Hallo! Euer Wissen wird benötigt! Ich suche Berechnungs- oder Abschätzvorschriften für inverted-F-Antennen, finde aber auch mit Goockels Hilfe keine. Für die Unwissenden: en.wikipedia.org/wiki/Inverted-F_antenna Es gibt mehrere Designguides (zB Cypress: AN91445 Antenna_Design_and_RF_Layout_Guidelines) ABER diese Antennen sind alle experimentell entwickelt oder simuliert und ohne jegliche Abschätzung oder Formel. Die Länge der Antenne ist angeblich etwas kürzer als ein lambda/4 Monopol, aber der Abstand der Leitung zur Massefläche und die Platzierung/Länge des Stubs sind unklar. Angeblich wirkt sich letzteres auf die Impedanz aus. Drei Werte, sollte doch schon mal wer in Beziehung gesetzt haben...? Danke schon mal!
Michael D. schrieb: > Die Länge der Antenne ist angeblich etwas kürzer als ein lambda/4 > Monopol, aber der Abstand der Leitung zur Massefläche und die > Platzierung/Länge des Stubs sind unklar. Angeblich wirkt sich letzteres > auf die Impedanz aus. Drei Werte, sollte doch schon mal wer in Beziehung > gesetzt haben...? Ja, vielleicht war es ja der Herr Maxwell mit seinen Differentialgleichungssystem, aber das kann man nun mal selten durch eine doofe Handwerker "pi mal daumen durch fensterkreuz" Regel abschätzen. Ermittlung der Geometrie Parameter durch "rumspielen" mit einem Antennensimulationsprogramm wie EZNEC o.ä. und anschliessendes experimentelles Finetuning sind auch heute noch Stand der Technik. In der aktuellen "Funkamateur" findet sich ein Artikel dazu, mal beim Zeitungskiosk vorbeischauen.
Ja das ist tatsächlich nicht leicht solche Antennen von Grund auf zu entwickeln. Eine analytische Beschreibung gibt es für diese Antennen nicht. Michael D. schrieb: > Die Länge der Antenne ist angeblich etwas kürzer als ein lambda/4 > Monopol, aber der Abstand der Leitung zur Massefläche und die > Platzierung/Länge des Stubs sind unklar. Angeblich wirkt sich letzteres > auf die Impedanz aus. Drei Werte, sollte doch schon mal wer in Beziehung > gesetzt haben...? Die werden alle durch einen mehr oder weniger experimentellen Startpunkt entwickelt. Von da aus lässt man in sinnvollem Maße die Geometrie mittels Simulation optimieren. Danach versucht man das Ding im Platz zu optimieren (mäandrieren lassen, aufwickeln, was auch immer). Funny Funker schrieb: > Ermittlung der Geometrie Parameter durch "rumspielen" mit einem > Antennensimulationsprogramm wie EZNEC o.ä. und anschliessendes > experimentelles Finetuning sind auch heute noch Stand der Technik. EZNEC ist (wie jedes NEC) für substratbasierte Anwendungen mMn. nicht geeignet. Da sollte man auf MOM (2D), FEM (3D) oder FDTD (3D) zurückgreifen. Eine OpenSource-Implementierung für FDTD ist z.B. openEMS (Octave script basiert). Für planare Strukturen ohne Fernfeldberechnung ist Sonnet Lite einen Blick wert.
Danke für den Tipp mit openEMS. Such sowas schon länger. Muss ich mal in Linux mit Octave testen.
123 schrieb: > Funny Funker schrieb: >> Ermittlung der Geometrie Parameter durch "rumspielen" mit einem >> Antennensimulationsprogramm wie EZNEC o.ä. und anschliessendes >> experimentelles Finetuning sind auch heute noch Stand der Technik. > > EZNEC ist (wie jedes NEC) für substratbasierte Anwendungen mMn. nicht > geeignet. Da sollte man auf MOM (2D), FEM (3D) oder FDTD (3D) > zurückgreifen Wenn der TO eine planare (Flächen-) Antenne meint sicher. Die inverted F gab es ursprünglich nur aus Draht, deshalb der Hinweis auf NEC. Besser wäre es, der TO hätte im Post und thread-titel deutlich gemacht das er eine P(lanar)IF-Antenne und nicht nur eine IF Antenne konstruieren will. Dann hätte er auch auf einen deutschsprachigen WP-Artikel verweisen können: https://de.wikipedia.org/wiki/PIF-Antenne
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