Moin, ich habe hier eine Kiste L296P Schaltregler liegen und möchte ein paar davon an 60V betrieben. Ausgangsspannung soll 24V sein. Der L296P verträgt leider nur max 50V. Meine Überlegung wäre jetzt mit einer Zenerdiode(z.B.20V) die Masse des Reglers anzuheben, da ich nur um 36V wandle. Die 24V müssen auch nicht super genau sein ±1V sind okay. Was haltet ihr von der Überlegung?!
Patrick S. schrieb: > Was haltet ihr von der Überlegung?! Blöde Idee, solange der Ausgangselko leer ist wird immer noch die Sperrspannung des L296 überschritten.
hinz schrieb: > solange der Ausgangselko leer ist wird immer noch die > Sperrspannung des L296 überschritten. Nicht nur dann, sondern immer wenn die Drossel den Strom liefert.
Uwe S. schrieb: > hinz schrieb: >> solange der Ausgangselko leer ist wird immer noch die >> Sperrspannung des L296 überschritten. > > Nicht nur dann, sondern immer wenn die Drossel den Strom liefert. Stimmt.
Schade. Und wenn ich den Elko mit an die Masse vom Regler lege?! Klar, schön ist was anderes, aber würde es funktionieren?
Patrick S. schrieb: > Schade. > > Und wenn ich den Elko mit an die Masse vom Regler lege?! > Klar, schön ist was anderes, aber würde es funktionieren? Wenn du die Z-Diode durch eine Spannungsquelle ersetzt...
Patrick S. schrieb: > Und wenn ich den Elko mit an die Masse vom Regler lege?! Zeichne das mal in einem Schaltplan auf. Und dann die drei relevanten Stromkreise (Laden, Entladen und Freilauf) des Schaltreglers in dein Design ein: http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/40-Layout-Schaltregler
Lothar M. schrieb: > Zeichne das mal in einem Schaltplan auf. Und dann die drei relevanten > Stromkreise (Laden, Entladen und Freilauf) des Schaltreglers in dein > Design ein: Ja da hast du Recht. War ein unbedachter schnellschuss. Was mir noch einfällt, kann ich nicht einen externen NPN(Pin 2) verwenden und lege die Zenerdiode in die Versorgungsleitung des L296(Pin3, mit Stütz-Elko). Das wäre für mich aber auch das maximum an Aufwand. Andernfalls kaufe ich ein passenden Regler
Patrick S. schrieb: > kann ich nicht einen externen NPN(Pin 2) verwenden Mit der Basis am Pin 2? Dann betreibst du den Transistor im Linearbetrieb (weil die Ausgangsspannung des L296 ja nur so groß wird wie seine Versorgung). Wenn der Transistor also "leitet", wird die Spannung an seinem Emitter immmer höchstens die Versorgungsspannung des L296 minus dem Spannungsabfall über dem internen Schalttransistor minus Ube des externen Transistors sein. Oder kurz: an dem externen Transistor wird so im "eingeschalteten" ebenfalls in etwa die Z-Diodenspannung abfallen und er damit eine satte Verlustleistung zu verbraten haben.
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Habe das ganze jetzt weiter durchdacht und es wäre möglich mit einem Leistungs P-MOS und einem Kleinsignal NPN. Aber das Konstrukt wird immer aufwändiger und der Nutzen immer kleiner. Daher dann doch eher ein passenden Wandler. Trotzdem danke. :)
Patrick S. schrieb: > Was mir noch einfällt, kann ich nicht einen externen NPN(Pin 2) > verwenden Du wirst mindestens 2 Transistoren benötigen ein NPN und ein PNP wenn Du unterschiedliche Spannungen hast denn die Beispielschaltung mit externem Transistor aus dem Datenblatt betreibt den bei der selben Spannung wie das IC, da fallen die 0.7V BE-Abfall nicht groß ins Gewicht.
Patrick S. schrieb: > Was haltet ihr von der Überlegung Nichts. L296 verkaufen und von dem Erlös bis 5A geht ein TPS54560 sehr gut. Oder MAX5098A (2A dual) oder LM5007 (0.7A) oder XL7005A (0.4A 5W).
Patrick S. schrieb: > Habe das ganze jetzt weiter durchdacht und es wäre möglich mit einem > Leistungs P-MOS und einem Kleinsignal NPN. So langsam musst du dir dann aber auch Gedanken um die Schaltzeiten und den Einfluss auf die Regelung machen. > Daher dann doch eher ein passenden Wandler. Scheint mir sinnvoll...
Patrick S. schrieb: > ich habe hier eine Kiste L296P Schaltregler liegen und möchte ein paar > davon an 60V betrieben. Ausgangsspannung soll 24V sein. > > Der L296P verträgt leider nur max 50V. Vermutlich wird der auch mit 60V laufen, wenn die einigermaßen störspitzenfrei sind. Garantieren kann Dir das natürlich keiner.
Harald W. schrieb: > Vermutlich wird der auch mit 60V laufen, wenn die einigermaßen > störspitzenfrei sind. Garantieren kann Dir das natürlich keiner. Ja. Es koennte auch sein, daß es kurzzeitig ginge, aber die zu hohe Spannung den Schalter (irgendwann: bald, mittel, spaet) degradieren ließe. :-( ...so daß das IC ploetzlich doch noch kaputt ginge.) Klar hat der Schalter minimal hoehere Sperrspannung als spezifiziert - sogar von IC zu IC eines Typs sind diese i.A. leicht unterschiedlich. Doch den genauen Wert koennte man hoechstens "ertesten". Patrick S. schrieb: > Daher dann doch eher ein passenden Wandler. Sicher eine weise Entscheidung, ja.
Mit 4 Elkos und jeweils 3 Wandlermodulen ginge es, aber der Gesamtwirkungsgrad ist von Nachteil.
Dieter schrieb: > Mit 4 Elkos und jeweils 3 Wandlermodulen ginge es, aber der > Gesamtwirkungsgrad ist von Nachteil. Ich bin nicht sicher, ob Deine Nachricht in den Thread gehoert. Genauer gesagt: Ich verstehe nicht, worauf Du hinaus willst.
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