Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Elektronische Last für 24V@100mA und Spannungsmessung 24-Bit


von Je B. (jebag)


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Hallo zusammen,

es sollen Betriebsspannungen von 3.3VDC und 24VDC mit 100mA belastet 
werden. Die Betriebsspannungen sollen mit einem Meilhaus RedLab 2408 
(USB ADC Modul, 24-Bit) erfasst und protokolliert werden werden.

Ich benötige ein paar Ansätze wie man das schaltungstechnisch(möglichst 
geringer Aufwand) fachgerecht löst.

Vielen Dank schon mal für Eure Mühe

JeBag

von A. S. (Gast)


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33R und 240R anschließen
Je ein Spannungseingang an 3.3V und 24V

Wenn die Eingangsspannung des Gerätes nur z.B. 5V ist, dann 240R als 
Spannungsteiler aufbauen, z.B. 200R und 40R.

2 bzw. 3 Bauteile. Je nach Genauigkeit noch "Korrektur-" Widerstände.

von georg (Gast)


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A. S. schrieb:
> Je nach Genauigkeit

Für 24 bit müssten die Widerstände genauer (und stabiler) als 1 ppm 
sein. Aber wenn der TO das so will dann viel Erfolg.

Georg

von Gerd E. (robberknight)


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Je B. schrieb:
> es sollen Betriebsspannungen von 3.3VDC und 24VDC mit 100mA belastet
> werden. Die Betriebsspannungen sollen mit einem Meilhaus RedLab 2408
> (USB ADC Modul, 24-Bit) erfasst und protokolliert werden werden.

und dann?

Die Beschreibung klingt mir noch nicht nach der vollständigen 
Aufgabenstellung. Das könnte durchaus noch ein paar hier nicht genannte 
Nebenbedingungen ergeben. Z.B. wenn es darum geht die Last zeitlich 
sauber definiert ein- und auszuschalten, kein Prellen etc.

von Je B. (jebag)


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Hallo,

Das Ein/ Ausschalt Verhalten soll unberücksichtigt bleiben. Eine sehr 
stabile Last steht im Focus.

Welche Angaben fehlen noch?

von Gerd E. (robberknight)


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Je B. schrieb:
> Das Ein/ Ausschalt Verhalten soll unberücksichtigt bleiben. Eine sehr
> stabile Last steht im Focus.

Mir scheint das dann eine sehr langweilige Messung zu werden.

Was soll da denn hinterher bei rauskommen?

Geht es um die Welligkeit der Spannungsversorgung?

von Je B. (jebag)


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Ob die Spannung unter Belastung in einer noch nicht spezifizierten 
Toleranz ist.

von A. S. (Gast)


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georg schrieb:
> Für 24 bit müssten die Widerstände genauer (und stabiler) als 1 ppm sein.

Naja, er misst ja nur die Spannung. Zum Strom und seiner Genauigkeit 
weiß ich nichts.

Und beim Spgs-teiler reicht es vermutlich, gleiche Typen mit gleichem TK 
zu nehmen, z.b. 10x24R und die mit einem Tischmultimeter zu vermessen.

von Manfred (Gast)


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Je B. schrieb:
> in einer noch nicht spezifizierten Toleranz ist.

Kindergarten, Anfänger!

Wenn man einen Meßaufbau erstellen will, dafür bin ich viele Jahre gut 
bezahlt worden, definiert man zuerst die Anforderungen.

von Gerd E. (robberknight)


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Je B. schrieb:
> Ob die Spannung unter Belastung in einer noch nicht spezifizierten
> Toleranz ist.

Und warum nimmst Du dann diesen Redlab und kein normales 
Tischmultimeter?

Auf einen schnellen Blick scheint mir der größte Messbereich des Redlab 
2408 10V zu sein. Dann gehen 24V damit nicht.

von A. S. (Gast)


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Manfred schrieb:
> definiert man zuerst die Anforderungen.

Das ist Quatsch. Wenn man erfahren ist, alles kennt, etwas zum dritten 
Mal macht, dann kann man Anforderungen definieren.

Wenn ich zum ersten Mal was mit einem ADC mache, oder einen Widerstand 
anschließe, dann fehlen mir die Basics, um über Anforderungen zu 
philosophieren. Dann muss ich loslegen, um Erfahrung zu sammeln.

Das gilt auch für jede innovative Software/Maschine/Erfindung.

von Je B. (jebag)


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gibt es jetzt mal einen konkreten vorschlag für eine stabile last oder 
bleibt es bei sprechblasen?

von A. S. (Gast)


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Je B. schrieb:
> gibt es jetzt mal einen konkreten vorschlag für eine stabile last oder
> bleibt es bei sprechblasen?

Bei stabiler Versorgung ist ein Widerstand nach thermischem 
Gleichgewicht stabil.

Wenn Du Schwankungen befürchtest (+-10%?), tut es jede 
Konstantstromquellen-Schaltung vom Sand am Meer.

Wenn Du irgendeine Genauigkeit unter 1mA brauchst, ein 
Frequenzverhalten, irgendwelche Anforderungen hast, dann wäre jetzt ein 
passender Zeitpunkt!

von Peter M. (r2d3)


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Je B. schrieb:
> Das Ein/ Ausschalt Verhalten soll unberücksichtigt bleiben. Eine sehr
> stabile Last steht im Focus.
>
> Welche Angaben fehlen noch?

Was heißt "sehr stabil"?

https://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/pstst1.htm

siehe z.b. unter 4. im Link.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Je B. schrieb:
> Ich benötige ein paar Ansätze wie man das schaltungstechnisch(möglichst
> geringer Aufwand) fachgerecht löst.

Du brauchst eine Anleitung, wie man eine Last und ein Meßgerät an ein 
Netzteil anschließt? Und du bist sicher, daß du im richtigen Job (oder 
Ausbildung) bist?


Je B. schrieb:
> Eine sehr stabile Last steht im Focus.
> Welche Angaben fehlen noch?

Was du mit "sehr stabil" meinst?

Aber wenn du einen 24-Bit ADC in deiner Ausstattung hast, dann doch 
sicher auch eine elektronische Last mit adäquaten Eigenschaften?

Normale Menschen nehmen einfach einen Widerstand. Dessen Wert wird zwar 
driften (Temperatur, Alterung). Aber wenn es um die Stabilität eines 
Netzteils geht, dann darf eine Abweichung der Belastung im sub-% Bereich 
ja ohnehin keinen Einfluß haben. Die Stabilisierung soll ja gerade 
wechselnde Belastung ausgleichen.

Tatsächlich ist das eine Standardmessung, zwischen zwei Lastzuständen 
umzuschalten und das Verhalten des Netzteils sowohl dynamisch (an den 
Umschaltpunkten) als auch statisch (im eingeschwungenen Zustand) zu 
bewerten.

von Der Andere (Gast)


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A. S. schrieb:
> Wenn ich zum ersten Mal was mit einem ADC mache, oder einen Widerstand
> anschließe, dann fehlen mir die Basics, um über Anforderungen zu
> philosophieren.

Dann fängt man nicht mit einem 24 Bit ADC an!

Schliesslich setzt du dich in der 1. Fahrstunde auch nicht in einen 
Formel 1

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Jebeg,

wenn Du das Ziel der Übung nennst, fällt die Hilfe leichter.

von A. S. (Gast)


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Der Andere schrieb:
> Dann fängt man nicht mit einem 24 Bit ADC an!
>
> Schliesslich setzt du dich in der 1. Fahrstunde auch nicht in einen
> Formel 1

Wenn ich erstmals eine Spannung messen will (und der TO ist seinen 
Worten nach blutiger Anfänger), dann ist ein 7-stellen Tischmultimeter 
genauso geeignet wie ein 12€ DVM.

Ich nehme an, die Meilhouse-Dinger sind halt da, und er nimmt das, was 
halt da ist. Noch hat er ja keine Ahnung, welche Fragen er sich zu 
Auflösung und Genauigkeit denn überhaupt stellen sollte.

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