Angeblich bietet Whatsapp die Möglichkeit, auch ohne Zugriff auf die Kontaktliste zu funktionieren - so dass man nicht jeden Kontakt um Zustimmung anfragen muss. Zumindest schreiben sie das auch selbst auf ihrer Webseite. Nun habe ich das versucht, und scheitere schon bei der Einrichtung: Whatsapp will, dass über die Google Play Dienste so ziemlich alles von Kontakten, Telefon, SMS, Kalender... freigeben wird. Ohne diese Freigaben geht die Einrichtung nicht weiter. Das ist ja dann Regen=>Traufe, ob Facebook meine Kontakte ausliest oder Google ist dann auch egal... Kann man Whatsapp überhaupt ohne diese Freigaben der Google Play Dienste einrichten? Ich weiss, die meisten interessiert das nicht, weil die Sachen eh freigegeben sind.
Tipp 1: Da es ein riesiges Schnüffelunternehmen ist, alle Google-Links sperren. Tipp 2: Da es ebenso riesige Schnüffelunternehmen sind, alle Facebook- & WhatsApp-Links sperren. Werde Herr über deine Daten und deine Privatspähre oder Knecht bei den Schnüfflern.
Karl K. schrieb: > Junge, das war nicht die Frage. Der nächste bitte. ...aber die einzige richtige Antwort.
Ich habe Whatsapp als Notlösung im Android Emulator auf dem PC laufen. Das geht, da gibts keine eingetragenen Kontakte und der Standort ist der vom Telekom Knoten. Sollen sie damit glücklich werden. Ich brauch das nur, weil das Heimatschutzministerium, ähm das Heimatmuseum, ähm der Heimatverein Termine über eine Whatsapp-Gruppe abspricht. Und ich werde sicher nicht 50 Leute vom Teufel Whatsapp exorzieren können. Also bitte: Kann man Whatsapp ohne die Freigaben der Google Play Dienste einrichten? Ich hätte auch gern eine Whatsapp-Telegram-Bridge, läuft aber noch nicht.
Threema verwendet Google Cloud Messaging für Signalisierung von Ereignissen, wenn es im Hintergrund rumlungert und wartet. Google ist hier also der Zentralverteiler von Ereignissen (*). Der Threema-Server redet mit Google, das Handy redet mit Google, eine permanente Hintergrundkommunikation zwischen Handy und dem Threema-Server ist deshalb nach einer Weile im Hintergrund unnötig. Von Whatsapp weiss ich, dass es den gleichen Mechanismus verwendet. Bei Threema gehts auch ohne Google, es arbeitet dann anders. Aber bei Whatsapp gehts vielleicht nicht. *: Nicht vom Inhalt, nur von der Ereignis-Signalisierung.
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angeblich läuft Whatsapp auch auf Lineage (früher CyanogenMod) Roms ohne gapps Installation, also ohne Google API.
wenn ihr so panische Angst vorm Mithören habt, was zu verbergen habt, warum nutzt ihr nicht einfach Brieftauben? Glaubt Ihr echt es hat jemand wirkliches Interesse daran zu wissen was ihr den ganzen Tag treibt / schreibt? Dann schicken sie Euch halt ne persönliche Werbung und dann? Ihr kauft sicher keinerlei Markensachen, das Auto-Logo ist abgeklebt, Hauptsache immer anonym bleiben Ich mache mir zugegeben mehr Sorgen wegen so Leuten wie Euch als wegen eines Großkonzerns der weiss welchen Wein ich letzte Woche bestellt habe
Heinz schrieb: > Glaubt Ihr echt es hat jemand wirkliches Interesse daran zu wissen was > ihr den ganzen Tag treibt / schreibt? Ist n Prinzip, keine Angst vor Überwachung. Ich versuche gerade alle meine Leute zu Signal zu bekommen.
Heinz schrieb: > wenn ihr so panische Angst vorm Mithören habt, was zu verbergen habt, > warum nutzt ihr nicht einfach Brieftauben? Karl K. schrieb: > so dass man nicht jeden Kontakt um Zustimmung anfragen muss. Hast du das verstanden Heinz? Dir ist es offensichtlich egal, dass WhatsApp alle deine Kontakte abgreift. Möglicherweise aber nicht allen Personen, die in deinem Adressbuch stehen. Hast du sie gefragt, ob du ihre Daten ins Netz stellen darfst? Karl K. schrieb: > Ich habe Whatsapp als Notlösung im Android Emulator auf dem PC laufen. Hab ich genau so gemacht. Gerhard
Heinz schrieb: > wenn ihr so panische Angst vorm Mithören habt, was zu verbergen habt, > warum nutzt ihr nicht einfach Brieftauben? Hast Du mal wieder nicht kapiert, um was es geht? Beim Anmelden bei WA bestätigst Du, dass Du alle Deine Kontakte gefragt hast, ob Du ihre Adressen an WA übermitteln darfst. Das hast Du doch sicher gemacht? Ich hab dafür bei meinen >100 Privat- und Firmenkontakten keine Zeit. Und ich nutze das Phone auch beruflich, damit wird das ganz schnell aus der Privatsache ein geschäftlicher Bereich und fällt damit unter DSGVO und so.
Gerhard Z. schrieb: > Hab ich genau so gemacht. Dann wird das wohl so bleiben. Für alle paar Tage mal schauen was los ist reicht das, und den Aufwand mit der Telegram-Bridge - gibt anscheinend ein Projekt auf Github, aber Whatsapp scheint Nummern die das verwenden immer mal auszusperren - spar ich mir dann auch.
Karl K. schrieb: > Beim Anmelden bei WA bestätigst Du, dass Du alle Deine Kontakte gefragt > hast, ob Du ihre Adressen an WA übermitteln darfst. Das hast Du doch > sicher gemacht? Mich würds wundern wenn auch nur einer deiner >100 Kontakte noch nicht übermittelt wurde.
Heinz schrieb: > Glaubt Ihr echt es hat jemand wirkliches Interesse daran zu wissen was > ihr den ganzen Tag treibt / schreibt? Nein, natürlich nicht. Deshalb macht Facebook ja auch Milliarden mit unseren Daten, weil sie nämlich keinen interessieren. Heinz schrieb: > Dann schicken sie Euch halt ne persönliche Werbung und dann? > Ihr kauft sicher keinerlei Markensachen, das Auto-Logo ist abgeklebt, > Hauptsache immer anonym bleiben Blick mal über den Tellerrand: https://de.wikipedia.org/wiki/Cambridge_Analytica#Einflussnahme_auf_US-Wahlk%C3%A4mpfe Es gibt auch Länder wie China, die Interesse an solchen Daten haben, um Social Scoring zu betreiben. Manche Länder haben auch sicher Interesse, wer möglicherweise schwul ist (Iran, Arabische Emirate oder so). Gibt natürlich auch genug Firmen, die gerne wissen würden, was der Bewerber so in seiner Freizeit treibt, oder ob er z.B. chronische Krankheiten hat. Auch über Politiker oder Manager gibt es sicher interessante Dinge herauszufinden, mit denen diese möglicherweise erpressbar werden. Ein Politiker mit Krebs (https://futurezone.at/netzpolitik/van-der-bellen-wie-das-krebs-geruecht-online-entstanden-ist/218.773.165), ein Manager mit intimen Fotos (https://orf.at/stories/3110759/)? Ein konservativer Politiker, oder ein Kirchen- bzw. Islamoberhaupt, der zwar beruflich gegen Schwule ist, aber in seiner Freizeit Schwulenp*rnos (Forenspamfilter ahoi!) ansieht? Le X. schrieb: > Mich würds wundern wenn auch nur einer deiner >100 Kontakte noch nicht > übermittelt wurde. Erstens gehts darum für die rechtliche Betrachtung nicht. Zweitens ist es für Facebook immens wichtig, ein Netzwerk zwischen den Kontakten aufbauen zu können. Es geht nicht nur darum, irgendwelche Nummern zu bekommen, viel interessanter ist, wer kennt wen, und wer steht oft in Kontakt mit wem (lässt auf persönlicht Beziehungen und damit geteilte Interessen schließen). Ein Unternehmen, das Wahlen beeinflussen möche (Cambridge Analytica z.B.) hat natürlich Interesse daran, ob einen Haufen AfD-Mitglieder oder Linksautonome in deinem Freundeskreis hast, denn damit kann man auch dich mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit einordnen. Dafür braucht muss man aber ein Netz zwischen den Personen aufbauen. Interessanter Vortrag dazu: http://www.dkriesel.com/spiegelmining Allein über die Analyse von Spiegel-Online-Artikeln versucht David Kriesel Rückschlüsse auf Redaktionsinterna bei Spiegel Online zu ziehen mit teils überraschenden Ergebnissen. https://media.ccc.de/v/33c3-8034-build_your_own_nsa Eine Journalistin und ein Data Scientist besorgen sich reale Daten von Datenhändlern und identifizieren reale Personen (z.B. Politiker) in diesen, inklusive deren komplettem Browserverlauf.
Le X. schrieb: > Mich würds wundern wenn auch nur einer deiner >100 Kontakte noch nicht > übermittelt wurde. Genau das ist das Problem: http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/facebook-jeder-kennt-jeden-ueber-3-5-ecken-a-1075794.html Meine Große hat das Phänomen der 6 Hops - oder bei Facebook eher 4 Hops - in 10min verstanden, und auch dass Computer sehr effizent sind solche Verbindungen zu ermitteln. Warum fällt es Erwachsenen so schwer das zu kapieren.
Karl K. schrieb: > Warum fällt es Erwachsenen so schwer das zu kapieren. Es geht nicht nur darum es, zu kapieren, sondern auch um die Konsequenzen in Relation zur Vorstellung des eigenen Lebens. Mancher wird zum digitalen Eremiten, manchem ist es egal, mancher landet zwischendrin. So kann der Verzicht auf Whatsapp dazu führen, dass man sich von Kommunikation mit dem persönlichen Umfeld verabschiedet. Wenn man nicht in der Lage ist, diese Personen auf andere Pferde zu setzen. Nicht jedem behagt diese Konsequenz.
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A. K. schrieb: > So kann der Verzicht auf Whatsapp dazu führen, dass man sich von > Kommunikation mit dem persönlichen Umfeld verabschiedet. Wenn man nicht > in der Lage ist, diese Personen auf andere Pferde zu setzen. Nicht jedem > behagt diese Konsequenz. Ich habe das hart durchgezogen und bin auf Signal umgestiegen. Es hat einiges an Erklärungsarbeit gefordert, aber mittlerweile sind > 80% meiner Freunde und der Familie ebenfalls bei Signal.
Auf meinem Handy (älteres Xiaomi) gibt es auch keine Google-Dienste, Whatsäpp funktioniert aber. Manchmal bekomm ich Nachrichten etwas verspätet. Den Zugriff auf die Kontaktliste habe ich per Android gesperrt, ich geh aber davon aus, dass Whatsapp da trotzdem dran kommt, es gräbt sich ja ziemlich tief in das System ein. So sehe ich in der Kontktliste auch wer Whatsapp hat, kann aber aus den Kontakten heraus keine Nachricht schicken. In Whatsapp selber seh ich nur die Nummern, keine Namen. Ja, das ist maximal unkomfortabel. Für mich aber eh nur eine Notlösung um nicht von der Welt abgeschnitten zu sein.
Vor ein paar Jahren hatte ich WA im Android-Emulator getestet, ohne jeden Google-Account. Bei der Einrichtung halt dann über Rückruf auf Festnetznummer, damit ließen sich dann Nachrichten verschicken. Seltsamerweise (?) hatten mich dann auch Leute "gesehen", die die besagte Festnetznummer im Telefonbuch hatten, worauf ich dann das Experiment abgebrochen habe. Inzwischen, schätze ich, werden da aber die Daumenschrauben etwas weiter angezogen sein ;-) A. K. schrieb: > So kann der Verzicht auf Whatsapp dazu führen, dass man sich von > Kommunikation mit dem persönlichen Umfeld verabschiedet. Wenn man nicht > in der Lage ist, diese Personen auf andere Pferde zu setzen. Nicht jedem > behagt diese Konsequenz. Telefonieren und SMS geht immer und ist meistens auch kostenlos. Man muss nicht jede Dummheit mitmachen, nur weil die anderen das toll finden. Jörg
Joerg W. schrieb: > Telefonieren und SMS geht immer und ist meistens auch kostenlos. Du kannst aber nicht verlangen, dass der Vorsitzende des Naturschutzvereins 50 SMSen rausschickt, dass am WE der Krötenzaun wieder abgebaut wird. Persönlich geht schlecht, wenn die Leute über mehrere Dörfer verteilt sind. Früher hätte man das mit Email-Verteiler gemacht... Whatsapp ist in der Hinsicht schon praktisch - wenns denn ein freies Datenformat verwenden würde, so dass auch andere Messenger dran teilnehmen könnten.
Karl K. schrieb: > Früher hätte man das mit Email-Verteiler > gemacht... Warum sollte das nun nicht mehr funktionieren?
Karl K. schrieb: > Whatsapp ist in der Hinsicht schon praktisch - wenns denn ein freies > Datenformat verwenden würde, so dass auch andere Messenger dran > teilnehmen könnten. Wenn viele Leute die Infrastruktur von Whatsapp nutzen, aber nicht mit ihren Daten zahlen, wovon sollen die Ärmsten dann leben? Adalbert Brumm schrieb: > Ich habe das hart durchgezogen und bin auf Signal umgestiegen. Und ich auf Threema, fast unter Umgehung von WA. Aber ich verstehe, dass andere das nicht schaffen. Wobei ich den Eindruck habe, dass ein Teil der nächsten Generation Threema mit den verschrobenen Alten identifiziert, weils nur für diese drauf ist, und Whatsapp für den Rest. ;-)
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Karl K. schrieb: > Meine Große hat das Phänomen der 6 Hops - oder bei Facebook eher 4 Hops > - in 10min verstanden, und auch dass Computer sehr effizent sind solche > Verbindungen zu ermitteln. Warum fällt es Erwachsenen so schwer das zu > kapieren. Nur weil ich andere Konsequenzen ziehe heißt das nicht dass ich irgendwas nicht verstanden hätte. ich bin datensparsam unterwegs, aber die Verwendung von WA ist für mich die persönliche Schmerzgrenze, die ich zu akzeptieren bereit bin. Adalbert Brumm schrieb: > Ich habe das hart durchgezogen und bin auf Signal umgestiegen. Bei uns wurde vor einiger Zeit die Threema-Sau durchs Dorf getrieben. Ist aber sehr schnell wieder eingeschlafen. Momentan hab ich noch Telegram drauf, da seh ich ca. 10 Kontakte. Signal hab ich noch nicht getestet. Wahrscheinlich treiben sich da auch einige wenige Hanseln herum. Gibt es eigentlich so eine Art Meta-Messenger für diese Dienste? Mitte des letzten Jahrzehntes hatte ich Trillian auf PC und Symbian. Damit konnte ich per ICQ, MSN und noch paar weitere Dienste kommunizieren. Alles schön transparent. Dadurch hat man das Problem gelöst dass jeder nen anderen Dienst verwendet hat. Erst WA hat dieses Problem dann großflächig beseitigt. Mit den ganzen freien Alternativen kocht diese "Messenger-Fragmentierung" jetzt aber wieder hoch. Edit: einer meiner Favoriten :-) https://xkcd.com/927/
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Le X. schrieb: > Erst WA hat dieses Problem dann großflächig beseitigt. > Mit den ganzen freien Alternativen kocht diese > "Messenger-Fragmentierung" jetzt aber wieder hoch. > > Edit: einer meiner Favoriten :-) > https://xkcd.com/927/ Für mich ist Signal die einzige akzeptable Lösung, da es - kostenlos ist - Open Source ist - keine Daten sammelt - auditierte Ende-zu-Ende Verschlüsselung bietet Wer das nicht will ist selber Schuld ;-)
Joerg W. schrieb: > Vor ein paar Jahren hatte ich WA im Android-Emulator getestet, ohne > jeden Google-Account. Bei der Einrichtung halt dann über Rückruf auf > Festnetznummer, damit ließen sich dann Nachrichten verschicken. > Seltsamerweise (?) hatten mich dann auch Leute "gesehen", die die > besagte Festnetznummer im Telefonbuch hatten, worauf ich dann das > Experiment abgebrochen habe. Warum seltsamerweise? Wenn die Nr, die du eingegeben hast, bei Whatsapp registriert ist sehen das ja auch andere. > Telefonieren und SMS geht immer und ist meistens auch kostenlos. Man > muss nicht jede Dummheit mitmachen, nur weil die anderen das toll > finden. Das Whatsapp da einfacher und mehr zu bieten hat (Gruppen, Fotos, Videos, Sprachnachrichten) wurde schon gesagt.
Adalbert Brumm schrieb: > Wer das nicht will ist selber Schuld ;-) Auch drauf. Aber chatten ohne Partner ist irgendwie blöd. ;-)
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A. K. schrieb: > Auch drauf. Aber chatten ohne Partner ist irgendwie blöd. ;-) So ist zumindest sichergestellt dass kein Datum das Smartphone verlässt. Das war doch Sinn der Übung? ;-)
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Adalbert Brumm schrieb: > Für mich ist Signal die einzige akzeptable Lösung, da es > - kostenlos ist > - Open Source ist > - keine Daten sammelt > - auditierte Ende-zu-Ende Verschlüsselung bietet Signal ist nicht dezentralisiert. Würde man einen eigenen Server betreiben, könnte man nur mit läuten auf seinem eigenem Server kommunizieren, aber nicht mit anderen auf deren Server. Zudem ist mir zu Ohren gekommen, dass sie keine fremden Clients, die ihre Server nutzen, wollen. Weil es theoretisch noch machbar ist, deren Server trotzdem zu verwenden, könnte man zwar im Moment theoretisch glaube ich trotzdem noch einen eigenen Client erstellen, aber wer weiss, ob Sie das nicht früher oder später ganz zu unterbinden versuchen würden. Bei der Verwendung von Signal ist man somit immernoch von deren Servern abhängig, weil alle Läute darauf sind und wegen den anderen nicht weg können. Dies ist ein Vendor Lock-In. Ich verwende keine Anwendungen mit Lock-In potential.
DPA schrieb: > Bei der > Verwendung von Signal ist man somit immernoch von deren Servern > abhängig, weil alle Läute darauf sind Das ist bei Whatsapp, iMessage, Hangout, Threema, Telegram... aber genauso. Le X. schrieb: > Mitte des letzten Jahrzehntes hatte ich Trillian auf PC und Symbian. > Damit konnte ich per ICQ, MSN... ICQ hat aber auch regelmäßig durch Änderung des Protokolls versucht andere Messenger als den eigenen auszusperren. Und ich denke bei WhatsApp war die Einführung der E2E Verschlüsselung zum Teil auch dieser Idee geschuldet: Alternative WhatsApp Apps auszusperren.
DPA schrieb: > Signal ist nicht dezentralisiert. [...] Bei der > Verwendung von Signal ist man somit immernoch von deren Servern > abhängig, weil alle Läute darauf sind und wegen den anderen nicht weg > können. Dies ist ein Vendor Lock-In. Ich verwende keine Anwendungen mit > Lock-In potential. Was ich entscheidender finde, ist, dass das Konto an eine Telefonnummer gebunden ist. Also der gleiche Mist wie bei Whatsapp. Besser man hat einen Benutzernamen als Konto-ID. So hat man auch eine Rückfallebene wenn der Freund/Bekannte seine Rufnummer wechselt oder wenn man selbst sein Handy verliert.
DPA schrieb: > Ich verwende keine Anwendungen mit > Lock-In potential. Nur aus Interesse: welche Kommunikationsformen verwendest du? Email vom eigenen Mailserver?
Am Ende muss uns die EU wieder retten. Aber das dauert halt: https://www.zdf.de/nachrichten/heute/bundesjustizministerin-katarina-barley-will-whatsapp-fuer-andere-dienste-oeffnen-100.html Le X. schrieb: > Nur aus Interesse: welche Kommunikationsformen verwendest du? > Email vom eigenen Mailserver? Witzigerweise kann ich Emails an Leute bei gmx, web, gmail... sonstwohin senden, ohne dass mir GMX sagt: Nene, das darfst Du nicht, Emails von Leuten mit GMX-Account dürfen nur an andere Leute mit GMX-Account gesendet werden. Und genauso sollte das bei Messangern auch laufen.
Nachdem ich die letzten 3 Jahre smartphonefrei mit einem klassischen GSM gelebt habe, ist hier auch grade ein neues Smartphone vom Briefträger angeliefert worden. Aufgrund äußerer Zwänge muß ich mir Whatsapp wohl anschaffen (die oben beschriebene Vereinsgeschichte - nur ohne Schneckenzäune..) Habe ich das im Netz jetzt richtig verstanden: Kann man den gierigen Whatsappzugriff auf das Telefonbuch nur per Rooten des Geräts und einer Sicherheitsapp wie xprivacyLua verhindern? Oder gibt es da noch einfachere praktikable Wege? P.S. Meine vorherigen Smartphones habe ich bislang immer ohne Google Konto genutzt und mir meine Mails bei Bedarf per Webmailer geholt. Habe zuviel George Orwells 1984 gelesen... . Nachdem ich aber überall Ladegeräte verteilen musste und die Dinger mehrmals in den Tod gestürzt sind - hatte ich auf neugefertigte Steinzeittechnik eines klassischen Nokias für 30€ downgegradet - mit einer Woche Akkulaufzeit. Mein letztjähriger USA Roadtrip mit 29$ HTC Wegwerfsmartphone und kurzzeitigem Kompletteintauchen in die bewusst voll frei geschaltete Googlewelt unter Aliasnamen war mir doch etwas unheimlich - was die alles per GPS-Tracking von mir wussten und wissen wollten. "Sie waren grade auf dem Flohmarkt in "NabelderWelt" wie hat es Ihnen dort gefallen bitte verfassen Sie eien Bericht". Oder das Schlummersymbol im Handy- das mir gleich den Namen des Motels verrät in dem ich mich befinde. Allsoetwas möchte ich eindampfen. vg Maik
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Karl K. schrieb: > Witzigerweise kann ich Emails an Leute bei gmx, web, gmail... sonstwohin > senden Da fallen viele Metadaten an, die direkt dir und dem Empfänger zugeordnet werden können. Auch mit Verschlüsselung des Mailinhalts per PGP/MIME. > Und genauso sollte das bei Messangern auch laufen. Bei Ende-zu-Ende Verschlüsselung ist das etwas schwierig. Wie willst du den Adressat kennzeichnen, wenn der Endpunkt in jedem System anders identifiziert wird, jeder Server wissen soll, wo er das Zeug hinsoll, aber dabei möglichst keine "nützlichen" Metadaten auf den Knoten anfallen sollen. Da müsste erst einmal ein gut durchdachter und von allen akzeptierter Standard her. Der darf selbstverständlich mit keinem bestehenden Verfahren kompatibel sein, sonst hätte ein Vertreter darin einen grossen Vorteil. Und nach diesen 10 Jahren weiss kaum noch jemand, wozu das gut sein sein sollte, ausser für die Luxushotels der Teilnehmer der Besprechungsrunden. Oder einer gewinnt, wird zu de fakto Standard. Das ist jetzt schon der Fall. Dann kann man den als Monopolist in einem Jahre dauernden Verfahren zur Öffnung zwingen. Vorausgesetzt man kriegt die Finanzierungsfrage hin, denn wenn Whatsapp zwar die Server stellt, aber nichts abgreifen kann, weil jeder natürlich andere weniger neugierige Clients verwendet, dann kommt keine Knete rüber.
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Le X. schrieb: > DPA schrieb: >> Ich verwende keine Anwendungen mit >> Lock-In potential. > > Nur aus Interesse: welche Kommunikationsformen verwendest du? > Email vom eigenen Mailserver? Ja, ich habe einen mail server. Ausserdem evaluiere ich gerade die Verwendung von Diensten der Fediverse, insbesondere Matrix und Mastodon. Es ist zu beachten, dass je nach Verwendung immernoch Abhängigkeiten entstehen können. Spezifischer, bei Mastodon, Matrix, solid, etc. sind Identitäten mit Domains verknüpft. Mit anderen Worten, wenn man nicht bei seiner eigenen Domain den Account anlegt, müsste man jeden informieren, wenn man seinen Account zu einem anderen Anbieter verschiebt. Ich glaube bei Mastodon kommt anders als bei Matrix oder Solid zudem hinzu, dass dass man bei einer eigenen Instanz, um andere kontaktieren zu können, seine eigene Instanz mit derer dessen, auf der der andere ist, federieren/verbinden muss, das ist unpraktisch. Es ist aber zu beachten, das derart verschiedene Verwaltungs- und Moderations- styles sinnvoll sind, da diese unterschiedliche Komunikations und Sozialisierungsstrukturen fördern und die Verwendungsart beeinflusst, wobei letzteres auch umgekehrt geht. Für online Identitäten gibt es diverse Strategien und Standards, mit unterschiedlichen Vor- und Nachteilen. Es scheint jedoch noch nicht möglich zu sein, eine Online Identität zur Authentifizierung zu erstellen, die: 1) Nicht von einer Domain abhängt 2) Dezentralisiert ist, also nicht von bestimmten known Servern abhängt 3) Kein kryptischer generierter Wert ist (z.B. ein public key oder ein teil davon) 4) Gratis sind Die einzig einigermassen sichere komplett dezentrale momentan bekannte Methode zum Speichern solcher identifier scheinen Blockchains zu sein, aber aufgrund dessen Funktionsweise (der Notwendigkeit einer Proof of Work zur Verhinderung von Manipulation), kann diese nicht gratis sein. Ohne dezentrale Speicherung braucht man entweder fremde Server denen man traut, ein eigener Server und vertrauen ins DNS system btw. eine eigene Domain, oder man macht die ID zum public key, aber dann müssen andere sich die merken können. Einer der Punkte ist also bei jeder Variante nicht möglich. Ob sichere paxos Protokolle in der unsicheren Internetumgebung möglich sind, weis ich noch nicht. Etwas anderes, was noch fehlt, ist ein allgemeines globales dezentralisiertes Notifikations & Subskriptionssystem. Aber das ist ein anderes Thema.
Beitrag #5776963 wurde von einem Moderator gelöscht.
A. K. schrieb: > So kann der Verzicht auf Whatsapp dazu führen, dass man sich von > Kommunikation mit dem persönlichen Umfeld verabschiedet. Wenn man nicht > in der Lage ist, diese Personen auf andere Pferde zu setzen. Nicht jedem > behagt diese Konsequenz. Eigentlich ein Wahnsinn, dass die Konzerne (allen voran Facebbok) es soweit gebracht haben. A. K. schrieb: > Karl K. schrieb: >> Whatsapp ist in der Hinsicht schon praktisch - wenns denn ein freies >> Datenformat verwenden würde, so dass auch andere Messenger dran >> teilnehmen könnten. > > Wenn viele Leute die Infrastruktur von Whatsapp nutzen, aber nicht mit > ihren Daten zahlen, wovon sollen die Ärmsten dann leben? Sollen sie halt die Möglichkeit bieten, zu zahlen (war ja von den Gründern auch eingeplant). Aber Facebook hat halt doch lieber Daten.
DPA schrieb: > Ja... Danke für die ausführliche Erläuterung. Das klingt aber erstmal eher weniger praktikabel. Bestimmt ein nettes akademisches Experiment, zum Planen der Grillfeier ("wer bringt den Salat mit?") aber wahrscheinlich mangels Teilnehmer unbrauchbar.
Karl K. schrieb: > Ich habe Whatsapp als Notlösung im Android Emulator auf dem PC laufen. > Das geht, da gibts keine eingetragenen Kontakte und der Standort ist der > vom Telekom Knoten. Sollen sie damit glücklich werden. Genau das ist der einzige Weg.
Was ist eigentlich mit WhatsFapp? Ich hab das jetzt zufällig auf der Wikipedia-Seite gelesen. Komischerweise läuft einem das sonst nie beim Suchen nach WA-Alternativen über den Weg. Funktioniert das nicht mehr? Funktioniert das nur 3 Tage, bis einen WA aussperrt?
Mein Smartphone (BLU Grand Max) läuft seit 8 Monaten ohne irgendwelche google apps. Whatsapo funktioniert einwandfrei, selbst die Updates funktionieren OHNE Playstore. Er lädt sich diese direkt und automatisch direkt bei Whatsapp herunter. Betriebssystem ist Android 6.0. Es richtig cool ist, dass mir nix fehlt. Habe auch kein E-Mailkonto mehr bei Google. Einfach entspannend. Meine Apps hole ich mir bei F-Droid. Wen es interessiert: Das ROM war original vom Hersteller. Habe dies gepatcht bzw. die Gapps entfernt. Die normalen Apps brauchen definitiv keine Gapps!
Ich meide Whatsapp und lebe noch. Es ist mir egal was andere haben. Whatsapp kommt mir die nächsten 100 Jahre nicht aufs Handy. Signal - ist die Alternative. Nutze ich seit Jahre und alles ist perfekt
Maier schrieb: > aber davon aus, dass Whatsapp da trotzdem dran kommt, es gräbt sich ja > ziemlich tief in das System ein. So sehe ich in der Kontktliste auch wer > Whatsapp hat, kann aber aus den Kontakten heraus keine Nachricht > schicken Da gräbt sich nix ein. Und WhatsApp kommt auch nicht irgendwie an die Nummern. Du hast deine Adressdatenbank (Name, Tekefonnummer usw.). Und WhatsApp erstellt auch eine Adressdatenbank aus den altiven Chats (aber halt ohne Namem). Und Android verbindet alle diese Adressdatenbanken halt. D.h. Einträge mit selber Nummer aus verschiedenen Datenbaken werden zur Anzeige zusammengefasst.
test schrieb: > Da gräbt sich nix ein. Und WhatsApp kommt auch nicht irgendwie an die > Nummern. > > Du hast deine Adressdatenbank (Name, Tekefonnummer usw.). Und WhatsApp > erstellt auch eine Adressdatenbank aus den altiven Chats (aber halt ohne > Namem). > Und Android verbindet alle diese Adressdatenbanken halt. Es werden in den Kontakten nicht nur die Nummern aus den Chats mit Whatsapp-Schaltflaeche markiert. Auch Kontakte mit denen ich definitiv noch keinen Kontakt ueber Whatsapp hatte. Ich halte es fuer ausgeschlossen, dass Whatsapp alle Nummern ihrer Datenbanken an mein Android schickt, dass dieses dann den Abgleich vornimmt. Auch noch auffallend: Whatsapp habe ich aus dem Auto-Start genommen. Nach dem Anschalten bekomme ich dann erstmal keine Nachrichten, bis ich Whatsapp mal auf mache. Wenn das Handy aber seine Uhrzeit verloren hat (Akku laenger entfernt), kommt nach dem Anschalten sofort eine Fehlermeldung von Whatsapp, die das falsche Datum anmerkt. Offensichtlich wurde Whatsapp also doch automatisch gestartet, bzw. es laeuft ein Hintergrunddienst.
> Es werden in den Kontakten nicht nur die Nummern aus den Chats mit > Whatsapp-Schaltflaeche markiert. Auch Kontakte mit denen ich definitiv > noch keinen Kontakt ueber Whatsapp hatte. Es ist doch hinlänglich bekannt dass Whatscrapp das komplette Telefonbuch an Facepalm übertragt. Oder hat sich bei dem Datenschutzalptraum neuerdings was gebessert?
magicsmoker schrieb: > Es ist doch hinlänglich bekannt dass Whatscrapp das komplette > Telefonbuch an Facepalm übertragt. Es ging darum, dass ich die Kontaktliste per Zugriffsrechte vor Whatsapp schuetzen wollte. Was aber scheinbar nichts genuetzt hat und trotzdem WA kaum benutzbar macht.
> Signal - ist die Alternative. Nutze ich seit Jahre und alles ist perfekt
Signal pfuscht bei mir in meinen normalen SMS rum. Wenn ich eine SMS
einmal gelesen habe, wird diese ohne meine Erlaubnis gelöscht. Wie kann
ich das dem Signal abgewöhnen?
test schrieb: > Und WhatsApp > erstellt auch eine Adressdatenbank aus den altiven Chats (aber halt ohne > Namem). Es wird ja immer behauptet, dass WA nur die Nummern überträgt, und keine Namen. Ich habe auf dem PC vor einiger Zeit BlueStacks installiert, einen Android Emulator. Darauf waren noch nie Kontakte oder Telefonbucheinträge angelegt. Gestern habe ich darauf WhatsApp installiert, und mich mit einer Telefonnummer angemeldet. Mit dieser Nummer wurde ich in die Vereinsgruppe aufgenommen. In der Gruppe sehe ich den Gruppennamen und darunter die Nummern der Gruppenteilnehmer. Keine Namen. In den Posts der Gruppe sehe ich links die Telefonnummer - und rechts steht der Name der Person. Soviel zu WhatsApp überträgt nur Telefonnummern.
Der Name kommt aus dem Profil der entsprechenden Leute - Du kannst selbst einen Namen hinterlegen, der angezeigt werden soll! Der wurde nicht vonDeinem Gerät aus zu WA übertragen sondern die entsprechenden Personen haben ihn bei Ihrer Registrierung eingetippt - da kann man auch "Michel vom Dach" oder "Donald Trump" rein schreiben!
Nachtrag: wem das Aufspielen eines custom-roms auf das Android-Gerät zu schwer erscheint, der sollte sich mal Blokada anschauen. Die App richtet mittels vordefinierten und editierbaren White- und Blacklist einen "Geräte-internen" VPN ein und blockiert Anfragen zu Werbe- und Trackingservern! Nachteil: ein zweiter / echter VPN ist dann (zeitgleich) nicht mehr möglich, auf Android kann immer nur ein VPD aktiv sein... https://www.kuketz-blog.de/blokada-tracking-und-werbung-unter-android-unterbinden/ Ich finde den ganzen Blog sehr interessant...
Bei mir läuft Whatsapp nur mit gesperrtem Zugriff auf die Kontaktliste. Einfach die Kontakte sichern, löschen, Whatsapp installieren, Zugriff für WA sperren, Kontakte zurückspielen.
batman schrieb: > Bei mir läuft Whatsapp nur mit gesperrtem Zugriff auf die Kontaktliste. Und sind auch für Google Play Dienste Kontakte, Kalender... gesperrt?
batman schrieb: > Bei mir läuft Whatsapp nur mit gesperrtem Zugriff auf die Kontaktliste. > Einfach die Kontakte sichern, löschen, Whatsapp installieren, Zugriff > für WA sperren, Kontakte zurückspielen. Aber was ist der Sinn der Übung? Entweder ich will garnix preisgeben, dann darf ich komplett kein WA benutzen. Oder ich benutze es, mit allen Konsequenzen. Es wirkt auf mich irgendwie seltsam WA fürs Chatten zu verwenden (und womöglich damit noch Standort, Medien und sonstwas zu publizieren), aber dann mit irgendwelchen krummen Workarounds die Kontaktliste zu schützen zu versuchen (den Erfolg der Aktion würde ich eh in Frage stellen).
Gero schrieb: > Der wurde nicht vonDeinem Gerät aus zu WA übertragen sondern die > entsprechenden Personen haben ihn bei Ihrer Registrierung eingetippt Das ist schon klar, nur kann WA damit über die Telefonnummern wieder alle Namen aller angemeldeten Leute verknüpfen. Nagut, da kann man sagen: Die wollten das ja so.
und wieso eigentlich überhaupt noch Whatsapp? Ich habe es schon vor langer zeit deinstalliert - gazk Konsequent: über WA nicht mehr erreichbar! die Leute die mir wichtig sind, die konnte ich von Threema überzeugen - kann man auch als Lizenz verschenken ;) Der Rest in Whatsapp waren irgendwelche Gruppen mit Bespaßungsbildchen - darauf kann ich getrost verzichten. Auch meinen Verein konnte ich zur Abkehr von WA bewegen. Den meisten Vereinsmitgliedern war der Wechsel des Messanger egal, andere waren froh' endlich mal was anderes außer WA benützen zu können da sich der Problematik WA & Datenschutz durchaus bewusst waren, aber bis dato "niemanden" kannten, mit welchem sie über alternative Messanger chaten konnten... Ich dachte Anfangs dass niemand "wegen mir" einen anderen Messanger installieren wird, dann war aber recht schnell klar dass die meisten Leute im Bezug auf Datenschutz und WA sehr gerne mal was anderes ausprobieren - wenngleich die wenigsten dieser Leute WA ganz deinstalliert haben...
Man darf die Kontakte ja gar nicht einfach so an Dritte weitergeben, abgesehen davon, daß ich das auch nicht will. Ich will auch Whatsapp gar nicht benutzen aber damit erreichbar sein, für die, die nicht ohne können.
batman schrieb: > für die, die nicht ohne können. wie gesagt, frag diese Leute mal, ob sie Dir nicht lieber eine SMS schreiben wollen oder ob sie nicht bereit wären, für die Kommunikation mit Dir eine andere App zu installieren. Du wärst überrascht wie gut das doch klappt! Allgemeiner Tenor in meinem Bekanntenkreis: Wenn der "Technik bewanderte Freak" kein WA mehr verwenden möchte, wird das schon sein Grund haben...
Gero schrieb: > Du wärst überrascht wie gut das doch klappt! Naja, mich haben über WA alte Bekannte kontaktiert, von denen ich schon gar keine Telnr. mehr hatte. Wen soll ich da alles anrufen und mit meiner Meinung nerven.
Reinhard S. schrieb: >> Seltsamerweise (?) hatten mich dann auch Leute "gesehen", die die >> besagte Festnetznummer im Telefonbuch hatten, worauf ich dann das >> Experiment abgebrochen habe. > > Warum seltsamerweise? Wenn die Nr, die du eingegeben hast, bei Whatsapp > registriert ist sehen das ja auch andere. Naja, ich hatte zwei Android-Emulator-Instanzen mit verschiedenen Rufummern auf demselben Rechner laufen, die auch nur sich gegenseitig im Telefonbuch hatten. Ziel war, mit Wireshark die Kommunikation zu beobachten. Aber dann tauchte zumindest einer der Accounts bei verschiedenen Leuten in der Kontaktliste von WA auf. Aber (angeblich) hat niemand seine Kontaktliste hochgeladen oder freigegeben... Jörg
Gero schrieb: > ob sie Dir nicht lieber eine SMS > schreiben wollen Mal ehrlich: Man kann sicher bessere Messenger als WhatsApp finden. Aber wer als Alternative auf SMS verweist, der hat wohl den Schuss nicht gehört. SMS bzw. das zugrundeliegende SS7 Protokoll sind so ziemlich das Unsicherste was es gibt: Keine Transportverschlüsselung, keine Verifikation, jeder mit Zugang zum SS7 Netz kann SMS abfangen, löschen, kopieren, umleiten oder mit falschem Absender versenden. Und den Zugang kann man sich als "SMS Dienstleister" erkaufen.
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