Forum: PC Hard- und Software Alu-Etiketten bedrucken


von Oliver S. (phetty)


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Wir benutzen hier Alu-Etiketten (ca. 4x2cm) auf DIN-A4-Bögen, bisher 
wurden diese im Bedarfsfall mit einer alten Schreibmaschine (hu!) 
betackert.
Nun müssten mal größere Mengen davon bedruckt werden. Womit kann man das 
machen?
Laserdrucker fällt aus, Tinte kann man wieder abwischen. Ausserdem sind 
die Bögen ziemlich sperrig, die können schlecht durch das Walzenwerk 
eines üblichen Druckers wandern.

von Bürovorsteher (Gast)


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Vllt. mal auf etwas neuzeitliches umsteigen?
https://www.labelident.com/etikettendrucker-zubehoer/etikettendrucker/
Transferdruck auf Polyimidfolie mit Harzband ist gut haltbar.

von Thomas (Gast)


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Bei größeren Mengen kann man auch extern vergeben.

Zum Beispiel:
https://www.mwib.de/leistungen/laserbeschriften/

Die Beschriften auch Etiketten mittels Laser.

von A. B. (Gast)


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Oliver S. schrieb:
> Wir benutzen hier Alu-Etiketten (ca. 4x2cm) auf DIN-A4-Bögen, bisher
> wurden diese im Bedarfsfall mit einer alten Schreibmaschine (hu!)
> betackert.

Nadeldrucker mit Flachbett. Typenraddrucker sind ja ausgestorben ...

von wendelsberg (Gast)


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Oliver S. schrieb:
> Nun müssten mal größere Mengen davon bedruckt werden. Womit kann man das
> machen?
> Laserdrucker fällt aus, Tinte kann man wieder abwischen. Ausserdem sind
> die Bögen ziemlich sperrig, die können schlecht durch das Walzenwerk
> eines üblichen Druckers wandern.

In einer Druckerei.

wendelsberg

von René F. (Gast)


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Wieso fällt der Laser-Drucker aus?

Silberne Etiketten hört sich sehr nach Typenschildern an.

Spontan fallen mir noch Thermotransfer mit Druckern von z.B. Zebra oder 
CAB ein oder Laseretiketten mit einem Beschriftungslaser von z.B. Rofin, 
Laser lohnt sich aber nicht wenn es nur um geringe Stückzahlen geht oder 
die Hardware nicht schon vorhanden ist.

Die Laseretiketten haben aber zum Beispiel diverse Vorteile:
-manipulationssicher
-Zuschnitt erfolgt ebenfalls mit Laser, daher jede Form möglich
-Lösungsmittelbeständig

Vielleicht gibt es was passendes aus dem Hause Dymo für euer Vorhaben?

von Typ 123 (Gast)


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Typenschilder gehören angenietet! Und nicht angeklebt, angepappt...

Habt ihr nichts gelernt?

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Ich habe den Eindruck, die Technik der Etikettendrucker mit 
Thermotransfer hat sich in den letzten Jahrzehnten nicht 
weiterentwickelt. 300dpi ist Standard und die Apothekenpreise vermutlich 
der kleinen Stückzahl geschuldet.
Ich habe für unsere Typenschilder von brewes.de in der Oberlausitz zu 
ordentlichem Preis silberfarbige DINA4-Bögen in Sonderformat bekommen, 
die sind ziemlich abriebfest und werden mit dem Laserdrucker 
beschriftet. Trotz Sonderausführung sind die nur halb so teuer wie die 
bisherige Rolle für den Thermodrucker.
Ein Problem aller Etiketten scheint die präzise Führung zu sein, egal 
welches Druckverfahren. Die Justierung kostet eine Menge Zeit und 
dejustiert sich oft wieder.

von René F. (Gast)


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Christoph db1uq K. schrieb:
> Ein Problem aller Etiketten scheint die präzise Führung zu sein, egal
> welches Druckverfahren. Die Justierung kostet eine Menge Zeit und
> dejustiert sich oft wieder.

Etiketten aus dem Beschriftungslaser weisen dieses Problem nicht auf 
weil wie gesagt wird die Etikette durch den Laser zugeschnitten, ich 
gebe aber zu es ist kein „Druckverfahren“

von Nano (Gast)


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Oliver S. schrieb:
> Nun müssten mal größere Mengen davon bedruckt werden. Womit kann man das
> machen?

Wenn das nur eine einmalige Sache ist, dann würde ich das nicht selber 
machen, sondern machen lassen.

Das kommt meist billiger als ein eigener neuer Drucker und die Qualität 
kann auch besser sein, wenn man den richtigen Dienstleister nimmt.

von georg (Gast)


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Oliver S. schrieb:
> Nun müssten mal größere Mengen davon bedruckt werden

Eine etwas abartige Methode:

1. Das Alu beschichten mit einer fotoempfindlichen Folie wie eine 
Leiterplatte.

2. Die Beschriftung belichten und entwickeln.

3. Die freiliegende Schrift ins Alu ätzen.

Alternativ zum Belichten und Entwickeln käme auch Tonertransfer in 
Frage.

Georg

von svensson (Gast)


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Wenn es wirklich dauerhaft und wetterfest sein soll, dann muß das 
mechanisch bearbeitet werden.

Mir käme da noch Gravieren oder Fräsen in den Sinn. Oder einen Satz 
Schlagzahlen kaufen und einen HiWi mit Hammer hinstellen.

von Michael B. (loetmichel)


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Das kommt auf die Etiketten an. Wenn es noch echte Metallfolie ist und 
DIESE verwendet werden müssen:

Kaufe einen 24-nadel-Durcker (Gebraucht oder neu von Epson, sind die 
einzigen die noch welche bauen).

Wenn es neue Etiketten sein dürfen: Zweckform 16013-20 oder vergleichbar 
in kleiner gestanzt. Die sind Laserdrucker-fähig.

Wenns denn für Modellflugzeuge sein muss oder ein anderer "feuerfester" 
Einsatz: Besorge dir 0,2mm Alu-/Messing-"Blech" in a4-Größe und entweder 
im Nadeldrucker "Prägen" oder mit der CNC Fräse Gravieren.

von wendelsberg (Gast)


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Das ist doch hier wie so oft.
Eine einfach hingerotzte Frage ohne auch nur ansatzweise fuer die 
Beantwortung wichtige Fakten mitzuliefern.

Oliver S. schrieb:
> Nun müssten mal größere Mengen davon bedruckt werden. Womit kann man das
> machen?
Was sind "größere Mengen", 100, 10^4, 10^6, 10^8?
Sollen die alle die gleiche Beschriftung bekommen oder alle 
unterschiedlich?

> Laserdrucker fällt aus,
Warum?

Und natuerlich meldet sich der TO nicht wieder.

wendelsberg

von Stefan P. (form)


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von rh-doc (Gast)


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Alu Etiketten wofür?

Sollen diese "Etiketten"  besondere Anforderungen bzgl. 
Abriebfestigkeit, Witterungsbeständigkeit, UV-Beständigkeit oder Löse- 
bzw. Putzmittelmittelresistenz erfüllen?

Ein übliches Herstellungsverfahren für robuste Typenschilder, auch für 
Einzelstücke und Kleinserien ist der digitale Eloxalunterdruck:
https://www.youtube.com/watch?v=9Vx1xM3f1-4&feature=youtu.be

Viele "Schildermacher" nutzen das Verfahren zum Produzieren von 
individuellen farbigen  Typenschildern.

z.B. auch der Frontplattenhersteller FOBEAL https://fobeal.de/

von Marten Morten (Gast)


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Typ 123 schrieb:
> Typenschilder gehören angenietet! Und nicht angeklebt, angepappt...
>
> Habt ihr nichts gelernt?

Doch. Heutzutage werden Geräte nicht mehr für die Ewigkeit gebaut. Dann 
muss das Typenschilder auch nicht für die Ewigkeit gemacht sein.

von oszi40 (Gast)


Angehängte Dateien:

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Oliver S. schrieb:
> Laserdrucker fällt aus, Tinte kann man wieder abwischen. Ausserdem sind
> die Bögen ziemlich sperrig, die können schlecht durch das Walzenwerk
> eines üblichen Druckers wandern.

Das ist falsch. Alu-Etiketten Zweckform usw. kann man ohne Probleme mit 
MS-Office bedrucken WENN sie GERADE durch den Laserdrucker laufen. Man 
sollte das Blatt aber nie mehrfach durch den Drucker jagen wenn es schon 
kleinste Eselsohren hat. Sonst verkleben Walzen!!!!
Ob das als Typenschild für Euer Gerät ausreicht weiß ich nicht. Ewas 
QR-Code könnte das maschinelle Erfassen noch erleichtern ...

von oszi40 (Gast)


Angehängte Dateien:

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RICHTIGE Papierführung auswählen! Papier nie umlenken, sonst lösen sich 
schon Etiketten!

von Wollvieh W. (wollvieh)


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wendelsberg schrieb:
> Das ist doch hier wie so oft.
> Eine einfach hingerotzte Frage ohne auch nur ansatzweise fuer die
> Beantwortung wichtige Fakten mitzuliefern.

Bei so Themen ist das hier eher wie am Technikerstammtisch. Man schnappt 
irgendein Wort auf und nimmt das als Anregung für eine lebhafte 
Diskussion. Andere haben dafür Fußball oder Automobilfachmagazine 
(Riesenhupen.)


Marten Morten schrieb:

> Heutzutage werden Geräte nicht mehr für die Ewigkeit gebaut. Dann
> muss das Typenschilder auch nicht für die Ewigkeit gemacht sein.

In der Tat. Ich habe einen "Grundig"-Flachfernseher, dessen Typenschild 
rissig wie Elefantenhaut ist und an der Typennummer schon zum Großteil 
abgebröselt ist. Zum Glück (oder in weiser Voraussicht) wird die Nummer 
noch mal in Aufklebermitte wiederholt.

Die Amis haben für ihre Erkennungsmarken sone Art Schreibmaschine. Da 
kann man bestimmt mit einem Arduino und dem Türme-von-Hanoi-Roboter von 
Fischertechnik was automatisieren.

von Outi O. (outlaw)


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Stichwort "Zebra" ….

https://www.zebra.com/de/de/products/printers.html

Die sind bekannt dafür, solche speziellen Drucker zu bauen, die auch 
solche "Aluetiketten" bedrucken können.

Vielleicht findest Du ja auch was gebrauchtes, denn sie Dinger sind in 
der Industrie recht verbreitet und müssen zuverlässig funktionieren und 
kosten auch entsprechend.

Wir hatten früher sowas in der Firma, als wir Typenschilder mit Barcodes 
für 19 Zoll Serverracks gedruckt haben.

Ob Dymo und Brother sowas haben (spezielle Etiketten), weis ich nicht, 
daher evtl. mal da schauen.

Nachtrag:
Das würde halt eine Abkehr von Euren Aluetikettenbögen bedeuten, da die 
meisten Etikettendrucker Rollen verarbeiten und keine Bögen.

: Bearbeitet durch User
von wendelsberg (Gast)


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Wollvieh W. schrieb:
> wendelsberg schrieb:
>> Das ist doch hier wie so oft.
>> Eine einfach hingerotzte Frage ohne auch nur ansatzweise fuer die
>> Beantwortung wichtige Fakten mitzuliefern.
>
> Bei so Themen ist das hier eher wie am Technikerstammtisch. Man schnappt
> irgendein Wort auf und nimmt das als Anregung für eine lebhafte
> Diskussion. Andere haben dafür Fußball oder Automobilfachmagazine
> (Riesenhupen.)

Entschuldigung, dann habe ich wohl die Ernsthaftigkeit der Frage masslos 
ueberschaetzt.
Soll nicht wieder vorkommen.

wendelsberg

von oszi40 (Gast)


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Outi O. schrieb:
> Stichwort "Zebra" ….

 Auch nicht ewig wischfest. Hatte solch Monster vor Jahren. Ist nicht 
billig und braucht Treiber. Auch nicht ewig wischfest.

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