Hallo Zusammen, hab mir vor kurzen folgende China CNC geholt: https://www.omiocnc.com/products/x8-2200l-usb.html und wollte mal fragen was hier so die Erfahrungswerte für die Feeds & Speeds bei solchen Maschinchen sind, so es denn welche gibt :) Geplant ist 5083er und 7075er Alu in diversen Dicken. Zum Einstieg hab ich mir mal dieses Set an Fräsern geholt: https://www.paulimot.de/fraesen/fraeser/sets/149/fingerfraeser/schaftfraeser-set-22-teilig-titanbeschichtet Wobei mein Arbeitskollege mich schon darauf hingewiesen hat das TiN Beschichtung nicht die beste Wahl für Alu ist... (Stupid Me) Aber trotzdem, gibt es hier schon ein paar Erfahrungswerte was man so zum Anfang nehmen sollte an Schnittgeschwindigkeiten oder wieviel man denn so Zustellen kann? Mir ist klar berechnen kann man viel mit den ganzen schönen Tools im Internet oder auf dem Handy.. aber das setzt in den meisten Fällen vorraus das man genaue Daten von den Herstellern der Fräser hat was hier nicht der Fall ist, mal abgesehen davon das die Hersteller davon ausgehen das man eine professionelle Fräse hat :D Also ich frage hier explizit nach Erfahrungswerten :) Pls don't bash me :D Best regards, Stefan
Stefan F. schrieb: > Zum Einstieg hab ich mir mal dieses Set an Fräsern geholt: Krass, davon ist höchstens der 3mm 2-Schneider einsetzbar. Was willst du mit 20mm Fräsern auf der Käsefräse ? Zudem ist der Schneidwinkel für Stahl, für Alu sind die Schneiden nicht scharf genug und zu steil. Und es steht mit keinem Wort dabei aus welchem Material, also sicherlich nicht aus VHM sondern HSS. Bei Alu ist der Aufbau von geschmolzenem Alu auf der Schneide das Problem, dagegen müss(t)en die Schneiden poliert sein. Zerspanvolumen ist bei solchen Maschinen normalerweise nicht über 3mm2, also ein 3mm Fräser knapp 1mm eintauchen. Vorschub reicht meistens. http://www.sorotec.de/webshop/Datenblaetter/fraeser/schnittwerte.pdf
Wenn das die gleiche Machart ist wie die China-CNC 6040 Fräsen würde ich Dir raten diese Fräser zu kaufen: https://www.sorotec.de/shop/Zerspanungswerkzeuge/sorotec-werkzeuge/1-8-werkzeuge/3-175----1-8---Fraeser/2-Schneider-ALU/ Und mehr als 6mm geht dann eh nicht weil Portal zu "weich". meine üblichen vorschübe in AlMg3 (6061?) und 7075 sind 0,15mm Tiefenzustellung per "Runde" und F1200mm/min für einen 2mm VHM-Alu-Zweischneider aus dem link oben. (24kRPM Spindeldrehzahl) Das geht ganz gut. (Stabilerer Unterbau wäre allerdings mal angesagt :-) https://www.youtube.com/watch?v=m7eO5cu-fXg https://www.youtube.com/watch?v=NJfZnqWUgfA Mehr Zustellung in Z is Kappes weil das Portal dann anfängt zu "Federn" und dir die Maßhaltigkeit versaut. Oder gleich den Fräser abbricht. Fazit: viel Speed, wenig Fräskräfte, dann gehts durchaus auch mit einer Käsefräse in Alu. Ist halt nicht das schnellste.
Wie zu erwarten,ein Wackeldackelportal zum Schleifen von Alu mit dem Fräser. Bestelle mal noch ein par Fräser mehr. Die werden beim Schleifen nicht lange durchhalten.
Stephan schrieb: > Wie zu erwarten,ein Wackeldackelportal zum Schleifen von Alu mit dem > Fräser. Hat halt nicht jeder Hobbyist die Möglichkeit, seinen M5 oder sein Reihenendhaus in der Frankfurter Innenstadt gegen eine ordentliche Deckel oder Maho zu tauschen - wat willste machen... Und außerdem (Obacht, jetzt wird es spannend!) wird das Teil weder als CNC-Fräse beworben noch verkauft, sondern als Graviermaschine. Wer also nun erwartet, darauf ein optimiertes Getriebegehäuse für besagten M5 fräsen oder seinen Zylinderkopf planen zu können, vermag einem gewissen Realitätsverlust zu unterliegen. Nur mal so als Denkanstoß: Wie kritisch sind etwaige Toleranzen bei einer Graviermaschine - im Vergleich zu einer "richtigen" Portalfräse? Gern geschehen.
Stephan schrieb: > Wie zu erwarten,ein Wackeldackelportal zum Schleifen von Alu mit dem > Fräser. Bestelle mal noch ein par Fräser mehr. Die werden beim Schleifen > nicht lange durchhalten. Pure Polemik, wie nicht anders zu erwarten von gewissen "Gesellen"! Wenn du "Fachmann" wärest und nicht nur so tun würdest wüsstest du daß auch wenn die späne "klein" sind das immer noch SCHNEIDEN ist und nicht SCHLEIFEN. (Alu Schleifen funktioniert eh beschissen weils schmiert). Davon ab: wenns den Job macht ists ausreichend, selbst in der Industrie. Erst recht im Hobby. Behalte deine abfälligen Bemerkungen für dich, der pure Neid daß andere Sachen machen du du selber nicht kannst weil dir der Chef keine Maschinenzeit auf der Maho schenkt stellt dich nicht grade in ein gutes Licht.
Michael B. schrieb: > Wenn du "Fachmann" wärest und nicht nur so tun würdest wüsstest du daß > auch wenn die späne "klein" sind das immer noch SCHNEIDEN ist und nicht > SCHLEIFEN. (Alu Schleifen funktioniert eh beschissen weils schmiert). > > Davon ab: wenns den Job macht ists ausreichend, selbst in der Industrie. > Erst recht im Hobby. Behalte deine abfälligen Bemerkungen für dich, der > pure Neid daß andere Sachen machen du du selber nicht kannst weil dir > der Chef keine Maschinenzeit auf der Maho schenkt stellt dich nicht > grade in ein gutes Licht. Mein Chef kann mir keine Maschinenzeit geben, da ich in der IT Arbeite du Schlauberger. Das das Portal meiner Maschine deutlich stabiler ist als was hier bisher aus China zu sehen war, kannst Du hier auch online sehen. Also nur kein Neid.
Michael B. schrieb: > Und mehr als 6mm geht dann eh nicht weil Portal zu "weich". Und Portal zu weich ist was ? Wenn nicht Wackeldackel ?
Alter Schwede, wenn man nicht helfen will, muss man doch nicht antworten. Was ist nur in diesem Forum los? Fehlt nur noch einer der Freitagstroll ruft. Die Fräser die Du gekauft hast sind Müll. Due willst mit so einer Maschine im Prinzip nur mit 3 mm Fräsern bzw. dem Inch-Äquivalent fräsen. Also mehr Durchmesser als ca 3 mm sind selten sinnvoll, da die Kraft dann bei Alu zu hoch wird, wenn Du gleichzeitig vernünftige Schnittparameter schaffen willst. Für meine Portalfräse habe ich gerade Messingdaten da: 3 mm Slot 0.8 mm tief, 22k RPM, 250 mm/min Vorschub für Zweischneider. Das sieht dann noch ganz gut aus. Im Prinzip würde ich sagen bei Alu mit nem Einschneider wirst Du irgendwo bei 100 mm/min rumgurken - je nach Fräserdicke und Drehzahl. Bei sehr kleinen Fräsern geht es natürlich in den Keller. Druckluftkühlung bringt extrem viel, da die Späne aus der Nut verschwinden und dass Deinen Fräser dann weniger belastet. Gerade bei Alu werden die sonst hässlich durchgenudelt. Ich habe eine Software zum Berechnen der Schnittwerte, als wenn Du mir konkret sagst mit welchem Fräser (Schneiden, Durchmesser) Du wie tief in welchem Material fräsen willst, kann ich Dir mal ein paar Werte berechnen.
Stephan schrieb: > Michael B. schrieb: >> Und mehr als 6mm geht dann eh nicht weil Portal zu "weich". > > Und Portal zu weich ist was ? Wenn nicht Wackeldackel ? Streng dich mal ein bisschen an, evtl. reicht dein Horizont dann vielleicht so weit den Unterschied zwischen "Spiel" (a.k.a wackeln) und "Federn" zu erkennen. Oder ist das schon zu viel verlangt?
Galileo schrieb: > Im Prinzip würde ich sagen bei Alu mit nem > Einschneider wirst Du irgendwo bei 100 mm/min rumgurken - je nach > Fräserdicke und Drehzahl. Ich würde Dir empfehlen mal in die Richtung wenig Zustellung und viel Vorschub zu testen. Kann sein daß das schneller geht als da stundenlang auf derselben Stelle rumzurühren. Also wenn die Begrenzung deiner Fräse auch die Steifigkeit ist und nicht die theoretische Schnittgeschwindigkeit des Fräsers. > Druckluftkühlung bringt extrem viel, da die Späne aus der Nut > verschwinden und dass Deinen Fräser dann weniger belastet. Gerade bei > Alu werden die sonst hässlich durchgenudelt. In der Tat, das ist ein guter Rat. Noch besser geht Minimalmengenschmierung mit einem Alkohol/Wasser-Gemisch, nofalls mit einer 20 eur Airbrushpistole mit aufgebohrter Düse daß sie grobe Tropfen macht statt feinen Nebel.
Michael B. schrieb: > Stephan schrieb: >> Wie zu erwarten,ein Wackeldackelportal zum Schleifen von Alu mit dem >> Fräser. Bestelle mal noch ein par Fräser mehr. Die werden beim Schleifen >> nicht lange durchhalten. > > Pure Polemik, wie nicht anders zu erwarten von gewissen "Gesellen"! > > Wenn du "Fachmann" wärest und nicht nur so tun würdest wüsstest du daß > auch wenn die späne "klein" sind das immer noch SCHNEIDEN ist und nicht > SCHLEIFEN. (Alu Schleifen funktioniert eh beschissen weils schmiert). Ich denke worauf Stephan hinweisen möchte ist durchaus legitim. Für sauberes Fräsen bedarf es eines gewissen großen Spanabtrages (u.A. zur Kühlung der Schneide). Den kann man durch großen Vorschub oder große Zustellung erreichen. Beide Parameter bedingen jedoch eine steife und vibrationsarme Maschine. (Ansonsten wird das Fräsbild von Rattermarken durchzogen oder der Fräser bricht einfach ab.) Wenn man diese Maschine nicht hat, so muss man auf kleinere Fräserdurchmesser ausweichen welche jedoch auf Grund ihres kleineren Umfangs eine kleinere Umfangsgeschwindigkeit aufweisen. Dementsprechend bräuchte man für großen Vorschub und Zustellung eine Spindel die sehr schnell dreht. Aber auch dafür haben die Leute die kleine Maschinen haben meist kein Geld. Eine Spindel die 5000€ kostet und 60.000U/min macht ist nicht drin. Draum hat "man" halt eine eine 24.000U/min China-Spindel. Lange Rede kurzer Sinn: Hat man eine "durchschnittliche Käsefräse (sinngemäß <100kg/Aluminium-Portalkonstruktion)" ist das vernünftige Bearbeiten oft nicht leicht. Es resultiert, dass man in Alu mit ein- oder zweizahn Fräsern <10mm bei voller Spindeldrehzahl arbeitet. Leider kann den notwendigen Vorschub und Zustellung nicht erreichen. Ergo gibt es kleine feine Späne, der Materialabtrag ist nicht sauber, die Oberflächenbeschaffenheit nicht sehr toll. Zudem ist die Standzeit der Fräser auf Grund der unzureichenden Kühlung durch Spanabtrag nicht sonderlich groß (verglichen mit "großen" Maschinen). Diese unzureichende Kühlung macht sich dann z.B. durch das allseits bekannte "Schmieren" in Aluminium bemerkbar. Trotzdem sind die kleinen Fräsen für Hobbyisten wie uns oft die einzige Möglichkeit überhaupt eine Fräse zu betrieben und meistens auch völlig ausreichend.
Test schrieb: > Aluminium bemerkbar. Trotzdem sind die kleinen Fräsen für Hobbyisten wie > uns oft die einzige Möglichkeit überhaupt eine Fräse zu betrieben und > meistens auch völlig ausreichend. Volle Zustimmung von hier, zum (nicht gequoteten) Rest auch. Edit: Und noch mal Entschuldigung daß mir oben etwas die Hutschnur hochgegangen ist. Ich kann Leute die alles was anddere haben schlecht machen wollen damit ihr eigener (teilweise nur marginal besserer) Kram in einem besseren Licht dasteht auf den Tod nicht ausstehen.
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Stephan schrieb: > Wie zu erwarten,ein Wackeldackelportal zum Schleifen von Alu mit dem > Fräser. Bestelle mal noch ein par Fräser mehr. Die werden beim Schleifen > nicht lange durchhalten. Also ich bin jetzt kein Experte, aber ich habe mir das damals überschlagsmäßig so errechnet. Schnittgeschwindigkeit so um die 100m/min; 3.17mm HM-Fräser => etwa 10k RPM fz so um die 0.02-0.03mm => 200-300mm/min. Ich habe eine 3020Z. Das kann man damit machen. Unabsichtlich habe ich auch schon mal 1.6mm Frontplatten auf einmal gefräse... normalerweise mache ich so 1mm Zustellung. Das funktioniert im Rahmen dessen was ich brauche und entspricht meiner Recherche nach dem gängigen Gepflogenheiten beim Fräsen. Dass das Portal nachgibt, alles schwingt und deshalb die Fräser auch mal brechen (meine sterben aber wesentlich öftern weil ich wieder einmal in eine spannpratze rein bin) steht außer Frage. 3mm Fräser sind aber richtig billig und es ist ein Hobby. Schleifen ist das aber sicher nicht... Der Mist der herumfliegt schaut nach Spänen aus und fz ist auch in Bereich dessen was man so als Vorgabe findet. Man muss aber den Fräser Durchmesser anpassen (also klein wählen), klar. Meine Vibrationen kommen vor allem von den nicht unterstützten Rundführungen (und den billigen Spannzangen)... das Gerät vom TO hat aber HG20 Profilführungen... Da würde ich eigentlich von durchaus passablen Ergebnissen ausgehen. 73
Hans W. schrieb: > das Gerät vom TO hat aber HG20 Profilführungen... Da würde ich > eigentlich von durchaus passablen Ergebnissen ausgehen. Hilft allerdings nicht viel wenn die an ein 4mm dickes Blech geschraubt sind daß als "Portalbalken" dient.
Ich habs schon mal geschrieben und bin niedergemacht worden, aber egal: Wir fräsen 1,5mm Alu Frontplatten mit 2mm Halbrundfräser. Drehzahl 24.000, Vorschub 90mm/min. Eintauchtiefe 2,6mm damit das Halbrunde frei läuft. Halbrund deswegen weil wir dann noch mal die Kanten zum Entgraten abfahren. Kühlung mit Minimalmengenschmierung und natürlich Druckluft. Ein VHM Alufräser 55° Spirale, Z=2 für Alu,Plastik hält ca. 200 Frontplatten.
Das geht sicherlich auch mit dem Maschinchen hier prima. So richtig an die Grenzen wird die nur kommen sobald in Stahl oder mit größeren Fräsern gefräst wird. Und hey, man kann bis dahin echt viel auch so machen!
Galileo schrieb: > Das geht sicherlich auch mit dem Maschinchen hier prima. So richtig an > die Grenzen wird die nur kommen sobald in Stahl oder mit größeren > Fräsern gefräst wird. Und hey, man kann bis dahin echt viel auch so > machen! Stahl mit größeren Fräsern kannste vergessen. Das geht sogar mit 1,2mm Fräsern eher "bescheiden"... http://www.cyrom.org/palbum/main.php?g2_itemId=15074&g2_imageViewsIndex=1 DAS ist dann "Schleifen" statt "Fräsen".
loetmichel, wie ich sehe konnten die User Test und Galileo auch deinen Horizont erweitern. Hier geht es ausschließlich um Steifigkeit nicht um persönliche Befindlichkeiten. Die kommt aber nicht von 10 oder 15mm Aluplatten. Da kann man auch 40er Führungen rauf schrauben was nichts daran ändern würde. Das solche Maschinen aus China mit 20er Führungen kommen ist ja schon mal die Oberklasse in dieser Kathegorie. Nur muss dann der Rest auch passen. Die Maschine hat Potential zum Ausbau, ein gewisser Grundstock ist durch die Spindeln und Führungen schon gegeben. Der muss dann aber auch gemacht werden. Knotenbleche ist hier das Wort der Wahl. Damit läßt sich das Portal deutlich steifer machen. Ich habe sogar Polymerbeton benutzt um das Portal noch steifer zu bekommen, was auf Grund der Konstruktion (obenliegende Gantry) eh schon steifer ist als bei diesem Aufbau. Spanne einen Fräser ein, setze ihn auf die Meßuhr und dann drücke mal mit dem Daumen von oben auf das Portal, gern auch seitlich dagegen und staune. Darum geht es, nicht um Neid.
So teuer ist ne FP1 oder ne FP2 auch nicht. Die Fp1 hab ich für 1000 mitgenommen. Die FP2 hat mich dafür gut 7 k gekostet. Trotz Deckel und Bayern.
Stephan schrieb: > wie ich sehe konnten die User Test und Galileo auch deinen Horizont > erweitern. Hier geht es ausschließlich um Steifigkeit nicht um Blopdsinn wie üblich. ICH kenne die Nachteile der Chinamaschinen. DU scheinst aber nicht in der Lage zu sein zu differenzieren und kämmst weiterhin alles über einen kamm was nicht deinen Ansprüchen entspricht. Es ging auch nie darum die Maschinen in den Himmel zu loben sondern darum daß Du sie als "Wackelschrott" abwertest. Die Dinger haben (wenn mit Kugelumlaufspindeln und -führungen) KEIN (messbares) Spiel. Da wackelt nix, ganz im Gegensatz zu macher 60 jahre alten Deckel mit ausgelutschten Schwalbenschwänzen. > dann der Rest auch passen. Die Maschine hat Potential zum Ausbau, ein > gewisser Grundstock ist durch die Spindeln und Führungen schon gegeben. > Der muss dann aber auch gemacht werden. Knotenbleche ist hier das Wort > der Wahl. Damit läßt sich das Portal deutlich steifer machen. Ich habe Noch größerer Blödsinn. Knotenbleche helfen nicht die Bohne wenn man sie nirgends dranschrauben kann. Was bei den Chinaportalen hilft ist ein Kastenprofil ausreichender Dicke und Breite und Umrüstung des Portals von "freischwebende Rundführungen" oder "auf 4mm Alublech geschraubte Linearführungen" auf einen gescheiten Portalbalken an den die Führungen auf ganzer Länge angeschraubt sind. Ich habe schon Maschinen aus HOLZ gebaut die steifer sind. Polymerbeton ist völlig unnötig, wenn man ein wenig Ahnung von Statik hat. http://www.cyrom.org/palbum/main.php?g2_itemId=11205 Sieh' einfach ein daß du (völlig unnötig) rumgehatet hatst.
Michael B. schrieb: > Blopdsinn wie üblich. Du solltest Dich erst beruhigen, bevor Du antwortest. Das hilft, einen vernünftigen Ton zu treffen :-) > Es ging auch nie darum die Maschinen in den Himmel zu loben sondern > darum daß Du sie als "Wackelschrott" abwertest. Die Dinger haben (wenn > mit Kugelumlaufspindeln und -führungen) KEIN (messbares) Spiel. "Kein Spiel" hat aber mit Steifigkeit nichts zu tun (darauf spielt "Wackelschrott" an) und so schrieb Stephan das auch. Trotzdem ist die Wahl der Worte auch nicht schön, denn der Käufer hat ja doch einen ordentlichen Geldbetrag hingelegt. Man kann auch etwas kritisieren, ohne andere oder ihre Anschaffungen "runterzumachen". > Da wackelt nix, Wie Stephan schon schrieb: entscheidend ist, wie stark die Kräfte am Fräser kompensiert werden und da ist der Test mit Uhr und Druck auf den Fräser ziemlich aussagekräftig. Keinerlei Spiel ist schön, hilft aber nichts, wenn die Schnittkräfte den Fräser 1mm wegdrücken, weil das Portal nicht steif genug ist. > ganz im Gegensatz zu macher 60 jahre alten Deckel mit > ausgelutschten Schwalbenschwänzen. Die kann man allerdings sehr gut nachstellen und auch nacharbeiten und sie verfügen über eine hervorragende Dämpfung. Nicht umsonst haben sehr präzise Werkzeugmaschinen auch heute noch solche Gleitführungen (die richtig teuren dann hydrostatisch) und eben keine Linearführungen mit Wälzlagerschlitten. (kleiner Ausflug: unsere Boley 5LZ (manuelle Drehmaschine) hat als Hauptspindellager noch große Gleitlager. Bei aller Wartung (Ölung, Nachstellen, selten Nachbearbeitung) würde ich die niemals gegen Wälzlager eintauschen. Die Laufruhe und Dämpfung ist wirklich herausragend.) >> dann der Rest auch passen. Die Maschine hat Potential zum Ausbau, ein >> gewisser Grundstock ist durch die Spindeln und Führungen schon gegeben. >> Der muss dann aber auch gemacht werden. Knotenbleche ist hier das Wort >> der Wahl. Damit läßt sich das Portal deutlich steifer machen. Ich habe > > Noch größerer Blödsinn. Knotenbleche helfen nicht die Bohne wenn man sie > nirgends dranschrauben kann. Einfach danebenstellen sollte man sie nicht, aber das hat Stephan wohl vorausgesetzt ;-) Ansonsten helfen Knotenbleche durchaus (insbesondere bei Resonanzen) und sind oft eine preiswerte Möglichkeit, etwas zu versteifen. > Was bei den Chinaportalen hilft ist ein > Kastenprofil ausreichender Dicke und Breite und Umrüstung des Portals > von "freischwebende Rundführungen" oder "auf 4mm Alublech geschraubte > Linearführungen" auf einen gescheiten Portalbalken an den die Führungen > auf ganzer Länge angeschraubt sind. Das ist noch besser, aber eben auch mehr Aufwand (wie so oft). Eine Maschine ist genau dann ausreichend, wenn sie die zugedachten Anforderungen erfüllt. Im Hobbybereich kann die obige Maschine ausreichen, je nach Anwendung. Ebenso im Prototypenbau. "Du bekommst, was Du bezahlst." Das gilt gerade bei Werkzeugmaschinen. Immerhin lernen die Anbieter über die Jahre doch dazu und die Maschine sieht schon deutlich besser aus als das, was noch vor einigen Jahren für das Geld verkauft wurde. Für den Preis kann niemand eine Maschine erwarten, die einen 10mm-Fräser adäquat halten und bewegen kann. Das muss sie ja auch nicht :-)
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Michael B. schrieb: > Die Dinger haben (wenn mit Kugelumlaufspindeln und > -führungen) KEIN (messbares) Spiel. Sorry, aber ... -> Chris D. schrieb: > entscheidend ist, wie stark die Kräfte am > Fräser kompensiert werden und da ist der Test mit Uhr und Druck auf den > Fräser ziemlich aussagekräftig. Keinerlei Spiel ist schön, hilft aber > nichts, wenn die Schnittkräfte den Fräser 1mm wegdrücken, weil das > Portal nicht steif genug ist.
So, erstmal vielen Dank für die zahlreichen Antworten :) Das Fräserset hatte ich deswegen gekauft weil es sowohl 4 als auch 2 Schneider beihnhaltet und eigentlich ganz gute Bewertungen hatte. Mir war klar das ich die Fräser >10mm nicht mit dieser Maschine nutzen kann, allerdings mit einer anderen Maschine zu der ich noch Zugang habe schon. Was ich allerdings nich wusste bei dem Set ist, dass die 2 Schneider leider nicht über ein Zentrumsschnitt verfügen und die Beschichtung nicht gut für Alu geeignet ist. Daher Danke für den Tip mit Sorotec. Werde dort mal ein paar Fräser ordern und testen :) Richard B. schrieb: > Michael B. schrieb: >> Die Dinger haben (wenn mit Kugelumlaufspindeln und >> -führungen) KEIN (messbares) Spiel. > > Sorry, aber ... -> > > Chris D. schrieb: >> entscheidend ist, wie stark die Kräfte am >> Fräser kompensiert werden und da ist der Test mit Uhr und Druck auf den >> Fräser ziemlich aussagekräftig. Keinerlei Spiel ist schön, hilft aber >> nichts, wenn die Schnittkräfte den Fräser 1mm wegdrücken, weil das >> Portal nicht steif genug ist. Ich habe das mal bei der Maschine getestet, 0.05mm zeigt die Messuhr an wenn Ich dagegen drücke oder daran ziehe. Hans W. schrieb: > Schnittgeschwindigkeit so um die 100m/min; 3.17mm HM-Fräser => etwa 10k > RPM > > fz so um die 0.02-0.03mm => 200-300mm/min. Ähnliche Zahlen habe ich auch gefunden und heute mal einen Versuch gewagt. Bin allerdings von einer Schnittgeschwindigkeit von 200m/min ausgegangen und hab einen 4 Schneider 6mm Fräser genutzt. Kam damit auch auf 10600 RPM und 1000mm/min Vorschub. Z Zustellung war 1mm. Klappt wohl aber dürfte dann auch so etwa die Obergrenze dessen sein was diese Maschine schafft. Und zum Thema gebrauchte Deckel. Habe ich mir auch überlegt. Ist aber leider aufgrund von Größe, Gewicht und Anschlusswert in meiner jetzigen Wohnung leider nicht möglich. Ausserdem war ein Punkt der für die Omio gesprochen hat die große Bearbeitungsfläche. Trotzdem sicherlich ein guter Tipp für jemand der den Platz hat und nicht soo große Werkstücke bearbeiten möchte. Viele Grüße, Stefan
Stefan F. schrieb: > Ich habe das mal bei der Maschine getestet, 0.05mm zeigt die Messuhr an > wenn Ich dagegen drücke oder daran ziehe. Das bestätigt meiner Gefühl, dass die Aktion zur Erhöhung der Steifigkeit mit Beton überzogen war.
Stefan F. schrieb: > 0.05mm zeigt die Messuhr an > wenn Ich dagegen drücke oder daran ziehe. Hängt natürlich davon ab, wie stark man drückt. i.A. per Federwaage 10kg. Schnittkraft Alu 1mm tief 0.2mm Span sind 260N ~= 26kg. Bei 0.05mm Span würde dein Fräser rattern (mal schleifen, mal Span abnehmen) wegen der Biegsamkeit des Portals.
Michael B. schrieb: > Hängt natürlich davon ab, wie stark man drückt. > > i.A. per Federwaage 10kg. Ok den Test mit der Federwaage werde ich noch nachholen. Michael B. schrieb: > Schnittkraft Alu 1mm tief 0.2mm Span sind 260N ~= 26kg. Ah cool. Hatte keine Vorstellung was da für Kräfte wirken. Mit welcher Formel kann man das ausrechnen ?
Stefan F. schrieb: > Mit welcher Formel kann man das ausrechnen ? Viktor/Kienzle https://www.precifast.de/spannkraft-schnittkraefte-berechnen/
Hallo Chris, Chris D. schrieb: >> ganz im Gegensatz zu macher 60 jahre alten Deckel mit >> ausgelutschten Schwalbenschwänzen. > > Die kann man allerdings sehr gut nachstellen und auch nacharbeiten und > sie verfügen über eine hervorragende Dämpfung. Nicht umsonst haben sehr > präzise Werkzeugmaschinen auch heute noch solche Gleitführungen (die > richtig teuren dann hydrostatisch) und eben keine Linearführungen mit > Wälzlagerschlitten. Da muss ich dir ausnahmsweise wiedersprechen. Ich war bis 2007 am Lehrstuhl für WZL, Werkzeugmaschinen hier in Aachen und bin daher noch ganz gut im Thema. Schwalbenschwanz-Führungen nutzt von den großen, nahmenhaften Werkzeugmaschinenherstellern schon lange keiner mehr. Hydrostatik bei Ultrapräzisionsmaschinen, ansonsten sind Linearführungen mit Rollen das Maß aller Dinge. Allerdings montiert auf einem stabilen Gußbett mit geschliffenen Auflagen. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
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