Hallo Gemeinde, ich wollte mich demnächst im Rahmen von Hobby und Spiel etwas intensiver mit der Programmierung von Mikrocontrollern befassen. Ins Auge gefasst habe ich AVR um etwas mit Assembler zu üben und zu spielen - aber auch STM32 auf NucleoBoards, wo dann wohl eher C zum Einsatz kommt ( für OOP und c++ bin ich zu blöd, ich programmiere prozedural ) Nun zu meiner Frage: hauptsächlich arbeite ich unter MacOS auf aktuellem MacBook, welches nur noch USB-C/Thunderbolt3 Interfaces hat. Dort könnte ich natürlich ein virtuelles Linux oder FreeBSD z.B. unter Parallels laufen lassen. Wie groß sind die Chancen, von da die Hex-Files mit AVR-Dude etc auf die Entwicklerboards über angesteckte USB-C - USB3 oder USB2 zu bekommen? - Oder wäre ein Dualboot des Mac via Bootcamp von Linux neben MacOS günstiger, so dass Linux dann direkt auf der physischen Maschine läuft und man nicht darauf angewiesen ist, dass die USB Interfaces sauber zur virtuellen Maschine durchgeschleift werden? oder wäre es besser, ne alte Kiste, die noch nativ ne RS232 hat für die Bastelein zu besorgen und dort ein BSD oder Linux laufen zu lassen? AVR Sachen sind in den Ports von FreeBSD - bei STM32 wird es wohl schwieriger? Wenn es denn letztendlich Linux sein muss - welche Distribution eignet sich denn besonders - DEs und so'n grafisches Zeugs brauche ich eher weniger - ich bin lieber auf Kommandozeile unterwegs und mag auch eher den vi(m) - statt notepad++ und dessen forks Schon mal vielen Dank - für Eure Mühe
Walter K. schrieb: > Dort könnte ich natürlich ein virtuelles Linux oder FreeBSD z.B. unter > Parallels laufen lassen. > Wie groß sind die Chancen, von da die Hex-Files mit AVR-Dude etc auf die > Entwicklerboards über angesteckte USB-C - USB3 oder USB2 zu bekommen? Würde mich überraschen wenn das nicht problemlos zum Laufen zu bekommen wäre. Allerdings gibts den avrdude auch nativ für den Mac. Ebenso gibts auch die J-Link Software (für Deine späteren ARM-Absichten) ebenfalls nativ für den Mac und die benötigten Compilertoolchains und Debugger sowieso, an Deiner Stelle würd ich also überhaupt nicht auf die Idee kommen wollen da umständlich mit Virtualisierung rumzumachen wenn doch alles auch nativ für Dein System verfügbar ist.
Die "offizielle" Toolchain (gcc, binutils) gibt's direkt bei ARM auch für OS X: https://developer.arm.com/open-source/gnu-toolchain/gnu-rm/downloads Die STM32 haben einen Bootloader im ROM, d.h. man kann sie ganz ohne Programmiergerät (J-Link usw.) flashen oder hexfiles ins RAM laden. Entweder über eine normale serielle Schnittstelle oder, bei größeren Chips, per USB.
Mit MPLABX sollte zumindest eine Umgebung nativ auf dem MAC laufen: https://www.microchip.com/mplab/mplab-x-ide Die AVR hättest du damit schon abgedeckt. Ich habe aber keine Ahnung, wie gut das funktoiniert, oder wie gut das PICkit3 unter MACOS läuft.
Eclipse und Konsorten laufen auch alle auf dem Mac, ebenso alle relevanten Texteditoren, ebenso Make und die anderen üblichen Tools auf der Konsole. Als Unix-System sollte der Mac also schon ganz ganz gut geeignet für die Ansprüche eines Programmierers.
Inhalt des Posting und Frage im Betreff passen nicht recht zusammen. Will da jemand einen OS-Glaubenskrieg starten? Um die Frage aus dem Betreff zu beantworten > Welches PC Equipment ist für (Hobby) µC Progammierung geeignet? Ein Aldi-PC (oder aus vergleichbarer Quelle) der "Office-Anwendungen"-Klasse mit USB und Windows 10. Die Zeiten, dass man für Programmieren die extremsten PCs haben muss, sind vorbei. Das brauchen nur Gamer. RS232 kannst du dir für AVM und STM32 schenken. Auch die Zeiten sind vorbei. Programmer werden über USB angeschlossen. Treiber gibt es meist für Windows zuerst. IDEs gibt es zuhauf. Daher Windows, es sei denn, du willst deinen Glaubenskrieg ausleben.
Na das klingt ja alles in Summe schon mal gut. Ich fürchtete schon, dass usb-c/thunderbolt3 ein k.o. Kriterium wäre - und es deshalb für MacOS kaum Software geben würde
Walter K. schrieb: > und es deshalb für MacOS kaum Software geben würde Sogar das ganze Arduino-Umfeld ist verfügbar, und damit auch Compilerunterstützung für recht exotische Controller wie die ESP-Varianten von Espressif. Niemand zwingt einen dazu, die mit der Arduino-Umgebung gelieferte IDE zu nutzen, oder mit den Compilern nur Ardunio-Programme zu übersetzen.
Marten Morten schrieb: > Inhalt des Posting und Frage im Betreff passen nicht recht zusammen. > Will da jemand einen OS-Glaubenskrieg starten? > ... > Daher Windows, es sei denn, du > willst deinen Glaubenskrieg ausleben. > Den Glaubenskrieg den Du mir versuchst zu unterstellen - versuchst Du gerade selbst zu führen. Ich nutze nur dann Windows - wenn es nicht anders geht. Den Komfort und die Sicherheit von MacOS wird Windows ohnehin nie erreichen. Was andere machen ist mir egal, ich würde nie versuchen andere Leute zu missionieren - erwarte von den Andern aber auch, dass sie mich in Ruhe lassen
Walter K. schrieb: > Ich nutze nur dann Windows - wenn es nicht anders geht. Das wirst du in diesem Zusammenhang nur benötigen, wenn du Atmel Studio laufen lassen willst. Ob du das willst, musst du selbst wissen, aber das scheint auf dem Mac jedenfalls in einer VM problemlos zu laufen. Wir haben hier in der Firma jemanden, der das gelegentlich macht. USB-C ist ja auch erstmal USB, und irgendeinen Hub mit USB-C-Stecker und ein paar USB-A-Buchsen wirst du vermutlich in deinem Leben ohnehin immer mal nützlich finden.
Jörg W. schrieb: > Walter K. schrieb: >> ... > USB-C ist ja auch erstmal USB, und irgendeinen Hub mit USB-C-Stecker und > ein paar USB-A-Buchsen wirst du vermutlich in deinem Leben ohnehin immer > mal nützlich finden. Ja klar - hab ich eh schon, denn ohne usb2, sd-Card-Reader und rj45 - geht es heute ohnehin noch nicht Vielen Dank an Alle
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