Bei der Recherche nach Ghostwriter (für ein eBook) sind mir die relativ niedrigen Preise und kurzen Bearbeitungszeiten aufgefallen. Für eine Masterarbeit mit 60 Seiten entstehen Kosten um die 6.000 € und fertig ist sie nach 20 Tagen. [Link entfernt] Wie geht das? Wie kann man eine Masterarbeit in 20 Tagen schreiben? Irgendwo muss da ein Haken sein. OK, selbst wenn man in dem Thema drin steckt, könnten es 3 Monat statt 6 werden, aber 20 Tage? Da müssen ja Superhelden arbeiten. Wenn die Leute da so effizient arbeiten, könnten die ja einfach Jedes Jahr mehrer Studiengänge abschließen und nebenbei noch ein paar Doktortitel sammeln. Wo ist da der Haken?
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Gibt es vielleicht jedes Jahr genug Leute, die mit genau diesen Arbeiten durchfallen oder ist das wirklich erfolgreich?
Es sind ca. 100€/Seite mit Material, was ich anliefern muss.
Ghostwriter schrieb: > Wie geht das? Outsourcing in Billiglohnländer https://www.youtube.com/watch?v=t9NhvWO0sn0 > Wo ist da der Haken? Es ist Betrug seine Masterarbeit nicht selber zu schreiben.
Aber es ist kein Betrug so ein (Fach-)Buch schreiben zu lassen, um es zu verkaufen. Aber stimmt dabei die Qualität?
Ghostwriter schrieb: > Wie geht das? Wie kann man eine Masterarbeit in 20 Tagen schreiben? 20 mal 24 Stunden sind 480 Stunden. In 480 reinen Arbeitsstunden kann man eine Menge schaffen ;-)
Warum sollte das nicht gehen. Das sind dann halt eher so laber Themen, gibt dann halt nur ne 3.
Dazu gab es mal ne Doku, gezeigt wurde ein Kerl der das von Thailand aus macht (Deutscher). Der hat tatsächlich schon dutzende Abschlussarbeiten geschrieben. Allerdings hauptsächlich in Geisteswissenschaften. Die Arbeiten waren hauptsächlich Zusammenfassungen und Analysen früherer Arbeiten. Also viel Copy&Paste, wenig Eigenleistung. Aber trotzdem mit jeweils gutem Ergebniss. MINT-fächer macht er auch, aber das sei aufwendiger. Imho ist 20 Tage dennoch zu optimistisch. Der Interviewte hat sich wohl jeweils 3-4 Monate genommen.
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Ghostwriter schrieb: > preisgündtig > Wo ist da der Haken? Vielleicht ist deren Deutsch genauso schlecht wie Deins? :-)
Ghostwriter schrieb: > Aber es ist kein Betrug so ein (Fach-)Buch schreiben zu lassen, um es zu > verkaufen. Na ja, Urheberrechte und Copyright werden ausgehebelt. Das müssen die Ghostwriter mit sich abmachen, dass sie nicht einmal genannt werden und ihnen weitere Rechte aus ihrem Werk verwehrt werden. Auf der anderen Seite, sich selber als Fachbuchautor ausgeben, wenn man das Fachbuch nicht geschrieben hat, bleibt für mich moralisch fragwürdig. > Aber stimmt dabei die Qualität? Du willst dich in zumindest moralisch fragwürdige Gefilde begeben? Du fragst vorher, ob die Leute, die dir diese moralisch fragwürdigen Dienstleistungen anbieten, Ehrenmänner - und -frauen sind? Leute, auf deren Wort man sich 100%ig verlassen kann? Na du bist aber optimistisch.
Jack schrieb: > Auf der anderen Seite, sich selber als Fachbuchautor ausgeben, wenn man > das Fachbuch nicht geschrieben hat, bleibt für mich moralisch > fragwürdig. Da gibt z.Z. einen schönen Film im Kino "Die Frau des Nobelpreisträgers"
Natürlich wird die Agentur als Autor im Fachbuch genannt und ich stehe als Auftraggeber drin.
Interessant finden ich bei dem Onlinekalkulator, wie sich der Preis in Abhängigkeit vom Fachgebiet verhält: Laberfächer sind am billigsten, Natur- und Ingenieurwissenschaften deutlich teuer, und nur Medizin ist noch teurer. Man kann dort durchaus 50 Seiten Laberfachtext in der Qualitätsstufe "Economy" mit einem Tag Lieferzeit für 17 kEUR erwerben. In der Stufe "Academic" kostet das dann 22,5 kEUR, und für Mediziner 24,8 kEUR.
Andreas S. schrieb: > Man kann dort durchaus 50 Seiten Laberfachtext in der Qualitätsstufe > "Economy" mit einem Tag Lieferzeit für 17 kEUR erwerben. In der Stufe > "Academic" kostet das dann 22,5 kEUR, und für Mediziner 24,8 kEUR. Stimmt. D. h. immerhin 365 Bachelorabschlüsse in nur einem Jahr.
Ghostwriter schrieb: > Stimmt. D. h. immerhin 365 Bachelorabschlüsse in nur einem Jahr. Du fauler Sack kannst nicht mal eine Arbeit verfassen, aber dem Ghostwriter gestehst du weder Wochenende noch Urlaub zu? Deine Eltern hätten besser ein Kondom benutzt.
> Bei der Recherche nach Ghostwriter (für ein eBook) sind mir die relativ > niedrigen Preise und kurzen Bearbeitungszeiten aufgefallen. Für eine > Masterarbeit mit 60 Seiten entstehen Kosten um die 6.000 € und fertig > ist sie nach 20 Tagen. Macht pro Tag 300 € oder pro Seite 100 € ... Ist natürlich eine menge Kohle in der heutigen Zeit !!!
Ein geisterwissenschaftliches Pamphlet verfasst man in ein paar Tagen
Das sind natuerlich keine Schreiber, sondern Meister. Man muss von dem betreffenden Fach eine sehr gute Ahnung haben. Und sich immer updaten. Die Arbeit darf nicht zu gut sein, sondern passabel. Sonst faellt die Person zu auf, und wird zu Vortraegen eingeladen. Aber in einem guenstigen Paradies zu wohnen und Ghostwriting als Betaetigung zu haben ist ein interessante Sache. Vielleicht als Fachmann mit Reviewer Qualitaeten, dessen Auftraege stagnierten. Wir hatten kuerzlich hier einen Kandidaten. Der hatte einen Fachvortrag fuer eine Anstellung. Bei der anschliessenden "Roestung" kam dann raus, dass er eigentlich keine Ahnung hatte. Der Vortrag war gut. Wie auch immer das geht, die Themenpunkte interessant zu beleuchten, und keine Frage richtig beantworten zu koennen .. wir nahmen ihn dann nicht.
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Ein erfahrener Ingenieur, der sowas routiniert macht, sollte das hinbekommen. Die Referenz ist ja jemand, der gerade das Studium gemacht hat und keine Berufserfahrung hat. Gruß Axel
Das ist auch einfach Übungssache. Wer dauernd irgendeie Thesis schreibt bekommt Routine und wird immer schneller. Und da wird ja eben auch viel kopiert. Weil die sich nichts selber ausdenken.
Ghostwriter schrieb: > Warum ist Ghostwriting so preisgündtig? > Kosten um die 6.000 € Preisgünstig ? Ich glaube nicht, daß am Ende meines Studiums 6000 auf dem Konto waren. Mann bin ich froh, so einfach 6000 gespart zu haben, in dem ich meine Arbeit selbst schrieb. Wer ist so blöd, dafür Geld zu zahlen ? Das müssen doch die Dümmsten der Dummen sein, die die Kohle vom Papa in den Allerwertesten geblasen kommen.
> Wer ist so blöd, dafür Geld zu zahlen ? > Das müssen doch die Dümmsten der Dummen sein, > die die Kohle vom Papa in den Allerwertesten geblasen kommen. Im Endeffekt SPART man Lebenszeit , Drecksarbeit , wobei man eh nichts lernen kann delegiert man dem Pöbel , die auf das Geld angewiesen sind , so einfach ist das ...
Wie kann man denn sich seine Abschlussarbeit bitte von einem anderen schreiben lassen? Man ist doch für den Rest seines Lebens erpressbar. Es sei denn, man führt ein 0815 Leben danach, wo man nicht groß irgendwo herauskommt und keine große Karriere macht. MfG
> Wie kann man denn sich seine Abschlussarbeit bitte von einem anderen > schreiben lassen? Spart Lebenszeit ... Meistens lernt bei einer Abschlussarbeit eh nichts !!!
T. K. schrieb: > Wie kann man denn sich seine Abschlussarbeit bitte von einem anderen > schreiben lassen? Stattdessen lieber Party machen!
@ Dipl Ing ( FH ) @ Wissender Ihr habt eure Arbeiten auch bestimmt schreiben lassen oder? So wie ihr dieses Forum zu müllt, würde es mich nicht wundern. Ihr seid bestimmt richtige Bologna-Spastis.
> Autor: Ghostwriter (Gast) > Datum: 08.03.2019 14:08 > Für eine Masterarbeit mit 60 Seiten Meine Diplomarbeit hatte 250 Seiten. 60 Seiten war bei uns bestenfalls ein Referat !
Merkwürdige Art und Weise über andere herzuziehen. Und das ohne jemanden persönlich zu kennen.
T. K. schrieb: > @ Dipl Ing ( FH ) > @ Wissender > > Ihr habt eure Arbeiten auch bestimmt schreiben lassen oder? So wie ihr > dieses Forum zu müllt, würde es mich nicht wundern. Ihr seid bestimmt > richtige Bologna-Spastis. Das Kürzel ( FH ) hat ihn als Bologna-Spasti bereits ausgezeichnet..
Zocker_55 schrieb: > Meine Diplomarbeit hatte 250 Seiten. 60 Seiten war bei uns bestenfalls > ein Referat ! ...und das dauerte dann wieviele Stunden?
Ghostwriting hat oft schlechte Qualität. Damit wird man kaum gute Ergebnisse bekommen.
Harald W. schrieb: > Zocker_55 schrieb: > >> Meine Diplomarbeit hatte 250 Seiten. 60 Seiten war bei uns bestenfalls >> ein Referat ! > > ...und das dauerte dann wieviele Stunden? 5 Tage
Ghostwriter schrieb: > Harald W. schrieb: >> Zocker_55 schrieb: >> >>> Meine Diplomarbeit hatte 250 Seiten. 60 Seiten war bei uns bestenfalls >>> ein Referat ! >> >> ...und das dauerte dann wieviele Stunden? > > 5 Tage Warum antwortet jetzt Ghostwriter wenn Zocker_55 gefragt wurde, kommt ihr beim dauernden schummeln schon mit euren NickNames durcheinander ?
Zocker_55 schrieb: > Meine Diplomarbeit hatte 250 Seiten. 60 Seiten war bei uns bestenfalls > ein Referat ! Hier ist die Dissertation von Einstein mit 20 Seiten. https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei%3AEinstein_Dissertation_eth-30378-01.pdf
Zocker_55 schrieb: >> Autor: Ghostwriter (Gast) >> Datum: 08.03.2019 14:08 > >> Für eine Masterarbeit mit 60 Seiten > > Meine Diplomarbeit hatte 250 Seiten. 60 Seiten war bei uns bestenfalls > ein Referat ! Naja, auf den Inhalt kommt es an! Es gibt auch 500 Seiten Diplomarbeiten die nur aus heißer Luft bestehen und 30 Seiten Arbeiten, die alles kompakt auf den Punkt bringen. Klasse statt Masse! Kenne aus meiner Studienzeit auch Arbeiten, richtig dicke Arbeiten, Inhalt Gefasel und kurze "Referate", kurz kompakt, auf den Punkt, kein Gefasel. 500 Seiten - 3,5 30 Seiten - 1,0 - wohl zu Recht! Zur einer Masterarbeit gehört wohl wie beim Diplom eine mündliche Prüfung, oder? Wenn ich nicht weiß, wie ich auf dies oder das gekommen bin, das nicht lupenrein erklären kann, wird es peinlich. Eine Doktorarbeit kann auch zu 70% kopiert sein, unter der Verwendung von Quellen, wenn die restlichen 30% von mir sind und den wissenschaftlichen Ansprüchen genügen, ist das doch völlig OK.
Thomas1 schrieb: > Hier ist die Dissertation von Einstein mit 20 Seiten. Kannst du auch die Doktorarbeit von Merkel finden?
> Wie kann man denn sich seine Abschlussarbeit bitte von einem anderen
schreiben lassen? Man ist doch für den Rest seines Lebens erpressbar.
Diese Leute werden eh nie auf diesem Beruf arbeiten, sondern irgendwo,
irgendwas, wo so eine Ausbildung was hergibt. zB Politiker ...
Zitronen F. schrieb: > Diese Leute werden eh nie auf diesem Beruf arbeiten, sondern irgendwo, > irgendwas, wo so eine Ausbildung was hergibt. zB Politiker ... Als Politiker? Da, wo der Schwindel erst recht aufliegen wird. Ja dann sollen die das mal machen :)
Hallo T. K. T. K. schrieb: > Als Politiker? Da, wo der Schwindel erst recht aufliegen wird. Ja dann > sollen die das mal machen :) Irgendjemand hat mal gesagt, dass nur Leute, die von einander Abhängig sind (Seilschaften) so richtig Karriere machen. Nicht nur in der Politik, auch in der Wirtschaft. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Ghostwriter schrieb: >>> 60 Seiten war bei uns bestenfalls ein Referat ! >> ...und das dauerte dann wieviele Stunden? > 5 Tage ...und wer hört sich ein Referat an, welches 5 Tage dauert?
Rick M. schrieb: > Zur einer Masterarbeit gehört wohl wie beim Diplom eine mündliche > Prüfung, oder? > > Wenn ich nicht weiß, wie ich auf dies oder das gekommen bin, das nicht > lupenrein erklären kann, wird es peinlich. Nicht wirklich. Es wird (jedenfalls hier in der Informatik) nur eine (~30 min) Präsentation der Ergebnisse mit anschließender Diskussion gefordert. Eine echte Prüfung im Sinne einer Diplomprüfung gibt es nicht. Sofern man also grob Ahnung von der Materie hat (und mal seine "eigene" Arbeit gelesen hat) wäre das wohl kaum ein Problem damit durchzukommen. Insbesondere da die Präsentation in der Regel vor der Abgabe der Arbeit stattfindet, wodurch zu diesem Zeitpunkt außer dem Studenten eh niemand weiß woraus die eigentliche Arbeit besteht. Die anschließende Diskussion ist daher meist auch eher auf einfache Rückfragen (z.B. "Tolles System. Wie schnell ist das ganze") beschränkt, von denen man bei vielen auch sinngemäß mit "War nicht Teil der Arbeit" antworten kann.
Die mündliche Präsentation einer Diplomarbeit ist ja so oberflächlich und vereinfacht dargestellt, dass sich die eigentliche Arbeit die dahinter steckt gar nicht erahnen lässt. Die Präsentation dient doch nur dazu, dass der Absolvent auch mal vor einer Gruppe sprechen muss. Deshalb ist auch gewünscht, dass das Thema so vorgetragen wird, dass dies auch absolute Laien verstehen. Sozusagen eine Vorübung für spätere Präsentationen im Berufsleben.
Ich mache mir doch die Hände nicht schmutzig. Das kann doch jemand anders für mich machen. Ist doch eh bloss kleinteilige Fleissarbeit, das kann jeder. Ich überblicke hingegen das grosse Ganze, da trennt sich die Spreu vom Weizen.
> @ Dipl Ing ( FH ) > @ Wissender > Ihr habt eure Arbeiten auch bestimmt schreiben lassen oder? So wie ihr > dieses Forum zu müllt, würde es mich nicht wundern. Ihr seid bestimmt > richtige Bologna-Spastis. Habe es selbst geschrieben , waren um die 25 Seiten ... Einstein hatte um die 20 wenn ich es richtig gehört habe !
Zocker_55 schrieb: > Meine Diplomarbeit hatte 250 Seiten. 60 Seiten war bei uns bestenfalls > ein Referat ! Alles über 100 Seiten guckt sich der Prof eh nich an!
Marek N. schrieb: > Zocker_55 schrieb: >> Meine Diplomarbeit hatte 250 Seiten. 60 Seiten war bei uns bestenfalls >> ein Referat ! > > Alles über 100 Seiten guckt sich der Prof eh nich an! Der Prof guckt sich keine Arbeit richtig an...
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Ghostwriter schrieb: > Bei der Recherche nach Ghostwriter (für ein eBook) sind mir die > relativ > niedrigen Preise und kurzen Bearbeitungszeiten aufgefallen. Für eine > Masterarbeit mit 60 Seiten entstehen Kosten um die 6.000 € und fertig > ist sie nach 20 Tagen. > > https://ghostwriter.de/preise > > Wie geht das? Wie kann man eine Masterarbeit in 20 Tagen schreiben? > > Irgendwo muss da ein Haken sein. OK, selbst wenn man in dem Thema drin > steckt, könnten es 3 Monat statt 6 werden, aber 20 Tage? Da müssen ja > Superhelden arbeiten. Was ist daran denn bitte günstig? Dass das so schnell geht ist auch klar - c&p
Bei uns haben sie (Bachelor) auch ein paar richtig auseinandergenommen. Da haben Sie gemerkt das die ihre eigenen Arbeiten nicht verstehen … größtenteils haben sich die Leute da aber auch nur in Teilen grenzwertig helfen lassen, Kommilitonen/Firmenbetreuer. Wenn man sich so manchen Bewerber und seine Noten anschaut, scheint das aber nicht an allen Hochschulen so zu laufen. Absolventen meiner Hochschule erkennt man zumindest in der Regel, da schlecht bewertete Verteidigung. Wer hier eine 4.0 hat oder in der Abschlussarbeit 2,0 und schlechter dann kann man die Detail Noten raussuchen -> es gab Zweifel am eigenständigen verfassen der Arbeit. Einen Kommilitonen haben Sie sogar mal durchfallen lassen, das passiert aber glaube echt selten.
Wumpe schrieb: > Absolventen meiner Hochschule erkennt man zumindest in der Regel, da > schlecht bewertete Verteidigung. Sind die Noten denn im Zeugnis einzeln aufgeführt? Auf meinem Bachelor und Masterzeugnis ist jeweils nur die Gesamtnote für die Prüfung (Arbeit + Präsentation) aufgeführt. Eine Einzelnote für die Präsentation gabs auch nie.
Name H. schrieb: > Wir hatten kuerzlich hier einen Kandidaten. Der hatte einen Fachvortrag > fuer eine Anstellung. Bei der anschliessenden "Roestung" kam dann raus, > dass er eigentlich keine Ahnung hatte. Der Vortrag war gut. Wie auch > immer das geht, die Themenpunkte interessant zu beleuchten, und keine > Frage richtig beantworten zu koennen .. wir nahmen ihn dann nicht. Vielleicht wollte er auch einfach nicht in eurer Bude schuften. Eure Fachvorträge und assessment center könnt ihr euch sonst wo hinschieben. Nicht einen Bewerber habt ihr verdient.
> Autor: Msd (Gast) > Datum: 18.03.2019 10:20 > Vielleicht wollte er auch einfach nicht in eurer Bude schuften. > Eure Fachvorträge und assessment center könnt ihr euch sonst wo > hinschieben. Nicht einen Bewerber habt ihr verdient. Sehe ich auch so. Ich würde doch eine derartige Kinderei nicht mitmachen. Möglicherweise denken da andere genau so. Wenn ich nur den Mist sehe das Firmen ein Bewerberportal haben. Die Kinderei macht auch nicht jeder mit. Und da wundern die sich wenn sie keine Bewerbungen bekommen.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Wer ist so blöd, dafür Geld zu zahlen ? >> Das müssen doch die Dümmsten der Dummen sein, >> die die Kohle vom Papa in den Allerwertesten geblasen kommen. > > Im Endeffekt SPART man Lebenszeit , Drecksarbeit , wobei man eh nichts > lernen kann delegiert man dem Pöbel , die auf das Geld angewiesen sind , > so einfach ist das ... So sieht es überspitzt aus. Man könnte noch weiter gehen und fragen, warum er den so viel Geld in sein Studium investiert, wenn er danach auch keine Job-Garantie hat?! @Thomas1 ja das stimmt schon, allerdings gibt es auch seriöse Anbieter https://business-and-science.de/bachelorarbeit-schreiben-lassen/
Oh man, jetzt sind's nur noch Bachelor Arbeiten (früher: Vordiplom) und die werden dann noch nicht mal selbst gemacht. Für geisteswissenschaftliches Ghostwriting wäre mir aber das Geld zu schade. Da hat man doch schnell selbst was zusammengestrullert.
Beitrag #6165835 wurde von einem Moderator gelöscht.
Die klassische Bachelor/Masterarbeit hat sowieo im Fach Informatik FH/Uni nichts verloren. Also ruhig machen, interessiert später sowieso niemanden mehr. Ich habe meine Bachelorarbeit inzwischen entsorgt, hab an der aber auch nur eine Woche geschrieben und total dahingerotzt und ne 1 bekommen. Was die definitiv nicht wert war.....
Der Spiegel hat öfters Hintergrundartikel zum Thema: https://www.spiegel.de/spiegel/unispiegel/d-161049760.html https://www.spiegel.de/karriere/ghostwriter-fuer-bachelor-und-masterarbeiten-der-bwl-macher-a-1083647.html https://www.spiegel.de/karriere/ghostwriter-doktorarbeiten-fuer-intellektuelle-nieten-a-883008.html https://www.spiegel.de/lebenundlernen/job/geschaefte-der-ghostwriter-von-geisterhand-verfasst-a-747608.html https://www.spiegel.de/lebenundlernen/uni/diplom-vom-ghostwriter-fremde-federn-a-270144.html Die Kosten sind in der Ukraine und in Thailand geringer.
T. K. schrieb: > Man ist doch für den Rest seines Lebens erpressbar. Es > sei denn, man führt ein 0815 Leben danach, wo man nicht groß irgendwo > herauskommt und keine große Karriere macht. Wie das denn? Bei Akademischen Titeln: ja, bei einer Diplomarbeit: Nein, da gibts Verjährungsfristen. (ich meine mal 10 Jahre gelesen zu haben, in meinem Fall vermutlich noch deutlich weniger, da die Hochschule meine abgegebene DA bereits nach 5 Jahren dem Reißwolf zum fressen vorwarf. Der Laboringenieur wollte ein Detail nachlesen und musste mich direkt kontaktieren, um meine Version bekommen zu können) Zocker_55 schrieb: > Meine Diplomarbeit hatte 250 Seiten. 60 Seiten war bei uns bestenfalls > ein Referat ! Die hätte man nichtmal angenommen. Es gab eine Bandbreitenvorgabe für die Seitenzahl, exklusive Anhänge und Erläuterungen. Schließlich müssen sich das Machwerk 2 Prüfer durchlesen, was soll da bei 250 Seiten noch hängen bleiben? (Esseidenn, es sind 200 Bilderseiten darunter, dann könnte es wiederum hinkommen, währe dennoch nicht Statthaft gewesen. Aber evtl waren Prüfungsordnungen hier früher nicht so beschränkend.) Wumpe schrieb: > Einen Kommilitonen haben Sie sogar > mal durchfallen lassen, das passiert aber glaube echt selten. Das kann imho nur passieren, wenn man überhaupt nicht zur Verteidigung erscheint. Bloße Anwesenheit dürfte ja schon einer 4 entsprechen, wenn die Begrüßung formal richtig war. Aber selbst wenn: üblich ist in den Studienordnungen festgelegt, daß es eine Wiederhohlfrist gibt, wenn die Abschlussarbeit nicht bestanden wurde. D.h. man hat dann noch einen 2. Versuch. Wenn man den aber auch verranzt, nunja, dann hat man einiges an Lebenszeit verschwendet, zumindest aus der Sicht, daß man einige Zeit dem Arbeitsmarkt fern blieb. Es gibt aber Lebensmodelle, die andere Prioritäten haben. Ob die sich dann ohne Reue bis zur Rente durchziehen lassen ist von der Einzelperson abhängig.
Christian B. schrieb: > T. K. schrieb: >> Man ist doch für den Rest seines Lebens erpressbar. Es >> sei denn, man führt ein 0815 Leben danach, wo man nicht groß irgendwo >> herauskommt und keine große Karriere macht. > > Wie das denn? Bei Akademischen Titeln: ja, bei einer Diplomarbeit: Nein, > da gibts Verjährungsfristen. Falsch, Urkunden wie das Diplom können auch nach Jahrzehnten entzogen resp. aberkannt werden. Was ja auch selbstverständlich ist, weil aus einem falschen Ingenieur (nicht nachgewiesenen Quali) nicht allein übers Graswachsen ein richtiger werden kann.
bei der Uni Tübingen gilt z.B. folgendes: § 25 Ungültigkeit der Diplom-Vorprüfung und der Diplomprüfung (1) Hat der Kandidat bei einer Prüfung getäuscht und wird diese Tatsache erst nach der Aushändigung des Zeugnisses bekannt, so kann der Prüfungsausschuss nachträglich die Noten für diejenigen Prüfungsleistungen, bei deren Erbringung der Kandidat getäuscht hat, entsprechend berichtigen und die Prüfung ganz oder teilweise für nicht bestanden erklären. (2) Waren die Voraussetzungen für die Zulassung zu einer Prüfung nicht erfüllt, ohne dass der Kandidat hierüber täuschen wollte, und wird diese Tatsache erst nach der Aushändigung des Zeugnisses bekannt, so wird dieser Mangel durch das Bestehen der Prüfung geheilt. Hat der Kandidat die Zulassung vorsätzlich zu Unrecht erwirkt, so entscheidet der Prüfungsausschuss unter Beachtung der allgemeinen verwaltungsrechtlichen Grundsätze über die Rücknahme rechtswidriger Verwaltungsakte. (3) Dem Kandidaten ist vor einer Entscheidung Gelegenheit zur Äußerung zu geben. (4) Das unrichtige Prüfungszeugnis ist einzuziehen und gegebenenfalls ein neues zu erteilen. Mit dem unrichtigen Prüfungszeugnis ist auch die Diplomurkunde einzuziehen, wenn die Prüfung aufgrund einer Täuschung für nicht bestanden erklärt worden ist. (5) Eine Entscheidung nach Absatz 1 und Absatz 2 Satz 2 ist nach einer Frist von fünf Jahren ab dem Datum des Prüfungszeugnisses ausgeschlossen. § 26 Aberkennung des Diplomgrades Die Entziehung des akademischen Diplomgrades richtet sich nach den gesetzlichen Bestimmungen. Welche das aber nun sind, bin ich jetzt zu faul herauszufinden. p.s.: Quelle vergessen g https://uni-tuebingen.de/jp/34542
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Die TUM Studienordnung ist da ähnlich: § 27 Ungültigkeit von Prüfungen [...] (3) 1 Ist das Nichtbestehen der Prüfung festgestellt, so ist das unrichtige Prüfungszeugnis einzuziehen. 2Eine Entscheidung nach Abs. 1 und Abs. 2 Satz 2 ist nach Ablauf von fünf Jahren ab dem Datum des Prüfungszeugnisses ausgeschlossen. Bei der ganzen Plagiats- und Ghostwriterdiskussion fällt ein Aspekt meist unter den Tisch: Wer hat die Arbeit betreut, warum ist dieser Person nichts aufgefallen? Ich setze mich mit meinen Studenten zusammen, dann will ich wissen, was ist gemacht worden, woran wird gerade gearbeitet, wie geht es weiter? Wenn die Arbeit dann da ist, frage ich nach, wie manche Punkte im Detail funktionieren, warum Lösung A und nicht Lösung B gewählt wurde etc. Wenn ich da nicht ordentlich diskutieren kann, müssen doch die Alarmglocken angehen. Software zur Plagiatserkennung mag ja schön sein, funktioniert aber auch nicht perfekt und bei Ghostwritern vermutlich schon mal gar nicht. Ich halte nicht viel davon, gesellschaftliche Probleme mit technischen Mitteln erschlagen zu wollen. Wenn ein Student eine Abschlussarbeit abgeben kann, die gar nicht von ihm geschrieben wurde, und das fällt nicht auf, dann hat der Betreuer seinen Job nicht gemacht. Zur Geschwindigkeit der Ghostwriter: Ich denke, das sind alles Leute die in diesem Fall tiefgreifende Erfahrungen haben, ggf. inklusive Promotion und daher das Schreiben gewohnt sind. Dazu kommt, dass es nicht zu perfekt sein sollte, eine BA auf PhD Niveau könnte auffallen.
Johannes O. schrieb: > Software zur Plagiatserkennung mag ja schön sein, funktioniert aber auch > nicht perfekt und bei Ghostwritern vermutlich schon mal gar nicht. Ich > halte nicht viel davon, gesellschaftliche Probleme mit technischen > Mitteln erschlagen zu wollen. Das funktioniert nur im MINT Umfeld nicht. Bei den ganzen Geisteswissenschaftlern, Jura usw. geht das gut. Weil die tatsächlich hergehen und aus 3 Büchern eine Doktorarbeit machen. Eine MINT Arbeit funktioniert aber so nicht. Weil da meist ein Projekt dahinter steht, und die Arbeit selbst nur die Doku dazu. Da kann man vielleicht mal nen schlauen Absatz zu irgendwas allgemeinem klauen, aber sicher nicht den Großteil der Arbeit. Man muss sich ja nur mal die Fachbereiche anschauen in denen die ganzen Plagiate vor einiger Zeit gefunden wurden. (Guttenplag, Vroniplag usw.)
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Cyblord -. schrieb: > Man muss sich ja nur mal die Fachbereiche anschauen in denen die ganzen > Plagiate vor einiger Zeit gefunden wurden. (Guttenplag, Vroniplag usw.) Ach ja, Uni Bayreuth. Gegründet Ende der 60er, damit die bairischen Herrensöhnchen nicht an einer dieser Universitäten studieren mussten, wo sie mit kommunistischen Ideen wie Freiheit, Demokratie und Rechtsstaat verseucht worden wären. Dafür hat der Laden zunächst ganz begeistert damit geworben, dass Gutti dort fast zehn Jahre lang Jura studiert hat. Muss schön gewesen sein ... Dumm nur, dass der Ghostwriter nicht gerade zur ersten Garde gezählt haben dürfte. Wurde hier an der falschen Stelle gespart? Andererseits: Eine Uni, an der man mit einem Langzitat aus einer Publikumszeitung promoviert wird? Na, Glückwunsch, Du Land der Bayern!
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