Hallo Zusammen, Ich habe baue mir gerade meinen erstem ARM-Microcontroller auf Basis des ATSAMD21G18 von ATMEL. Dazu habe ich ein PCB gefertigt und die entsprechenden Komponenten aufgelötet. Das Problem ist das ich den Chip nicht programmieren kann. Dazu verwende ich einen SWD-Programmer, den Segger J-Link Edu. Das Problem das der Programmer schon einer Fehler anzeigt beim lesen der Target Voltage. Ich habe dann testweise mal einen ST-Link versucht, der hat zwar eine Voltage gelesen aber nicht 3.3V. Wie die am Chip auch anliegt. Ich habe mit meinem Multimeter nach gemessen und die Voltages sind korrekt, auch sind alle Pins richtig verbunden. Meine einzige Idee warum das überhaupt nicht klappt ist, das meine Throughole Kapazitoren das Problem sind. Vielleicht sollte ich auf SMD Komponenenten wechseln und sie näher am Chip positionieren. Aber ist das wirklich der Grund das beim programmieren garnichts geht ? Im Anhang findet Ihr alle Daten zu meinem Board. - Schematic - Eagle Files - Bild vom Board Vielen Dank!
Lukas V. schrieb: > Aber ist das > wirklich der Grund das beim programmieren garnichts geht ? So sind sie auf jeden Fall, als Abblockkondensatoren, völlig wirkungslos. Ist das ein Oszilator, da mitten und einsam, auf dem Board?
Lukas V. schrieb: > Vielen Dank! Bitte wegschmeissen und neu anfangen. Und anfangen dann in der richtigen Reigenfolge: - Schaltplan zeichnen (so dass er lesbar ist) - hier im Forum anschauen lassen und korrigieren - Layout erstellen - hier im Forum anschauen lassen und korrigieren - Leiterplatte fertigen lassen
Ok, das ist jetzt ein hartes Urteil... "Schaltplan zeichnen (so dass er lesbar ist)" Ich glaube das der dann wieder so aussehen würde, aber sag mir gerne was ich am Schaltplan verbessern soll. Ich würde jetzt die Kondensatoren neu platzieren und gegen andere austauschen. Den Oscillator kann ich auch noch näher an den Chip schieben. Was wäre der Vorteil jetzt noch mehr neu zu machen ? Danke und Gruß
Lukas V. schrieb: > Ok, das ist jetzt ein hartes Urteil... Ok, sorry, ich habe mich getäuscht. Nachdem ein Prüfer schon sein Zeichen auf der Platine hinterlassen hat muss ja alles in Ordnung sein. Du kannst loslegen.
Ich habe einige von den SAMD21 versenkt beim smd löten. Ich war so glücklich das bei diesem alles saß, da hat er einen enthusiastischen Haken bekommen. ;-)
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Also zum Thema Schaltplan, der sieht zwar nicht so schön aus ist aber im Grunde nichts anderes als ein Hybrid aus dem Schaltplan vom Arduino MKRZero und dem SparkFun SAMD-Dev Breakout. Daher hoffe ich der so im Grunde stimmt.
Ok, ich bin einen Schritt weiter. Ich habe im Schaltplan einmal 3.3V als Symbol und einmal +3.3V. Das sorgt dafür das am Debug Connector irgendwie nur 1.4V anliegen an allen anderen Stellen aber die korrekten 3.3V. Hat jemand eine Idee wie ich das retten kann ?
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Und ich kann Ihn endlich programmieren. Der Fehler war ein falsches Label im Schaltplan.
Lukas V. schrieb: > Und ich kann Ihn endlich programmieren. Diese Autorouter Scheisse wird dir noch viel Freude bereiten.
Board Macher schrieb: > Lukas V. schrieb: >> Und ich kann Ihn endlich programmieren. > > Diese Autorouter Scheisse wird dir noch viel Freude bereiten. Null komma null Autorouter, alles per Hand in Eagle. Aber tut mir doch bitte den gefallen und sag mir ruhig wie es besser geht. War mein erstes Board, bin schon ganz glücklich das ich das jetzt auf Anhieb mit Arduino Code bespielen konnte.
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Hey Lukas, lass dich nicht unterkriegen. Hier sind offenbar viele frustrierte Leute unterwegs, die jede Gelegenheut nutzen wollen andere an ihrem Leben teilhaben zu lassen. Jeder fängt irgendwann an, und dabei werden auch mal Fehler gemacht. Ich kann dir nur empfehlen viel, viel, viel zu lesen. Ich habe auch kürzlich erst mit sowas angefangen, daher weiß ich wovon ich spreche ;-) Datenblätter und Design-Guides lesen ist extrem wichtig, besonders bei "kritischen" Komponenten wie Oszillatoren, Stromversorgung der uCs, USB usw. Ich würde alle Bauteile viel kompakter legen. Nicht nur um Platz zu sparen, sondern um dei Leitungen kurz zu halten. Gerade die Kondensatoren und der Quartz sollten so nah wie möglich an den uC. Bei den USB-Leitungen muss man auf die Impedanz achten, bei so langen Leitungen kann das eventuell zu Problemen führen. Lukas V. schrieb: > Ich habe einige von den SAMD21 versenkt beim smd löten. Ich war so > glücklich das bei diesem alles saß, da hat er einen enthusiastischen > Haken bekommen. ;-) Um die uCs zu "versenken" muss man sich schon ziemlich anstellen. Ich kann dir eine Heißluftstation für ~30€ empfehlen, damit kann man die Chips leicht wieder lösen wenn man sie zu schief angelötet haben sollte und die Lötbrücken nicht mehr entfernen kann (ist vielleicht auf Dauer billiger ;-)). Auf YouTube gibts viele Videos wie man sowas lötet, es ist eigentlich ziemlich leicht (vor allem, wenn man Flussmittel hat). Solange keine Beinchen verbogen sind, kann man die uCs sicherlich noch gut verwenden. Schöne Grüße, grtu
Da ich das auch schon übersehen haben, schau mal in das Kapitel 21 vom Datenblatt genauer rein: "Schematic Checklist" Und zwar wollen die im besonderen, dass man einen Pullup-Widerstand an SWCLK mit dran packt. Ich hatte zwar ohne den jetzt auch kein Problem und benutze jetzt 10k statt 1k, aber wenn es schon im Datenblatt steht, sollte man wenigstens einen Platz dafür vorhalten.
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