:
> Ich glaube dann erstell ich mir lieber nen Board mit dem MCP2221A,
> anstatt mich mit dem FT232 noch weiter rumzuschlagen

Lochraster reicht:

https://www.reichelt.de/bus-controller-bruecke-dip-14-mcp-2221-i-p-p153678.html?r=1

fchk

von Leon B. (magischerrauch)


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Ich warte jetzt erstmal auf mein Board mit interner 3V Versorgung und 
teste dann nochmal mit einem neuem FT232, da ich eh noch 2 rumliegen 
habe. Kann jetzt die Woche eh nicht weiter dran arbeiten.

Aber danke für die vielen hilfreichen Tipps

von Leon B. (magischerrauch)


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Update: Ich habe die neu Schaltung probiert und als ich das erste mal 
das Board eingesteckt habe, wurde direkt der COM Port erkannt (hatte 
noch nicht die Funktion getestet). Als ich dann ein zweites mal das 
Board eingesteckt habe, kam wieder der Fehler, dass das USB-Gerät nicht 
erkannt wurde und im Geräte-Manager steht der Fehler "Fehler bei einer 
Anforderung des USB-Gerätedeskriptors".

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Kabel defekt? Stecker defekt? Buchse defekt?

von Stefan F. (Gast)


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Vor ein paar Jahren kursierte mal die Nachricht, dass der Hersteller 
FTDI sich gegen gefälschte Chips zur Wehr setzte, indem sein Windows 
Treiber die ID Nummern in den gefälschten Chips löscht.

Es gibt Anleitungen, wie man sie wieder ans Laufen bringt:
https://www.youtube.com/watch?v=RZH_qGautqM

Das von Dir beobachtete Verhalten passt dazu.

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Um das FTDI-Tool zu nutzen, muss der Chip ja erst mal prinzipiell 
erkannt werden. Übrigens war das Verhalten der Fakechips perfider. Sie 
wurden korrekt als COM-Port erkannt und haben aber nur „Müll“ gesendet 
und empfangen. Ich denke jedoch, dass FTDI die Treiber nachgebessert 
hat. Meine 3 Kandidaten laufen unter Win 8.1 wieder.

von Stefan F. (Gast)


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Die meisten fake Chips funktionierten solange tadellos, bis FTDI aktiv 
dagegen vorging. Linux User waren von dem Problem nicht betroffen.

von Leon B. (magischerrauch)


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Also zum Tema Fake Chips: Ich habe den Chip von LCSC und nicht von ebay

von Leon B. (magischerrauch)


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Stefanus F. schrieb:
> Es gibt Anleitungen, wie man sie wieder ans Laufen bringt:
> https://www.youtube.com/watch?v=RZH_qGautqM

Bei MProg wird kein Gerät erkannt

von Leon B. (magischerrauch)


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Ich bin nochmal mit Flussmittel drüber gegangen und jetzt sind die 
Funken wieder zurück (könnte sein dass ich sie vorher übersehen habe)

von Falk B. (falk)


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Leon B. schrieb:
> Ich bin nochmal mit Flussmittel drüber gegangen und jetzt sind die
> Funken wieder zurück

Das ist EXTREM unwahrscheinlich. Dann hättest du ein Erdungsproblem an 
deinem PC. Oder hast du einen Laptop, der ein Netzteil OHNE 
Schutzleiteranschluß hat? Dann könnte das beim Anstecken wirklich 
funken, denn dann funken dir die Entstörkondensoren des Netzteils 
dazwischen. Und damit kann man sich auch sehr leicht einen IC 
zerschießen.

von Wolfgang (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Die meisten fake Chips funktionierten solange tadellos, bis FTDI aktiv
> dagegen vorging.

Es steht jedem frei, den passenden, auch unter Win10 funktionierenden 
Treiber zu laden. Bis zum nächsten automatischen Windows-Update 
funktioniert es dann. Dank Mikrosoft muss man danach den 
funktionierenden Treiber wieder manuell neu zuweisen.

von Leon B. (magischerrauch)


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Falk B. schrieb:
> Leon B. schrieb:
>> Ich bin nochmal mit Flussmittel drüber gegangen und jetzt sind die
>> Funken wieder zurück
>
> Oder hast du einen Laptop, der ein Netzteil OHNE
> Schutzleiteranschluß hat? Dann könnte das beim Anstecken wirklich
> funken, denn dann funken dir die Entstörkondensoren des Netzteils
> dazwischen. Und damit kann man sich auch sehr leicht einen IC
> zerschießen.

Ja ich bin gerade an meinem Laptop im Akkubetrieb. Aber wenn ich ein 
anderes USB-UART Board anschließe mit FT232 funkt es ja nicht. Oder 
erzeugen feine Lotbrücken auch Lichtblitze?

von Stefan F. (Gast)


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Leon B. schrieb:
> Ja ich bin gerade an meinem Laptop im Akkubetrieb. Aber wenn ich ein
> anderes USB-UART Board anschließe mit FT232 funkt es ja nicht. Oder
> erzeugen feine Lotbrücken auch Lichtblitze?

Wenn da Lichtblitze auftreten, dann auch schmerzhafte Stromschläge.

Ich gehe hier immer noch von einer optischen Fehlwahrnehmung aus.

von Raph (Gast)


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Wäre es eigentlich irgendwann mal vom TO möglich gescheite Fotos zu 
posten?

Warum kommt er nicht auf die Idee uns mal nach dem Löten drüberschaun zu 
lassen?

von Leon B. (magischerrauch)


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Raph schrieb:
> Wäre es eigentlich irgendwann mal vom TO möglich gescheite Fotos zu
> posten?
>
> Warum kommt er nicht auf die Idee uns mal nach dem Löten drüberschaun zu
> lassen?

Also ich kann gerne mal ein Foto schicken wie die Platine aussieht, aber 
die Funkten zu fotografieren ist ein bisschen kompliziert. Außerdem bin 
ich mir zu 100% sicher, dass beim Betrieb zwischen den Bauteilen kleine 
Lichter erstehen, die nur mit eingestecktem USB Kabel auftreten.

von Leon B. (magischerrauch)


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Außerdem ist es im Moment für mich nicht möglich die Funken zu 
fotografieren, da die Position sich manchmal nach dem erneuten 
drüberlöten verändert und jetzt der Funkten im hinteren Bereich der 
Lötpads entsteht, was ich mit meiner Kamera nicht erfassen kann. Die 
Lichtblitze sieht man nach dem einstecken und manchmal wenn man den 
Geräte-Manager öffnet (je nach Funktenposition). Eine Illusion durch 
veränderte Lichtverhältnisse würde wohl nicht nur wenn das Board 
eingesteckt ist entstehen

von Leon B. (magischerrauch)


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Hier ein Bild von dem Board

von Raph (Gast)


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Leon B. schrieb:
> Hier ein Bild von dem Board

Toll! Du hast verstanden was ich mit "Foto" meinte? Kannst auch gerne 
eines von deinem Tisch posten, dann sieht man dennoch nicht die andere 
Seite des ICs

von Raph (Gast)


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Leon B. schrieb:
> Außerdem bin
> ich mir zu 100% sicher, dass beim Betrieb zwischen den Bauteilen kleine
> Lichter erstehen, die nur mit eingestecktem USB Kabel auftreten.

Und Video kennst du?

Wenn Funken z.b. zu dunkel sind, weil die Umgebung zu hell ist, hast du 
mal überlegt die Umgebung abzudunkeln? Ich meine jetzt nicht tagsüber 
die Sonne abzuschalten, aber in einem Raum kann man die Fenster 
bedecken. Ich habe dafür einen Rolladen, andere eine elektrochrome 
Fensterfolie. Was hast du?

von Leon B. (magischerrauch)


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Raph schrieb:
> Leon B. schrieb:
>> Hier ein Bild von dem Board
>
> Toll! Du hast verstanden was ich mit "Foto" meinte? Kannst auch gerne
> eines von deinem Tisch posten, dann sieht man dennoch nicht die andere
> Seite des ICs

Ich meine da sieht man nicht viel mehr aber bitte:

von Leon B. (magischerrauch)


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Und der Funken war auch nicht mehr so schüchtern

von Falk B. (falk)


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Leon B. schrieb:
> Raph schrieb:
>> Leon B. schrieb:
>>> Hier ein Bild von dem Board
>>
>> Toll! Du hast verstanden was ich mit "Foto" meinte? Kannst auch gerne
>> eines von deinem Tisch posten, dann sieht man dennoch nicht die andere
>> Seite des ICs
>
> Ich meine da sieht man nicht viel mehr aber bitte:

Das Bild und die Lötungen sehen gut aus.

Das Blitzen ist ja witzig. Da hast du wahrscheinlich einen angeknacksten 
Kondensator! Den solltest du mal wechseln!

von Leon B. (magischerrauch)


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Den SMD Kondensator an dem der Blitz entsteht? Wie wahrscheinlich ist 
es, dass das 2 mal passiert?

von Wolfgang (Gast)


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Leon B. schrieb:
> Und der Funken war auch nicht mehr so schüchtern

Dann tausche doch den Kondensator aus. Der FT232RL wird es nicht mögen, 
wenn seine Versorgungsspannung solchen Zirkus macht?
Hast mal ein Oszi rangehalten?

von Leon B. (magischerrauch)


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Also ich habe den Kondensator mal ausgelötet und jetzt erstmal keinen 
Funken gesehen. Soll ich noch den Oszi dran halten? Chip funktioniert 
übrigens immer noch nicht

: Bearbeitet durch User
von Raph (Gast)


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Leon B. schrieb:
> Also ich habe den Kondensator mal ausgelötet und jetzt erstmal
> keinen
> Funken gesehen. Soll ich noch den Oszi dran halten? Chip funktioniert
> übrigens immer noch nicht

Ich vermute dass bei deinem PC ein Problem herrscht. Eventuell ist von 
den Versorgungsleitung zum Gehäuse eine so riesige Spannungsdifferenz 
das es überschlägt.

in diesem Fall sehe ich dein PC als Problem. Mach den Stick mal an ein 
anderen PC ob der Funken immernoch auftritt

von Stefan F. (Gast)


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Bei 5V können solche Funken nie und nimmer entstehen, da steckt viel 
mehr Spannung hinter.

Ich würde mal mit einem Multimeter die Wechselspannung zwischen PC 
Gehäuse und Wasserleitung oder Heizkörper messen. Da liegen bestimmt 
über 100 Volt an. Möglicherweise fehlt dem PC (bzw. der Steckdose) die 
Erdung.

von Alex W. (a20q90)


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Stefanus F. schrieb:
> Möglicherweise fehlt dem PC (bzw. der Steckdose) die
> Erdung.

Oder er hat defekte X und Y-Kondensatoren im Netzteil. Das kann böse 
enden.

von Leon B. (magischerrauch)


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Also wie gesagt: Ohne Kondensator hab ich keine Funken, daher bringt 
wohl Testen dahingehend nichts. Außerdem hab ich kein Netzteil dran 
sondern arbeite auf Akkubetrieb. Und von über 100V hab ich noch nichts 
gemerkt. Da das Gehäuse aus Alu ist werde ich wohl auch keine Spannung 
messen können.

von Leon B. (magischerrauch)


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Außerdem glaube ich nicht, dass mein USB Board dann das einzige Gerät, 
dass Probleme hätte

von Stefan F. (Gast)


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Aber du musst doch schon zugeben, dass von 5V keine sichtbaren Funken 
entstehen können, oder?

von Leon B. (magischerrauch)


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Meine Theorie wäre ehr ein dünner leitender Faden, der durch den Strom 
leuchtet. Oder dass das durch ein fehlerhaftes Bauteil (Kondensator?) 
entsteht

: Bearbeitet durch User
von Leon B. (magischerrauch)


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Da das jetzt aber erstmal mein letzter FT323 war probiere ich es mal mit 
dem ch340g. Da ist es auch nicht so teuer ein paar zu schrotten

von Stefan F. (Gast)


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Leon B. schrieb:
> Da das jetzt aber erstmal mein letzter FT323 war probiere ich es
> mal mit dem ch340g.

Wie kriegst du die denn auf deine Platine?

von Leon B. (magischerrauch)


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Ich mach ne neue. Bis die CH340G Chips aus China ankommen sind dann auch 
die Platinen da

von Frank K. (fchk)


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Warum nicht die MCP2221A?

fchk

von Werner S. (wernertrp)


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USB-Gerät wurde nicht erkannt

Mit dieser Überschrift habe ich mit meinen PC von 1990 an bis jetzt 
schon über 100 Sinnloser-Arbeits-PC-Stunden verbracht.

von Werner S. (wernertrp)


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Werner S. schrieb:
> USB-Gerät wurde nicht erkannt
>
> Mit dieser Überschrift habe ich mit meinen PC von 1990 an bis jetzt
> schon über 100 Sinnloser-Arbeits-PC-Stunden verbracht.


1990 gab es doch noch gar kein USB.

von Wolfgang (Gast)


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Werner S. schrieb:
> Mit dieser Überschrift habe ich mit meinen PC von 1990 an bis jetzt
> schon über 100 Sinnloser-Arbeits-PC-Stunden verbracht.

Dann solltest du über deine Lösungsstrategie nachdenken.

von Leon B. (magischerrauch)


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Frank K. schrieb:
> Warum nicht die MCP2221A?

Gibt es nicht bei LCSC und den CH340G kenne ich schon vom China Arduino 
Nano Board

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Nochmals zur Product ID [1]
Ich habe mal einen FDTI auf 0x0000 umprogrammiert. Den virtuelle 
COM-Port interessiert es nicht, der läuft einfach korrekt weiter. 
Lediglich das FTDI Tool erkennt statt FT232R ein Custom Device.



[1] Beitrag "Re: "USB-Gerät wurde nicht erkannt" bei FT232R Schaltung"

von Raph (Gast)


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Leon B. schrieb:
> Außerdem glaube ich nicht, dass mein USB Board dann das einzige
> Gerät,
> dass Probleme hätte

Wieso zum Geier liest du nicht mal die Antworten?

Warum kommst du nicht auf die Idee mal die Spannung vom USB + gegen dein 
Gehäuse zu messen? Wieso zum Geier müssen wir dir immer hinterher 
rennen?

Und warum ist dein Glaube so wichtig das du ihn nicht experimentell 
überprüfst? Nimm einen Spannungsmesser und prüf endlich mal was bei 
deinem USB gegen Masse herauskommt...

von Stefan F. (Gast)


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Raph schrieb:
> Und warum ist dein Glaube so wichtig das du ihn nicht experimentell
> überprüfst? Nimm einen Spannungsmesser und prüf endlich mal was bei
> deinem USB gegen Masse herauskommt...

Warum denn? Man kann doch noch viele andere Chips grillen, bevor man das 
Messgerät benutzt.

Wahrscheinlich wird er einen robusten Chip finden, der vorläufig 
überlebt. Es würde mich gar nicht wundern, wenn das der CH-340 wird.

In einem halben Jahr meldet er sich dann wieder und fragt nach, woran es 
liegen könnte, dass seine USB Adapter nach vielen Monaten Betrieb 
spontan kaputt gehen. Mal sehen, wer sich dann noch an diesen Thread 
erinnert.

von Leon B. (magischerrauch)


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Ich habe ja das Gerät an mein Gehäuse und USB + gehalten aber keine 
Spannung gemessen (Alu Gehäuse?)

von Stefan F. (Gast)


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Leon B. schrieb:
> Ich habe ja das Gerät an mein Gehäuse und USB + gehalten aber
> keine Spannung gemessen (Alu Gehäuse?)

Du sollst zwischen PC Gehäuse und einer verlässlichen Erdung (nicht der 
Steckdose) messen.

Beitrag #5774890 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Leon B. (magischerrauch)


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Stefanus F. schrieb:
> Du sollst zwischen PC Gehäuse und einer verlässlichen Erdung (nicht der
> Steckdose) messen.

Zwischen PC und Kühlkörper war auch nichts

von Leon B. (magischerrauch)


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c-hater schrieb:
> Nö, es gibt leider mindestens zwei physikalische Effekte, mit denen man
> "Funken" produzieren kann. Der eine ist der Spannungsüberschlag, der
> andere ist reiner Strom, z.B. durch einen Whisker...
>
> Und ja: letzteres kann u.U. sogar mehrfach an (fast) gleicher Stelle
> passieren. Ich überlasse es deiner Eigenintelligenz, ein entsprechende
> Szenarios zu konstruieren. Ich kann nur aus praktischer Erfahrung sagen:
> ja, das passiert manchmal tatsächlich, selbst bei industriell
> gefertigten PCBs...

Immernoch meine Vermutung

von Leon B. (magischerrauch)


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Und um nochmal klarzustellen: Die Funken gab es mit einem weiterem PC 
und einer Powerbank. Ich messe keine AC oder DC Spannung von meinem 
Gehäuse gegen irgendetwas und ohne Kondensator sind die Funken weg. Was 
muss ich noch testen um euch zu beweisen, dass mein Laptop keine 
akkubetriebene Hochspannungsleitung ist?

von Stefan F. (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Du sollst zwischen PC Gehäuse und einer verlässlichen Erdung (nicht der
> Steckdose) messen.

Leon B. schrieb:
> Zwischen PC und Kühlkörper war auch nichts

Leoon, ich glaube du brauchst einen sanften Schlag auf den Hinterkopf. 
Du sollst zwischen dem PC Gehäuse und einer guten Erdung messen. Nicht 
an irgendeinem Kühlkörper!

Ist das denn so schwer zu verstehen? Ich befürchte, dass dein ganzer PC 
mangels funktionierender Erdung unter Strom steht. Und zwar nicht nur 5V 
und 3,3V sondern über 100V an sämtlichen Teilen!

Das soll keine Verarschung sein, so etwas kommt tatsächlich vor.

von Dr.Who (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> ich glaube du brauchst einen sanften Schlag auf den Hinterkopf.

Du wohl auch, denn der TO hat doch gesagt, dass er ein Laptop im 
Batteriebetrieb dran hat. Mal ganz abgesehen davon,
das die Geräte (im Gegensatz zum Desktop/Tower) KEINE ERDE haben.
Mit PC werden eigentlich alle Geräte verallgemeinert.

Leon B. schrieb:
> Ja ich bin gerade an meinem Laptop im Akkubetrieb.

Das der TO vermutlich ein Schüler oder ein Rentner ist, schon wegen
der Grammatikfehler (die ich hier aber nicht nachtrage) sollte einem
schon zu Denken geben. Zumindest muss man eben die Unzulänglichkeit
des TO in die Hilfe/Empfehlung mit ein beziehen.

M. D. schrieb:
> Die VCCIO Spannung speise ich über einen externen Spannungswandler -
> geht das?

Diesen Sachverhalt würde ich mal unter die Lupe nehmen. Kann nämlich
sein, dass hier die Ursache des Übels liegt. Manche brauchen da eine
Grundlast, die vom Board des TO nicht geboten wird. Folge: Die ganze
Geschichte schwingt sich hoch.
Hohe Spannungen kann man auch mit einer Induktivität bei entsprechend
hoher Frequenz erzeugen. Das der TO Kondensatoren bestückt hat, sollte
erst mal überprüft oder hilfsweise durch Bestücken von THT-Bauteilen
verifiziert werden. Nicht das er ein SMD-Kondensator mit einer
SMD-Induktivität verwechselt hat. "Wurde geliefert wie bestellt" wird
als Ausrede nicht akzeptiert. Prüfen und das verlässlich.
"Vermutlich" ist der erste Schritt in eine Katastrophe.

Man kann das Board auch mit den 5V von der USB-Schnittstelle versorgen,
aber den ext. Spannungswandler muss man vorher abklemmen.

von patknott (Gast)


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Hallo zusammen,

Ich hab nicht alles durchgelesen. Hatte neulich das Problem, dass die 
aktuellsten Treiber China Clone blockiert haben. Erst ein älterer 
Treiber ging unter Windows 10.

MfG

von Leon B. (magischerrauch)


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Stefanus F. schrieb:
> Leoon, ich glaube du brauchst einen sanften Schlag auf den Hinterkopf.
> Du sollst zwischen dem PC Gehäuse und einer guten Erdung messen. Nicht
> an irgendeinem Kühlkörper!

Oh sorry habe Heizkörper gemeint aber weil der nicht geheitzt hat hab 
ich Kühlkörper geschrieben :D

von Leon B. (magischerrauch)


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Dr.Who schrieb:
> M. D. schrieb:
>> Die VCCIO Spannung speise ich über einen externen Spannungswandler -
>> geht das?
>
> Diesen Sachverhalt würde ich mal unter die Lupe nehmen. Kann nämlich
> sein, dass hier die Ursache des Übels liegt. Manche brauchen da eine
> Grundlast, die vom Board des TO nicht geboten wird. Folge: Die ganze
> Geschichte schwingt sich hoch.

Also die aktuell getestete Version benutzt den internen Spannungswandler

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Leon B. schrieb:
> Oh sorry habe Heizkörper gemeint aber weil der nicht geheitzt hat hab
> ich Kühlkörper geschrieben :D

Ach so, dann nehme ich die Schelte zurück.

von Leon B. (magischerrauch)


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Ich glaube ich weiß jetzt was das Problem war: Da ich so viel 
Flussmittel genommen habe, ist etwas Flussmittel unter dem IC nicht 
verbrannt und ist somit leitfähig geblieben. Ich versuche es jetzt mit 
Lotpaste

von User Nr. 4711 (Gast)


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Leon B. schrieb:
> Ich glaube ich weiß jetzt was das Problem war: Da ich so viel
> Flussmittel genommen habe, ist etwas Flussmittel unter dem IC nicht
> verbrannt und ist somit leitfähig geblieben. Ich versuche es jetzt mit
> Lotpaste

Äh moment, das Flussmittel soll nicht verbrennen...

Einfach nach dem Löten mit Isopropanol die Platine reinigen.

von Leon B. (magischerrauch)


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User Nr. 4711 schrieb:
> Äh moment, das Flussmittel soll nicht verbrennen...
Dann verdampft?

> Einfach nach dem Löten mit Isopropanol die Platine reinigen.
Ich habe mit Aceton die Platine gereinigt, aber nachdem ich mit einer 
Heißluft Lötstation den IC raußgelötet habe, habe ich Flussmittel 
Rückstände unter dem IC und nahe den Pins festgestellt, die durch das 
Aceton anscheindend nicht entfernt wurden

von Falk B. (falk)


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Solcher Digitalkram wie der FT232RL wird durch Flußmittelreste nicht in 
der Funktion gestört. Dein Fehler liegt woanders. Entweder ne kalte 
Lötstelle oder ein Kurzschluß.

von Leon B. (magischerrauch)


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Aber das wäre jedenfalls das einzige was mir einfallen würde, warum die 
Funken auftreten sollten

von Falk B. (falk)


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Leon B. schrieb:
> Aber das wäre jedenfalls das einzige was mir einfallen würde, warum die
> Funken auftreten sollten

Mein Gott, hatten wir das nicht schon geklärt?

von Leon B. (magischerrauch)


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Achso ich glaube ich habe ein paar Infos ausgelassen. Ich habe eine 
Platine mit einem FPGA ebenfalls mit Fine Pitch gelötet und dort traten 
ebenfalls die Funken auf, auch ohne jeden Kondensator. Daher nehme ich 
an, dass es nicht an dem Kondensator lag.

von Stefan F. (Gast)


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Die Sache mit den Funken würde ich ja wirklich gerne mal persönlich 
unter die Lupe nehmen. Wo wohnst du ungefähr?

von Falk B. (falk)


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Leon B. schrieb:
> Achso ich glaube ich habe ein paar Infos ausgelassen. Ich habe eine
> Platine mit einem FPGA ebenfalls mit Fine Pitch gelötet und dort traten
> ebenfalls die Funken auf, auch ohne jeden Kondensator. Daher nehme ich
> an, dass es nicht an dem Kondensator lag.

Dann ist das ein klarer Fall für den Exorzisten. Oder den Trolljäger.

von Leon B. (magischerrauch)


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Ich hab mir jetzt noch 2 ICs bestellt und Lotpaste. Alle 3 Platinen mit 
Fine Pitch (FT232 + FPGA), die ich mit meinem Flussmittel gelötet hatte, 
zeigten das gleiche Problem mit den Funken. Sonst hatte ich noch nie 
Probleme mit meinen Platinen. Daher werde ich jetzt das ganze nochmal 
mit der neuen Methode probieren und dann werden wir ja sehen ob es daran 
lag. Ich meine man kann ja nur schlauer werden.

von Stefan F. (Gast)


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Ob da wohl Feenstaub drin ist?

von Leon B. (magischerrauch)


Angehängte Dateien:

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Anscheinend schon, da die Platine mit Lotpaste, die erste ist, die kein 
Problem mit Funken zeigt und funktioniert.

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