Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Verpolungsschutz mit Glimmlampen und zwei Relais


von Maximilian W. (maximilian_w393)


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Hallo zusammen,

ich bin in den Weiten des Internets auf folgende Seite zur 230V 
Phasenprüfung gestoßen: 
http://www.bastler-beutel.de/HTML/Tester/Phase/phase.htm

Klingt interessant.

Bei einem CEE Stecker, welche zum Beispiel als Landanschluss an den 
Booten verwendet werden, dürfen die L1 und N nicht vertauscht werden. 
Zudem muss eine Galvanische Trennung stattfinden (macht man mit einem 
Trenntrafo).

Was ist aber, wenn L1 und N doch vertauscht sind?

Es gibt verschiedene Anzeigen und Geräte, welche die Verpolung erkennen 
und anzeigen z.B. Philippi Bordnetzkontrolle, oder direkt 
Kontrollanzeige von Arcolectric C1431AL.

Da habe ich überlegt, ob es mit der Schaltung von der Webseite und mit 
zwei 2-Poligen Relais (die über 230V geschaltet werden können z.B. von 
Eltako) man eine Verpolung wieder korrigieren kann.

Dazu habe ich auf die Schnelle eine Schaltung gemacht.
Wäre das so wie in der Schaltung ist möglich?

Grüße,

Max

von Jemand (Gast)


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Maximilian W. schrieb:
> Was ist aber, wenn L1 und N doch vertauscht sind?

Äh, nichts?

von Holla die waldfee (Gast)


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Kawumm hats g'macht. Ich

von Maximilian W. (maximilian_w393)


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Jemand schrieb:
> Maximilian W. schrieb:
>> Was ist aber, wenn L1 und N doch vertauscht sind?
>
> Äh, nichts?

Hallo Jemand,

wenn nichts passieren würde, wäre eine CEE Buchse (dessen Stecker nicht 
verdreht eingesteckt werden können) überflüssig. Dies ist aber bei einem 
Landanschluss an den Booten zum Beispiel nicht so der Fall. Ein 
ordentlicher Landanschluss muss der EN ISO 13297 genügen und da dürfen 
L1 und N nicht vertauscht werden, s. Anhang.

Viele Grüße

von Harald W. (wilhelms)


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Maximilian W. schrieb:

> Zudem muss eine Galvanische Trennung stattfinden (macht man mit einem
> Trenntrafo).
>
> Was ist aber, wenn L1 und N doch vertauscht sind?

Wenn man einen Trenntrafo hat, spielt das keine Rolle. Jedenfalls
dann, wenn dieser richtig angeschlossen ist.

von Holla die Waldfee (Gast)


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Tot! Das Schaltbild ist tödlicher Unfug!

von Maximilian W. (maximilian_w393)


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Harald W. schrieb:
> Maximilian W. schrieb:
>
>> Zudem muss eine Galvanische Trennung stattfinden (macht man mit einem
>> Trenntrafo).
>>
>> Was ist aber, wenn L1 und N doch vertauscht sind?
>
> Wenn man einen Trenntrafo hat, spielt das keine Rolle. Jedenfalls
> dann, wenn dieser richtig angeschlossen ist.

Vielen Dank für die Aufklärung Harald!

Abgesehen von dem Trenntrafo - würde die Schaltung so funktionieren, 
oder wie würde man eine automatische Verpolungskorrektur anstellen?
Mein Gedankengang war: nur eine der Glimmlampen wird brennen und nur ein 
Relais wird geschaltet. Wie siehst du das?

Viele Grüße

von Harald W. (wilhelms)


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Maximilian W. schrieb:

> Abgesehen von dem Trenntrafo - würde die Schaltung so funktionieren,

Ich verstehe nicht, welchen Sinn Deine Schaltung machen soll.

von Maximilian W. (maximilian_w393)


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Holla die Waldfee schrieb:
> Tot! Das Schaltbild ist tödlicher Unfug!

Hallo,

deine Aussage bringt leider nicht weiter. Kannst du erklären was genau 
falsch ist und wie du eine automatische Verpolung machen würdest?

Viele Grüße

von Harald W. (wilhelms)


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Maximilian W. schrieb:

> wie du eine automatische Verpolung machen würdest?

Die richtige Verpolung macht man mit einem Trenntrafo ohne
zusätzliche Relais.

von Maximilian W. (maximilian_w393)


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Harald W. schrieb:
> Maximilian W. schrieb:
>
>> Abgesehen von dem Trenntrafo - würde die Schaltung so funktionieren,
>
> Ich verstehe nicht, welchen Sinn Deine Schaltung machen soll.

Wenn die Phase da anliegt wo ein Neutralleiter sein soll, werden die 
pole getauscht, das Phase tatsächlich auf dem Phasenleiter liegt. Ist 
die Phase auf dem Korrekten Leiter, so werden beide Leiter einfach 
weitergereicht.

von Harald W. (wilhelms)


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Maximilian W. schrieb:

> Wenn die Phase da anliegt wo ein Neutralleiter sein soll, werden die
> pole getauscht, das Phase tatsächlich auf dem Phasenleiter liegt. Ist
> die Phase auf dem Korrekten Leiter, so werden beide Leiter einfach
> weitergereicht.

...und wozu ist das gut?

von Maximilian W. (maximilian_w393)


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Harald W. schrieb:
> Maximilian W. schrieb:
>
>> Wenn die Phase da anliegt wo ein Neutralleiter sein soll, werden die
>> pole getauscht, das Phase tatsächlich auf dem Phasenleiter liegt. Ist
>> die Phase auf dem Korrekten Leiter, so werden beide Leiter einfach
>> weitergereicht.
>
> ...und wozu ist das gut?

Wenn man Trenntrafo hat, dann braucht man das ja nicht, da hast du mich 
aufgeklärt.

Wenn man aber z.B. eine Galvanische Entkopplung hat (am PE) dann hat man 
keinen Trenntrafo und L und N müssen auf den Vorgeschriebenen Leitern 
liegen.

Oder wäre das auch egal?

von Manfred (Gast)


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Harald W. schrieb:
> ...und wozu ist das gut?

Um zu testen, ob ein FI vorhanden ist und auslösen mag?

von Lausige Musikanten (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Maximilian W. schrieb:
>
>> Wenn die Phase da anliegt wo ein Neutralleiter sein soll, werden die
>> pole getauscht, das Phase tatsächlich auf dem Phasenleiter liegt. Ist
>> die Phase auf dem Korrekten Leiter, so werden beide Leiter einfach
>> weitergereicht.
>
> ...und wozu ist das gut?

Wie wäre es, einfach mal den Link im ersten Beitrag anzusehen, statt 
hier (wiederholt) Dinge in Frage zu stellen, ohne sie verstanden zu 
haben?

von Flip B. (frickelfreak)


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Auch mit zinc saver ist kein verpolen nötig. hauptsache zwischen l und n 
liegen 230v an, potential ggü pe und umgebung ist egal da beide leiter 
jederzeit isoliert sein müssen.

: Bearbeitet durch User
von Manfred (Gast)


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Lausige Musikanten schrieb:
> einfach mal den Link im ersten Beitrag anzusehen,

Höchst professionell, mit dem jappelpanischen 
Kleinspannungs-Klappertaster am Netz und ca. 500µA Prüfstrom für den PE.

> Dinge in Frage zu stellen, ohne sie verstanden zu haben

Das kommt von den wenigen Leuten, die sie verstanden haben!

von Harald W. (wilhelms)


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Lausige Musikanten schrieb:

> Wie wäre es, einfach mal den Link im ersten Beitrag anzusehen, statt
> hier (wiederholt) Dinge in Frage zu stellen, ohne sie verstanden zu
> haben?

Und? Hast Du das getan?

von Karl B. (gustav)


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Hi,
mit 300 kOhm Vorwiderstand und noch Spannungsfall an den Glimmlämpchen, 
muss aber noch eine Schaltung zum Treiben einer Spule für ein passendes 
Schütz rein.
PE zum Steuern setzt voraus, dass tatsächlich ein entsprechender Strom 
zum Auslösen eines FI fließen kann.

Bei IT-Netzen passiert das afaik nur bei "Doppelfehlern".

ciao
gustav

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Maximilian W. schrieb:

> Was ist aber, wenn L1 und N doch vertauscht sind?

...und was ist, wenn L1 und PE vertauscht sind? Ich gehe erstmal
davon aus, das die Menschen auch in anderen Ländern lesen können
und ausserdem nicht wollen, das ihre potentiellen Kunden wegster-
ben. Normalerweise kann selbst dann, wenn L1 und N vertauscht sind,
nichts passieren. Die Gefahr, das Du mit Deiner selbstgebauten
Schaltung zusätzliche, wesentliche Fehler erzeugst, ist da wesent-
lich grösser.

von Holm T. (Gast)


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Kunstschaltungen wie diese haben früher in der DDR Funkamateure für 
traflose Netzteile von Röhrenendstufen benutzt. die Anodenspannung wurde 
durch Verdreifachung direkt aus dem Netz erzeugt. Meist wurde aber nur 
die Hälfte der Schaltung verwendet, bei Verpolung passierte einfach gar 
Nichts, der Netzstecker mußte umgedreht werden.

Ich würde nicht empfehlen Sowas heute noch zu verwenden, zumal bei 
Netzen mit FI eben dieser einen Strich durch die Rechnung macht, in der 
DDR war "klassische Nullung" der Standard.

Gruß,

Holm

von Werner H. (werner45)


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Die Schaltung funktioniert sowieso nicht.
Durch die Glimmlampe fließen 500 µA. Da muß man erst mal ein Relais 
finden, das damit arbeitet. Ein Drehspulrelais hat nur einen Kontakt.
Durch große Bienenkorb-Glimmlampen fließt mehr Strom, aber die gibt es 
nicht mehr zu kaufen.

Was aber funktioniert, ist eine Warn-Glimmlampe zwischen N und PE. Wenn 
die leuchtet, muß man den Stecker vor dem Einschalten umpolen. Hatte ich 
früher bei der Fernseherreparatur gemacht.

von Karl B. (gustav)


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Werner H. schrieb:
> Durch die Glimmlampe fließen 500 µA. Da muß man erst mal ein Relais
> finden, das damit arbeitet. Ein Drehspulrelais hat nur einen Kontakt.

Werner H. schrieb:
> Durch große Bienenkorb-Glimmlampen fließt mehr Strom, aber die gibt es
> nicht mehr zu kaufen.

Hi,
bei Kaufhof gab es die oder so ähnliche 'mal zu kaufen.
http://www.jogis-roehrenbude.de/Roehren-Geschichtliches/Glimmroehren/Blumen/Blumen.htm

hatte auch so eine, ist mir bloß hingefallen.-:(

Zieht aber auch nicht genug Strom für Schützspule.

ciao
gustav

von Michael B. (laberkopp)


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Maximilian W. schrieb:
> Klingt interessant.

Ist aber was völlig anderes.

Maximilian W. schrieb:
> Was ist aber, wenn L1 und N doch vertauscht sind?

Bei CEE ? Dort ist definiert, an welchem Pin N anliegt. Es wäre also ein 
Verdrahtungsfehler vom Elektriker.

Beim Schukostecker wie in deiner gefundenen WebSeite, dort nicht, dort 
können nicht nur an einem oder dem anderen Pin L anliegen, sondern sogar 
an beiden (120V).

Die Schaltung ist also Schwachsinn, und der Versuch, Leitungen so 
umzuschalten daß N an einem definierten Kabel ankommt ist ebenfalls 
Schwachsinn, und den Strom den ein Relais braucht über den PE abzuleiten 
ist noch grösserer Schwachsinn.

Wenn überhaupt: Nutze einen FI-Schalter. Ist N nicht dort wo vermutet 
sondern fliesst Strom über das Boot ab. schaltet der die ganze CEE 
Steckdose ab.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Maximilian W. schrieb:
> Ein
> ordentlicher Landanschluss muss der EN ISO 13297 genügen und da dürfen
> L1 und N nicht vertauscht werden, s. Anhang.

Das ist so nicht korrekt. Ich verweise mal auf Abschnitt 4.11 der EN ISO 
13297:

"Verpolungsanzeigegeräte [...] müssen in Landstromanzeigen eingebaut 
sein und müssen auf eine Verpolung von Aussen- und Neutralleiter 
ansprechen, wenn die Polarität des Systems für den ordnungsgemässen 
Betrieb der elektrischen Geräte im System aufrechterhalten werden muss. 
Anderenfalls muss ein Zweigstromkreis vorhanden sein, welcher mit einem 
Überstromschutz nur im Aussenleiter ausgestattet ist. Dies gilt nicht 
für die unter a) und b) aufgeführten Geräte.

Verpolungsanzeigegeräte sind nicht auf Wasserfahrzeugen erforderlich, 
die

a) mit ungepolten Systemen mit zweipoliger Absicherung der 
Zweigstromkreise,
b) mit Trenn- oder Polaritätstransformatoren, die die Polarität des 
Systems herstellen,
ausgestattet sind"
Zitat Ende

Da haben wir also schon eine Menge Einschränkungen. Erstens sind schon 
Systeme, die von der Polarität des Aussen- und Neutralleiters abhängig 
sind, aus heutiger Sicht zumindest fahrlässig, denn der Neutralleiter 
wird heute immer als stromführender Leiter angesehen und wird genauso 
behandelt wie der Aussenleiter. Wer heute noch solche Systeme an Bord 
hat, sollte dringend umrüsten oder sowieso einen Trenntrafo 
installieren. Ein Zinc-Saver ist heute erlaubt, erfüllt aber nicht die 
gleiche Funktion.

Verwendet man kombinierte 2-polige FI mit LS (und das sollte man an Bord 
immer tun), tritt Punkt a) in Kraft und die Polaritätsschaltung bzw. 
-anzeige ist ebenso überflüssig.

Zusätzlich noch aus der praktischen Erfahrung. Viele Skipper haben 
adapterkabel an Bord, die vom CEE Anschluss des Bootes auf Schuko oder 
verschiedene internationale Stecker adaptieren. Hier ist nie 
gewährleistet, das die Polarität stimmt. Deswegen, und auch, weil so 
eine Polaritätsschaltung immer mal defekt sein kann, ist es ratsam, 
entweder die Bedingungen aus dem Hauptparagraphen oder zumindest Punkt 
a) zu erfüllen.

: Bearbeitet durch User
von Holm T. (Gast)


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Werner H. schrieb:
> Die Schaltung funktioniert sowieso nicht.
> Durch die Glimmlampe fließen 500 µA. Da muß man erst mal ein Relais
> finden, das damit arbeitet. Ein Drehspulrelais hat nur einen Kontakt.
> Durch große Bienenkorb-Glimmlampen fließt mehr Strom, aber die gibt es
> nicht mehr zu kaufen.
>
> Was aber funktioniert, ist eine Warn-Glimmlampe zwischen N und PE. Wenn
> die leuchtet, muß man den Stecker vor dem Einschalten umpolen. Hatte ich
> früher bei der Fernseherreparatur gemacht.

..Leuchtstoffröhrenstarter...

Gruß,

Holm

von Manfred (Gast)


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Holm T. schrieb:
> ..Leuchtstoffröhrenstarter...

ist genau für was gut?

Wieso haben deren Glimmröhren Elektroden, deren Abstand nach oben hin 
größer wird?

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Werner H. schrieb:
> Was aber funktioniert, ist eine Warn-Glimmlampe zwischen N und PE.

Ich kann vor solchen Konstruktionen nur warnen. Denn, wie laberkopp sehr 
richtig sagt, gibt es nicht nur eine Sorte Netz - und wir haben es ja 
hier oft mit Reisenden zu tun, die durchaus mal

Michael B. schrieb:
> sondern sogar
> an beiden (120V).

in so ein Gebiet kommen. Im günstigsten Fall schaltet dann die ganze 
Polaritätserkennung ab, bei einem einfachen Umpolrelais haben wir dann 
einen Relaissummer, der sich nicht entscheiden kann, oder die Schaltung 
legt sogar den Aussenleiter auf die Schiffsmasse.

Ich war erst letztes Jahr auf einer Schulung, wo wir das durchgehechelt 
haben. Also bitte keine abenteuerlichen Konstruktionen auf Schiffen, 
sondern einfach die Vorschläge der EN ISO 13297 umsetzen und ganz auf 
die Polaritätsanzeige verzichten.

: Bearbeitet durch User
von Holm T. (Gast)


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Manfred schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> ..Leuchtstoffröhrenstarter...
>
> ist genau für was gut?
>
> Wieso haben deren Glimmröhren Elektroden, deren Abstand nach oben hin
> größer wird?

In einem Leuchstofflampenstarter erwärmt die Glimmentladung ein Bimetall 
das nach einer Zeit den Starter kurzschließt und das Teil ausreichend 
niederohmig macht damit da jedes Relais (Schütz) anziehen kann, danach 
trennt das Relais mit Selbsthaltung den Starter wieder ab.

Glaubs nur, die Sache funktioniert, aber empfehlenswert ist was 
Anderes..

Gruß,

Holm

von Ernest (Gast)


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Das Problem das Dein Schaltbild hat ist dass es bei tatsächlicher 
Verpolung die Phase (L1) über das untere Relais gegen den Schutzleiter 
legt. Im Idealfall wirft es sofort den landseitigen FI und Du wirst 
einfach keinen Strom an Bord haben. Falls der landseitige FI nicht 
auslöst hast Du die Phase (L1) am Gehäuse sämtlicher Geräte die an Bord 
gerade angesteckt sind, und zusätzlich auch an allem was mit dem PE 
verbunden ist. Da kannst Du gut gegrillt werden.
Und Dein Anodenverbrauch wird in erkleckliche Höhen getrieben.

von wendelsberg (Gast)


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Ich denke, mit der Schaltung ganz oben kann gar nichts Schlimmes 
passieren. Wenn er eine CEE-BUCHSE hat, dann wird er schlicht kein 
Gegenstueck finden, was irgendwas in seine abenteuerliche Konstruktion 
einspeisen kann. (da muessten dann die spannungsfuehrenden STIFTE 
herausschauen)

wendelsberg

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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wendelsberg schrieb:
> (da muessten dann die spannungsfuehrenden STIFTE
> herausschauen)

Das ist leider öfter der Fall, als man für möglich hält. Da wird an Bord 
einfach mal eine Buchse fest verbaut, weil der Bastler zu faul war, nach 
einem Einbaustecker zu suchen oder jener nicht in der Bastelkiste zu 
finden war. Das Landstromkabel hat dann zwei Stecker :-O

Gerade in der Bootselektrik sind solch lebensgefährliche Konstruktionen 
verbreitet - Wasser und Strom sind ja die besten Freunde...

von Manfred (Gast)


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Ernest schrieb:
> Das Problem ist,
.. dass Du nicht lesen kannst:
"der ursprüngliche Beitrag ist mehr als 6 Monate alt"
Das wird den TO nach zwei Jahren kaum mehr interessieren.

> das Dein Schaltbild hat ist dass es bei tatsächlicher
> Verpolung die Phase (L1) über das untere Relais gegen den Schutzleiter
> legt.

Nur halb richtig, Schaltung nicht verstanden: In jedem Fall liegt ein 
Relais zwischen Phase und PE.

> Im Idealfall wirft es sofort den landseitigen FI

Das wird so sein, damit ist die Schaltung unbrauchbar. Dazu wird es aber 
kaum kommen, da man keine Glimmlampen bekommt, die genug Strom können. 
Macht aber nichts, die sind sowieso überflüssig.

von H. H. (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> Wasser und Strom sind ja die besten Freunde...

Die ersten Großkraftwerke waren ja Wasserkraftwerke!

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Sagt mal was ist das hier eigentlich für ein Scheißforum geworden? 
Laufen hier nur noch Asoziale rum oder was ist bei manchen hier 
offensichtlich nicht in Ordnung? Da kommt ein TE mit einer Frage und 
einem ziemlich bedenklichen Schaltplan (daher kommt er mit seiner Frage 
zurecht) und irgendwelche Gehirnakrobaten geben ihm dafür 'ne 
Negativbewertung und maulen ihn noch voll. Wobei, ich nehme das Wort 
zurück - der Nachweis, daß diese Leute ein Gehirn besitzen, dürfte 
schwierig zu erbringen sein.

@TE:
Das was Du suchst nennt sich Wendeschützschaltung, nutzt man z.B. für 
die Drehrichtungsumkehr bei 3AC-Motoren. Soweit ich weiß gibts dafür 
auch fertige Steuermodule, die je nach Drehrichtung eines der beiden 
Schütze anziehen können, so daß man am Ausgang ein definiertes Drehfeld 
anliegen hat. Wenn Du nicht so viel Ahnung von Kraftstrom hast, ist das 
nicht schlimm, aber dann nimm bitte fertige Module oder such Dir 
"live-Hilfe" für den Selbstbau. 400V machen sonst sehr schnell Rauch und 
Asche aus der Schaltung, dazu sind sie verdammt ungesund wenn man sie an 
die Finger bekommt.

Und ganz wichtig: Lass Dich von den Miesmachern hier im Forum nicht 
unterkriegen, egal was Du machst.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Ben B. schrieb:
> oder was ist bei manchen hier
> offensichtlich nicht in Ordnung?

Viel Lärm um nichts. Guck mal aufs Datum. Der TE ist längst 
weitergezogen.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Wen wunderts...

von Rainer D. (rainer4x4)


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Matthias S. schrieb:
> Guck mal aufs Datum.
Nun, lesen und das gelesene auch noch zu verstehen ist nicht jedem 
gegeben. Sein Vokabular stärkt den Eindruck. In einem anderen Thread 
glaubt er anhand eines Bildes Dinge zu sehen, die garnicht da sind. 
Dafür bezeichnet er die Moderatoren als "krank" wenn sie seinen Unrat 
entfernen. (hier nachzulesen 
Beitrag "Stecker bei Netzersatzanlagen")

Ben B. schrieb:
> Wen wunderts...
Mich wundert weshalb Du Dich in einem, nach Deiner Definition, von 
kranken Moderatoren moderierten Scheißforum unter gehirnlosen Asozialen 
Usern offensichtlich wie unter Deines Gleichen, und somit wohl fühlst.
Anders ist es nicht zu erklären weshalb Du hier noch schreibst.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Ja das ist eine gute Frage. Aber irgendwer muß euch ja immer wieder 
ständig mit der Nase voran in diese Scheiße reinstuken, anders merkt 
ihr's ja nicht.

von Stefan F. (Gast)


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Ben B. schrieb:
> Aber irgendwer muß ja ... (was auch immer tun)

So etwas sagen Menschen, die sich einbilden, die Welt verbessern zu 
können. Kannst du aber nicht, als lass es.

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