Hi Ich tüftle gerade mal wieder an meinem Batterie betriebenen UV-Messgerät und habe soweit alle Komponenten dazu gebracht ~8µA im Schlafmodus zu verbrauchen. Nun wollte ich noch den UV-Sensor ML8511 mit einbringen aber ich bekomme den einfach nicht dazu bewegt in den Standby mode zu wechseln sodass er laut Datenblatt allein nur noch max 1µA verbraucht. Der Sensor wird mit 3,3V versorgt und hat ein "EN" Pin der wenn er auf 3,3V liegt den Sensor aktiviert und wenn er auf GND liegt den Sensor in den Standby Modus versetzten soll. Ich habe den Sensor jetzt mal allein auf das Steckbrett gemacht und nur VCC, GND, und EN verkabelt. Aber es funktioniert nicht. Wenn ich EN auf 3,3V lege verbraucht der Sensor ~230µA, was ja im Rahmen wäre. Wenn ich ihn auf GND lege verbraucht er sogar mehr, nämlich 332µA (ohne das ich jetzt was an OUT angeschlossen habe). Ich kann ausschließen das er kaputt ist da ich bereits einen zweiten mit der gleichen Symptomatik ausprobiert habe... Das Datenblatt bezieht sich ja nur auf den reinen Sensor: http://www.theorycircuit.com/wp-content/uploads/2016/12/UV-sensor-ML8511.pdf Könnte es sein das die restliche Beschaltung auf dem PCB falsch ist oder bin ich zu doof EN auf GND zu legen? Hat jemand eine Idee was ich falsch mache?
Okay, mal so nebenbei ist mir gerade eingefallen könnte ich den Sensor auch anstatt an 3.3V VCC an einem Pin des Atmega328 komplett an/abschalten, die können ja 40mA liefern und ich kann den EN einfach mit an den PIN hängen und vergessen...
Das Breakout-Board hat einen zusätzlichen 3,3V-Regler, der bei Betrieb mit 3,3V rückwärts gespeist wird. https://www.electrodragon.com/w/ML8511_UV_Sensor_Breakout_Board,_Analog
Paul G. schrieb: > die können ja 40mA liefern Können dir wirklich 40mA aus VCC liefern? AVRs sind lange her und ich habe nur mal kurz damit herumgespielt, aber eigentlich dachte ich, die können das nur, wenn die 0 ausgeben. Wenn 1, dann ist da ein recht hoher Pullup-Widerstand angeschalten (10...50k oder so?). Bei Innenwiderstand=10k wären das nämlich nur noch 0,5mA.
fusi schrieb: > Wenn 1, dann ist da ein recht hoher Pullup-Widerstand angeschalten > (10...50k oder so?). Das macht nichts. Der "obere" FET kann trotzdem durchschalten, wenn der GPIO als Ausgang konfiguriert ist.
Wolfgang schrieb: > Der "obere" FET kann trotzdem durchschalten, wenn der > GPIO als Ausgang konfiguriert ist. Ah ok, es gibt also einen oberen FET, der Strom aus VCC liefern kann.
Mario M. schrieb: > Das Breakout-Board hat einen zusätzlichen 3,3V-Regler, der bei > Betrieb > mit 3,3V rückwärts gespeist wird. > https://www.electrodragon.com/w/ML8511_UV_Sensor_Breakout_Board,_Analog Also könnte ich den auslöten? Ich verwende eh nur 3.3V..
Hmm. Wird wohl doch einfach der 10k Pullup sein. 3,3V/10k ergibt genau die gemessenen 330uA.
Ich hab mal den 10k Widerstand ausgelötet, danach hatte ich noch ~8µA Restverbrauch, dann habe ich noch den 662k LDO ausgelötet und nun bekomme ich auf meinem Multimeter nicht mehr messbaren Verbrauch wenn EN auf GND liegt (pendelt 0,0-0,1µA). EN auf VCC macht dann ~230µA. Allerdings habe ich noch nicht gemessen ob OUT jetzt sinnvolle Spannungen ausgibt...
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