Hallo, ich möchte gerne mir einen NAS Server zulegen. Davor wollte ich noch euren Rat holen. Auf was muss ich achten, beim Kauf einen NAS Server? Es soll für zu Hause sein, wobei ich auch mein kleines Büro habe.
Kommt drauf an, was Du damit machen willst, wieviel Geld Du ausgeben willst, und was Dir wichtig und was weniger wichtig ist. Deine Frage ist im Moment so unspezifisch wie: "Kann mir jemand ein Auto empfehlen? Ich möchte damit auch zur Arbeit fahren können."
* wie viele daten hast du und wie viel wird es in den nächsten jahren mehr * wie schnell muss drauf zugegriffen werden * wie soll drauf zugegriffen werden (nur ausm LAN oder auch Internet) * wie schaut dein backup konzept aus (raid ist kein backup) * was willst du aus geben, mit/ohne Festplatten * kauf oder selbstbau bei hw uns sw? * wie lange sollten sw updates verfügbar sein...
Mit der Synology DS1618+ machst du sicher nichts verkehrt. Das dürfte für ein kleines Büro und Privat sicher min. 1 Jahr reichen. Wenn du die entsprechenden Festplatten kaufst
Benötigst du nur einen "gewöhnlichen" Netzwerkspeicher oder auch Zusatzfunktionen. QNAP und Synology bieten da z.B.: - Bilddatenbank (webbasiert, mit Vorschau, Schlagworten usw.) - iTunes- und DLNA-Server - Backup-Tools (z.B. TimeMachine für Macs) - SmartHome-Server u. -Apps - TK-Anlage (Asterisk usw.) - Printserver - VideoÜberwachung (Surveillance Station) - Webserver mit Apache, PHP und MySQL/MariaDB ... u.v.m.
Mit Raid, gegen Hardware Fehler. Also immer mit 2 disks. Wichtig ist auch der Aufstellungsort. Laesst man das NAS am Boden, den Staub aufsaugen, oder eher auf dem Tisch, wo's runterfallen kann.
Wie soll den die Nutzung sein (24/7 oder ca. 8 Std. pro Tag)? Kaufe keine günstigen Desktop HDDs - die sind nicht immer den für RAID-Betrieb geeignet. Beschaffe die mindestens NAS HDDs (z.B Seagate IronWolf oder WD Red). Schaue dafür in die Kompatibilitätsliste des Herstellers. Wieviel Speicherplatz brauchst du aktuell und auf wieviel möchtest du mal erweitern können? Kaufe das das NAS nicht zu klein und achte darauf ob eine HW-Grenze (z.B. 16TB) vorhanden ist. Und evtl. ist es auch sinnvoll für dich, das NAS an einer USV anzuschließen.
Rufus Τ. F. schrieb: > Kommt drauf an, was Du damit machen willst, wieviel Geld Du ausgeben > willst, und was Dir wichtig und was weniger wichtig ist. Ich habe sehr viele Quellcode, Schaltpläne, Dokumente und Fotos. Halt das übliche, die ich einen Lebenslang aufbewahren bzw. schützen möchte. Mit Festplatten sollte es nicht mehr als 500,00 Euro kosten. 3-Bay war mein Vorstellung. Base64 U. schrieb: > * wie viele daten hast du und wie viel wird es in den nächsten jahren > mehr > > * wie schnell muss drauf zugegriffen werden > > * wie soll drauf zugegriffen werden (nur ausm LAN oder auch Internet) > > * wie schaut dein backup konzept aus (raid ist kein backup) > > > * kauf oder selbstbau bei hw uns sw? > z.Z. habe ich einen1 TB Festplatte die bis 600 GB voll ist. Diese habe ich seit etwa 10 Jahren. Zugriff sollte schon schnell sein, auch soll möglich sein, über das Internet zu zugreifen. Backup soll automatisch durchgeführt werden. Ich kenne mich damit nicht aus, hatte bisher keinen NAS Server. Meine Daten werden auf die Google-Konto im Hintergrund hochgeladen. Frank E. schrieb: > Benötigst du nur einen "gewöhnlichen" Netzwerkspeicher oder auch > Zusatzfunktionen. QNAP und Synology bieten da z.B.: > - Bilddatenbank (webbasiert, mit Vorschau, Schlagworten usw.) > - iTunes- und DLNA-Server > - Backup-Tools (z.B. TimeMachine für Macs) > - SmartHome-Server u. -Apps > - TK-Anlage (Asterisk usw.) > - Printserver > - VideoÜberwachung (Surveillance Station) > - Webserver mit Apache, PHP und MySQL/MariaDB > > ... u.v.m. Wichtig wäre mir die Backup Funktion vielleicht aber auch eine Videoüberwacung Surveillance Station <-- ist aber kein muss. GeraldB schrieb: > Wie soll den die Nutzung sein (24/7 oder ca. 8 Std. pro Tag)? > Kaufe keine günstigen Desktop HDDs - die sind nicht immer den für > RAID-Betrieb geeignet. Beschaffe die mindestens NAS HDDs (z.B Seagate > IronWolf oder WD Red). Schaue dafür in die Kompatibilitätsliste des > Herstellers. > Wieviel Speicherplatz brauchst du aktuell und auf wieviel möchtest du > mal erweitern können? Kaufe das das NAS nicht zu klein und achte darauf > ob eine HW-Grenze (z.B. 16TB) vorhanden ist. > > Und evtl. ist es auch sinnvoll für dich, das NAS an einer USV > anzuschließen. Die Nutzung sollte jederzeit fähig sein. RAID--?? weiter Oben wurde gesagt, das RAID keine Backup ist. (BASE64U) Ich denke ich habe soweit vieles gesagt. Könnt Ihr mir einige mit links vorschlagen? VG Frank
Vieleicht wäre da die Sparte Qnap etwas. Die gibt es 1-Bay bis 8 Bay für 'Normal-User'. Das Ganze mit WD-Red bestücken. Und zur Daten-Sicherung extern kopieren. Ein Raid schützt vor Fehlern nämlich nicht. Raid diehnt nur zur Ausfallsicherheit, wo es drauf ankommt. Kommen Fehler beim Schreiben aufs Raid, sind die Daten trotzdem futsch. Verliert das Raid seine Integrität, wird's schwierig.
Thomas schrieb: > Und zur Daten-Sicherung > extern kopieren. Wie meinst du das? Wenn ich eine Externe Festplatte zulegen sollte, warum dann das mit der NAS Server? Was ist dann da der Vorteil? VG Frank
Frank Neumann schrieb: > Was ist dann da der Vorteil? .. dass das Backup auf dein NAS vollautomatisch funktioniert ohne dein Zutun, sofern du es so konfigurierst. Falls allerdings der Worst-Case Eintritt und dein Haus abfackelt, alle Hardware geklaut wird oder dein gesamtes "Netzwerk" "gehackt" wird, dann hast du im Bankschließfach/bei Freunden/ im Brandschutztresor ein etwas älteres, aber eben noch vorhandenes Backup. Das machst du eben manuell und ist offline auf einer externen Festplatte. Am besten in Rotation. Aber das Konzept lässt sich beliebig eskalieren. Bei mir so: Hardware macht Backups auf NAS1 (Synology / RAID 1), NAS2 sichert inkrementell mit Verlauf auf NAS2 (Synology / RAID 1) - beide sind zu Hause. Eine dritte Sicherung geht auf Colocation-Fläche im Rechenzentrum und rotierende externe Festplatten liegen an diversen Orten. - Aber die Daten sind mir wichtig und mein Beruf.
was sollte ich mir zulegen, 2-Bay oder 3-Bay? Und welchen Gesamtkapazität? vg Frank
Rufus Τ. F. schrieb: > "Kann mir jemand ein Auto empfehlen? Ich möchte damit auch zur Arbeit > fahren können." Leider nein. Entweder privata Fahrten, oder zur Arbeit. Ein Auto das Beides kann gibt es noch nicht. Deshalb habe ich zwei Autos;-) Frank Neumann schrieb: > Ich habe sehr viele Quellcode, Schaltpläne, Dokumente und Fotos. Halt > das übliche, die ich einen Lebenslang aufbewahren bzw. schützen möchte. Bei der geforderten Anforderung an die Datensicherung würde mir ein NAS nicht reichen. Dazu sollte es auch Datensicherungen geben die räumlich voneinander getrennt sind. > Mit Festplatten sollte es nicht mehr als 500,00 Euro kosten. 3-Bay war > mein Vorstellung. 500,- Euro werden meiner Ansicht nach nicht reichen. 3 spezielle NAS Platten 24/7 geeignet kosten schon um die 100,- Euro/Stück. Wobei ich entweder 2Bay oder 4Bay nehmen würde. Persönlich verwende ich keine Platten >2TB, ist aber wie gesagt meine Meinung. Soeren K. schrieb: > Hardware macht Backups auf NAS1 (Synology / RAID 1), NAS2 sichert > inkrementell mit Verlauf auf NAS2 (Synology / RAID 1) - beide sind zu > Hause. So mache ich es auch. Wichtige Daten liegen dann noch bei meinenm Bruder, unwichtige (nicht persönlich) auch in der Cloud.
Die Größe ist Geschmacksache. Unter einer HDD mit 3 TB würde ich nicht nachdenken. Du köntes ja bei Qnap oder Synology eins mit mehreren Bay's nehmen, und momentan nur eine HDD bestücken, und nach und nach eine weitere HDD nachkaufen. Das wäre flexibel.
Frank Neumann schrieb: > was sollte ich mir zulegen, 2-Bay oder 3-Bay? Kaufe dir ein 2-Bay NAS, zu Weihnachten das passende Zweite ;). Da steckst du dann zwei Platten deiner Wahl ein, die am besten vom gleichen Typ aber aus zwei Chargen sind. Entweder macht dein Lieferant das, oder du lässt dir etwas Zeit zwischen den Ordern - oder bestellst bei zwei Händlern. Ich würde dir ein günstiges Synology empfehlen, das wird für deine Zwecke reichen und vielleicht weniger Kopfschmerzen machen als die Konkurrenz (ich hatte mal ein Zyxel - das hab ich letztlich nie benutzt, war aber auch 2 Generationen älter als mein aktuelles Synology).
Thomas schrieb: > Unter einer HDD mit 3 TB würde ich nicht nachdenken. Sehe ich auch so - achte einfach auf das EUR/TB-Verhältnis, da sind die 3TB i.d.R. sehr weit vorne und noch "nicht zu groß"
Also ned so viele Daten, bzw. viele kleine Daten. Wenn du also 2-4TB nutzbaren Speicher an nimmst solltest du damit die nächsten 3-5 Jahre vermutlich aus kommen. Ich hab mal bei Qnap und Synology angefragt, würde da so mit ~5 Jahren Support ab Marktstart der NAS hardware aus gehen. Was meiner Meinung sogar noch wichtiger ist in dem Zusammenhang ist aber dein Backup Konzept. Ich z.B. verwende eine 8TB Platte in meinem NAS und die selbe platte off-site noch einmal (anstatt zwei 8tb platten in raid1, was geschwindikeitsmäßig gleich ist). RAID bring dir nur Verfügbarkeit, aber wenn feuer/diebstahl/blitzschlag/wasser einen Totalschaden an richtet willst du ja immer noch deine Daten haben. QNAP/Synology bieten dir cloud Zugriff an. Da kann dann die Internetanbindung interessant werden. Also * manuelles backup auf andere festplatten (alles was automatisch ist kann automatisch überschrieben/gelöscht werden) * backup off-site, am besten mehrere Orte. Und wenn du das auch nur einmal im Jahr machst verlierst du hald maximal ein Jahr * unterschiedliche medien: nicht alle backups auf der selben typ an festplatte, die fallen gerne mal in chargen aus. Vielleicht etwas auf SSD, etwas auf HDD * manche NAS systeme bieten dir eine cloud integration (aws, backblaze, google) an -> nutz diese wenn es dich nicht stört das deine Daten wo anders liegen ! :)
Frank Neumann schrieb: > was sollte ich mir zulegen, 2-Bay oder 3-Bay? Das musst Du schon für Dich entscheiden. > Und welchen Gesamtkapazität? So das es für deine bisherige Datenmenge reicht, und auch Puffer für den Folgezeitraum X. Ob alle Deine Daten ein leben lang gespeichert werden müssen möchte ich bezweifeln. Ich jedenfalls räume regelmäßig auf. @Alle Welche Platten verwendet ihr und wie sind die Erfahrungen über einen längeren Zeitraum? Ich verwende seit ca. 5 Jahren WD Red mit 2TB. Das Haupt-Nas läuft 24/7, Platten werden bei Nichtbenutzung abgeschaltet. Eine Platte ist bisher ausgefallen.
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Soeren K. schrieb: > Thomas schrieb: >> Unter einer HDD mit 3 TB würde ich nicht nachdenken. > > Sehe ich auch so - achte einfach auf das EUR/TB-Verhältnis, da sind die > 3TB i.d.R. sehr weit vorne und noch "nicht zu groß" Sind die 3 TB als Gesamt gemeint? Wenn ja, gibt es für den 2-Bay 1,5TB? Soeren K. schrieb: > Hardware macht Backups auf NAS1 (Synology / RAID 1), NAS2 sichert > inkrementell mit Verlauf auf NAS2 (Synology / RAID 1) - beide sind zu > Hause. Dieses habe ich nicht so richtig verstanden. Ist ein Gerät oder schon zwei?
Frank Neumann schrieb: > Soeren K. schrieb: >> Hardware macht Backups auf NAS1 (Synology / RAID 1), NAS2 sichert >> inkrementell mit Verlauf auf NAS2 (Synology / RAID 1) - beide sind zu >> Hause. > > Dieses habe ich nicht so richtig verstanden. Ist ein Gerät oder schon > zwei? Es sind 2 Geräte.
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Und zum Schluss vielleicht noch, welcher Laden bietet Preisverhältnis das günstigste QNAP/Synology?
Frank Neumann schrieb: > Und zum Schluss vielleicht noch, welcher Laden bietet > Preisverhältnis > das günstigste QNAP/Synology? Ich habe meine Geräte (Synology) bei Amazon gekauft. Damals war ein Grund das UI und eine Funktion die QNAP noch nicht hatte. Wie ich mich heute entscheiden würde, also QNAP oder Synology, wüsste ich nicht. Was mir an Synology nicht gefällt ist die Wertigkeit, also die Qualität des Gehäuses. Ich meine das ist QNAP hochwertiger. Vielleicht kommt auch etwas gebrauchtes Dich in betracht.
> Soeren K. schrieb: > Hardware macht Backups auf NAS1 (Synology / RAID 1), NAS2 sichert > inkrementell mit Verlauf auf NAS2 (Synology / RAID 1) - beide sind zu > Hause. Ist dies so korrekt? HW macht Backup auf NAS1 und der NAS2 auf NAS2 ? was ist da der Unterschied?
Frank Neumann schrieb: >> Soeren K. schrieb: >> Hardware macht Backups auf NAS1 (Synology / RAID 1), NAS2 sichert >> inkrementell mit Verlauf auf NAS2 (Synology / RAID 1) - beide sind zu >> Hause. > Ist dies so korrekt? > HW macht Backup auf NAS1 und der NAS2 auf NAS2 ? > was ist da der Unterschied? NAS2 auf NAS2 ist wohl ein Schreibfehler;-) Backup geht auf NAS1, das sichert inkrementell auf NAS2. Es werden nur Daten auf NAS2 gesichert die sich geändert haben bzw. neu dazugekommen sind. Es wird kein Vollbackup gemacht, was aber von Zeit zu Zeit auch anzuraten ist.
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Frank Neumann schrieb: > Ist dies so korrekt? > HW macht Backup auf NAS1 und der NAS2 auf NAS2 ? > was ist da der Unterschied? Der Unterschied ist, dass ich auf meinen Endgeräten ja Zugangsdaten zu NAS1 hinterlegen muss. Außerdem kann jeder Trojaner/ Virus oder was auch immer alle Daten auf NAS1 überschreiben. NAS2 ist nicht erreichbar es "zieht" die Daten vom NAS1. Daher ist für Trojaner und Viren usw. das NAS2 nicht erreichbar.
Frank Neumann schrieb: > Es soll für zu Hause sein, wobei ich auch mein kleines Büro habe. Büro, dann sollte es so teuer sein, dass du es als Grundmittel von der Steuer absetzen kannst.
Frank Neumann schrieb: > Sind die 3 TB als Gesamt gemeint? Es ist 3TB je Platte gemeint, als RAID1 sind das 3TB nutzbar - eine Festplatte darf ausfallen. Jörg R. schrieb: > @Alle > Welche Platten verwendet ihr und wie sind die Erfahrungen über einen > längeren Zeitraum? Im NAS1 sind Consumer Toshiba 3TB seit 09/2013, geschlachtet aus ext. Platten - im NAS2 eine 5TB Consumer Toshiba und eine 5TB WD Red seit 2015 - Dauerbetrieb, Abschaltung bei Nichtbenutzung nur in NAS2, da auf NAS1 die Kameras mit einlaufen.
Bei Alternate gibt es NAS mit und ohne RAID.. warum ? Ich dachte RAID muss ein NAS Server haben? Nun möchte ich mir da die Festplatten bestellen https://www.alternate.de/WD/WD30EFRX-3-TB-Festplatte/html/product/1018540?event=search Wie kann ich feststellen, ob die nicht vom gleichen Charge sind? Ich würde gleich zwei Stück bestellen. Und vom Gehäuse würde ich jetzt eins von den beiden bestellen, ist das OK? https://www.alternate.de/QNAP/TS-231P-NAS/html/product/1432554?event=search https://www.alternate.de/Synology/DS218j-NAS/html/product/1392664?event=search oder sollte ich doch etwas teure nehmen?
Frank Neumann schrieb: > Wie kann ich feststellen, ob die nicht vom gleichen Charge sind? > Ich würde gleich zwei Stück bestellen. Vorher Fragen oder in den Bestellanmerkungen darum bitten.. Aber es ist auch kein Beinbruch wenn nicht - das ist noch aus "früheren Zeiten" als einige Hersteller (z.Bsp. Seagate) mal Serienfehler hatten. Heute ist mir kein Fall mehr bekannt. Es geht eben darum, dass bei einem Ausfall der Platten nicht beide zeitnah zusammen ausfallen - zum Beispiel weil die Lager beider Platten gleichermaßen schlecht sind. Den Vorgänger des genannten DS218j habe ich als Backup-NAS im Einsatz, kann ich also Empfehlen. Zum QNAP kann ich nichts beitragen.
Soeren K. schrieb: > Es ist 3TB je Platte gemeint, als RAID1 sind das 3TB nutzbar - eine > Festplatte darf ausfallen Also dann ist die erste Platte RAID0 und die zweite Platte RAID1 und das ganze in einem selben Gehäuse!?
Soeren K. schrieb: > Den Vorgänger des genannten DS218j habe ich als Backup-NAS im Einsatz, > kann ich also Empfehlen. Der Arbeitsspeicher ist sehr klein bei den. Oder braucht man hier nicht so viele?
Frank Neumann schrieb: > Also dann ist die erste Platte RAID0 und die zweite Platte RAID1 > und das ganze in einem selben Gehäuse!? Ohje! Ein RAID (Redundant Array of Independent Disks) besteht immer aus mindestens zwei Festplatten. Das RAID 1 spiegelt die Daten auf zwei Festplatten. Geht eine kaputt, merkst du erst einmal gar nichts. Alles geht weiter wie bisher. Wenn du, oder jemand anders - böswillig, Daten löscht dann geschieht es auch auf der zweiten Platte sofort. Daher ist ein RAID kein Backup sondern erhöht nur die Ausfallsicherheit. Da du dein NAS nur als „Datengrab“ verwenden willst wird der RAM ausreichend sein. Edit: Kommt deine Verwirrung von den Zahlen? RAID 0 ist ein striping über zwei Platten, die Daten werden geteilt auf zwei Platten geschrieben. Fällt eine aus, sind alle Daten weg. Dafür ist die schreibgeschwindigkeit (fast) doppelt so hoch. Dann gibt es noch RAID 5 und 6, Kombinationen wie raid 10 (4 Festplatten, gespiegelt und gestriped), ... mehr sagt dir Wikipedia :)
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Soeren K. schrieb: > Das RAID 1 spiegelt die Daten auf zwei Festplatten. Geht eine kaputt, > merkst du erst einmal gar nichts. Alles geht weiter wie bisher. Nur piept es da irgendwie ganz wild. Einer meiner Ex-Chefs hat da den Seitenschneider genommen und den Piepser gekillt. Bis dann mal gar nichts mehr ging :-( > Wenn du, oder jemand anders - böswillig, Daten löscht dann geschieht es > auch auf der zweiten Platte sofort. Dann hat man die Daten doch noch auf dem PC.
Manche Gehäusen haben 2 LAN Anschlüsse, was ist da der Vorteil?
Frank Neumann schrieb: > Wie kann ich feststellen, ob die nicht vom gleichen Charge sind? > Ich würde gleich zwei Stück bestellen. Ein Kollege hat, wenn er neue Festplatten brauchte, immer zwei von der gleichen Charge gekauft. Sein Argument war, dass wenn bei einer die Elektronik kaputt geht, er immer noch die Platine der zweiten Platte nutzen könnte, um auf die Daten der ersten zuzugreifen. Bei den heutigen Preisen mache ich es ebenso.
Frank Neumann schrieb: > Manche Gehäusen haben 2 LAN Anschlüsse, was ist da der Vorteil? Man kann sie wahlweise in zwei Modi konfigurieren: a) Ersatzverbindung ("spare")- falls eine von beiden Netzwerkverbindungen ausfällt. Solange Verbindung A funktioniert, wird Verbindung B nicht benutzt. Beide Anschlüsse können dann die gleichen IP-Einstellungen haben. b) Link-Aggregation zur Erhöhung der Bandbreite. Das muss aber auch vom verwendeten Switch unterstützt weden, sonst gibt es einen sog. "Loop" im Netz und die Bandbreite geht gegen Null, weil die Ethernet-Frames wie wild im Kreis fließen. Link-Aggregenation (Microsaft nennt das "Teaming") bringt aber nur dann etwas, wenn mehrere unterschiedliche Nutzer bzw. Programme/Prozesse zur gleichen Zeit zugreifen, innerhalb eines Streams (z.B. Kopieren einer Datei) werden die Daten nicht aufgeteilt und es gibt keinen Performance-Gewinn ... c) man kann das aber auch ignorieren und einfach nur einen Anschluss verwenden. Dann aber definitiv deaktivieren bzw. ein Gateway von 0.0.0.0 vergeben, sonst machen einge Softwares (z.B. Surveillance Station) "Komische Sachen", wollen z.B. unbedingt über den nicht genutzten Anschluss mit den Kameras kommunizieren. Hat mich mal Tage gekostet, das herauszufinden.
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Base64 U. schrieb: > Was meiner Meinung sogar noch wichtiger ist in dem Zusammenhang ist aber > dein Backup Konzept. Ich z.B. verwende eine 8TB Platte in meinem NAS und > die selbe platte off-site noch einmal (anstatt zwei 8tb platten in > raid1, was geschwindikeitsmäßig gleich ist). > > RAID bring dir nur Verfügbarkeit, Das ist nicht korrekt. Mit ZFS und zRAID bringt es dir auch Fehlerkorrektur und Schutz gegen Bitrod. Hat die eine Platte defekte Daten, dann können sie mit der anderen Platte rekonstruiert werden. > * unterschiedliche medien: nicht alle backups auf der selben typ an > festplatte, die fallen gerne mal in chargen aus. Vielleicht etwas auf > SSD, etwas auf HDD Es genügt für das NAS die Festplatten von unterschiedlichen Chargen zu kaufen. Ich habe das so gelöst, dass ich von 6 Platten 3 bei Händler A und 3 bei Händler B gekauft habe.
Frank Neumann schrieb: > Rufus Τ. F. schrieb: >> Kommt drauf an, was Du damit machen willst, wieviel Geld Du ausgeben >> willst, und was Dir wichtig und was weniger wichtig ist. > > Ich habe sehr viele Quellcode, Schaltpläne, Dokumente und Fotos. Halt > das übliche, die ich einen Lebenslang aufbewahren bzw. schützen möchte. > > Base64 U. schrieb: >> * wie viele daten hast du und wie viel wird es in den nächsten jahren >> mehr >> > z.Z. habe ich einen1 TB Festplatte die bis 600 GB voll ist. Diese habe > ich seit etwa 10 Jahren. Wenn die angefallene Datenmenge nur 600 GB in 10 Jahren beträgt, dann würde ich mir an deiner Stelle ernsthaft darüber Gedanken machen anstatt Festplatten zwei SSDs zu kaufen. Die gibt es in 1 TB oder 2 TB Größen schon sehr günstig. Der Grund warum ist folgender. SSDs sind wesentlich robuster und langlebiger als die mechanischen Festplatten. Das einzige was du vielleicht ab und zu mal machen musst, ist sie mit Strom versorgen, da Flashzellen mit der Zeit ihre Ladung verlieren. Die Magnetisierung einer Festplatte hält da im Vergleich bedeutend länger. Das gilt vor allem für die heute recht kleinen Flashzellen. Ich habe mir für mein NAS Festplatten gekauft, weil die gleiche Speicherkapazität in Form von SSDs viel zu teuer wäre, aber wenn es nur <= 1 TB an Daten wären, dann würde ich sofort ein NAS aus zwei SSDs bauen.
Ich mache es wie folgt: DS218 mit zwei gespiegelten Platten. Dazu zwei Externe mit USB 3.0. Diese regelmäßig (ich mache 1mal im Monat oder nach Bedarf) anschließen und Backup durchführen. Entweder per Hardwaretaster oder automatisch. Platte dann außerhalb der eigenen vier Wände lagern. Wichtige Daten und Daten die sich permanent ändern synchronisiere ich voll automatisch auf allen meinen Rechnern zusätzlich. Für mich ist das ein guter Kompromiss zwischen Kosten/Komfort/Sicherheit. Dinge wie stromsparen, Zugriff von "Außen", Kamera einbinden, Photostation, VM etc..... Lassen sich bequem nach und nach einrichten. VG
Frank Neumann schrieb: > Irgendwie zum kotzen! Wer ist das, der das geschrieben hat? Ich war das nicht. Kann man hier namen manipulieren?
Frank Neumann schrieb: > Frank Neumann schrieb: >> Irgendwie zum kotzen! > > Wer ist das, der das geschrieben hat? > Ich war das nicht. Kann man hier namen manipulieren? JEDER kann unter dem Namen "Frank Neumann (Gast)" schreiben. Da muss nix manipuliert werden. Melde Dich an, dann ist dein Name eindeutig.
Frank Neumann schrieb: > Nun möchte ich mir da die Festplatten bestellen > https://www.alternate.de/WD/WD30EFRX-3-TB-Festplatte/html/product/1018540?event=search 3TB, weshalb so groß? Bei Deinem Datenzuwachs reichen 2TB für die nächsten Jahre. Das wurde in einem anderen Kommentar auch schon mal erwähnt. Vermutlich halten die Platten nicht mal so lange bis Du sie voll bekommen würdest. Ich halte kleinere Platten zudem für Ausfallsicherer wie größere Platten. > Wie kann ich feststellen, ob die nicht vom gleichen Charge sind? > Ich würde gleich zwei Stück bestellen. Ich habe für 2 NAS einmal 4 und einmal 5 Platten jeweils gleichzeitig bestellt. Davon ist bisher eine Platte nach einigen Jahren ausgefallen. Das mit dem getrennt kaufen halte ich...mit Verlaub...für Blödsinn. > Und vom Gehäuse würde ich jetzt eins von den beiden bestellen, ist das > OK? > https://www.alternate.de/QNAP/TS-231P-NAS/html/product/1432554?event=search > https://www.alternate.de/Synology/DS218j-NAS/html/product/1392664?event=search > > oder sollte ich doch etwas teure nehmen? Weshalb, wenn die Geräte für Deine Anforderungen reichen?
Frank Neumann schrieb: > was sollte ich mir zulegen, 2-Bay oder 3-Bay? echt jetzt? (für Raid5 braucht man mindestens 3 Plätze) nicht unter 4-bay, ich ärgere mich gerade das ich kein 6 oder 8-bay habe. Begründung, alles hat mal mit 3x 3TB angefangen, dann kam eine 8TB dazu nun ist Ende, ich müsste die 3TB komplett wegwerfen um weiter aufrüsten zu können. Hätte ich mehr Plätze würden die 3TB x 3 Stück nicht unnütz werden, die Aufrüstung könnte viel feinfühliger nach Bedarf sein.
Joachim B. schrieb: > ..ich ärgere mich gerade das ich kein 6 oder 8-bay habe. Diese Geräte werden dann aber schon recht teuer, obwohl du natürlich Recht hast. Bei einem 6 oder 8-Bay könnte man die Daten sogar je nach Art der Daten auf verschieden Platten aufteilen. So mache ich es z.B. mit Videodateien.
Joachim B. schrieb: > echt jetzt? (für Raid5 braucht man mindestens 3 Plätze) > nicht unter 4-bay, ich ärgere mich gerade das ich kein 6 oder 8-bay > habe. Von RAID 5 ist nur abzuraten, wenn überhaupt dann Raid 6. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Platte mit "zig" TB beim Rebuild, der dann einige Stunden bis Tage dauern kann abraucht ist einfach viel zu hoch. Jörg R. schrieb: > Das mit dem getrennt kaufen halte ich...mit Verlaub...für Blödsinn. Tja, dann hast du noch keine Erfahrungen gemacht. Nur ein wild gesuchtes Beispiel, ich erinnere mich an einige Fälle in den letzten 15 Jahren, vor allem Seagate. https://www.attingo.com/de/blog/2010-09-21-seriendefekt-bei-seagate-festplatten/
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Was will er bitte mit einem - Raid-System? Raid ist 'NUR Ausfallsicherheit' ---- aber kein BackUp. Sensible Daten werden extern gesichert, wo das Medium solange bleibt, bis es gebraucht wird. Wen sich ein Virus, oder was auch immer einschleicht, ist Dein Raid im Eimer. Wer sich damit auskennt, hat vieleicht das Wissen, und Kleinzeug um ein defektes Raid wieder zu reparieren. Aber das ist nicht 'ohne' Weil Raid modern klingt, machen es die, die meinene uieeeh ich hab jetzt ein Raid-System. Absolut kopflos!!! 2-3 TB HDD's sind mehrfach angeraten worden. Unter anderem auch vom mir, ein paar Treads zurück.
Thomas schrieb: > Raid ist 'NUR Ausfallsicherheit' das ist auch OK jedenfalls für mich, backup geht ja trotzdem extra, dafür habe ich eine externe 10TB und einige 2TB bis 3TB 2,5" USB HDD. Thomas schrieb: > Absolut kopflos!!! dein Kommentar? Soeren K. schrieb: > wenn überhaupt dann Raid 6 kann ich ja auch. Wobei ich heute nach freeNAS schaue, mir gefallen die all in one Qnap, Synology nicht mehr so.
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Frank E. schrieb: > Man kann sie wahlweise in zwei Modi konfigurieren: > > a) Ersatzverbindung ("spare")- falls eine von beiden > Netzwerkverbindungen ausfällt. Solange Verbindung A funktioniert, wird > Verbindung B nicht benutzt. Beide Anschlüsse können dann die gleichen > IP-Einstellungen haben. > > b) Link-Aggregation zur Erhöhung der Bandbreite. Das muss aber auch vom > verwendeten Switch unterstützt weden, sonst gibt es einen sog. "Loop" im > Netz und die Bandbreite geht gegen Null, weil die Ethernet-Frames wie > wild im Kreis fließen. > > Link-Aggregenation (Microsaft nennt das "Teaming") bringt aber nur dann > etwas, wenn mehrere unterschiedliche Nutzer bzw. Programme/Prozesse zur > gleichen Zeit zugreifen, innerhalb eines Streams (z.B. Kopieren einer > Datei) werden die Daten nicht aufgeteilt und es gibt keinen > Performance-Gewinn ... > > c) man kann das aber auch ignorieren und einfach nur einen Anschluss > verwenden. Dann aber definitiv deaktivieren bzw. ein Gateway von 0.0.0.0 > vergeben, sonst machen einge Softwares (z.B. Surveillance Station) > "Komische Sachen", wollen z.B. unbedingt über den nicht genutzten > Anschluss mit den Kameras kommunizieren. Hat mich mal Tage gekostet, das > herauszufinden. Danke für die Info. So klar und informativ habe ich das noch nie gelesen. (z.B. das mit dem Spare) Gruss Asko
Thomas schrieb: > Weil Raid modern klingt, machen es die, die meinene uieeeh ich hab > jetzt ein Raid-System. > > Absolut kopflos!!! Du übertreibst. Thomas schrieb: > Raid ist 'NUR Ausfallsicherheit' ---- aber kein BackUp. Wurde jetzt schon oft genug erwähnt. Auch wenn es kein Backup ist sind Daten auf 2 Platten besser als Eine. Ja, und wenn eine Datei gelöscht wird...dann ist sie halt weg. Ich hole sie dann, wenn überhaupt nötig, aus einem anderen Backup zurück;-) Soeren K. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Das mit dem getrennt kaufen halte ich...mit Verlaub...für Blödsinn. > > Tja, dann hast du noch keine Erfahrungen gemacht. Ich benutze lange genug Raid-Systeme, bisher allerdings ausschließlich mit Festplatten von WD. Und auch hier nur die für NAS auch empfohlen werden. Meine Erfahrungen habe ich also schon gemacht. Meine Bedenken beim Kauf aus verschiedenen Chargen wäre eher das die Platten verschiedene Firmware-Versionen hätten, womit ein NAS dann evtl. ein Problem hätte.
Jörg R. schrieb: > Ich benutze lange genug Raid-Systeme, bisher allerdings ausschließlich > mit Festplatten von WD. Und auch hier nur die für NAS auch empfohlen > werden. Meine Erfahrungen habe ich also schon gemacht. ich auch, unsere Erfahrungen scheinen sich zu decken > Meine Bedenken beim Kauf aus verschiedenen Chargen wäre eher das die > Platten verschiedene Firmware-Versionen hätten, womit ein NAS dann evtl. > ein Problem hätte. dito
Jörg R. schrieb: >> Meine Bedenken beim Kauf aus verschiedenen Chargen wäre eher das die >> Platten verschiedene Firmware-Versionen hätten, womit ein NAS dann evtl. >> ein Problem hätte. Oh man! Was soll da das Problem sein? Du kannst auch verschieden große Platten verwenden - es ist ja eh (fast) immer ein Software-RAID, daher ist das alles völlig egal. Nicht mehr wie früher bei irgendwelchem Budget-Controllern als "ein Sektor mehr oder weniger" schon Probleme machte. Aber macht nur ;-) Wikipedia: > Ein Rebuild kann, abhängig vom RAID-Level, der Plattenanzahl und -größe, > durchaus mehr als 24 Stunden dauern. Um bei einem Rebuild weitere > Plattenausfälle zu vermeiden, sollte man Festplatten aus unterschiedlichen > Herstellungschargen für ein RAID verwenden. Da die Platten unter gleichen > Betriebsbedingungen arbeiten und dasselbe Alter besitzen, > besitzen sie auch eine ähnliche Lebens- bzw. Ausfallerwartung
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Soeren K. schrieb: > Aber macht nur ;-) nun ja in Wiki steht ja immer nur die reine Wahrheit drin :) > Wikipedia: >> Ein Rebuild kann, abhängig vom RAID-Level, der Plattenanzahl und -größe, >> durchaus mehr als 24 Stunden dauern. Um bei einem Rebuild weitere >> Plattenausfälle zu vermeiden, sollte man Festplatten aus unterschiedlichen >> Herstellungschargen für ein RAID verwenden. Da die Platten unter gleichen >> Betriebsbedingungen arbeiten und dasselbe Alter besitzen, >> besitzen sie auch eine ähnliche Lebens- bzw. Ausfallerwartung und die Chancen 2 gleich miese aus einer Charge zu bekommen ist ja bei 2 Händlern nicht gegeben? jeder wie er glaubt :)
Hat schon mal jemand versucht, ein RAID System mit 12 SATA Disks aus 12 verschiedenen Chargen zu beziehen? Ein ganz normales MegaRAID/Supermicro System, nichts Spezielles, mit ganz normalen Hitachi/HGST SATAs. 2 der 3 Systeme sind von 2012, mit 1-2 Disk-Ausfällen seither.
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Jörg R. schrieb: > Meine Bedenken beim Kauf aus verschiedenen Chargen wäre eher das die > Platten verschiedene Firmware-Versionen hätten, womit ein NAS dann evtl. > ein Problem hätte. Die Firmware hat auf die Software des NAS keinen Einfluss. Das NAS sieht ja nicht, was die Firmware intern mit der Festplatte und dem Controller macht. Nach Außen ist das einfach nur ein Device, das das ATA Protokoll unterstützt. Probleme mit Chargen kann es aus ganz anderen Gründen geben. Z.B. Fehler bei der Fertigung der Mechanik.
Wer nur eine Sicherung braucht, für den reicht eine einfache NAS (z.B. WD). Trotzdem würde ich mehr Geld ausgeben und Synology (die 418 habe ich) oder QNAP kaufen. Die Dinger sind einfach genial (APPS möglich wie z.B. Mailserver) und lassen sich einfach anpassen. Es muss ja nicht unbedingt die "Intel"-Version sein, auch die ARM-basierten sind gut. Einfaches Wechseln der Festplatten bei mehr Speicher möglich, Synology SHR als Dateisystem ermöglicht den den Tausch von Festplatten - der Rebuild kann schon mal länger laufen stört aber nicht im laufenden Betrieb. Wichtig: Die SW (Basis+Apps) wird gepflegt, also keine alten Apache oder Samba-Versionen mit offenen Lücken .... das bezahlt man mit der HW mit.
Soeren K. schrieb: > Oh man! Was soll da das Problem sein? Ich habe keines? Du etwa? > Du kannst auch verschieden große > Platten verwenden - es ist ja eh (fast) immer ein Software-RAID, daher > ist das alles völlig egal. Nicht mehr wie früher bei irgendwelchem > Budget-Controllern als "ein Sektor mehr oder weniger" schon Probleme > machte. Auch das kannst Du machen wie Du willst. Bisher verwende ich in einem Gerät dieselben Platten mit derselben Größe von einem Hersteller. Die Entscheidung kann doch jeder für sich selbst entscheiden. Klar kann man auch unterschiedlich große Platten verwenden, das war aber nicht das Thema. Abgesehen davon macht das bei einem 2-Bay unter Raid 1 kaum einen Sinn. Dann hat man lediglich die Kapazität der kleineren Platte. > Aber macht nur ;-) Ja. Soeren K. schrieb: > Da die Platten unter gleichen > Betriebsbedingungen arbeiten und dasselbe Alter besitzen, > besitzen sie auch eine ähnliche Lebens- bzw. Ausfallerwartung. Und die Platten gehen auf den Tag gleichzeitig kaputt?
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Je nachdem was man so macht, kann die Datenmenge exponentiell steigen. Noch vor ein paar Jahren machte ich nur Fotos. Eine bessere Session, zB einem Anlass, was selten war, gab's vielleicht 600 Fotos. 10GByte. Ferien gaben vielleicht 8000 Fotos. 120GByte. Zusammen vielleicht 200GByte pro Jahr. Heute mit der Drohne ergeben drei kurze Fluege an einem Tag auch schon 15GByte. Ich rechne mit 600GByte pro Jahr, steigend
Joachim B. schrieb: > (für Raid5 braucht man mindestens 3 Plätze) Warum, ich dachte Raid ist gleich Bay oder Platz?
планар троль schrieb: > Ferien gaben vielleicht 8000 Fotos. 8000 Fotos in den Ferien...da bleibt ja keine Zeit mehr für Whatsapp;-) планар троль schrieb: > Heute mit der Drohne ergeben drei kurze Fluege an einem Tag auch schon > 15GByte. Ich rechne mit 600GByte pro Jahr, steigend Das sind vielleicht deine Anforderungen, die des TO wohl eher nicht. Frank Neumann schrieb: > Joachim B. schrieb: >> (für Raid5 braucht man mindestens 3 Plätze) > > Warum, ich dachte Raid ist gleich Bay oder Platz? Nein. Macht es überhaupt noch Sinn dir zu antworten? Ich bin mir nicht sicher ob Du dich mit dem Thema eingehend beschäftigst. Liest Du die Kommentare? Benutzt Du Google o.ä. um z.B. nach "Raid Level" zu suchen? Hast Du schon mal die Seiten von QNAP bzw. Synology aufgesucht?
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Jörg R. schrieb: > nicht sicher ob Du dich mit dem Thema eingehend beschäftigst. Liest Du > die Kommentare? Benutzt Du Google o.ä. um z.B. nach "Raid Level" zu > suchen? Hast Du schon mal die Seiten von QNAP bzw. Synology aufgesucht? klar lese ich alle Kommentare, nur das ist nicht so einfach zu verstehen. Nun sagen viele das NAS kein Backup ist und manche verwenden NAS für Backup.
Frank Neumann schrieb: > Nun sagen viele das NAS kein Backup ist und manche verwenden NAS für Backup. Die Aussage ist, dass RAID keinen Backup ersetzt. Man kann sich den nötigen Backup nicht dadurch ersparen, dass man RAID einsetzt. Der Begriff "NAS" beschreibt ein Speichersystem mit einer bestimmten Form der Anbindung, des Zugriffs darauf. Nämlich auf Filesystem-Ebene via Netzwerk. Ein zweites Speichersystem kann einen Backup des ersten enthalten.
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Frank Neumann schrieb: > Nun sagen viele das NAS kein Backup ist und manche verwenden > NAS für Backup. Ein NAS kann bei der Art wie es normalerweise benutzt wird kein Backup sein. Einfaches Beispiel: Auf einem NAS gibst du einen Ordner bspw. per SMB Share frei, also vergleichbar einer Ordnerfreigabe wie sie auch unter Windows üblich ist. Nun können deine Clientrechner ihre Daten in diesen Ordner schreiben. Von Client Rechner 1 schreibst du deine ganzen Urlaubsbilder vom letzten Urlaub in einen Unterordner auf diesen NAS Ordner. Client Rechner 2, den du zum Surfen und E-Mail Abrufen benutzt, kann auch darauf zugreifen, aber momentan musst du das nicht. Das NAS und die beiden Clients werden einige Wochen benutzt. Irgendwann lädst du mit deinem Client Rechner 2 eine E-Mail runter und klickst auf den Anhang, weil du glaubst, die Email wäre von einem Bekannten. Vielleicht stimmt das auch, aber sein Rechner war kompromittiert und der Anhang, den er dir schickte enthielt Schadsoftware. Da du den Anhang angeklickt hast, breitet sich die Schadsoftware auf deinem Client 2 Rechner aus und verschlüsselt alle Dateien mit den Dateiendungen *.doc, *.jpg, *.png, *.tif usw.. Da der Client 2 Rechner aber auf den SMB Share deines NAS, also den Ordner des NAS ebenfalls zugreifen kann und der eingebunden ist, verschlüsselt die Schadsoftware auch gleich noch die Dateien auf dem NAS, also den Bildern die du dort gespeichert hast. Die Daten wären somit verloren, deswegen kann ein NAS kein Backup sein. Es ist das, was der Name sagt, ein Network Attached Storage, was man frei übersetzt mit per Netzwerk angebundenem Dateispeicher übersetzen könnte und auf dem haben deine Clientrechner genau die Zugriffsrechte, die du den Clientrechnern per Dateifreigabe und deren Zugriffskontrolle gewährt hast. In dieser Konfiguration kann ein NAS also kein Backup sein. Die Definition wird fließend, weil man mit einem NAS noch mehr machen kann. Bspw. könntest du dein NAS dazu veranlasst haben, stündlich einen Snapshot der Dateien des Ordners auf dem NAS anzulegen. Dann könntest du, obwohl die Schadsoftware dir alle Dateien in dem Ordner verschlüsselt die Daten aus einem älteren Snapshot vor dem Befall wiederherstellen. Dies setzt aber wiederum voraus, dass du das rechtzeitig bemerkst, bevor der letzte Snapshot, der die Dateien noch im Klartext hatte, überschrieben wird. Bei einem richtigen Backup auf einer externen Festplatte könnte es dir zwar theoretisch auch passieren, dass du die Daten einfach ungefragt überschreibst, wenn du die Festplatte gerade an einem Rechner angeschlossen hast, aber das passiert ja dann nicht automatisch, sondern du veranlasst dies explizit und ein Backup ist per Definition ja immer ein Backup der alten Daten auf die man, zwecks Rettung zugreifen kann. Weiter oben hat dann noch jemand erklärt, dass er zwei NAS einsetzt. Auf das eine schiebt er, wie hier gezeigt, die Daten von den Clients auf das NAS und beim zweiten NAS holt sich das zweite NAS vom ersten die Daten. Das erste NAS hat auf das zweite keine Schreibrechte und die Clients auch nicht. Die Schadsoftware kann hier also auf dem zweiten NAS nicht zur Ausführung kommen. Das Betriebssystem des zweiten NAS behält die Kontrolle über sich selbst und es ist auch dieses Betriebssystem, welches sich die Daten vom ersten NAS holt. Man könnte das zweite NAS somit als Backup erklären, wenn es da nicht noch das Problem gäbe, dass ein NAS natürlich am Netzwerk angebunden ist und es somit denkbar wäre, dass die Schadsoftware eine Sicherheitslücke in eine der Netzwerk- oder Serverfunktionen ausnutzt oder einfach das Adminpasswort auf dem Clientrechner abfängt, wenn du vom Clientrechner auf das Webinterface des zweiten NAS zwecks Administration zugreifst. Ein richtiges Backup, also eine separate externe Festplatte, läge dagegen im Schrank und egal was auf dem Netzwerk passiert, das Backup könnte so nicht angegriffen werden. Auch deswegen ist ein NAS eigentlich kein Backup. Aber je nach eigenem Sicherheitsanspruch kann es eben fließend in diese Richtung tendieren ohne aber dieses Ziel wirklich jemals zu erreichen. Wäre in Zahlen ausgedrückt die Backupfestplatte eine 2.0 (das soll keine Note sein, sondern nur eine Gleitkommazahl) und ein NAS in seiner Ursprungsform eine 1.0, dann würde durch diese fließenden Möglichkeiten die mit einem NAS noch möglich sind, das NAS immer mehr mit jeder weiteren Sicherheitsstufe gegen die 2.0 gehen, ohne diese aber jemals zu erreichen. Ein NAS das dann eine 1.9 wäre, wäre näher an der Backupfestplatte, als am ursprünglichen NAS und dennoch kein Backup, aber für den Nutzer vielleicht per Definition und seinen Sicherheitsanforderungen ein ausreichendes Backup. Ich hoffe, die Widersprüche damit etwas aufgeklärt zu haben.
Wenn Frank den Tread von Nano liesst, dann kann er seinen Doktor machen
Nano schrieb: > Die Daten wären somit verloren, deswegen kann ein NAS kein Backup sein. Bei struntzdummem NAS und wenn das Primärsystem problemos auf die Daten des Sekundärsystems (NAS) kommt, ist das Sekundärsystem nicht für einen Backup geeignet. Kann man aber auch anders machen. Wenn das Primärsystem von den Rechten her nicht schreibend auf Daten des Sekundärsystems zugreifen kann, dann kann es die auch nicht vernichten. Es geht also darum, den Backup entsprechend einzurichten. > Bspw. könntest du dein NAS dazu veranlasst haben, stündlich einen > Snapshot der Dateien des Ordners auf dem NAS anzulegen. Reales Beispiel: Ein RasPi startet nachts den PC per Wake-On-LAN, zieht sich dessen Datenverzeichnisse inkrementell mit Versionierung aufs eigene Medium, und fährt ihn anschliessend wieder runter. Der PC kann zwar auf diese Backups zugreifen, aber nur lesend. Angesichts der Intelligenz von NAS wie QNap/Synology und deren vielen Erweiterungen sollte es bei solchen NAS eigentlich auch möglich sein.
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In 2 (zwei) Sätzen ausgedrück. 1. Ein NAS, was dauerhaft, und immer erreichbar ist, ist kein BackUp, sondern ein Storage. 2. Ein 'zweites' NAS-(System), was nicht immer vom übrigen Netzwerk erreichbar ist, und andere Zugangsdaten verwendet kann als komfortables BackUp dienen.
A. K. schrieb: > Wenn das Primärsystem von den Rechten her nicht schreibend auf Daten des > Sekundärsystems zugreifen kann, dann kann es die auch nicht vernichten. > Es geht also darum, den Backup entsprechend einzurichten. sehr wichtig, selbst ein einfaches Sync kann ja gelöschte Dateien auch löschen, also vorher das Konzept genau prüfen! Bewährt hat sich ein backup von Vater / Großvater und Sohn also mehr als ein backup in einer rotierenden Hierarchie.
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