Guten Tag Ich hatte eine Projektidee und möchte mal eure Meinungen dazu, ob es überhaupt realisierbar ist. Ich dachte daran ein normales Modellflugzeug zu modifizieren. Sprich mittels eines Arduino und verschiedener Sensoren, Effekte wie eine Stabilisierung oder Positionsbestimmung... (im besten fall, Autonom starten)zu erreichen. Den Arduino lässt sich ja ziemlich leicht zwischen den Empfänger und die Servos/Regler bauen. Dann müsste man nur noch die Sinale einlesen und (nach bedarf leicht verändert) weitergeben. Was haltet ihr davon? Gruss Tim
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Was denn nun? Tom oder Tim? Oder Troll? "Was haltet ihr davon?" Warum müssen wir was davon halten? Hältst Du selbst nichts davon?
Tom schrieb: > Ich hatte eine Projektidee und möchte mal eure Meinungen dazu, ob es > überhaupt realisierbar ist. Ja, alles kein Problem! Nennt sich Ardupilot!
Tom schrieb: > Was haltet ihr davon Theoretisch geht das, um Flugdynamik zu berechnen ist ein Arduino aber leistungsschwach. Aber als Stabilisierung ganz nett.
MaWin schrieb: > Tom schrieb: >> Was haltet ihr davon > > Theoretisch geht das, um Flugdynamik zu berechnen ist ein Arduino aber > leistungsschwach. > Aber als Stabilisierung ganz nett. Probier es mal aus! Du wirst dWORD und LongInt staunen wie gut das alles geht! Sogar mit Datalink für Remote am PC/Laptop.
MaWin schrieb: > Theoretisch geht das, um Flugdynamik zu berechnen ist ein Arduino aber > leistungsschwach. Das kann ja wohl jedes Spatzenhirn! Sogar das einer Fliege: Starten, landen, navigieren, Energieversorgung autonom sicherstellen, reproduzieren... Alles null Problem. Also besser, neuronales Netzwerk auf biologischer Basis verwenden.
Schon die Messung der Flughöhe wird dich vor ungeahnte Probleme stellen. Denn dein Modellflugzeug ist vermutlich für ein Bodenradar zu klein und die Barometerdose ist viel zu ungenau. Selbst ein gutes GPS Modul liefert da wenig brauchbares.
Matthias S. schrieb: > Schon die Messung der Flughöhe wird dich vor ungeahnte Probleme stellen. > Denn dein Modellflugzeug ist vermutlich für ein Bodenradar zu klein und > die Barometerdose ist viel zu ungenau. Selbst ein gutes GPS Modul > liefert da wenig brauchbares. Ultraschall und gut. Das die Höhenangabe bei GPS dafür unbrauchbar ist, sollte wirklich niemanden mehr überraschen. Edit: War etwas sehr lax geschrieben, gemeint war Ultraschall für die Feinheiten in Bodennähe, Rest über Luftdruck.
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Ich halte es für ein schönes Projekt. Vorallem wenn man sich nicht zu hohe Ziele steckt kann man es immer weiter ausbauen, bis man die eigene Leistungsgrenze oder die des Arduino erreicht hat. Am Anfang kann man ja einfach nur mal ne Art Flugschreiber bauen. Sicher auch schon ein netter Gimmik. Sobald du aber in die Flugsteuerung eingreifst, würde ich mir was überlegen, wie du sicherstellen kannst, dass du im Zweifel immer die manuelle Kontrolle zu übernehmen kannst. Es sei denn, du willst ständig das Modell wieder reparieren.
Ähnliches gibt es fertig, nennt sich "Flächenkreisel" und ist im Prinzip die von den Quadcoptern bekannte Stabilisierung, adaptiert auf Flächenmodelle. Die Copter verwenden nahezu durchgängig 32Bit ARM Protze. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Geld unnötig ausgeben.
Georg G. schrieb: > Ähnliches gibt es fertig, nennt sich "Flächenkreisel" und ist im Prinzip > die von den Quadcoptern bekannte Stabilisierung, adaptiert auf > Flächenmodelle. Die Copter verwenden nahezu durchgängig 32Bit ARM > Protze. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Geld unnötig ausgeben. Ahja, das muss es wirklich sein. Wie oft liefert dir denn der Gyro einen Wert? Denke nicht das der deutlich schneller als im einstelligen ms Bereich liefert und alles was damit gemacht wird ist locker von einem 8 Bit AVR zu bewältigen. Abgesehen davon bekommst du ein ModellFLUGZEUG auch problemlos eigenstabil hin und musst da nicht so für würgen wie bei den Quadrocoptern.
Matthias S. schrieb: > Denn dein Modellflugzeug ist vermutlich für ein Bodenradar zu klein und > die Barometerdose ist viel zu ungenau. Hast du mit einem MEMS-Barometer schon mal die Höhe gemessen? Du wird dich wundern, was da mit ein bisschen Filterei raus kommt. 20cm Höhenunterschiede zu messen, funktioniert prima. Den letzten Höhenmeter muss der Flieger sich einfach auf seinem Gleitweg halten und geduldig warten, bis er unten ist. ;-)
Wolfgang schrieb: > 20cm Höhenunterschiede zu messen, funktioniert prima. Den letzten > Höhenmeter muss der Flieger sich einfach auf seinem Gleitweg halten und > geduldig warten, bis er unten ist. ;-) Nunja, die Idee für den "letzten Meter" mit Ultraschall ist ja dann auch nicht so verkehrt.
Das Höhenprofil der Umgebung sollte auch irgendwie als Map im Flugrechner vorliegen wenn der Flieger autonom unterwegs sein soll.
Ich bin hab schon länger nicht mehr mich damit befasst aber schau mal bei Arducopter oder Multiwiicopter vorbei. Sind Systeme für Copters aber gibt glaube ich auch abwandlungen für Flächenmodelle.
Tim T. schrieb: > Ahja, das muss es wirklich sein. Wie oft liefert dir denn der Gyro einen > Wert? Denke nicht das der deutlich schneller als im einstelligen ms > Bereich liefert 8000 mal pro Sekunde. Und dann mußt Du Tiefpassfilter höherer Ordnung und Notchfilter höherer Ordnung drüber laufen lassen um die ganzen Vibrationen des Motors und Resonanzen des Rahmens rauszufiltern. Und weil die Störungen bis in den kHz-Bereich gehen brauchst Du laut Abtasttheorem um Aliasing zu vermeiden auch ne ordentlich hohe Abtastrate, also nimmt man die 8kHz die der Gyro anbietet, da wird nichts verschenkt. Der/die Notch(e) für die Motor(en) muß mit der/den Motordrehzahl(en) mitgeführt werden, also machst auch noch schnell ne FFT "nebenbei" um die Motordrehzahl zu finden wenn Du sie nicht direkt von den ESCs bekommen kannst (nur neuere). > und alles was damit gemacht wird ist locker von einem 8 > Bit AVR zu bewältigen. Bei so ner Filterbank kommt Dein 8-Bit AVR ganz schön ins Schwitzen. Den Unterschied siehst Du wenn Du vergleichst wie hilflos vor 15 Jahren die Quadkopter rumgeeiert sind und wie felsenfest angenagelt die heute in der Luft stehen.
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Bernd K. schrieb: > Tim T. schrieb: >> Ahja, das muss es wirklich sein. Wie oft liefert dir denn der Gyro einen >> Wert? Denke nicht das der deutlich schneller als im einstelligen ms >> Bereich liefert > > 8000 mal pro Sekunde. Und dann mußt Du Tiefpassfilter höherer Ordnung > und Notchfilter höherer Ordnung drüber laufen lassen um die ganzen > Vibrationen des Motors und Resonanzen des Rahmens rauszufiltern. Und > weil die Störungen bis in den kHz-Bereich gehen brauchst Du laut > Abtasttheorem um Aliasing zu vermeiden auch ne ordentlich hohe > Abtastrate, also nimmt man die 8kHz die der Gyro anbietet, da wird > nichts verschenkt. Der/die Notch(e) für die Motor(en) muß mit der/den > Motordrehzahl(en) mitgeführt werden, also machst auch noch schnell ne > FFT "nebenbei" um die Motordrehzahl zu finden wenn Du sie nicht direkt > von den ESCs bekommen kannst (nur neuere). Ja klar, mann kann sich natürlich ein Szenario zusammenspinnen wo man tatsächlich beliebige Rechenleistung verballern kann, wobei die Frage natürlich ist in wie fern das dann nochwas mit Coptern ausserhalb von Wettkämpfen was zu tun hat. Klar kann man mit entsprechender Filterung den Copter noch etwas knackiger abstimmen und den PD Anteil entsprechend ans obere Limit zu führen, aber was das dann mit der "normalen" Nutzung zu tun hat erschließt sich mir nicht unbedingt. Wobei es ja eigentlich um ModellFLUGZEUGE ging... >> und alles was damit gemacht wird ist locker von einem 8 >> Bit AVR zu bewältigen. > > Bei so ner Filterbank kommt Dein 8-Bit AVR ganz schön ins Schwitzen. Den > Unterschied siehst Du wenn Du vergleichst wie hilflos vor 15 Jahren die > Quadkopter rumgeeiert sind und wie felsenfest angenagelt die heute in > der Luft stehen. Hab zu der Zeit in der Uni auch mal an einer Lageregelung gebastelt, rumgeeiert hat da garnix und es lief auch mit nem 8 Bitter, nur war das von der Dynamik eben doch extrem weit von den heutigen RaceCoptern entfernt, was aber hier nicht der Punkt ist.
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Man sieht hier wer alles Experte ist und daher noch nie ein Ardupilot verwendet hat. APM2.5 z.b. ist einfach nur ein ATMega2560 und kann GPS, Barometer, Magnetfeldkompass, Flugdatenschreiber, Gyro und ACC und dabei noch ein Funklink und Servos ansteuern! Aber die "Experten" sagen ja was geht und was nicht. Typisch für dieses Forum! Keiner hat Ahnung, aber jeder übertrumpft sich gegenseitig... Matthias S. schrieb: > Schon die Messung der Flughöhe wird dich vor ungeahnte Probleme stellen. Bla! Dummfug! Viele Piloten wissen davon gar nichts! Du musst ein Xperte sein! Tim T. schrieb: > Ultraschall und gut. Das die Höhenangabe bei GPS dafür unbrauchbar ist, > sollte wirklich niemanden mehr überraschen. Bla! Dummfug! Ultraschall geht wegen dem Dopplereffekt durch Höhenänderung des Geländes in horizontaler Bewegung nicht! Bist wohl ein Xperte? Achja, man nimmt GPS ;-) Falko schrieb: > Das Höhenprofil der Umgebung sollte auch irgendwie als Map im > Flugrechner vorliegen wenn der Flieger autonom unterwegs sein soll. Mission Planner! Hast Geländekarte von Google-Maps und du kannst mit Mausklick sagen wohin er soll. Bernd K. schrieb: > Bei so ner Filterbank kommt Dein 8-Bit AVR ganz schön ins Schwitzen. Bla! Dummfug! {Hier bitte selbst passende Antwort einfügen}
Raph schrieb: > Man sieht hier wer alles Experte ist und daher noch nie ein Ardupilot > verwendet hat. APM2.5 z.b. ist einfach nur ein ATMega2560 und kann GPS, > Barometer, Magnetfeldkompass, Flugdatenschreiber, Gyro und ACC und dabei > noch ein Funklink und Servos ansteuern! Aber die "Experten" sagen ja was > geht und was nicht. Typisch für dieses Forum! Keiner hat Ahnung, aber > jeder übertrumpft sich gegenseitig... > Klar geht das, nur irgendwann fällst du damit dann auf die Nase weil du keinen blassen Dunst davon hast was für eine vernünftige Lageregelung genau gebraucht wird, wie sie umzusetzen ist und warum du genau die schlechteste Position für die unpassendsten Sensoren gefunden hast... > Tim T. schrieb: >> Ultraschall und gut. Das die Höhenangabe bei GPS dafür unbrauchbar ist, >> sollte wirklich niemanden mehr überraschen. > > Bla! Dummfug! Ultraschall geht wegen dem Dopplereffekt durch > Höhenänderung des Geländes in horizontaler Bewegung nicht! Bist wohl ein > Xperte? > > Achja, man nimmt GPS ;-) Und weil du so ein Schlaumeier bist, ist dir natürlich auch bekannt das die Höheninformation im GPS Signal am wenigsten zuverlässig ist und schon mal um +-20 Meter bei stehendem Empfänger schwanken kann. Abgesehen davon funktioniert Ultraschall problemlos da die Höhenänderung im Vergleich zum zur Ausbreitungsgeschwindigkeit doch sehr gering ist. Hab vor ~15 Jahren in der Uni mit Ultraschallsensoren einen Landeassistenten für nen autonomen Quadrocopter (Drohne) gebaut... > Falko schrieb: >> Das Höhenprofil der Umgebung sollte auch irgendwie als Map im >> Flugrechner vorliegen wenn der Flieger autonom unterwegs sein soll. > > Mission Planner! Hast Geländekarte von Google-Maps und du kannst mit > Mausklick sagen wohin er soll. Klar und da sind dann auch die Höhenangaben und Flugverbotszonen drin? Wobei das in DE ja mittlerweile eh egal ist, weil verboten.
Tim T. schrieb: >> Mission Planner! Hast Geländekarte von Google-Maps und du kannst mit >> Mausklick sagen wohin er soll. > > Klar und da sind dann auch die Höhenangaben und Flugverbotszonen drin? > Wobei das in DE ja mittlerweile eh egal ist, weil verboten. Mein Gott du Noob! Mach doch den scheiss MP auf und du siehst selbst dass die Zonen schon drinn sind...
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Tim T. schrieb: >>> Mission Planner! Hast Geländekarte von Google-Maps und du kannst mit >>> Mausklick sagen wohin er soll. >> >> Klar und da sind dann auch die Höhenangaben und Flugverbotszonen drin? >> Wobei das in DE ja mittlerweile eh egal ist, weil verboten. > > Mein Gott du Noob! Mach doch den scheiss MP auf und du siehst selbst > dass die Zonen schon drinn sind... Aber nicht die Höhen!
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